dies notwendig, wenn die Einigkeit bereits in Paris erzielt worden ist? Die Vier- verbändler können vor lauter Emigkeitskon*? ferenzen zu keinem Sie^ konnten. Vom deutsch-belgisch-fran zösischen Kriegsschauplatz. Vorsichtig, aber unennNllich, arbeiten die Wutschen ans den Fäll der Festung Verdun hin. Die Angriffstätigkeit der Deutschen er streckte sich hauptsächlich nordwestlich von Ver dun bei Avocourt, Malancourt unb Haucourt, wo es ihnen gelang, festen Fuß zu fassen, trotz verzweifelter Gegenwehr
der Franzosen. Ein beispiellos erbittertes Handge menge mit Handgranatenkampf gab es bei der Erstürmung des Dorfes Malancourt, die Fran zosen mußten weichen. 'Zweifellos haben die Deutschen es da auf die Bahnlinie abgesehen, die St. Menehould mit Verdun verbindet. Ge lingt es den Deutschen, diese Bahnlinie, von der sie nur mehr wenige Kilometer entfernt sind, zu erreichen, dann dürfte es um die Festung wohl geschehen sein, denn die Festung ist auf diese Bahn angewiesen. Tie Franzosen bieten daher
alles aus, um das deutsche Vordringen dort aufzuhälten. Die Wichtigkeit der Schlacht front bei Verdun kann daraus ermessen wer den, daß die Franzosen an dieser Stelle nicht weniger als 500.000 Mann zusammengezogen haben. Ununterbrochen donnern dort die Kano nen, die gesamte Bevölkerung ist aus ^ der fast ganz zerstörten Stadt geflohen. Seither nahmen die Deutschen bei Verdun 87 Offiziere und rund 5000 Mann gefangen und erbeuteten 11 Geschütze und 73 Maschinen gewehre. Die Gesamtbeute der Deutschen bei Verdun beträgt
. Vor dem Na- rosz-See lagen allein über 9000 tote Rus sen. Ein russischer Panzerzug, der vorstieß, wünde von den Deutschen vollständig vernich tet. Die stärksten russischen, "Angriffe dauerten vom 20. bis zum 29. März, sie kosteten, wie der deutsche GeneralstabsLericht sagt, auf einer Front von 120 Kilometern mindestens 140.000 Mmm. während die deutschen Verluste nur ge ringe waren. 'Berge von russischen . Leichen gab es an einzelnen Kampfesstellen, sagt ein Berichterstatter. Der gleiche deutsche
Generalstabsbericht mel det, daß ein Vorgefundener Befehl des russi schen Höchstkommandierenden zeigte, daß' die Russen mit diesem furchtbaren Angriffe die Vertreibung der Deutschen aus Ruß land bezwecken wollten. Dieser große Angriff wurde aber in Sumpf und Blut erstrckt, fügt der deutsche Bericht hinzu. Seit 29. März iü W russische Angriff erlahmt. Die Deutschen nahmen 47 Offiziere und rund 4400 iRmm gefangen. Auch cm der südlichen Front machte sich eine lebhaftere Kampftätigkeit bemerkbar, beson ders