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Meraner Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 19.04.1887
Physical description: 20
Ländern eine höchst dürftige. Wie beschaffen ist das deutsche Vereinsturnen in Oesterreich?. ... Ohne Frage ist dasselbe in seiner Art und seinen Zielen identisch mit demjenigen im deut schen Reiche, es ist dieses stets gewesen, und wird es für alle Zukunft sein, so lange da der Stamm Hausen wird, der deutsch ist, denkt und fühlt, so gut wie irgend ein anderer. Die Turn- Vereine Deutsch - Oesterreichs gehören beinahe ausschließlich (mit ^/,z Theilen) der deutschen Turnerschaft an. Der Grund hievon

ist ein historischer. Weil das deutsche Turnwesen im deutsch-österreichischen Volke Wurzel gefaßt hat zu einer Zeit, als die obengenannten österr. Provinzen dem deutschen Staatenbunde ange hörten, so blieb diese Gemeinsamkeit der natio nalen Lebensäußerung aufrecht trotz des Aus scheidens Oesterreichs anno 1866 aus diesem Verbände, auch trotz der Gründung des neuen Deutschen Reiches im Jahre 1871. Das Band also, das die deutschen Turner in Oesterreich von jeher mit den Brüdern in Deutschland ver band

, ist ungeachtet dieser äußeren Ereignisse fest und unerschütterlich geblieben. Ein solches Band bestand nicht auch bezüglich der Deutschen in Ungarn, Siebenbürgen, der deutschen Schweiz und den deutschen Ostseeprovinzen Rußlands, daher erstreckt sich die Organisation der deut schen Turnerschaft nicht auch auf diese Länder. Unter dem 13. März 1863 Zl. 1055 M. I. bestätigte der k. k. n. ö. Statthalter (Statthalter Gustav Graf Chorinsky) das Grundgesetz für den deutsch-österreichischen Turnkreis

. Dasselbe bestimmt im Punkte 1, daß die Turnvereine Deutsch-Oesterreichs vereiniget den deutsch österreichischen Turnkreis bilden. Einige Monate später beanständete die Statt- halterei eines anderen Kronlandes (nämlich Steier- mark) unterm 17. Juli 1863, Zl. 8763 in Folge Ministerial-Erlasses vom 11. Juli 1363 Zl. 2867 anläßlich der Borlage des Gaugrund- Gesetzes für Südösterreich, die Beschränkung des Gauverbandes auf deutsche Vereine. Der Grazer Turnverein legte, unterstützt durch den Beschluß

14 Turnkreisen in Deutsch land vereiniget und bildet einen behördlich aner kannten Theil der deutschen Turnerschaft, jener Organisation im deutschen Volke, welche an Umfang, Größe und doch Einfachheit, an Tüchtig keit, sowie Volksthümlichkeit wohl von keiner anderen der Welt übertroffen wird. Es wurde oben bemerkt, daß der Turnbe trieb in Deutsch-Oesterreich anher bei weitem nicht jene Verbreitung und Ausbildung gewon nen hat, wie im deutschen Reiche. Aber das soll anders werden und wird es ebenso gewiß

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 22.10.1919
Physical description: 8
- »der ihren (ausländischen) Paß für die Rückreise gieren lassen, was an. M ^auch. nur. Wenige Minü? .zw Anspruch nimmt--'alle müssen warten, auch «im sie von weither gereist sind und ihr Aufenthalt z Bozen im Ganzen vielleicht nur einen Tag aus- tcht. Der Mißstand trifft aber nicht nur das Publi- !««, sondern auch die Beamten. Tritt einer, vielleicht , ganz anderen Angelegenheiten, aus der Tür oder »-.ssiert er den Gang, so wird er von den Verzwei- Men förmlich attakiert, umsomehr als die Cara- linieri nicht deutsch

verstehen und auch auf italienisch M zani beschränkte Auskünfte geben können. Bei Exzellenz Credaro. llm vergangenen Samstag wurden in Bertre- lilz der Vereinigung der Buchdruckereibesitzer und >-r Buchhändler Deutsch-Südtirols Oskar Ell - neureich-Meran und Albert Amonn-Bozen «Ii Generalkommissör Credaro in Trient in Sidienz empfangen. Nach Abwicklung der geschast- ichen Angelegenheiten wurde Oskar Ellmenreich un S. Exzellenz in ein längeres politisches Gespräch i-jogen, indem der Herr Generalkommissör

für die selbständige Provinz -Httich/ ' 'I ' Exzellenz bedauert, daß die Bevölkerung 'Miüdtirols so ung ed.uldig^sei und von ihm daß er alle Fehlgriffe, welche in 3 Monaten «»s der Militärverwaltung gemacht worden seien, ^ binn«n 2 Monaten wieder gutmachen^ könne. möge Vertrauen in ihn haben und Ge - '.di. . Von anderer eingeweihter Seite w»rde Ellmen- ^ t>leichz«itig versichert/ daß Generalkomiiissär ° ^ a r o «niedingt, a « f dem Standpunkt „Bozner Nachrichten', der Selbstverwaltung für Deutsch-- Südtirol stehe

und daß er im Falle der Errich tung einer Provinz Hochetsch die Einbeziehung der deutschen Gemeinden L aurein, Proveis und St. Felix in diese Provinz befürworten werde. Es sei eine irrige Ausfassung in Deutsch-Südtirol, daß der gemeinsame Wahlkreis mit dem Trentino auch die gemeinsame Verwaltung beider Landesteile bedinge. Wählkreis und eigene Verwaltung seien zwei voneinander ganz unabhängige Angelegen heiten. . - EK;«rscheine.a«s dem Grunde.für Deutsch-Süd? tirol nicht von Vorteil, auf einem eigenen Wahlkreis

zu bestehen, weil es dadurch einen Abgeordneten weniger erhalte. Der Wahlkreis Deutsch-Süd tirol mit den drei deutschen Nonsberger Gemeinden würde 256.000 Einwohner zählen. Da auf je 75.000 Einwohner ein Abgeordneter entfalle, so hätte der Wahlkreis Deutsch-Südtirol nur drei Mandate und die Zahl von 31.000 Einwohnern würde ungezählt für die Wahl bleiben. Bei einem gemeinsamen Wahl kreis mit dem Trentino wären diese 31.000 Ein wohner jedoch mitzurechnen ». wurden für das Hoch- etfchgebiet

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.05.1899
Physical description: 8
- thale kam am 6. d. nach einem Bestattnisgottesdienst in der oberen Sakristei Feuer aus, welches, Gott sei Dank, sogleich entdeckt wurde. Die Leute drangen trotz des starken Rauches ein und verhinderten ein größeres Unglück. Ein Kasten, welcher dreiHZluvialen und andere Paramente enthielt, war sast ganz verbrannt. Der Schaden beträgt circa 200 fl. Das Feuer dürfte durch eine Kohle aus dem Rauchfass entstanden sein. Tagesneuigtetten. Vrofrfsalmahme durch Erzherzog Kugcn. Troppau fand jüngst im Deutsch

-Ordens-Priester- Convente eine erhebende Festlichkeit statt. Die Deutsch- DrdenScleriker und Hörer der Theologie an der Universität zu Innsbruck, Hugo Lengsfeld, Pirmin Klein, Stanislaus Dostal und Raimund Knbinek haben in die Hände des Hoch- und Deutschmeisters Erzherzog ^ugen die feierlichen Ordensgelübde abgelegt. Im Gefolge des Erzherzogs befanden sich auch dessen Kammervorsteher, Deutsch-Ordensritter Vincenz Freiherr Henninger von Seeburg-Dessours, der Deutsch-Ordens- Spitler Karl Graf

von Orsiui und Rosenberg, sowie der Deutsch-Ordens-Kanzler Hofrath Moriz Edler von ^eittenhiller. Nach erfolgter ProfefSabnahme begab sich ^ festliche Zug unter Voraniritt der Dentsch-Ordens- Schweftern, der Deutsch-Ordensbeamten und der Deutsch- ^rdenspriester, denen die Deutsch-Ordens-Ritter und °er Hoch, und Deutschmeister in voller Ordenstracht ^Kten, in die Propsteikirche. In der Kirche war eine Abtheilung Infanterie zum Spalier ausgestellt. Um ^ Uhr celebrierte Prälat Schum unter zahlreicher Wstenz

, weil er mit seinen Begleitern deutsch sprach. Die Begleiter des Verletzten wurden aus dem Commissariate einvernommen, wo sie obige Angaben machten. Grohme wurde am 9. von der Staatsanwalt schaft einvernommen. Am Thatorte fand man einen abgebrochenen Regenschirmgriff. Es wurde festgestellt, dass zur kritischen Zeit aus dem Gasthause Nr. 81 zwei Burschen weggegangen waren, von denen einer ein bekannter Rauser namens Cibulka ist. Es werden die Nachforschungen in dieser Richtung weitergepflogen. Eine Maifeier in Urag. Aus Prag

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Der Burggräfler
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Page 2 of 20
Date: 10.06.1905
Physical description: 20
, noch mit der österreichisch:« Staatsbürgerschaft. Die Folgen da« von können, wenn eS so fortgeht, nicht zweifelhaft sein. Auf da» Ueteil der Geschichte über solche „Staatslenker' kann man aber neugierig siio. Gin deutsch-evangelischer Schulverein. Zum Berliner „Allgemeinen Deutschen Schulverein', zum „Alldeutschen Verband', dem „Gustav Adolf Verein', dem „Evangelische« Bund', zum „verein für Evaugelisation in Oesterreich?' zum „Ulrich Huttenbuod' u. a. soll sich nun auch ein „Luther, verein' zur Eihaltung der deutschen

Schulen besuchen müssen, in welchen „römischer Geist sie um- weht' und da» bedrohe angeblich auch ihr Deutsch tum. „Denn evangelisch und deutsch', heißt e» weiter, „dar gehört zusammen'. Rom will alle Herzen zu sich hinziehen, will sie ultramontan machen. Rom kaun nicht national erziehen, wenn e» nicht sein wahre» Wesen, seine Sucht, allein zu herrschen, verleugnen will. Aber deutsch erziehen kann es am allerwenigsten. Deutsche und römische Gesinnung sind Gegensätze, die nie ausgeglichen

werden können. Wohl gibt es deutsche Katholiken, aber die sind nicht gut römisch, nicht „ultramontau'. Wer den Gegensatz erkennen will zwischen Deutsch tum und Rvmertum, der vergleiche Luther und Jguaz von Loyola, LiSmarck und Piu» II. . . . Eine katholische Schule kann, wenn sie wirklich im Sinn der Päpste arbeiten will, wozu sir doch ver- »erpflichtet ist, nicht deutsch erziehen. Das vermag nur die evangelisch-deutsche Schule. Soll denn die „Lot von Rom'-Bewrguvg in Oesterreich nicht oergeheu, wie ein schöner

ist der Luthervereiu zur Erhaltung der deutschen evangelischen Schulen inOesterretch. In Oesterreich besteht er schon seit einiger Zeit. Um der Größe der Not willen möchte er sich aber auch über da» .Deutsch- reich verbreiten. Im August 1904 hat sich inner halb der Dresdener Lkhrerschast die erste reich»- deutsch- Ortsgruppe gebildet, die jrtzt bereit» fast 700 Mitglieder zählt und schon 500 Mark an den Hrnptvrrein in Oesterreich hat absenden können. Ächt Ortsgruppen habe« außerhalb Dresden» sich gebildet

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 04.07.1871
Physical description: 6
und Maßregeln, durch welche die Deutsch-Oesterreicher in ihren Rechten, in ihrer Na- tionalität, in ihrer Stellung geschädigt oder ge fährdet werden? Wo sind, fragen wir weiter, die Fälle, daß die Deutschen in Amt, Schule, im Parlament oder in der Presse, in der Gerichtsstube oder im Hörsaale, im gesammten öffentlichen oder staatlichen veben in ihren Rechten beschränkt oder im Vollgenuffe derselben gefährdet wurden? Wohin wir unsere Blicke wenden, sehen wir, daß der Deutsche in Oesterreich heute

noch dieselben Rechte, dieselbe Stellung genießt, wie seit Jahrhunderten, und daß er eine Stellung einnimmt, deren sich kein anderer VolkSstamm erfreut. Souverän in seinen R««6 eigenen Gebietstheilen, sieht der Deutsche überdieß seine Sprache vorherrschend in den obersten Ver waltungsbehörden der grSßern Reichshälfte, sowie der obersten gemeinsamen Behörden des Gesammt- reicheS. Deutsch ist die Sprache der gesammten Armee und der Marine, der wissenschaftlichen Een- traianstalten, sowie des großen wirthschaftlichen

und des Verkehrslebens; deutsch der authentische Text der NeichSgesetze und die deutsche Sprache vermittelt neben den Landessprachen den allgemeinen Verkehr an der Moldau wie am Prnth, an der Tbeiß wie an der Save und an der Etsch. Deutsche Sitte, deutscher Fleiß und deutsche Bildung können in den Gebieten der Deutsch-Oesterreicher ebenso ihre Stätte finden, wie außerhalb der ReichSgrenzen. Das Deutschthum, das auf diesen Faktoren, nicht aber ans Zwang oder künstlichen Wahlordnungen beruht, wird sich stets

nicht scheuen, da nur im gegenseitigen patrio tischen Wetteifer der einzelnen Stämme die Bürg schaft für eine gedeihliche Entwicklung des Gesammt- staateS liegt. Jedes Kulur-Element im Staate bildet einen neuen Baustein zu seiner Größe und Stärke; jede Nationalität, welche Pflege ihrer Bestrebungen beansprucht, bildet ein neues Kultur-Element im Staate. Und die Deutsch-Oesterreicher, welche sich in Oesterreich die Kulturmission vindiciren, sollten einer solchen Bewegung nicht fördernd, sondern hem mend

entgegentreten wollen? Die Deutsch-Oester reicher sollten aus einer Kulturbewegung, welche dem Staate neue ungeahnte Kräfte erschließt, eine Bedrohung ihrer Stellung besorgen? Man verschone uns daher mit den wohlfeilen Phrasen, welche die Deutsch-Oesterreicher als bedroht hinstellen möchten. Glauben die Deutsch-Oesterreicher ihrer politischen Bedeutung verlustig zu werden, wenn neben ihnen andere, zu keiner unbedeutenden Kulturhöhe bereits emporgeklommene Nationalitäten zu jenen Rechten gelangen, in deren

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 20.08.1931
Physical description: 12
Berliner Vertrag vom Jahre 1926 geschaffen wurde, der diesen beiden Staaten die freundschaftliche Fühlungnahme in allen Fragen, die sie gemeinsam berühren, zur Pflicht macht. Diese deutsch-französisch« Verständigung soll als bald, nämlich im September in Genf, ourch den Beitritt Großbritanniens und Italiens zu einem Biermächte-Äbkommen erweitert werden. Um den Anschein zu vermeiden, daß stch dieser Viererpakt gegen andere Mächte richte, sollen die Bereinigten Staaten eingeladen

worden sei. Die en lasen mit Befriedigung in ihren «n, daß diese Artigkeit Lavals in Deutsch land sehr guten Eindruck gemacht hat. Bald darauf ging durch die Blätter die Nach richt, daß Hindenburg dein französischen Berliner Botschafter De Margerie. dessen Versetzung be- varsteht^zum Zeichen der Versöhnung der Heiden »rohen Völker einen Ehrensäbel überreicht habe. Dieser Ehrensäbel war im Krieg« 1870/71 durch einen deutschen Offizier einem französischen General abgenommen worden

, in Einklang,;» brin gen. Gr würde, sich offenkundig vom Geist und den Methoden des Völkerbundes enffernen. Das will nicht heißen, daß die in Berlin aufgetauchte Idee von vornherein zurückgewiesen werden mutz, wohl aber erfordert sie die vorherige aufmerk samste Prüfung.' Ein anderer Widerspruch scheint dem „Temps' auch darin zu liegen, daß nach den Pariser Besprechungen die Notwendig keit der Beseitigung der deutsch-französischen Kon- fliktsursachen als Vorbedingung für eine engere Zusammenarbeit

empfohlen worden war, wäh rend heute plötzlich die deutsch-französische Ver ständigung im Rahmen eines Fünfmachtepaktes aufgefaßt werde. Auch fürchte man, die engen B«iehungen zwischen Berlin und Paris könnten Dritte verstimmen. Die Erklärung liege wahr scheinlich in den deutsch-italienischen Verhand lungen. Diese hätten nach dem Bekenntnis der „Kölnischen Zeitung' die Basis für eine ver trauensvolle Zusammenarbeit Italiens und Deutschlands gelegt. „Wir brauchen uns über dieses Manöver nicht aufzuregen

maligen Neutralen unter der Wirtschastsnot dar niederliegend. Solange diese Rationen von Frankreich abhängig oder von ihm bedroht, also ihre Rüstungen zu vermehren gezwungen find, können sie keine wirtschaftliche Entwicklung er hoffen.' Ein dauerhafter Friede scheint dem Generalobersten v. Seeckt nur möglich, wenn der Korridor zurückgeaeben, Oesterreich mit Deutsch land vereinigt, Ungarn wieder vergrößert ist. „Nicht die neue Struttur der verschiedenen Staaten bildet die Hauptursache der bestehenden

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Volksbote
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Page 8 of 14
Date: 21.09.1939
Physical description: 14
mit dem Mutterland. Gleich darauf nahm der Reichskanzler das Wort. Tr verwies eingangs darauf, daß Danzig über ein halbes Jahrtausend deutsch war und auch für alle Zukunst deutsch bleiben wird. Das Schicksal, von dem diese Staat in den letzten Fahren betroffen wurde, war auch das Schicksal ganz Deutschlands. Der Weltkrieg hat aus Dan zig eines seiner ersten Opfer gemacht. Dieser Krieg ließ in allen die Ueberzeugung und die Hoffnung zurück, daß ein solcher Krieg nie wieder kommen würde. Leider

blitzschnell nieder- gerungen. Deutsch-russische Verständigung Run habe auch Rußland geglaubt ein- grvifen zu müssen, um seine Interessen an der Westgrenze zu wahren und die weitzrussisihen und ukrainischen Minderheiten in Polen zu schützen. 2« diesem Zusammengehen zwischen Deutschland und Rußland sehen die Engländer ei» Berbreche«, wohl darum, «eil die englisch- sowjetisch« Vereinbarung mißlang, die deutsch, russische Verständigung hingegen gelungen ist. Rußland bleibt was ««ist und Deutschland bleibt

was es ist; über eine Sache aber sind sich beide einig; keine» von beiden will auch nur einen Mann für die Interesse« der westlichen Demo kratien opfern! Wenn die englischen Staats männer glauben, daß aus dem deutsch-sowjeti schen Zusammengehen ein Konflitt entstehen könne, so irren fie. Ich weiß nicht, sagte Hitler, welches die end gültige Regelung in diesen Gebieten sein wird; jedenfalls hängt sie in erster Linie von den Leiden Mächten ab. die hier ihre größten Interessen haben: Deutschland und Rußland. Deutschland

hat unter Verzichten seine Gren zen im Westen und Süden als end gültig angenommen und es hat keine Kriegs ziele gegen England und Frankreich. Die Spannung zwischen Italien und Deutsch land konnte beseittgt «erden; es ergaben sich immer herzlicher« und engere Beziehungen, die sich auf die persönlichen und engen Beziehun gen zwischen dem Duce und Hitler gründen. Cr habe, sagte Hitler, auch Frankreich und England von der NodweMgkeit einer dauerhaften Verständigung überzeugen wollen. Wen« aber England heute glaub

von Menschen geknüpft ist. Wem soll die Fortsetzung des Krieges nützen? Welches ist der eigentliche Zweck, für den die Jugend Frankreichs, Englands und Deutsch lands in den nächsten. Jahren ihr Blut ver gießen sollte? Das faschistische Italien hat sich diese Fragen gestellt, bevor die Ereignisse ihren so tragischen raschen Verlauf nahmen. In der leichten Voraussicht der Ungleichheit des Kampfes für Polen hat die italienische Regierung der polnischen Nation stets davon abgeraten, in der Verteidigung

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 24.11.1943
Physical description: 4
« Schriftstück gäbt einen unwiderlegbaren Beweis dafür, daß Polen gleich nach dem Abschluß des Versailler-Diktates beabsich. tigt«, sich der Stadt^ Danzig durch einen Handstreich zu bemächtigen. Cs handelt sich um einen Bericht des britischen Ober sten Vager, der vom Chef der französi schen Militärmistion in London akten- mäßig unter dem 13. Dez. 1920 festgehal ten worden Ist. Borger war damals Prä sident der deutsch-polnischen Grenzsiche- rungskommissiom keiner.konnte also bester als er über die Pläne

zösischen Militärmission. Den Herrn Kriegsminister Heeres- generalstab 2. Büro. ' Vetrisft: Bericht des englischen. Ob«r- sten Boger, Dorsitzender des Ausschusses für die Festsetzung der deutsch-polnischen Grenze.' Der Vorsitzende de» Ausschusses für di« Festsetzung der deutsch-polnischen Grenze. Oberst Boger, hat am 30. November dem Kriegsministerium einen vörtraufici)en Bericht vorgelegt, von dem Ich Kenntnis erhalten habe und- der fdlgendermaßen zufammengefaßt werden kann: Dom Bericht umfaßt

von englischen und fran zösischen Truppen besetzt. Als die Letzteren die Stadt räumten, ollen die Polen kurze Zeit gehofft haben, ie sofort zu ersetzen, und es wurde die ibirifche Brigade hierzu.bestimmt; so- xmn entdeckte man aber, daß kein einzi ger Mann deutsch sprach, und bestimmte daraufhin, die 16. polnische .Division, deren Angehörige alle deutsch sprechen, und die von dem ehemaligen österreichi schen Oberst Ladas, der einen guten Ein- dnick machen soll, kommandiert wird.' Oberst Boger bestätigt

Teilpehmerzahlen weisen Kurse auf, die absolutes Wissen, wie Rechnen, Deutsch und fremde Sprachen, vermitteln. Die Deutschkurse werden besonders intensiv von der deutschen Muttersprache ent wöhnten Volksgenossen in den zum Reich zurückgekehrten Gebieten gepflegt. Seit 2lnfanq des Jahres 1942 hat das Deutsche Bolksblldungswerk (in der so genannten Direktmethod«. durch Bild und Beispiel) etwa 1400 Deutschkurse für aus. ländische Slrbelter mit durchschnittlich se 50 Teilpehmern meist gleicher National!« tat

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.08.1939
Physical description: 6
verankerten Einheiten der englischen Flotte Befehl erhalten haben, den Hafen binnen zwei Tagen zu verlassen, um eine Kreuzfahrt durch das östliche Mittelmeer anzutreten. Warn. Bulgarie« mi» 3Wsl«vie» zum deutsch-russischen Abkommen Budapest, 22. August Die Blätter kommentieren eingehendst die Erklärungen des Grafen Esaky an die ungarische Telegrafenagentur und unter streichen besonders, daß alle Versuche, das gute Einverständnis zwischen Ungarn und den Mächten der stählernen Allianz zu stören, mahmvtzig

sind. Die Politik Ungarns ist eine Politik der engen Zu sammenarbeit mit Italien und Deutsch land. . . . Der „Pester Lloyd' hebt die tiefe und aufrichtige Freundschaft zwischen Ungarn und den Achsenmächten hervor; der „Pesti Hirlap,, schreibt, daß nun alle in der letzten Zeit betreff Danzig ausgespreng ten Gerüchte sich als unwahr erwiesen und daß die russische Politik sich von nun an auf neueren fruchtbaren Bahnen be wegen wird. Der „Magyari Namzeti' befaßt sich mit der neuen Lage, in der sich nun Polen

und Rumänien befinden, die sozusagen von drei Seiten einge schlossen sind. Sofia, 22. August Die bulgarischen Blätter weisen vor allem auf den großen diplomatischen Er folg hin, der für die Achsenmächte durch die Erzielung des deutsch-russischen Nicht- ongrisspoktes gebucht werden kann. Die Auswirkungen für die internationale Lage versprechen durch den Abschluß dieses Paktes günstig zu werden. Fast alle Zeitungen in Sofia stellen fest, daß der Krieg, der bisher unvermeidlich schien, nun vermieden

werden kann. Die neue Lage Europas, schreibt der „Dneß', wird von der bisherigen von Kriegspsychosen durchsetzten wesentlich verschieden sein. Der „Slovo' schreibt unter dem Titel „Der Sieg der Vernunft', daß nichts besseres hätte derzeit oerw-rMcht werden können als der deutsch-russische Nichtan griffspakt. ^ Belgrad. 2?, August Von jugoslawischer Seite wird festge stellt. daß der Abschluß eines Nichtan- ariffpaktes zwischen Deutschland und Rußland nicht nur ein Beweis für die glänzende diplomatische Tätigkeit

aus, daß die russisch-deutsche Wiederannäherung die Lage Japans schwächen könne. Reichsminister Frank auf der Rechkswahrerkagung Berlin, 22. August. In Zoppot eröffnete heute der Dan ziger Gauleiter Forster die Tagung der deutschen Rechtsberater. Hiebei hielt Iustizminister Frank eine Rede und sagte, Deutschland habe heute mehr denn je den Willen und die Macht, Danzigs Recht auf die Wiederoereinigung mit dem Reich durchzusetzen. Nach einer Dar legung der Rechtsbeweise sür Deutsch lands' Anspruch, sprach

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 23.03.1897
Physical description: 6
, dass in denjenigen Fällen, w, welchen bei Zahlung von Zöllen und Nebengebüren. dan« bei Sicherstellung von Zöllen statt des Goldes Silbermünzen zur Verwendung kommen, ein Aufgeld von 19 V-- Procent in Silber zu entrichten ist. Innsbruck am 20. März 1397. K. K- Finanz-Landes Directio«. Nichtamtlicher Theil. Zu den Reichsratksvahlen. Die Handels-^ und Gewerbekaoimer i» Bozen wählte gestern ihren Präsidenten Paul Wetpvner mit 15 von 22 Stimmen zum ReichsrathSabgeordneten. In der deutsch-südtirolischen

ein EompromisS unter ausdrück licher Wahrung des individuellen politischen Staud punktes sowohl in liberaler, conservativer als auto nomer Richtung geschlossen hat. Bei deu Städtewahlen in Böhmen haben die Deutsch- fortschrittlichen zwei Mandate verloren. Die jung- czcchlfchen Candidaten find in allen ezechischen Bezirken mit großer Majorität durchgedrungen. Ueber das Er gebnis der Wahlen liegen folgende Meldungen vor: In Prag wurde in der Altstadt der Jnngczeche Belskh, in der Neustadt der Juugczeche

Professor Blazek und auf der Kleinseite der Jnngczeche Kastan gewählt. In Karlsbad siegte der Deutschfortschrittliche Dr. Ruß, in Leitmeritz der Deutschfortschrittliche Dr. Fuuke, in Karolinenthal der Jnngczeche Dr. Joses Kaizl, in Kolin der Juugczeche Dr. Josef Foit, in Pribram der Juugczeche Jgnaz Horica, in Krumau der Deutsch- fortschrittliche Dr. Friedrich Nitsche, in Tetschen ist eine engere Wahl er>vrderlich, da von 2356 abgege benen Stimmen auf Dr. August Fouruier (deutsch fortschrittlich) 1400

der Juugczeche Dr. Josef Herold, in Leito- inischl der Juugczeche Dr. BolcSlcm Placek, in Pilsen der Jnngczeche Franz «schwarz, in Eger Bareuter, in Trautenau ist eine Stichwahl zwischen dem Deutsch- fortschrittlichen Dr. Hallwich und dein Schönerianer Karl Hermann Wolf nothwendig,, in. Budweis wurde Prinz Friedrich Schwarzenberg mit, 1210 Stimmen gewählt, während der deutschfortfchrittliche Eandidat Wunderlich mit 977 Stimmen in der Minorität blt?> in Mies siegte der Deutschfortschrittliche Dr. S' in Schlan

er forderlich. In Falkenau wurde der Antisemit Gebler gewählt, in Rumburg der Dentschfortfchrittliche Dr. Pergelt, in Gablonz erhielt Professor Bendel (deutsch- fortschrittlich) 1493 , der Socialist Röscher 344. Gschmeidler (deutschnational), 647, Klausnitzer (christ lichsocial) 44 Stimmen; es ist daher eine engere Wahl zwischen Bendel und dem Socialisten Röscher erforder lich. Dieselbe wird heute vorgenommen werden. In Schluckenau siegte Franz Kindermann (deutsche Volkspartei). Bei den Wahlen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 25.09.1920
Physical description: 6
. Die Oesterreicher und vor allem die Tiroler müssen immer wieder klar und deutlich den Anschluß an Deutsch, land verlangen. Aus diesen Ausführungen ist zu ersehen, daß nicht nur die Großdeutschen und die Sozialdemokraten, sondern auch der überwiegende Teil der Christlichsozialen für den Anschluß an Deutschland eintritt, Nur ein kleiner Teil der Christliä? sozialen, der klerikale Flügel dieser Partei, tritt mehr ver. steckt als offen gegen den Anschluß auf. Es find dies die srreur.de des früheren französischen

an Deutschlend fordert. Eines ist sicher: Troß der kleinen Gruppe der Klerikalen in Deutsch» Österreich, troß der „N. Z. Z.' und der im Dienste des Vati« kans stehenden Blätter, troß Versailles und Saint Germain wird und muß der Tag kommen, <>.: dem wir Deutschöster« reicher heimkehren ins große deutsche Vaterland. Zur bevorstehenden Begegnung Sforza—Trumblc. (Von unserem römischen Korrespondenten.) Rom. 22. September. Während noch die leßten Verhandlungen mit den Me. tallarbeitern stattfinden

mit neuen Erhebungen be gnügen. Italien für die Aufnahme Deutschlands und Oesterreichs in den Völkerbund. Telegramme des „Secolo' und „Corrlere della fern' be stätigen. daß Italien den offiziellen Antrag an den Völker, blind gestellt hat. die Bedingungen für den Eintritt Deutsch, lands und Deutschösterreichs festzusetzen und den beiden Staa ten bekanntzugeben. Dia Entrechtung der Kärntner. AM IS. September endlich begannen dis südslawischen Truppen aus der Sudzone abzuziehen — ein kleiner Lichtblick

, auf die Felder gehen können und bei der Ar» beit einen Prügel neben sich haben. Die Stimmung der Be» völkerung ist außerordentlich gedrückt, in manchen Gemein- den sind unter diesem Drucke die Aussichten für die Abstim» mungsbeteiligung auf 60 Prozent zurückgegangen, für Eisen» Kappel wurden einige Burschen wegen der Aeußerung, daß dieser Ort deutsch bleiben müsse, vom Gendarm geohrfeigt. durch Kolbenstöße mißhandelt und 15 Stunden eingesperrt. Bet ihrer Entlassung wurde ihnen erklärt, daß sie erschlagen

. Staatssekretär Dr. Reisch geht nach Brüssel. Fn den nächsten Tagen findet in Brüssel die internatio- nale Ftnanzkonferenz statt, an der auch die Vertreter Deutsch lands. Oesterreichs und Bulgariens tetlnehmen. Staatssekre- tär Dr. R e i s ch begibt sich in Begleitung des Sektionschefs Schüller vom Außenamto und eines Beamten des Staats, amtes für Finanzen, und zwar ist Finanzrat Dr. Simon hier, für in Aussicht genommen, nach Brüssel. Die Vertreter der Schweiz werden angeblich schon aus dieser Konferenz

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 06.09.1923
Physical description: 6
, daß de? Reichskanzler nM seiner Rede dem Bedürfnis des deutschen Volkes 'sowohl, wie des Auslandes entgegengekommen ist, in Anbetracht der fast täglich sich verändern den Situation ein genaues Bild der politischen ! Absichten- de.' Reichst ab m«ttes zu geben. Die Rede läßt deutlich auf innen- und außenpoliti schem Gebiete /in« Anzahl von feftumrissenen ! Pi-ogrammpiinkten« erkennen, die wie «folgt zn- ' sa.mmengestM werden können: Auf dem Gebiet der Außenpolitik: 1. Die Bereitwilligkeit «Deutsch lands

, aus den Boden produktiver Pfänder zu treten, durch Garantierung der Reparations leistungen durch den gesamten Eisenbahnbesitz und durch die gesamte deutsche Wirtschaft. 2. An bahnung einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit i der Völker, besonders Deutschlands und Frank reichs, Vorbereitung für die' Aufnahme einer internationalen Anleihe, die während des Ru'hr- konfliktes nicht zu erhalten ist und die das ein zig? Wittel darstellt, für die Gläubiger Deutsch lands die deutschen

, da Deutschland ohne diese Gebiete nicht lcistungs- und lebensfähig ist. Den fünf Pro- ßrarmnpunkten zur äußeren Politik stehen fünf innem und Wirtschaftspakt ischü Programm punkte gegenüber: 1. Wehrpflicht des Besitzes, der Arbeit und d<'r Beamten. 2. Jnanspruch- s nähme der Sachwerte, die dadurch angekündigt wird, daß alle wir^chaMchsn Kräfte Deutsch« l-ands in Anspruch genommen werden sollen und die Substanz nicht geschont werden kann. 3. Be kämpfung der Steuersabotage durch schärfste Strasen

der Rede In der französischen Presse kann ans'icchmslos günstig un^d m?nd. <^<l e.'in't^it wird in der sranwM,?' Presse die -deutsch» Auffassung produll'wer Pfänder, Es cvschnnt aber zwecklos, an Kcr Er klärung dieser Frage herumzndeuten. Der Kanz ler hat betont, daß über alle diese Frage im einzelnen! noch zu sprechen wäre, und da^ Deutschland nickt sein letztes Wort gesagt linde. Man muß hoffen, daß die Rede nun ein Ver- bandlunaen anbabnendes Eck '>n London »n^ Paris bildet, trotzdem

unter den Sol da ten ausgebrochen sei. Auch auf die Pariser Garnison greift die Seuche über. Die Behörde» habett scharfe Maßregeln ergriffen. Das Erwachen des ungarländischen Deutsch tums. Es gZit ZwePer, die mvinen, -die Schwaben Westungarns seien der Magyarisiernng verfal len». Die soöben veröffentlichten lErgeibnisse der letzten offiziellen ungarischen Volkszählung geben einen ldeuKcheni GGettbetw^is. Die vor dem -Krieg unaufhaltsam vo-rwärtsschreiten-oe -Magyarisierv.Ng- der Schwaben

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.06.1931
Physical description: 8
als die Mannschaften haben es die deutschen Aspiranten der Reserveoffizierschplen. Nicht im militärischen, sondern im psychologischen Sinne. Jeder deutsche Einjährige avanciert im italienischen Heere zum Reserve- leutnant, gerade so schnell wie die meisten. Mannschafts- Personen zu Korporalen. Dazu geben ihm schon die ange borenen soldatischen Eigenschaften die Eignung a priori mit. Aber inmitten einer auch heute noch absolut Deutsch feindlichen, verhetzten Intelligenz unter der italienischen fugend gehört

zur Diszi plin zu bringen, sie in Ordnung zu halten und zur Vernunft zu führen — wir sind bereit! Viele Italiener sind darin unterwiesen. In dieser Hoffnung auf eine Revision der Brennergrenze und seiner eigenen Heimkehr in ein ungeteiltes Land soll Dr. Reut- Nicolussi nicht bloß die Symptahien aller Deutschen haben. Reynolds News, 22. Juni 1930. (Als Präsident Wilson einen Fehler beging. Eine deutsch sprachige Minderheit Mussolini ausgeliefert. Bericht von Myles Long). Die Vertreter der alliierten

230.000 Einwohner von Deutsch-Südtirol Italien ausgeliefert wurden. Einen Schritt, den er erst später erkannte und als verhängnisvollen Irrtum bedauerte. Dies geschah, bevor er die Frage gründlich studiert hatte. Nun aber war er durch das Wort gebunden und löste die Schuld gegen Orlando, die in der For derung für eine strategische Grenze für Italien bestand, ein. Möglicherweise kokettierte er mit dem Gedanken, daß dies Zu geständnis in den Alpen Italien bestimmen würde, die Ansprüche an der Adria

in ihren Hinter grund zu treten. Scots Observer. 9. Okt. 1930. Es ist zweifelhaft, ob je eine schwerere Anschuldigung gegen den Faschismus erfolgte, als sie dieses Buch enthält. Es ist nicht genug, daß man sagt, dieses Buch sei deutsch,- gewiß, das auch, aber es ist mehr als das. Es ist eine vollständige Darlegung von Tatsachen, eine denkbar große Fülle von Ereig nissen, es ist eine Schilderung von Unterdrückung und Ver folgung. eine Erinnerung an die Zeiten des Mittelalters. Der Faschismus in Tirol

Irrtum folgten, indem er 250.000 Tiroler, die nach Geburt und Vergangenheit deutsch waren, an Italien auslieferte. Dr. Reut-Nicolussi spricht aus einein übervollen und besorgten Herzen. Seine Einzelheiten über die Behandlung seiner selbst sowie seiner Landsleute erfüllen den Leser mit Trauer und Scham. Selbst die besten Merkmale des italienischen Regimes bleiben weit zurück hinter der österreichischen Herrschaft in Italien vor dem Kriege von 1859 und es scheint sehr schwer, einen Ver nunftgrund

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 04.08.1932
Physical description: 16
4,588.501 Stimmen und 76 Mandate ^ Deutschnationale 2,172.941 Stimmen und 37 Mandate (42), _ Deutsch« Volkspartei 434.548 Stimmen und 7 Mandate (27), „ Wirtschaftspakt«! 146.661 Stimmen u. 2 Man- date (23), Staatspartei (Demokraten) 871.378 Stimmen und 4 Mandate (14), Bayerische Volkspartei 1,190.453 Stimmen und 21 Mandate (19), „ Landvolkpartei 91.284 Stimmen und 1 Man dat (22), Christlichkozialer Dolksdienst 884.749 Stimmen und 2 Mandate, _ Deutsche Bauernpartei 137.081 Stimmen und 2 Mandate

(6), ' Landbund 96.859 Stimmen und 2 Mandate, durch Listenverbindung mit den Deutsch- nationalen. ; _ . • Ohne Mandat blieben die Deutsch-Haiinove- raner mit 46.873 Stimmen. Zersplittert sind 122.600 Stimmen. Absave an tte Demokratie Das Ergebnis der Retchstagswahlen nimmt sich aus wie «ine Absage an die Demokratie: zwei Parteien, di« da» demokratisch-parlamen tarische System grundsätzlich ablehnen, haben zu sammen die absolute Mehrheit der Wähler und der Mandate des neuen Reichstages errungen

anderthalb Jahren in Deutschland «in getretenen Gewaltenumlagerung In den Hinter grund vor einer anderen Frage: „Was wird die bisherige Regierung mit dem neuen Parlament anfangen?' Herr v. Papen kann, wenn er die parlamentarischen Formen wahren will, zunächst versuchen, eine Mehrheit sür seine Regierung zu erlangen. Eine solche Mebrhcit wäre mönlich, wenn sich außer d:n Na1wii»l'szialtstcn. Deutsch- nationalen und rechtsbürgerlichen Splitterpar teien da» Zentrum und die Bayerische Volks partei

im Amt war. Das dem Kaiser Karl vorqelegte Manifest Lam- maschs, mit dem der Versuch gemacht werden sollte. Oesterreich in einen Föderativstaat zu verwandeln, konnte' die österreichisch-ungarische M'narchie nicht retten. 2n der neuen Republik Deutsch-Oesterreich übernahm dann Seipel, der alsbald In- den Ratianalrat acwäblt wurde, die Führung der sshristlichsozioken Volkspartei und als der Rumpfstaat, der anscheinend weder leben noch sterben konnte, schon im Jahre 1922 am Rande de» Unteraanas stand

als ein Schachzug der War schauer Diplomatie angesehen werden, mit dem Ziel, die eiaene Ostareme zu entlasten und gleichzeitig die deutsch-russische Freundschaft zu schwächen. Neues in Kürze Deutsche» Reich. Am 31. Juli haben in Thü ringen neben den Reichstagswahlen auch Landtagswahlen stattgefunden. Am meisten Stimmen erhielten hiebei die Nationalsoziali sten. — Sine Rundfunkrede de« Generals, v. Schleicher, in der dieser von der Notwendig keit eines „Umbaues' der Reichswehr sprach, hat In Frankreich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 18
Date: 26.07.1931
Physical description: 18
eintreffende Depeschen bestätigt zu wenden die von einer starken Unzufriedenheit >m Weißen Hause über Stimson sprechen. Die Unzufriedenheit soll von dem Umstände Herruhren. daß Stimson in London nicht das Mamte Hilfsprojekt Hoovers zur Hilfe Deutsch lands dargelegt, sondern sich nur auf einen Teil desselben beschränkt habe. ^ daher nicht für ausgeschlossen, àt? der offiziellen Beglückwün- wird' à H°°ver, keine Demission einreichen ea ^!e 6eutsc1i'krai!2. VeràsoànA n-k. . Paris. 25. Juli weiß zu berichten

, daß Laval die vorà^ ' M't Deutschland ziemlich weit » man in London schon über àer deutsch-französischen Uà? n ^ gesprochen habe. Die Aus- auck w- ?' Brüning und Curtius habe . à Zukunft des Saargebietes berührt, gemeiànk^^ man sich mit einer und sà? Wirtschaftsaktion in Mittel en Atropa:. Es sollte ein Weg gefun- Mit Oàr-i^ è-e Preisgabe der Zollunion lT Cn/kà^ entsprechende wirtschaft en N?, dHung.. ür Deutschland zu schaf- K' di?Kà? ^'rde sich bereit erklären, 'ach Vsteuà ?» Handelsbeziehungen

im allgemeinen und aus der Lon doner Konferenz im besonderen zieht, ist kaum auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen: es existieren mehrere Soll- und Haben-Konten. Was die technisch-praktischen Ergebnisse der Londoner Konferenz betrifft, sind die franzö sischen Blätter darin einig, daß sie recht ma ger ausgefallen seien. In den politischen Ergebnissen unterscheiden die Blätter zweierlei: die Position Frank reichs und die deutsch-französischen Beziehun gen. Laval habe keinen Zoll breit nachgegeben

: dieses Zeugnis stellen selbst die Coty-Blätter dem Ministerpräsidenten aus; zum erstenmal habe Frankreich eine Konferenz verlassen, auf der es nichts geopfert habe. Den breitesten Raum in den Besprechungen der Presse nimmt das Problem der deutsch- französischen Beziehungen ein und hier erken nen die Zeitungen fast ohne Ausnahme an, daß sich die Atmosphäre seit den Pariser deutsch-französischen Unterredungen wesentlich gebessert. habe und daß diese Besserung in London angedauert habe. Die Blätter gehen

des Sterlingàries, den Goldver lust und die Erhöhung der Bankrate. l)!e Xoüumoa vor 6em Hssg Haag. 25. Juli In der Freitag-Sitzung des Ständigen In ternationalen Gerichtshofes setzte der französi sche Vertreter Paul-Boncour den Standpunkt seiner Regierung in der Frage der deutsch-öster reichischen Zollunion auseinander. Er begann mit einem Himveis auf die Pläne einer europäischen Union, durch die im vorigen Jahr neue Hoffnungen in Europa entfacht wor den seien. Man habe zu einer neuen regionalen Förderation

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.07.1891
Physical description: 6
nicht so herzlich gelacht, aber durch Rückgabe des Tel lers den ängstlichen Burschen sofort beruhigt haben. — Einen Teainten fragte der Herzog beim Frühstück: „Nun, heute gehen Sie doch nicht mehr aus's Bureau?', woraus Jener »erlegen lächelnd erwiderte: „Nein, Hoheit, es ist ja doch ein verdorbener Tag!' Für die arme» Bewohner Martclls eingegangen bei Carl Wertheimer: Übertrag ein« Kisk mit Kleidern und 347,23 sl. 11. Juli Section „Ä'armisch' des deutsch ster?. Alpenverekns 2V Mk. — 11,53 „ „ „ Section „Krain

' deS Vemsch'-österr. Alpenvereins 10.— „ „ „ Section „Mondsee' des bentsch-öster. Alpenvereins v 5.— „ „ , „Centralausschuß'^in Wien deS deutsch- österr. Alpenvereins 2l)v.— „ „ „ Section „Chemnitz' des deutsch-österr. Alpenvereins IM.— „ „ ,, Frau A. Gleich gebr. Klein In Rott weil am Neckar ll) Mk. — 5.77 „ „ „ Herrn Dr. L. Pfaff in Wien 1V.— „ „ „ Herrn Landgerichts-Director v. Kyan in Blasewitz bei Dresden 10 Mk. — 5,76 „ „ ,/ Herrn I. I Weber Verlagsbuchhandlung der Leipziger Jllustrtrten Zeitung

In Leipzig SV Mark — 23 35 „ 12. „ Section „Fiirth' des deutsch.'österr. Alpenvereins 25.— „ 13. „ Herrn Dr. Moriz Pissl z. Z. in Graj 10.— „ „ „ Section „Schwaben' des deutsch-österr. AlpenvereinS 10.-» „ „ „ Sektion, Konstanz' des deutsch.-österr. AlpenvereinS 30 Mk. ä 57.70 — 4<Z.lg ,. Snd 1 Kiste Kleider. Summa 1424.5!) sl. Auszug Ms dein Amisblatt des „K. f. T. u. N ' MS Nr. idÄ vvui S. Zult. Erledigungen: Bei der k. k. Staatsanwaltschaft in Innsbruck die Stelle eines Substituten mit den Bezügen

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Lienzer Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 16.09.1939
Physical description: 12
geschwader aus seinem Standort in Süd afrika nach Deutsch-Ostasrika ab, um dort dem deutschen^Kreuzer „Königsberg' aufzu lauern. Zu diesem Zwecke begann es schon am 31. Juli die deutsch-ostafrikanische Küste zu sperren und mit bewaffneten Fahrzeugen in die deutschen Hoheitsgewässern einzu dringen. Schon mehrere Tage vorher waren die britischen afrikanischen Kolonien mobil gemacht worden. Die Grenzen nach den deutschen Kolonien wurden gesperrt lind die Deutschen festgehalten. Das alles geschah

Kolonien: „Kolonien außer Kriegsgefahr, beruhigt Ansiedler'. „Eine ernsthaft deutsche Offensive zu Lande war in Anbetracht der zahlenmäßigen deutschen Schwäche unwahrscheinlich', be richtet eine englische amtliche QueÄe über Westafrika. In Deutsch-Südwest verbot der deutsche Gouverneur bei Kriegsausbruch ausdrücklich jedes Betreten fremden Bo dens. Da der deutsche Angriff infolgedessen ausblieb, den die Union-Regierung gern als Borwand gehabt hätte, so fälschte sie schnell vor der entscheidenden

') sind bekannt. Wir brauchen hier nicht viele Worte über ihren heroischen Kampf zu sagen. Weniger bekannt ist in der Oeffent- lichkeit, wie treu auch in Deutsch-Ost afrika die farbigen Einwohner die deut sche Verteidigung unterstützten. Zu Hun derttausenden dienten sie bei der Truppe als Träger zum Fortschaffen der zahlreichen Verpflegung, Munition und Bagage. Mit nur zwei Polizisten hat der Resident von Bakoba in den ersten Kriegsmonaten die deutsche Nordgrenze schützen können, weil ihn die treuen Sultane

und Inder — alle derselben Ansicht waren, daß nämlich die Deutschien in Südwestafrika in fünf Iahren mehr ausgerichtet hatten als die Engländer in fünfzig. Auch in England ist darauf hingewiesen worden, wie ungerecht es ist, daß Deutsch land, das dritte Industrieland der Welt, überha upt keine Kolonien hat, während an dere Mächte viele besitzen. Außerdem braucht Deutschland mehr als die meisten anderen Länder große Märkte für feine Industrie-produkte uüd als Rohstoffquellen. Wenn die Gerechtigkeit

der Rückgabe an und für sich kein genügender Grund mehr ist, so fordert die Klugheit, daß Deutsch lands rechtmäßiger Besitz dem Mutterland zurückgegeben wird. Es ist ebenso unmo ralisch wie dumm, Gebiete zu halten, die Deutschland mit großen Opfern zivilisiert hat und die die Deutschen weit mehr be^ nötigen als die Engländer. Es wurde gesagt, daß Deutschland seine Kolonien nicht verwalten konnte. Wenn dies richtig ist, dann fragt man sich, weshalb ähnliche Beschuldigungen vor dem Welt krieg nie erhoben

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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 06.11.1930
Physical description: 12
, d. i. die bewaffnete Organisation der Sozialdemokraten, zu ent waffnen. fehlgeschlagen sei. ‘ Die ..Arbeiterzeitung' veröffentlicht einen langen Protestarrikel unter dem Titel: „Die Republikaner werden entwaffnet'. Sie greift die Regierung heftig an. welche nach ihr die österreichische Demokratie bedroht. Deutsch gegen Curtius Prag, 8. November. Außenminister Benesch beantwortete vor dem auswärtigen Ausschuss» des Senates einige An fragen bezüglich der von Curtius abgegebenen Erklärungen ui den Prager Kundgebungen

, nicht Stückwerk Zeitlich neben dem bereits erwähnten Hervor treten des Nationalisten Herve (der übrigens ein Eigenbrötler ohne besonderen Anhang unter seinen Landsleuten ist) sowie des AVg. Cot für eine deutsch-französische Verständigung lief für S eine eingehende Unterhaltung erheblich Heren Gewichtes zwischen dem durch seine Berständigungsbemühungen bekannten französi- schen Grafen d'Ormesson und dem Berliner Zentralorgan der Zentrumspartei, der „Ger mania'. die schon öfter Artikel des genannte« Grafen

veröffentlichte. Die Unterhaltung spielt« sich ab in Form einer Artikelserie in der „Ger mania' unter dem Titel „Das deutsch-französisch« Problem', wobei d'Ormesson selbst mit drei.'du Schriftleitung der „Germania' mit zwei aus führlichen Leitaufsätzen aufwarteten. Dich« Unterhaltung, gegenseitig mit größter Höflich keit, aber scharf zugespitzt, geführt, läßt sich in Kürze schlecht zusammenfassen. Da aber' die „Germania' dem Kanzler Brüying sehr nah^ , stehWoseleir

.toestiakensÄlutLeMrär.Mär«^^ über die Haltung Deutschlands nach ber Räü- mung und besorgt (um es nicht stärker aus« zudrucken) über den Ausfall der Wahlen vom 14.' September. Von der „Germania' wird dar auf die Wahl mit den französischen „Protest wahlen' verglichen^ wie sie-sich Frankreich nach dem Deutsch-französischen Kriege 1870 verschie dentlich geleistet habe. Man solle, so schreibt nie „Germania', stch auch daran erinnern, „wie Frankreich ein halbes Jahrhundert nicht auf gehört hätte, in der Oeffentlichkeit, in de« Schulen

: . Die französische Finanz, die mehr ein Instrument der Politik ist als rn irgend.einem anderen Lande,'hat ihre Kredite aus Deutsch land zurückgezogen und ihre Teilnahme an der letzten deutschen Anleihe verweigert. Ist das nicht ein bedauerlicher Rückschlag gegenüber den erfreulichen Anfängen, die man mit der . Kartellierung der Industrien, mit dem int Haag angebahnten gemeinschaftlichen Bor gehen auf dem Anleihemarkt so hoffnungsvoll begonnen hatte? Würde nicht vielmehr der Austausch von Kapital und Arbeitskraft

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 09.02.1897
Physical description: 4
autsehender Weise vollziehen. An Stelle de« kleinen Lotto« tritt nimlich vom 1. Mai 1897 an in Ungarn die soge nannte Klassenlotterie nach Art der Klassenlotterie in Deutsch land. Die Klassenlotterie hat den Vortheil, daß sie nicht mit so kleinen Einsitzen arbeitet wie da« kleine Lotto, daß also die Verführung gerade aus die breitesten Schichten de« Vol ke» keine so starke ist wie bei diesem. Sie hat weiter den Vorzug, daß die Gewinnstschancen größere sind. Der ungarische Finanzminister ist natürlich

zu gefährden, liege ihm vielleicht noch ferner al» seinen Vorgängern. Auch mit dem Graseu Herbert Bi»marck soll der neue russische Minister stet« sehr gut gestan den haben und seiner andauernden Sympathie für de» alten Kanzler durch Beglückwünschungen zum Geburt»tag u. s. w. Au»druck geben. Anknüpfend an de» deutsch - russischen Nenlralität»oertrag bestätigte mein Freaud die Mittheilung der .Hamb. Nachrich ten-, daß da» Dreikaiserbündni» bi» 1LS7 bestände» habe und daun durch den deutsch-russischen Bertrag

ersetzt worden sei. E» babe damal» eiue starke Beunruhigung stattgefunden, uuter An derem habe Graf Andrassy in Ungarn allerhand wilde Reden geführt, durch die man in Rußland bedenklich geworden sei und vorgezogen habe, die Frieden»versicherung lieber mit Deutschland allein abzuschließen. Wenn in der Presse da» Jahr ISöt al» Zeitpunkt der Entstehung de» deutsch - rnssische» NeutralitäUoer- trage» angegeben werde, so sei da» eiu Irrthum. Im Jahre 1384 sei der Vertrag von Skeraiewice zwischen den drei

Kaisern aus drei Jahre, also bi» 1337 abgeschlossen worden, ohne dann au» dem angeführten Gruqde mit Oesterreich wieder erneuert zu «erden. DaS deutsch-russische Abkomme.?, welche» au seine Stelle trat, ist, wie mein Gewährsmann mir aus ausdrückliche« Befragen wiederholt versichert hat, den öster reichischen Staatsmännern nicht unbekannt geblieben und der .Pester Lloyd' könnte doch merkwürdige Ersahrunzea machen, wenn er sein Drängen nach Nennung der betreffenden öster reichisch-ungarischen Diplomaten

fortsetzen sollte. D ß die Russen von den Enthüllungen über den erloschenen deutsch-russischen Ver trag nicht sehr angenehm berührt gewesen sind, scheint Fürst BiS marck nach den Aeußerungen meine« Bekannten al« sicher anzu nehmen, weil ihnen die Sache den Franzosen gegenüber unbequem gewesen sei, namentlich wegen deren Ausklärung darüber, daß Rußland noch im Jahre 18i)0 den Vertrag habe prolvnzieren wollen^.der.-e» zur wohlwollenden. Neutralität ^zeacil Deutschland Sem Töchterchen. Bon Paul Müller

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 18.04.1944
Physical description: 4
trotz den un- Existenz kämpft, die Lösung bestimmter abläsiigen Störungsversuchen des Fein- Aufgaben nicht erspart bleiben kann. des. Die sachlich« deutsch-dänisch« Zusam» Die Kriegsjahre haben auch in der mettarbeit erlitt keinen Abbruch, obwohl Wirtschafts« und Bsrsorgungslage Däne- seiten Englands rnarks ihre Spuren hint'erlassen. Deutsch, verantwortungsloser ^Migrierender ®5» land wurde mit dem Wegfall der mei- im Lause des letzten Jahres alles lten Zufuhren des Landes zu seinemaus

. Sie waren große nn» Mckcht war zu augenscheinlich., um stmu- starke Manmr mit guten Uniformen un» Nert zu sein. Sie lehnten es ab. über - sie schauten uns neugierig an. nicht ae- das Berteiditpmgsfystem in Deutsch^nd und 3t herausfordernd, aber in einer her» oder Frankreich zu sprechen, sie amüsier» - - ten sich lediglich über unsere Fr fügten immer wieder hinzu: S dann Tee trinken I Die Ueberraschungen Erbittertes Ringen im Osten Hart* Kämpfe bei Tarndpüf FührerhavpkquarNer. 17. April — gen gegen feindNche

Außenpolitik, wenn es ihr am notwendi M?!i on ,± r gen Kontakt mit dem Volke nicht arlal acht Vigo, 17. April — „Bei einer Würdi- fluchend oder betend, wenn das deutsch« sind fett dem ng der Jnvaslonschancen beruhigt nur Feutt auf sie niederprasseln wird. Gan» Fernverkehr erforderlich. schneidendsten empfindet die Oeffentlich» dann reisen chende Beschränkung der «reizügigkeit im Reiseverkehr. 4 . V. ,V W A ., 4 V .. .» lcheinigie f bisherigen Amtlich b kündigt hatte, Deutschland oei^iete Wahl

Maßnahme ohne Ueberstü» Genehmigung Deutsch« von w nwi.n# ' 17. April. -- „Rewyork Daily Stellen über die -territoriale Vergröße- oer Beriuile schreibt^unter der, Ueberschrift rung klipp und, klar besagen:,, Du sollst wendig werdende Evakuierung vorzube reiten. Dies ist ihr bestens gelungen, wo bei die Oeffentlichkeit begriffen hat, daß nur die nötigste Habe mimehmbar ist, Versenkung der, Eharta': „Als ein her- nicht stchlen! Die Zeitung fügt hinzu, während der sonstige Hausrat in der v» wvmmh • un iMu

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