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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 23.06.1898
Physical description: 10
. Die Anklage lantet, Fink habe am 23. Jänner 1893 in der Au nächst MartinSbruck gegen Simon Platzer in der Absicht ihn zu todten, tückischer Weise auf eine solche Art gehandelt, dass daraus dessen Tod erfolgt ist, und dadurch das Ver brechen des Meuchelmordes im Sinne der ZZ 134 und 135 Zl. 1. St. G. begangen. Dieser Anklage liegen nachstehende Momente und Begebenheiten zu grunde. Die große Straße, welche das Engadi» mit der Arlbergbahn verbindet und dem Jnuflusse entlang bis Landeck führt, verlässt

bei MartinSbruck den sie bis Finstermünz in einem schmalen Thäte beengenden FlnsS, um in Serpentinen den circa 400 Meter höher gelegenen Sattel, Norbertshöhe genannt, zu gewinnen und über NauderS bei Finstermünz wieder in das Jnnthal zu gelangen. Bei MartinSbruck bildet der Jnn die Grenze zwischen Oesterreich und der Schweiz und an der Straße knapp vor der Brücke befindet sich die Kaserne der Finanzwachabtheilung MartinS bruck. Bis zum 23. Jänner d. Js. waren dortselbst der Oberauffeher Simou Platzer

als Abteilungs leiter, dann der Oberaufseher Karl Fink und der Aufseher Hermann Nöck stationiert, welchen die Köchin Brigitta Sprenger die Wirtschaft besorgte. Am 28- Jänner hatte Karl Fink laut Dienstbefehl in südöstlicher Richtung die GrenzZ vom oberen Schrosen bis zum Loöschrose», zwei theilweise durch Felsen ge bildete Erhöhungen in der Zeit von 8 Uhr früh bis 3 Uhr nachmittags zu begehen, während sich Simon Platzer, welcher Dienst nach Ermessen hatte, den Dienst von 12 Uhr mittags bis 7 Uhr abends

vor schrieb u. zw. hatte er die alte Straße, welche von MartinSbruck mit einer ziemlichen Steigung bis unge fähr zur halben Sattelhöhe oberhalb der neuen Post- straße und dann in die letztere einmündet bis zur NorbertShöhe, dann die zwischen dieser und der süd lich davon gelegenen Waldpartie bis zum Kalkofen zu überwachen. Etwas nach 12 Uhr rückte Platzer in voller Rüstung anS; bei dem circa 200 Schritte ober halb der Finanzwachkaserne au der Ztraße zu gele< geneii ZottaintSgebäude erkundigte

, weil sie wusste, dass Platzer im Dienste äußerst pünktlich zu sein Pflegte. Am andern Tage, als Platzer um 7 Uhr früh noch nicht zurückgekehrt war, theilte sie ihre Be sorgnis dem Oberaüfseher Fink mit und ersuchte den selben, doch nach NanderS zn gehen, nm sich näher zu erkundige». Fink meinte, dass Platzer sich nach Nau derS begeben haben dürste und er höchstens ausge lacht werden könnte, wenn er ihn aussuchen würde. Sprenger ließ sich jedoch nicht beruhigen und stellte dem Fink vor, dass Platzer

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.08.1938
Physical description: 6
.—; Bukarest 325.—; Helsingfors 739.50; Buenos Aires 112.—; Japan 124.35. Betrügereien eines falschen Primarius Gewissenlose Ausbeutung armer Leute Innsbruck. 25. Aug. Heute hatte sich vor dem Landes- als Schöffen« gencht Innsbruck unter dem Vorsitze des OLGR. Dr. Hohenleit« n e r der im Jahre 1902 in Davos geborene, nach Stilfs (Italien) zu ständige ledige Bergführer (früher Händler) Franz Josef Platzer wegen des Verbrechens des Betruges, verschiedener Sittlichkeit-Delikte und der Uebertretung

der verbotenen Rückkehr zu verantworten. Ueble Rolle im HalsmannProzeß Platzer, ein wegen Betruges und anderer Straftaten von zahlreichen Gerichten des In- und Auslandes vielfach und schwer vorbestraftes Individuum, hatte schon vor zehn Jahren im Halsmann- Prozeß eine aufsehenerregende Rolle gespielt, da er behauptete, den mutmaßlichen Mörder.Halsmanns am 10. September 1928 über die Grenze nach Italien geführt zu haben. In die Enge getrieben, gab er zu, daß er seine Angaben nur zur Entlastung des jungen

Halsmann erfunden habe, wofür' ihm eine Belohnung von 8000 Schilling ver sprochen worden war. Wegen dieser falschen Zeugenaussage wurde er zu 16 Monaten Kerker mit nachheriger Landesverweisung verurteilt. Nach seiner Abschaffung ans Oesterreich hielt sich Platzer längere eit in der Schweiz auf. Erst im Jahre 1936 tauchte er wieder in esterreich auf und verübte sofort eine Reihe von Betrügereien. Beim Prellen seiner Opfer, bei denen es sich immer um einfache und arglose Leute handelte, ging er ganz

auszuhelsen, damit er unverzüglich ein Auto mieten könne, um in die Schweiz zu fahren und dort das weitere zu veranlassen. In ein paar Tagen werde er das Geld selbstverständlich mit einer ent sprechenden Aufzahlung für die ihm gewährte freundliche Hilfe zurück erstatten. Mit diesem Märchen hatte Platzer jedesmal Erfolg und die Ge prellten, gewöhnlich Leute in höchst bescheidenen Verhältnissen, gaben ihm, was sie hatten, in einzelnen Fällen sogar Beträge bis zu 600 8. Die Gewissenlosigkeit, mit der Platzer

arbeitete, geht besonders daraus hervor, daß seine Opfer sich öfters das Geld in aller Elle zusammen leihen mußten, um dem Herrn Primarius gefällig fein zu können. Mf diese Weise hatte Platzer in kurzer Zeit über ein Dutzend Personen um mehr als 3000 8 geprellt. Die letzte Kuh aus dem Stall geholt Bei der Verhandlung war der Angeklagte geständig und gab zu, daß er sich u. a. einer alten Bäuerin in I n n e r v i l l g r a t e n als Primararzt des Sanatoriums an der Kettenbrücke in Innsbruck vor gestellt

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 08.06.1904
Physical description: 16
Einflüsse bestand ist kurzgefaßt folgender: Am Charsams- Kopenhagen stattfindet, werden von den Ver völlig unberührt geblieben ist. Was!tag gegen 3 Uhr abends tranken die zwei Ge-Itretern Bayerns einige Anträge gestellt werden, Japan an Kriegsmitteln und Kriegstüchtigkeit be->! nannten gemeinsam mit den Knechten Johann! welche für den Verkehr auf der Brennerbahn von fitzt, dankt es dem Westen. Heer und Flotte sind Platzer mw Johann Eosta einen Liter Schnaps I großer Bedeutung sind. Diese Anträge

und! warf zwei von ihnen mühelos zu Boden; als I allerdings die Abzweigung eines Chur-Engadin- Herrschermacht ihm die Gottheit verkörpert er-1 aber Platzer an dre Reihe kam, entstand ein hef-1 Expreßzuges vom Nord-Süd-Expreß, scheint. Die altjapanische Mythologie leitet den tiger Kampf, der zu keiner Entscheidung führen Ursprung des Mikado direkt von Gott ab und die wollte. Hierüber geriet Pitzinger in Wut und Kaiser gelten heute wie in alter Zeit als durch-!schrie, er werde sein Messer verwenden

, wenn aus zeitliche Herrscher und als Boten Und Ver-1 Platzer nicht bald nachgebe. Der daneben stehende treter des-Hinnnels. In den Häusern der vor- Amort ries nun dazwischen: „Ja, ja, stich ihn geschrittensten und gebildetsten Japaner befindet nieder, den Teufel!.', worauf Pitzinger das Messer sich ein Andachtsraum, in welchem die Familie! zog und seinem Gegner einen Stich in den linken vor einem Altar, über dem sich die Bilder des! Oberarm versetzte. Wütend riß nun Platzer aus Kaisers und der Kaiserin befinden

, unter tiefen! einem nahen Zaune eine Latte heraus Und schlug Bücklingen ihrem religiösen Bedürfnisse gerecht damit auf Pitzinger und Amort los und als die wird. Diese Andacht gilt weder den Bildern, noch morsche Latte brach, kämpfte Platzer mit feinen den darauf dargestellte l Personen, fondern dem Fäusten weiter, illdem er sagte, er fürchte sich vor unsichtbaren Gotte, dessen Mittler in Japan der I einem dummen Messer nicht. Allein Pitzinger Kaiser ist. Die theatralische Idee ist beim japa- Meß

seine Waffe zweimal in die Brust des Platzer, nischen Soldaten vielleicht noch mächtiger als sein so daß derselbe sich stöhnend abwendete, worauf (von ihr kaum loszulösendes) starkes Vaterlands- der Mörder rief: „Aha, jetzt gehst Tu, Teusels- gefühl. Der japamscke Soldat denkt beim Ein- Hund, weil Du.zwei Stiche im Banzen .hast', rücken in den Kriegsdienst nicht daran, wie-«Inzwischen hatte Amort einen, Stein aufgehoben der heimzukommen. Er bricht alle persön- und dem Platzer nachgehend, stich

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Dolomiten
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Page 5 of 6
Date: 14.07.1941
Physical description: 6
zur Aus strömungs-Heilkunde'. Dr. De Bosio war schon medizinischer Berater des Thermenkonsortiums und wird nun die Stelle eines Dizedirektors einzunehincn berufen werden. m Trauungen. Am 10. ds. wurde in der Pfarr kirche Maia Herr Sebastian Mitterhofer, Beamter, mit Frl. Maria Platzer. Private, getraut. — Am 12. Juli wurde in der Stadt pfarrkirche der Wanderhändler Alois Beccarl mit Frl. Maria Keim. Hausangestellte, getraut. m Eine Fülle von Wolken und doch kein Regen. Ende der abaelaufenen Woche glaubte

Tag: Sybille Schmitz, Al» brecht Schönhals und Maria von Tasnady in dem Film „La donna bei misten»' — „Die geheimnis volle Frau' (Für jedermann geeignet. D. Sch.). — Beginn: 5. 6.30, 9. 9.30 Uhr. Malles traft Umgebung o Gedächtnisgottesdienft. — Zwei Pferde ver unglückt. Prato, 10. Juli. Heute wurde für den seit Herbst 1940 im hohen Norden vermißten Gabriel Platzer der Eedächtnisgottesdienst ge halten. Der Hauptmann und Datterieführer des Platzer machte der Mutter, Witwe Platzer

, in einem eigenhändig geschriebenen Brief Mit teilung. daß mit seinem Tode gerechnet werden muß und sprach ihr in seinem und im Namen seiner Kameraden die wärmste Anteilnahme ans. Anfangs Oktober schrieb Gabriel Platzer zum letztenmal« seiner Mutter einen Brief. Der „Eaber', wie er allseits genannt wurde, galt als fleißig und arbeitsam und war die Stütze seiner Mutter. Um den guten Gabriel trauern die Mutter und zwei Brüder, denen sich all gemeine Teilnahme .zuwendet. — Am Montag. 7. Juli, in den späten

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Dolomiten
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Page 6 of 8
Date: 04.06.1934
Physical description: 8
aüfweichte. Nachmittags gab es ebenfalls einen starken Regen, der über eine Stunde wahtte und zahlreiche Pfützen ins Feld setzte. Der Zuschauerstrom setzte schon zur Mittags stunde ein; trotz reichlicher Durchnässung hielt aber alles aus. Das Spiel wurde vom schwedischen Schieds richter Eklind in einwandfreier Weise geleitet. Der Kampf entschied sich in der 17. Minute der ersten Spielhälfte durch ein wahres Glücks- und Zufallstor. Platzer fing einen ganz leichten Schuß Schiavios auf. Er ließ das nasse

Leder aus seine» Händen gleiten, stürzte sich zwar sofort wieder darauf hin, aber im selben Augen blick kam Meazza und Guaita angestürmt. Es entstand ein großer Wirbel und auf einmal lagen Platzer und der Ball jenseits der fatalen Linie. Es ließ sich nicht feststellen, wer der Tor schütze war. angenommen wird, daß es Guaita war. Platzer und Meazza blieben am Boden liegen, wahrend man den Ball zur Mittel auflage stieß. Es war freilich kein überzeugen des Goal, aber weder

die eine noch die andere Mannschaft war in der Folge imstande, «in besseres, schöneres hinzu zu geben. Beide Tor männer — Combi und Platzer — wurden einige Make zu großartigen Parqhen gezwungen: an- H ien gab es wenig reelle Torchancen. In der en Viertelstunde stellte sich Italien ganz in die Detteidiguna. begann zu wassern, um Zeit zu gewinnen. Nach dem Schlußpfiff waren die Azurris aber doch noch imstande, vor Freude einige Salti mortali auf dem Felde zu produ zieren. Auch den Gästen wurde für ihr korrektes Spiel herzlicher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 12.04.1904
Physical description: 8
Johann Mejaucek aus Stattenburg, Bezirk Marburg, in Steiermark. Man fand bei ihm außer dem Arbeitsbuche noch ein Geldtäschchen mit 86 Heller Inhalt. Er wollte sich ins allgemeine Krankenhaus nach Innsbruck begeben. Nach Angabe des Gemeinde-Arztes war ein Schlagfluß die Todes ursache. 7 Zur Mordtat in Pfalzen wird der „Br. Chr.' aus Bruneck geschrieben: Am Ostersonntag in der Früh wurde in Pfalzen Johann Platzer, anfangs der zwanziger Jahre, ermordet aufgefunden. Wie verlautet, machten sich schonZ

haben. Das Zotenreißen, Klaffen und Lästern war haarsträubend. Schon die ganzen Fasten bereiteten sie auf Ostern einen rechten Rummel vor. Am Kar- samStag abends heulten, rasten und wüteten sie in ganz viehischer Weise. Warm ja die vier ärgsten Rädelsführer beisammen! Nach 12 Uhr fingen zwei an zu rangeln. Einer, Johann Platzer, bewaffnete Weiter dachte er nicht, vorläufig war er ja noch ver sorgt — wer dächte denn an-die Zukunft! Herr von Eschenbruch hatte, nachdem Richard den Salon verlassen, versucht

Platzer, stützte sich haltend an einen Zaun und rief einen anderen Kollegen, namens Amort, vulgo Blümel, zu Hilfe, der aber den Ver wundeten erfaßte und in einen Graben schlenderte. Beide, Pitzinger und Amort, machten nun mit Messer und Steinen dem Leben PlatzerS ein Ende. Nach der Mordtat jubelten die Mörder noch weiter. Johann Platzer wurde gegen 5 Uhr früh kalt und starr auf gefunden. Er hatte drei Stichwunden im Herzen. Die Mörder wurden schön am Ostersonntag festge nommen und hier in Sicherheit

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