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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 16
Date: 25.02.1934
Physical description: 16
wollen. Ein Mittelding gibt es nicht. Die Vaterländische Front ist die Erbauerin des neuen Staates. Bei ihr tut alles mit, was österreichisch und christlich gesinnt ist, und niemand, der diese Gesinnung hat. ist von ihr aus geschlossen^ ZUmw Absturz »es Königs von Belgien. König Albert von Belgien hatte am 17. Februar in Begleitung seines Kammerdieners einen Ausflug, im selbstgesteuerten Auto unternommen. Da sich die Rück kehr des Königs verzögerte, wurden Nachforschungen angestellt. Um 2 Uhr früh wurde der Leichnam

des Königs in einer Schlucht bei Marche-Les Dames (bei Namur) aufgefunden. Das Unglück hat sich, wie man vermutet, in folgender Weife zugetragen: Der König hatte seinen Kammerdiener am Weg zurückgelassen und ihm gesagt, daß er eine Stunde ausbleiben würde. Der König pflegte in dieser Gegend sehr oft längere Fußwanderungen und Felsbesteigungen zu machen. Der König wollte offenbar auch diesmal einen Fels erklet tern. Wahrscheinlich hat sich der König auf einen durch den Frost gespaltenen Stein gestützt

, der nachgab und dem König auf die Schädeldecke stürzte. Der König rollte zwischen zwei FelÄrlöcken sehr rasch den Abhang gegen die Straße herunter. Der Körper des Königs wurde von einem Felsvorsprung aufgehalten. Der Körper war nicht besonders verstümmelt, doch war das Gehirn aus der Schädeldecke ausgetreten. Der Sturz des Königs scheint aus einer Höhe von zwölf Metern auf die direkt unter dem Felsen führende Straße er folgt zu sein. An der Unglücksstelle ist die Strotze sehr eng. Die Felsen

, die sie überragen, erreichen teilweise eine Höhe bis zu 200 Meter. Der Tod mußte auf der Stelle eingetreten sein. An der rechten Seite des Nak- kens befindet sich eine große Verletzung. An den Fel sen hat man Blutspuren und Hirnteile gesunden. König Albert war ein begeisterter Bergfreund und vor allem ein großer Schätzer der Dolomiten. Auch die Nordtiroler Berge waren ihm nicht fremd: so weilte er erst im vergangenen Jahre im Wilden Kaiser, in dem er einige schwierige Kletterfahrten machte. Auch im Winter

war König Albert in Tirol und vor drei Jahren wellte er in St. Anton am Arlberg, wo er in der Skischule Hannes Schneiders sich im alpinen Ski lauf vervollkommnete. Er trat bescheiden wie irgend ein Privatmann auf. Sein Lieblingsgebiet. die Cüd- tiroler Dolomiten, hat König Albert gründlich gekannt und die schwierigsten Gipfelbesteigerungen und Klettei- fahrten persönlich unternommen. Schon vor dreißig Jahren, als Kronprinz, kam Albert in die Dolomiten. Jahr für Jahr reiste dann der König in den Sommer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 11.12.1936
Physical description: 8
durch die Kolporteure 4 Schilling. Durch die Post für Oester- rotch4Schilling,fürDeutsch. luub 6 Schilling. Für du, übrige Ausland 8 Schtlliu, Postzeitungsliste 523 ft. 286 Miirdriiü. Freilag. ften 11 . Jezember 1936 44 . Zahrgan» Eduard VI». wenlchtet auf den Thron Die Lage in Spanien London. 10. Dezember. König Eduard VIII. hat auf kn Thron verzichtet. Den Thron wird fein ältester Bruder, fc Herzog von York als König Georg VI. besteigen. Exkönig ßduard |?III. wtrd den 9k^men eines Earl von Chester an- nehmen

. London. 10. Dezember. In Gegenwart des Jnnnen- minifters Sir John Simon und des Rechtsberaters des Könige wurde durch den König die Abdankungsurkunde unterzeichnet. Sie ist vom König, den Herzogen von York, Kent und Gl oster ebenfalls mitunterzeichnet. Die Abdan-- kilngssuvkunde wurde am Nachmittag im Unterhaus durch den Sprecher verlesen. Der ehemalige König wird morgen England verlaßen und sich nach Frankreich begeben. Ter Herzog von.York wird morgen zum König proklamiert. Die Sitzung

des Unterhauses London, 10. Dezember. In der heutigen Sitzung des Unterhauses, die unter ungeheurer Spannung begann, ver las der Sprecher die ihm von Premierminister Baldwin Oergebene Botschaft des Königs. In der Botschaft erklärt der König, daß er für sich und seine Nachkommen aus alle königlichen Rechte Verzicht leiste. Er bestimmt weiters den Herzog von York zu seinem Nach- Ager und verlangt die sofortige Durchführung der Pro» ßamation. Er setzt dann die Gründe auseinander, warum

!r nicht weiter seinen Völkern als König dienen kann, und betont, daß es im Interesse seiner Völker und der Krone gelegen sei. wenn er aus den Thron Verzicht leiste. Geraume Zeit nach der Verlesung der königlchen Bot schaft ergriff der Premier das Wort und setzte in längeren Mührungen die Vorgeschichte auseinander. Er verwies daraus daß er niemals den König zu einem Entschluß ge drängt habe, aber immer betont hübe, daß das Parlament niemals seine Zustimmung zu der in Frage kommenden Wahl geben würde.. Der König

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 10.12.1936
Physical description: 6
die Empfehlungen des Unterausschusses m der Frage der mittelbaren Einmischung an. Die Vertreter der Mitgliedsstaaten werden die Empfehlungen nunmehr ihren Regierun gen zur Stellungnahme zuleiten. Die Russen leugnen M o s k a u, 10. Dez. (AN.) Die Telegraphenagentur der Sowjetunion dementiert kategorisch die Anwesenheit von §owjettruppen in Spanien. ^ Heute Lhronverzicht G-uarö VIII. dem König die Dokumente, der sie heute un terzeichnen soll. London, 10. Dez. (Privat) Ministerpräsident B a l d w i n wird heute

, den König um- zustimmen. Der Versuch blieb erfolglos. Baldwin wird heute nachmittag offiziell verkündigen, König Eduard VIII. habe feine Minister ersucht, sich zu seinem Entschluß zu einer Eheschließung mit Miß S i m p- s o n zu äuße«n Die Regierung habe in Übereinstimmung mit den Dominions diesen Entschluß als undurchführbar erklärt. Der König habe diese Aeußerung zur Kennt nis genommen und sich entschlossen, abzu- danken, um Frau Simpson heiraten zu kön nen. Die Regierung wird sodann dem Parla ment

wird. Das Gesetz soll in England womöglich an demselben Tag im Ober- und Unterhaus und gleichzei tig in den Parlamenten der Dominions ver abschiedet werden. König Eduard VIII. selbst hat diesen letzten Herrscherakt voll zogen, nämlich seine Zustimmung zu diesem Gesetze erteilt. Damit sind seine letzten Handlungen als Herrscher beendet. Der neue König wird voraussichtlich noch am Freitag mit dem historischen Zeremoniell proklamiert werden, damit der neue Herr scher.noch in dieser Woche vor dem Parla ment

vereidigt werden könne. König Eduard VIII. dürfte unmittelbar nach der Unterzeichnung des Abdankungs dekretes England verlassen und dann als Privatmann außer Landes leben. Es war dies keine Bedingung, jedoch geht man in der Annahme nicht fehl, daß die Regierung und auch er selbst dies für angezeigt halten. Wo er leben wird, ist noch ungewiß; vorerst auf Reisen, später aus dem Kontinent und in den Vereinigten Staaten. Es bleiben ihm noch einige seiner Titel und wie angekündigt, auch die Einkünfte

des Herzogs von Cornwall auf Lebensdauer. Die Zivilliste für den neuen König wird erst nach Jahresende im Parla ment eingebracht werden. Ein MonwMel singe rasch vor sich London, 10. Dez. (AN.) Der parlamentarische Berichterstatter des Reuterschen Büros meldet, daß für den Fall, als der König sich zur Abdankung entschlie ßen sollte, der Abdankungsakt sofort, wie man annimmt, unterzeichnet werden und der Herzog von Pork als mut maßlicher Thronfolger die Nachfolge des Kö nigs übernehmen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 20.02.1914
Physical description: 16
rung liefert das Gewehrmodell 1891. Der größte Teil der Anleihe soll zum Straßenbau verwandt werden. Fürstliche Geburtstage. Seinen 66. Geburts- ! tag begeht am 25. Februar König Wilhelm II. von Württemberg Dieser Herrscher hat immer bewiesen, daß er für seines Reiches Wohlfahrt un ermüdlich bestrebt ist. Mögen ihm noch viele Jahre beschieden sein. In Deutschland hat sich am 8. Februar der Reichsausschuß der deutschen Zentrumspartei kon stituiert und wird von jetzt an das Legitime, das oberste

, die durch Ueberfüllung der Kasernen, den Mangel an Aerzten, die Mangelhaftigkeit der Heizung, des Wassers und der Kleidung herbeige- ; führt werden. s In Schweden haben, wie in letzter Nummer j berichtet, die Bauern sich zusammengerafft, und j den König eine Kundgebung dargebracht. In der j Ansprache, die der König an den Bauernzuge , hielt, wurde auch gesagt: „Von den Forderungen ■ zur Schlagfertigkert und Kriegsberetschaft der Armee, die von den Sachverständigen meines Heeres als unmöglich aufgestellt wurden, gehe

ich nicht ab." Das Ministerium sah sich darob genötigt, dem König eine genaue Darstellung zu geben, in der auch gesagt wird, daß die Erfüllung der weitgehenden Forderungen sehr bezweifelt wird und stellten den König zwei Fragen, die sofort beantwortet wurden. Die Antwort fiel für das Ministerium nicht befriedigend aus. Der Staatsrat hat dem König sodann folgende Er klärung mit dem Ersuchen um Beantwortung überreicht. „Das Ministerium gibt Euerer Ma jestät anheim, wenn Euere Majestät beabsichtigen, in politischen

Angelegenheiten öffentliche Erklä rungen abzugeben, das Ministerium über die be absichtigten Erklärungen im voraus unterrichten zu wollen." Hierauf hat der König geantwortet: „Diese Anheimstellung kann ich nicht anerkennen, denn ich will mich nicht des Rechtes berauben lassen, zum schwedischen Volk mich frei auszu sprechen." Dieser Erklärung folgte das Entlas sungsgesuch des Ministeriums. Das Ende des Buchdruckerstreiks. Nach vierzehntägigen, äußerst schwierig ge stalteten Verhandlungen ist letzten Samstag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.05.1915
Physical description: 8
und m das Meer fiel. Am 2. Mai wollte ein Kriegsschiff in Schaluppen Harfe der erfolglosen Angriffe auf die Dardanellen Soldaten landen lassen, die jedoch unter Verlusten verjagt wurden. Hierauf zog sich der Victor Hugo zurück. Auf den anderen Fronten ist nichts von Bedeutung zu melden. l, / • ; ,* Das Ministerium Konferenzen des Königs mit den Parteiführern. Rom, 15. Mai. (Agenzia Stefani.) Der König empfing heute vormittags Marcano, Carignano und Salandra nacheinander in Audienz. Rom, 16. Mai. (Agenzia

Stefani.) Der König empfing heute vormittags den Deputierten Boselli. Marcano lehnr die Berufung ab. R o m, 15. Mai. Dem „Giornale d'Jtalia" zu folge hat Marcano dem König heute vormittag er klärt, da er die ihm übertragene Mission der Kabi nettsbildung nicht annehme. Der König habe dar auf die Kabinettsbildung dem Staatsminister Ca rignano angeboten, aber auch dieser habe abgelehnt. Darauf hatte der König eine Beratung mit Sa landra. Das Kabinett Salandra bleibt im Amte. Rom, 17. Mai. (Agenzia

Stefani.) Der König hat die Demission des Ministeriums Salandra nicht angenommen. Es verbleibt somit das ganze Kabinett im Amte. Das Echo in Deutschland. Berlin, 16. Mai. Die gesamte Presse beschäf tigt sich mit der Wiederernennung des italienischen Kabinetts und betont, daß Deutschland den kom menden Ereignissen in Italien mit größtem Inter esse entgegensieht. Kundgebungen für Salandra. Rom, 17. Mai. (Agenzia Stefani.) Den ganzen Nachmittag und am Abend fanden gestern Sympa thiekundgebungen

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Tiroler Post
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Page 17 of 20
Date: 18.05.1906
Physical description: 20
Re publik, gestorben. Ausschreibung. (D. B.) Die Pfarre S e ll- r a i n zur Kompetenz bis 19. Juni. (Herr Leo Vögl hat auf diese ihm verliehene Pfarre verzichtet.) Todesfall. In Gries b. B. starb am Montag der dort zur Kur weilende hochw. Herr Johannes Balejsceye, röm. kath. Weltpriester und Dekan aus Odessa (Rußland), im 33. Lebensjahre. Humoristische Ecke. Ein ungewöhnlicher Pferdehüter. Der König Ludwig I. von Bayern pflegte ohne Begleitung und in einer Kleidung, welche just nicht auf den König raten

ließ, in den Straßen Münchens zu spazieren. Einst stand in einer wenig bevölkerten Gasse ein Bäuerlein nebm seinem Torfwagen mit einem Korbe, welchen er gefüllt hatte, und schien auf den König zu warten, welcher zur Zeit allein den Weg passierte. Als dieser an dem Wagen vorübergehen wollte, sagte der Bauer: „Sie san S' doch so guat und bleiben S' a bisserl bei meine Ross', der weil i den Korb dene Leut aufitrag! — „Zwoas denn?" fragte der König lächelnd. — „Ja, schaufi S'," replizierte der Bauer

, „wenn mi die male'n Gendarmen derwischen, daß die Ross' alloan stehen, dann würd i gestraft. I Hab g'rad koan andern z'r Hand. Also geb'n S' a bisserl obacht!" — „No denn, genge S' zut; aber machen S' nit z' lang!" rief der König lachend dem Bauer nach und blieb bei den Pferden stehen. Mittlerweile passierten Leute die Gasse, welche den König kannten, und zogen ehrfurchts voll die Hüte. Der König, welcher den Bauer wieder gerade aus der Türe treten sah, nickte demselben zu und entfernte sich eilig, die Grüße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.05.1928
Physical description: 8
hat die Kongresse des Herrn Rossoni und ihre Beschlüsse fast voll kommen ignoriert. Sie weiß nur zu gut, daß hinter der Fassade des faschistischen Arbeiter(?)-Syndikalismus nichts steckt. Das Regime verkörpert sich immer mehr in den Ausnahmegerichten und den Totschlägergefängnissen von Perugia und Genua. Es ist kein reiner Zufall, daß nach dem Attentat von Mailand der König zum erstenmal öffentlich, nach faschistischer Art gegrüßt hat! Politische Rundschau

ihren besonderen Aufgaben gerecht werden wolle und um das Vertrauen der Arbeitermassen werbe, so dürfe sie sich an keine zeitlich begrenzte Staats- und Wirtschafts form binden. Vielleicht nehmen sich auch die Christlichsozial-Klerika len Tirols, die sich mit der Erklärung des Bischofs von Trier identifizieren, von der Abfuhr, die Genosse Soll mann den klerikalen Arbeiterseinden erteilt, eine Nase voll! Für sie paßt diese Zurechtweisung am allerersten. König Amannllah unterm Sowjetstern. Wie gebärden

kann, über allen Wipfeln Ruhe. Ein geradezu klassisches Beispiel, wie es in einem solchen Falle die kommunistischen Machthaber in einem Staate treiben, bietet der pompöse Empfang des Königs von Afghanistan in dem kommunistischen Mekka, in Moskau. Wie nämlich von dort gemeldet wird, ist König Amanullah am Mittwoch abends auf der Sowjetgrenz- station Negoreloje eingetroffen und wurde von einer Ehrenwache unter den Klängen der afghanischen Hymne begrüßt. Karachan hieß den König willkom men und überreichte

ihm ein Vegrüßungstelegramm Ka- linins. Nach einer Ansprache des Königs, der seiner Freude über die Ankunft auf dem Boden der Sowjetunion Ausdruck verlieh, ging der Zug nach Minsk ab, wo der König von Mitgliedern der w e i ß r u s s i s ch en Negierung empfangen wurde. Er setzte dann die Fahrt nach Moskau fort. Der Sonderzug des Königs von Afghanistan, denr von der Station Moschaisk ab ein Militärflugzeuggefchwa- der das Geleite gab, traf um 11 Uhr in Moskau ein, wo Kalinin, Tschitscherin, Woroschilow und an dere

Mitglieder der Regierung und eine Ehrenwache auf dem Bahnhof den Zug erwarteten. Unter den Klängen der afghanischen Nationalhymne und der Internationale wur den der König und die Königin von Kalinin begrüßt, während Frau Kollontai der Königin einen Blumenstrauß überreichte. Der König schritt in Begleitung der Königin und der Mitglieder der Sowjetregierung die Front der Ehrenwache ab. Auf dem Platze vor dem Bahnhof er folgte dann ein Vorbeimarsch von Truppenteilen der Mos kauer Garnison. Die afghanischen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 19.10.1895
Physical description: 8
so wohl befinde, wie bisher. Er nimmt seine gewöhn lichen Mahlzeiten und geht allen seinen Beschäfti gungen nach. Am Freitag ertheilte der Papst mehrere Audienzen, so unter anderem dem öster reichisch-ungarischen Botschaftsrat Graf Brandts, der sich auf seinen neuen Posten als Gesandter in Lissabon begiebt. Per Oapst und König Kumöert. König Dom Carlos von Portugal beabsichtigte, in nächster Zeit nach Rom zu kommen, ein Zwischenfall bewog ihn jedoch, davon abzustehen. Da nämlich König Humbert

von Italien dem König Dom Carlos wissen ließ, daß er ihn im Quirinal empfangen wolle und da der Papst erklärte, er werde den König von Portugal danach nicht empfangen, so glaubte Dom Carlos, auf eine Schwierigkeit zu stoßen, wenn er den Vorschlag gemacht hätte, den König und die Königin von Italien in Monza (Lustschloß des Königspaares) zu begrüßen und hierauf den Papst in Rom zu besuchen. König Humbert wollte sich auch zu keiner Kombination her geben, welche einer Kapitulation gegenüber dem Papste

der Anbahnung eines freundschaftlichen Verhältnisses mit Rußland geplant ist. Sie stützen sich hiebei auf den vor der Heirat abgeschlossenen Ehevertrag, welcher die katholische Relgion etwaiger Nachkommen verbürgt. Mumänien. Das Ministerium gab seine De mission, weil der König nicht in die Auflösung der Kammern willigen wollte. Die Bildung Zeines neuen liberalen Kabinets ist erfolgt. An der Spitze desselben steht Demeter Stourzda. Bußland. Im Kreise Volhynien herrscht die Cholera epidemisch. In den letzten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 14.09.1919
Physical description: 6
" geschrieben: Wer den Veränderungen, die der Weltkrieg im Jnsrl- H hervorgebracht hat, ist keine ausfallender und merk- f fl öie Demokratisierung des Königtums. Mch hat König Georg rm Buckingham-Palast die Meter der örer größten Difsidentenkirchen, der Jnöe- Menten, Methodisten und Baptisten, empfangen. Als öre Herren rm Wartezimmer die Handschuhe anzu- m bemühten, bedeuteten ihnen die Diener, daß das .t nötig sei, da der König sie unbehandschuht empfan- Uwerde.,In der Tat trug dieser im Empfangszimmer

M Khakiuniform ohne Handschuhe, nahm die Glück- Mche teurer Untertanen zum Frivdeusschlutz entgegen. Melle ihnen die Hände und die Sache war vorüber. Z!e ganz anders, förmlicher ging es noch vor Jahren A Zell König Eduards zu, der zwar ein leutseliger «n, aber voll Bewußtsein seiner königlichen Würde M. Bald nach seinem Regierungsantritt wachte sich R aus etwa achtzig Quäkern bestehende Abordnung «Len Weg, um dem König, einem alten Vorrecht gemäß A Huldigung darznvringen. An ihrer Spitze mar- rie

ein neunzigjähriger Rechtskonsulent, der zwar öem Herrscher nieöerknieen und sein Sprüchlein her- Meln konnte. Als er aber wieder aufstehen wollte, Wgten ihm die Beine den Dienst, und der alte Herr Ae sich von drei iüngern Gefährten wieder aufrichten ,m. während der König -den Thronsessel lächelnd ver- «, um ebenfalls Hand anzulegen. MH gewiegte und welterfahrene Zeitungsmänner Men sich im Charakter ihrer Zeitgenossen irrem Als Georg 1910 den Thron von Großbritannien und d bellieg, veröffentlichte M. T. Stead

, der bekanntlich der „Titanic" unterging, in der „Daily News" eine Mdigung des neuen Fürsten, die ihm als gewissen- M und arbeitsfreuöigen Mann volle Gerechtigkeit « erfahren ließ, aber ihn mit Georg m. verglich, also Ef .demjenigen Fürsten, dessen geistige Beschränktheit Hauptschuld an öem Verlust der amerikanischen Sie- Men trug. Während aber nun der Weltkrieg Könige 1 ™$ er , von der Schaubühne weaaefegt hat, haben die fünf Jahre das britische Königtum bedeutend be- lein Vater hat auch König Georg als Prinz

, einen \ Besuch abgestattet hatte. Daß auch er im Felde ^Imokrgjschen Geist angehaucht worden ist, kommt iW ett Manne jetzt aut zustatten, auch wenn er zu- >.IIsne Rechte tagelana nicht gebrauchen kann. Wenn X Stunden lang die Hände von Besuchern schüt- M, fühlt man die Anstrengung. Auch das könig- zuvandwerk verlangt also eine Lehrzeit. In Kanada tü auch honoris causa zum Doktor gemacht und -ns'Mreal gar von einem jungen, hübschen Mädchen Eigner Straße abgeküßt worden. Das Abenteuer soll JJJy gefreut

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 20
Date: 26.09.1913
Physical description: 20
ist durch die Balkankrise gezeitigt worden. Während die Russen mehr für Bulgarien, die Franzosen aber für Griechenland eintraten, hat der schlaue Hellene mit einem Ruck die zwei ungewünschten Protektoren von sich abgeschüttelt und sich dem Dreibund, be ziehungsweise Deutschland genähert. Der griechische König Konstantin hat in Berlin eine Rede gehalten, die infolge ihrer Deutschfreundlichkeit (der König stellte Deutschland als den militärischen Lehrmeister Griechenlands hin und will von Deutschland siegen gelernt

haben) in Paris und auch in Petersburg sehr peinlich berührte. Frankreich ist über den „undankbaren" König empört und droht mit einem finanziellen Boykott; Venizelos hätte die Sache gern einrenken wollen, wird aber von der gesamten griechischen Presse desavouiert. In Paris macht man zu diesem Spiel, wie gesagt, eine sehr böse Miene. Einige Blätter suchen mit den plumpsten Versuchen Italien gegen die Zentralmächte Oesterreich-Ungarn und Deutschland zu hetzen, aber ohne Erfolg. England schweigt und sucht

seinen eigenen Vorteil: die britische Flotte im Mittelmeer wird vergrößert. Italien macht seine eigene Politik; seine größte Sorge ist die friedliche Durchdringung Libyens. Auch Albanien schenkt Italien die angelegentlichste Auf merksamkeit ; die innere Politik Italiens steht unter dem Zeichen der neuen Wahl. Der König von Griechenland in Paris. Dieser Tage hat König Konstantin von Griechen land so ziemlich sang- und klanglos in Paris seinen Einzug gehalten. Bei einem Festmahle hielt Prä sident Poincarö

einen Trinkspruch auf „die edle griechische Nation" und versicherte, „daß Frankreich, dessen Gefühle unwandelbar sind, für Griechenland der loyale und sichere Freund bleibe, der es stets ! gewesen". König Konstantin, der den Marschallstab j seines Berliner Schwagers, des Deutschen Kaisers, ' im Hotel gelassen hatte, legte sich breit in die „unabänderlichen Gefühle der Freundschaft" zu Frank reich hinein und lobte die militärischen Erfolge des ! Generäls Eydoux, der die griechischen Soldaten ge- j drillt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 03.01.1938
Physical description: 8
„Sirio" 385 Todesopfer forderte. , s Vor 35 Jahren . . . In der Nacht vorn 10. auf den 11. Juni 1903 ereignete sich das entsetzliche Königsdrarna von Belgrad, das damals in der ganzen Kulturwelt ungeheures Aufsehen hervorrref. König Alexander I. von Serbien und seine Gattin Draga Maschin waren mitten in der Nacht von aufständischen Offizieren aus ihren Betten herausgeholt und auf grauen- >hafte Weife ermordet worden. Ihre Leichen warf man aus dem Fenster in den Schloßpark hinunter. Am 20. IM 1903

I. erfolgten in divsem Jahre gleich zwei Attentate, die äber nicht zn dem ge wünschten Ziele führten. Ferner wurden auf König Hum- bert von Italien ein Revolveranschlag und auf König 'Alfons XU. von Spanien ein Bombenattentat verübt, die gleichfalls mißglückten. Auf dem Berliner Kongreß ließ sich Oesterreich im Juli 1878 das Recht zur Besetzung Bos niens und der Herzegowina einräumen. Unter schweren, verlustreichen Kämpfen brach die einrückende österreichische Armee 'den Widerstand der Aufständischen

, denen sich auch .türkische, Truppen angeschllossen hatten. Im Jahre 1878 befand sich Rußland mit der Türkei im Kriegszustand. Im gleichen Jahre ist das deutsche Kriegsschiff „Großer Kur fürst" gesunken, wobei 275 Menschen ums Leben kämm. Beim Untergang des englischen Dampfers „Alice" fanden sogar 600 Personen den Tod. Vor 65 Jahren . . . Am 9. Jänner 1873 starb König Viktor Emanuel von Italien, am gleichen Tage — zwei Jahre nach dem deutsch- französischen Krieg — Kaiser Napoleon III. Am 7. Februar

1876 segnete Papst Pius IX. 'das Zeitliche; Kardinal Pece'r wurde vom Konklave zum Nachfolger gewählt und nach den Namen Leo XIII. an. Am 29, Oktober desselben Jahres starb König Johann I. von Sachsen. Am 6. Mai brach zwischen der Türkei und Griechenland- ein Krieg aus. wäh rend es am 9. Mai in Wien zu einer furchtbaren Börsen panik kam, die am 20. September desselben Jahres in den Vereinigten Staaten von Amerika ihre Fortsetzung fand. Ungeheure Kapitalien und Vermögen gingen damals ver loren

König Ferdinand VH. von Däne mark. Aus Kaiser Napoleon III. wurde ein Attentat ver übt, das äber mißglückte. In Ostasien wurde am 15. August im Verlaufe eines Konfliktes zwischen Großbritannien und Japan die japa nische Hafenstadt Kagosima von britischer, Kriegsschiffen bombardiert und in Trümmer gelegt. Vor 96 Jahren . . . Im Jahre 1848 brach in Paris die Februar-Revolu tion aus. König Louis Philipp mußte flüchten. Auch in Berlin, Prag und Wien gab es schwere Straßenkämp'e, die viele Tote

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 19.06.1917
Physical description: 4
nach zweistündigem Kampfe, wo bei über 1500 Kanonenschüsse gewechselt wurden, den bewaffneten amerikanischen Petroleumdampfer ^Morem". König Alexander — in Konftantins fußftapfen. Der krlah zu feinem Regierungsantritt. Bern, 17. Juni. Ter Erlaß König Alexanders an das griechische Volk, worin er den Wünsch nach neuer einigkeit und Stärke für Griechenland ausdrückt und er klärt, er werde den von seinem verehrten vielgeliebten Vater hinterlafsenen Auftrag nach jenen Leitsätzen aus zuführen streben

, die. dessen Regierungszeit zu einer so glänzenden gemacht haben, in der Ueberzeugung, daß das Volk dem Willen König Konstantins helfen werde, ' Griechenland aus seiner jetzigen Lage zu befreien, wird bon i der französischen Presse sehr ungünstig ausgenommen als ein Beweis dafür, daß König Alexander in die Fußftapfen stönig Konstantins trete. Das Uolk bleibt König Konftantin treu. (Privatmeldung der „Neuesten".) o. Berlin, 18. Juni. Ter „Lokalanzeiger" meldet ms Zürich: Ter Vertreter der Schweiz. Telegraphen information

meldet: Tas ganze Zriechische Volk ist, ent gegen allen anderen Meldungen ausländischer Blätter, für den König. Das Ziel der Reise des Königs ist nicht bekannt; die griechische Pacht „Soteiria" wird die Meerenge von Messina passieren. Man glaubt, daß der König nach Italien und von dort in die Schweiz reisen wird. Italiens Schuld an dem Unglück Kriechenlands. (Privatmeldung der „Neuesten".) Berlin, 18. Juni. Der „Vossischen Zeitung" wird As Sofia berichtet: Ein hiesiger griechischer Diplomat erklärte

: Nach meiner Meinung ist der Hauptschuldige an allem Unglück in Griechenland Italien. Es will sich ge waltsam auf dem Balkan festsetzen und jetzt im Kriege die Valkcmvölker gegeneinandsr verhetzen. Diese gemeinsame Gefahr wird aber nach dem Krieae alle Balkanvölker zu gemeinsamen Abwehrmaßnahmen zusammenführen. Zaimis bleibt (Privatmeldung der „Neuesten".) Berlin, 18. Juni. „B. Z. a. M." meldet ans Genf: , Jie französischen Blätter' berichten aus Athen: König mexander hat Zaimis gebeten, einstweilen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 07.12.1936
Physical description: 6
der Luftwaffe hier im Flugzeug eingetrofsen. London, 7. Dez. (Reuter) Nach der Sitzung des Kabinetts wurde mit geteilt, daß für heute keine Entscheidung oder entscheidende Erklärung im Unterhaus wahrscheinlich sei. Wie das Reutersche Büro erfährt, ist die Lage nach der Kabinettssitzung von gestern abends so, daß man dem König solange Zeit läßt als er will, um darüber Beschluß zu fassen, welchen Weg er nach Erledigung der Frage einer morganati schen Ehe befolgen will. Keinesfalls kann davon die Rede fein

, daß das Kabinett dem König irgend eine Art Ultimatum oder ein formelles Gutachten über das, was er tun müßte, unterbreitet habe. Alles, was bisher geschah, ist, daß nach dem Schritt des Königs beim Ministerpräsidenten wegen der Möglichkeit, eine morganatische Ehe zu legalisieren, Baldwin mehrere Be sprechungen mit dem König hatte, die sich naturgemäß aus den bereits bekannten Hin weis darauf gründeten, daß das Vereinigte Königreich und die Regierungen der Domi nions nicht in der Lage feien, die Initiative

für eine Gesetzgebung zugunsten einer mor ganatischen Ehe zu ergreifen. Dnnkt »er König ab? London, 7. Dez. (Privat) Die letzten Nachrichten, die die Lage wie dergeben, wie sie im Lauf der Nacht vor herrschte, betonen, daß König Eduard aus seinem Heiratsplan bestehe. Die Abdankung erscheine daher als sicher. Baldwin hatte gestern nachmittags auch eine Unterredung mit dem Führer der libe ralen Partei Archibald Sinclair. In den Kirchen Englands werden Gebete für den König gesprochen. grau Simpson schweigt

er das Adagio vor, so weit es in dieser Nacht gediehen war, und freute sich wie ein Schnee- könig, als Onkel, aufs Tiefste ergriffen, kein Worb über die Lippen brachte und ihm nur stumm die Hand drückte. Und Bruckner meinte, diesmal müsse selbst Hanslick zugeben, daß das etwas Gutes sei, Aber er hatte sich in seinem Kinderglauben an das unzerstörbare Gute im Menschen auch diesmal ver- rechnet. Denn Hanslick, der sich von dieser Sym- phonie besonders befremdet, ja abgestoßen fühlte, nannte insbesondere

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 18.05.1915
Physical description: 8
für Oesterreich-Un garn: monatlich K2.—, viertel jährlich K 6.—. halb- jährlich K 12.—. Für Deutschland monatlich K 2.20. Für die Schweiz monatlich K 2.70. Einzeln-Nummer 10 h ^scheint täglich mit Ausnahme der Sonn» «nd Feiertage abends mit dem Datum des darauffolgenden Tages Nr. 109 Innsbruck, Dienstag, 18. Mai 1915 23. Jahrg. Salandra bleibt! Rücktritt der Regierung nicht angenommmen. Der König hat den Eine schlimme Nachricht kommt heute aus Rom: Der König hat die Demission des Ministeriums Sa landra

nicht angenommen: Salandra be- harrt nicht auf den Stücktritt und bleibt also weiter im Amte! Die Situation wird nun ungewöhnlich ernst. Noch am Sonntag vormittags schien es, das; die Ent spannung große Fortschritte macht und Ler Höhe punkt der Krisis überschritten sei. Es kam da ein Te legramm, nach welchem der König eine Reihe Poli tiker der Interventionisten und der Neutralinen zu sich berufen und von ihnen wegen der Neubildung c>er Regierung Rat holen will. Nun ist, wie italie nische Zeitungen nahezu

übereinstimmend behaup ten, die Mehrheit der Kammer gegen einen Krieg. So schöpfte man aus der Nachricht von der Konfe renz die Hoffnung, daß sie zur Bildung eines Kabi netts führen wird, das nach jeder Richtung hin volle Unabhängigkeit besitzt und so, ohne mit gewissen Verpflichtungen gegen den Dreiverband belastet, in die Verhandlungen mit den Zentralstaaten eintre- ten kann. Der König hat seine Entscheidung vor der Konferenz gefällt und wenn sie nun noch stattfindet, so wird sie wohl

, die man für gewöhnlich als Säulen und Stützen des monarchischen Staates bezeichnet: aus Studenten, reichen Bürgern, Staatsbeamten und demJanghagel, der für derlei patriotische Großtaten, wie Straßen kundgebungen für einen Krieg leicht zu gewinnen und zu begeistern ist. Es mag sein, daß der König zur Anschauung kam, daß er sich und seinem Hause am besten dient, seine Dynastie von den manigfachen Gefahren, die ihr drohen, schützt, sie zur Volkstüm lichkeit erhebt, wenn er durch die Wiedereinsetzung Salandras dem Lande

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 11.10.1934
Physical description: 8
Können, die Erkenntnis auch mit Energie and Kraft des Handelns verbinden, sind selten. Sein Werk ist ein Torso ge blieben — wird einer sein, der diesen Torso vollendet? Die Staatsoberhäupter kondolieren S t a d t d e s Vatikans, 10. Oktober. (Stef.) Papst Pius XI. hat an die Königin Maria von Jugoslawien ein Telegramm gerichtet, in welchem er feinen tiefen Schmerz über -das tragische Attentat, dem König Alexander zum Opfer fiel, ausdrückt. Sofia, 10. Oktober. (BTA.) König Boris richtete an Königin Maria

von Jugostawien eine in bewegten Worten gehaltene Beileidsdepesche. B e l g r a d, 10. Oktober. (AN.) König Karöl von Ru mänien hat an die jugoslawische Regierung anläßlich des tragischen Todes des Königs Alexander ein Beileidsteile gramm gesendet. - R v m, 10. Oktober. (Stef.) Aus Anlaß des Todes -des Königs von Jugoslawien hat der König von Italien eine 21tägige Hoftrauer angeordnet. Wien, 10. Oktober. (AN.) Bundespräsident Miklas hat ein tiefgefühltes Beileidtelegramm an Königin Maria von Jugostawien

gerichtet, ebenso an den Präsidenten der französischen Republik. Berlin, 10. Oktober. (AN.) Reichskanzler Hitler hat an den Präsidenten der französischen Republik ein Beileids telegramm gesandt. Kondolenzen der Negierungen Belgrad, 10. Oktober. (Avala.) Anläßlich des tragi schen Ablebens König Alexanders haben der französische Mi nisterpräsident Doumergue im Namen des Präsidenten der französischen Republik und der französischen Regierung, der päpstliche Nuntius Pelegrinetti im Namen des Papstes, fer ner

der polnische Ministerpräsident, der bulgarische Mi nisterpräsident. der irländische Ministerpräsident und der Staatsseketär für auswärtige Angelegenheiten der Ber einigten Staaten an die jugoslawische Regierung Beileids telegramme gesendet. Rom, 10. Oktober. (Stef.) Sofort nach dem Bekannt werden der Nachricht des Todes König Alexanders und des Außenministers Barthou hat der italienische Regierungschef im Namen der italienischen Regierung und des italienischen Volkes Beileidstelegramme an die jugoslawische

, der sich in einem englischen College aufhält, wird wahrscheinlich nach Belgrad zurückkehren, um an dem Leichenbegängnis seines Vaters teilzunehmen. Ankunft in Paris Paris, König Peter II. von Jugoslawien ist heute nachmittags in Begleitung seiner Großmutter, von London kommend, in Paris eingetrofsen. Auf dem Wege zur Einheitsgewerkschaft in Frankreich Paris, 9. Oktober. Die Verhandlungen über die Fu sion des Allgemeinen Gewerkschastsbundes (C. G. T.), der über eine Million Mitglieder zählt, mit dem kommunistischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.01.1936
Physical description: 8
. Die Londoner Flottenkonferenz tritt heute zum ersten Male seit dem Tode König Georgs wieder zusammen. Auf der Tagesordnung steht zunächst der bisher ungeklärte britische Vorschlag einer Herabsetzung der Schiffstonnage und der Geschützkaliber. Es gilt jetzt als kaum noch zweifelhaft, daß der englische Vorschlag von den anderen Staaten abgelehnt werden wird. Das einzige greif bare Ergebnis der Konferenz würde daher der Plan eines Austausches von Mitteilungen über die jährlichen Baupro gramme

übermittelte heute dem König das endgültige Wahlergebnis. Weiters unterbreitete er dem König die Gesamtdemrsiion des Kabinetts. Der König wird erst seine endgültige Ent scheidung treffen, wenn er mit den Parteiführern die nöti gen Besprechungen abgeführt haben wird. Ein eigenartiger Streik Warschau, 29. Jänner. Die 12.000 Arbeiter der staatlichen Tabak- und Mkoholmonopolbetriebe führen we gen der Verkürzung ihres Lohnes einen eigenartigen Streik durch. Sie verweigern die Entgegennahme des gekürzten Lohnes

, verlassen nicht den Betrieb und unterbrechen mehr mals des Tages die Arbeit, um in den Betriebsränmlich- keiten Demonstrationsumzüge zu veranstalten. Vizekanzler Starhemberg bei Eden v ; ondvn. 29. Jänner. Vizekanzler Starhemberg, der tm Anschluß an die LrauerseissrlicMften Mr König Georg von König Eduard in Privataub'ienz enipkangen rvuete. stattete auch dem britischen Außenminister Eden und dem britischen Ministerpräsidenten einen Besuch ab.

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