M.41 Seit 17 Eur Feier der Enthüllung seines Denkmals.) (Rachdruck »eriolea.) Pichler war ein Tiroler Kind und mit allm Fasern und Fibern seines Geistes, und Gemütes mit seinem Lande verwachsen. Er Haftete mit tausend Wurzeln in her wilden, reckenhaften, gigantischen Natur.desselben) sie füllte Wn Herz und Sinn aus, und er schöpfte aus der Berührung mit ihr seme.uimmer versagende Kraft.- WaS er geschaffen/ atmet frischen Ächger'uch. .Er ist eine markig, Mn Eigenart Motzende JndividUälltät
' in Trutzliedern von echter Tiroler Art den Sturm des denkwürdigen Jahres 1870. Er jauchzte über die Siege der glorreichen deutschen Armee, er verfolgte alle Stadien des furchtbaren Krieges mit leidenschaftlicher Teilnahme, er trug „in Qualen eines langen Winters Nacht' und^. säk mit Entzücken, daß die alten Sagen vom Unters berg endlich Wahrheit Wurden. Wie aber des Lebens Ungemischte Freude keinem Sterblichen beschickend ward, so ward sein Jubel über die beMnderungswürdige' WiÄergeburt Alldeutsch lands
dadurch getrübt, daß die Tiroler Schätzen nicht den Brüdern Mm Gruße die Fahne Hofers entrollen,, nicht an ihrer Seite marschieren, kein neues RlihD^sblatt lm bis Geschichte ihres Landes einfügMMMen. Dieses starke näMnäle.Emp- nnden hat-er sich in das Alter hinüber gerettet, es ist in den^päteren Werken um nichts°schwächer lieworden.' — - ^ ^ Er verzehrt sich vor Sehnsucht nach z der MederkM gwrreicher Tage für sein-heißgeliebtes Arvl;ZerMomlWes? niM^verwinden^däß'z dessen WscheD Gej^äge^ Hssern
mit der Präzision des Naturforschers uns vov- Ährt, bewegen sich nicht auf der breiten Heev- iraße, sie sind nickt von der sogenannten Bit-' mng, deren Bedürfnissen die Mode genügt, an-- gekränkÄt, sie sind vielmehr schlichte, kernige, ungekünstelte Tiroler, Menschen hon echtmn Schrot Und Korn und unverfAschter Ursprüng- lichkeit, die die Tiroler Volksseele plastisch ver- anfckMichen. Sie stimmen zu der trotzigen und Unentweihten Natur, die sie umgibt und, indem sie sie einers^ts fast Orr Staffage herabdrückt
' - - ....... Wovon dem Mchter das Herz voll ist, davon geht ihm der Mund über. Der große Moment, der gewaltige politische, ethische, soziale Und ästhetische Probleme aufgewirbelt, indet ein so kleines Geschlecht.daß der viel be wunderte Meister der Fornr, der im vertrauten Umgange mit den Werken der bildenden Künste >iesen das Maß abgelauscht hat, .in, seiner Entrüstung oft der Form nicht achtet, wie ein ungestümer Wildbach schäumt und tost, derb und rücksichtslos, wie etz Tiroler Art heischt, das allgemein