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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.12.1929
Physical description: 6
15.2650; Warschau 57.75; Budapest 90.1750; Belgrad 9.1275: Brrkarest 3.07; Buenos Aires 213.25; Japan 252.50. Ab heute der prunk hafte Sascha-Monu- mentaifiirn- Die Lesende von Sünde und Strafe mit Lucy Doraäne, Michael Varkonyl, Erika Wagner, Georg Reimers, Walter Slezak, Kurt Erie ManniialdiispieSen Rettun^shei^ ^ MMMMMMBMMMIMIIIIWIITiHfflIWIllWIBIlIHBMMMi An diesem Nachmittag war großer Kriegsrat zrvischen der alten Baronin und ihrem Enkel Julius. Eines stand fest: die seltsamen Heiraten von Julie

und Gudrunc durften Frau von Arnim nicht als „Mesalliancen" hin- gestellt werde;!, sic durfte nicht ahnen, wie betroffen inan davon war. Alles mußte vortrefflich und ganz nach Wunsch sein, Neigungsheira-ten mit vorzüglichen Männern, denen eine große Zukunft bevorstand. Wie aber wurde es mit der Nebersiedlung von Julius in die Häuslichkeit von Frau von Arnim? Die Groß- rnutter und der Enkel spräche;! sich nun, als Verbündete, ganz offen au einander aus. Die Großmutter konnte nicht plötzlich ganz vereinsamt

wohnen. Und es schien ihr in jedem Sinn besser, der junge Walter zöge in das Erühaus, an Stelle des Prätendenten ans die Hand vor! Frau von Arnim. „Glaube mir, lieber Julius, ein gemeinsames Dach bringt kameradschaftliche Nähe und zerstört Illusionen! Natürlich mußt du offiziell dein Zinimer dort haben, den Mahlzeiten beiwohnen, manchen Abend dort sein. Aber es wird taktvoller und diskreter wirken, du hast dein Nachtquartier hier in der Wohnung." Julius überlegte. Der Vorschlag war klug

und für ihn auch bequemer. Es mußte noch ein wenig Zeit vergehen, bis er die volle Unbefangenheit zn Lnise Menard besaß. Frau von Arnim durfte nicht rnerken, daß da ein Zu sammenhang, ein Flirt, eine rasche Neigung gewesen war. „Dir bringst mich in einen Vergleich mit dem Film schauspieler," lächelte Julius. „Dieser Herr belegt ein Zimmer mit etwas Habe und wird, wenn er gelegentlich Zeit findet, vorsprechen. Er hat, wie ich hörte, bei der Polizei gemeldet, daß er nach Würzbnrg in das Erbhaus übergesiedelt sei

und ab und zu Reisen mache. Nun, Frau von Arnim wird das nur angenehm sein." Die Baronin schob mit einer Handbewegung den Filmschauspieler beiseite. „Bedenke dies, lieber Julius: wenn du ganz und immer dort lebtest, bist du bald eine Gewohnheit. Ist aber dein Kommen und Gehen wechselnd, so hältst du sozusagen immer in Atem! Man fragt sich: ist er da, ist er nicht da? Wird er den Abend bleiben oder gehen? Man kennt deinen Tageslauf nicht wie ein langweiliges Uhrwerk. Kurzum, du wirst interessanter

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 10.11.1936
Physical description: 8
Das Liliputrmerreich wird gegründet Budapest, Anfang November. An allen Ecken Buda pests 'standen dieser Tage Liliputaner und verteilten! MuG Mtter. Mechanisch warfen die Passanten die rotbedruckten Prospekte weg. Wer aber genügend Geduld hatte, den Inhalt p studieren, blieb erstaunt stehen und sah sich noch einmal nach bem Verteiler um, denn da stand aus gelbem Papier: .Zwerge aller Welt — vereinigt euch! Ich rufe euch zu einem Weltkongreß nach Budapest! — Julius Gont." Julius Gont

Bewohner kommt im Lande der Pußta ein Liliputaner, während in öer übrigen- Welt 'das Verhältnis 1:80.000 ist. Woher das kommt? — Weil dort in gewissen Dörfern noch immer nicht die Unsitte auszurotten >war, Zirknsnngeheuer zu züchten! Die „Fabrik der Ungeheuer" Wenn Julius Gont mit empörter Stimme von diesen Dörfern der Ungeheuer spricht, entsteht ein Dantesches Höl lenbild. Das Neugeborene wird verunstaltet oder kommt schon als Krüppel zur Welt, weil die Mütter es durch Ein schnürungen verstümmeln

" bezahlen müssen? Sind wir nicht viel klei ner als Kinder unter 10 Jahren?" „Ist das ein Leben in Goliaths Reich?" Wer nun erst spricht Julius Gont von seinem großen Traum. Seine intelligenten Augen leuchten vor Begeiste rung, seine Aermchen machen große energische Bewegungen, und es scheint beinahe, -als wüchse er mit 'seinen hohen Zielen. Der Zwevgkönig spricht von seinem Zukunftsreich! Staatengründer will er werden! — Eigenes Land, eigene Städte für bie Liliputaner! Endlich sollen sie nicht mchr

-ch- tert von >der MÄt. Der Staat der Zwerge Julius Gont will irgendwo in der Tiefebene seines 'Heimatlandes das Reich der Zwerge aufbauen. Sie sollen ihre eigenen Wohnhäuser haben, ihre ei-genen Werke hrs>- mittel, ihre eigenen Läden. Eine Großstadt en miniature soll entstehen! Ein tätiges Gemeinwesen von 50.000 Mipu- tanern. „Um unsere Ernährung, um unseren Verdienst brau chen wir uns nicht zu sorgen", Proklamiert der kleine König, „denn >die neugierigen Besucher aus aller Welt

das Harunhaus -abermals Verlobung. Lächeln geerntet. Vielleicht wird Julius Gont die Phanta sien -des berühmtesten aller Zwerge wahr machen. Es heißt, daß 'der ungarische Ministerpräsident sich bereit erklärt habe, den „Millimetternich zu empfangen und sich ernfth-aft mit chm über seine Pläne zu unterhalten. Wie lange wird es- noch dauern, bis auf der ganzen Welt die Werbeplakate schreien: „Besucht die gigantischeste Schau -der Welt — die Großstadt der Zwerge!" Dr. !Bela Harsany. Gestiindnis der Mörders

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.11.1929
Physical description: 8
sind, ist ein Absender dieses Namens." Die Baronin lächelte verbindlich. „Also eine sehr spannende Angelegenheit. Aber wie reizend, daß sie mir die Freude bringt, den Grotzsohn meiner so lieben, nie vergessenen Jugendbekannten kennen zu lernen. Meine Enkel sind heute außer Haus. Mögen Sie morgen den Abend bei uns verbringen, Graf Worms? Mein Enkel Julius wird morgen Ihren Besuch erwidern. Wo sind Sie abgestiegen?" — Die Patiencekarten ruhten. Der Mittagsschlaf der alten Dame kam nicht zu seinem Recht. Sie hielt

in zitternden Händen das Taschenbuch der gräflichen Häuser und las, was über Wedig Graf Worms und feine Sippe zn lesen war. Er mutzte an dieses Haus gefesselt werden! Und großmütterliche Phantasie sah in ihm ein heranf- ziehendes, herrliches Gestirn: Den Freund von Julius! Den Verehrer, den Verlobten, den Gatten von — .ja, von Julie oder von Gudrune? Von Gudrune — sicher von Gudrune. Sie war die apartere, die aristokratischere Erscheinung! Worauf Kammerjunker Wert legen! Die Baronin versank

nur Julius? Es wurde schon Teezeit. Und niemand kam nach Hause. War Julius doch dabei, einen klugen Weg zu beschreiten? — * „Ist das der sorglose Tag?" fragte sich Julius von Höchheim. „Hätte ich es nicht geschickter, besser einrichten können?" Er wanderte öurch die mittelalterlichen Gassen, Gäß- chen, Torwege, Wallgänge von Rothenburg ob der Tauber. Mit Menards. Mit beiden Menards! Das war alles recht schön, aber wie beseitigte man den Bruder? Diesen Arglosen, Rechtschaffenen. Ntchtsahnen- öen? Gestern

das vom Orgelspiel, dachte Julius, und besann sich: konnte man diesen Kilian nicht ans eine Orgel setzen? In der Jakobskirche zum Beispiel. Er versuchte erneut, ein Augenetnverständnis mit Luise zu gewinnen. Aber sie ging, das aparte Profil geradeaus gerichtet., so kühl, schlank, öamendast, an- zusehen wie die interessierteste Fremde, durch die Auf häufung von Sehenswürdigkeiten, die sich doch hier in Rothenburg von selbst verstanden. Nannte sie das einen sorglosen Tag? Heft 11 der Monatsschrift „Beloeidere

leben. Und wie frei können wir unsere Meinung sagen. Nun, so ein mittelalterliches Städtebild freut zwar das Auge, aber man denkt doch. Gott, daß man nicht in Häu sern wolmen mutz, wo einem die Balken dicht Übervr Haar sieben und jedes Zimmer, wer weiß wie oft schon, ein Sterbezimmer war!" Julius von Höchheim lachte aus Höflichkeit. Und zu gleich kam ihm eine Idee. „Wir wollen doch versuchen, in den berühmten von Ständischen Garten einzudringen. Sie wissen, er liegt breit und schön am Südabbang

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.08.1930
Physical description: 6
- m zugewandt, studierte Siegfried unter Engelbert jMp'eröinck und Julius Kniese Musik, debütierte § Dirigent in verschiedenen Städten und betätigte sich j§ 1896 als Mitöirigent 5er Bayreuther Festspiele. M maßgebenden künstlerischen Einfluß er auf diese, Wders in der letzten Zeit genommen hat, davon Mm die vielen Nekrologe rühmend zu berichten. Als Mponist trat er 1895 mit einer symphonischen Dichtung Msucht" hervor, der bald (1899) öie Oper „Der ßlMuter" folgte. Diese zeichnet sich vor allem durch Hai

. Der Staötsaal war auf allen Wen von einem beifallsfreudigen Publikum voll besetzt. T. * = M-Bühne — Stadttheater. Mittwoch gelangt „In der gol- «n Hochzeitsnacht", eine Traumposse in einem Vorspiel, zwei Mn und einem Nachspiel von Julius Pohl, zur Aufführung. Mrrstag zum erstenmal in dieser Spielzeit: „Die Probenacht", ^ lustige Dorfgeschichte in drei Akten von Julius Pohl ~ Die berühmtesten Oesterreicher. Ein Preisausschreiben des «en Wiener Tagblattes", jene 24 österreichischen Bundesbür- fr aufzuzählen

, die des Ehrenzeichens für Kunst und Wissen- Ai am würdigsten erscheinen, hat bei außerordentlich starker Miligung nachfolgendes Ergebnis erzielt: In der Gruppe Kunst Wflen die meisten Stimmen auf Karl Schönherr, Artur Mtzier, Wilhelm Kienzl, Professor Josef Hoffmann, Professor «m Hanak, E. W. Korngold, Hermann Bahr, Julius Bittner, 'E Franz Ginzkey, Professor Clemens Holzmeister, Ar- M Schönberg; in der Gruppe der Wissenschaft auf die Pro ben Dr. Julius Wagner-Iauregg, Dr. Anton Eifelsberg, Dok- 5?>chard Wettstein

, Dr. Siegmund Freud, Dr. Hans Kelsen, Monschef a. D. Dr. Wilhelm Exner, weiter auf die Professoren Oswald Redlich, Dr. Hans Malisch, Dr. Adolf Lorenz. Dok- ^ Julius Hochenegg und Dr. Julius Tandler. $eci$$efhm<h Ein tölpelhafter Junge. Innsbruck. 20. August. iiu'ii 8, ^uli ereignete sich durch die Unvorsichtigkeit des I. H. mcht ung e f ä h r l i ch e r U n f a l l. I. H. ist em Bauernsohn »inras. Er fuhr damals auf der Straße Amras—Egerdach *, öetm >,Bierwirt" in Amras bediensteten radfahrenden Mäü- beiden

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 06.04.1930
Physical description: 10
in Erstaufführung, wird Donnerstag, den 24. April, stattfinden. — Die Tiroler Heimatbühne bringt im Volksspielhaus „Gol dener Bär", Schneeburggasse 31, Samstag den ä. d. M. 8 Uhr abends als Wohltätigkeitsvorstellung „Die Kurzbauer Rosl" oder „Des Kriegers Heimkehr". Volksstück in fünf Akten von Julius Röwen. Spielleitung Hans Berghammer. Sonntag den 6. d. M. 8 Uhr abends „Der Jäger von Fall", Dolksstück in vier Akten von Ludwig Ganghofer. Spielleitung Alfons Kopp. Kartenvorverkauf an der Schank. — Kolpingsbühne

. Morgen, Sonntag, den 6. April, abends 8 Uhr, Aufführung des vieraktigen Bergdramas „F ö h n" von Julius Pohl im Kolpingsaal, Dreiheiligenstrasze 9. Kartenvorver kauf bei der Kunsthandlung Cichna. Ecke Burggraben—Herzog- Friedrich-Straße. Am Spieltage von 10 bis 12 Uhr vormittags und ab 7 Uhr abends an der Theaterkassa. — Pressestimmen über das neue Julius-Pohl-Stück. Gelegentlich der Uraufführung des neuen Schwankes „Die goldene H o ch z e i t s n a ch t" von Julius Pohl durch die Exwühne

am Raimundtheater äußert sich Erwin H. Rain alter tm „Neuen Wiener Tagblatt" u. a. folgendermaßen: „Julius Pohl ist der Spaßvogel unter den Volksstückdichtern dieser Zeit. Man hat schon oft über ihn gelacht, und man lacht auch über sein neuestes Stück, „In der goldenen Hochzeitsnacht". Da übrigens das Volksstück sich modernisiert, darf es niemand wundern, wenn Pohl diesmal die Verjüngung als Thema wählt. In der goldenen Hochzeitsnacht träumt einem alten Weiblein, sein Mann hätte sich verjüngen lassen. Mehr

alles nur Erdenk liche heraus. Von Eduard Köcks Regie umsichtig geleitet, bewähren sich auch August Burger, Anna Zötsch und Anna Exl aufs beste. Das Publikum lachte unbändig und bereitete dem neuen Stück einen ausgesprochenen Heiterkeisserfolg. — Die „Wiener Allgemeine Zeitung" schreibt dagegen über das Stück u. a.: „Julius Pohl, der den Exl-Leuten schon wiederholt Bauernpossen geschrieben hat, die immerhin Niveau zu halten wußten, hat diesmal mit seinem neuen Stück „In der goldenen Hochzeitsnacht" wobl

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 16
Date: 09.06.1928
Physical description: 16
im Berufsleben der Frau. Univ.-Dozent Dr. Hans Heidler. 18.30 Uhr: Stunde der Kammern für Arbeiter und Angestellte: Die internationale Arbeitsorganisation. Julius Nowotny, Sekre tär der Wiener Kammer für Arbeiter und Angestellte. 19.00 Uhr: Französischer Sprachkurs für Vorgeschrittene. Prof. Louis Riviere. (Dialog: Mle Suzanne Mercie—Prof. L. Riviere.) 19.30 Uhr: Englischer Sprachkurs für Vorgeschrittene. Prof. Mac Callum. 20.05 Uhr: W>olf-Kirchl-Abend. (Zu seinem 70. Geburtstag.) Einleitende Worte

. Es ist, als wären Horthy und seine Freunde erfreut, daß nun endlich der letzte Acht undvierziger gestorben. Er darf nicht untergehen. Nämlich der Dampfer „Julius Cäsar", wenigstens nicht im Roman. Der ungarische Schriftsteller Benedek hatte im Vorjahre einen Roman veröffentlicht, in dem ein Dampfer „Julius Cäsar" untergeht. Die Passagiere retten sich auf eine Südseeinsel. Was tut nun die italienische Schiffahrts gesellschaft? Sie gehl hin und klagt den Schriftsteller auf — Schadenersatz. Denn der Julius Cäsar

ist zwar nicht, unter gegangen, aber es könnte — so folgert die Schiffahrtsgesell schaft — Leute geben, die-, nachdem sie den Roman gelesen haben, nicht mit dem „Julius Cäsar" fahren wollen. Und daher fordert sie kategorisch: Ein Dampfer, der untergeht, darf künftighin unter keinen Umständen „Julius Cäsar" heißen. Denn zuerst kommt das Geschäft, dann kommt lange nichts und dann erst kommt die Literatur. Joachim Winkelmann. Zum 160. Todestag am 8. Juni 1768. Johann Joachim Winkelmann, der Altertumsforscher und Begründer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 08.07.1919
Physical description: 8
Elek Bolgar, ungarischer Gesandter in Wien 20.000 Kohn und drei Genossen 1.200 Karl Auer 3.000 Franz Kramer 500 Collin, Hamburger Soldatenrat 5.000 Karl Formann 600 Bernard Freund 1,000.000 Volkskommissär Seidler, Gesandter in Mün chen 21.000 Mark 42.420 Simon Vec 1.200 Arnold Jung 200 Gerhard Lenard 1.575 Alexander Neumann 100 Pilot Johann Risztür für Fahr: nach Graz 2.860 Julius Fuchs, Kertesz, Mahler Johann Jozsa, Nandor Lang Julius Weinberger Johann Grüner Paul Bart Richard Werner Toman Männer

Ferdinand Kappner Alexander Török Karl Auer Gottfried Laritz Elek Spitzer Franz Kaller Karl Szlorjanir Glöszner und Locker Anna Gert Palizovszki Artur Weiler' Alexander Weber Richard Bauer Ignaz Barna Ludwig Kerczsr Eduard Steiner Lörincz Weiß Otto Mandel Locker L. Török Karl Weber Alois Klein Johann Beer ' Frisch und Kellner Julius Toth Frau Ludwig Dener Ladislaus Mahler Ernst Bettelheim (bei der ungarischen Ge sandtschaft in Wien) Ferdinand Kapu Frau Josef Herner Frau Rudolf Schachmad Nikolaus

.! Eduard Steiner und Julius Toth sind ungarische Kom munisten; sie wurden schon einmal über die Grenze ge bracht. Weiler ist ein früherer Anarchist, der jetzt bei! den Kommunisten wirkt . . . Wir sind überzeugt, daß auch den kommunistischen Arbeitern die saubere Geld-! Wirtschaft sehr wenig nach dem Herzen sein wird und! sie dagegen Einspruch erheben werden, daß diese Kor-! rumpierung der Partei und der Arbeiterschaft ihren Fortgang nimmt. . I Die Freiheit, die sie fordern, nämlich bk Spar takisten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 08.06.1922
Physical description: 8
der berüch tigte Legitimist Julius Andrassy, der als Habsburger» knecht von den Karlputschen her bekannt ist, gegen unse ren Genossen Dr. Eduard Hebelt unterlegen ist; ein Beweis, daß die Oedenburger Bevölkerung das Horthy- system, dessen Kandidat schon beim ersten Wahlgang aus der Strecke blieb, ebenso wie die Habsburgerei ablehnt. Genosse Hebelt erzielte bei der Stichwahl eine Mehr heit von 171 Stimmen. Auch in Budapest stehen die Aussichten für die So zialdemokraten ungemein günstig. Im ersten

Wahlbezirks Ofen wurde gestern die Zählung der Stimmzetßel beendet, Von den abgegebenen 76.232 gültigen Stimmen entfallen 21.921 aus die Liste der sozialdemokratischen Partei. 18.376 auf diejenige der regierungsfreundlichen christlich- nationalen Wolfs-Partei, 8645 auf die Andrassy-Partei und 7562 auf die liberal-demokratische Liste. Die übri- gen Stimmen waren zersplittert. Es erscheinen daher ge wählt: die Sozialdwrokraten Julius Peidl und Julius Battitz, die Christlichnationalen Karl v. Wolfs

und Dr. August Benard, der Demokrat Johann Benedet und Gras Julius Andrassy. Da Peidl «bereits in Szegedin ge wählt ist, dürfte er auch auf das Budapester Mandat ver zichten, woraus als nächste in der sozialdemokratischen Liste Genossin Anna Kot hl im an die Reihe kommt; sie wird der einzige weibliche Abgeordnete in der Nationalversammlung sein. Nach diesen Teilerfolgen der sozialdmokratischen Par tei zu schließen, kann dem Gesamtergebnis mit begrün deten Hoffnungen enrgegengesehen

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