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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 21.06.1919
Physical description: 8
1 die Kriegsbeschädigten — Von den Sozialdemokraten sind gewählt: 1. Josef Holzhammer, Maschinenschlosser in Inns bruck; 2. Simon Abram, Genossenschaftsdirektor in Inns bruck; 3. Hans Filzer, Bauer in Kitzbühel; 4. Dr. Franz Erven er, Rechtsanwalt in Innsbruck; 5. Karolrne Wageneder, Eisenbahnersfrau in Inns bruck; 6. Martin R a p o l d i, Redakteur in Innsbruck. Die Alandake für Deutsch-Südkirol. Nach den Bestimmungen der Landtagswahlordnung werden die Mandate für Deutsch-Südtirol folgender- maßen ermittelt

: Die Mandate für Deutsch-Südtirol aus den Partei- stimmsn von Nordtirol und in dem Bezirk Lienz den einzelnen Parteien zugeteilt.. Im Bezirke Lienz haben Stimmen erhalten: die Sozialdemokraten 1351, die Deutschfreiheitlichen 094 und die Volkspartei 12.957. Kriegsgeschädigte und Wirtschaftspartei haben dort nicht kandidiert. Mit den Stimmen in Nordtirol ergeben sich also fol gende Parteisummen: Sozialdemokraten 24.860 Volkspartei 87.294 Deutfchfortfchrittliche 12.905 Ec ,".:tsc.llen also in Deutsch-Südtirol

, 38 Volksparteilern, 6 Deutschfreiheitlichen 1 Wirtschaftspartei. Man sieht: eure feste schwarze Mehrheit! Was um? Unsere Stellung im Landtag uud in der Gemeinde. Zu unserem Artikel in Nr. 137, womit rvir die Diskussion über unsere zukünftige Stellung in der Gemeinde und im Landtage anregen wollten, wird uns von einem Parteigenossen geschrieben: ^ „Die Auffassung, daß im Gemeinderate 14 Schwarze, 14 Sozialdemokraten und 12 Deutsch freiheitliche einander gegenüber stehen und keine Partei das Recht habe, auf Grund

eine allgemeine Vertrauensmann erversammlung ent scheiden." Nr. 139 Zer Gewaltfriede. Ter Frieden mit Seutschäsierreich. Ueberreichnng weiterer Punkte des Friedens- Vertragsentwurfes. Paris, 17. Juni. (Fnnkspruch des Tel.- Korrb.) Der Rat der Vier beschäftigte sich heute nachmittags mit verschiedenen Punkten des Friedensvertrages mit Oesterreich. Das Doku ment dürfte morgen zur Ueberreichung an die österreichische Delegation fertiggestellt sein. Ein italienischer Experte für die dauernde An nexion Deutsch

-Südtirols. St. G e r m a i n, 19. Juni. Der Bericht erstatter des „Petit Journal" wurde gestern von Ettore Tolomei, dem der italienischen Dele gation zugeteilten Sachverständigen für ^ bie Frage des Gebietes der oberen Etsch, empfan gen, der sich über den in der d.-ö. Gebietsnote enthaltenen heftigen Protest Dr. Renners gegen die Annexion von Deutsch-Südtirol fol gendermaßen geäußert hat: „Es gibt keine Südtiroler Frage. Das Gebiet, das die Oesterreicher mit diesem Namen zu be zeichnen belieben, gehört

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.04.1935
Physical description: 6
: Wie war die Organisation der Schutz- bundleitung? Zeuge: Es bestand eine Zentralleitung, eine Kreisleitung und eine Bezirksleitung. Vorsitzender: Wer war bei der Zentralleitung? Zeuge: Die Zentralleitung bestand im allgemeinen aus Dr. Je u t f ch. Vorsitzender: Sie nennen an erster Stelle Dr. Deutsch. Zeuge: Er war der eigentliche Führer, das Hirn der ganzen Sache. - . • Vorsitzender:. Mer gehörte weiter der Zentralleitung an? Zeuge: Major E ifl e r als Stabschef, Nationalrat H e i n z als Parteiangestellter

und Nationalrat Deutsch. Vorsitzender: Es sollen auch sachliche Gründe ge- wesen sein, die Körner bewogen haben. Zeuge: Es gab mehrere Gründe. Außer dem bereits er wähnten ist auch ein Grund, daß General Körner mit der Taktik nicht einverstanden war. Körner stand mehr auf dem d e m o k r a t i s ch e n P r i n z i p, er faßte die Sache so auf, daß man Rückschläge eben erdulden müsse, daß man militärisch nichts dagegen machen solle und sich nicht in einen Kampf einlassen solle. Kommt die Bewegung aus der Masse

eine gemäßigte Ansicht vertraten, das andere Mal wieder kam die radikale Strömung hoch, deren Vertreter Dr. Deutsch und Dr. Bauer waren. Vorsitzender: Erzählen Sie uns etwas über die Sitzung vom 3. Jänner. Zeuge: An das Datum kann ich mich nicht genau erinnern. Es waren drei Sitzungen im Jänner; bei einem dieser Appelle sprach Dr. Bauer, berichtete über die politische Lage, hat dann die Heimwehrbewegung gestreift, die jetzt überhandnimmt, und hat sich besonders mit der natio nalsozialistischen Bewegung

eines Unterliegens auch noch in einem anderen Sinne geäußert haben. Es soll noch ein eigenartiger Ausdruck gefallen fein. Zeuge: Er hat auf die Beispiele Italien und Deutsch land verwiesen und meinte, man müsse daraus lernen. Vorsitzender: Hat er nicht auch von dem Fall gesprochen, daß die Nationalsozialisten siegen könnten? Zeuge: Das hat er gesprächsweise oft erwähnt. Er hat immer wieder auf die Nationalsozialisten hingewiesen, daß diese die Endsieger sein könnten. Vorsitzender: Und würde sich die Partei

erklären. Der alte Aktionsplan. Zeuge: Ich glaube, es war im Jahre 1928, da wurde der Aktionsplan aufgestellt für den Fall, daß'die Heim wehr vielleicht sich zur Macht bringen sollte. Ich glaube, Major Eisler hat diesen Plan ausgearbeitet. Er hat ausdrücklich be tont, daß es besser ist, einen schlechten Plan als keinen Plan zu haben. Dieser Plan wurde später entwickelt und aus geführt von Dr. Deutsch und dieser Plan wurde damals in der Iännersitzung auch von Major Eifler entwickelt. Vorsitzender: Worin

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 16
Date: 03.08.1919
Physical description: 16
Tirol genommen werden; es darf daher nicht in Bayern gänzlich aufgehen. Zweitens müssen uns von Bayern-Deutschland sichere Bürg schaften geboten werden, daß engere Be ziehungen zwischen Italien und Deutschland nur unter der ausdrücklichen Voraussetzung, beziehungsweise Bedingung angeknüpst wer ben, daß Italien Toutsch-Südtirol heraus gibt; so oder so, sei es, daß Tirol an Deutsch land angeschlossen bleibe oder ein selbstän diges, neutrales Gebiet werde. Der Anschluß an Deutschland

, sonst zahlen wir wieder die Kosten. Daß Deutsch- -lan.d und Italien bald nach dem Friedens- tzchluß sich wieder finden werden, darüber be steht kein Zweifel. Die zwei sind wirtschaft lich unbedingt aufeinander angewiesen. Ita lien bekommt seine Maschinen und die Kohle nirgends bester und billiger als in Deutsch land, zudem bei dem jetzigen tiefen Kursstand der Mark, und letzteres die Südfrüchte und anderes am besten von Italien. Daß sie auch politisch sich nähern werden, dafür sorgt schon

die Friedenskonferenz durch ihre Ungeschick lichkeit. Wir betonen nochmals: politisch ist es nicht gut, wenn etwa Deutschösterreich sich an Deutschland anschließt, damit schließt sich nämlich der Feindeskreis um Deutschland ge nau nach dem Willen der Entente. Das sei nebenbei bemerkt. Wir müssen nun Sorge tragen, daß die Annäherung Deutschlands und Italiens nicht auf unsere Kosten, beziehungs weise aus Kosten Deutsch-Südtirols sich voll- ziehe. Also warten wir ab und nützen wir die Gelegenheit. Es ist ja auch gar

(Soz.) sprach sich sehr be dauernd darüber aus, was von seinem Standpunkt gewiß begreiflich ist. An Stelle Bauers wurde Dr. Nenner mit der einstweiligen Fortführung der Geschäfte betraut. Hernach kamen die Friedensbe dingungen zur Sprache. Unter allgemeiner Zu stimmung zergliederte Staatsvizekanzler Fink die einzelnen Bedinnungen und zeigte, wie die Durch führung der' - ' - unmöglich sei, ohne Deutsch- österreich göuu , : ruinieren. DaS ist alles schön und recht: ir o ationalversammlung hätte

, wie man es an- ftellen muß, um aus den schlimmen Folgen nn.8 den bösen Zeiten herauSzukommen. Die Frage kam auch etwa nicht der Sache selbst wegen zur Sprache, sondern aus ganz anderen Gründen. Der hochan- gesehene Zentrnmsabgeordncte Erzberger, der die Wasfenstillstandsverhandlungen mit Frankreich ein- geleitct und mit großem Geschicke zu Ende geführt hat, ist gegenwärtig Finanzministcr des Deutsch««— f Reiches. Als solcher hat er selbstverständlich die sehr unangen.ehme Aufgabe, für die Ordnung der deutschen

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Südtiroler Heimat
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Page 1 of 8
Date: 15.09.1929
Physical description: 8
). Folge 18 Innsbruck, 15. September 1929 Zehn Am 10. September 1919 hat Oesterreich den Frvedens- vertrag von St. Germain unterfertigt. Das Staatsamt des Aeuhern hatte damals folgende Kundgebung an die gegnerischen Mächte gerichtet: „Der Präsident der Vereinigten Staaten hat dem italie nischen Ministerpräsidenten mitgeteilt, daß er dem Londoner Vertrage hinsichtlich der Abgrenzung zwischen Italien und Deutsch-Oesterreich, also der Annexion Deutsch-Südtirols zu stimme. Demgegenüber erklärt die Deutsch

des Waffenstillstandes erfolgt ist, che. zwar der Punkt 10 der 14 Punkte des Herrn Präsi- 'ahgeandert, aö«r nicht der. Punkt 9, der erklärt, haß die renzen Italiens nach den klar erkennbaren nationalen Linien Brr Nationalitäten festgestellt werden sollen. 2. Das Königreich Italien begründet seine Ansprüche aus Deutsch-Südtirol mit rein strategischen Erwägungen. Diese Erwägungen können die Annexion eines rein deutschen Landes durch Italien aus zwei Gründen nicht rechtfertigen. a) Deshalb

durch das Volk erfolgen soll, das unmittelbar dabei betroffen ist, und nicht aus Grund lage eines materiellen Interesses oder Vorteiles irgend eines anderen Volkes, das eine andere Regelung zur Ausbreitung seines Einflusses oder seiner Herrschaft wünscht.' Trotzdem aber hat die Deutsch-Oesterreichische Regierung schon vor langer Zeit der kgl. italienischen Regierung einen Vorschlag gemacht, dessen Annahme die strategischen Bedürfnisse Ita liens in weitgehendem Maße beftiedigen würde, ohne daß darum Deutsch

-Südtirol der italienischen Fremdherrschaft aus- geliefert werden müßte. Die Deutsch-Oesterreichische Regierung hat der kgl. italie nischen Regierung vorgeschlagen, daß Deutsch-Südtirol zwar staatsrechtlich und wirtschaftlich ein Bestandteil Deutsch-Oester reichs bleiben, militärisch aber in solcher Weise neutralisiert werden sollte, daß die strategischen Interessen Italiens dadurch wenigstens in gleicher Weise gewahrt würden, wie durch die Annexion des Gebietes bis zum Brenner. Die Deutsch

- Oesterreichische Regierung stellt fest, daß dieser sorgfältig aus- gearbeitete Vorschlag von Italien und seinen Verbündeten niemals beantwortet worden ist. 3. Gegenüber der Behauptung, daß Deutsch-Südtirol von der ihm drohenden Fremdherrschaft gerettet werden könnte, wenn Deutsch-Oesterreich auf den Zusammenschluß mit dem Deutschen Reiche verzichtet, stellt die Deutsch-Oesterreichische Regierung fest, daß ihr niemals von irgend einer der ass o- ziierten Mächte der Vorschlag gemacht worden ist. auf den Anschluß

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 02.10.1920
Physical description: 8
1,400.000, Deutsch land 2.000.000, Großbritannien 800.000, Italien 600.000, Europäisches Rußland 2,500.000, Belgien 115.000, Bulgarien 65.000, Rumänien 159.000, Serbien 690.000, zusammen 9,829.000 Menschen leben. Kurze Nachrichten. Bis Ende Juli haben die Kosten der Besatzung im Rheinland, die Deutschland zu bezahlen hat, 7'2 Mil liarden ohne Sachleistungen betragen. Der ruffische Bolschewismus entfaltet nach Meldun gen aus den verschiedensten Ländern eine verstärkte Weltpropaganda. In Brüssel mahnte

sei die Basis für eine neue große ^Partei geschaffen, deren äußere Politik das unbedingte Festhalten an dem Gedanken des Anschluffes an Deutsch land kennzeichnet. Bus Stadt und Land. (Zur Aneignung von Deutsch-Süd tirol.) In der am 28 Sept. stattgehabten Aus schußsitzung des Fortschrittlichen Bürger-Vereines kam die Annexion Deutsch-Südtirols zur Sprache. Ter Tag. an dem Deutsch Südtirol der italienischen Fremd herrschaft ausgeliefert wurde, gehört zu den schwärzesten Tagen deutscher Geschichte

Kein einziger Senator hat sich' gefunden, der sich gegen diese schamlose Ver letzung eingesetzt hätte. Die Deutschen in Südtirol gehören mit zu den am schwersten getroffenen Volks genossen. Von allen Verlusten, die wir Deutsche in folge des Kriegsausganges erlitten haben, schmerzt wohl keiner so Lief w-e der Verlust Deutsch-Süstirols. Dieser welsche Gewalistreich kann nie vergessen werden, die Wunde muß offen erhalten blribm, die deutsche Jrredenta muß unterstützt und es darf nicht gerastet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.05.1919
Physical description: 8
. K L.—* halbjährlich K 18.—. h Zum Abholen in Jrrrrs- . druck monatlich K 2.39. Auswärts durch die Kolporteure u. durch die Post für Deutsch- Oesterreich: monatl. K 3.30, otertelj. K 9.9C^ halbjährl. K 19.80. EinLSl-Nurrrrner 20 h 27. Jahr». Berleamde t8h« .....! ?' Der „Allgemeine Tiroler Anzeiger" brachte gestern folgende aufgelegte Lügenmeldung aus Wien: ig Am 17. April I. I. hat der Leiter der eng- ' tischen Militärmission in Wien, Oberst C u- n i n g h a m, an den Staatssekretär Doktor , Bauer

eine schriftliche, durch den Verbin dungsoffizier Oberstleutnant Seiler fi xierte Mitteilung gesandt, in der er eröffnete, . daß Deutfch^Südtirol für Deutschösterreich erhalten bleiben könne, wenn Deutschösierreich von der Verfolgung der Anschlußidee an die ^ Deutsche Republik Abstand nehme. In der selben Verbindung war auch Südmähren, Südböhmen und Deutsch-Westungcrrn ge- *_ nannt. - Die Haltlosigkeit dieser Nachricht ist für jeden, der die Methode der christlichsozialen Ge- rüchie-Erstattung kennt, mit beiden

der Erlösung versagt wird, ich kann Ihnen aus diesem Gitterwerke nicht jedes Stäbchen vorführen. Bei genauem Zusehen entdeckt man wieder eine Schlinge, in der sich die Hand' verfängt. Sie haben nichts vergessen, aber alles hinzu gelernt, was Vernichtung und Zerstörung heißt. Deutsch land wird, wenn diese Bedingungen angenommen wer den, nicht mehr sein eigen nennen, was außerhalb die ser seiner Grenzen liegt. Die Kolonien verschwinden. Alle unsere rechtlichen und privilegierten Verträge, alle Konzessionen

und Kapitale, alle Abkommen und endlich alles, alles verschwindet. Deutschland hat im Auslande ausgehört zu existieren. Das genügt noch nicht. Deutsch land hat Kabel; die werden ihm weggenommen; Deutsch land hat Funkspruchstationen. Drei Monate nach In krafttreten des Friedensvertrages dürfen diese Stationen nur noch Handelstelegramme versenden und nur unter der Kontrolle der Alliierten. Also vollständige Abschneidnng von der Außenwelt; denn was für Geschäfte zu machen sind unter der Kon trolle der Entente

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.09.1919
Physical description: 8
über die Be dingungen abgeschlossen wurden, unter denen sich der Anschluß an Deutschland vollziehen sollte, haben die Anschlußgegner vor aller Welt nicht nur als feile Verräter am deutschen Volke, son dern auch als die eigentlichen Vernichter Deutsch- osterreichs entlarvt. Sie vermögen sich denn auch über die furchtbaren Anklagen, die in den trocke nen Ausführungen Bauers gelegen sind, nur durch verlegenes Stammeln hinwegzuhelfen. Was könnten sie auch erwidern, wenn ihnen nach- 'gewiesen wird, daß Deutschland

für sich gewonnen, die denn auch rasch der Welt die frohe Kunde brachten, daß Herr Allize ein Freund Deutsch- österreichs sei und daß Frankreich bereit sei, ^Deutschösterreich die größten Zugeständnisse zu Aachen, wenn es auf den Anschluß an Deutsch land, der ja gegen den Willen Frankreichs ohne dies nicht durchzusetzen sei, zu verzichten. Freilich, so ganz offen sagten sie es nicht gleich heraus, daß Deutschest.-rreich auf seine einzige Hoffnung verzichten solle, sondern auf die Art, in der diese Presse

, daß bei jeder Nach richt, d'e über irgend eine finanzielle Bedingung des Friedensvertrages aus Paris kam, die ganze bürgerliche Presse sofort einen Proteststurm er hob, während Nachrichten über das geplante Verbot des Anschlusses in sensationeller Auf machung ohne ein Wort der Kritik, ja eher mit Zeichen der Zustimmung, mitgeteilt wurden. So hat die Entente den Mut gefunden, so erst das Scheinargument, uns den Anschluß zu ver bieten. Aber wir wissen, daß wir ohne Deutsch land uns nie aus dem Elend herausarbeiten

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 15.12.1928
Physical description: 12
, Dann. 20. Dez. Liberatus Deutsche Forderungen. Die Bölkerbttndverhandtungen. In Lugano sind die Dinge noch nicht wei tergediehen. Die für Mittwoch in Aussicht ge nommene Besprechung der drei Außenminister wurde wieder einmal verschoben. Stresemann hatte aber wieder eine längere Besprechung mit Briand, bei der rein deutsch-französische Fra gen zur Erörterung gelangten, soweit sie in den Rahmen der Politik von Lugano einzufügen sind. Am Donnerstag fand endlich, den mannigfachen Schwierigkeiten zum Trotz

der j deutschen Zahlungen dürfe nur gefunden ] werden, nachdem die Leistungsfähigkeit Deutsch- j lands ernstlich und genau nachgeprüft sei. Mit k dem Rhein müsse auch das Saargebiet befreit werden. Zur Anschlußfrage bemerkte er, wir könnten uns die Voraussetzungen nicht nehmen lassen, die selbst nach dem Vertrag von Versailles für den Anschluß gegeben seien. Mit dem Selbst bestimmungsrecht der Völker stehe der Anschluß ] in keiner Weise in Widerspruch. Es gebe kein österreichisches Volk, es gebe nur deutsche

Stämme i in Oesterreich. Deutsch-italienische Annäherung? An die Aussprache zwischen Dr. Stresemann und dem ital. Unterstaatssekretür Gr an di in ; Lugano werden eingehende Kommentare geknüpft. Nach Meldungen der Hugenberg-Presse behauptet - man in Lugano, Grandi habe im Aufträge Musso- i linis eine deutsch-italienische Annähe rung vorgeschlagen, eine Verständigung auf f wirtschaftlichem Gebiet, ein Zusammengehen im j Völkerbund selbst, gemeinsame Haltung in der | Abrüstungsfrage, dafür Unterstützung

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 8
Date: 08.03.1919
Physical description: 8
in Gärung. Hat die Wiener Offiziöse noch nichts gehört von der Ver äußerung der Tiroler Staatsbahnlinie, der Tauernbahn und der in Kärnten und Steiermark die Südbahn schneidenden Staatsbahnstrecken? Die angeführten Bahnen sind vorwiegend Gebirgsstreckcn und „rentieren" sich nicht. Dem Staat ist daher ein Vorteil aus der Veräußerung leicht vorzuspiegeln. Ob aber die Süd bahngesellschaft (diese kommt als Anwärter in Betracht) bloß der Entlastung des armen, bedrängten Deutsch österreichs wegen

-Freiheitsschatz 1919" gegründet und hiezu aus eigenen Mitteln für den ersten Bedarf 10.000 Kr. gespendet. Zweck dieser Gründung ist die Hilfe für die Opfer der Marburger Bluttat, der lstzten Kämpfe in Kärnten und Steiermark und Unterstützung jener Beamten, Geschäftsleute und Ar beiter, die durch slowenische Grausamkeit sozusagen über Nacht auf die Straße gesetzt und davongejagt, der ärgsten Not preisgegeben sind und dringend der Volkshilfe bedürfen. Es ist die Pflicht jedes deutsch bewußten Volksgenossen

scheidenden Reichsratsabgeordneten Dr. Eduard Erler am Montag im Theresiensaale veranstaltete, gestaltete sich zu einer imposanten Dankeskundgebung der Innsbrucker deutsch freiheitlichen Wählerschaft. Vertreten war insbesonders die Stadt Innsbruck durch den Bürgermeister Greil I und zahlreiche Gemeinderäte, die Profefforenschaft der Universität, die deutschfreiheitliche Parteileitung, die Advokatenkammer, die Handelskammer, die Innsbrucker Liedertafel, der deutsche Männergesangverein, Ver treter

der neugeschaffenen Künstlerkammer, mehrere studentische Korporationen, der Akad. Alpenklub u. a. Unter den Mitwirkenden befand sich auch die Münchner Hofopernsängerin Frl. Helene Hirn. Innsbruck. (Für die Rettung Deutsch - sü d t i r o l s.) Am Mittwoch fand hier im „Goldenen Adler" eine zahlreich besuchte Versammlung von Deutsch südtirolern statt, welche die zur Rettung Deutschsüd tirols dienenden Mittel und Wege erörterte und von Volksvertretern kräftiges Handeln forderte. Innsbruck

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 23.08.1939
Physical description: 6
L.2.—, Anzelgensteuer eigen». Todesanzeigen und Dank sagungen Lir« 2.—, Fi» nan^, Lire Z.—, redakno. nelle Notizen Lire S.— kleine Antigen eigener Tarif. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnumm:r 3<1 Tent. poetisches Tagdlatt der Provinz Bolzano Monatlich Vierteljährlich Halbsährlich Jährlich Ausland fährt, Fortlaufende L. L. L0-— L. SS.— L. ?S.-> L. ISZ-, Annahme verpflichtet ^ur Zahlung. tt »»»»»««»» tSS àier» 23. àuguri ^9T9 » Aak»»sa»»S Völliger Umsturz der internationalen Lage durch den deutsch-russischen

die Nachricht von einem deutsch-russischen Nichtangriffspakt wie eine Bombe. An stelle der angeblichen Ruhe traten Schreck und Verwirrung. Das neue Ereignis oersetzte alle jene in tiefe Bestürzung, die sich einbildeten, aus Rußland die Dampf walze gegen das Deutschland Hitlers machen zu können. Die europäische Lage hat einen völligen Umsturz erfahren und aus dem neuen politischen Aspekt leuchtet klar die Geschicklichkeit der deutschen Wirklichkeitspolitik hervor. Man braucht nur auf die englische

nen Einfluß auf die polnische Situation und Haltung haben wird, wie dies War schau in seinem ersten offiziellen Kommu nique tat. Es ist unleugbar, daß der deutsch-russische Pakt Deutschland gegen jede sowjetische Feindseligkeit garantiert und dies in dem Augenblick, da Warschau die russische Hilfe annehmen wollte. Die Tragweite des neuen politischen Abkommens ist sine dreifache. Erstens springt die Tatsache sofort in die Augen, daß es nach vier Monate langen Verhandlungen der englischen

v. Ribbentrop be nützt für seinen Flug nach Moskau das neue Flugzeug des Führers „Fokker- Wulff-Condor', dos von einer zweiten Maschine begleitet ist. Er soll bereits ge gen Mittag m der sowjetischen Hauplstadr eintreffen. Der deutsch-russische Nichtangriffspakt, 'schreibt die D. A. Z., schafft in Europa eine vollkommene neue Lage, insofern als er den Zusammenbruch der Einkrei- serfront bedeutet, die, wie Lloyd George in der letzten Zeit wiederholt erklärte, ohne die sowjetische Beteiligung weder

einen politischen Sinn, noch militärische Bedeutung hat: bei den politischen und militärischen Führern der Einkreiser liegt es nun, die Konsequenzen daraus zu zie hen. Dies gi-lt in erster Linie für Pols.i. Die „Börsenzeitung' sieht voraus, daà das neue deutsch-russische Verhältnis tiefe Rückwirkungen aus das Verhalten der neutralen Staaten haben wird. Alle deut schen Blätter heben hervor, welch unbe dingte Zustimmung und Genugtuung der neue große Erfolg der Achsenpolitik in der deutschen Nation findet

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.03.1934
Physical description: 6
belegt, der Oessentlichkeit übergeben. Schließlich soll es die unmittelbare Vorbereitung des Aufruhrs und die einzelnen Kämpfe bis zu sei ner Niederwerfung aus Grund der Polizei- und Ge richtsakten schildern. Sr. Mo Bauer Mailand, 8. März. „Popolo d'Italia" schreibt zu einem Interview von Otto Bauer und Julius Deutsch in der Brüsseler Zeitung „Peuple", die Beichte Dr. Bauers sei von ent scheidender Bedeutung für die Feststellung der Wahr heit und den Geist der müden Arbeiter, deren Führer

. ist sichtlich bestrebt, aus den ersten Artikeln der neuen österreichischen Zeitungs- Korrespondenz die für die deutsch-österreichische Derstän- digung günstigen Stellen herauszulesen und hebt u. a. auch den Satz hervor, daß nur eine nach allen Seiten hin gewahrte Unabhängigkeit Oesterreichs die Mög lichkeit für eine spätere Ausübung des Selbstbestim- mungsrechtes in sich schließt. An Stelle der früheren Ausfälle des Münchner Radiosenders, die sich im März nicht wiederholt haben, soll am nächsten Sonntag

Antwort zu den englischen Abrüstungsvorschlägen. Die franzö sische Presse weiß zu berichten, daß der oberste Rat die Regierung dringend ersuchen wird, Deutsch land gegenüber kein Entgegenkommen zu zeigen. Kmdtmü Aulhabee - Mm der deutschen Katholiken Berlin, 8. März. Die „E s s e n e r N a t i o n a l z e i t u n g" meldet aus R o m, es sei seitens des Vatikans geplant, Kardinal Faulhaber zum päpstlichen Legaten zu ernennen, wobei er zugleich zum kirchlichen Führer aller deutschen Katholiken bestellt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 03.04.1935
Physical description: 8
" zu- sammengesaßt wurden. Die Ordnerschaften behielten die selbe militärische Einteilung und dieselben Führer wie der Republikanische Schutzbund und dienten erwiesenermaßen dem gleichen Zweck. So nennt sie denn auch ihr oberster Führer Julius Deutsch rn seinem im Verlage der Verlags anstalt „Grafia" in Karlsbad herausgegebenen Buche „Der Bürgerkrieg in Oesterreich" auf Seite 23 die Nachfolge des Republikanischen Schutzbundes. Die Anklageschrift führt dann die Organisation des Schutzbundes an und stellt fest

zu erlangen. Dies gelang ihr jedoch nicht, da die Regierung an dem eingeschlagenen autoritären Wege festhielt. Zu dieser Zett bekam nun der linke Flügel der sozialdemokratischen Partei unter Führung der Nationalräte Dr. Otto Bauer und Julius Deutsch die Oberhand. Diese hatten schon einmal, und zwar am soge nannten Lrnzer Parteiprogramm vom Jahre 1926, die Er klärung durchzusetzen gewußt, daß für den Fall des Eintritts gewisser politischer Veränderungen die sozialdemokratisch Partei entschlosien sei

und Julius Deutsch im Parteiheim in der Rechten Wienzeile (Arbeiterzeitung) eine Sitzung ein. in der sie den Entschluß, zu den Waffen zu greisen, betannt- gaben und den längst vorbereiteten Kampsplan den An wesenden in allen Einzelheiten zur Kenntnis brachten. Zu dieser Sitzung waren über Einladung des Julius Deutsch außer der Zentralleitung des Schutzbundes, bestehend aus dem Stabschef Major a. D. Eisler, dem Schuhbundkasiier Hauptmann a. D. Rudolf Löw, dem Chef der Nachrichten zentrale des Schutzbundes

Frehtag, dem Standesführer Krommer und dem politischen Führer Natwnalrat Heinz die Kreisführer der Wiener Kreise West: Franz Musil. Süd: Joses Sispela. Nordost: Johann Pokorny. Floridsdorf: in Verttetung des Alois Stockhammer Wilhelm Svatos sowie eine Reihe von Bezirksführern erschienen. Der P!an des Aufruhrs Nach einer Rede Dr. Bauers und nachdem sich Julius Deutsch für ein bewaffnetes Losschlagen ausgesprochen hatte, ergirfs der Stabchef des Schutzbundes Alajor a. D. Eisler das Wort und legte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 21.01.1919
Physical description: 4
Ordnung in Wien mit Hilfe der Volkswehr auf recht zu erhalten. Die Namen des Staatssekretärs Dr. Bauer und des Unterstaatssekretärs Dr. Deutsch itnb auch die im Zusammenhang mit diesen Namen )araestellten Weiterungen wurden in der Unter redung nicht berührt. Die Aussprache bezüglich der von den Tschechoslowakei: besetzten deutschen Gebiete beruht auf Richtigkeit. Weiters erstreckte sich die Unterredung meist auf Fragen, die mit der Ver sorgung Wiens in der nächsten Feit Zusammen hängen

, was ich als Grundlage für die Aufrecht- erhaltung der Ruhe und Ordnung bezeichnete." Eine Protestversammlung gegen die Vergewal tigung Dentschböhmens. Aus Wien; 10. Jänner, pird gemeldet: Heute vormittags fand eine mas senhaft besuchte Protestversammlung der deutschen Schutzvereine gegen die Vergewaltigung Deutsch- böbmens und der Sudetenländer in Ä: Wesenheit mehrerer Staatssekretäre, des Landeshaiiptmannes Lodgemann u. a. statt. Sämtliche Redner, nament lich Landeshauptmann Lodgemann, forderten

, lote sie noch keine Wahl irr Deutsch land jeinals zu verzeichnen hatte, seien die Wahlen sowohl N Berlin wie anch in den Städten des Reiches, wo man «ach den letzten Vorgängen eventuell schwere Störungen patte befürchten können, in aller R u h e und Ordnung ^or sich gegangen. Der Wahltag habe den Beweis er bracht. mit tvelcher Freudigkeit das deutsche Volk in sei ner Gesamtheit sich beteiligt Hobe, in dem Gefühle, damit an dem Neuaufbau des Reiches nach Kräften mitzuarbei- Das Ergebnis in Berlin

.) und Ri chard Pelzeder, Kolporteur in Hötting (sozialdem.). Ferner als Ersatzniänner die Herren: Rudolf Steinacher, Vorsteher in Wattens; Kassian Wald- ner, Oberoffizial in Telfs; Franz Steiner, Alt- bürgermeister in Deutfch-Matrei; Johann Schwei ger. Vorsteher in Sistrans (Volkspartei); Doktor Eduard Mühlreiter, Rechtsanwalt in Hall (deutsch freiheitlich) und Max Haid, Südbahnschlosser in Hötting (sozialdemokratisch). Die Konstituierung der Kreiswahlbehörde für den 26. Wahlkreis (Dcutsch-Südtirol) fand

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 26.10.1919
Physical description: 16
Mo Bauers auswärtige Von Friedrich Austerlitz. (Schluß.) Dabei werden wir es als nebensächlich behandeln, ob wohl das ganze Gerede damit eigentlich schon abgetan wäre, daß an dem Tage, -da die provisorische National versammlung den Artikel 2 des Gesetzes über die Staats und Regierungsform von Deutschösterreich beschloß, am 12. November 1918 — der feierlich erklärt: „Deutsch- östereich ist ein Bestandteil der deutschen Republik" — Otto Bauer gar nicht Staatssekretär für Aeuheres, nicht Mitglied

war, um zu den Anschluß zu gelangen; nur so hatten wir Aussicht, zu der Verbindung mit Deutsch land, ohne die wir nicht leben können, zu kommen, und die Aussicht hätte wohl die Erfüllung erlangt, wenn der schwarzgelbe Verrat die Entente zu dem Treubruch 'nicht ermuntert hätte. Und auch das ist klar, daß die Entente, wenn sie gegen unsere feste Entschlossenheit die Vergewaltigung unseres Willens, des Willens eines geschloffenen Volkes dennoch unternehmen hätte wollen, sie uns den Anschluß sozu sagen

, die das bestätigten. Wer gemeint hat, in diesem ver-, buhlten Lande sei Möglichkeit zu einer tapferen Politik, gegeben, hat freilich schwer geirrt. Die Charakterlosigkeit dieser Bourgeoisie hat sich noch an einem Punkte bewährt. Vor der auswärtigen Po litik der Republik stand die Aufgabe, Deutsch-Südtirol zu retten/ Es ist weitaus ni!cht das Kostbarste, was uns entrissen ward; aber es schien möglicher, dieses Gebiet' zu retten als jedes andere, und dann sind mit diesem deutschen Süden die stärksten Gefühlswerte

seiner Aspirationen ausgenommen hat, zu groß ist, oder daß ünseren Staat als eine sq nichts bedeu tende Größe ansieht, daß ihm eine ernsthafte Bemüh- ung um seine Freundschaft ganz überflüssig dünkt. Aber das ändert nichts daran, daß dies die einzige Mög- lichkeit war, um Deutsch-Südtirol zu retten, eine Möglich keit, die, wenn ihr im Augenblick die Realisierung auch versagt blieb, doch für die Zukunft ihre Aussichten be hält. Nebenbei bemerkt, ist es dann nicht erstaunlich, daß in Tirol diese Politik Bauers

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Innsbrucker Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 09.04.1935
Physical description: 6
2 Dienstag. 9. April 1935 Nr. 83 Jnnsbruchev Zeitung Zeuge: „Er hat gesagt, wir müssen unsere Errungen schaften verteidigen und wir müssen siegen oder st e r b e n." Vorsitzender: „Er soll sich im Falle eines Unter- liegens auch noch in einem anderen Sinne geäußert haben. Es soll noch ein eigenartiger Ausdruck gefallen sein." Zeuge: „Er hat auf die Beispiele Italien und Deutsch land verwiesen und meinte, man müsse daraus lernen." Vorsitzender: „Hat er nicht auch von dem Fall ge sprochen

betont, daß es bester ist einen schlechten Plan als keinen Plan zu haben. Dieser Plan wurde später entwickelt und ausgeführt von Dr. Deutsch und dieser Plan wurde damals in der Iännersitzung auch von Major Eisler entwickelt." Vorsitzender: „Worin bestand dieser Plan?" Zeuge: „Im Falle eines Putsches mußte der Schutz bund rasch alarmiert werden, um die Gürtellinie zu besetzen. Dann wären die inneren Bezirke einzuschnü ren. Bis der Aufmarsch des Schutzbundes vollendet wäre, würde mit einem Säubern

, daß einige vom Bezirk, darunter der Bezirksvorsteher, ein gewis ses Revolutionsgericht bilden sollten innerhalb des Ab schnittes." Vorsitzender: „Wer war als Mitglied des Gerichtes ausersehen?" Zeuge: „Bauer, Deutsch." Vorsitzender: „Jetzt kommen wir auf die blutigen Ereignisse vom 12. Februar zu sprechen. Was hat sich in Ihrem Bezirk abgespielt?" Zeuge: „Ohne daß eigentlich irgend jemand gewußt hätte, warum, wurde die Alarmierung des Schutzbun des angeordnet. Die Elektrische blieb stehen, das Licht ging

aus, die Schutzbündler wurden alarmiert. Dann kam eine Weisung von Dr. Deutsch und Dr. Bauer, daß der Schutzbund auf den Alarmplätzen bereitzustel- len wäre und daß der Generalstreik beschlossen worden sei" Der Zeuge schildert dann ausführlich die Vorgänge in seinem Bezirk. Der Vorsitzende macht den Zeugen aus kleinere Ab weichungen von seinen früheren Angaben aufmerksam. Er verweist insbesondere auf folgende Angabe bei dem Untersuchungsrichter: „Nach der Ausschaltung des Par laments im Mürz 1933 hat Dr. Bauer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.11.1953
Physical description: 6
reichische Staatsvertrag eine Vorrangstellung ein. Es wäre jedoch verfehlt, anzunehmm, daß Bermuda eine Dreierkonferenz über Deutsch land sein soll, wie man im Ausland hier und da auf Grund einer Bemerkung des amerika nischen Außenministers Dulles glaubt. Der Meinungsaustausch zwischen Paris, London und Washington über da? deutsche und österreichische Problem ist, wenn man so sagen darf, ein kontinuierlicher Prozeß. Gegenwärtig arbeiten in Paris Vertreter der Außenministerien der drei Westmächte

an einer gemeinsamen Stellungnahme zur sowje tischen Note. Wie immer sie schließlicn formu liert wird, werden die drei Staaten d.s „un möglichen Bedingungen“, die Moskau zum Preis für eine Verständigung über Deutsch land und Oesterreich machte, glatt zurück weisen. Bonn und die Dreierkonferenz Bonn, 11. Nov. (DPA). Der westdeutsche Regierungschef wird in Kürze den Hoch kommissaren der drei Westmächte die deut sche Auffassung zu den Themen unterbreiten, die auf der bevorstehenden Bermuda-Konfe renz besprochen

werden sollen. Der von Dr. Adenauer in der Regierungserklärung vor getragene Wunsch nach Wiederherstellung der deutschen Unabhängigkeit bleibt ein Hauptanliegen der deutschen Außenpolitik. Der erste Schritt, dieses Ziel zu erreichen, sei die Verwirklichung der deutsch-alliierten Verträge. Die Auffassung Dr. Adenauers zur Frage der westlichen Sicherheit wird in Bonn da hingehend interpretiert, daß der Bundeskanz ler eine Fortsetzung der Verteidigungsan strengungen in Westeuropa dringend wünscht. Insbesondere

Rest-Oesterreich völlig in den Ab grund gestoßen. Habsburgs Rolle in der Ge schichte war zu Ende; das Schicksal dieses Geschlechts war zu sehr mit Reaktion und Militarismus belastet. Karl Renner ist es gewesen, der die ersten staatsrechtlichen Normen für die Republik Deutsch-Oesterreich konzipierte. Zugleich schickten sich andere Männer an, mitten in der grauenhaften Not des Zusammenbruches der jungen Republik nicht nur die demokra tische Form, sondern auch den sozialen In halt zu geben. Ferdinand

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 04.06.1919
Physical description: 8
scheint sich das Schicksal Deutsch südtirols nunmehr endgültig zu entscheiden. Nach einer Meldung der italienischen „Agenzia Stefani" vom 31. Mai hat der Viererrat endgültig die Nord grenze Italiens, wie sie im Londoner Vertrage fest gesetzt ist, festgelegt. Die Grenze verläuft jetzt vom Sextener Paß bis zum Tarvispaß. Die kleine Ein buchtung beim Sextener Paß, die nicht im Londoner Vertrag enthalten ist, wurde auch den Italienern zu erkannt, um dieses Einfalltor zu schützen. Auch eine Aenderung beim

zwischen Deutsch land und den Alliierten übernommen und sich für eine Abänderung des Friedensvertrages eingesetzt habe, da die Alliierten bezweifelten, ob die deutsche Dele gation den Frieden unterzeichnen würde. Es werden große Zugeständnisse gemacht werden, um die Unter schrift der deutschen Delegation zu erhalten, ohne zu einer Okkupation schreiten zu müssen. In den Kreisen der hiesigen Ententemission ist man zu der Ueberzeugung gelangt, daß auf Grund der deutschen Vorschläge ver handelt

, wenn er von den Ver tretern Oesterreichs und drei Vertretern der alliierten Mächte unterschrieben wird. " lieber die Frage des Anschlusses an Deutsch land enthält nach den bisherigen Mitteilungen der Vorschlag weder im positiven noch im negativen Sinne ein Wort. Politische Rundschau. Die Vergewaltigung der Pfalz. Berlin, 1. Juni. Von bestunterrichteter Stelle wird aus Süddeutschland gemeldet: Französische Kontrolloffiziere bereisen die Pfalz, bearbeiten die Bürgermeister, berufen Versammlungen ein und werben

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Meraner Zeitung
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Page 14 of 14
Date: 04.04.1920
Physical description: 14
, der sich rühmt, das „moustruöse' Oester reich zerschlagen zu haben, wirklich das Bedürs- niS fühlen, in einer seiner neuen Provinzen, ein neues Miniatur-Oesterreich erstehen zu lassen? Dr. Mlkelm v. Walther Obmann der deutschfreiheitlichenPartei, ehemaliger Landtags-Abgeordneter in Bozen. « » » Eineinhalb Jahre italienischer Herrschaft in Deutsch-Südlirol haben den Beweis erbracht, daß die autonome Selbstverwaltung für unser Land eine Lebensnotwendigkeit bildet. Wir können und werden nicht dulden

, daß eine Verwaltung unter dem steten Einfluß der Trientiner Deutschenfresser die wirtschaftliche Prosperität Deutsch-Südtirols ruiniert und gegen seinen deutschen Charakter einen Vernichtungskrieg beginnt. Die Bevölkerung ist entschlossen, den Kampf um die Selbstbestimmung mit unerschütterlicher Energie bis zum guten Ende durchzufechten. Die Selbstverwaltung muß und wird kommen! Obermais, am 2. April 1g20. Alois Hölzl, Gemeindevorsteher. ». » » Autonomie für unser Deutsch-Südtirol ist der Ruf. der laut

liebgewordenen und erprobten Ein richtungen wieder einzuführen, frei von der Diktatur italienischer Behörden, frei von der Mit- Wirkung des Treutino, daS anderen Gewohnheiten, anderen Sitten und Gebräuchen huldigt. Nur wenn wir unbedingt nach unserer Weise an dem Wiederaufbau unseres Wirtschaftslebens arbeiten können, werden wir verträgliche und eini germaßen befriedigte Staatsangehörige sein. > Und deshalb Autonomie sür Deutsch-Südtirol A. W. Ellmeureich Obmaun des Handelsgremiums des Kurortes

. « « » Deutsch-Südtirol hat sich in den letzten 50 Jahren, ähnlich wie die Schweiz, aus einem armen Berglande zu einer Musterprooinz Oester reichs emporgearbeitet. Man sehe den Ausschwung in seinen Verkehrsoerhältnissen. die großartige Entwicklung der Fremdenunterkünfte bis in die hintersten Täler hinein, die blühende Landwirt schaft und muß beteuern: das alles verdanken wir deutscher Emsigkeit, Ordnungsliebe und einer besonderen Veranlagung, auf den dürftigsten Grundlagen Großes auszubauen

der Gesamtbevölkerung, welcher unter militärischer Aussicht der Letzteren steht, seine häusliche Ord nung nach allhergebrachtem Brauche und eigenem Empfinden aufrecht erhalten möchte. SchloßRametz, am 2. April 1920. Ernst Boscarolli. In den nächsten Tagen beginnen die Ver handlungen über die Autonomie Deutsch-Südtirols. Der deutsche Verband, welcher in rastloser und aufopfernder Arbeit seit vielen Monaten bestrebt ist, unser Deutschtum, unsere Tiroler Eigenart gegenüber italienischen Chauvinisten erfolgreich

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 8
Date: 01.05.1933
Physical description: 8
„®«i e$kiit?uf f Wir Men als bMmtt OPUMS. wie in.AMrwl aus- sieht. Unsere Leser Lnnenrdie Lage zur Gen^e. Daß, der öfterreiMchr^FveundschafMvMr«, reinL wie immer geartete Bessern» fVrSüdtkol geb«>chthat. Mnnm wir am besten aus der Behandlung sehen, die dem deutschen Hausunterricht zuteil wird. RßenmWinMrGefOchMömMt« 14 Fahre ist jeder deutsch« Merricht ft systematisch und dental unterdrückt N»ord«. Hie i» de, Mten Ächrrm Die «irlenHansdnrch- sychnngey Hel Lchrperftnsu. M deutsche HMatstmcke

des Sreundschastsvertrages machen mußten, , „Es wird gm sein,' schrieb zn der Tat das „Eiornale dItalia', „nochmals festzusteüen, daß über diese an Italien zurückgegebenersi!) Gebiete keinerlei Aussprache mchr möglich ist daß die deutsch-italienssche Freundschaft, zu -der Italien bis in die letzte Zeit mit eigenen Opfern in ent deckender Weise bestrug, zur. ersten Voraussetzung das Schweiaev Jbe.r dies bereits endgültig ge- rLPk'P kAvr-e Für JftÄen wÄ» ^ ^ dap Schwemm beaüem gewesen. Bsi Ünfichechett um den Besitz Deutsch-Südtttols

einen ausgezeich neten Aufsatz, den wir unseren Lesern nicht vorenthattm..wollen. Es ist in der letzten Acht in der öffentlichen Menung Deutschlands um Sudtirol, sehr still geworden. Die Gründe dafür find nicht allzu schwer zu finden, denn sie liegen ganz offenbar in dem Bestreben, an dieser heiklen Frage nicht zu rühren, um alles zu vermeiden, was der sich immer mehr herauskristallisierenden deutsch-ttalienchhen Annäherung und Kampfgemeinschaft schaden fdnnte. Dennoch müssen gerade

dem, der von der Notwendigkeit eines deutsch-italiemschen Zusammengehens und eines weiteren Ausbaues der deutsch- italienischen Beziehungen überzeugt ist, ernste Zweifel kommen, ob die jetzt geübte Methode deutscher Zurückhaltung Ln der Südtiroler Fragewirk- lich am Platze ist, und ob wir damit uns nicht nur vor unseren um ihr Deutschtum so Mu und fest kämpfenden Süd tiroler VoWgenossen schuldig machen, sortdern, ob wir damit mcht noch mehr gefähttLn. D^N wenn wir uns auch auf den brutalen StarKpunkt stelMIwyllen

zu sehen, die mit aller Rücksichts- losigkeit und Brrttalität das jfeit Jahrhunderten in Südtirol Ü öden ständige Deutschtum auszu rotten s ich be m ü h t. Umgekehrt aber wird auch das italie nische Voll nie ein Mißtrauen dem deutschen gegeMber los werden, daß dieses bei aller Betonung freundschaftlicher Beziehungen doch im GeheAlett alles tut, um dem so hart bü»rängten Deutschtum Südtirols zu helfen. Auf einem solchem Boden kann eine notwendig gewordene gedeihliche deutsch-italienische Zusammenärbert

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.11.1924
Physical description: 8
2 m R durch die Post 2500 K Monats-Bezugspreise: Durch die Austräger in Innsbruck: 28.000 K Zum Abholen in Inns bruck: 25.000 K. Ausw. durch dieKoiporteure und ourch die Post für Deuts ch-Oest'erre ich: 28.000K, für Deutsch land 35.000 K llebr. Ausland 45.000 K Fnnsbruck, Sirvstag Den 4. November 1924 32. Fuhr». Der ReichsparteiLag in Salzburg. Salzburg, 1. November. (Eigenbericht.) Im Mittelpunkt der Nachmittags-Sit zung stand das Referat des Gen. Otto Bauer über Die Aufgaben der Partei. Wir entnehmen

. Die Debatte. Rösch (Stockerau) kritisierte scharf die Zustände in der Wehrmacht, die um Abhilfe schreien. Wenn wir wollen, daß diese Zustände verschwinden, muß die Arbeiterschaft sich aufraffen und sich hinter die Wehrmänner stellen; die sozialdemokratischen Ab geordneten müssen mit allen Mitteln anstreben, daß die hohnsprechenden Zustände beseitigt werden. Redner legte einen entsprechenden Antrag zur An nahme vor. Genosse Dr. Deutsch über die Wehrmacht. Julius D e isit s ch: Die Wehrmacht ist ein Haupt

will. Aber auch die Unteroffiziere haben sich teil- ; weise tapfer geschlagen. — Im Dezember finden wieder Werbungen für die Wehrmacht statt. Es ist dringend notwendig, daß dann möglichst viele Re publikaner in die Wehrmacht eintreten. Gen. Deutsch polemisierte sodann gegen die Aus-, lassungen Vaugoins über die Aufgaben der Wehr macht, die er zu einer Söldnertruppe des Kapitals machen möchte und kam zu dem Schlüsse, daß die beste Antwort auf die Auslassungen des Ministers ein möglichst inniges Zusammenarbeiten von Soldaten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 31.07.1919
Physical description: 8
. Italien» Politik u»d Zeutsch-Söstirol. In einem Interview mit dem Vertreter des Berner „Bund" erklärte Staatskanzler Dr. Ren ner u. a.: Dr. Bauer ist Zurückgetreten, lveil Ita lien, trotzdem er auf die verhängnisvollen Fol gen hinwies, welche die Annexion Deutsch-Süd- tirols auf das Verhältnis zu Italien haben müßte, Südtirol einfach wegnimmt. Das wird eine Aenderung der von Dr. Bauer verfolgten Politik notwendig machen. Als die Italiener seinerzeit in Verhandlungen mit Dr. Bauer mi litärische Gründe

, der ihnen Südtirol zuspreche, und da war eben nichts zu machen. Uebrigens geht die italienische Annexion sogar über die Demar kationslinie des Waffenstillstandsvertrages hin aus, indem sie auch das Sertental und das Pu stertal nehmen wollen. Die Italiener hatten selbst das Gefühl, toelchen schweren Fehler sie wegen eines Scheinerfolges zu begehen im Be griffe waren. Sie gaben zu verstehen, daß man sich mit ihnen über das Regime in Deutsch-Süd- tirol politisch und wirtschaftlich

nicht ablassen könne. Gewinnen werde Italien aus Deutsch-Südtirol gewiß nichts. Italien müsse mit dein Einsetzen einer schweren Jrrcdenta in Tirol rechnen, was auch außenpolitische Folgen zeitigen würde. Es gebe wohl nur wenige Italiener, welche nicht überzeugt seien, daß ein solcher Zustand die Be ziehungen zwischen Italien und Deutschösterreich vergiften und die Anbahnung wirklich freund schaftlicher Beziehungen zwischen dem deutschen und, dem italienischen Volke unmöglich machen würde. Wie die Dinge

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