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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 15.01.1907
Physical description: 8
ReichsratS-vahlen in Tirol weit übn: Tirols Grenzen hinaus die öffentlich: Auf merksamkeit in Anspruch. In jenen großen Tagen konzentrierte sich das ganze Interesse auf daS fünfte Kurienmandat, um das Exzellenz Baron Dipauli mit dem Sücgecmei'ter Schrafft von Sillian ranz. Die christlich soziale Partei errang dort ihren Ecstlinzsi'ie g trotz eines bei spiellosen Terrorismus der G eMer und trotz dem man die Christlich sozialen mit diplomatischen Kompromiß- Verhandlungen durch Wochen von der eigentlichen

nach Kompromissen ! suchen, nach Bundesgenossen tasten, ernsten Stellungnahmen hilflos ausweichen und nicht wissen, wie sie sich zu verhalten haben, da sie von keinem Zielbewußlssin getragen werden und die Furcht ihre Wangen bleicht, sie könnten oben oder unten Mißstimmung erregen, geht die christlichsozials Partei in allen Fragen aus den Kern der Sache ein und läßt sich dabei nur von dem einen Gedanken leiten: Nützt die Sache dem Volke oder nicht ? Eine andere Fragestellung kennc die christlichsoziale Partei

nicht und durch diese offene Stel lungnahme, die allen Zirkelkün sten der Diplomatie, die vomVolke ja nie gebilligt wurde, so gründ lich ausweicht, hat sie im Volke immer tieser ihreWurzel geschla gen. Alle Gesellschaftskreise find heute von der christlichsozialen Jd:e ersaßr und ihr er ziehlicher Einfluß macht sich überall geltend. Bei uns in Tirol steht man, wie die an deren Parteien sich die Köpfe zerbrechen, wen wohl die christlichioziale Partei in den ver schiedenen Wahlkreisen nominieren werde. Man schreibt davon

- liberalismuL zu seiner Wählerfopperei brauchte und in seiner Mandatgier durchstreifen mußte. Die Christlichsozialen arbeiten auch in ihrer Wahlagitation offen. Sie haben keine gehei men Parteikonventikel, wo eine Tischgesellschaft über die Austeilung der Wahlkreise an ihre Günstlinge entscheidet. Die Christlich- sozialen sind nicht nur gegen außen hin, sondern auch in ihrer Partei-Organisation demokra tisch und sie kennen nur eine Fessel ihrer Mitglieder und die heißt: Partei dis- Z i p l i n. Bevor

nicht—gemäß dem in der EndeDezember bei offenen Türen in Innsbruck stattgefundenen Parteiversammlang gefaßten Beschlüsse — die Vertrauensmänner der einzelnen Wahlkreise sich die Reichsratskandidaten ausgesucht haben, find alle Meldungen über Nominierungen christ lichsozialer Kandidaturen oerfrühr. Das; die Alarmnachrichten, die christlichsozials Partei leitung stehe mit anderen Parteileitungen in Fühlung, um Wahlkmnpromisse zu schließen, der Logik entbehren, ist unter solchen Verhältnissen naheliegend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 16
Date: 01.05.1909
Physical description: 16
haben ein etwas sonderbares Echo gcsundkn. Meine Anregung, die konservative Partei soll auf ihre Zeitungen ein wirken, daß diefeihre unsachgemäßen Angriffe nicht weiterfortsetzen, wurde von derkonservätiven Parteileitung bis nun nicht beachtet, dafür aber mit einer sehr großen Schnelligkeit im „Tiroler Volksblatte' diese Aeußerung oder Anregung zerpflückt. Offenbar wollte man von vorneherein auf die konservative Parteileitung einwirken, daß diese sich nicht etwa durch meine Anregung „velführen' lasse. Diese Schnelligkeit

, mit der man meine Anregung aus der Welt schaffen will, zeigt, daß sie besser ist, als sie vielleicht auf den ersten Blick er scheinen mag. Man wirst mir vor, daß meine Idee nichts anderes bedeuten würde, als die konservative Partei zu htnÜern,' zine ^sachgemäße' Kritik an der christlichsozialen Partei zu üben. Man gestatte mir darauf zu verweisen, daß man es vielleicht übersehen hat, daß ich ausdrücklich schrieb, man soll die unsachgemäßen Angriffe einstellen, solange die Friedensverhandlungen schweben. Wenn man schon

' haben sollen, wie die Konser vativen sich den Ehristlichsozialen gegenüber zu stellen haben. Wenn dies der unverrückbare Standpunkt der konservativen Partei und ihrer Leitung sein soll, dann ist heute der Schwerpunkt verrückt. Die Entscheidung läge dann nicht mehr an der Karl MWnigs „Der Hiroler AMYeitskamps'. Bon plul. Alois Planier. Tirols Jubeljahr brachte uns zwei große Werke, die das denkwürdige Jahr 1809 zum Gegenstande haben. Hofrat Dr. Hirn, unser hochverehrter Lands mann, schenkte

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 26.04.1914
Physical description: 10
Partei einge zogen, und das Erfordernis des Landes ist von 3 Millionen auf 11 Millionen gestiegen, Sie haben versprochen, die Steuern gerecht zu oerteilen; und nun sehen wir, daß unter ihrer Herrschaft die Grundsteuer wohl um 450.000 Kronen erniedrigt wurde, dafür sind alle anderen Steuern und Umlagen, welche die Städte und Märkte zahlen müssen, um 6 Millionen jährlich erhöht worden. Die Chriftilchsozialen haben es verschuldet, daß der deutsche Landesteil 89 Proz. aller Landes umlagen bezahlt

. Die Schulfreundlichkeit der christlich- sozialen Partei, welche immer behauptet, die Schulen haben die schlechte Finanzlage ver ursacht, wird am besten durch die Tatsache beleuchtet, daß sie von uns fast doppelt so viel für Schulen eingenommen, als ausgegeben haben. Wo das Geld hinkommt, wird leicht verständlich, wenn man den Umstand anführt, daß es Bezirke in Welschtirol gibt, wo sich die Abgeordneten rühmen konnten, mehr für den Bezirk vom Lande erhalten zu haben, als an Steuern abgeführt wurde. Die christ

schlagen. Meran hat aber das Recht, zu ver langen, daß die Katzenstein- und Gampen- straße, der Ausbau des Tappeinerwegs usw. unterstützt werden. Die Wertzuwachs-Steuer sollte eigentlich ganz den Gemeinden gehören, denn das Land hat gar nichts dazu beige tragen, um diese Werte zu erhöhen. Kenn zeichnend für die Wirtschaft der christlichso zialen Partei ist, daß für Handel, Industrie und Gewerbe, die wichtigsten Faktoren im Lande, die lächerlich geringe Aufwendung oon 114.000 Kronen jährlich gemacht

, er rüttelt an den vom Redner aufgestellten Ziffern, obwohl diese aus authentischen Quellen stammen. Der „Burg gräfler' zieht die Schulfreundlichkeit der deutschfortschrittlichen Partei in Zweifel und führt an, daß die Mädchenschule der Engli schen Fräuleins nicht einmal vom Wasser zins und den Kanalgebühren befreit wurde. D as ist glatt erfunden! Das Institut zahlt bloß 2 Drittel des Wasserzinses und die Kanalgebühren würden wohl auch für das Institut Mit seinen Kaufläden be rechnet

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