des Gasthofes „Eisen- Der Äirl von Zenvberg 22 Roman 00 k Rudolf ßnln«. • „Ich tvill dem Ritter Konrad Botschaft' tu», tvann ich deiner bedarf, Diethelin!' sprach sie und wandte, sich zum Gehen. Ta spraiig ich ans und haschte nach ihrer Hand, um sie zu küssen. Sie lachte leise, strich mir flüchtig über das Haar, neigte den dicnkeln Kopf iritd ging. ’ Ihr D>ust lag in dem Sonnenglast, als sie schon eine geraume Weile verschtonnden tvar. Ich aber tvnrde lang »it los von der Weile, da sie sich! über »äch
Schatten über Berg nnd Tal.. Und ich hatte ganz ans die Sense vergesse». Wollte sie doch noch fertig dengeln', ehä die'Sonne zur Rüste ging. Und dann »rußt ich auch dem Ritter Konrad und Herrn Engelinär die neue Kunde bringen nird schälten, ivas 'die für Gesichter dazu machten. ' Siebentes Kapitel. So war ich auf Schloß Tirol gezogen zur Leibwach der Herzogiu ! Margret. Sie hätten es'iticht geglaubt, da ich ihnen an) jenem. Mend davon erzählte Ter'Ritter Konrad Eisenhut zog seine breiten, eckigen
Einlager in den bauchigen Fässern. Ist aber nit ztt vergleichen, mit der Kellerei aus Zenvbnrg zu König Heinrichs Zeiten.' „Ihr denkt freilich ivieder nn,r ans Sausen!' grollte, der Ritter Konrad. . „Sanfeii und ein guter Imbiß erhaltet frohsam!' schmnuzelte der Kellermeister. „Haltet Leib und Seel znsanuneit -und schafft eine selige Urständ.' „Rat ich, daß Ihr dereinst mit einem votleit Humpen ältfersteht, ivenit die Posatineit des Jüngsten Gerichts blasen!' sagte der Ritter Konrad und schenkte'sich
schleu nig seinen Becher voll, ans daß Herr Engelmar nit all zuviel erioischb. - / „Will Ktz auch!' lachte der Kellermeister. „Fasten macht mieselsüchtig. Hat iiteiit- König Heinrich auch nit gefastet' und nit gedarbt. Fröhliche Herrn sind die besteit Herrn. Glaubt mir, Ritter Kourad. Hat getäfelt unb geschwelgt »ud hat's allen gut geheit lassen. Haben die Bauern bet nits in« Land keinen Jammer.. Schaut an derswo in die Welt,, wo das mühselig Volt der Bauevnj jedermanns Fußhaderit ist, hart