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Der Burggräfler
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Page 4 of 14
Date: 29.06.1892
Physical description: 14
, wird entschieden in Abrede ge stellt, weil urkundlich verschiedene Besitzer am Berge ober Rentsch und St. Magdalena vorkommen, z. B. besaß das Kloster Willen zinspflichtige Weinleiten (Archiv v. Hörtenberg). Die edlen Hört mair besaßen den adeligen Ansitz Hörtenberg, der um's Jahr 1345 erbaut erscheint (Archiv zu Hörtenberg) und in den späteren Jahrhunderten mehrmals Umbauten rc> erfuhr. Der letzte Ritter Hörtmair v. Hörtenberg hatte Magdalena de Toanelli zur Ehe und diese überließ, nachdem ihr Gemahl

und ihre Kinder gestorben waren, anno 1682 den Adelssitz Hörtenberg sammt allen dazugehörigen Gütern und Weinleiten am Berge, ihren Brüdern, deren einer, Ritter Georg Bernard de Toanelli (Giovanelli) zu Gerstburg diesen Besitz seinen Nach- kommen vererbte, die denselben (dermalen Josef Freiherrn v. Giovanelli zu Gerstburg und Hörtenberg) noch heuzutage ihr Eigen nennen. Es ist durch nichts erwiesen, daß der ursprüng liche Besitzstand von Hörtenberg anno 1682 getheilt wurde, die vorhandenen Urkunden (Archiv

Hörten« berg) bezeugen daS gerade Gegentheil. Unter den Vorfahren des damaligen Eigenthümers wurde der alte Güterbesitz von Hörtenberg an Wein leiten am Berge nnd in der Ebene durch Käufe noch vermehrt. Der »historische Anwalt' des Weinhändlers Kuppelwieser hätte auch allenfalls Seite 229 und 241 Beda Weber-Bozen, genau nachlesen können, überdies Staffler, Seite 887 und 888. Herr Fritz Kuppelwieser erklärt sich als Besitzer „des Weingutes St. Magdalena- Hörtenberg' — ein solches Gut existirt

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Der Burggräfler
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Page 5 of 14
Date: 10.04.1897
Physical description: 14
Wasserschossc lassen sie meistens unberührt. Eine Raupe (im ausgewachsenen Zu stande 4—5 cm lang von Blcistiftdicke) kann in wt bis zwei Nächten eine Rebe kahl fressen. Nach meinen im Jahre 1883 und 1884 ge- niachten Ersahrlingen ist das eiitzigc empfehlens- tverthc Vertilgnngsmittcl das Absuchen der Wein berge bei Tage. Man lockert mit einer kleinen Haue (Gartenzargc), oder einem spitzen Holze die Erde um die Rebstöckc, tvclche angefressen sind, auf, und findet dann dort sehr leicht die Schädlinge, wirft

, und wurden nach Zählung der entleerten Flaschen (deren jede 500—600 Raupen enthielt) zirka 300.000 Stück Raupen vernichtet auf einer Flüche von zirka 7 Hektaren Weinberg. Wein berge, in welchen sich diese Raupen befinden, dürfen vom Unkrante so lange nicht gereiniget werden, bis die Raupengcfahr vorüber ist, weil sonst die Rebenknospen und späteren Triebe die einzige Nahrung der Raupen bilden. Sonst fressen diese Raupen mit Vorliebe die Vogel- miare (Hnhnerdarm) Storchcnschnabel, rc. rc. sowie

werden. Wenn dem Fraße der Raupen nicht Einhalt gethan wird, kann sich der Schaden auch noch auf nächstes Jahr er strecken, iveil die immer wieder abgefressenen Rcbtriebe erst nach der Vcrpuppung der Raupen zur Ruhe kommen, und dann nicht mehr ge nügend ausreifen können. Ich habe auch bemerkt, daß solch' wiederholt abgefressene Reben in den nächsten Jähren meist unfruchtbare Gable» (Truthen) prodnzirtcn. In St. Valentin und Ramctz wurde bereits mit Absuchen der Wein berge begonnen. Rametz, den 5. April 1897

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Der Burggräfler
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Page 3 of 12
Date: 22.10.1890
Physical description: 12
bei der Leiche an den Tag legte. 88 Kurzras, l9. Okt. (Was sucht der Mensch da d'roben? So hat sich gewiß Mancher oft schon gedacht, der Gelegenheit hatte, im Sommer den regen Touri stenverkehr in den Tiroler Thälern zu beobachten. Die Fremden scheuen Mühe und Geld nicht, aus den fernsten Gegenden herzukommen. Tirol zu durch wandern und mit Anstrengung, Mühe and Schweiß die hohen Spitzen und schneebedeckten Berge z» be steigen. Sind denn das wirklich nur Bravourstücke, — wie man oft meint — deren ganzer

ihn auswärts zu dem, der über dieser eigenartigen Gebirgswelt thront. Die Berge, die Spitzen und Hacken, die wie ein Kranz ihn umringen, — es sind die Ru nen, die Zeichenschrift, die Bildersprache Gottes an das Menschenherz. Mir wenigstens bleiben die Ein drücke dieser großartigen Naturossenbarung unver geßlich — ich habe mehr als eine schöne Aussicht aus der Aeißlugel genossen. Kein Wunder, daß Ti rols Riesengleticher so viele Besucher haben. Möchte nur auch alte Tirolersitte und der Tiroler Glaube

so fest und standhaft fortbestehen, wie ihre Berge mit dem ewigen Schnee! O Kurort GrieS, i8. Okt.. (B r a n d.) Heule Samstag brannte auf den Wiesen ein kleiner Heustadel nieder sammt Heu, Grummet und Posel. Der Schaden beträgt einige 100 st. unv trifft den Gfaderbauer in Sand. Das Feuer wurde vermuthlich durch eine boshajte Hand angezündet. □ Kurort GrieS. 18. Okt. (Chronik vom Ort » n d II i» g e b u n g.) Der Fabrilbau bei St. Anton schreitet lustig vor wärts. Auf dem Dache' droben wurde

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