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Alpenländer-Bote
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Page 7 of 16
Date: 20.09.1931
Physical description: 16
niemanden auszu wandern. der hier eine Existenz hat, aber jenen, die hier nicht zu einer selbständigen Existenz kommen kön nen, für die ist drüben der Boden." Furchtbares Bombenattentat auf den Schnellzug Budavett-Wten. Der Schnellzug in die Luft gesprengt, sechs Waggons abgestürzt. — Bisher 25 Tote In der Nacht von Samstag aus Sonntag wurde aus den Schnellzug Budapest—Wien ein Bombenattentat verübt, das furchtbare Folgen hatte. Als der um y 2 12 Uhr nachts von Budapest abgehende Zug 40 Min. spä ter

einen Viadukt bei der Station Torbagy, 39 Kilo meter von Budapest passierte, erfolgte plötzlich eine gewaltige Explosion, die den Viadukt vollständig zer störte. Die Lokomotive und sechs von den zwölf Wag gons des Zuges stürzten in die Tiefe, drei Waggons blieben in der Luft hängen, während die drei letzten Waggons auf dem Bahndamm stehen blieben. Wie die Untersuchung seststellte, war ähnlrch wie beim Atten tat bei Jüterbog eine Bombe gelegt worden, die mit einer elektrischen Batterie derart verbunden

nach Budapest weitergab, von wo sofort Hilsszüge an die Unglücks stelle entsendet wurden. Schon die ersten Nachforschungen hatten ein über raschendes Ergebnis. Wenige Meter von dem zerstör ten Viadukt entfernt wurde im Gras liegend ein Vul kanfiberkoffer aufgefunden. Auf einem Zettel, der sich in diesem Koffer befand, standen die Worte: „Wir werden das Attentat in jedem Monat wieder holen. Mögen alle zur Kenntnis nehmen, daß wir mächtige Verbindungen haben und unsre Leute überall zur Stelle

sind. Man wird unsre Macht verspüren? Gibt man uns keine Arbeit, so werden wir auf diese Weise arbeiten!" Wie weiter festgestellt wurde, war die Höllen maschine mit der riesigen Menge von 1»/- Kilo Ekrasit gefüllt, Lessen Explosion den Zug förmlich in die Lust hob und fortschleuderte. 80 Meter weit wurden die Lokomotive und die ersten sechs Wagen des Zuges weggeschleudert. Sie bohrten sich drei Meter tief in die Reichsstraße Budapest—Wien ein, die neben dem Eisenbahndamm läuft. Hier liegen die Lokomotive

aus dem Bahnkörper stehen. Außer der Lokomo tive waren ein vierachsiger österreichischer Gepäcks wagen, ein belgischer Wagen dritter Klasse, ein Ostende-Wagen der Schlaswagengesellschaft, ein rumä nischer Personenwagen erster und zweiter Klasse, ein Budapest—Pariser Waggon erster und zweiter Klasse und ein Budapest—Wiener Schlafwagen erster und zweiter Klasse in die Tiefe gestürzt. Einige Minuten, nachdem in Budapest die Nachricht von der furchtbaren Eisenbahnkatastrovhe eingetrofsen war, begab

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 20
Date: 07.09.1930
Physical description: 20
wurde die Papst- zruppe verankert, von einem Motorboot wurden Leucht raketen abgeschosien und eine Zündschnur angebrannt. Dann ertönte ein Sprengschutz und unter ungeheurem Getöse zer platzten die Papstpuppe mitsamt den faschistischen Fahnen. Ter Userlautsprecher des Kremls brüllte unter die Masten: „Das ist unsere Antwort an den Papst, der dar nach trachtet, die proletarische Sowjetunion zu ver nichten . Die Tiroler in Budapest. Kaum jemals sind die Tiroler in der Fremde so ge giert worden

, wie von Seite der Ungarn bei der Tt.-Emmerichs-Feier in Budapest. Als der Tiroler Sonderzug an der ersten ungarischen Grenzstation ankam, war die ganze Gemeinde mit dem Seelsorger, der Ortsvorstehung. mit Musik, mit dm Schulkindern und zahlreichen Erwachsenen am Lahnhof, alle mit Blumen in den Händen. Nach einem kräftigen Spiel der Musik hielt der , Ortspfarrer eine Begrüßungsansprache, die Blumen Wurden überreicht, ein vielhundertstimmiges Eljen, Ajen jubelte uns entgegen. Aehnlich war der Empfang

am Ostbahnhof in , Budapest. Biele Tausende füllten den Platz und schau en mit Staunen aus uns Tiroler, mit unseren bun- M Trachten und alten Sturmfahnen, ehrfürchtiger l vchauer erfaßte alle, als wir das Riesenkreuz ausrich- - Mn und ein Stück über den Bahnhofplatz trugen. ' Im Triumph zogen die Tiroler in ihre Quartiere, sie Gäste Ungarns waren und durch alle drei Tage . Stotts Kost und Quartier hatten. ' Ho immer ein Tiroler sich sehen ließ, rvar er um- ssngt von den Ungarn, die alle Auskünfte liebenswür

, die, 28 an der Zahl, in ihren hellen Jacken, mit ihren Gewehren bei der Feldmesse des Kardinals Sincero ausrückten, standen neben einem Honvedregiment, der ganze Zug der Kardinäle und Bischöfe zog an ihnen vorüber und bewunderte die prächtige Tracht und die stramme Haltung der Schützen. Am zweiten Tage veranstalteten die in Budapest le benden ehemaligen Kaiserjäger einen gemütlichen Kai- serjägerabend, zu dem viele Offiziere erschienen und schöne Kriegserinnerungen austaufchten. Die Dreherische Brauerei, deren

von Budapest war besonders herzlich. Die Tiroler waren in der unmittelbarsten Nähe des Parlamentes in einer Schule einquartiert und waren sowohl mit der Schlafgelegenheit, wie auch mit der Verpflegung ausgezeichnet zufrieden, so daß nur eine einzige Stimme des Lobes herrschte. Am Mittwoch, den 20. August, um 10 Uhr nachts, traten die Tiroler mit klingendem Spiele ihren Mapsch von den Quartieren zum Bahnhof an. Eine ungeheure Volksmenge begleitete sie, und als nach 11 Uhr nachts die Tiroler in den Sonderzug

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Page 6 of 16
Date: 03.01.1915
Physical description: 16
aus Ungarn und wird aus diesem Lande sowohl Getreide als auch Mehl in großen Mengen bezogen. Das heurige Jahr hat auch hierin eine Ausnahme gezeitigt. Das böhmi sche Getreide ist heuer bester als das ungarische und so wendet sich der Tiroler in diesem Jahre bei dem Bezüge von Getreide mehr nach Böhmen als nach Ungarn. Es wurden nun nachfolgende Höchstpreise festgesetzt: Weizen Roggen Gerste Mais In Böhmen 12.— 31— 28.80 26.20 In Budapest 11.— 32.70 28.— 22,— Für Tirol 44,— 37,— 32.80 28,— Die Bahnfracht

um 1 X niedriger ist. So wie bei dem Weizen verhalt es sich auch bei dem übrigen Getreide. Höchstens bei dem Preise von ungarischen Mais (Türken) kann das Auslangen gefunden werden. Tie Tiroler Mühlen können nicht so viel Mehl mahlen, als Tirol zur Broterzeugung braucht. Es muß Mehl aus anderen Kronländern gekauft werden und besonders ist es das Mehl der Budapester Mühlen, das bei den Ti roler Bäckern Verwendung findet. Ter Höchstpreis für 100 Kilogramm feines Wenenmebl (Nuller- mehl) wurde für Budapest

mit 68 K 68 h, für Tirol mit 73 K 90 h festgesetzt. Die Fracht von Budapest nach Innsbruck kostet 1 K 16 d. der Lan- desaustchlag betragt 98 st. Dazu kommen noch die Kosten für Entladung. Zufuhr und dergleichen, die, wie bei dem Getreide 10 bis 60 Heller betragen. Es kosten also 100 Kilogramm Weizenmeb! Nr. 0 aus Budapest in Innsbruck 71 K 22 h und sie dürfen nicht teurer als um 73 K 90 h verkauft werden. Die für Böhmen und Budapest erstellten Höchstpreise sind gegenüber den Tiroler Höchst preisen zu hoch

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Page 7 of 16
Date: 06.03.1927
Physical description: 16
und Girlanden, Fahnen, Wimpeln und Bändern geschmück ten Schloßausfahrt fort. In dem Schloßhofe waren zum Wien—Prag, Wien—Krakau, Wien—Budapest. Wien —Graz—Klagenfurt—Venedig, Graz—Budapest, Salz burg — Reichenhall—München und Innsbruck—Mün chen wurden im Jahre 1926 3396 Flüge durchgeführt, wobei 911.727 Kilometer Zurückgelegt und 8453 Per sonen sowie 308.711 Kilogramm Güter befördert wur den. Im Jahre 1927 ist eine ganz beträchtliche Steige rung des Lustverkehres in Oesterreich zu erwarten

wieder umkehren. Die Passagiere erzählen, daß vor ihnen zwei Züge im Schnee stecken geblieben seien. Im Warnatal sind die Geleise bis 6 Meter hoch mit Schnee bedeckt. Die Lage der Reisenden ist sehr kritisch, da die Vorräte an Kohle und Proviant zur Neige gehen. Von der Umgebung wurden Hilfskolon nen zur Rettung ausgesandt. Einige Reisende werden bereits erfroren sein. Sine boifchewMsche Verschwörung in Ungarn ausgedeSt. Die Polizei hat seit dem 23. Februar in Budapest und in der Provinz eine größere Anzahl

von Verhaf tungen vorgenommen, nachdem sie festgestellt hatte, daß neuerlich eine das ganze Land umfassende bolsche- wikische Organisation im Zuge ist. Diese Agitation er streckte sich außer auf Budapest und die Umgebung noch auf Debreczin, Miskolez, Fünfkirchen, Szolnok und Kaposvar. Ihr Leiter ist Zoltan Szanto, der un ter Bela Kuhn neben Szamueli Leiter des Wohnungs amtes gewesen war. Szanto wurde auf der Fluchten einer Grenzstation verhaftet. Außerdem sind sämtliche Mitglieder der Organisation

von der Polizei ergrif fen worden, darunter einer, der in Budapest die Mos kauer Gelder einhob, und ein anderer, der aus Ruß land behufs Errichtung einer Druckerei m der Nähe von Budapest hieher geschickt worden war. Die ge samte Leitung der ungarischen Partei der kommunisti schen jugendlichen Arbeiter ist verhaftet worden. Der zeit befinden sich 50 leitende Agitatoren in Haft. Bei seinem Verhör sagte Zoltan Szanto aus: Wir haben aus Moskau viel Geld bekommen, so viel wir nur verlangten. Szanto

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Page 16 of 24
Date: 21.03.1915
Physical description: 24
und Oesterreich, träumen noch immer mit leidenschaftlicher Schwärmerei von einem selbstständigen Königreich Polen und sie hoffen, daß der gegenwärtige Krieg diesen Traum zur Erfüllung bringe. G!n Beftrch der dm verwunde ten Jtirolern in Budapest. Von Dominicus Dietrich, Prior. Wiederholt erhielt ich die Kunde, daß in den Budapester Spitälern viele Hunderte von verwundeten Tirolern un.d Vorarlbergern lie gen. Es ist leicht begreiflich, daß die braven Söhne der Berge inmitten einer fremdsprachi gen Bevölkerung

so manches entbehren müffen, was ihnen jedoch leicht aus der Heimat beschafft werden könnte: Tiroler Zeitungen und sonstige Lektüre und noch verschiedene andere Dinge. Als mich nun Piusvsreinsgeschäfte nach Wien führ- ten, entschloß ich mich, die Reise noch Budapest fortzusetzen. In liebenswürdigster Weise hatte das Präsidium des Roten Kreuzes von Tirol mir einen Geleitbrief mitgegeben, der mir in Budapest alle Türen und Tore öffnen sollte; und in der Tat, ich wurde überall mit der größten- Zuvorkommenheit

empfangen und habe bei den Besuchen der zahlreichen Spitäler nir gends auch nur den geringsten Anstand ge funden. Einen Großteil der Verwundeten-Seelsorge besorgen die Jesuitenpatres, einige sind un ermüdlich und kennen bereits alle Spitäler, und so konnte ich hoffen, nicht allzu schwer in den 200 Spitälern von Budapest die Tiroler zu ent decken. Es war Wohl von vornherein aus geschlossen. alle, auch die kleineren Spitäler zu besuchen und so wählte ich mir nur 14 der größ ten Spitäler und Barackenlager

aus, von denen einige fast eine kleinere Armee von 2000 und noch mehr Verwundeten hatten. In den 14 Spi tälern bin ich mindestens an 12.000 bis 15.000 kranken mb verwundeten Soldaten vorüber gegangen und ich schaute unendlich viel Elend und gräßliche Verwundungen, schaurige Fälle — die meisten Verwundeten werden ja von den Karpathenschlachten unmittelbar nach Budapest geliefert — aber ich fand eine so rührende Ge duld, so eine erhebende Stimmung und eine so aufmerksame Wartung und Pflege der Verwun deten

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Page 4 of 16
Date: 29.08.1920
Physical description: 16
gehen würden. Aber wett gefehlt! Die rote Gespensterfurcht ist zu groß, daß es Lajos Rein ein Leichtes war, gewisse Herren neruerlich gründlich hineinzulegen. Und das kam so, wie man den „Wiener Sttmmen" schreibt: Er machte einem Führer der Neunkirchner Kom munisten die Andeutung, er kenne einige Teilneh mer am Fürstenfelder Waffenraub. Der Neun kirchner Kommunist gab hierauf Lajos Nein eine Empfehlung an einen Wiener Obergenossen und dieser empfahl ihn an die österreichische Vertretung in Budapest

. Mit Geldmitteln ansgestattet. kam er in Budapest an, wo er, anstatt der übernomme nen Ausgabe zu obliegen, den Fürstenfelder Raub aufzuhellen, fidel lebte und das Geld verjuxte. Die österreichische Vertretung in Budapest gewährte ihm freies Quartier und stellte ihm, als er erklärte, nun alle geheimen Fäden in der Hand zu haben, einen Paß auf einen falschen Namen aus, damit er wieder nach Oesterreich zurückreife« könne. L„. joS Rein wurde seinerzett ans Oesterreich ausge. wiesen, aber das genierte

die österreichische Vertre. rung in Budapest — vermutlich wohl auf einen deutlichen Wink von Wie« hin — nicht im gering sten, ihm ein Dokument zu übergeben, mit dem e, den österreichischen Behörden ein Schnippchen schlagen konnte. In Wien sollte sich Lajos Rein beim Staatssekretär Dr. Renner melden, um ihn, über seine Budapester Forschungsreise Bericht z„ erstatten. Aber, da Lajos Rein nur eine Vergnü gungsreise unternommen hatte, verzichtete er dar. auf, von Dr. Renner in Audienz empfangen

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Page 1 of 20
Date: 07.09.1930
Physical description: 20
beschlossen also, am 1. Septem- der in Budapest eine große Demonstration zu ver anstalten. Der Vorwand war bald gefunden. Man demonstriert einfach gegen die Arbeitslosigkeit. Als ob durch derartige Krawalle Arbeitsgelegen heiten geschaffen würden! Ungarn hat mit der Wien «seuche schon feine Erfahrungen gemacht. Die ungarischen Behörden waren daher nicht ge sonnen, eine solche Demonstration zu gestatten. Daraufhin sagten die roten Führer die Demon stration scheinbar ab, erklärten jedoch, das „Prole tariat

werde einen friedlichen Spaziergang im Stadtwäldchen" veranstalten. Aus diesem „fried lichen Spaziergang" wurde aber eine Rebellion, wie sie Wien am 15. Juli 1927 erlebt hat. In Budapest wie in Wien ist nach dem gleichen Re zept gearbeitet worden. Man hetzt erst die Leute «ms. Ist die Behörde nicht in der Lage, die Ord nung aufrecht zu erhalten, dann macht man frisch einen Umsturz. Ist aber die Polizei stärker, dann spielt man rasch den Beschwichtigungshosrat und zuckt bedauernd mit der Schulter

, wenn es nicht gelingt, die Leute vom Morden und Plündern ab zuhalten. Zuerst gießen sie Oel ins Feuer — wenn es dann lichterloh brennt, dann lehnen die Hetzer die „Verantwortung" ab. In Budapest haben sich die Ereignisse in folgender Weise abgespielt. Die Ansammlung im Stadtwäldchen. Am 1. September sammelten sich etwa 10.000 dis 15.000 Sozialdemokraten und Kommunisten iin Stadtwäldchen. Die Polizei forderte die Leute auf, auseinanderzugehen. Die Menge begann zu pfeifen und zu johlen. Einzelne Leute wollten

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Page 6 of 16
Date: 14.09.1930
Physical description: 16
Seite 6. Nr. 37. Die blutigen Unruhen in Budapest Pollgei zerstreut die Demonstranten. Während der Kämpfe wurden bekanntlich zwei Personen getötet und etwa 350 teils schwer, teils leicht verletzt. beiterunruhen sei, rief größte Erregung hervor. Man wollte es nicht glauben, daß der Direktor der Czepel- schen Tuchfabrik mit den Kommunisten in Verbindung stehe. Weitere Nachforschungen über Földes ergaben aber die Richtigkeit dieser Behauptungen, worauf er verhaftet wurde. Paul Földes rst 30 Jahre

haben, daß er im Auf s trage von Moskau am 6. September in Budapest die Proletarierdiktatur ausrufen sollte. Er habe vor einem ! Jahr die Aufgabe übernommen, die kommunistische ! Zellenorganisation in Ungarn aufzubauen und mit > Moskauer Geld die ungarische Arbeiterschaft mit Waf fen zu versehen. In seiner Wohnung sei ein chiffrier ter Brief Bela Kuns vorgefunden worden, in dem die ser seine vollste Anerkennung für die erzielten schönen Erfolge ausspricht. Földes gab an, daß ihm im Laufe der Fühlungnahme mit Moskau

, wenn sich die Quelle als ergiebig erweisen sollte. Je denfalls hat die Erschließung der Erdölquelle das al lergrößte Aufsehen hervorgerufen. Rach dem Sorstorzversuch in Budayest. Die Drahtzieher. In Budapest ist wieder Ruhe eingekehrt. Die Kom munisten hatten zwar auf Samstag einen neuen De monstrationsumzug angekündigt, aber es kam zu nichts. In Budapest hat man mit den Haupttätern anders kurzen Prozeß gemacht als vor drei Jahren in Wien. Die von der Polizei stellig gemachten Ruhestörer wurden zum Teil sofort

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Page 1 of 16
Date: 06.02.1938
Physical description: 16
und Schicklichkeit in einem.fremden Lande ver langen. Bei uns ist man über die Frechheit der Wiener Hitler-Jugend hinweggegangen. Die Zeitungen haben wohl dagegen protestiert. Aber geschehen ist sonst schein bar nichts. Und der Leiter der Ausländsdeutschen, Gau leiter Bohle, der unlängst in Budapest war und auch in Wien sich kurz aufgehalten hat, wird kaum den Jungen der Hitler-Jugend einen ernsthaften Verweis gegeben haben, daß sie sich so ungebührlich aufgeführt haben. Man hätte das aber erwarten

nicht mehr übel nehmen, daß er bei einer Versammlung von jungen Leuten, die sich offen als Rebellen bezeichnen, zugegen ist und nichts Anstößiges daran findet. Klarheit und Wahrheit, so heißt es, sei der Grundsatz Hitlers. Das muß auch, trotz aller Befriedungsaktionen, der Grundsatz für Oesterreich sein. Deutfchlanö unö die Aistlichs WM Schon seit längerer Zeit tauchte die Frage aus, wie das Dritte Reich zum großen Eucharistifchen Weltkongreß, der im Mai dieses Jahres in Budapest stattfindet

Katholiken am Eucharistischen Weltkongreß in Budapest „nicht erwünscht" sei. Nicht das Außenministerium, sondern der Führer und Reichskanzler selber habe diese Entscheidung getroffen. Cie kommt einem Verbot der Teilnahme gleich. Man kann sich den Eindruck vorstellen, den die Verfü gung der nationalsozialistischen Regierung in der ganzen christlichen Welt macht. Viele halten den moralischen Rück-

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Page 1 of 18
Date: 06.06.1926
Physical description: 18
mit einem« er« und einer Nummer kenntlich gemacht. Derwaitung m Innsbruck. Nrarlmilianftrastk g (Telephon 741 , 742 ). An diese sind aste Bestellungen. Geldsendungen und Beschwerden wegen Nichtzustellung des Blattes m richten. Aste Nach richten und Berichte find zu senden au die Nedaktion des.Tiroler Dolks- boten' in Baumkirchen (Unterinntai) Telephon. Dvlders Nr. 12 Ar. 23 Innsbruck. Sonntag, den 6. Juni 1925 14. Jahrgang SeidfSlMerprozeß in Ungarn. Am 26. Mai, um dreiviertel 7 Uhr abends, wurde in Budapest em Prozeß

zuzuführen. Zwei Dinge wa ren auffallend an der Scche: erstens, daß die unga rische Regierung gar keine Eile zeigte, die Schuldi gen ausfindig zu machen und hinter Schloß und Riegel zu setzen und zweitens, daß die ganze Zei tungswelt, soweit sie dem gegenwärtigen Regie rungssystem Ungarns feindlich gesinnt ist, und das ist die gesamte sozialistische und kommunistische Presse von Moskau bis Budapest, und die der so genannten Kleinen Entente, namentlich die tsche chische, sofort alle Register zog

, der man ernstlich zu Leibe rücken müsse und die man durch eine wahr haft demokratische, zu deutsch sozialdemokratische, Regierung ersetzen müsse. Die Franzosen schickten eine eigene Vertretung nach Budapest, um die Un tersuchung zu beobachten, kurz, es gab einen Haupt- spektakel. Die Regierung sah sich nun genötigt, einen parlamentarischen Untersuchungsausschuß einzusetzen. Es gab endlose Debatten im Parla mente, die mit gröbstem Geschütz ausgefochten wur den. Seit sechs Monaten brachten die Tagblätter Woche

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Page 2 of 16
Date: 20.07.1919
Physical description: 16
Zeitungen ein rücken und verlautbaren — und vergesse auch nicht, dort seine Einkäufe und Bestellungen zu machen, wo die christlichen Zeitungen her-, gestellt werden. Das ist ein bequemes Mittel, um die christliche Presse zu unterstützen. Kurz, es tue jeder seine Pflicht, und die Katholiken werden auch hierin den Einfluß haben, der ihnen gebührt. Der Marsch auf Budapest Der Regierung Bela Kuhns u. seiner Hen kersgenossen soll also der Garaus gemacht werden; so wurde es in Paris neuerlich

wie- der beschlossen. Es ist nicht das erstemal, daß dieser Beschluß gefaßt wurde. Schon an fangs Juni kam eine gleiche Meldung aus Paris. Von drei Seiten sollte gleichzeitig ge- gen Budapest vorgerückt werden. Von Norden sollten die Tschechen angerückt kommen, von Südosten die Rumänen, verstärkt durch fran zösische Negertruppen, von Südwesten die Jugoslawen, beziehungsweise die Serben. Doch die Nürenberger hängen kan — eh sie chn han —, sagt ein alter Spruch. So gin» es auch hier. Die Rumänen stürmten erfolgreich

wird, sollen die Erntenus sichten siir das laufende Jahr keine guten fein. Die Ursachen sind die bekannten: einerseits die Kämpfe im Lande und die damit verbun dene Unsicherheit, andererseits die Mißwirt schaft der Bolschewikiregierung in Budapest. Vielerorts sollen die Bauern nicht mehr an gebaut haben, als sie selbst für den eigenen Bedarf notwendig haben. Andernorts sollen sie wieder aus Haß gegen die Bolschewik! das Getreide noch grüner schneiden oaer obmäken, un! die Bolschewiki auszuhungern. Ferner

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Page 8 of 16
Date: 02.05.1937
Physical description: 16
Schreyvogl. 21.50: Berühmte Künstler (Schallplatten). 22.30: Tanzmusik. Montag, 3. Mai 10.25: Empfang des österr. Bundespräsidenten in Budapest. 10.50: Bauernmusik. 11.25: Vom nahen Muttertag. 15.16: Jugendstunde. 15.40: Die Teekultur im Osten. 16.05: Aus Tonfilmen (Schallplatten). 16.40: Von der Weltwarte der Kirche. 17.00: Die Orgelmusik und ihre Meister. 17.20: Konzertakademie. 18.00: Neues Leben. 18.10: Burgenlandsenoung. Die deutsche Besied lung des Burgenlandes. 18.35: Englisch für Vorgeschrittene

. 18.55: Mitteilungen der Bundesführung des österreichischen Jungvolkes. 19.10: Zum Tage. 19.25: Aus romantischen Opern. 20.40: Chansons und Tanzlieder. 21.25: P. Pranger: Heiterer Dialog. 21.40: Johannes Brahms. 22.20: Tanzmusik (Funkkapelle). 22.45: Die Volksbildung in Wien. Dienstag. 4. Mai 10 00: Truppenparade in Budapest. l' on : talienisck für Vorgeschrittene iminder.'.uyde. ^r.abenchcr. 15.40: Stunde der Frau. 16.05: Schlagermelodien (Schallplatten). 16.40: Bastelstunde. 17.10: Die Wachau

im Liede. 17.30: Musik für Violoncello und Cembalo. 18.00: Philosophische Rundschau. 18.15: Die Klassenlotterie. 18.25: Französisch für Vorgeschrittene. 19.00: Aus Werkstatt und Büro. 19.30: „Die Maienkönigin." Oper von Gluck. Uebertragung aus Budapest. 20.30: Die goldene Dose. Ein Spuk im Antiqui tätenladen. Hörspiel. 22.20: Die Wiener Funkschrammeln. Mittwoch, 5. Mai 10.10: Schulfunk. Ritter Mai. 11.25: Stunde der Frau. 15.15: Kinderstunde. Oesterr. Jungvolk. 15.40: Der Wiener-Neustädter-Kanal. 16.05

: Das Uhrenmuseum. Hörbericht. 19.10: Zum Tage. 19.25: Musikalische Quintessenzen. 20.15: Vanni: Die Gartenmauer. Lustspiel. 22.20: Wunschkonzert. 22.45: Die Hygiene-Ausstellung in Wien 1937. 23.00: Fortsetzung des Wunschkonzertes. Samstag, 8. Mai 10.10: Schulfunk. Die Vogelinsel Karlsö. 10.50: Bauernmusik. 11.30: Stunde der Frau. 14.55: Iugendbühne: „Der Lange." 16.20: Chorkonzert. 17.00: 500 Jahre ung. Zigeuner. Uebertragung aus Budapest. 17.50: Italienische Sprachstunde. 18.10: Ein Monat Weltgeschehen. 18.35

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Page 15 of 16
Date: 10.06.1934
Physical description: 16
1027 abge- wnten und dann wieder neu erbauten Holzindustrie Mowfki brach Feuer aus. das in einem riesigen, rtm hundert Meter langen Trockenlager reiche Nah- mg fand. Der riesige Gebäudekomplex brannte voll- Mg nieder. 350 Mann werden arbeitslos. Ein Obergauner Zn Chrudirn in Böhmen wurde der aus Budapest stsinmende Kaufmann Max Glas verhaftet, gegen den in Ungarn ein Steckbrief erlassen worden war. Glas hatte einen Vertrag mit der chinesischen Regierung über die Lieferung von Waffen und Granaten

abge- Men und den Kaufbetrag von 1.2 Millionen Kro- M bei einer Bank behoben. Statt der bestellten Waf- irn lieferte Glas jedoch wertloses Alteisen nach China. Die Glocke des ausgestorbenen Dorfes Acht Hochschüler der Universität Budapest haben mit einem gemieteten Lastauto aus der Gemeinde Hi- bas die Glocke der dortigen Kirche, die sie aus dem lum holten, nach Budapest gebracht und hier vor der Mniftifchen Kirche aufgestellt. In der genannten Mmeinde sind die Gläubigen der reformierten Kirche

infolge des Ein- und Keinkindersystems ausgestorben. Die Aufstellung ihrer Kirchenglocke in Budapest hat m den Zweck, als Mahnung an das patriotische Ge hilfen zu dienen, die Interessen der ungarischen Na im zu wahren. Zwanzig Landleuts durch einen Bergrutsch verschüttet Jw Dorfe Orateni (Ungarn) begaben sich zwanzig Mein an den Fuß eines Berges, um dort Lehm zu Dben. Während sie arbeiteten, rutschte ein großer M des Berges ab und begrub die Gruppe unter sich. E zur Hilfe eilenden Dorfbewohner konnten

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Page 10 of 16
Date: 23.03.1919
Physical description: 16
an den Landerwerbungen des neuen ..Groß-Rvmänicn" keine Befriedigung, keine Entschä digung für die drängende Not des Tages, die ihnen mmer härtere persönliche Opfer und Entbehrungen auferlegi. Ungemein empfindlich verschärft wurde diese allgemeine Misere in Bukarest noch durch den fast pök- igen Mangel an Brennholz. Da Kohle in Rumänien im allgeme rwn wnr dem Namen nach bekannt ist, so öedeutete dieser Holzmangel eine bedrohliche Gefahr für das gesamte bürgerliche Leben. WodasGeldzusindenwär'. In Budapest hielten

Vermögen nickt weg? Was zur Befriedigung -zt obgerüsteten Soldaten erforderlich ist, das könne in e i n e r G a s s e der Leopoldstadt ausgetrieben werden. W sind kaum mehr als sechs Milliarden erforderlich wäre leicht, in der Adlergasse diese Summe zu holen?- — Budapest hat auch eine Leopoldstadt wie Wien, und auch dort hausen die jüdischen Millionäre. Die Budapester Soldaten wissen wenigstens, wo Geld M bolen wäre. Sea s Milliarden gleich in einer Gasse, mehr als das Sechsfache vom Kircherrvermögen

eine Ordnung zu bringen. Der zum Lebcusmitteldirektor für die ehema lige österreichisch-ungarische Monarchie ernannte Bevollmächtigte Hoover wird in den allernächsten Tagen mit der Organisation seines Werkes be- ginnen und zunächst amerikanische Exposituren in Wien, Budapest, Fiume. Trieft. Prag und Lai bach errichten, von wo aus die Aufteilung der in Fiume und Triest einlangenden Lebensmittel er- folgen soll. Mit der Verteilung wird spätestens am 1. April begonnen werden. Die ersten

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Page 2 of 12
Date: 06.11.1921
Physical description: 12
Hau ses Habsburg. Der Ministerrat hat zuaestimmt. Auf das, was die Nationalversammlung dazu sagt, kann man neugierig sein. Warum das Ltzffemehmen Kaffer Karls mißglückte. Dir königlichen Truppen während der Verhandlungen umzingelt. Die „Montags-Zeitung- bringt „aus Grund von Mit teilungen einiger Augenzeugen, die den Ereignissen im Königsl-ager und in Budapest zeitweilig gefolgt waren,- nachstehendes, „vorläufig allerdings noch lückenhaftes Bild der Ereignisse-, das wohl in vielem bisherigen

. Hier wie auch sonst wurde der König als Befreier be grüßt. Den Truppen, die den KönigSzug begleiteten — es war kein Hofzug, sondern ein notdürftig adaptierter (tzergerichteter) Roter-Kreuz-Zug — riesen die Arbeiter bei der Abreise zu: „Schützt den König! Wachet über den König! Bringt den König heil nach Budapest-. Sonntags fand in Torbagy eine Feldmesse statt, bei der das Königspaar anwesend war. Zahlreiche Bauern und Feldarbeiter waren aus der Umgebung herbeigeeilt, um der Messe anzuwohnen. Man sah viele Männer

wurde wähl geschossen, doch sichtlich kein gezieltes Feuer abgegeben; es gab auch keine Tote und Verwundeten. Von der Königsseite wurde, dem Befehle des Königs ge mäß, kein Angriff unternommen, sondern eine Stellung bezogen. Hätten die Körngstruppen einen Vorstoß un ternommen, hätten sie die Horthy-Linien kampflos durch brochen und wären glatt nach Budapest marschiert. Während die Ostenburg-Trnppen ihren Aufmarsch zum Beziehen von Stellungen vollzogen, kam im Aufträge der Horthy-Regierung

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