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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.03.1935
Physical description: 6
Erklärungen des Außenmi nisters Hymans über die jüngsten Entschlüsse des Deutschen Reiches: „Das Ereignis ist ernst. Es kann die in Rom und London vorbereitete Bemü hung, die Sicherung des Friedenszu organisieren, in Frage stellen. Es ist notwendig, daß die Mäch te miteinander in Fühlung treten. Die Wahrung des Friedens oerlangt eine einvernehmliche Ak tion. Wir haben über diese Situation mit den fran zösischen Minister besprochen. Die französische Re gierung sieht dieser Situation mit Kaltblütigkeit

, 18. März Angesichts der Folgewirkungen, Diskussionen and Ueberraschungen, wie dies aus den Spalten ber internationalen Presse in Hinblick auf die Wie dereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland hervorgeht, dürfte es nicht unange bracht sein, die ruhige Haltung Italiens zu unter streichen, wie diese in den Artikeln der bedeutend sten Organe' unserer Presse zum Ausdruck gebracht wird. Die Entscheidung der deutschen Reichsregierung , Mag immerhin als der letzte entscheidende Schlag

auf Italien, ge spannt den Standpunkt Mussolinis kennen zu ler nen. Doch Mussolinis Standpunkt bezüglich des allgemeinen Problems der deutschen Rüstungen ist schon seit geraumer Zeit bekannt. Italien war die erste europäische Großmacht, die anerkannt hat, daß der durch die Friedensverträge gefchaffe- àADoM unmöglich verewigt oder. ttuch nur für längere Zeit aufrecht erhalten werden könne. Ita lien hat sich stets für die Revision der Verträge eingesetzt, die durch andere in gemeinsamer Ueber- einstimmung

der vertragschließenden Partner zustande gekommen sind. Die „Tribuna' schreibt, man müsse sede katastro phale oder alarmistisckie Au-?leaung bezüglich der Entscheidung der deutschen Reichsregierung beisei te lassen. Gestern ist in Berlin eine Note àer englischen Regierung überreicht woräen festgesetzt, statt Moskau und Warschau wird wie finden. In den diplomatischen und politischen Kreisen ist man der Ansicht, daß die Kündigung des Ver sailles Vertrages sich auch auf den Vertrag von Locarno auswirken wià Der deutsche

Beschluß entfernt sich vollständig von der Grundlage der französisch-englischen Erklärungen vom 3. Februar d. I. und darin beruhe hauptsächlich ihre störende Wirkung. L o n don, 13. März Die Reuter-Agentur teilt mit, daß die britische Note, die heute in Berlin überreicht wurde, besagt, daß die britische Regierung sich verpflichtet fühle der deutschen Reichsregierung ihren Protest gegen die Wiedereinführung der allgemeinen Wehrpflicht in Deutschland und die Aufstellung eines Frie densheeres

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.01.1935
Physical description: 8
und geheime Wahlrecht zum Reichstag wird für beide Geschlechter aller deutschen Staatsbürger weiter in Geltung bleiben. Die Frage ob die nichtarische Be völkerung des Deutschen Reiches das'aktive Wahl recht erhält oder nicht hängt von der weiteren Ge staltung des Staatsbürgerrechtes im Deutschen Reich ab. Nach den Grundsätzen der NSDAP, von 1920 sollen Staatsbürger des Deutschen Reiches nur Deutsche sein. Deutsch ist aber nur der, der beut» schen Blutes ist. Die Frage: Mit welchen staats- und oerwal

- tungsrechtlichen Befugnissen werden die Leiter der künstigen zwanzig Reichsgaue ausgestattet werden und zu welchem Zeitpunkte? beantwortet« der Minister: Den künftigen zwanzig Reichs gauen werden Reichsstatthalter als oberste Reichs beamte mit weitgehenden Befugnissen vorstehen. Die Neugliederung des Reiches wird so bald wie möglich erfolgen. Hochöfen die liebliche süddeutche Landschaft völlig umgewandelt haben. Das Saargebiet stand seit dem Ausgang des Mittelalters unter der Herrschaft der deutschen Gra fen

aufrichtig den Anschluß Deutschlands an einen Nichteinmischungspakt, der den österreichisch-deutschen Unstimmigkeiten unter einer Form ein Ende setzen würde, die am mei sten mit den Forderungen der deutschen Ehre und des deutschen Prestiges vereinbar wäre. Es oer- zu machen oder eine Bedingung zu erfüllen hat, um den Beitritt Deutschlands zu erlangen. Schließlich erklärte Außenminister Berger-Wal- denegg, daß er hoffe, bald — im Laufe des Mo nats Februar vielleicht — an der Seite des öster reichischen

Schicksalsfragen der Nation zur Erörterung und Entscheidung stellt, soweit er sie nicht unmittelbar dem deutschen Volte unterbreitet. Es wird nicht daran gedacht, dem Reichstag eil» Oberhaus zur Seite zu stellen. Auf die Frage: Bleibt das bisherige allgemeine, gleiche, unmittelbare und geheime Wahlrecht weiter in Geltung, und zwar für beide Geschlechter — darf künftig auch die nichtarische deutsche Bevölke rung das aktive Wahlrecht ausüben? antwortete der Minister: Das allgemeine, gleiche, unmittelbare

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.03.1935
Physical description: 6
dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

werden. Jn Wahrheit bestanden die zwölf Armeekorps und die 36 Divisionen in Deutschland bereits. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung der deutschen Militärluftfahrt angekündigt. Wir haben es also mit' einer plan mäßigen und vorbedachten Politik zu tun. Frank reich kann die Politik des Reiches ebenso wenig hinnehmen wie den ungerechtfertigten Versuch der Neichsregierung. Seit 13 Jahren hat Frankreich für die Annäherung und Versöhnung der beiden Völker viel getan, aber eine solche Versöhnung

?. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. l.—, redaktion. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigen?. Bezugspreise: <Voraliobe;a!>!t) Einzelnummer W Cent. Monatliä) L. 5.— Vierteljährlich L. 1-1.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5^.— Ausland jährl. L. 110.— Fortlaufende Annahm? verpflichtet zur Zahlung II««»«»«« 5««»k«s, 22. Nach der deutschen Aufrüstung Überreichung einer italienischen Note in Berlin Roma, 21. März. Heute um 13 Uhr hat der kgl. Botschafter Ita liens

Nachstehend der Wortlaut der von der französi schen Regierung in Antwort auf die Mitteilung vom 1k. März 1935 der deutschen Regierung über reichten Note: Als der Reichskanzler am 16. März den Bot schafter Frankreichs empfing, teilte er ihm den Text eines am gleichen Tage erlassenen Gesetzes mit, niit dein die deutsche Neichsregierung in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht wieder ein führt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hat. Eine Woche frü her hatten die deutschen

Behörden die Aufstellung einer deutschen Militärluftflotte offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidungen sind im klaren Gegensatz mit den vertraglichen Verpflichtungen der von Deutschland unterschriebenen Verträge. Sie stehen auch im Gegensatz zur Erklärung vom 11. Dezem ber 1932, mit der die deutsche Reichsregierung spontan anerkannt hat, daß ein allgemeines Rü stungsstatut. das die Gleichberechtigung aller Na tionen zur Folge hätte, nicht ohne Festsetzung eines Regimes der Sicherheit

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 13.07.1940
Physical description: 10
nach den Erfahrungen mit den deutschen Waffen und mit den englischen Bundesgenossen heute verständlich erscheinen, daß Bonnet seine Ansicht von damals in Übereinstimmung mit den bisher immer wieder dementierten deutschen Argumenten bekanntgibt, es vermag aber nichts an den Tatsachen zu ändern. Und diese Tatsachen be sagen, daß Frankreich den Weg der Verstän digung mit Deutschland — der den Verzicht auf die offensiven Bastionen im Rücken des Reiches als integrierenden Bestandteil ent hielt — verlassen

gegen England wurden vor der Ost- und Südküste ein Vorpostenboot sowie drei Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 26.000 Bruttoregistertonnen versenkt, 10 weitere Handels schiffe schwer beschädigt und teilweise in Brand gesetzt. Treffer in Tanklagern der Flugplätze von Pembroke und in Ipswich sowie in den Rüstungswerken von Norwich, Zeedz, Tilbury und Swansea verursachten Brände und Explosionen, über dem Kanal kam es mehrfach zu Luftkämpfen zwischen deutschen und britischen Jägern, bei denen der Gegner

starke Ver luste erlitt. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben wurde, versuchten 12 britische Bombenflugzeuge des Musters Bristol-Blenheim den Flugplatz Stavanger- Sola anzufliegen. Sämtliche angreifenden britischen Flugzeuge wurden vor Erfüllung ihres Auftrages abgeschossen. Verluste an deutschen Flugzeugen sind hiebet nicht eingetreten. In der letzten Nacht griffen feindliche Flugzeuge wiederum in Holland, Nord- und Westdeutschland nichtmilitärische Ziele an, ohne wesentlichen Sach schaden

anzurichten. Die Gesamtverluste des Gegners betrugen gestern 23 Flugzeuge, darunter ein Sunderland-Flugboot. 28 Flugzeuge sind in Lustkämpfen, ein Flugzeug durch Flak abgeschossen. Drei eigene Flugzeuge wer den vermißt. In der Nacht vom 8 zum 9. Juli wurde, wie nachträglich bekannt wird, ein britisches Flugzeug durch Nachtjäger über der Deutschen Bucht abge schossen. 5eii§a««iie»ez kezls«Mi§ Klagenfurt, 11. Juli. Der frühere französische Außenminister Georges Bonnet hat in einer Rede in der französischen

hat und nicht nur im Sep tember unter Bonnet, sondern auch im No vember unter seinem Nachfolger die mit so viel Geduld, Ehrlichkeit und großzügigem Vergessen über den Rhein gestreckte Hand zurückgewiesen hat. Nie hat die Geschichte danach gefragt, ob eine politische Entschei dung auf Schuld oder Schwäche gestellt wurde, und es vermag keine späte Einsicht darüber hinwegzutäuschen, daß Frankreich auf eine völlige Vernichtung des Reiches hingearbeitet und diesem Ziel alle anderen Erwägungen hintangestellt hat. Es bedarf

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 29.02.1924
Physical description: 4
nicht denken. Die Sachverständigen scheinen sich überzeugt zu haben, daß ein Moratorium für uns not wendig ist, ebenso, daß während dieser Zeit eine internationale Anleihe insbesondere für Frank- «eich einen Ersatz für den Ausfall der deutschen Zahlungen schaffen soll. D<e Wiederverfügung Deutschlands über die vollen wirtschaftlichen und fiskalischen Kräfte des Reiches, die Wieder- Herstellung der Verkehrseinrichtungen dürste von allen Kennern des Wirtschaftslebens als Voraussetzung für das Gelingen

verpflichtetzurZahlung derBezuxisflebii b. Rteran. Freitag, den 29. Februar 1924 56. )ahrgav, Wie die Kulturbedürfnisse der Kolo nisten in Rußland befriedigt werden. Die So-wjetregierung ist mit Recht stolz dar auf, daß sie die Verfolgung der Fremdvölker, hie äm zaristischen Rußland herrschte, aufgege ben hati Auf ihrem Programm steht nicht nur Duldung anderer Nationalitäten, sondern För- demng ihrer eigenartigen Kulturen. Man müßte demnach annehmen, -daß die deutschen Bürger Sowsetrußlands, die es schon vor dem Kriege trotz

Uns wird die Moskauer „Prawda' vom 1. Ro- . ve-mber vorigen Jahres vorgelegt, in der ein gewisser Kugler uttter dem Titel: „Mehr Auf merksamkeit der nationalen Frage' wörtlich fol gendes schreibt: , „Im Zusammenbang mit dem „Nep' ist die Arbeit der nationalen Sektionen, im besonderen der deutschen, stark zurückgegangen. Die Gou vernementskomitees sind überall an die Verkür zung der nationalen Sektionen gegangen und erst nach langem Druck von oben ist es gelun gen, einige der wichtigsten Sektionen

wieder herzustellen. Die Arbeit der deutschen Sektionen wtÄ> aus verschiedenen Gründen erschwert. Die Schar ihrer Arbeiter ist Nein, denn alle Genos sen, die nur ein wen>ig russisch können, suchen m die allgemeine Partei- und Sawsetavbeit -überzugchen. Die wenigen zurückgebliebenen Arbeiter müssen nach allen Seiten hin kämpfen. Einerseits sind die deutschen Kolonisten — die Volksmasse, innerhalb derer zu arbeiten ist — höchst konsewatw und mißtrauisch den örtlichen Sowjetbeamten — eine Folge des Kriegskom

- munismus. Anderseits stößt man in der Pro vinz häufig auf Äußerungen des großrussischen Chauvinismus. !Cnde Oktober wurde die allrussische Konferenz der deutschen Sektionen abgeschlossen!: sie hat die Mängel im Wbeitssystem in der Provinz und die unnormalen Erscheinungen festgestellt, aus die man stößt. Tch will einige Beispiele kn- sjihren sur die Abwege bei der Lösung der nationalen Frage, die --auf dem Lande zu beob achten sind'. lIm Kreise Taganrog ist noch jetzt die Land frage nicht gerogelt

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.05.1937
Physical description: 8
sei dazu angetan, die Beziehungen zwi schen den Ländern in einem Moment zu beeinträch tigen, in dem Frankreich die ausländischen Besu cher anziehen will. Die Einmischung und die In jurien der Kommunisten gegen den Vertreter des Deutschen Reiches seien unqualisizierbar. -» !» » Brüssel, 27. Mai. Der König hat beschlossen, ein neues Gartenfest aus Schloß Laeken für verdienstvolle Arbeiter zu veranstalien. Das Fest ist diesmal für die Ar beiter der Metallindustrie und der Marine vor behalten

, in welchem die 30 Offiziere untergebracht werden, die im Rahmen der italienisch-deutschen Austausch beziehungen die Hauptstadt des Reiches besuchen. « « « Belgrad, 27. Mai. Der Präsident der O. N. Combattenti, On. Crol- lalanza, ist hier eingetroffen, um über die Mög lichkeit der Einfuhr von Zuchtvieh in den land wirtschaftlichen Betrieben des Agro Pontino zu verhandeln. Er wurde von Handelsminister Ur- bancic und von Landwirtschaftsminister Stanko- vie empfangen, welch letzterer auch den Wunsch aussprach, Reisen

Seite 2 »Älpea?ell«ng' Fr«tag, den ». Mai M. XVI Deltas ,, i'k j.s> > ' GW- ì ' 'à' ^5-'à! !- ' !, k ' ^^-à.'^ ^Mà ^ !'à'> ^ ' ! ??Ä ' jàV^ V A. !' <IZ^c 'i Berlin, 27. Mai. Auch die deutschen Blätter widmen den Erklä rungen des italienischen Regierungschefs ausführ liche Berichte. Paris. 27. Mai. Meldungen aus London besagen, daß die eng lische Presse Mussolinis Appell an Roosevelt un ter großen Schlagzeilen bringt. Kommentare zur Neve Ve Kanyas Wien, 27. Mai. In einem Kommentar

der Nichteinmischungskontrolle mit einer Bombe belegt. Unter der Zivilbevölke rung von Palma di Majorka werden 26 Tote und 113 Verwundete beklagt. Amtlich wird gemeldet, daß während des gestri gen Bombardements von Palma di Majorca durch ein rotspanisches Flugzeug vier Bomben in näch ster Nähe des deutschen Zerstörers „Albatroß' ab geworfen wurden. Die amtliche Meldung hebt her vor, daß im Augenblick der Bombardierung kein einziges nationales Kriegsschiff im Hafen von Pal ma vor Anker lag, und brandmarkt das schwere Attentat

auf die Sicherheit der deutschen Schiffe, die ihre internationale Mission der Kontrolle er füllen. Mißglückter Angriff der Noten aus die höhen von Monte di San Pedro. Durango. 27. Mai Durch den Nebel begünstigt, haben vier Rote Bataillone einen Angriff auf die von den Natio nalen wiedereroberten Stellungen von Monte di San Pedro im Abschnitt Coruna oersucht. Die zwei nationalen Kompagnien, die die Höhen besetzt hiel ten, haben den Angriff in rascher und energischer Reaktion abgewiesen. Die Roten liehen 223 Tote

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.04.1935
Physical description: 6
träge abgeschüttelt worden sind, erklärt daß da durch Pläne verwirklicht wurden, die von langer Hand insgeheim vorbereitet worden waren und fährt dann fort: Vor einem Jahr war die Welt durch die Erhö hung des Militärhausliciltes des Deutschen Reiches für das Finanzjahr ISJ-i-35 beeindrückt und die französische Regierung hatte in dieser Erhöhung der Ausgaben (die übrigens in der Folge noch reichlich übertroffen wurde) den Entschluß der deut schen Regierung erblickt, ihre Aufrüstung inner halb

. Dieses Programm war auch von der Regierung des Deutschen Reiches selbst angenom men worden. Ihre Beschlüsse vom 16. März haben es jedoch entschieden gefährdet. Es wäre unnütz, die Vorkehrungen zum Norwand zu nehmen, wel che andere Regierungen in ihren jeweiligen Län dern sich gezwungen gesehen hatten, zu treffen. Diese Vorkehrungen waren durch die Entwicklung der Aufrüstung des Reiches gerechtfertigt. Es wäre ebenso unnütz, jene Maßnahmen zum Vor wand zu nehmen, welche die französische Regie rung hinsichtlich

eingereicht hat. Die > und führte aus, obwohl der Weg der Gen bestimmen, an welches das Rilch sich zu halten hätte. Welterhin erklärte die Denkschrift, Deutschland habe durch seine jetzige Geste die Verhandlungen Denkschrift erinnert daran, daß Reichskanzler Hit ler den Berliner Botschaftern der Mächte den Be schluß der deutschen Regierung auf Wiedereinfüh rung der allgemeinen We'.rpslicht mitgeteilt hat, stellt fest, daß auf diese Weise die wesentlichen Be stimmungen der Militärklauseln der Friedensver

des Teiles V des Vertrages von Versailles so wie der weiteren Vereinbarungen, die zu seiner Durchführung zwischen der deutschen Regierung und den durch die Botschafterkonferenz vertretenen wichtigsten alliierten Mächte zustandegekommen sind. An der systematischen Übertretung dieser Ar tikel des Vertrages konnte schon seit langer Zeit nicht mehr gezweifelt werden, aber diese Übertre tungen waren so gut als möglich verhüllt. Heute ist der Bruch offenkundig. Er wird nicht bestritten. Die Denkschrift erklärt

, der Völkerbund habe die Pflicht, sich mit der Frage zu befassen und erinnert daran, wie sich der Völkerbund anläßlich der Auf nahme Deutschlands ausdrücklich auf Teil V des Vertrages bezogen habe, um das Militarstatut zu fer Konferenz mit Hindernissen gespickt gewesen sei und die Aufgabe derselben durch die deutschen Auf rüstungsmaßnahmen noch erschwert worden sei, so hätten die Mächte doch nicht darauf verzichtet, nach den Grundlagen zu suchen, auf denen ein Interna tionales Abkommen hätte Zustandekommen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 17.10.1933
Physical description: 8
mit den Ge fallenen des deutschen Volkes zu zeigen. DaS Braune Haus trug einen riesigen Kranz als Schmuck, vom Balkon wehten die Banner des neuen Reiches und der Kunst. Alles in allem ein Anblick wie ihn München ähnlich eindrucks voll nur bei der Grundsteinlegung zum Deut schen Museum bot. Die Festlichkeiten nahmen am Samstag nach mittags mit dem Empsang der in- und aus ländischen Presse durch den stellvertretenden Gauleiter des GründungsgaueS der national sozialistischer Bewegung München-Oberbayern, Otto Nippold

Menuetts und Polonaisen, sowie Spitzentänze süllten die Zeit bis zur seierlichen Erössnung des Tages der deutschen Kunst in der Tönhalls, wo Münchens Oberbürgermeister Fiehler die Gäste begrüßte. Nach ihm sprach der Staatskommissär sür das Haus der deutschen Kunst, der bayerische Innenminister Adolf Wagner, der auf die künstlerische Vormacht stellung Münchens hinwies und betonte, daß München stets das Herz und die Seele Deutsch lands bleiben werde, wie die Neichshauptstadt Verlin der Kops des Reiches

renden Wirkungen dèr vierzehnjährigen System wirtschast und die fürchterliche Not» die die damaligen Machthaber zusammen mit dem Diktat von Versailles über daS deutsche Volk gebracht haben, schilderte er die Aufbauarbeit des Nationalsozialismus auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiets Auch er betonte, daß es sein ausdrücklicher Wunsch sei, München wieder zu einer Stadt zu machen, die man ge sehen haben müsse, wenn man Deutschland kennen wolle. Mit dem Grundstein zum Hans der deutschen Kunst

bil dete das .liünstlersest im Lölvenbräukeller, wo Bürger und Künstler, leitende Männer des Staates und der Wirtschast mit den Arbeitern der Stirn und der Faust in ungetrübter Fröh lichkeit bis in die srühen Morgenstunden bei- sammensaszen. Wenn man den Tag der deutschen Kunst, wie das bei jeder Gelegenheit von den offiziellen Stellen betont wurde, als den Anbruch einer neuen Kunstepoche sür München werten darf, so kann man nach dem glänzenden Verlaus der Veranstaltung nur wünschen

schier endloser Reihenfolge Mussolinis im Palazzo Littorio, sowie zwei Ge bildeten die Spitze, ihnen denktaseln mit den denkwürdigsten Stellen aus der Rede Mussolinis in Vercelli im Jahre 1925 FV.-München, 15. Oktober. Der Tag der deutschen Kunst, der in der bayerischen Landeshauptstadt anläßlich der Grundsteinlegung zum Haus der deutschen Kunst (neuer Glaspalast) festlich begangen wurde, gestaltete sich sür alle Teilnehmer zu einem unvergcsilichen Erlebnis ureigenster Art. Neben zahlreichen Gästen

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 20.06.1929
Physical description: 12
von 19,«» Milliarden entsprechen, beruht aus dem seiner zeit in Spa unter den Alliierten festgelegten Verteilungsschlüllel, der ihm 82 Prozent der eingehenden Gelder sicherte. Nicht weniger zu beachten ist die durch den oung-Plan in nahe Aussicht gerückte volle Ziederherstellnng der Souverä nität des Deutschen Reiches auch auf finanziellem Gebiet, denn nach dem Vor schlag der Sachverständigen sollen sämtliche materiellen Pfänder, die heut« das Funk tionieren des Dawes-Planes zugunsten der Gläubiger noch zusätzlich

sichern, aufgehoben werden. Was an bindenden Verpflichtungen des Deutschen Reiches zugunsten der Repara- tionMhlungen verbleibt, ist einzig die Garantie, die Gesamtsumme aus den in erster Linie für die Deckung dieser Leistungen reservierten Steuekquellen nie unter 150$ de» notwendigen Betrages sinken zu lasten. Es ist dies eine Ver pflichtung, die nicht über dte Garantien hinaus geht, die auch überall bei den sogenannten Volkerbundsanleihen vom . Schuldner ein gegangen wurden. Sehr vorsichtig

worden. Konkordat mit Preußen Nur flüchtig erwähnt sei hier, daß König Fuad von Aegypten kürzlich in Berlin dem Deutschen Reiche einen Staatsbesuch abgestattet hat. Etwa» eingehender wollen wir uns mit dem § onkordat zwischen Preußen und dem Heiligen tuhl befallen, da» am 14. ds. unterzeichnet und veröffentlicht worden ist. Der Vertrag bestes au» 14 Artikeln, von denen der erste die Freiheit des Bekenntnisses und der Ausübung oer katholischen Religion unter den gesetzlichen Schutz des preußischen

und der Domkapitel die drei Kandidaten auswählen wird, unter denen die Domkapitel die letzte Ent scheidung zu treffen Laben. In Art. 12 wird die wrsienschaftliche Vorbildung oer Geistlichen an deutschen Universttäten und Priesterseminaren oder an päpstlichen Universttäten als ersorderlich erklärt. In einem Schlußprotokoll wird fest- » daß der preußische Unterrichtsmimster e schaffen werde , wenn ein Bischof einen einer katholisch-theologischen Fakultät angehören den Lehrer anzeige, der „in seiner Lehrtätigkeit

im September die Lage für Deutschland um vieles günstiger gewesen, denn dann hätte statt der Untätigkeit des britischen Madrider Botschafters Graham Ministerprästdent Mac Donald (oder sein Be auftragter) den Ratssttz Englands eingenommen. Außerdem würden in der Vollversammlung mehrere Vertreter kleinerer Staaten im Sinne Deutschlands entschieden haben. Anstatt dessen wurde schließlich ein Kompromiß angenommen, und die Aeußerungen des deutschen Außen ministers deuteten nicht sehr bestimmt die Ab sicht

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Dolomiten
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Page 1 of 6
Date: 31.01.1940
Physical description: 6
geben ohne eine klare An erkennung der deutschen Lebensrcchte. Deutsch land wird leben und wird siegen. Zu Beginn des achten Jahres nationalsozialistischen Regimes blickt das deutsche Volk mit Vertrauen in die Zukunft. Deutschland wird nicht kapitulieren.' Berlin, 38. Jänner. Zum heuttgen Jahrtag der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus hielt Hitler im Sportpalast vor 28.888 Leuten eine 65 Minuten lange Rede. Hitler wurde bei seinem Eintritt mit brausenden Siea-Heil-Rufen empfangen

, in Europa eine neue Gerechtigkeit aufzurichten. Auch damals sprach England von Abrüstung, aber was dann folgte, war das Gegenteill Der Vertrag von Versailles mit seinen 418 Paragraphen war ein wahrer Vorrat -um Schaden Euopas und der Völkerbund hatte die Aufgabe, diesen unmenschlichen Vertrag zu garantieren. ' Deutschland protestierte,'aber die Staatsmänner der Skegornationen blieben von den Leiden des deutschen Volkes ungerührt. Hitler führte dann aus, der innere Wieder aufstieg Deutschlands fei

nicht mehr als eine innere Reform gewesen, die niemanden bedrohte, aber dennoch von den anderen mit Neid und Haß betrachtet worden. Alles das — erklärte der Reichskanzler — was von 1933 bis 1938 ge arbeitet und geleistet wurde, geschah zum Schutze des Reiches, England und Frankreich aber, be reits zum neuen Kampfe entschlossen, brachten nicht das mindeste Verständnis für die Lebens notwendigketten Deutschlands auf. Auf die letzte Rede Ehamberlains bezug nehmend sagte Hitler, seit dreihundert Jahren

des Reiches selbst zu sichern. Trotz aller Versuche und allen guten Willens zu einer Verständigung, die schließlich möglich gewesen'wäre, wollten die Gegner den Krieg. Sic haben den Krieg, rief Hitler, und ich kann England und Frankreich versichern, daß sie den Krieg haben werden. Lange Jahre hindurch haben Deutschland und Italien eine gemeinsame Politik betrieben, die bisher keine Aenderung erfahren hat. Die beiden Staaten sind durch Freundschaft verbunden und ihre Interessen können auf einen gemeinsamen

Nenner gebracht werden. Deutschland, fuhr Hitler fort, hat gute politische Rückendeckung. Die Hoff nung der englischen Kriegsfachleute, daß der Krieg in Polen ein Jahr und länger dauern könnte, wurde vom deutschen Heer bald zerstört. Der Staat, den England aarantiert hatte, ver schwand im Laufe eines Monats von der Land karte Europas. Deutschland und Rußland haben durch so viele Jabre in Freundschaft gelebt; warum können sie dies nicht auch in der Zukunft? Jeder Versuch, diese Leiden Rattone« zu ent

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 06.08.1925
Physical description: 8
geknüpft. Deutschland hat beide Noten bereits durch Toten zu beantworten begonnen und die Einset zung einer deutschen Kommission in Berlin zur Beschleunigung der Abrüstung durch die Reichs regierung Hab in London die größte Befriedigung hervorgerufen. Wohlunterrichtete Persönlichkeiten vertreten daher die Ansicht, daß die komplette ..Durchführung der deutschen Abrüstung ohne jeden, weiteren Notenwechsel vor sich gehen und England Köln „automatisch' nach einem weiteren Bericht der Interalliierten

Militärkommission über den Ab schluß der deutschen Entwaffnung räumen werde. Damit, so schließt man in London weiter, wäre Hann für Deutschland der Weg zum Wölkerbund ge öffnet, soweit den Alliierten darauf überhaupt ein Einfluß zusteht. Man zweifelt, ob die Rutschen bereits in diesem September ihr Ansuchen um Auf nahme werden stellen können,, betont aber gleich zeitig, daß dem Rate ja das Recht zustehe, jederzeit ,eine außerordentliche Sitzung der Wölkerbundver- sammlung einzuberufen, um über den Beitritt

des Reiches noch vor September 1926 schlüssig zu wer den. ' . ' ' ^ Deutschlands Eintritt in den Völkerbund gilt in London auch als Voraussetzung für die offizielle Ratifizierung des Sicherheitspaktes, obwohl die, englische Regierung eine solche Verbindung in den vorbereitenden Verhandlungen durchaus ablehnt. Als Verhandlungsgegenstände sind nach englischer Auffassung der Sicherheitspakt und die Mitglied schaft Deutschlands beim Völkerbund vollständig getrennt zuhalten, da nur durch klare Abgrenzung

bei Heraushebung der Leiche direkt gebrochen werden. Eine weitere Partie zu zwei Mann, deren erster bereits den Führerkamin überwunden hatte, konnte an der gegenüberliegenden Platte und an einem etwa mannshohen Block nicht mehr welter und die Heiden starben vor Erschöpfung auch so unauf fällig, daß es die anderen gar nicht gewahr wurden. < „ / In der letzten breiten Rinne unterhaw des Fuh rerkamins wurde ein Münchner Tourist von zwei Und England unterstützt die deutschen Wünsche nach Unterordnung

aller Garantieverträge unter die Schiedsgerichtsbarkeit des Völkerbundes, weil es selbst auf keinen Fall sich der Freiheit seiner Ent schlüsse zugunsten Frankreichs berauben lassen will. Die Franzosen wollen einen Rheinlandpakt, der ih nen die militärische Hilfe des britischen Reiches für den Fall sichert, da sie den Pakt für verletzt erklä ren. Die Engländer wollen die Frage ihrer Mit wirkung von Mal zu Mal von neuem entscheiden. Die Kluft zwischen den beiden Auffassungen wird nur durch ein Kompromiß zu überbrücken

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.07.1941
Physical description: 4
Arbeiter durch englische und nordamerika nische ersetzt werden; 4. Die Austeilung des Deutschen Reiches müßte durch Frank reich und Holland, Polen und die Tsche choslowakei gemacht werden und zwar nach der dem Buche angeschlossenen Karte. Aus dieser Karte geht hervor, daß Ber lin zu Polen, Leipzig, Dresden und Wien zur Tschechoslowakei, Mainz, Essen, Er furt und München zu Frankreich, Ham burg, Dortmund zu Holland kommen sol len; 5. Die deutsche Bevölkerung müßte gezwungen werden die Sprache

finnischen Front Führerhauptquartier, 23. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine dringen deutsche, rumänische, ungarische und slowakische Truppen in rastloser Verfolgung weiter vor. An den Übrigen Teilen der Ostfront »ird die Elnfchllebung und Vernichtung kleinerer und gröberer sowjetischer SrSs- legruppen fortgesetzt. Sei feinen überall gescheiterten Aus- bruchoeefuchen und Entlastungsangrissen tte der Feind ungewöhnlich blutige erlufie. An der finnischen Front vertäu

dem weiteren zwecklosen Widerstand vor. In zahlreichen Fällen stellten sich diese roten Soldaten tot, während ihre Verbän de zurückgingen, und warteten auf die deutschen Truppen, denen sie sich ergaben. Alle Gefangenen zeigen sich glücklich dar über, der roten Hölle und dem Schrek- tensregime der politischen Kommissäre, die ihr Amt auf das grausamste ausüben, entkommen zu sein. Die sowjetische Luftwaffe verlor gestern IM Flugzeuge, von denen 67 in Lust- kämpfen abgeschossen und 33 am Boden vernichtet

äs» verschiedenen Orten 5'' ' inge ben. Vrandbom- Bei den Kämpfen südwestlich Lenin grad ist es den deutschen Trupven am 20. Juli gelungen, ein ganzes bolschewisti sches Regiment einzukreisen. Nach ver schiedenen, mit blutigen Verlusten bezahl ten Versuchen, der deutschen Umklamme rung zu entgehen, haben sich die überle benden des roten Regimentes ergeben. Bei Befragung der einzelnen Gefangenen ergab sich, daß es sich nicht um reguläre Truppen handelte, sondern um Freischär- lerverbände, die im letzten

des Kampfes zwingen wollen. Tatsächlich haben sie vor dein Eintreffen der deutschen Truppen verschie dene Soldaten und einen Oberleutnant niedergestreckt. Am 2l). Juli wurde im Räume von Smolensk eine ganze sowjetische Division eingekreist. Alle Versuche des Feindes, sich einen Durchlaß zu öffnen, scheiterten mit furchtbaren Verlusten für die Roten, die schließlich vernichtet wurden. Ein sowjetischer Panzerverband, der einge schlossenen Divisjon zu Hilfe kommen wollte, hatte dys gleiche Schicksal

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.09.1923
Physical description: 4
, vor allem finanziellen Gründen abgebrochen werden muß. Ebenso war man übereinstimmend der An sicht. daß die 'Absicht und Aufgabe der Reichs- regierung ist. den Abbruch des passiven Wider- ^ flandes in einer der Würde und Ehre des deut schen Volkes entsprechenden Welse vorzunehmen. Gegenüber etwaigen Versuchen, die Einheit des Reiches anzutasten^ erklärten alle verantwortli chen Leiter der deutschen Länder ihren festen Willen, die Einheit des Reiches als unantastba res Gut der Nation zu bewahren und zu ver- leidigen

des Widerstandes. Berlin, 26. Sept. Die amtliche Meldung Über die gestrige Ministerpräfidentenkonferenz hat folgenden Wortlaut: »heute vormittags fand die gemöinfmne Besprechung der Ministerpräsi denten der deutschen Länder mit dem Reichs, kabinelt über die Frage der Stillegung des pas siven Widerstandes statt. Aach einer Darlegung des Reichskanzlers gaben die Vertreter der Län der ihrer Auffassung Ausdruck. Es ergab sich vollkommene Uebereinstlmmung darüber, daß der passive Widerstand aus lnnerpolilischen

. Eine Proklamation der deutschen Regierung. Paris, 26. Sept. (Ag. Dr.) »Havas' meldet, daß die Einstellung des passiven Widerstandes ln den besehten Gebieten durch die deutsche Regie rung aller Wahrscheinlichkeit nach durch eine Proklamation an das deutsche Volk und die ganze Welk erfolge« wird. In Paris sei noch reine Mitteilung von der bevorstehenden Aus gabe des passiven Widerstandes gemacht worden. Berlin. 26. Sept. (Ag. Dr.) Aus den der Regierung nahestehenden Kreisen verlautet, daß diio Reichsregierung

als links genügend gesichert sei. Französische Hoffnungen bei deutschen Putschversuchen. Parlis, 26. Sept. Zn einem Leitartikel der „Viktoire- führt Herv6 aus: Falls ein Putsch versuch von den deutschen Rechtsradikalen unter, nommen würde uns zusammenbräche, würde eine Stärkung der Republik die Folge sein. Im Falle des Triumphes der Rechtsradikalen aber, würde sich das Rheinland vom Reiche loslösen. Frankreich könne daher die Ereignisse «in Deutsch land ohne jede Sorge abwarten. Bayrische Drohungen

den Austritt aus der deutschen Volks parlei und die Gründung einer national-libe ralen Landespartei beschlossen und als Grund dafür angegeben, daß die bayerische Vvlksparlsi die Linksschwenkung der deutschen Volksparlei nicht mitmachen könne, sondern am geschieht- lichen monarchistischen deutschen Staotsgedan- ken festhalte und für die Farben schwarz-weiß- rot kämpfen wird. Forderung nach Amnestierung. B erlin, 26. S^-t. (Ag. Br.) In Reglerungs- kreisen wird erklärt, daß Stresemann entschlossen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.05.1923
Physical description: 8
werden. Der Zerstückelung Hentichlanüs muh entgeljeuaearoeile!! wer den und die wirtschaftliche Versklavung Deutschlands hat aufzuhören. 2. Die Zah lungsverpflichtungen des denlftlien Reiches sind sofort festzulegen und Deutschland eine Anleihe zu sichern. 3. Der Völkerbund ist einzuberufen, um sich über die Aufnahme Deutschlands schlüssig zu werden. 4. Die Partei ist der Ansicht, dak die deutschen Vor schläge eine Verhandlungsgrundlage bilde». 5. Die Partei ist der Meinung, dasz der Zeitpunkt für die Zurückziehung

und in oft erfolglos getan hatte: e» bot nochmal» dl« naivd ^uni Frieden. Die Note, die die deutsche Regierung an die inieraMiert«n Mächte richtete, ist «in Dvkrmen! guten deutschen Willens und ein Prüfstein >ur den guten Willen der anderen. 80 Milliar de Galdmark. d.rs sind nach dem heutigen 6:anide der Mark 2-10.000 Milliarden Papier mark, will Deutschland zahlen Sachlieferungen „ach Wunsch und Willen der Entente unter An nchnung auf diese Summe leisten. Das Eigen em des Staates und der Länlder

zum Pfände letzen,' und Uber das hinaus: Die deutsche Pri vatwirtschaft zvrm Garanten für ihre Verpflich tungen machen: mit anderen Worten: das Ver engen der Volks- und der Privatwirtschaft dem Ausland zinspslichtig zu machen: das Einkom men 'des Reiches, der Länder und des Einzel nen der Zahlung und Sicherstellung der Repa ration zufuhren. Was kann noch mehr geboten werden? lind wenn das alles nicht genügt, wenn Frankreich sich weigert, weil der Plan uon Deutschland kommt, erklärt lsjch Deutschland

, sondern auch die anderen. Wir wollen keine grogen Hoffmm- aus dieser Sachlage ziehen. Aber notwendig >st es. die moralische Seite der ganzen Frage All unterstreichen, weil es notwendig ist, heute lchon die klar und deutlich herauszustellen, die mit verantwortlich sind für das. was aus einer Ablehnung des deutschen Angeln:.» folgen müßte. Die Aufnahme der deutschen Ncte ist keine einheitliche. Im Gegenteil, sie ist ausgesprochen ?wiefpAtig. wobei die Ablehnung und schärfste imiik überwiegen. Wir müssen sogar feststellen, uus ist schon

. EnglandsVemiihungen fürdieLösung der Reparationsfrage. London. 5. Mai. Verschiedene Persön lichkeiten der Regierungsparlei und der Op position erklärten gestern dak es in nicht allzu ferner Zelt möglich sein werde, die Grundlage fiir ReparatZonobesprechunklen zu finden, wenn die amerikanische Regie- rung die englisllie in Ihren Bestrebungen unterstühe. Die Ileberzeugung, dak man sich englischcrseits nicht nur mit der Kenntnis nahme der deutschen Rote begnügte, sei vor herrschend. vor allem setze sich die Opposi

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.03.1924
Physical description: 4
werden mit einer Hypothek von 15 Milliarden Goldmark belastet werden, die in Form von Sctmldvor- schreibungen nach und nach auf das Konto der Verbündeten übertragen werden. Auf dem gan zen kommerziellen, wirtschaftlichen und indu striellen Vesih des deutschen Reiches soll eine Hypothek von 10 Milliarden Goldmark gelegt werden Davon würden 1.2 Milliarden dem deutschen Fnanzmwisterium zur Einlösung sei- nor Verpflichtungen gegenüber der Rentenbank überwiesen. Durch die Schaffung der verschie denen Monopole könne

warten, in der Deutsch land seinen Reparationsverpslichtungen nachzu kommen hätte. Die Sachverständigen wüßten sehr gut, daß das Auslandkapilal keine deutsche Anleihe zeichnet, wenn nicht genau die höhe der Schuld des Deutschen Reiches und der Endter min der Reparationszahlungen bekannt seien. Das Problem sei jedoch fiir die Sachverständi- gen besonders schwer, weil eine Festsetzung der Reparationssumme nicht zu ihren Aufgaben ge höre. Vollständig gleichgültig. Rom. 21. März

>en. Es wird dabei betont, )aß die großen Konzerns starke Inflationsge winne gehabt haben, also zahlungsfähig wären. Diese Hypotheken sollen durch Reichsggsetzt fest gelegt werden. Festgelegt ist ferner die Grün- d-ung ^ einer deutschen HoMng Company, die Schlckdverschreibungen ausgeben soll. Man rech- >net, daß d's ^Durchführung dieses Planes ein Jahr erfordert, und daß dann Dsutschilandl In der Lage OvdniMg seilen Finanzen zu schaffen und in drei Jahren die Zahlungen aus» N?HMtheken Men dwch Reichvgesetz fest

- MtÄlt s°in!^_heiute Dr. Schacht vorgelegt wechleni. ^D'e^SÄl! auch über den Hypotheken- plan geHort werden. «Chkago Tribüne' Vesta- Bon den Sachverständigen-Ausschüssen. Wieder der Zahlentaumel. Paris, 21. März. Der „Temps' bringt Mitteilungen über die Vorschläge der Sachver- sstindigenausschüsse der Reparationskommljsion. Darunter wären: 1. Ausführliche Vorschläge über die Errichtung einer deutschen Goldnotenbank. 2. Gewährung eines zweijährigen Iahlungsauf- schubes an Deutschland. Z.Vorschläge

über die Reorganisation der deut schen Elsenbahnen und deren Ausnühung zu gunsten der Alliierten. 4. Schaffung des Tabak-, Zucker-, Alkohol- und Iündhölzchenmonopoles und dessen Ausbeu tung zugunsten der Verbündeten. 5. Teilweise Finanzkontrolle uoer Deutschland. 6. Errichtung eines kiiipokhckensnstems. Bezüglich der Leistungen, die Deutschland nach Ablauf des Moratoriums auferlegt werden, sieht der Bericht eine jährliche Darzahlung von 3 Millionen Goldmark für Reparationszwecke vor. Die deutschen Eisenbahnen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.04.1935
Physical description: 6
auch für den deutschen Sprachunterricht in Italien. Diese Maßnahmen sind von dem Bestreben ge leitet, dem Unterrichte in der italienischen Sprache in Oesterreich jene Bedeutung zu geben, die der Unterricht in deutscher Sprache an den Mittel schulen aller Art, Spezia!- und Fortbildungsschu len des Königreiches Italien schon jetzt hat und die beizubehalten und auszudehnen die italienische Negierung gewillt ist. Austausch der Studierenden und Sommerkurse Zur Förderung des Besuches italienischer Stu dierender

geliefert worden sein und eine tat sächliche militärische und wirtschaftliche Allianz zwi schen den beiden Nationen festsetzen. Diese Veröffentlichung wird vom „Journal des Debats' wie folgt kommentiert: „Wenn dieser Vertrag tatsächlich unterzeichnet worden ist, dann kann es keinen Zweifel mehr über die Politik der polnischen Regierung geben, die sich dann ganz und gar im Schlepptau des Dritten Reiches befinden würde. Wenn dem so ist, dann hätte die Warschauer Regierung den franzö sisch-polnischen Pakt

sonderbar an, daß der angebliche Geheimvertrag zwischen Polen und Deutschland gerade in dem Augenblick wieder aufs Tapet kommt, in dem die Sowjet die öffentliche französische Meinung für sich zu gewinnen suchen. Da heißt es kurzen Pro zeß machen. Zwei Stellen genügen, lim die abso lute Unwahrscheinlichkeit des Dokuments festzu stellen. Denn die Deutschen werden sehr gut wissen, daß die Polen ein stolzes Volk sind, das als Groß macht behandelt werden will. Nun sollen die Deut schen von den Polen

die Unterzeichnung eines Do kuments verlangt haben, in dem der Artikel 2 be sagt, daß Polen sich verpflichtet bei seinen außen politischen Beziehungen keinen Beschluß zu fas sen, der nicht der deutschen Negierung genehm ist. Also pure Vormundschaft! Die Deutschen wissen auch, daß die Polen den Ostpakt zurückgewiesen haben, weil sie sich nicht der Gefahr aussetzen woll ten ausländische Truppen in ihr Land marschieren zu sehen. Und sie sollten einen'Artikel 3 unterschrie ben haben, in dem es heißt: Die polnische

Regie rung verpflichtet sich den deutschen Truppen in ihrem Korridor den freien Durchzug zu gewähren. Auch das Absurde hat seine Grenzen. Nach all dem kann man sogar von Glück sprechen, daß all dies sich ereignet hat, weil so die Franzosen beurteilen können, was Angebote nnd Druckausübungen für einen Wert haben, die auch nicht vor ähnlichen Prozeduren, um die Beziehungen zwischen Frank reich und Polen Zìi vergiften, zurückscheuen. Ein sonderbares Mittel, um sür die Befriedung in Osteuropa

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 17.12.1935
Physical description: 6
zu geben. Karl May kann Außerdem wurde in der letzten Zeit der Luft- man natürlich nur in einer richtigen Wüste spielen, verkehr in Südafrika von deutscher Seite oraa- Die Teilnehmer der Expedition, Produktions- nisiert. Die Flugzeuge der „Deutschen Lufthansa leiter, Regisseur und Schauspieler. stellten sich oerbinden nicht allein Berlin mit allen wichtigen dieser Tage in Berlin der Presse vor, um von Zentren des Reiches, sondern machen den tagli- jhren Erlebnissen zu berichten. Die deutschen Film chen

Luftdienst zwischen dem Mutterland und Britisch- eingestellt ist, und selbstverständlich gibt es in Port Indien. . .. ^Said, in Alexandrien und anderwärts genug Die holländisch« Luftverkehrsgesellschaft „K.H.M. I prächtig gekleidete Salonbeduinen, die für eine besorgt den regelmäßigen Dienst auf der àx ^ ^fgab« leicht zu haben sind. Aber die Amsterdam-Batavia. Diese Luftstrecke Mißt nicht deutschen Jilmleute verzichteten um der Echtheit weniger als 14.000 Kilometer. Auf dem. letzten des Kolorits willen

gehabt. Das kleine Öster reich von heute strebt nicht darnach, das Universum zu regieren. Wien ist nicht mehr die Hauptstadt des Kaiserstaates, aber es ist für immerwährende Zeiten das moralische Zentrum einer Welt für sich. Gegenüber einem Deutschland, das bis heute pro Osten, der bis gestern orthodox war, heute reli gionslos dasteht, war und Ist Wien der große katholische Mittelpunkt Zentraleuropas. Von allen großen und kleinen Staaten, die aus dem Zusammenbruch des Habsburger-Reiches hervor

. Die Strecken Tolouse-Datar und Natal Buone» Aires wurden mit Flugzeugen be flogen die überquerung de, Slldatlantit geschah mit Expreßschiffen. Der erste Streckenteil wurde in 27, der zweite Abschnitt in 4Z Stunden zurück gelegt. Für die Atlantiküberquerung benötigten die Expreßschiffe 108 Stunden. Die durchschnitt liche Reisedauer Tolouse-Buenos Aires betrug 7—k Tage. Am 2. Februar 1934 wurde von der „Deutschen Lufthansa' der direkte Flugverkehr Europ«,Sud- amerika eröffnet. Die Flugzeuge der Gesellschaft

beförderten die Post zwischen Berlin und Buenos Aires in Si^. Tagen. Dieser Dienst ist charak terisiert durch die Zwischenlandungen auf den schwimmenden Flugstationen Schwabenland und Westfalen. In der letzten Zeit probiert man Nachtflüge über den Ozean. Wenn mit einem regelmäßigen Nachtdienst über dem Südatlantik gerechnet werden kann, so wird die Strecke Euro pa-Südamerika in 3 Tagen und die Linie Berlin- Buenos Aires in 4 Tagen geflogen werden. Als die Deutschen den südamerikanischen Luft verkehr

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.06.1921
Physical description: 8
Goldmark hat die deut sche Regierung zu erheblichen Dollarkäufen gczwlmgen, die natürlich stark auf den Markkurs gedrückt haben. Dazu kommt, daß der internationale Markt sich auf die dauernde Be lastung der deutschen Wirtschaft durch die Reparationszahlung einstellt und die Mark dementsprechend geringer bewertet. Aber — das ist ein Trost, wenn auch freilich ein elender — es ist nicht nur die Mark, die unter dem Prävalieren des Dol lars leidet, sondern auch das Pfund, der Frank, die Lira rmd

, an der Seine und an der Themse die gebührende Beachtung finden? Politische Übersicht. Die deutschen Reparakionsschuldverschreibungen. Dem Reichstag Ist der Entwurf eines Gesetzes über die ' Ausgabe von Schuldverschreibungen zur Ausführung der Repa- rationsverpflichtungen zugegangen, wonach der Reichsfinanz, minister ermächtigt wird, Schuldverschreibungen über 132 Mil- liarden Gold auszugeben. Für diesen Betrag ist im Zahlungs- plan noch eine Richtigstellung durch gewisse Abzüge und eine Zusatzsumme (die belgische Schuld

des Staatseigentums in den abge tretenen Gebieten usiv. gutgebracht werden können und c) auf alle Sunnnen, welche von anderen feindlichen oder früher feind lichen Mächten eingehen und hinsichtlich derer die Kommission entscheiden kann, daß die Deutschland gutgebracht werden. Die deutschen Zahlungen in europäischen Devisen verlangt. Die Wiedcrgutmachungskommissino hat beschlossen, daß die Zahlungen Deutschlands für den Monat Juni versuchsweise nicht mehr in Dollar, sondern in europäischer Währung geleistet

der Rheinfestungen. Die Interalliierte Entfestigungskommission traf kürzlich zu einer Reihe von Konferenzen in Koblenz ein. Die Verhandlun gen haben die Niederlegung der deutschen Befestigungswerke in den Rheinlanden zum Gegenstand. Die Kommission, die aus sieben alliierten Offizieren besteht, kam aus Berlin und hatte be reits dieser Tage ihre erste Sitzung, in der die Berichte der alli ierten Kommandanten über den Wert der deutschenBefestigungs- werke an der deutsch-französischen und deutsch-belgischen Grenze

müßten alle deutschen Versuche, das oberschlesische Problem mit der Repara tionsfrage zu verquicken, scheitern. Der Politiker, ein ehemaliger Minister, wies darauf hin, daß die Pariser Beschlüsse eine we ihen Finanzkraft im Auge chland sei deinnach noch in angenonnnen wurde. Denn sentlich höhere Belastung der deuts hatten als die von London. Deuts einer günstigeren Lage, als damals es behält sicherlich einen Teil des Industriegebietes. Es ist rich tig. daß Frankreich ein Interesse an einem loyalen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.12.1920
Physical description: 8
wollen, §ie Sammlung und Führung der losMundenen 'Nationen des Südostens ku Ilbcrnehmen, das heißt, ein schwaches Kiud auffordern, die Führung einer Räuberbande anzutreten. Vol lends tragikomisch ist. eS, das Wort von der deutschen Kul,z. tzlraufgabe im Südosten wieder hervorzuholen, während an der Grenze des Reiches vier Vernichtungskampf.'gegen die deutschen Volksschulen loöt k in Ungarn deutsches Bewußtsein &m’t der 'Bastonnade ausaxtrieben >oird und in JuLüstgknen der Deutsche kein Wahlrecht ausüben

, die beide dir Zukunft des ganzen deutschen Volkes als Weltvolk als von der Gestaltung im Südostcn abhängig erkannten, wus lxrlf es, daß selbst Bismarck Lmrch das Bündnis und durch die Zuweisung Bosniens an die Monarchie sie auf den Weg ihtrcr scndung wies, daß er ihr den Schwerpunkt nach Ofenpest zu verlegen emvsiihl, was bei der cingetretencn Ge staltung der Tinge unerläßlich gewesen niäre, wenn die Klein Völker oas schon vorhandene Widerstreben gegen denk deutschen Einfluß aiifgeben

der Selbständigkeit der Kleinvölkdr zu weichen habe. ^ Tie Losung „Der Balkan den Balkanvolkeru!' war das Stichwort des Weltkrieges, denn es gab den Serben das Recht, ihre Brüder innerhalb der Monarchie zu befreien, und der Weltkrieg war dann die letzte Probe für Habsburg, ob cs seine Sendung begriffen habe. Tie Losung „Mitteleuropa' nn Sinne von Druck, Liszt, Lagarde, Frantz, sprang auf und schien sich durchzusetzcn. Es mußte jebern Deutschen klar sein, r'afj ein Sieg der Kaisennächte eine neuerliche Festi gung

der Habsburger dedcuten würde, baß nur eine Nieder lage des Reiches ihren 'Sturz nach sich ziehen 'könnte. Taster konnte damals eine alldeutsche 'Politik nur daraus sinnen^ wie Habsburg nur Deutschland möglichst enge vekbunden werden könne. Die Union von Hamburg bis Saloniki, baö tepr damals per alldeutsche und zugleich'der ältösterreichische Gedanke. Noch einmal stand also die Schicksalsfrage vor der Monarchie und nochmals und zum letztenmal versagte sie. Sie wollte den engen Anschluß an Deutschland

der lnnerpolitschen Machtverhältnisse. eine Reaktion aul die Zersplitterung des ohnehin ungeheuer geschwächten Volks- wohles durch den PArtcigcist. Wenn der neue Bundesprä- sident in seiner ersten Ansprache seine Liebe zur Heimai und zum deutschen Volke nebcncinanderstellte. so entsprach er damit den Bedürfnissen und Empfindungen der gesamten Bevölkerung und signierte damit die beiden großen Gesichts punkte, die für die Gesamtpolitk Deutschöstrreichg richtung gebend sein müssen. $ Dle deutsche Waffenlieferung

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Alpenzeitung
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Page 1 of 10
Date: 10.10.1933
Physical description: 10
in Deutschland, wie sie in Pazifisten, Mar xisten und sonstigen Internationalen, ebenso aber in der Gesamtbevölkerung mancher Staa ten bekannt sind. Ebensowenig ist an die Zahl jener gedacht, die als deutsche Bürger auch heute noch das Regime des Nationalsozialis mus ablehnen und unterirdisch gegen Staats gewalt und Mehrheit des Volkswillens anzu kämpfen versuchen. Hier soll vielmehr die Rede sein von Elementen, die nicht nur selbst Angehörige des Deutschen Reiches, sondern auch ihrer Meinung nach die besten

in vernünftigen Grenzen zn Ende zu bringen, ohne das Risiko eines Mitzerfolges zu vermehren. Nach kurzen Erklärungen des englischen Un terstaatssekretärs Eden, des deutschen Botschaf ters Nadolny, des französischen Außenministers Paul Boncour und des amerikanischen Dele gierten Norman Davis, wurde beschlossen, das Büro neuerlich für Samstag einzuberufen. Die Generalkommission wird kommenden Montag zusammentreten. In wohl unterrichteten Kreisen versichert man, daß die Absicht bestehe, das englische

zu. MeitslsseOeèttMsèrslisttet! in NewiM Newyork. 9. Oktober Ein aus etwa 1009 Arbeitslosen bestehender Zug marschierte durch die Hauptstraßen New- yorks. In stürmischen Rufen forderten die Ar beitslosen die Erhöhung ihrer Unterstützung. Auf einem der große» Plakate, die sie mit sich führten, konnte man lesen: „Von dem blauen Adler können wir nichts herunterbeißen.' Feinde Ses IM« Reiches (Dien' unserer Auslandsredaktion.) Berlin, im Oktober. Heute denken wir nicht an die unterschied lichen auswärtigen Gegner des neuen Regi mes

Söhne des durch Hitler erneuerten Staates sind. Von je nen Elementen, die einer gierig wartenden Welt Stichworts und Material liefern, das dann dem Kampfe wider ihr eigenes Vaterland nutzbar geniacht wird, ja, ihn auf die Dauer überhaupt eist möglich macht. „Popolo d'Italia' hat jüngst zn diesem Pro blem Stellung genommen und ssiner Erwar tung Ausdruck gegeben, daß man im befreun deten Deutschen Reich bald die provinziellen kleinen Unterführer zur Ruhe zwinge — mit anderen Worten, ihnen Kundgebungen

der Diplomatie des kriegführenden kaiserlichen Deutschlands ungeheuer geschadet —aber im auswärtigen Amt des Reiches dürfte gelten, daß ihm nicht zugemntet werden könne, sich mit Kundgebungen von Persönlichkeiten zu beschäf tigen, die auch zur bescheidensten außertour- lichen Aeußeruug keinerlei andere Legitima tion besitzen als das Recht, ihre höchst persön liche Ansicht zum Besten zu geben. Es darf nicht übersehen werden: Wenn die nationalsozialistische Partei auch sagt, sie ver körpere heute das deutsche

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 25.08.1918
Physical description: 12
wollen, als unseren geliebten Kö nig.' Die hervorrragenden Reden des Staats sekretärs Dr. Solf und des Prinzen von Ba- dm stellen als Antworten auf das Geschwätz feindlicher Staatsmänner über Deutschland ih rem Wesen, ihrem Inhalt, wie ihrem Meie nach mchts Geringeres als die Einleitung einer von oen verantwortlichen regierenden Männern und politischen Führern des deutschen Reiches organisch und systematisch zu führenden Offen- Iwe gegen die Feinde dar. Es war dringend notwendig geworden, M neben die aktiven

die Wiederherstellung vor« selbst ermöglichen. Gegenüber den Anfeindungen des Brest-Litowsker Friedens geht die Meinung der deutschen Reichsleitung dabin, daß jener Friedensvertrag vorläufig nichts weiter als ein Rahmen ist, in welchem erst das künftige Bild entstehen soll. Zurzeit ist von Pressevertretern hielt, und daß dabei Staatsminister des Reiches, wie Preußens, sämtliche in leitenden Stellen tätige Diploma ten, sowie Führer der großen Reichstagspar - teien und andere gewichtige Persönlichkeiten aus Politik

Rede des Prinzen Max von Baden gefolgt. In dieser Rede riß der Prinz, einer der gebildetesten und ge - Weitesten, aber auch demokratischesten Män ner, die einen deutschen Thron zu besteigen be rufen sind, ähnlich wie der Staatssekretär Dr. Solf es getan, den ständigen Faseleien des feindlichen Auslandes von deutscher Autokra tie das gleißnerische Mäntelchen schonungslos ab. Prinz Max wies nach, daß es schon längst deutsche Fürsten gab, denen es gelang, die ei - Men Hilfskräfte des Volkes

Handlungen der militä- Leitung auch solche der obersten politi- Mn Führung des angegriffenen deutschen treten. Bei den Verwicklungen, welche .^Akrieg nun einmal geschaffen hat, konn- ! die Lösung des immer verwickelter geschütz- en Knotens nicht mit militärischen Mitteln zu Wege gebracht werden. Neben die militärische Arbeit muß sich eine ebenso inten sive politische Tätigkeit stellen, schon allein deshalb, um die Errungenschaften des Schwer tes politisch und diplomatisch zu nützen. Die Kundgebungen

der leitenden Männer Deutsch lands folgen werden, liegt aber in den«, was der deutsche Kolonialminister über Frie densbereitschaft. und Vötsrver- Deutschen haben, so bemerkt der „Bayer. Ku- ! ständigung sagte. Wieder konnte es die rier', aus alteingewurzelten, in ihren Voraus- j Welt hören, daß ihr heute noch der Friede be- setzungen aber durchaus irrigen Vorurteilen heraus viel zu lange gezögert, die Propaganda des Wortes neben der Propaganda der Tat wirken zu lassen. Es kann nur heilsam

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