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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 20
Date: 30.11.1901
Physical description: 20
in den Tiroler Gauen mit Interesse vernommen werden, wie die religiöse Nationalhymne Tirols, das Herz Jesu-Bundeslied, weit über die Berge des Felsenlandes hinausgedrun gen ist und bei fremden Volksstämmen ebenso freudige Aufnahme gefunden hat wie bei uns. — Vor allem ist es zum Lieblmgsliede der Wiener geworden, und wo ein CongregationSfest gefeiert wird, darf die Herz Jesu-Hymne (in der von ?. Abel L. umgedichteten Form) nicht fehlen. Wie kräftig erbraust daS: „Auf zum Schwur!' aus den Kehlen der Wiener

begeistert das Bundeslied sang. — Auch 'in reichsdeutschen Landen wurde Mitterers Compofition nach und nach heimisch. Ein Studiosus aus dem Convict in Trier berichtete mit Heller Freude, wie prächtig beim dies jährigen Herz Jesu-Feste zum erstenmale das BundeS- lied aus 200 fromm-srohen Studentenkehlen geklun gen habe. Wir hörten außerdem noch mehrfach, wie in Kirchen und Vereinen Deutschlands daS Lied be liebt ist. — Was niemand vermuthet hatte, selbst nach Rumänien hinunter fand

und mit entsprechenden Text änderungen in fremde Sprachen übersetzt wurde. Uns sind zwei dieser Uebersetzungen bekannt. Zuerst bemächtigten sich die feurigen Ungarn des schwung vollen Chores, und zujüngst kam uns von verläss licher Seite die Nachricht zu von einer Uebersetzung ins Portugiesische. — So ist das Tiroler Bundeslied nun zu einer Herz Jesu-Welthymne geworden. Wir gratulieren dem Componisten wie dem Dichter (Seeber) zu diesem ungeahnten Erfolge. „Brixener Chronik.' Staat, Kirche, Schule

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 3 of 4
Date: 16.04.1920
Physical description: 4
nen Veilchenduft, der von ihr ausging und- über wältigend brannte das Verlangen in ihm die ge liebte Gestalt fest an sein Herz zu schließen, um sie nie wieder zu lassen. Aber er durfte nicht. Mit Aufbietung aller Kraft riß er sich zusammen und ihr dicht zur Seite stehend, sagte er weich: „Sie haben ganz recht, gnädige Frau, ich gehe früher, als ich eigentlich muh. Ich gehe — na sa gen wir — aus Feigheit! Ich gehe, weil ich fühlen daß ich nicht Stand halten kann, wie es mir Ehre

er nicht zu ihr reden, wie es ihm sein übervolles Herz gebot. Endlich er mannte er sich. „Sie werden die Tage hier oben bald vergessen^ gnädige Frau, wenn Schöneres kommt. Vor Ihnen liegt noch die ganze verheißungsvolle Zukunft. Dl« meine neigt sich schon anderwärts. Aber die Erin nerung an diese köstliche Zeit, die werde ich mit mir nehmen, um sie für immer in meiner Brust al» wunderwirkenden Talisman zu bewahren. Es klang ihm selbst schal, was er sagte, doch dl« feuchtschimmernden Augen der gellebten Frau

, dich rieten ihm. auf der Hut zu seln. .Hammen Sie/ bat er weiche .fassen Sl« un» den letzten schönen Tag austosten, lassen St« im» wieder plaudern von all den holden Dingen, die un« einst das Herz froh und die Brust weit machte^ noch einmal unsere KSnigswege durchwandeln, so» nenüberspannt, duftumwoben. ehe wbr scheiden.' Bertrudis schüttelte stumm das blond« Haup^ die blasse Aster aus dem Blondhaar fiel zur ErdeN« sah es nicht, daß Rochus sie aufhob und an feil» Lippen preßte, sie sah

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