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Page 3 of 4
Date: 01.10.1941
Physical description: 4
und der Wut über ihre Unbesonnenheit würgte in ihrer Kehle. Zitternd preßte sie sich in eine Ecke des dunklen Haus flurs. Sie hatte keine Vorstellung der Zeit, sie wußte weder, wie spät es war, noch wie lange sie schon hier in ihrem Ge fängnis stand. Als sich ihre Augen an das Dunkel gewöhnt hatten, bemerkte sie neben sich den Schaltknopf der Nachtbe leuchtung. Sie hätte wer weiß etwas darum gegeben, wenn fie jetzt den Mut aufgebracht hätte, Licht zu machen. Sie über legte, ob sie nicht den Portier

sich einmal . .. Sollte sie hinter der Tür stehenbleiben und dann Hinaus stürzen, sobald der Türflügel offen stand? Flüsternde Stimmen draußen — und bevor der Schlüssel sich zum Zweiten Male drehte, war Christine schon wieder in ihrem Versteck im Kellereingang des Hofes. Christine lauschte so angespannt, daß ihr selbst das geringste Geräusch nicht entgehen konnte. Schritte im Hausflur —- und merkwürdig: zu gleicher Zeit das Schließen des Schlosses. Wer dort kam, war ins Haus gelassen worden, und ein anderer hatte von außen

mehr aus diesem Hause heraus- kommen? Trotz ihres warmen Pelzes begann sie entsetzlich zu frieren. Sie hörte, wie ihre Zähne aufeinanderschlugen, und kroch mit beiden Händen in die Mantelärmel. Sie würde hier warten müssen, bis das Haus am nächsten Morgen geöffnet wurde. Hoffentlich entdeckte sie inzwischen niemand m ihrem Versteck. Müde, resigniert und verzweifelt setzte sie sich auf einen Mülleimer und schloß die brennenden Augen. Wieder näherten sich vorsichtige Schritte im Hausflur, dies mal

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 14.09.1943
Physical description: 4
wollte. Als er achtzehn Jahre war und man das Jahr 1819 schrieb, fing er mit einem Streichterzett an, das sich schon sehr bald zum Quartett erweiterte, und zwar war Johann Strauß-Vater dieser Vierte im Bunde. Ein paar Jahre später war ein kleines Streichorchester daraus gewor den, das nach und nach dreiundzwanzig Mitglieder zählte und mit dem Lanner als erster nun auch im Freien musizierte. Den Anträgen der Wirte konnte er nur noch dadurch Nachkommen, daß er fein Orchester teilte und selber von einer Gast stätte

Ankunft. Eigentlich wollte er das Haus des Hornisten Türschmidt — den er von Paris her kannte — ausfindig machen. Aber da er kaum aus dem Wagen ge stiegen war, fragte er aus einer plötzli chen Laune heraus einen Vorübergehen den: „Gibts diesen Abend nichts von Musik hier?' — „Die Oper hat eben be gonnen', antwortete der. — „Was wird denn gegeben?' — „Das Stück eines Kompositeurs aus Wien, die .Entfüh rung'.' — Lachend rief Mozart aus: „Charmant!' Der Weg zum Gendar menmarkt war rasch gefunden

Geigen geraten durch das verzwickte Modulieren der Töne in arge Bedräng nis. Mozart steht dabei wie der Ha>' im Pfeffer, kann nicht mehr an sich halten und brüllt ins Orchester: „Verfluchte Kerle, wollt ihr richtig greifen!' Die Musiker springen von ihren In strumenten auf, die Zuhörer murren em' pört durcheinander. Zum Glück erkennen einige Spieler den unerwarteten Gast. Wie ein Lauffeuer verbreitet sich das Er eignis durchs ganze Theater: Mozart ist da! Am meisten bestürzt sind die Sänge rinnen

und schaffen dem Feuer einen Weg zu benachbarten Häusern. Das Haus des Nachbarn zu schalten, ist aber wichtiger als die Rettung des eigenen Sofas. Man soll niemals allein Brandstellen bekämpfen. Einer muh mindestens dabei sein, der Hilfe herbeirufen oder selber Helsen kann, wenn der andere verletzt, ohnmächtig geworden oder auf irgend eine andere Weise bewegungsunfähig ge- worden ist. Phosphor darf nie mit der Feuer patsche bekämpft werden; dies Gerät, so wertvoll es gegen Funkenflug ist, würde beim

Zuschlägen und AusholM den Phosphor nach allen Seiten verspritzen. Besteht die Gefahr, daß ein brennen des Haus über dem Luftschutzkeller zu- sammenstürzt, so muß der Schutzraum verlassen werden. Die Ausgänge können verschüttet werden, und die auf der Kel lerdecke lagernde Glutmasse kann die Temperatur- im Schutzraum auf tödlich wirkende Hitzegrade ansteigen lassen, diesen Fall muß man sich mit wa getränkten Decken und Mänteln bek, gen, auch nasse Tücher vor Mund und Nase halten, möglicherweise muß

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 16.04.1941
Physical description: 4
zu können. Nach dreißigjähriger Kolonisa- tiotiotätigleit kehrt jener Mann in eine kleine sran,iisische Prm>in.,stadt zurück. »in hier sein chwer erarbeitetes Geld M genießen. Er lernt Marcella kenne», ei» junges Madri welches es mit der Liebe nicht allzu genau nimmt und sich auf der Suche nach ihrem Ge liebten ' hierher verirrt hatte. Sie hatte Hun ger, und hängte sich an den Alten an, der ihr erst argwöhnisch qcgenübertritt. sich dann aber mit einer völligen /»ingabe In sie verliebt. Er nimmt sie in sein Haus

z« können. In der frivolen Welt in die er durch Carole, die seine Frau geworden, in Newyork einge führt, fühlt sich der Boxer ein Fremder, denn er hat seine Heimat verlassen, um kämpfen zu können und nicht, um den Gemahl einer defpo- tiichen Milliardärin zu spielen, ài verläßt n ihr Haus und mit Hilfe einiger Landsleute organisiert er einen Kampf mit einem Boxer von Weltruf. ?r weiß nichts davon, daß auch dieser von seiner Frau bestochen ist. Aber im Ring tomint es anders, als Tarole rechnete. Wenn auch mit Mühe

sehr genau wissen, wie ex seine Frau zu behandeln hat, die zudem, wie ich gehört hatte, noch sehr jung sein sollte. Inzwischen näherte sich unser Zug München. „Ich mache dir einen Vorschlag', sagte Bernhard gut gelaunt, „wohne die wem- gen Tage, die du in München bleibst, nicht im Hotel, sondern als Gast bei uns.'* Ich war gerührt über so viel Freund schaft und hätte ohne zu zögern ange nommen, wenn ich Bernhards Frau schon gekannt hätte. So aber dachte ich daran, daß ich vielleicht llngelegenheiten

verur sachen könnte, da zudem, wie ich von Bernhard bereits wußte, Frau Gabriele alle Arbeiten in ihrem Haushalt ohne Hilfe eines Mädchens erledige. übrigen, so daß ich wirklich sein und seiner Frau Gast wurde. Kurz bevor unser Zug einlief, erteilte mir Bernhard plötzlich noch eine wichtige Instruktion. „Du weißt', sagte er. „ich komme direkt aus Berlin. Ich hatte zu vor geschäftlich in Frankfurt zu tun, und meine Frau soll von dem kleinen Ab stecher nichts wissen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 13.09.1943
Physical description: 4
zu halten, 'in dem für jedes Haushaltungsmitalied Wäschegarnltur und ein« vollstandi- einschaft das Haus in den ANgrittspau it vonkDachboden bis in den Keller zu me en , ontrollieren. Etwaige vorgefun dene Brandbomben und Phosphorkani ster sind von der Hausgemeinschaft mit den vorhandenen Belämpfungsmittelq und unter Beachtung notwendiger Schuf Maßnahmen (Kistendeckel al» Schutzschili Gasmaske bei starker Rauchentwicklung, nasse Wolldecke über Kopf und Leib bei Phosphvrkanistern) zu bekämpfen

. 4. Bei Bomben ober Brandbomben im Haufe ist der Schutzraum unter Führung des Hauswartes und strengster Unterord nung unter fein« Befehl« zu verlassen. D. Rach dem Angriff. t 1. Der Haushaltungsvorstand verschafft sich einen Überblick über etwaige Beschä- diaungen. 2. Die Hausgemeinschaft leistet enfeitkg Hilfe im eigenen Hau zuerst use und wird, die unter Führung eines Haus wartes zur Schadenbekämpfung und Hil feleistung im eigenen Haus befähigt ist und deren männliche Mitglieder auf Be- fehl

eine erste Betteuung zukommen lassen zu können; • c) eine Kochgelegenheit vorhanden oder in der Nähe ist um Bombengeschä digten, vor allen Dingen bei Nacht oder im Winter, ein . warme» Getränt verab reichen zu können. Die hiezu notwendi gen Mittel '(Dhee, Zucker, Schnaps) sind von der^ Frauenschaft zu organisieren; an „ . , zur Bereitstellung der Notquartiere aufhalten können. 3. Die Blockleiter, bezw, ihre Helfer s torgen dafür ,daß ln jedem Haus eine !. Luftfchutzgemelnschaft gebildet »und in China

- Männer zu wenden, die Anweisungen er- ratend beizustehen. Urlaubsgesuche Es wird besonders darauf hingewiefen. daß die Ortskan,;leien der Arbeitsgemein schaft der Optanten Ansuchen und An träge um Sonderurlaub, um Arbeits- Urlaub zur Ernte nach wie vor zur Wei- terleltung an die zuständige amtliche Dienststelle entgegennehmen. Die Orts- vertrauensmänner sind angewiesen, be» JUNGE MUTTER RAMM Roman von Lite Gast = Bettegt bet C. Bert«l»«na»m (Mtmfat Randi hatte sich gerade hingelegt, da hörte

an ihm, und sie freute sich, daß er und Michael sich gut vertrugen. Außerdem hatte Ralphs Liebe zu den Kindern, vor allem zu Munne, etwas wahrhaft Rührende». Richtig, die Kinder.Gerade hatte Ran di ihr Strickzeug geholt da ging die Haus tür, und schon war Ralph draußen. Er hob mit Hanna zusammen den Schlitten die zwei Stufen am Eingang herauf und schloß dann die Tür, es wehte jetzt kalt herein, wenn man aus der warmen Küche kam. Munne war jo dick verpackt, daß Ralph sie gar nicht losbekam von ihrem Sitz, er zerrte

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 29.01.1944
Physical description: 6
sein Glas aus der Hand und^sagte mit einem Dli? in Mozarts entsagungsvoll lächelndes Gesicht: „Wißt ikir was, Kinder ~ trin ken wir doch lieber, auf unser eigenes Wohl. Der Mozart wird länger leben als wir.'' Einmal lag ich tny einer größeren Ha fenstadt Norwegens auf einem Lazarett schiff. Cs war ein schöner großer Luxus- dampfet, der ehemals dem König von Norwegen gehört Latte und der — wie ich erfuhr —^ auch einstmals den ehema ligen deutschen Kaiser gelegentlich seiner Nordlanvreisen zum Gast

. Auch der dänische Dichter Tom Kristen- sen litt in leinen jungen Jahren an »-Geld mangel. Eines Tages-erschien er in einer der vornehmsten Kopenhagen«!' Gast stätten,' setzte sich an einen schönen Fensterplatz 'und bestellte Suppe und Brot. - „Und was nachher?' fragte der Ober-, nachdem er die Suppe auf den Tisch ge stellt hatte. , ^ „Nichts l'./«ntgegnete. Kristensen und lächelte freundlich. Der Kellner - zuckte zusammen und fragte nochmals.' Wieder lächelte der junge Mann und schüttelte dazu das Haupt

leicht aufgestützt, die Arme wett ausemandergebogen. den Höcker in den breiten Frackkragen schmiegend, die Beine bei geschlossenen Knien etwas angezogen, denn sir waren für die nonnale Sessel höhe zu lang. Die Gruppe mar die Erenie der Neu- nerschen Kasfeehausbesucher. Das Haus war wohl Sammelpunkt des geistigen Wiens, da auch Grillparzer. Riembsch, Bauernfeld, Zedlitz, Vogl, Schwind, Dannhauser und Feuchtersleben ständig uyd bisweilen auch Schubert und Scho- ber kamen; aber di« eben von dem Zeich

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 19.11.1941
Physical description: 4
> «e» Renschen harmlos Gefallen aneinander. Kürt beschließt, das reine Profil des hübschen Mädchens zu modellieren. Dr. Richard Rauh, der Auslandso ertreter der Firma Schilling, ' trifft nach großen Erfolgen wieder in der ' Heimat ein. Der Fabrikant will den fähigen - Menschen an sein Haus fesseln und er möchte > ihn mit 'seiner ältesten Tochter verheiraten. . Als dann Dr. Rauh Annamaria sieht und sich für. sie interessiert, wird das Mädchen von Frau Schilling brüskiert. Die Tochter versteht es. ihm perfid

beizubringen, daß Annamarie i ihrem Bruder Modell gestanden hätte. Man beschuldigt sie fälschlich des Diebstahles eines Ringes. Pas Fräu'ein will das Haus verlas sen, in dem es beschimpft und verachtet wurde. Auf der Treppe gibt ihr Rickard Rauh das Geleit. Zwei tapfere junge Menschen haben iich endlich gefunden. Ein sehr schöner und . sehenswerter Film, der überall größten Bei käu gefunden hat. Beginnzeiten: 4.30, 6, 7.43. S.30 Uhr Luce -Siaa. Heute einer der größten Erfolge dieser Spielzelt: ..Maria

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 26.11.1943
Physical description: 4
. Dann ist der Sturm über uns. Türen stiegen aus den Angeln, klirrend fallen Fensterscheiben. Rings um das Kranken Haus beginnt es zu brennen. Nun heißt «s. nach den Menschenleben auch noch das wertvolle Material zu bergen. Dreimal werden wir zum Umkehr gezwungen Das durchdringende Zischen der Bomben über uns kündigt die unmittelbare Ge fahr. Dann entfernt sich das Getöse. Doch ein fürchterlicher Rauch schlägt uns ent gegen., Im Flur haben sich mehrere Brandbomben entzündet. Mit bereit- stehendem Wafler und Sand

schlafen wir rin. 1942— Das Ungewitter begann. -Man bat oft das Gefühl, daß der Herzschlag für Sekunden ftocft, aber dann gilt *», zu handeln. DI« Patienten sind all« ln Sicherheit, aber «» brennt an allen Ecken und Enden unserer Klinik. Da» Schwe sternhelm fft vollständig zertrümmert. DI« Krankenpflegeschülerinnen mußten zum zweiten Male innerhalb eines ■/« Lahres Ihr Haus räumen. Sie bleiben in der Klinik. Die einen arbeiten In der chirurgischen Klinik. In der ein ungeheu rer Betrieb herrscht

sehe ich im Hilfskran keichaus nach dem Rechten, in dem unsere Säuglingspslegeschülerinnen eingesetzt wurden. Durch einen Brand in der Nähe ist auch dieses Haus mit all den kleinen Menichlein, die hier untergebracht sind, in Gefahr. Unsere Mädel tragen die Kin der in die Nachbarschaft und helfen beim Löschen. Unsere Christel, ein zartes, klei nes Mädel — sie wurde später zu unser aller Freude für ihren tapferen Einsatz ausgezeichnet — steht oben auf dem Dach bei den Feuerlofchkräften der LS.-Poli

Haus, dessen- Wände er dermaßen mit Tors und Brennholz für den Winter umschichiet hatte, daß die Stube kaum zu den kleinen Fenstern herausgucken konnte. Auf dem Dach ritt ein windiges Türmlein und darin nisteten zwei ganz zarte Glocken, und der Jordan hatte dreimal täglich das Geläut zu besorgen. Die eine Glocke ries: „Schlehen! Schlehen!', die andere: „Herbstmilchl'. wag zwei gar säuerliche Dinge sind. Wir Kinder besuchten den Jordan gern auf der Weide, weil er, der niemals eine Schule besucht

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 05.03.1941
Physical description: 4
mit vollbeladenen Fischkuttern heim. Die Heringe wurden buchstäblich aus dem Meer mit Eimern, Schöpfern und ande ren primitiven Fanzgeräten geschöpft. Kino Marconi. Heute: Käthe Dorsch. Rutsch Hellberg, Johannes Riemann, Albert Matter stock und Adalbert o. Schiettow in dem mon dänen Sittenfilm «Ivette-, nach einer Novel le von Maupassant. — Paris 1880. Die strah lende Lichterstadt ist schön wie nie zuvor. Lu xus und Leichtsinn diktieren die Gesetze. Uvette, die unvermittelt aus dem Kolleg in das Haus

weiter. Der Dirigent stand am Podium und wartete. Plötzlich zuckte der Zeitungslefer zusammen. Von irgendwoher war „zufällig' ein Pro gramm auf seine Zeitung gefallen. Dem Zeitungsleser begann es endlich zu dämmern, daß er nicht in einem Kaffee haus saß. Er steckte die Zeitung rasch in die Tasche. Der Dirigent lächelte, hob den Kopf und das Konzert wurde ungestört fortgesetzt. Von Karl Andreas Frenz Nachdem Li-Tei-Pü seine beiden Töch ter verheiratet hatte, oerkaufte er sein Geschäft und gab

len ken könnte. La er sich keinen Rat wußte, klagte er seine Not eines Tages eiyem Freunde, in dessen Haus er geladen wor den war. Dieser, ein ehemaliger Geschäftsfreund Li-Tei-Püs, blickte eine Zeitlang gedan kenvoll in die Schale voll goldgelben Tees. Dann erhob er sich und' entnahm einem kleinen Wandschrank eine größere Summe Geldes. .Nimm diese Golddollars mit nach Hause', sagte er zu Li-Tei-Pü. „ich werde in den nächsten Tagen zu dir kom men und dich vor deinen Töchtern um ein Darlehen bitten

der Brand eines hölzernen Wohn hauses sechs Todesopfer. Die Explosion eines Ofens fetzte das Haus in wenigen Augenblicken in Flammen, so daß nur ein Bewohner entkommen konnte. Mit AMe> »« « piair» oe». o««»«» «r , 2« Av» —«» Wor« veranlworll. Direktor Mario Zerrandi sSchloßaoiierinx,«, Milaoo» Wechselkurse: Zürich 4KV.—. Berlin ISO.— Newyork 13.80. 0bl>galloan>: Tre Venezie 3.3 Prozent S4.12 »SrliMllaa« Ho». Tirre» Prel» Il» Rendita 5V» S0.4S 100 Rendita 3.5'/« f. m. 73.— !00 Preft. Redini S.SV. Presta

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 29.03.1941
Physical description: 4
. Man hat sich ausgerechnet, daß die wöchent lichen Staatsausgaben 43 Schilling je Kopf bedeuten und daß ihnen nur 1k Schilling und 7 Pence an Einnahmen gegenüberstehen. Die gesamten Ausga ben des am Montag ausgehenden Haus haltsjahres belaufen sich auf rund 3800 Millionen Pfund, die Einnahmen jedoch nur auf là Millionen Pfund, was ein Defizit von . 2400 Millionen Pfund er gibt. Dieses Defizit wird, wie man in London zugibt, auf 3 Milliarden Pfund steigen. Wie dieser Entwicklung begegnet werden soll, darüber herrscht

„Der Ruf im Sturm', mit Merle Oberon und Laurence Olivier in den Hauptrollen. — Von ungefähr SO Iahren. Als der Besitzer des einsamen Hei dehofes „Braunes Haus' Witwer wurde, adoptiert« er zu seinen beiden Kindern Hind- ley und Cathy noch den Findling Heathcliff. Der kleine Hindley war gegen den Eindring ling hochfahrend und abstoßend, während sei ne Schwester Cathy ihn gerne zum Spielge fährten nahm. Als nach dem Tode des Vaters Hindley Herr des Hofes wurde, tyrannisierte er Heathcliff und gab

. Von Schmerz verzweifelt, verließ er das Haus. Er ging in den Sturm hinaus und erst jetzt be griff Cathy, daß sie ihn wirklich liebe. Sie eà ihm nach, doch der Sturm erfaßte sie und warf sie zu Boden. Edgar fand sie auf. doch erkrankte sie an einer schweren Lungen- entzüßdimg. Sie genaß und da sie annahm, daß Heaty«iff für immer verschwunden war, willigte sie ein, Edgar zu heiraten. Nach zwei Jochren kehrte Heathcliff, der in Amerika sich ein Vermögen gemacht hatte, zurück. Da das Braune Haus ganz

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.12.1940
Physical description: 4
des behaglichen Lesens verlernt. In diesen weihnachtlichen Zeiten die Freude am Lesen anfachen, schöne, gute Bücher ins eigene und fremde Haus chaffen. die Menschen lehren sich wieder in die Bücher zu versenken, das dürste wohl eine wichtige Kulturarbeit am Volke ein. Das Buch, es bewahrt vor innerer Verarmung und Verflachung u. es segnet mit den Reichtümern wahren Wissens, wahrer Freude. Die Welt wird schöner, wenn jung und alt an stillen Winter abenden aus den Blättern eines schönen Buches den Gesang

der po> Mische Sekretär im Littorio-Haus einen 'Kapport für das örtliche Direktorium ab. In seiner Ansprache, aus der tiefe Be wegung klang, gedachte der politische Sekretär zunächst dreier heldenhafter Schwarzhemden unserer Stadt, die ihre Treue zum Vaterlande vor kurzem mit dem Tode besiegelt hatten. Des Obersten Rodolfo Psaro, der in der Cirenaica an der Spitze seiner Alpinibataillone ge fallen war, des Ten. Col. Lorenzo Lava gna, Kommandanten einer Tankabtei lung, ebenfalls an der Cirenaica-Front

für die Organisierten der 1., 2. und 3. Klasse fand um 14 Uhr statt, jene für die Organisierten der 4. und S. Klasse um 1S.1S Uhr. Bes keinem tssen Bier vergessen! Darum besorgen Sie sich rechtzeitig „Die Weihnachtsgabe für jedermann', u. zw. ern Geschenkkistchen, beinhaltend 6 Fla schen in Festpackung des altbekannten Forster St. Sixtus-Bieres. Preis L. 23.— franko Haus. Kino Marconi: Die Jamaika-Taverne Kino Savoia: Hosball im Schloß Der Gedenktag der Eheringspenden Silandro, 19. — Der fünfte J<ch res-Gedenktag

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 25.03.1941
Physical description: 4
. Und wieder ein Aahrrad flügge geworden Zum Schaden des Todeschi Luigi, Te nente der Alpini, in unserer Stadt sta tioniert, wurde dessen Fahrrad. Wert 450 Lire. Marke Olimpia, während er dasselbe für ganz kurze Zeit im Haus gange eines hiesigen Gasthauses stehen ließ, von einem Unbekannten entführt. Trotz sofortigen eifrigsten Nachforschun gen konnte das Fahrrad nicht mehr ein geholt werden. Besihwechsel in den letzten Tage» Das Strieglanwesèn des verstorbenen Iisnerhofer Antonio nach Antonio in Villa-Ottone

Vollern- ten zu erzielen. Aber auch der Roggenbau wird erweitert und vervollkommnet wer den, weiters will man auch den Flachs anbau bedeutend erweitern, um auch in dieier Beziehung wieder größten Haus- nutzen zu erzielen. Alles in allem wird die Landwirtschaft unseres Tales im Jah re 1941 mit allem Nachdruck bestrebt sein, die Autarkieziele auf das bestmöglichste zu erreichen Von der Zruhiingswitterung in der Valle posteria Es ist wirklich vorzeitig Frühling ge worden. auch in unlerem Hochtale

, welcher sich hauptsächlich aus Fahrrräder versteht >no auch im Geschäft ein wenig Mithelfen tana. Andere Kenntnisse nicht nötig. Köchin, selbständig, weich« auch im Haus halt und Garten mitarbeitet. Tüchtige Verkäuferin sür Fahrrad» und G«-. mischtwarenhandlung. Alter 20—M. Licht»» bild und Zeugnisse erwünscht. Ludwig holzt, Maschinenhandlung, S. Can- dido. Val Pusteria. B 3- hau»rnecht mit Spezereikenntnisse bevorzugt^ für Spezerelgeschäft am Land« b«i voller Verpflegung gesucht. Adresse „499' Unione Pubblicità

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