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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.08.1901
Physical description: 6
jedesmal als ein bedeut sames politisches Ereignis. Man nehme im ezechischen Lager eine Ralliiernng gegen die Extremen wahr, während unter den Deutschen das Losungswort von einer Cooperation der Volks- und Fortschrittspartei noch nicht gesprochen worden. sei. Ein gewichtiges Wort habe bei den kommenden Wahlen die deutsch- böhmische Industrie mitzusprechen, die selbst am besten ermessen könne, welchen Rückschlag der Wahlausgang in Böhmen auf dem Reichsboden hervorbringen kann. — Die „Neue Freie Presse

' sieht wesentliche Ver änderungen im Personal der böhmischen LandeSver- tretung voraus; der in der deutschen Vertretung ein tretende Personenwechsel werde von weitaus größerer Bedeutung sein, als der auf czechischer Seite. Noch sei es nicht ausgemacht, dass das deutsche Volk in Böhmen wirklich entschlossen sei, seine nationalen Interessen einer Partei anzuvertrauen, welche die na tionale Zweitheilung der Verwaltung verwerfe, ohne auSzusprechen, was sie an deren Stelle zu fetzen ge denke

. Das Zweilheiluugö.Programm werde sich früher oder später selbst durchsetzen. Weit schlimmer sei die Aussicht auf einen häuslichen sirieg unter den Deutschen. Wenn es wirklich der deutschradicaien Partei gelingen sollte, die Mehrzahl der deutschen Mandate zu ge winnen, müssten die Deutschen sich darauf gefasst machen, dass sie mit schweren Opfern für ihre Wahl werden einzustehen haben. Es wäre Aufgabe der Re gierung, sich nach einem Gegengewichte gegen das Ueberwiegen det extremen Elements umzusehen, und twar durch ihren Einfluss

auf den Großgrundbesitz, der es ihr ermögliche, ein WahleompromisS in dieser Curie, demzufolge der deutschen Partei eine ent- 16ii0 sprechende Bertretüllg im Laiidtttge eingeräumt wird, nöthigenfalls üiich b^ge» deti Willen der feudalen Führer zu bbtvcrkstellige». Daditrch iviirde die Physio gnomie drS Läiidtciges, auch weiiu die vorhergesagteii Wahlsiege dek alldeutschen Parleiiu alle eiliiresfcn sollten, nicht so radieal geändert und nebenbei aüf diese Weise die Frage des Oberstlandmarschall-Stel!- vertreterS

leicht gelöst. — Die „Österreichische VolkS- zeitung' führt aus, bestimmter als ;e eoneentriere sich der Wahlkampf in Böhmen auf das nationale Ge biet, deutlicher als je werde dieser LaudtagS-Wahl- feldzng als die Vorbereitung für die ReichörathS- Campagne zu erkennen sein. Neue und heißere Kämpfe stünden den Deutschen bevor, deshalb mögen alle im politischen Leben stehenden Deutschen der Wichtigkeit des jetzigen Mahlganges und aller seiner Erscheinungen eingedenk sein. Es sei bedauerlich, dass

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 15.09.1888
Physical description: 12
Verehrung entgegentragen. FM. Erzherzog Albrecht, der ruhm reiche Führer des österreichischen HeereS, der Held von Novara und Sieger von Cnstozza, ist in Berlin eingetroffen, um an den Kaisermanöveru der preu ßischen Truppen als hochwillkommener Gast des deut schen Kaisers Theil zu nehmen. Erzherzog Albrecht wohnt den diesjährigen deutschen Kaisermanövern als der hervorragendste Repräsentant jener Armee an, welche die innigste Waffenbrüderschaft mit dem deutschen Heere verbindet, in dieser Eigenschaft

, an den großen Manövern der deutschen Truppen vor dem Herrscher des deutschen Reiches theilnimmt, ist ein neues, unverkennbares Zeichen jener innigen Verbindung der beiden Reiche, welche der österreichische Patriot mit Freuden begrüßt. Die Anwesenheit deS österreichischen Feldherrn bei den preußischen Manövern bekundet deutlicher als irgend etwas die Herzlichkeit und Festigkeit des Friedensbundes, zu welchem sich die beiden großen mitteleuropäischen Reiche vereint haben zum Heile ihrer Völker und unseres

und seiner hohen GeisteSgaben leiht. Ehre sei dzsür dem edlen Geiste, dem ausgezeichnete» Feldherrn und selbstlosen Staatsmanne. Auch die Wiener Blätter beschäftigen sich in hervorragender Weise mit dem Besuchs Sr. k. und k. Hoheit deS Herrn FM. Erzherzogs Albrecht in der Hauptstadt des deutschen Reiches. So sagt u. a. daS Wiener „Frdbl.': „Die deutsche ReichS- hanptstadt beherbergt in diesen Tagen einen erlauchten Gast aus Oesterreich, welchem alle Kreise Berlins die lebhaftesten Sympathien und ungeschminkte

aber und als erlauchter Prinz unseres HerscherhauseS erscheint er zugleich als ein vormhmer und gewichtiger Repräsen tant d?S mächtigen Bundes, der die Reiche der Hohen- zollern und Habsburger heute in Freundschaft vereint. Gern und freudig würdigt man in Deutschland die hohen persönlichen und militärischen Tugenden deS Erzherzogs, dessen Besuch allseitig mit dem regsten Interesse entgegengesehen wurde Gerade die Thatsache, dass der ruhmgekrönte Führer unserer Armee, der erlauchte Oheim unseres erhabenen Mo narchen

.' aus vaticanifcher Quelle aus Rom gemeldet wird, entbehren jene Darstellungen, welche von fortgesetzten Etiquette-Schwierigkeiten an lässlich des bevorstehenden Besuches Sr. Majestät des deutschen Kaisers bei Sr. Heiligkeit rein Papste und ans diesem Grunde von sortdauernden Erörterungen zur Behebung derselben sprechen, der Begründung. Die ser Punkt ist, wie uns versichert wird, vollständig ge ordnet und erheischt schon seit längerer Zeit keinerlei weitere Unterhandlungen. ^ Die französische Kammer wirb

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 14
Date: 02.12.1882
Physical description: 14
- hilfsvercincs sind an Kleidern, Leib-- und Bettwäsche, Betten und Schuhen u. s. w. 80 Kisten versendet worden in Wertausschätzung von 4000 fl. Neuan schaffungen wurden besorgt im Betrage von 2052 fl. Außerdem muss ich hier eonstatieren, dass viele Sammelgelder direct Gemeinden oder armen Fami lien zugewendet wurde», und dass die Spender im deutschen Reiche oder in Rom gar keine Ausnahme zwischen deutsch und italienisch Tirol machen, sondern wünschen, dass die Spenden den durch die Katastrophe betroffenen

köuuten, wenn wir nicht die ausgiebigste Hilfe von Seite des Rei ches in allerbestimmteste Aussicht nehmen könnten. Und nun komme ich zu einem Verhältnis zu spre chen, welches Verhältnis, so zart es ist, dennoch und gerade deswegen seit Jahrhunderten besteht. S3V« Wie oft hat das Land in ausgiebigster Weise und ohne alle Rücksicht auf sich selbst seine Zusammen gehörigkeit mit dem Reiche und zum ausgesprochen ste» Vortheile des Reiches bekuudet. Das, was das Land so oft cs an ihm als Grenzland

war, jeder zeit freiwillig und mit dem Aufgebot seiner ganzen Kraft dem Reiche geleistet hat, das scheint mir, muss uns den Muth der Ueberzeugung geben, dass in die sem Falle, wo das Land so schwer darnieder liegt, das Reich das, was das Land ihm geleistet, auch wieder entgelten werde. Wir haben wahrhaft allen Gruud, ich will in Rücksicht auf das zarte innige Verhältnis zwischen Land und Reich nicht sagen das Recht, wir haben allen Grund mit Rücksicht auf jahrhuudertlange Vergangenheit zu hoffeu, dass

diese Vergangenheit dem Lande vom dankbaren Reiche vergolten werde. Ist aber das der Fall, dann, meine Herren, haben wir Beschlüsse gefasst, die dem Lande das geben, was cs nothwendig braucht. Dieses vorausgeschickt, erlaube ich mir jetzt in Er gänzung des Berichtes, auf Grundlage dessen der Landesausschuss seine Anträge betreffend die Hilss action gestellt hat, erlaube ich mir jenen Bericht, der seither vom 21ger Ausschuss als sein Bericht aner kannt wurde z» ergänzen, und zwar zn ergänzen nach drei Richtungen

. Wenn Sie sich erinnern wollen, erwähnt jener Bericht gleich im Eingange der Spen den, welche von Seiten des Reiches und außer dem Reiche an die Statthalters! und an die verschiedenen Vereine gegeben worden waren und an die Aufzäh lung dieser Spenden war der Dank des Landes ge knüpft. Seitdem jener Bericht erschienen ist, sind wieder namhafte weitere Spenden eingelaufen und ich halte mich verpflichtet, dieser neuen Spenden ebenso Erwähnung zu thun, wie der früheren und im Namen des Landes daran den Dank zu knüpfen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 10.12.1891
Physical description: 8
zahlreich beiwohnten. Landwirtschaftliches. Gewerbe» .Handel und Verkehr. 5*5 In der 82. Abend-Sitzung des Abgeord netenhauses am 7. d. hat bekanntlich Handels- nnuister von Bacquehem die Handelsverträge eingebracht und hiebei an das Haus folgende An sprache gerichtet: „Ich erlaube mir die Mittheilung zu machen, dass die neuen, auf zwölf Jahre lauten den Handelsverträge mit dem deutschen Reiche, mit Italien und mit Belgien zum Abschlüsse gelangt sind. Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung lege ich somit

den Handels- und Zollvertrag mit dem deutschen Reiche nebst dem Viehfeucheu-Uebereinkommen und dem Uebereinkommen, betreffend den gegenseitigen Schutz von Erfindungen, Marken und Mustern; ferner deu Handels- und Schiffahrtsvertrag mit Italien, endlich den Handels- und Schiffahrtsvertrag mit Belgien auf den Tisch des hohen Hauses nieder (1439), neben ihm seine Gemahlin Elisabeth, eine Tochter Kaiser sigismnnds. Die fürstlichen Gebeine hatten jedoch keine Ruhe daselbst, denn der Dom wurde sammt der Gruft

. Im deutschen Reiche sind Habsburger Grüfte noch in Naiteubach, München, Tübingen, Baden, Günzbnrg, Reinhardsbrunn bei Ehrfurt, Altenburg in Sachsen und in Düsseldorf, in den Niederlanden in Brügge, Gent und Brüssel — in Brügge ruht König Philipp l. von Spanien neben der schönen Maria von Burgund, der ersten Gemahlin Maximi lians I. — in Spanien zu Granada Philipp der Schöne und seine Witwe Johanna von Ara- gonien, im EScurial Kaiser Karl V., seine Gattin Jsabella und außerdem noch eine Reihe von Prinzen

l. die Fürstengruft in der ehe- maligen Cisterze Neuberg bei Mürzzuschlag. einer Stiftung Herzog Ottos des Fröhlichen, wo Herzog 2490 mund mit höchst seinem G:folge. Obersthofmeister FML. Baron de Vaux und Kämmerer Graf Be singen in Vertretung Sr. kais. Hoheit des durch lauchtigsten Herrn Erzherzogs Rainer. Herr Land- Comthur des Deutschen Ritter -Ordens Baron de Fm in Vertretung Sr. kais. Hoheit des durchlauchtigsten Herrn Erzherzogs Wilhelm. Die Kammervorsteher: Graf Confolati in Vertretung Ihrer kais. Hoheit

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 30.03.1900
Physical description: 8
in den Eisenbahnstationen aufgehalten werden, die kaiserliche deutsche Regierung über eine im diploma tischen Wege veranlasste diesseitige Anregung beschlossen hat, die grenzthierärztliche Beschau der aus Oesterreich Ungarn nach dem deutschen Reiche von oder nach Rennplätzen zur Einfuhr gelangen Rennpferde ent fallen und an deren Stelle als Garantie für den voll kommenen guten Gesundheitszustand dieser Pferde, so wie deren Unbedenklichkeit das Visum und die Bei' setzung des Stempels des „Wiener Jockey Clubs

' für Oesterreich beziehungsweise des Budapester „Magyar Covaregylet' für Ungarn gelten zu lassen. Dieser Controlvermerk muss jedoch auf den dem Ar tikel 2 des Viehseuchen-Uebereinkommens mit dem deutschen Reiche vom 6. December 1391 entsprechend ausgestellten und mit der amtSthierärztlichen Beschei nigung versehenen individuellen Begleitpapiere (Vieh- pass) beigebracht werden. Da diese VerkehrS-Erleichterung ein reciprokes Vor gehen zur Voraussetzung hat, sind künftighin auch die von oder nach Rennplätzen

aus dein deutschen Reiche nach Oesterreich-Ungarn zur Einfuhr gelangenden Rennpferde auf Grund gleichartiger Bescheinigung seitens des „Union Clubs' in Berlin beziehungsweise des „Münchner RennvercincS' analog zu behandeln. Innsbruck, am 24. März 1900. « K. Statthalterci für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung. Da laut Anzeige der k. k. Bezirkshauptmannschaft in Bregenz vom 26. März 1900, Zl. 6859» in den Gemeinden Hard, Rieden und Wolfnrt und nach dem wöchentlichen Veterinär-Rapporte von Feldkirch

, dass zwischen den böh mischen und deutschen Abgeordneten und den conserva- tiven Großgrundbesitzern eine Einigung bezüglich des Schlüssels für die stattzufindenden Commissions wahlen im Landtage erzielt worden ist. Es ist der selbe Schlüssel, welcher im Jahre 1397 zur Anwen dung kam und nach welchem die Hälfte der Mitglieder der einzelnen Commissionen ans den dr'i Curien und die andere Halste aus dem ganzen Hause gewählt wurde. — Es gelangte sodann der Vorschlag der deutschvolklichen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 06.11.1912
Physical description: 6
aus Österreich-Ungarn nach dem Deutschen Reiche. Aaut Mitteilung^ des k. n. k. Ministeriums des Aeußeru wurden seitens der königlich preußi schen Regicruugspräsidcnte« iu Oppeln und Breslau die la«despo!izeiliche« Anorduungcn vom 10. September und 31. Dezember, bezw. vom 22; September und 30. Dezember 1910, betreffend das Verbot der Einfuhr von losem .Heu, Stroh und Häcksel, Milch, Sahne und Ge flügel aus Oesterreich-Ungarn unterm 24. Juni, bezw. 13. Aligust l. I. wieder ausgehvbeu. Dies wird auf Grund

-Land nud Bregeuz nach Maß gabe der in der erwähnten h. a. Kundmachnng sud 2 enthaltenen Bestimmungen vom 9. No vember l. I. an wieder zugelassen. Kundmachung des k. k. Ackcrbanministcrinms vom 29. Oktober 1912, Zl. 46241, betreffend die wegen Bestan des der Maul- nud Klauenseuche im Deutschen Reiche erlassenen Verbote der Einfuhr von Klanentieren zu Zucht- und Nutzzwecken nach den im Neichsrate vertretenen Königreichen und Ländern. Ans Grund des Z 5 des allgemeinen Tier-- senchengesetzes

vom 6. Angust 1909, N.-G.Bl. Nr. 177, uud der Ministerial-Nerorduuug vom 10. Februar 1910, N.-G.Bl. Nr. 37, sowie aus Grnnd des Artikels 5 des Niehsenchenüber-- eiilkommens mit dem Deutschen Reiche vom 25. Jänner 1905 nnd des Punktes 8 des zu gehörigen Schlus-Protokolls, R.-G.--BI. Nr. 25 ex 1906, findet das Ackcrbaumiuistcriuin aus dem uachstehendeu Gebiete des Deutschen Reiches nach den im Neichsrate vertretenen Königreichen und Ländern bis ans weiteres unbedingt zu verbieten: Wege» des Bestandes der Maul

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 07.10.1873
Physical description: 8
! nach Gebühr heimleuchtet. Der Umstand, daß diese zwar schon lange bekannten Wahrheiten in einem im deutschen Reiche ericheinen den Fachblatte von der Bedeutung der Zernin'schen Allgemeinen Militär Zeitung mit solchem Nachdrucke wieder ausgesprochen werden, dürfte vie.'leicht doch auch jenen Nationclitätenhubern in Deutschtirol die Augen öffnen, denen Wälschtirol, oder, um uns ihre« Ausdruckes zu bedienen, das „Trentino', nur so ein zufälliges, beim nächstbesten Anlasse freundlichst an Italien

, ein über alles Erwarten günstiges Resultat, wenn man bedenkt, wie seitens der Ultramontanen gegen die Anstalt in Feldkirch gehetzt wird, seit sie nicht mehr in den Händen der Jesuiten ist. Nationalitats- und Sprachen-Grenze im Lichte der Strategie. Unter diesem Titel bringt Zernin's Allgemeine Militär-Zeitung, ein in Darmstadt erscheinendes viel gelesenes Fachblatt, in Nr. 33 vom 20. Sep tember d. I. einen Artikel über unsere Südgrenze, der, in einem deutschen Soldatenblatte aus deutscher Feder geflossen, in Folge

nationalen wie staatlichen Einrichtungen stellt die Ein heit der Nationalität und Sprache ihre Forderungen; nur die Vertheidigung der Staaten und die Siche rung ihrer Grenzen lassen sich dem nationalen Ele mente nicht unterordnen, da dieselben, durch die Bodenbildung bedingt, von eigenen gebieterischen Normen geregelt werden. Daher tritt bei Abmar kung der großen europäischen Reiche allüberall das unabweisliche Gebot der Strategie der politischen Hinneigung der Nationalitäten entgegen, und wo die Natur

eine von den strategischen Gesetzen an gezeigte Staalengrenze nicht hinlänglich unterstützt, weroen künstliche Hindernisse und Bollwerke ge schaffen. Die Satzungen der Strategie haben bei der An nexion von Elsaß- Lothringen als Forderung der Sicher heit deutscher Grenzen in erster Linie gestanden; die Wiedereroberung deutscher Provinzen war hier bei daS minder erhebliche Moment. Noch unlängst svrach Fürst BiSmarck im deutschen Reichstage — Sitzung vom 16. Mai — die gewicktigen Worte: . . „Nicht aus dem berechtigten

, ich aus politischen Gründen mich der Ueber nahme der Provinzen widersetzt hätte.' Für die Sicherung der deutschen Grenzen gegen den unruhigen Nachbar im Westen wäre durch die beiden Bollwerke Straßburg und Metz in Verbin dung mit der Vogesenkette gesorgt. Die Grenzpfähle gegen Südwesten wurzeln in Schweizer Erde; wir sehen von der Beurtheilung der Festigkeit dieses ver gleichsweise wenig ausgedehnten Grenzstriches vorerst ab, da mit Grund zu erwarten ist, e» werde sich die Neutralität der Schweiz

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 09.01.1889
Physical description: 8
nachkommen, welche, der Dienstsprache vollauf kundig, dem eigenen Vaterlande und dem Reiche ihre militärischen Tugenden weit wirksamer zu weihen vermögen werden. Schon be ginnt, heißt eö dann, auch in anderen Ländern die gleiche Erkenntnis kAhu^i^ mit Zuversicht.,aufzutre ten. Graf Badeni, GalizienS, hat eine vermehrte Pflege der deutschen Sprache in Aus sicht gestellt, und in Böhmen hat sich der Abgeordnete. Palacky offen gegen jene von Kviczala geplante Schul reform ausgesprochen, welche slavischen

bezeichneter Art handle, genügende Gründe nicht vorhanden sind, beschlolien hat, Geffcken hinsichtlich der Anschuldigung des Landesverrat!)« außer Verfolgung zu setzen, die Hast desselben^ aufzuheben und die Kosten der ReichS- casse aufzulegen, — Nach am 6. dS. in Berlin ein- getroffenen amtlichen- Meldungen aus Apia (dem Hauptorte der Samoa-Jnseln in der westlichen Süd- see, die sxit 1879 in einem VertragSverhaltnisse zum deutschen Reiche stehen) vom, 23. Dec. v. Js. würde wegen Zerstörung deutschen

Galtür 30 fl. aus Allerhöchsten Privatmit- tel«. zur Kirchenrestaurierung allergnädigst zu spenden geruht. Diese Allerhöchste Spende wurde im Wege des-k. k. Statthalterei---Präsidiums- ihrer Bestimmung zugeführt. Inland. Das „Frdbl.' bespricht eingehend den die Pflege der deutschen Sprache in den. ungari- scheu Mittelschulen betreffenden Erlass des, un garischen Unterrichtsministers Grafen Esaky. welcher von der gesammten Wiener Presse in anerkennend--, fter Weise gewürdigt worden ist.. Das genannte

Kindern die Aneignung der deutschen Sprache erschweren, wenn nicht geradezu unmöglich machen soll. (S. unten. D. R.) Im Einlause der Sitzung des böhmischen Landtages befanden sich der Bericht des LandeSaus- schufses über die Verhandlungen mit der Negierung in Betreff der Errichtung einer böhmischen Akademie der Wissenschaften sowie der Bericht, betreffend die Erhaltung und Errichtung von Volksschulen für natio nale Minoritäten; ferner eine Petition der „Matice skolska' um Subvention

, untern» 7. JZn. den Beschluss des Reichsgerichts, wo nach das Reichsgericht, in Erwägung, dass zwar nach dem Ergebnis der Voruntersuchung hinreichende Ver- dachtSgründe für die Annahme vorliegen, dass Geffcken durch die Veröffentlichung, aus Kaiser Friedrich« Tagebuch Nachrichten, deren Geheimhaltung anderen Regierungen gegenüber für daS Wohl des deutschen Reiches erforderlich war, öffentlich bekannt gemacht, har, dass jedoch für die Annahme des Bewusstseins Gessckenö, dass es sich um Nachrichten

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 12
Date: 22.09.1888
Physical description: 12
hernieder donnenrd, drein mengte. Hierauf brachte Prof. Schaller aus Innsbruck, indem er erklärte, er schreibe die dcrmalige Anwesenheit der Genossen ans dem deutschen Reiche hauptsächlich dem gemeinsamen politischen E?inne zu, und auf das vor 10 Jahren geschaffene Bündnis beider Nachbarreiche hinwies, auf den deutschen Kaiser Wilhelm II. ein dreifaches Hoch, in welches alle An wesenden laut einstimmte», woraus wieder musikalischer „Tusch' und Pöllerschüsse ersolgten und die Alpen- vereinSmitglieder

, insbesondere denen vom deutschen Reiche herzlichen Willkomm und erstattete namens der Thal bewohner den Dank für die großen Geldspenden bei in diesem Thale wiederholt eingetroffenen Elementarereig nissen und für die Ausführung von alpinen Schutz- bauteu und Wegen, welche den Einheimischen zugute kommen und den Fremdenverkehr fördern, und er klärt schließlich, dass sie mit den Deutschen eines SinneS seien und bleiben werden, so lange die Felsen burgen auf uns herniederschauen. Herr Professor Schaller hieß

die „Wacht am Rhein' anstimmten. Baumeister Klotz übergab uuu dem SectionSvorstande von Amberg den Hausschlüssel, worauf der hochw. Herr Caplan Falkner von GrieS die kirchliche Ein segnung des Hauses vornahm, zu deren Schlüsse er ein Hoch auf deu Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein und die Section Amberg ausbrachte. Herr Prossessor Karl Langbein, Vertreter der Section Nürnberg, überreichte mit dem Wunsche freundnachbar licher Beziehung zum Zwecke gemeinsamer alpiner Thätigkeit als kleines

(a, oder '/? Liter) eingesendet werden. 3 derselben stehen der Jury zur Verfügung, 2 werden zn weiterer Erprobung reserviert. Literatur, Kunst und Wissenschaft. Von der „Deutsch-österreichische National- Bibliothek', herausgegeben von Dr. Hermann Weichelt in Reichenberg, Preis des Bündchens 10 kr., welche den Zweck hat, nach und nach die Meisterwerke der deutschen Dichtung in Oesterreich von den Minne sängern an bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhun derts zum Erscheinen zu bringen, sind bis jetzt 64 Bändchen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 26.09.1882
Physical description: 8
sich nach und nach von all sei nen Leuten im Stiche gelassen, da von 7000 Mann der Besatzung zuletzt nur noch 800 übrig blieben, welche sich zuerst der Plünderung Hingaben, um darauf, mit Beute beladen, worunter viel Munition und der Sch-ztz der Gouverneurs, nach allen Seiten auseinanderzuftvben. Die Uebergabe des letzten Füh rers der Arabisien fand inKafr-el-Battikh, der ersten Station der Damittw-Tantaer-Bahn, statt. Im deutschen Reiche feierte man am Sams tag den vor 20 Jahren erfolgten Eintritt des Für sten BiSmarck

. Man kann nur wünschen, dass die ser Tag nachhaltig zur Beschwichtigung 'und An näherung aller beitragen möchte, die, in welchem Lager immer sie stehen, es mit dem deutschen Reiche und seinem ferneren Gedeihen gut und ehrlich meinen. I ^ Wie unterm 23. ds. aus Rom gemeldet wird, lautet das Gutachten der Abgeordnetenkammer des ' Hppellhofes in Venedig in Sachen der. dortigen Ver haftungen dahin, dass, wenn erhellen sollte, dass die > Vorbereitungen zu einem Attentate auf den Kaiser ' 'Franz Josef in Italien

in das prcußifche Ministerium. Wie 5us Berlin berichtet wird, trug der Ausdruck der Verehrung und Dankbarkeit, welche dem großen Staatsmanne für die Wiederherstellung der Größe ind Einheit der deutschen Nation dargebracht ward, ' nnen allgemeinen Charakter; selbst die oppositionellen Fournale blieben in der Anerkennung der unsterbli chen Verdienste dieses Mannes um sein Vaterland. ' nicht zurück, wenn sie auch ihre Trauer um die ge genwärtigen Schwierigkeiten der innern Lage dürch- klingen ließen

sonst nach Möglichkeit für die Unterstützung der fo schwer betroffenen Bewohner Pusterthals und Südtirols gewirkt, indem bereits der hiesige patrio tische Frauenhilfsverein aus seinen bescheidenen Mit teln den namhaften B-trag von 100 fl. bestimmte, und auch der hiesige kathol. Gesellenverein zu GüNstcn dieses Zweckes im Vernns-Theater das Stück „Vater landsliebe' von A. Lang zur Ausführung brachte. So wie hier wird es überall im weiten Reiche opfer willige Herzen geben und der erhabene Wahlspruch unsers

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 15.05.1906
Physical description: 12
bei der betreffenden Bezirkshauptmann-- schast mittels gestempelter Gesuche um die Ein- . s<<l.rbewllligllizg cinkonlinett nud sich verpflich ten. die hiefnr entfallenden Neisegebühren des «ontrolltierarztes nach Abzug der Bcschaugc- bnhrcn zu tragen. 10^6 VI. Der sogenannte kleine Grenzrerkchr wird durch diese Bestimmungen nicht beeinträchtigt, wobei jedoch für die Einhufer folgende beson dere Bestimmungen gelten: 1. .Einhufer, welche zu Geschäfts- oder Vergnügungsreisen von Italien nnd dem Deutschen Reiche

, zu landwirtschaft lichen Arbeiten oder zu Geschäfts- oder Ver gnügungsreisen, als Spann-, Last- oder Reit tiere von Tirol und Vorarlberg ans nach Ita lien oder dem Deutschen Reiche verwendet wor den waren, soserne die Rückkehr nach Tirol und Vorarlberg innerhalb 30 Tagen ersolgt. 3. Die Bewohner von nicht mehr als 25 Kilometer von der Grenze entfernt liegenden Ortschaften Italiens oder des Deutschen Reiches können die Grenze zu jeder Stunde mit ihren eigenen au den Pflug oder au eiu Fuhrwerk gespannte» Einhufer

zu bestim menden Tagen, IL. Nebenweg Nossula und Forcelliuo im Juni eventuell im Juli au 2 von der k. k. Ve- zirkshanptmannschaft Tioue im Einvernehmen mit den Interessenten zu bestimmenden Tagen, 17. Vermiglio im Jnni an 2 aufeinander folgenden, von der k. k. Bezirkshanptmannfchaft Cles mit den Interessenten zu bestimmenden Tagen. L. Gegenüber dem Dentschcn Reiche über /das k. k. Grenzzollamt: 1. Kaltenbach > und Nebenweg Kossen im Mai ' oder Juni, an zwei anfeinänderfolgendeu

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 21.12.1895
Physical description: 10
hat die Post assistenten Alexander v. Bosio in Rovercto, Johann Fecht in Innsbruck, Julius Murmann in Bozen, Lebrecht Lechner in Hall, Achilles Graziola in Trient, Richard Marignoni in Innsbruck, Joseph Zaugl in Bruneck, Wilhelm Obexer und Alois Kemter in Kusstein zu Postosficiaicn ernannt. Innsbruck, am 14. December 1895- K. K. Post- und Telegraphen-Direktion Kundmachung. Aus Grund des Artikels 5 des Viehseuchen-Ueber- einkommenS mit dem deutschen Reiche vom 6. Decem ber 1891 und des Punktes

5 des zugehörigen Schluss Protokolles (R. G. Bl. Nr, 16 ex 189^) fand daö hohe k. k. Ministerium des Innern mit Erlass vom IV.Dccembcr 1895. Zl. 36.817, die Einfuhr von Rind vieh in die im ReichSrathe vertretenen Königreiche uud Länder auö den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis auf weiterer, niib.-diu^l ;u verbieten, und zwar: 1) aus den Regierungsbezirken Potsdam, Magdeburg, Arnsberg, Düsseldorf, Ziöln und Aachen im König reiche P^'ußen

; 2) aus derKreishauptmaiinschast Leipzig im König reiche Sachsen; ^ 3) c-.uS dem Herzogthume sachseii-Altenburg; 4) aus dem Herzogthume Anhalt. ... Dieses. Verbot tritt-an die, Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 15. November 1395, Z. 28.601, verfügten Verbotes. Dies wird mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass unter einem an. die polit. Bezirksbehörden, sowie an die k. k. Grenzzollämter längs der deutschen Grenze und an, die hiebci in Be tracht kommenden Bahnv/rwältungen die entsprechenden Weisungen, ertheilt

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 13.03.1888
Physical description: 8
) hier eingetroffen ist, hat in nnserer sehr starken deutschen Colonie große Trauer nud Theil nahme hervorgerufen. Vor dem Cnrhanse ist neben der österreichischen, die Flagge deS deutschen Reiches im Flor und auf Halbmast gehisst. — Wie schon berichtet wurde, hat sich die Section Meran deS österreichischen Tonristen-ClnbS wegen Disfer.-nzen mit der Centrale in Wien aufgelöst. Wie ich ver nehme, wird von der Centrale in Wien aus der Ver such gemacht, die Section Meran nen zn constitnieren und sucht

Domkirche predigen, um Almosen für die bulgarische Kirche zu erbitten. Nnziders, 8. März. Heute starb hier im 70. Lebensjahre der praktische Arzt, Herr F. Bar bisch, ein gebürtiger Montavoner, welcher vor unge fähr zwei Jahren von Hörbranz hieher übersiedelt war. Der Thronwechsel in Berlin. . Die Todtenklage um den verewigten Kaiser Wil helm ertönt in der ganzen deutschen Presse in rührenden Worten; die tiefe Verehrung, welche der dahingeschiedene Herrscher bei seinem Volke genoss, die Dankbarkeit

und anßereuropäischen Presse auch nur andeutungsweise zu wiederholen. Parallel mit den Kundgebungen des Schmerzes und der Theil nahme laufen in den deutschen Blättern die Mani festationen uugebeuchelter Liebe uud Verehrung sür den neuen Träger der Krone, der anknüpfend an König Friedrich den II. den Namen Friedrich kU. als Herrschcrnamen gewählt hat. Mit Bezug auf die politische Situation driugt im allgemeinen der Ge danke durch, dass mau eine unmittelbare Veränderung der europäischen Lage nicht erwartet, wohl

aber die Unsicherheit der Lage als vermehrt ansieht, ohne jedoch directe Zweifel in die Fortdauer deS Friedens zu setzen. Neben diesen allgemeinen öffentlichen Knndgebnngen mehren sich eben so stündlich die Knndgebnngen innig ster Theilnahme seitens der Regierungen, Parlamente, Gemeinden und Corporationen. Außer den bereits erwähnten Kundgebungen wollen wir noch weiter mit theilen, dass außer Sr. Majestät dem Kaiser, dem Kronprinzen, den Erzherzogen und Erzherzoginnen beim deutschen Botschafter in Wien

auch die Mehr zahl der dort akkreditierten Botschafter nnd Gesandten nebst den Mitgliedern der verschiedenen Missionen, die Beamten der politischen Abtheilung des Mini steriums deS Aeußern, viele Hof- und StaatSwürden- träger, Mitglieder des Adels, darunter auch zahl reiche Damen, Vertreter der Armee und der Geist lichkeit, Schriftsteller n. a. m. erschienen. Unter an deren Sommitäten haben condoliert: Reichs Finanz minister Benjamin von Kallay, sämmtliche diesseitige Minister, ferner der LandeS

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 07.02.1887
Physical description: 8
ist den meisten Deutschen „draußen im Reiche' bis jetzt eine ziemlich unbekannte Gegend gewesen; die deutschen Literaturgeschichten und Ge- dichtesammlungen erwähnen fast nichts davon. So z. B. bringt die neueste Anthologie, die „Deutsche Lyrik seit Goethes Tod' von Max Bern, soviel mir bekannt ist, kein einziges Gedicht von einem in Tirol gebornen Poeten, während dieselbe Samm lung mit der Mittheilung auch wirklich sehr unbe deutender Prodncte, wenn sie nur in nnd um Berlin und in einigen anderen bevorzugten

, nach welchen» schon jetzt vom In und Ausland die Nachfrage eine lebhafte ist. Ueber die tirolische Poesie in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts. Der vom Herrn Prof. Dr. Ambros Mayr im Cnr- hanssaale zu Meran im December v. Js. gehaltene und im „Bote' abgedruckte Vortrug über die „tirolische Poesie' der neu.rn und neuesten Zeit bietet viel Interessantes und wird insbesondere deu Gästen aus dem deutschen Reich, welche diesen Vor- trag anhörten, viel Neues geboten haben; denn die tirolische Poesie

eine Erwähnung verdient hätten, z. B. Christian Schneller, L. v. H ö r- mann, ^ Norbert Stock, Josef Seeber und die Dialektdichter Jsidor Müller und Karl v. Lntte- rotti. Namentlich der letztgenannte ist als Dialekt dichter sehr originell, voll Witz nnd köstlichem Humor. Einige Musterstücke von ihm, mit Verständnis vorge tragen, hätten die deutschen Gäste in Meran vielleicht mehr interessiert, als manche anderen tirolischen Dich tungen, die eben von tirolischer Art und Weise keinen besonderen Begriff geben

, weil einem die Person dieses oder jenes Autors uicht genehm ist. Wer muss nicht lachen, wenn man in einer neueren deutschen, vielverbreiteten Literaturgeschichte, die allerdings, wie es scheint, zunächst für „höhere Töchterakademien' bestimmt ist, aus dem frischen Berglande als Muster probe lauter schwächliches Zeug aufgeführt, dagegen die kernigen Poesien eines A. P. mit keiner <^ylbe erwähnt findet? In eine solche tirolische Anthologie sollten wohl auch ein paar ältere tirolische Dichter eingeführt

veranstalten. I,. R. ^Liederbuch des deutschen und österrei chischen Alpen verein es. Herausgegeben von I. Bletzacher, königl. preuß. Hvfopernfänger. , Adolf Nagel, Hannover. Preis 2 Mark. So wie wir für Jung und Alt, für Jüngling und Mädchen, für die emsige Hausfrau und den besorgten Familien vater, für alle Kreise der Gesellschaft Kalender in allen denkbaren Formen besitzen, so sind emsige Freunde des Liedes immer wieder eifrigst damit be schäftigt, unserem prächtigen deutschen Liederschatze in neuer

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 18.04.1895
Physical description: 8
> tielen durch Seine k. und k. Hoheit den dnrchlanchlig^ sten Herr» Erzherzog Friedrich. Kuttdttinckltttg. Aus Grund des Artikels 5 des Biehseuchen-Uebcr- rinlonnncnS niit dem deutschen Reiche vom 6. Decem ber 1891 und des Punktes 5 dcö zugehörige« Schluss- protokolicS (R. G. Bl. Nr. 16 189^) fand das hohe k. k. Ministerium des Jnncin mit Erlass vom 9. April 1895, Zl. 9649, die Einfuhr von Rind vieh in die im NeichSrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungensenche betroffen

?» nach stehende» Sperrgebieten des deutscht» Reiche? bis auf weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1) aus den Negicru»göbezirlen Posen, Magdeburg, Merseburg, HildeSheim und Aachen im Königreiche Preußen; 2) aus den Kreishauptmannschasten Leipzig und Zwickau ini Königreiche Sachsen; 3) aus dem Grvßherzoglhnmc Sachsen-Weimar; 4) aus dem Herzogthume AnHall. Diese Verbote treten an die Stelle der mit h. a Kundmachung vom 15. März 1395, Z. 6702, ver- lautbarten Verbote. Dies wird mit dem Beifügen

zur allgemeinen Kenntnis gebracht, dass unter Einen« an die polit. Bezirköbehörden, sowie an die k. k. Grenzzollämter längs der deutschen Grenze und an die hiebci in Be tracht kommenden Bahnvcrwallungen die ensprechenden Weisungen ertheilt werden. Innsbruck, am 13. April 1895. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Kenntnis gebracht, dass der Stadtgemcinde Bruneck auch die Bewilligung zur Abhaltung eine? eigenen ^-chlachtviehmarkteS am 24. Juni eines jeden Jahres, d. i. ani Vortage des sogenannten

erblicken? Die düsteren 5 - phezeiungen der „N. Fr. Pr.' von einer Zertrümme rung der Verfassung uud ähnlichen Schrecknissen könnlcn am ehesten dann zur Wirklichkeit werden, wenn man fortfährt in dem traurigen Bemühen, den Bund der gemäßigten, staatütrencn und vatriotischen Parteien lockern zu wollen und dem Verbleiben sowohl der dentschlibcralen als auch der conscrvativcn Kartei, in welcher gleichfalls große Gruppen der deutschen Bevöl kerung veitreten siud. in der Eoalition die ernstesten

Arbeitszeit nnd über die niedrigen Löhne. ES folgte hierauf eine längere Debai^ iU- ,- den Achtstundentag, in welcher Oiganifation und An schluss an die übrige Arbeiterschaft propagiert wurde. Am Montag fand der Eongress seine Fortsetzung. Sämmtliche czechischen Delegierten traten für die Er« richlung von Landes-Bruderladen ei», während die deutschen Delegierten, sowie Dr. Verkauf für die

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 06.03.1900
Physical description: 12
jenes der Gemeinde Straß als ver seuchten Landstrich erklärt und deinentsprechend die Ein-, Aus- und Durchfuhr von lebenden Klauenthieren in, aus und durch das gesperrte Gebiet, sowie die Abhaltung von Klauenviehmärkten innerhalb desselben untersagt wurde, außer Kraft zu setzen, was hirmit zu? allgemeinen Kenntnis gebracht wird. Innsbruck, am 3. März 1900. K. k. Statthaltcrei für Tirol und Vorarlberg. Kundmachung» Auf Grund des Artikels 5 des Viehseuchen-Ueber- emkommens nnt dem deutschen Reiche vom 6. December

' 1391 und des Punktes 5 des zugehörigen Schluss protokolles (R. G. Bl. Nr. 16 «x 1892) fand das k. k. Ministerium des Innern mit dem Erlasse vom 27. Februar 1900 Z. 7065 die Einfuhr von Rind vieh in die im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder aus den von der Lungenseuche betroffenen nach stehenden Sperrgebieten des deutschen Reiches bis aus weiteres unbedingt zu verbieten, und zwar: 1. aus dem Regierungsbezirke Magdeburg im König reiche Preußen. 2. aus der Kreishauptmanuschast Zwickan

im König reiche Sachsen. 3. Aus dem Kreise Bernburg des Herzogthums Anhalt. Dieses Verbot tritt mit dem Tage seiner Verlaut barung an Stelle des mit h. a. Kundmachung vom 15. Februar 1899 Z. 6488 verfügten Verbotes in Wirksamkeit. Innsbruck, am 3. März 1900. K. r. Stntthallerei für Tirol und Vorarlberg. ^lusiveic der k. k. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg über die in der BerichtSperiode vom L6. Februar bis 3. März 1900 bestandenen, beziehungsweise erloschen erklärten Thierseuchen. In Tirol: Maul

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 19.05.1893
Physical description: 6
fortzufahren. Der Redner verweist darauf, dass das czechifche Volk diesen Gegenstand als eine auf die Theilung des Lan des gerichtete Action und als einen Versuch auf Ver drängung der böhmischen Sprache aus den deutschen Theilen des Landes ansehe. Der Oberstlandmarschall erwidert, er erachte den Landtag als jenes Organ, weläcS das ganze Königreich vertritt, und die Majo rität dieses Landtages als den Ausdruck des gestimm ten Landes. (Rufe bei den Jungczechen: Auf Grund eines falschen Wahlgesetzes!) Großer

sie nach dem Referenten, welcher vergebens versucht, die Andrängenden abzuwehren. Von der an deren Seite eilen inzwischen die Deutschen herbei und scharen sich zum Schutze FunkeS um die Tribüne. Es werden die heftigsten Rufe und Gegenrufe laut. Der Oberstlandmarschall verlässt seinen Platz und — nach einigen Minuten, indem der Lärm sich noch immer nicht legen will — gefolgt von einigen Mitgliedern des Großgrundbesitzes den Saal. Der Tumult dauert fort. Nach etwa 20 Minuten erscheint der Oberst landmarschall

Joh. Hass au er. Der ältesten Familie Rattenbergö entstammend, kam er in seinen jungen Jahren nach Trieft und hat es dort durch seine Rechtlichkeit und unermüdeten Fleiß zum angesehenen und vermöglichen Kaufmann gebracht; selbst kinderlos, findet derselbe im schen und gemeinnützigen Gründungen in, Lande ver danken ihm reiche Unterstntzungen, besonders aber die Stadt Rattenberg dankt ihm reiche Stiftungen und Schenkungen für die Kirche, für den Armenfond und die Schule und namhafte Förderung

waren der hochw. geistliche Rath und Stadtpfarrer, der Herr Bezirksrichter, der ?. Prior, die Stadvertretung, sowie die nächsten Ver wandten und Freunde geladen. Meinen Bericht schließe ich wohl am besten mit den Schlussworten des Fest redners, welche er dem Herrn Jubilar als Angebinde zu seinem Geburtstage widmete, und in welche wohl ganz Rattenberg einstimmt: „Es möge dem Allmächti gen gefallen, das reiche Füllhorn seiner Gnade, welches er bisher über ihn ausgeschüttet, ihm auch ferner zu bewahren

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