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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 18
Date: 27.06.1930
Physical description: 18
Reichsregierung noch latent. Der Führer der deutschen Volkspartei Dr. Scholz fordert die Abkehr des Kabinettes Brüning von seinen bisherigen Finanzplänen, da sonst die Volkspartei gezwungen wäre, auch den Außenminister Dr. Curtius aus dem Kabinette abzuberufen. Italien. Wachsende Spannung zwischen Italien «nd Frankreich. Der faschistische Generalsekretär Turati bezeichnet den Krieg als ««vermeidlich. Der Generalsekretär der faschistischen Partei, Turati, erklärte in einer Versammlung faschi stischer Studenten

vor wenigen Tagen, der Krieg mit Frankreich sei unvermeidlich und der Marsch für die Vollendung des Schicksals Italiens müsse fortgesetzt werden. — Die Ansprache hat Rufe wie „Wir wollen Nizza!", „Wir wollen Savoyen!" ausgelöst. Frankreich. Kriegsrede« in Frankreich. Der französische Ministerpräsident Tardieu erklärte, Italien habe in den letzten Wochen starke Truppenkontingente an der italienisch-französischen Grenze zusammengezogen. Frankreich müsse notgedrungen nun dasselbe tun. Die französische

Regierung wisse nicht, worauf die fortgesetzten Herausforderungen Mussolinis hinauswollen. Frankreich lasse sich durch die italie- nischen Drohungen nicht einschüchtern und werde seinerseits die Grenzttuppen verstärken. Spanien. Stratze,«kämpfe in Sevilla. In Sevilla wurde am 24. Juni der Generalstreik proklamiert. Der Generalstreik, an dem 40.000 Personen teilnahmen, nimmt revolutionären Charakter an. Die Zivilgarde des ganzen Gebietes ist in Sevilla konzentriert. Sowjetrußland. Blntnacht im Kaukasus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 07.10.1931
Physical description: 8
der öster reichischen Nationalbank nahezu leer. Die Golddeckung der Währung auf unter 20 Prozent gesunken. Frankreich hat uns also in der Hand und preßt aus unserer verzwei felten Situation soviel politisches Kapital, als immer mög lich. Wirtschaftlich hat uns Frankreich mit dem Genfer Diktat zu den Notopfern des Sanierungsgesetzes gezwun gen; es scheint damit noch nicht vollends befriedigt und hat weitere Pläne in petto, wirtschaftliche und vor allem auch politische. Getrübte Freundschaft. Die dicke

Zu sammenarbeit, wie sie in der deutsch-französischen Kom- misiion sich vollziehen soll, praktische Resultate ergeben wird. Zur Bildung dieser Kommission wird unverzüglich geschritten und es bestätigt sich, daß sie noch in der ersten Hälfte des Oktober, und zwar wahrscheinlich in Paris, ihre erste Sitzung abhalten wird. Die Kommission wird eine Zusammenfasiung zweier Kommissionen sein, deren jede von Frankreich und Deutschland selbständig gebildet wer- Feuilleton. Aus einer Lehrzeit. Von Josef Brandner

sein, wenn der Meister nicht gerade darauf vergaß, mir die drei Sechserln zu geben, das kam auch vor; und dann hatte ich eben kein Mittag essen, so daß ich den ganzen Tag hungern mußte. Abends gab es immer zwölf Kreuzer Nachtmahlgeld. Da unsere Werkstätte Straßenausgang hatte, benutzte den wird. Frankreich wird eine aus Beamten und indu striellen sowie finanziellen Sachverständigen gemischte Kommission bilden. Die deutsche Kommisiion wird lediglich aus Beamten zusammengesetzt sein, aber es soll ihr ein Kreis

gewinnt, daß die Zusammen arbeit eines Industriezweiges in einem Lande mit gleichem Industriezweig im anderen Lande vorteilhaft wäre, so wird sie den betreffenden Unternehmungen in Deutschland und Frankreich den Rat erteilen, sich zusammenzuschließen. Wenn sie aber zu der Erkenntnis gelangt, daß zur Förde rung einer deutsch-französischen Zusammenarbeit auf einem bestimmten Gebiete staatliche Maßnahmen notwendig sind, so wird sie die beiden Regierungen auffordern, diese Maß nahmen zu treffen

der völligen Militarisierung der Jugend Erwähnung zu tun. So kann man Abrüstung pre digen. Und man tut es mit Ueberzeugung, aus dem ein fachen Grunde, weil Italien rein materiell das Wettrüsten mit Frankreich nicht aushalten kann. Man will ernstlich die Abrüstung in dem Sinne, daß Frankreich seine großen Rüstungen beschränken soll und Italien die Gleichheit der Rüstungen mit diesem stärksten Nachbarn verlangt. Die Wirtschaftskrise hat auch hier gelehrt, daß matt mit wei teren Rüstungen

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 13.03.1936
Physical description: 8
dem französischen Volke jeden Anlatz zu neh men, zu befürchten, Deutschland setze Frankreich unter irgendeinen Druck, um es .so zu Verhandlungen unter etwa unwürdigen Begleitumständen zu veranlassen. Dar über hinaus hat aber Deutschland das grotzzügigste An gebot zur Befriedung Europas gemacht, das über haupt möglich ist. Die deutsche Regierung wünscht nichts sehnlicher, als mit Frankreich und den anderen euro päischen Mächten in aufrichtige Verhandlungen einzu treten. Sie hat die Remilitarisierung

Wege beschritten haben. n Paris, 11. März. Nichtangriffspakt mit Oester reich. „Daily Mail" veröffentlicht ein Interview des im Streitfall. aber, datz sie nicht so weit gehe, als man es verlangte. Bei der deutschen Regierung sei keine weitere Demarche unternommen worden. London. 12. März. (Reuter.) Der französische Autzenminister erklärte heute nachmittags in einem Kom mentar zur Konferenz, Frankreich halte an seiner be zogenen Stellung fest und bewahre einen gemätzig- ten Optimismus. Ueber

das Kommunique Hitlers sagte der französische Autzenminister, datz dieses Ver handlungen präjudiziere. Neue Erklärungen Hitlers. Karlsruhe, 12. März 1936. In einer Massenversammlung im Hochschulstadion hielt heute abends Reichskanzler Hitler eine mehr als ein- oinhalbstündige Rede, in der er vor allem betonte, datz sein Wille, den beschrittenen Weg fortzusetzen, un erschütterlich bleibe. Die sogenannte Erbfeindschaft zwi schen Deutschland und Frankreich sei vernunftwidrig und er glaube an die Möglichkeit

- jetrutzland. Rutzland sei durch den russisch-französischen Vertrag an die Grenze Deutschlands herangerückt wor den. Nichts werde ihn bewegen können, auf die volle Souveränität Deutschlands zu verzichten. Er habe der Welt ein grotzzügiges Angebot gemacht. Wenn er unrecht getan habe, möge ihn der 'Allmächtige töten. Hitler schlotz mit einem Appell an das deutsche Volk, ihn zu unterstützen, und gab der Hoffnung Ausdruck, datz vielleicht doch einmal die Stunde kommen werde,> wo Frankreich und Deutschland

über Initiative Englands Verhandlungen über die Zusammenarbeit Frankreichs mit England im Mittel meer begonnen wurden, und datz Frankreich unter der Bedingung zustimmte, datz England ihm gegen Deutsch land helfe. Datz diese militärischen Matznahmen von einer ausgesprochen antiitalienischen Tendenz den Sank tionen vorangingen und gegen den Völkerbund waren, all das ist mit dem Locarnovertrag nicht vereinbar. Reichskanzlers Hitler gegenüber dem Sonderbericht erstatter des Blattes, Ward Price, in München

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Alpenland
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Page 9 of 12
Date: 05.07.1921
Physical description: 12
Einmütigkeit in der schärfsten Brandmarkung des französischen Verhaltens. Die in Frankreich durch diese Geschlossenheit des deutschen Auf tretens erzielte Wirkung läßt erkennen, daß es den Fran zosen durchaus nicht wohl ist. wenn die Ausschweifungen ihrer chauvinistisch-militärischen Politik aller.Welt so deut lich vor Augen geführt werden, wie es hier geschehen ist. Das zeigt vor allem die französische Presse, die daher plötzlich die Aufhebung der Sanktionen geraten erscheinen läßt. Z. Pari?, 4. Juli

, denn die Wa ren, die früher über Antwerpen gingen, würden jetzt über Hamburg geleitet. Daraus sei ersichtlich, in welcher Lage sich Frankreich in der Frage der Sanktionen unter den Alli ierten befinden werde. Auch das „Journal des Debats" erkennt an, daß die Si tuation seit Verhängung der Sanktionen eine so gründliche Veränderung erfahren habe, daß es an der Zeit sei, die Frage ihrer Aufhebung zu prüfen. Voraussichtlich werde die Regierung dazu bereits bei der nächsten Zusammenkunft des Obersten Rates

Gelegenheit haben. Es habe den An schein, als ob England, Italien und Belgien der Aufhebung geneigt seien. Frankreich habe in diesem Falle keinerlei In teresse, sich unnachgiebig zu zeigen. Sobald sestgestellt sei, daß die deutschen Angaben über die Durchführung der Ent waffnung der Wahrheit entsprächen, sei die Ausrechterhaltung der Sanktionen nicht mehr notwendig, zumal nachdem die Sanktionen, wie die Erhebung der Rheinzölle, Frank reich keinen Nutzen gebracht hätten. Essei wider die Vernunft, Maßnahmen

ebenso, wie die des rechten Rheinusers kontrollieren. Aber die augenblickliche Zollgrenze gestatte ge rade den rheinischen Banken, sich einer Kontrolle zu entziehen. Die Wahrheit sei, daß an dem Tage, da Deutschland Beweise !cines guten Willens gebe, das französische Interesse gebiete, ^ie Beschränkungen zu beseitigen, die als ungerecht empfun den wurden. Frankreich tmfe die Leipziger Urteile. Z. Paris, 4. Juli. Eigendraht. t Wie Briand im Ministerrate mitteilte, wird sich die französische Negierung

mit der Behandlung der französischen Prozeße vor dem Reichsgericht in Leipzig nicht zufrieden ge ben. Die Auslieferungssrage wird jetzt von den Alliierten nochnals beraten werden. Es sollen Beschlüsse herbeigeiführt werden, um Deutschland durch Inanspruchnahme asvisier Garantiemittel zur unparteiischen Verfolgung der Kriegsbe schuldigten zu veranlassen. Schon in unserem Leitartikel vom 12. Mai „Nach der Entschei dung", der die Annahme des Ultimatums durch Deutschland be handelte, behaupteten wir: Frankreich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 5 of 20
Date: 11.06.1931
Physical description: 20
aus Paris und Moskau vorliegen, bestätigen, daß auch Frankreich, das einst der Führer im Kampfe gegen den Bolschewismus war, daran ist, mit Moskau Frieden zu machen und sich an dem Wettlaus um den russischen Markt zu beteiligen. Mit einem Worte, die größten Mächte der Welt sind emsig an der Arbeit, Sowjetrußland rasch aufzubauen. Für die Grenzstaaten, die von Moskau unmittelbar be- droht sind, bedeutet dies ihre Auslieferung an den Bol schewismus, und sie werden gewiß auch die ersten

Sprüche machen, um ihnen dann morgen abzuschwören, ist diese Annahme nicht von der Hand zu weisen. Ein vernünftiger Franzose. Nicht gar alle Franzosen sind von dem Geiste des Hasses gegen Deutschland erfüllt, der die Hauptursache ist, daß Europa in solchen Nöten steckt. Der Herausgeber der Zeitung „Victoire" Gustav Hervö verlangt, daß Frankreich auf seinen Anteil an der deutschen Repara- tionsschuld verzichte. Frankreich könne es vor der Welt uNd vor sich selbst nicht verantworten, durch feinen Starr

- sinn ei« großes Volk -dem Bankrott und der sozialen Anarchie (gesellschaftlichem Umstürze) auszusetzen. Würde Frankreich mit einem solchen Beispiele vorangehen, dann würde es auch die anderen Alliierten, besonders Amerika, zu einer endgültigen Bereinigung der Kriegsschulden- fragen nötigen. Diesem Verzichte Frankreichs müßte allerdings eine allgemeine Revision des Vertrages von Versailles folgen, um zwischen Frankreich und Deutsch land die notwendige Entspannung herbeizuführen

. Das ist einmal vernünftig gesprochen. Der wahre Friede und die Wiederaufrichtung der Wirtschaft Europas hängt in erster Linie davon ab, ob Frankreich diese Vorschläge in die Tat umsetzt oder nicht! Aber es wird wohl noch viel Wasser den Rhein hinabfließen, bis die Vernunft Hervds sich in den Köpfen der maßgebenden Franzosen Bahn bricht. Vorläufig sind dazu leider nur sehr wenige Anzeichen vorhanden. Iungtirols Protest. Kundgebung der katholischen Jugend Innsbrucks gegen die Unterdrückung der katbol. Jugendverbände

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 16
Date: 09.03.1923
Physical description: 16
an. Wir haben noch in der letzten Nummer gemeldet, daß die Franzosen die Besatzungszone ausgedehnt und eine Reihe von Orten neu besetzt haben, so das ganze Gcb'et zwi schen Mainz und Koblenz bis nach Kirchberg. Auch die Besetzung von Mannheim soll nicht mehr lange ans sich garten lassen. Aus dem Rheinaebiete kommen Meldun gen, wonach Frankreich seine farbigen Trupven vordiri giert hat. Ehrenbreitstein und Sommerr: haben nunmehr mit den Marokkanern Bekanntschaft machen müsse-:. Diese Orte liegen in dem sogenannten „Flaschenhals

in den Beratunas saal ein und verhafteten alle Direktoren. Aus zahlreichen besetzten Städten wird gemeldet, daß der Warenverkauf Verbote:: wurde, so daß unter der Bevölkerung große Not und furchtbares Elend herrscht. Man bat also wie derum die Hungerblockade in Anwendung gebracht. Sehr bezeichnend ist dabei, daß Frankreich mit allen Mitteln versucht. Italien für sein Abenteuer zu ge-- winnen. Man kann auch schon in der italienischen Presse, namentlich in der Presse der italienischen Schwerindu strie

, Anregungen für ein italienisch-französisches Wirt schaftsbündnis lesen. Gedacht ist ein Zusammenarbeiten zwischen Frankreich und der französischen und italieni schen Petroleum- und Kolonialpolittk, eine Versorgung Italiens aus den französischen Kolonien, eine Zollge meinschaft. Daneben bearbeitet Frankreich Italien auch für ein politisches Bü:idnis, so daß also Italien Sol daten ins Ruhrgebiet senden sollte. Die Regierung in Italien hüllt sich zwar noch in Schweige::, aber bei der Wandelbarkeit

der italienischen Regierung kann es schon nwglich sein, daß Italien für Frankreich die Kohlen aus dem Feuer holen wird. Vorderhand tun sich auch noch wenig Anzeichen auf, daß von England oder Amerika eingegriffen wird. Englarch hält sich überaus zurück, ob aus Angst oder aus Klugheit, das wird die Zukunft wohl einmal zei gen. Indessen verlautet, daß der Präsident der Vereinig ten Staaten ein.greifen will. Er plant die Schaffung einer internationalen Kommission. Diese hätte die Ausgabe, die Frage zu studieren

, Wilhelm Greil- straste 14. Hriefudreffe: Reaittaleukuro Souevufpar- kasse» Jausbrurk. Wtthelm GveUsteaKe 14. TeLrvhorr Ur. 843. In den letzten Tagen kam noch die Meldung, daß Frankreich auch gegenriber der Schweiz Gewalt an wenden will. Es beabsichtigt, gleich wie im Kriege, die schweizerische Einfuhr zu kontrollieren. Alle aus dem bv- setzten Gebiete für die Schweiz besttmmten Waren müß ten sich einer Untersuchung unterziehen und dürfen ohne spezielle Erlaubnis Frankreichs nicht abrollen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 6
Date: 29.05.1956
Physical description: 6
sich Frankreich einsichtsvoll Nach Meldungen aus Bozen hat die Süd tiroler Volkspartei ihre Stellung im ganzen behauptet, jedoch in zehn de r 106 Gemeinden ihre absolute Mehrheit verloren. Sie errang die Mehrheit in 95 Gemeinden, während in einer Gemeinde die italienischen Christlichen Demokraten, in zwei Gemeinden eine gemeinsame Liste der Democristiani, Li beralen und Sozialdemokraten und in sechs Gemeinden Listen von Unabhängigen und einer von der Volkspartei abgespaltenen Splittergruppe erfolgreich

-Abtretung der vie r fran zösischen Besitzungen Pondichery, Karikal, Yanaon und Mähe an Indien wurde von Ministerpräsidenten Nehru und dem franzö sischen Botschafter Ostrorog unterzeichnet und wird dem französischen Parlament zur Ratifizierung. unterbreitet werden. Ministerpräsident Nehru, der de n Ver tragstext dem indischen Parlament vor legte, zollte Frankreich ausdrücklich beson dere Anerkennung. Die Verzögerung der rechtlichen Eingliederung der Besitzungen führte er darauf zurück, daß Frankreich

viele andere ernste Probleme zu behandeln hatte. Er verwies darauf, daß Indien diese Besitzungen durch Geduld erhalten habe, und gab der Hoffnung Ausdruck, daß er in nicht ferner Zeit dem Parlament auch die Einbeziehung der portugiesischen Besitzun gen in das indische Staatsgebiet mittedlen könne. Portugal ist jetzt der einzige Staat, der noch koloniale Besitzungen auf dem indi schen Subkontinent hat. Befriedung auch in Marokko Paris, 28. Mai (AFP). Frankreich und Marokko Unterzeichneten heute

eine diplo matische Konvention über die Zusammen arbeit beider Länder auf dem Gebiete der Außenpolitik. Das Abkommen, das vom französischen Außenminister Pineau und dem marokka nischen Außenminister Balafrej unterzeich net wurde, sieht einen regelmäßigen Gedan kenaustausch zwischen beiden Regierungen über gemeinsam interessierende Fragen vor. Marokko wird der Konvention zufolge alle von Frankreich in seinem Namen abge schlossenen internationalen Verträge einhal- ten, behält sich aber seinen Standpunkt

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Alpenland
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Page 7 of 10
Date: 16.01.1922
Physical description: 10
eines nationalen Blockes angespro chen mit der Bemerkung, daß von den markanten Persönliclp kerten außer Po in care nur Bart hon. der bisherige Kriegsminister, jetzt Vizepräsident und Justizminister, und der Minister für Elsaß-Lothringen vorhanden sind. Die Ber liner „M 0 n t a g s p 0 st" rechnet für Frankreich mit einer Periode von „splendid is 0 l a t i 0 n'\ die ebensowenig im Interesse der Franzosen wie der Befriedigung der Welt liegen dürfte. Tie „Deutsche A l l ge m eine Z e ist u n g" befürchtet

dasselbe, Deutschlands Interesse sei das Zustande kommen des englisch-französischen Bündnisses, da Deutschland von einem isolierten Frankreich alles zu fürchten habe. Das Blatt der Unabhängigen „D i e F r e i h e i t" schreibt in einem Aufruf: Die Grenzpfähle nieder. Das neue Kabinett Frankreich;. Parteizugehörigkeit der Minister. Paris, 15. Jänner. (Havas.), Das neue Kabinett umfaßt 14 Ministers) orseuilles und 5 Unterftaatssekretarc. Es letzt sich aus 4 Senatoren und 15 Abgeordneten zusammen. Von den Senatoren

ist, etwas nachzukassen, wewr Deutschland nicht imstande sein sollte, diese voll zu erfüllen. Die rr. s. V. D. vemrteilt den GeWKitfrieden. Berlin, 15. Jänner. (Wolfs.) Die Bezirksgrnppe der N. S. P. D. veranstaltete heute eine internationale Kundgebung für die Verbrüderung des Proletariats gegen den Gewalt srieden. Ter Andrang war außerordentlich groß. Es sprachen Faure (Frankreich). C ri spien (Deutschland). Grimm (Schweiz), Renaudel (Frankreich), Abramovitsch lRußland). Groumbach (Frankreich), Dr. Fried r'i

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Alpenländer-Bote
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Page 6 of 16
Date: 20.04.1924
Physical description: 16
und das ist ja auch etwas. Das liebnachbarliche Tiroler Volk kann aber aus den hier dargelegten Tatsachen manches lernen, vornehmlich eines — wie m a n's nicht macht. Daö rumänische KSnigspaar in Varis. Italien hat wieder einmal eine schwere politische Niederlage erlitten. Nachdem es ihm gelungen war, Jugoslawien einzutun und das Bündnis dieses Staates mit Frankreich und Tschechien zu Hintertreiben, ging Mussolini daran, Beziehungen mit Rumänien anzu- knüpfen, um den Franzosen auch diesen Bundesgenossen abspenstig zu machen. Offenbar

und im Rathaus empfangen worden; bedeutsam sind die Reden» die dabei gehalten wurden. In ein« Ansprache gedachte der König der geistigen Beziehungen zwischen Rumänien und Frankreich und der Wassern j brüdcrschaft während des Krieges. Schon in Straßbnrz hatte der Sonderkorrespondent des „Matin" eine Unter, I redung mit dem König, der der Rolle der französische, Militärniission unter General Berthelot während fej I Krieges in herzlichen Worten gedachte. Auch mit best [ Außenminister Duca

hatte der Korrespondent eine Um«, rebam-g. Er erklärte, Rumänien werde glücklich sei», die zwischen Frankreich und Rumänien bestehenden Verbw l düngen noch verstärkt zu sehen. „Wir sind durch die Fremldschaftsprobe, die uns die französische Regierung und das Parlament durch die Ratifizierung (Anerlen. I nung) des Vertrages Über Bessarabien gegeben habe; ! sehr gerührt, besonders, weil es in einem Moment ge-| schah, wo in Wien die Verhandlungen mit Sowjemch! land über dieses Problem begonnen haben. Diese Ver

mit der Bessarabiens verglich. De: M- sident trank auf eine V e r st ä r k u n g der zwischen beide» Nationen bestehenden Bande. Ter König dankte für & freundschaftliche Unterstützung durch die Alliierten, die t! Rumänien ermöglicht habe, alle Schwierigkeiten zu über-1. winden und den Triumph seiner Jahrhunderte alten Ansprüche zu sichern. Er dankte für die aufrichtige! Freundschaft Frankreichs und versicherte, Rumänien bei, folge ebenso wie Frankreich eine Politik des Friede»!, die auf der Durchführung

der Verträge und der Tesen- sivabkommen (Bündnis zur gegenseitigen Verteidigung! beruhe. Die englische Zeitung „Daily Mail" glaubt ji wissen, daß anläßlich des Besuches des rumänischen W nigspaares in Paris ein französisch-rumänischer Mianz. vertrag nach dem Vorbild des französisch-tschechischen A. kommens abgeschlossen werden wird. Die beiden Staaten werden sich verpflichten, sich für die Durchführung ki Friodensvcrtrages gegenseitigen Beistand zu gewähm. f Frankreich werde die Ausgabe übernehmen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 31.08.1919
Physical description: 12
um unsere Unabhängigkeit. Es ist für Deutschösterreich fast ein beruhi gendes Gefühl, sich dermaßen sorgsam behütet zu wissen, wie es dermalen Frankreich zu tun vor gibt. Die französischen Delegierten zeigen für unsere zukünftige staatliche Selbständigkeit eine Besorgnis, wie sie nur eine Mutter für ihr neu geborenes Kind haben kann. Deutschösterreich darf außer von seinen östlichen, südlichen und westlichen Anrainern von niemandem mit schee len Augen angesehen werden, und mit einer wahrhaft

mütterlichen Sorgsamkeit achtet man an her Seine darauf, daß sich dem deutschöster reichischen Säugling nicht eine deutsche Mücke auf die Nase setze und ihn in seiner Ruhe störe. Frankreich läßt dem schwächlich geratenen Kinde, so oft es wimmert, durch Amerika oder Italien die Milchflasche reichen und wiegt es dann wie- 'der in den Schlaf. Doch ist diese Liebe nicht die wabre, und der Eifer, mit dem die französische Politik das wirtschaftlich schwache Deutschöster reich zu einem selbständigen Staatswesen

mit dem Deutschen Reiche hintertrei ben wollen. Doch scheinen die Delegierten der übrigen Ententemächte, vor allem Amerikas, den französischen Vundesbrüdern in das In nerste ihrer schwarzen Seele zu sehen und gegen die gehässigen Absichten Front machen zu wol len. Man hat Frankreich während der langen Pariser Komödie in vielem durch die Finger ae- sehen, hat es wie ein verwöhntes Kind durch ein Sichgehenlassen in seiner unartigen Ansprüchig- keit bestärkt, kommt jedoch langsam zur Einsicht, daß die Forderungen

, wenn den kleinlichen, vom Haß diktier ten Ränken Frankreichs nicht zeitlich genug Ein halt geboten wird. Darüber möge sich die Entenie und vor allem Frankreich ja keinem Zweifel hingeben: Der Anschluß Deutschösterreichs kommt so sicher, wie ihn die französische Politik hintertreiben möchte. Wir wissen heute noch nicht bestimmt, ob im Friedensvertrag das Anschlußverbot ausgespro chen sein wird, das eine aber wissen wir, daß alle Widerstände gegen den elementaren, entschlosse nen Willen überwunden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 20.10.1922
Physical description: 8
Ackerbaumini ster verlangte von der österreichischen Regierung Einsuhrerleichterung für italienische Weine. Solche Verlangen werden wir in der nächsten Zeit viele erleben. Alle Staaten, die uns Kredite garantiert haben, werden dies a la Italien weid lich ausnützen. Bald wird es heißen, die Tschecho- stowakei verlangt Einsuhrerleichterungen für die sen oder jenen Artikel, Italien verlangt wieder das, Frankreich das, usw. Und der famose Herr Seipel wird alles bewilligen müffen

mit der Bitte, sie in den englischen Zeitungen veröffent lichen zu lassen (!) In dem Begleitschreiben heißt es u. a.: „Was denkt Ihr von der englischen Orientpolitik. Ich kann Eure Staatsmänner nicht begreifen. Frankreich hat einen großen Sieg da vongetragen. Das ist eine bedauerliche Lage. Frankreich gewinnt immer größere Vorteile, wie in der Zeit Napoleons I. und dieses Land ist gegen wärtig die mächtigste Nation in Europa. Das feste Gleichgewicht in Europa ist verschwunden und England wird bald den Preis

dafür zu bezahlen haben. Ich frage mich, wann in England ein Mann aufstehen wird, um dem englischen Volke zu sagen, daß es das Interesse Englands ist, Deutschland gegen Frankreich zu stärken, bevor es zu spät sein wird." Nur gut, daß die betriebsamen Schreiber weder mit der Dolchstoßfabel noch mit dem Aufpulvern Englands gegen Frankreich nirgendwo die Ge müter verwirren. Die Zeiten sind nun einmal vorbei.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.11.1946
Physical description: 4
eine Konferenz abhalten. Die Debatten wer den die Beziehungen zwischen den internatio nalen sozialistischen Parteien seit der ersten Nachkriegskonferenz zum Inhalt haben, die im Mai d. J. in Clacton abgehalten wurde. An der Konferenz werden Delegationen aus Großbritannien, Frankreich, Belgien, der Schweiz, Holland, Oesterreich, der Tschecho slowakei, Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark und Polen (das durch Delegierte der polnischen Sozialdemokratischen Partei, die aus Polen selbst kommen, vertreten

Besatzung Wien, 3. Nov. In einem Interview mit dem Sonderkorrespondenten des INS erklärte der französische Hochkommissar in Oester reich, General Bethouart: Ein Abzug der alliierten Besatzungstruppen aus Oesterreich könne erst nach Unterzeichnung des Frie densvertrages mit Oesterreich erfolgen. Frankreich habe wie alle anderen Besatzungs mächte den lebhaften Wunsch, sobald wie möglich die Besatzung Oesterreichs aufzu heben, die für das Land zweifellos eine drückende Last darstellt. Sie hindert Oester

in diesem Lande halten. Dies gelte nicht nur für Frankreich allein. Wie die anderen Be satzungsmähte hat auch Frankreich nur die ses Ziel bei der Erfüllung seiner Besatzungs aufgaben. Eine englische Stimme: „Oesterreichs Situation wird immer kritischer" Wien, 3. Nov. (SK). In einem Artikel über die Pariser Friedenskonferenz und die Zusammenkunft der Außenminister der Gro ßen Vier in New York beschäftigt sich der diplomatische Korrespondent des bekannten englischen Sonntagsbiattes „Observer" mit den Aussichten

seerklärung hat General de Gaulle an die fran zösischen Wähler die Aufforderung gerichtet, der Drei-Parteien-Regierung, die Frankreich seit der Befreiung beherrscht habe, ein Ende zu bereiten. In der Erklärung heißt es wörtlich: „Im gegen wärtigen Zustand versinnbildlichen die Parteien nur 1 unsere Gegensätze, die leider so zahlreich und so tief sind. Ich fordere das französische Volk auf, an Stelle einer Koalition von drei Parteien einer Partei die alleinige Macht zu geben. Auf der Suche

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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 13.03.1922
Physical description: 10
, Dänemark 2 Armeekorps, Frankreich 6 Armee korps, England, Griechenland, Holland, Rumänien und Spanien je 3 Armeekorps, Italien und Polen je 4 Armee korps. Norwegen, Schlveden und die Schweiz je 2 und Portu gal 1 Armeekorps. Jedes Armeekorps ist zu 30.000 Maya gerechnet. Kräfte Lage In Südasrika. Rauen, II. März. Aufnahme der eigenen F«n!enstatiün. Die Lage in Südafrika ist nach der Aeußerüng des Generals S m i t s in Kapstadt so ernst, wie noch nie. „Reuter" berichtet, über die Ausdehnung

Getötcjen übersteigt Hundert. f Wer Leidensweg. Die mnerpoliiifche Entspannung im Reich. — Sieger Poin, care? — Bedeutsame Absage Amerikas an Frankreich! Don besonderer Seite. 0 v-fH, Berlin, 11. März, Die innervolitische Lage hat sich in der letzten Woche we sentlich geklärt. Wenigstens die parlamentarische. Das Steuerkompromiß bedeutet cineu erheblichen Schritt auf dem Wege zur Entwirrung/ obwohl man sich darüber nicht täu schen darf, daß noch nicht alle Schwierigkeiten behoben find

ist unverhüllt. Frankreich hat eine schwere Enttäuschung erlebt. Es stellte sich heraus, daß . die Bindun gen, die das Kabinett Briand in London und Cannes einge- gangeu war, doch stärker sind, als Poincare vermutlich er- wartet hatte. Das ist ein willkommener Angriffspunkt für die Clemenceau-Gruppe, die sich unter Führung Tadieus jetzt wieder regt und denen Poincare noch nicht Chauvinist genug ist. Tabei sollten auch die Clemenceanisten erkennen, daß sich die Weltlage nicht zu ihrem Vorteile geändert

ist, kann sich erst in Genua Her ausstellen. Aber viel wichtiger *als dieses Ergebnis des Ringens zwi schen England und. Frankreich ist' die Hckltung Amerikas. An und für sich haben jene deutschen'Stimmen recht, die da rin schon das Scheitern von Genna erblicken. Nur kommt es darauf nicht an. Die Absage Amerikas ist für uns be deutsam, weil in der Botschaft des Staatssekretärs Hughes mit aller Schärfe Frankreich als Friedensstörer hingeftcllt worden ist, auch wenn der Name verschwiegen wurde. Wel chen Truck

der Sewjetregierung, spricht von einer veränderten Hal tung und von einer Anerkennung des Versailler Vertrages. Rußland will, wozu es durch diesen Vertrag ein Recht hat, Kriegsschadenersatz von Deutschland verlangen. Nur schreckt uns das nicht, denn schon das, was Frankreich von uns fordert, ist unerschwinglich. Das haben ja unsere Gegner auch bereits zugegeben. Wenn eine Forderung nicht einzu- trerben ist, kann auch die zweite nicht eingetrieben werden. Tsgesbevicht. Leipziger Kundgebung für das Rheinland

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.01.1930
Physical description: 8
ist eine geheime Besprechung zwischen B r i a n d und dem italienischen Außenminister G r a n d i zustande gekommen, die dem Vernehmen nach einen geradezu sensationellen Verlauf ge nommen haben soll. Zu den größten Schwierigkeiten, denen sich die See- abrüstungskonserenz gegenübergestellt sieht, gehört bekannt lich die Forderung Italiens nach Flottengleichheit mit Frankreich. Italien kann natürlich niemals hof fen. diese Gleichheit taffächlich zu erzielen. Frankreich, das wirtschaftlich glänzend dasteht

und jetzt noch 800 Millionen Mark (mehr als 1300 Millionen Schilling) aus dem Poung- Plan erhält, kann sich die Aufrechterhaltung eines Flotten- stanbards wohl leisten, für desien Erreichung Italien einfach die Mittel fehlen, selbst wenn Italien dieser Stan dard von der Konferenz zugebilligt werden sollte. Tatsäch lich verfolgt Italien mit seiner Forderung nach Parität das Ziel, andere Zugeständnisie von Frankreich zu erreichen, vor allem die Aufrechterhaltung der Minderheitenrechte für die Italiener in Tunis

darstellen könne, wo ja auch Deutschland und Rußland in der vorbereitenden Ab- rüstiirwskommisiion ihren Platz haben. Nach dieser über raschenden Erklärung wurde die Besprechung der beiden Staatsmänner ergebnislos abgebrochen. Die Folge dieser Konferenz war eine gewisse A n - nähern ngzwischen England und Fr au kr eich. Für Frankreich ist die Einbeziehung Deutschlands mit seinem, neuen Schiffstyp ebenso eine Belastung, wie eine Hera». Ziehung der Sowjetunion für England. Aus die Nachricht

von dieser englisch-franz. Annäherung sind auch die Meldun gen zurückzusühreu, England sei aus der gemeinsamen eng lisch-amerikanischen Front aus der Konferenz ausgesprungen und habe, indem es sich Frankreich näherte, die Vereinig- ten Staaten „verraten". Diesen Deutungen mußte dann Macdonald mit der Erklärung entgegentreten, daß sein Ein- vernehmen mit Stimson. dem Vertreter Amerikas, in keiner Weise getrübt sei. Allerdings ist auch dieser geringe Opti mismus Macdonalds auf die Geheimkonferenz Briand- Grandi

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 16.03.1937
Physical description: 6
tensammlung fortzusetzen. zweite Tranche in Frankreich Paris, 16. März. (AN.) Der Finanzminister hat gestern abends die zweite Tranche der Anleihe, die heute zur Auslage gelangt, mit dem Betrag von drei Milliarden Francs festgesetzt. Kommunisten gegen Votksvartei V e r s a i l l e s, 16. März. (AN.) Nach Schluß einer Versammlung der fran zösischen Volkspartei warfen Kommunisten Steine gegen die Mitglieder der Volkspartei und stürzten etwa 10 Wagen, die Mitgliedern der Doriot-Partei gehören

." Irr italirnM erMbvunkt Rom, 16. März. (Stefani) „Giornale d'Italia" hebt hervor, daß bis jetzt genaue amtliche Nachrichten über den Inhalt der italienischen und der deutschen Antwort auf das britische Memorandum feh len. Die britische Regierung beeile sich, einen neuen Westpakt abzuschließen. Sie wolle sich vermutlich von der etwas gefähr lichen Last der M i l i t ä r v e r p f l i ch - tun gen freimachen, die sie nach dem be kannten Notenwechsel gegenüber Frankreich und Belgien übernommen

hat. Italien saßt den neuen Pakt als einen Wiederaufbau des alten Locarnopaktes auf. Unbedingt müsse jedoch an den folgenden Punkten des Paktes festgehalten werden: 1. Frankreich, Deutschland und Belgien verpflichten sich gegenseitig zur Achtung ihrer Grenzen und zum Nichtan- griff; 2. Italien und England verpflichten sich, im Falle der Verletzung der Verpflichtungen dem angegriffenen Teil beizustehen. Italien erachte es für notwendig, erklärt das Blatt, den Frieden und die Ordnung durch unverzügliche

der bestehenden Verteidi gungsbündnisse Zwischen Belgien, England und Frankreich und würde für England emp findliche militärische Nachteile hin sichtlich der Luftverteidigung bringen. Eng land würde im Falle einer Aushebung der bestehenden Abmachungen nicht mehr im stande fein, seine Beobachtungsposten auf belgischem Boden zu organisieren und die belgischen Flugplätze zu benützen. Zudem würde sich Belgien von den Verpflichtungen der wechselseitigen Hilfeleistung lossagen und Frankreichs Handlungsfähigkeit

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 16.04.1953
Physical description: 10
an diesem Vorgang schiebt man jetzt dem Vorgänger Mayers, Pinay, in die Schuhe, der bekanntlich behauptet hatte, ohne neue Steuern auszukommen. Dieser Grundsatz soll, wie man hört, wieder gebrochen werden. Dies dürfte auf die Franzosen nicht sehr ermutigend wirken. Die Kommunisten, die be kanntlich in Frankreich sehr stark sind, haben ohnehin mit Maurice T h o r e z ihren ,(Führer“, der seit Monaten zur „ärztlichen Behandlung“ in der Sowjetunion weilte, wieder zurückbekommen. Für den kommunistischen Hausdichter

in der „Humanite“, dem Zentralorgan der KPF, ist „die Sonne wieder aufgegangen“. Frankreich kämpft, wie gesagt, mit den Wellen. Dazu kommen noch von außen die Schalmeien rufe der sowjetischen Friedensbewegung. So hat der tschechoslowakische Delegierte im politischen Ausschuß der UNO am Montag den französischen Delegierten beschworen, zu bedenken, daß die Deutschen, die derzeit in Paris die technischen Dinge der EVG beraten, dieselben seien, „die 1940 nach Frankreich einbrachen und das Land ver wüsteten

“. Verteidigungsminister P1 e v e n, der gegenwärtig in den USA weilt, soll gesagt haben, daß die Zustimmung der französischen National versammlung zur EVG angesichts der sowjeti schen Friedensgesten noch schwerer zu erlangen sein werde als bisher. Schließlich steht Frankreich auch auf dem Standpunkt, daß vor der Ratifizie rung des EVG-Vertrages ein vernünftiger Status für die Saar erzielt werden soll. In den Meinungsverschieden heiten, die über dieses Problem zwischen Deutsch land und Frankreich herrschten, ist die Saar selbst bisher wenig

zu Worte gekommen. Nunmehr hat sich die saarländische Regierung aber kräftig ge rührt. In einer englischsprachigen Denkschrift, die in Paris veröffentlicht wurde, gibt die Saar regierung zu verstehen, daß sie der langwierigen und erfolglosen Saarverhandlungen zwischen Deutschland und Frankreich müde ist. Sie unter breitet daher ein Sechs-Punkte-Programm, in dem u. a. vorgeschlagen wird, das Saarland zum ersten „europäischen“ Territorium zu prokla mieren, es einer obersten europäischen Exekutive

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.11.1920
Physical description: 4
vorgefunden wurde. Der Handelsvertrag zwischen Frankreich und der Tschechoslowakei. KB. Paris, 5, November. (Ag. Hanns.) Wie von tsche chischer Seite mitgieteilt wird, ist der französisch-tschecho- slowakischL Handelsvertrag gestern unterzeichnet worden. ' Die Verhanvlungsn Italiens mit Jugo slawien. Ans Rom wird uns privat gemeldet: Der letzte Ministerrat befaßte sich neuerlich mit den bevorstehenden Verhandlungen mit Jugoslawien. GioMti wird nicht vom Anfänge an, sondern erst in einer späteren Periode

nationalen Partei hervorgerufen. Etnbernstrug der italienischen Kammer. Nach einer Prtvatmeldung aus Rom 'ist die Kammer für den 10. d. M. nachmittags einbernfen worden und wird zunächst die Wahlprüsuug vornehmen und dann Wer Drängen der Volkspartei an die Beratung der Verwal tungsreform schreiten. Mare. Smer mir die Mte. In Frankreich tobt gegenwärtig ei« Kampf um die deutsche Sprache. Soll sie noch länger irr den Schulen gelehrt werden? Man hat eine Umfrage veranstaltet, ob es nützlicher sei

versteht. „Wie soll dieses geheiligte Werk ge lingen. wenn unsere Verwaltungsbeamten und die Lehrer unfähig sind, zwei Worte in der einzigen Sprache zu stammeln, die noch von einem großen Teile der Bevölkerung gesprochen wird?' Im Saargebiet erblickt Herr Poinoare das gleiche Problem. Wie sollen die Saarländer in fünfzehn Jahren für Frankreich stimmen, wenn die Franzosen sich nicht einmal die Mühe geben, die Sprache des Landes zu verstehen? Im Rheinland, glaubt er, wird man die französische Po litik

würden. Es geht nichts über den Idealis mus. der die Konkurrenz fürchtet. Was sollen wir dazu sagen? Gar nichts. Denn eine tiefer« Verbeugung vor Deuffchland könnte Herr Poincare gar nicht machen als mit diesem Unentbehrlichkeit bet deutschen Sprache und der deuffchen Arbert. Frankreich würde sich selbst schaden, wenn es in dieser Richtung rrMnd etwas vernachlässigte. Uns kann es recht sein, und wir können rühm b« Zeit für uns wirken lassen. Die Franzffep brauchen uns, das gestehen

Atem die dicksten GrrBheiten Über das Deutschtum. Und dabei ist seine ganze Schriststellerei gar nicht denLwr ohne die deutsche» Einflüsse, die ihm etwas gaben, was in Paris nicht zu haben war. Sir waren so stark, daß er sich jetzt vor ihnen fürchtet und ganz Frankreich ermahnt, vor ihnen auf der Hut zu sein. „La surveillance de la Penk« allemande" betitelt er seinen letzten Artikel rm „Echo de Paris'. Die deuffche Geistigkeit ist gefährlich. Sie darf nicht unbesehen importiert werden. Herr

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 12
Date: 03.05.1925
Physical description: 12
notweudiger gehübt hätte. Die deut sche Oberleiturtg blickte wie verzmibert nur aus Frankreich und blieb für alle Mahnungen^ Bitten und mrdere Ansichten taub: von den verpatzten ' Friedensgelegenheiten rächt zu reden. Merkwür dig, Ludendorfts militärischer Ruhm ist mm bald verblaßt, während Hindenburg rwch immer allge- ^ mein geachtet, beliebt und angesehen ist. Kluger- wei.se verstand es Hiudenbmg, sich seit dem Iil- sammenbruck allem politischen Getriebe fern zu ^ Hatten; das hat ihm sein Anschen

, Daher er klärten maßgebende Pariser Blätter, es sei eigent lich ziemlich gleichgültig, welcher von beiden ge- wählt wurde, da auf beide kein Verlaß sei. Gegen Ymdenburg spreche seine Vergangenheit und ge- gen Marx seine den Nationalen auf den Leid ge- schnittenen Wahlreden. Die Unterschrift beider sei für Frankreich gleich wertlos. Zur Wahlhilfe für Dt. Marx ist auch unser Hauptsozi Dr. Deutsch nach Deutschland geeilt. Was der Wkmn da draußen gesprochen, nrutz man sich wohl merken. Er sagte

in einer Versammlung in Kassel: „Hindenlwrg würde als Präsident auf das Ausland etwa so wirken, wie General Fach als Präsident von Frankreich. 3m Falle der Wahl Hindenburgs sei die Anschluß- hofsimng für lange Zeit begraben, würde aber die .Kunde von: Siege der Demokratie und Republik nach Oesterreich dringen, sowie würde man Freu- denfeuer anzünden und sich mit Herz und Verstand an Deutschland gekettet wünschen. Der Verstand gebiete, die Wahl Marx zu sichern." Ob dem Zentrum mit der Schützenhilfe eines Zuden

der Herrscher dem Volke gegenüber inmrer als hoch erhaben dafteht und sich mit dem Volke nicht gentein rnacht. Deswegen kann einer doch ein Mter Regent fein: aber dieäutzerliche Wahrmtg der HerrföMrwürde trägt viel bei zur Er höhung der Autorität und Respektierung der Ge setze. — Die Wahl hat aufs Ausland sehr verschie den gewirkt. Zn Frankreich ist man wütend und hält die Wahl Hindenburgs gleiächedeutend mit der inneren Festigung Deutschlands, mit Rachekrieg und dergleichen. Schließlich wird auch in Frank

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 18
Date: 08.10.1931
Physical description: 18
eine Art Koalitionskabinett bilden wolle, dem die Demokraten Baruch und Owen D. Young angehören sollen. Staatssekretär Stimson bestätigte heute, daß er Senator Morrow nach Washington aebeten habe, um mit ihm die europäische Lage, «darunter die Frage des polnischen Korridors, zu besprechen. Nach der radikalen „Republique" beabsichtigt Prä- sident Hoover dem französischen Ministerpräsidenten fol- «enden Plan vorzuschlagen: Frankreich, England und Deutschland setzen ihre militärischen Ausgaben um unge

- führ 25 Prozent herab. Dafür willigen die Vereinigten Staaten in eine 50prozentige Herabsetzung der Kriegs- schulden und Frankreich in eine ebenso große Herabsetzung des ungeschützten Teiles der Reparationsannuitäten ein. Kommt die internationale Währung? Bei «der Bank für internationalen Zahlungsausgleich in Basel wird ernstlich das Projekt einer internatio- nalen Währung erörtert. Man hält es für durch aus möglich, daß der Plan schon in der nächsten Zeit feste Formen annebme. Die Notenbanken

der verschiedenen Länder würden Anteilscheine auf den in der Schweiz auf- zustapelnden Goldbestand erhalten, der von Amerika und Frankreich zur Verfügung gestellt werden müßte. Die Noten aller Länder würden dann auf gleiche Währung lauten. Wie verlautet, sollen Amerika und Frankreich nach der Amerikareise des französischen Minifterpräfl- denten Laval eine allgemeine Währungskonferenz ein berufen. Damit würde also die sogenannte Weltwährung ein geführt. Die „Bauernzeitung" hat in der letzten Nummer die Frage

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 22.06.1922
Physical description: 12
so rasch gchen dürfte. Mer man wird grst tun, mit dieser KomÄ Nation zu rechnen. Die Unterbrechung der diplomatischen Beziehungen Frankreich, die zu verschärfen der Heil. Stuhl allerdings nicht beitragen wird, kommt dem Vatikan vermutlich gar nicht un gelegen. Denn auch er weiß, daß es sich Frankreich bei der Mission Fonnarts nur darum handelte, mit Hilfe der katho lischen Kirche im Orient größere Macht zu erlangen. Ist aber der Vatikan nicht mehr gebunden, auf Frankreich Rücksicht zu nehnwn

-werden soll. Ein srooriftsch-itaiieoische; Mkomme« wrge» Oesterreich? A- Wien, ü!. Jom. Eigen- ra h t. Wie in hiesigen politischen Kreisen aus das Bestimmteste versichert wird, ist in den letzten Tagen zwischen Italien und Frankreich eine Verständigung darüber erfolgt, daß beide Staaten im Falle einer erfolgenden Veränderung der politi schen Lage in Oesterreich gemeinsame Schritte unternehmen würden. L » S Ein neuer nur zu deutlicher Beweis, daß man mrs wieder nur als Schacherobjekt traurigster Sorte betrachtet

. Denn um irgend einen Fetzen Landes oder eine dunkle Konzession im Orient vergißt Italien nur zu leicht seine hohen Werte von der Heiligkeit des Selbstbestim- mungsrechics, — und man wird nicht sehlgehen, auch diesmal so etwas hinter diesem Abkommen zu vermuten. Für Frankreich gibt es nur eines: Der Anschluß mutz um jeden Preis verhindert werden, und in Rom triumphiert der sacro egoislno. Auf dieser Basis aber finden sich aber die Beiden, trotz sonstiger Eifersucht und politischer t^gnerschaft! Daß sie dabei

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