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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 17.02.1931
Physical description: 10
zu suchen. Joel am in ein Lokals wo allerhand Gesindel verkehrte. Er sing cn. zu spielen, und verlor sein ganzes Geld. Aber der Mann, in den er sein Geld verloren hatte, kam am nächsten Tage n Joel. Er sagte, er sei Mitglied einer Loge, die ehrlich sei und deren Mitglieder nicht fremdes Gut an sich bringen dürften. Auch durch Spiel nicht. Und er bat Joel, für das verlorene Geld eine Sandgrube anzunehmen. die allerdings sechs Meilen von der Stadt entfernt liege, aber sonst viel Sand enthalte. Auch sei

. „Du bist verrückt." sagte dort der Kommandant zu Joel. „Wie kannst du dich in den Besitz einer Sandgrube setzen, die uns gehört. Uns. der 23. Wache der schönen Stadt!" Und Joel wußte nicht, was er sagen sollte. Und fing an zu weinen. „Wenn du uns." sagte der Kapitän weiter.' „alle Tage eine Karre voll Sand lieferst, damit wir die Gefängniszellen damit bestreuen können,. kannst du in dem Ha nie weiter wohnen. Nun los und hinaus!" Joel karrte alle Tage Sand auf die Wache. Und die Leute kamen aus der Umgebung

und wollten auch Sand haben. Es wurde, viel gebaut nach feiner Sandgrube zu. , Immer, näher rückte die gewaltige Stadt ins Feld, die Wache, verschwand in der Häusermasse und nur die Sand grube blieb, denn sie gehörte der Wache. Aber eines Tages waren die Polizisten verschwunden. Feuerwehr nahm ihren Platz ein. Joel'Nashon arbeitete mit einigen Leuten in seiner Grube, die eigentlich gar nicht ihm gehörte, und. wurde nicht fertig mit Sandlieferungen für die vielen Bau ten ringsumher. Man brauchte den feinen

Sand für die Straßen, für die Bauten selbst, für alle möglichen Zwecke. Die Polizei kümmerte sich nicht mehr um ihn. Aber den Bauleuten war er schließlich im Wege. Eines Tages kam ein alter Herr zu Joel Nashon und sagte, er wolle die Sandgrube kaufen. „Gehört ja gar nicht mir!" sagte Joel. „Geht auf die 23. Wache zu dem Kapitän, der wird sie verkaufen! Ich darf ja nicht!" Auf der 23. Wache in der schönen Stadt San Franzisko warf man den alten Herrn freundlich hinaus und fragte ihn, ob er verrückt

geworden sei. Man wisse nichts von einer Sandgrube. Und der alte Herr ging zu einem Notar und mit ihm zu Joel Nashon. Man bot Joel 100.00 Dollar für die Sandgrube, die eigentlich niemandem gehörte, und Joel nahm das Geld an. Ein Jahr später war das große Erdbeben in San Franzisko. Die Häuser, die um die Sandgrube von Joel Nashon standen, fielen um wie die Kartenhäuser. Denn sic waren auf Sand gebaut. Tiefe Risse durchzogen die Gegend bis weit ins Land hinein. Und überall trat Sand zutage heller, gelber

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 08.11.1912
Physical description: 12
Seite 10. — Nr. 89. Lienzer Nachrichten. 8. November, Jahrgang 1912. Freitag, ZIlllßauskiliweiZungin Santi in Raufers. (Originalbericht.) Sand m Täufers, 4. November 1912. Bei prächtigem Wetter wurde gestern das neue, große Volksschuigebäude der Gemeinden Sand, Mühlen und Kematen vom hochw. Herrn Dekan Johann Fauster von Täufers in feierlicher Weise eingeweiht. Das gewaltige Bauwerk, das die schönste und größte Volksschule des ganzen Pustertales heute bilde«, steht neben der Pfarrkirche Täufers

in freier, landschaftlich sehr schöner Lage und ist zwischen den Ortschaften Sand, Mühlen und Kematen zentral gelegen. Es ist nun eine Arbeit langer Jahre voll endet. Die Schulhausfrage trat schon in den sieb ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts an die drei Schulgemeinden heran; in den achtziger Jahren plante man einen Zabau zur alten Mädchenschule und einen Zu- und Aufbau zur Knabensa ule, brachte aber, weil unpraktisch, nichts zur Ausführung. In der Folge drängten die Schulbehörden immer ener gischer

; Klosette mit Wasserspülung sorgen für Reinlichkeit und Gesundheit. Im Sitzungszimmer wurde ein feuersicheres Wandkästchen mit sämtlichen Akten, Plänen und Rechnungen eingemauert, damit der Nachkommen schaft genauer Aufschluß über das Werden dieses Baues für alle Zeiten erhalten bleibt. Die Ge samtkosten wurden mit 55 Proz. von der Gemeinde Sand, mit 33 Proz. von Mühlen und mit 17 Proz. von Kematen übernommen. Das große Gemälde im Haupiportalbogen stammt aus der Hand des hochw. Herrn Kooperators Kraler

hier und stellt Jesus als Kinderfreund dar; das Bild, mit einer äußerst liebevollen Zusammenstellung, ist von präch - tiger Farbenwirkung und verrät sofort den Pinsel eines stillen, gottbegnadeten Künstlers. An der Feierlichkeit selbst nahmen die Gemeinde vertretungen von Sand, Mühlen und Kematen, die Ortsschulräte, die vollzählige Beamtenschaft, Herr Bezirksschulinspektor Stecher von Bruneck, zahlreiche Honoratioren des Ortes, das gesamte Bautomitee, die Schulkinder mit ihren Fahnen und eine große Menge

, mit drolligen Einfäll n gewürzt, und brachte sein Hoch dem Baukomneeobmann Beikircher; k. k. Ge- richtsvorfteher Steinlechner brachte sein Glas dem gesamten Baukomitee und dem hochw. Kooperator Kraler als dem Schaffer des oben besprochenen Gemäldes; Gemeindevorsteher Jungmann besprach die rühmenswerte Eintracht der drei Gemeinden beim Schulhausbaue; Bezirksschulinspektor.Stecher über brachte die Gratulation des Bezirksschulrates und toastierte auf die Gemeinden Sand, Mühlen und Kematen und schließlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 05.09.1927
Physical description: 8
Erdreich. Dabei ist der Boden vollkommen trocken, aber jedesmal, wenn der Mann den Fuß hochgehoben hat, steht er, daß die Spur, die er hinterläßt, sich mit Wasser füllt. Währenddem hat er keine Veränderung bemerkt, das breite Gestade liegt glatt und ruhig da; der Sand hat überall dasselbe Aussehen: nichts unterscheidet den Teil, wo der Boden fest ist, von der Gegend, wo er es nicht mehr ist; die Meerflöhe umschwärmen ihn so mutwillig wie vorher. Der Mann geht weiter, vor sich hin. landeinwärts

— versinkt tiefer. Der Sand reicht ihm an die Knöchel, er reiht sich lo8 und neigt sich links, der Sand reicht bis zur Mitte der Waden; er wirst sich nach rechts, der Sand reicht ihm bis an die Kniekehlen. Da erkennt er mit unbeschreiblichem Enffetzen, daß er sich in einem beweglichen Erdreich befindet, daß er in einem Terrain steckt, wo der Mensch ebenso wenig gehen, wie der Fisch schwimmen kann. Er wirst, wenn er eine Last irägt, diese sofort nieder, macht es wie ein Schiff, das sich in 'der Gefahr

seiner Ladung ent ledigt; aber ach, es ist zu spät; schon stecken seine Schenkel im Sande. Er rust, schwenkt seinen Hut oder sein Taschentuch; der Sand steigt höher, immer höher; wenn keine Menschen in der Nähe, wenn die Küste zu weit entfernt ist, das Ge stade in zu schlechtem Rufe steht, wenn kein Held bei der Hand ist, so ist der unglückliche Wanderer verloren. Er ist verurteilt, langsam, unfehlbar begraben zu werden. Er kann feinen Untergang weder verzögern, noch beschleunigen, Es dauert stundenlang

; es nimmt kein Ende; es packt ihn an den Füßen, reißt ihn bei jedem Versuch, sich in die Höhe zu raffen, bei jedem Schrei, den er ausstößt, tiefer hinab; straft ihn für feinen Widerstand, indem es seine Wut ver doppelt; es zwingt ihn langsam, in die Erde hineinzusteigen, indem es ihm reichlich Zeit läßt, sich nach dem Horizont, den Bäumen, den grünen Auen, dem Rauch der Schorn steine, den Segeln der Schiffe, den fliegenden und singenden Vöglein, der Sonne, dem Himmel umzufehen. Der Trieb sand

die Hände empor, stöhnt wütend auf, krallt seine Hände in den Boden, will sich fest- halten, stemmt die Ellbogen auf, um sich emporzuschwingen, ächzt und tobt; der Sand steigt höher, immer höher, steigt bis an die Schultern, an den Hals; nun ist nur noch das Gesicht zu sehen. Er schreit wieder, der 'Sand dringt ihm in den Mund, er schweigt. Er rollt noch die Augen; auch diese überflutet der Sand und hüllt sie in ewige Nacht. Und höher steigt es, immer höher. Die Stirn, die Haare ver schwinden

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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 12
Date: 30.03.1935
Physical description: 12
Aufbau zugeführt werden. Die private Wirtschaft wird immer wieder aufgefordert, das Ihre zur Belebung beizutragen und sie tut es vielfach unter Anwendung der äußersten Kräfte — da kommt nun die Post und gibt der gesamten Wirtschaft einen Stoß. In dem Momente, in dem überall Anzeichen zur Sand hatte sich sehr schnell von seiner ersten Be stürzung erholt, aber wäre Börner nicht durch die Ver letzung so sehr geschwächt gewesen, er hätte iym stand halten können. Sand floß das Blut aus der Nase

, aber trotzdem bearbeitete er unaufhörlich seinen Gegner mit seinen derben Fäusten. Doris stieß einen Schrei aus, als sie Börner taumeln sah, aber er hatte schnell das Gleichgewicht wiederge- funden und ging von neuem auf Sand los. Dieser hatte sich diesmal aber vorgesehen; er stieß Börner mit einem so wuchtigen Schlag zurück, daß er in eine Ecke flog und besinnungslos liegen blieb. „Sie Feigling!" schrie Doris. Sie hätte zu Börner eilen mögen, um ihn zu schützen, aber Sand wischte sich das Blut

Kampf, ließ er sich auf einen Stuhl fallen. Doris wagte nicht, noch einen Blick auf Börner zu tverfen, der von Zeit zu Zeit leise stöhnte. Wütend antwortete sie Sand: „Das wollen Sie mir einreden, aber wenn mein Va ter zurückkommt. . ." Angsterfüllt brach sie ab; denn Sands Gesicht hatte sich zu einem Hämischen Lächeln verzogen. Einen Augenblick herrschte schreckliches Schweigen, dann sagte er: „Ihr Vater wird nicht mehr zurückkommen, Fräu lein Berger. Ich wollte Eie schonen, aber Sie zwingen

", erwiderte Luise, „aber seit Mittag ist er verschwunden. Bleiben Sie liegen und halten Sie sich ganz ruhig." „Seit Mittag?" rief Doris aus. „Aber . . . wir sind ja gar nicht mehr auf demselben Schiss. O, ich hatte ganz vergessen, daß Sand uns gefangengenommen hat." „Ja, gnädiges Fräulein, es wird Ihnen alles wieder ins Gedächtnis zurückkommen. Sie waren sehr krank." „Oh, sie haben sich geschlagen!" Doris war bemüht, sich alle Ereignisse ins Gedächtnis zurückzurufen. „Luise, Sand und Börner

haben furchtbar miteinander gekämpft, und Herr Börner ift niedergeschlagen wor den." »Jetzt ist alles gut, gnädiges Fräulein", begann Luise wieder und reichte ihr ein Glas „Nehmen Sve das hier und ruhen Sie noch einen Augenblick, dann wird es Ihnen besser werden." Doris trank gehorsam, doch dann stieß sie das Glas zurück. „Sand hat mir etwas gesagt. . . etrvas von meinem Vater. Wenn ich mich nur erinnern könnte. Er hat gesagt... er hat gesagt. . . oh!" Ein schmerzlicher Schrei entrang sich chren Lippen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 10
Date: 23.03.1933
Physical description: 10
AbWkSsabend des Genoffen Han» Sand Im vollbesetzten Speisesaal des Hotels „Sonne" nah men gestern die sreigewerkschastlich organisierten Jndustrie- angestellten von ihrem bisherigen Landessekretär, Genossen Hans Sand, der als Sekretär des Bundes der freien Gewerkschaften nach Salzburg berufen wurde, Abschied. Bei dieser Gelegenheit zeigte sich die herzliche Verbun denheit der Jndustrieangestellten mit ihrem langjährigen Vertrauensmann. Der Kreisobmannstellvertreter Schu ster würdigte

in längerer Rede die erfolgreiche Tätigkeit des Scheidenden und übergab ihm ein schönes Geschenk. Für die anderen freien Angestelltengewerkschaften sprach Gemeinderat K l a p p h o I z, der in humorvoller Weife vom Genossen Sand Abschied nahm. Er schilderte die Zusammen arbeit sämtlicher freien Angestelltengewerkschaften, deren Sekretär Genosse Sand war; den Dank für seine über- zeugungstreue Mitarbeit möge Genoste Sand in dem Be wußtsein finden, seine Pflicht voll und ganz erfüllt zu haben. Es sprachen

dann noch Gen. O e h m für die Lan desexekutive und Gen. Hnndsdorfer für den Metall arbeiterverband, woraus Gen. Sand in einer prächtigen Rede ein Bild der künftigen gewerkschaftlichen Arbeiten ent rollte. Der Tenor aller Ausführungen war das Gelöbnis treuer und intensiver Mitarbeit für die Klassengenossen. ‘ Die Partei verliert an Genossen Sand einen ihrer besten Mitstreiter; er war Obmann der Sektion Innere Stadt-Ost und Dreiheiligen, und das Vertrauen der Par teigenossen entsandte ihn in den Innsbrucker

Gemeinde rat, in dem er, trotz 'der kurzen Mandatsdauer, seinen Mann stellte. Als Mitglied der Kammer für Arbeiter und Angestellte übte er die Funktion des Finanzreferenten mit großem Geschick aus. Auch die Kammer verliert daher eine bewahrtes Mitglied. Den Worten des Dankes, die Genossen Sand zuteil wurden, schließt sich die Redaktion der „Volk-Zeitung" an, die den Gen. Sand stets zu den gewissenhaftesten Mitarbei- ' Lern zählte. Fn einem IS Zentimeter tiefen Büchlein ertrunken Am 20. März stürzte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 16.02.1928
Physical description: 20
. Der Sand- wirt «schaut den Herrn von Stadler an: „War?" Er soll den Hut abnehmen, meint der Stadtherr, dock der Ober- kommaNdant, nicht gewohnt sein Haupt zu entblößen, anders als vor dem Herrgott oder »feinen Dierern, fragt: „Ist ein Bild am Weg getänden?" Der Stadler sagt: „Na, na, 's gilt dem Oberkommandantenl" Äbwehrend lächelt der Sandwirt, freut ihn aber doch, niht für sich, nein fürs Landl, die Lackl, die Mander, die Lsseirer, ja einen Augenblick kommt ihm der Gedanke, aenn's die Ladurnevin

daheim im Sandhof könnte sehn, was 's aus dem Ander! hier machen. Und wie die Mande: alle, denkt er heim. Nun die Arbeit getan ist, wird er ja doch bald in« heimatliche Tal zurückkehrm. Ist auch zar nötig, denn es steht nicht eben gut um das Wirtshaus »irr Krone am Sand. Wird die Wirtin auch das Roß haben zahlen können, das er in Ueberetsch noch schuldig ge blieben ist? Während ihn so finstere Gedanken quälen, nickt er doch nach allen Seiten und wenn er auch nur einen Augenblick still sitzt, stößt

, daß dir Herr von Stadler eintritt, ihn im Namen der Stadlern zum Essen zu bitten, weiß man doch jetzt, -was tun ,>(5chon recht," sagt -er, als noch lautes Rufen -und Schreien klingt draußen aus der Gasse. Nun drängt der Stadler, er soll sich der Menge zeigen, di-e darauf -wartet. -Si-e treten ans Fenster, Kopf -cm Kopf stchts dort unten, «daß man nir- gends d-as Pflaster sieht. Aber d-er Sand-virt meint, er ist nicht für die Stadtlinger gekommen, sondern für die Dauern. Sagt ihm da der Herr von Stad-ler

ein neuer Pfarrer kommt uni tat mit «keinem -ein Wörtlein reden!" Der Sand-wirt, der immer zwei Gründe braucht, bis -er ein Ding -anfaßt, «sckupft die Achseln: „Wann ihr halt meint's, 's rscht -gut fit unsere Sach, in Gottsnam!" Der Herr von Stadler reißt «d-ie Fenster auf, -daß drüben die alte Holzdecke im Negierungsge«bäud-e von «d-er «blitzenden Scheibe einen Lichtstrahl erhält, und herüberspiegelt, und gleich, w-i-e sie «ihn 'sehen, «die da drunten, hebt ein Rufen »v» «Vater HoftrI

, die 'den letzten Tag nichts mehr gehabt, als neue Sieger, vom Stadtfrack den Gegen- lohn -für -die Befreiung. «Da gibts «wenig zu essen, mehr schon zu trinken. Doch der Wein in die leeren Magen tut manchem der Mander nicht gut, und wie der Sand- wirt «beim Herrn von Stadler am Tisch sitzt, -schallt schon wieder Johlen und Juchzen, ja Gebrüll and wilder Lärm von der Straße herauf. Doch 'das Glück der St-adlerin, den Befreier «bei sich zu «sehen, ist so heiß, daß keiner Ohren hat -als «für den großen Mann

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Der Bote für Tirol
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Page 8 of 12
Date: 30.10.1908
Physical description: 12
M'18 Nr. 250. Innsbruck, den 29. Oktober 190S Nr. 133>8 Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Täufers werden in Sachen der Enteignung zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes der Lokalbahn Bruneck-Sand im Sinne der Verordnung vom S. Dezember 1855, N.-G.-Bl. Nr. 213, alle jene, welchen auf die einzulösenden Liegenschaften ein dingliches Recht zukommt^ anfgesordert, diese Rechte binnen 30 Tagen vom uiitcu angesetzten Datum bei diesem Gerichte schriftlich oder mündlich anzumelden, widrigenfalls

7 N- W .cr TN e d e s Me fi tz s v s N- 1 2 3 4 5 6 ! 7 3 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 2? 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 46 47 48 1 2 3 4 5 6 7 1. Gemeinde Sand. Kostner Josef/Kaufmann, Sand . . , . . . . Mühlbichler Franz, Mairzühof in St. !Äoritzen . . . ... . Auer Johann, Schirpfer in St. Moritzen . . Andrä Piffrader, Mesenbaner, St. Moritzen . . . . . . . . Auer Josef, Altperl, Sand . . Forer Franz, Payrhaus, Saud . Atzwanger Elias, Plankensteiner, Sand . . . . ... . . . Steger Franz, Kaufmann, Sand . .... . . . . ... . Niederwieser Alois, Kaiserhausler, Sand . . . ........ Voppichler Josef, Drächsler, Sand . . . . ... . ^ Röck Johann

und Maria, Unterschlösser, sand . . . . . . . Payr Rosa von, Krämerin, Sand . . . . . . . . . . . . Niederwieser Georg, Klamperer, Sand ^ . Daimer Dr. Josef, k. k. Ministerialrat, Wien ....... Lobmeyr Ludwig, Schlößbesitzer, Sand . ... . . ... . Anna Wtw. Auer und Maria Stifter, hohes Haus iw St. Moritzen Reden Johann/Huter, Sand . . Frenes Josef, Privat, Sand Berger Vinzenz, Mittermair, Ahornach . . . Taufers, Pfarrkirche . Jungmann Sebastian, Kößler in sand Mühlbichler Franz, Mairznhof in St. Moritzen

....... Leimegger Franz, Fcldmüller, Sand . . . . . . . . . ^ . Jnnerhofer Johann, Trummler, Sand . . . Derselbe . . Voppichler Josef, Draxler, St. Moritzen Niederwieser Josef, Stabeler, Sand Leimegger David, Trojer, St. Moritzen Prenn Peter's Kinder, Neuperl, Sand Ottenthal Emil, Dr. k. k. Univ.-Prof., Wien Jungmann Sebastian, Kößler, Sand Gemeinde Sand Frenes Josef, Privat, Sand. . . .... . . . Berger Maria, verehel. Hopsgartner. »/» Schöttler, Sand Niederwieser Georg, Klamperer, Sand .... Derselbe Steger

Franz, Kaufmann, Sand ! . . Derselbe Frisch Anna, Plattenbäck in Sand Steger Franz, Kaufmann, Sand ^ ' Niederwieser Georg, Klamperer, Sand Jungmann Josef, Bruggmüller, Sand ...... Sieger Franz, Kaufmann, Sand ^ Leimegger David, Trojer, Sand ! . Dr. Emil von Ottenthal, Wien ! ' II. Gemeinde Kematen. Prenn Peter's Kinder, Neupcrl, Sand . . . Pitscheider Vigil, Spanglbäck, Sand .... Mittermair Rosa, Wtw. Auer, Lnckner, Sand . Niederbacher Johann, Mair, Kematen . . . Auer Josef, Altperl, Sand

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 12
Date: 28.10.1908
Physical description: 12
2291 MiMkl MOsM W AM md /Nr. 24ö. Innsbruck, den 27. Oktober 1908 u»!». ^ Edikt. Vom k. k. Bezirksgerichte Taufers werden in Sachen der Enteignung zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes der Lokalbahn Bruneck-Sand im Sinne der Verordnung vom 3. Dezember 1855. R.-G.-Bl. Nr. 213, alle jene, welchen auf die einzulösenden Liegenschaften ein dingliches ReHt zukommt, aufgefordert, diese Rechte binnen 90 Tagen vom unten angesetzten Datum bei diesem Gerichte schriftlich oder mündlich anzumelden

S !>a ar in' XI. da ar Hl' XI. da ar 1. Gemeinde Sand. i Kostner Josef, Kaufmann. Sand 367/1 Wald 6 27 79 350 12 60 350 12 60 2 Mühlbichler Franz, Mairznhof in St. Moritzen 370/1 „ 6 23 45 6 20 6 20 3 Auer Johann, Schirpfer in St. Moritzen 370 „ 6 34 6< 128 4 60 128 4 60 4 Andrä Piffrader. Mesenbauer. St. Moritzen 372 „ 6 45 18 199 7 15 199 7 15 5 Auer Josef, Altperl, Sand 373 „ 6 36 30 95 3 40 95 3 40 6 Forer Franz, Payrhaus, Sand 374 „ 6 40 12 118 4 23 118 4 23 l 7 Atzwanger Elias, Plankensteiner, Sand . . 375 6 34 09 152 5 47 152

5 4. 8 Steger Franz, Kaufmann, Sand 376 „ 6 22 8< 87 I 3 14 87 3 14 9 Niederwieser Alois, Kaiserhänsler, Sand . 377 „ 6 18 55 39 1 40 39 1 40 10 Voppichler Josef, Drachsler, Sand 378 6 37 32 75 2 69 75 2 69 11 Röck Johann und Maria, Unterschlosser, Sand 379 „ 6 44 90 108 3 90 108 3 90 12 Payr Rosa von. Krämerin, Sand 382 6 28 06 52 1 86 52 1 86 13 Niederwieser Georg, Klamperer, Sand . . 333 „ 6 27 72 55 1 98 1 98 14 Daimer Dr. Josef, k. k. Ministerialrat. Wien 386 „ 6 30 03 47 1 70 47 1 j 70 15 Lobmeyr

Ludwig, Schloßbesitzer. Sand 387 „ 6 31 44 40 1 43 40 1 43 16 Anna Wtw. Auer und Maria Stifter, hohes Haus in St Moritzen 390/2 6 2< 05 26 92 26 92 17 Reden Johann, Huter, Sand 391 „ 6 27 66 6 20 6 20 18 Frenes Josef, Privat, Sand 394 „ 6 28 99 8 30 3 30 19 Berger Vinzenz, Mittermair, Ahornach 599 Acker 3 36 40 178 46 178 46 20 Taufers, Pfarrkirche 600 „ 20 90 87 3 14 87 3 14 21 Jungmann Sebastian, Kößler in Sand 604 „ 3 1 25 61 131 4 70 131 4 70 22 Mühlbichler Franz, Mairznhof in St. Moritzen 587

„ 4 18 19 707 25 45 707 25 45 23 Leimegger Franz, Feldmüller, Sand 515 „ 5» 17 26 480 17 26 17 26 24 Jnnerhofer Johann, Trummler, Sand 520 Wiese 4 9 33 265 9 53 9 53 25 Derselbe . 519 Acker 4 36 76 45 1 61 45 1 61 26 Voppichler Josef, Draxler, St. Moritzen 523 „ 4 15 86 84 3 03 3 03 2? Niederwieser Josef, Stabeler, Sand 524 „ 4 9 71 44 1 60 44 1 60 23 Leimegger David, Trojer, St. Moritzen 527 „ 4 24 92 116 4 16 116 4 16 29 Prenn Peter's Kinder, Neuperl, Sand 528 „ 4 12 80 87 3 13 87 3 13 30 Ottenthal Emil

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Der Bote für Tirol
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Page 10 of 16
Date: 29.10.1908
Physical description: 16
2304 MM»« M Mm sK TM und Nr. 249. Innsbruck, den 28. Oktober 1908 Edikt. Nr. 13318 2 Vom k. k. Bezirksgerichte Taufers werden in Sachen der Enteignung zum Zwecke der Herstellung und des Betriebes der Lokalbahn Bruneck-Sand im Sinne der Verordnung vom 8. Dezember 1355, N.-G.-BI. Nr. 213, alle jene, welchen auf die einzulösenden Liegenschaften ein dingliches Recht zukommt, aufgefordert, diese Rechte binnen 90 Tagen vom unten angesetzten Datum bei diesem Gerichte schriftlich oder mündlich

N N- 1 2 3 4 5 6 7 3 9 10 11 12 13 14 15 16 17 13 19 20 21 22 23 24 25 26 27 23 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 46 47 48 1 2 3 4 5 6 7 1. Gemeinde Sand. Kostner Josef, Kaufmann, Sand Mühlbichler Franz, Mairzuhof in St. Moritzen Auer Johann, Schirpfer in St. Moritzen Andrä Piffrader, Mesenbauer, St. Moritzen Auer Josef, Altperl, Sand Forer Franz, Payrhaus, Sand Atzwanger Elias, Plankensteiner, Sand Steger Franz, Kaufmann, Sand Niederwieser Alois, Kaiserhäusler, Sand Voppichler Josef, Drachsler, Sand Rock Johann und Maria, Unterschlosser, Sand Payr Rosa von. Krämerin, Sand . Niederwieser Georg, Klamperer, Sand Daimer Dr. Joses

, k. k. Ministerialrat, Wien . . . Lobmeyr Ludwig, Schloßbesitzer, Sand . Anna Wtw. Auer und Maria Stifter, hohes Haus in St Moritzen Reden Johann, Huter, Sand Frenes Josef, Privat, Sand Berger Vinzenz, Mittermair, Ahornach Taufers, Pfarrkirche Jungmann Sebastian, Kößler in Sand Mühlbichler Franz, Mairzuhof in St. Moritzen Leimegger Franz, Feldmüller, Sand Jnnerhofer Johann, Trummler, Sand Derselbe ! ! ^ . Voppichler Josef, Draxler, St. Moritzen Niederwieser Josef, Stabeler, Sand . ^ . Leimegger David, Trojer

, St. Moritzen . ! . Prenn Peter's Kinder, Neuperl, Saud Ottenthal Emil, Dr. k. k. Univ.-Prof., Wien Juugmann Sebastian, Kößler, Sand . ' . Gemeinde Sand ^ Frenes Josef, Privat, Sand Berger Maria, verehel. Hopfgartner, »/» Schüttler, Sand .... Niederwieser Georg, Klamperer, Sand . . . Derselbe Steger Franz, Kaufmann, Sand Derselbe . ^ ' Frisch Anna, Plattenbäck in Sand Sieger Franz, Kaufmann, Sand Niederwieser Georg, Klamperer, Sand ! ' ' Jungmann Josef, Brnggmüller, Sanv Sieger Franz, Kaufmann, Sand

..... Leimegger David, Trojer, Sand Dr. Emil von Ottenthal, Wien^ ' II. Gemeinde Kematen. Prenn Peter's Kinder, Neuperl, Sand . Pitscheider Vigil, Spanglbäck, Sand Mittermair Rosa, Wtw. Auer, Lnckner, Sand . '. Niederbacher Johann, Mair, Kematen Aner Josef, Altperl, Sand .... ' .... Derselbe ' Kirche in Mühlen 367/1 370/t 370 372 373 374 375 376 377 378 379 382 383 386 337 390/2 391 394 599 600 604 587 515 520 519 523 524 527 528 566 529 531 564 565 563 559 558 556 555 560 554 552 551 557 526 516 103 95 101j2

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Gardasee-Post
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Page 6 of 12
Date: 27.04.1912
Physical description: 12
ihm von seinem Schneider hatte machen lassen und trug ein gestärktes Hemd. Letzteres war seine Qual: es rutschte fortwährend in die Hohe und bog sich ihm auf der Brust krumm. Am Ende der Sitzung erzählte er dem Briand seine Qualen, und dieser zeigte ihm mit wichtiger Miene die Anwendung des nützlichen Züngelchens, wel ches man an jenes Kleidungsstück knöpft, das die Engländer nicht nennen. Gil Blas. Etwas von der Georg Sand. Von der Sand sind hauptsächlich ihre venezia nischen Abenteuer bekannt, aber vorher

, stürzte sich in Un ternehmungen, von denen die eine immer verrückter war als die andere und saß daher stets im trockenen. Dreißig Jahre lang be lästigte er die Sand, die für ihn sogar Wech sel unterschrieb zum großen Aerger ihrer Freunde und namentlich Chopins, der, um anständig leben 'zu können, täglich ein halbes Dutzend Klavierstunden geben mußte. Der Musiker und die Schriftstellerin hatten sich kennen gelernt, als ersterer seine Verlobung gelöst hatte und letztere noch in guten Be ziehungen

zu einem Titularfreund stand. Die Sand prüfte in einem langen Brief, der das seltsamste Dokument ihrer Psychologie ist, kaltblütig, ob es für sie vorteilhaft sei, den Freund sitzen zu lassen und sich mit Chopin zu verbinden, dem sie eine Art Ultimatum stellte: die Unterhandlungen kamen zu einem Abschluß und die beiden Liebenden segelten nach den Balearen, um dort für die Kinder der Sand und für den schwindsüchtigen Musi ker Heilung zu suchen. Die Jdyile dauerte neun Jahre, blieb aber wegen Chopins

Ge sundheitszustand und seiner übermäßigen Launenhaftigkeit fast immer platonisch. Eine Ursache des Bruches war die allzugroße Sympathie, die Chopin für die Tochter der Sand zeigte. Zwei Jahre später starb er. Die Bewohner der Insel Korsika, die in neuerer Zeit — ob mit Recht oder Unrecht, mag dahingestellt bleiben — als Banditen verschrieen werden, haben sich zu sammengetan, um diesen ihren geschädigten Ruf wieder herzustellen. Und gegen wen richtet sich ihre Beschwerde? — Gegen die Filmsfabriken

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 29.11.1951
Physical description: 10
- und Alpkäse wurden an Tirol zwei Preise zuer kannt, und zwar der 1. Preis an Käser Franz Hanser, Uderns, 2. Preis an Käser Franz Brugger, Haus bei Mayrhofen. Durch das Nichtelnhaiten eines Verbotes Unterhöhlen von Sand- und Schottergruben bringt Gefahren Ein gräßlicher Unfall, dar sich kürzlich in Oberösterreich zugetragen und drei Menschen leben gekostet hat, zwingt den Unfallver hütungsdienst zu mahnenden Worten über die Gefahren beim Arbeiten in Sand- uftd Sehet- tergruben. Ein Landwirt hat sich trotz

verletzt und befindet sich noch in Lebensgefahr. Auf diese Art und Weise ereignen sich jedes Jahr eine Reihe von Unglücksfällen und es kann nicht oft genug auf die schweren Gefahren, die mit der Gewinnung von Sand und Schotter verbun den sind, hingewiesen werden. Jedes Unter höhlen von Sand- und Schottergruben bedeutet Selbstmord und es genügen oft nur einige Ku bikmeter einstürzender Sand- oder Schotter massen, um Menschen lebendig zu begraben. Sand-, Schotter- und Gesteinsmassen dürfen da her nie

von unten her abgebaut werden, sondern nach Wegschaffen des sogenannten Abraumes von oben nach unten zu, unter Einschalten von Schutzstreifen und Einhaltung eines je nach der Beschaffenheit des abzubauenden Materials ver schieden großen Böschungswinkels. Ein cft ge machter Einwand, daß sich Sand bzw Schotter nur schwer von oben nach unten abhauön läßt und viel leichter gewonnen werden kann, wenn man von unten in die Grube hineingräbt, muß in Anbetracht der immensen Gefahr des Verschüt tetwerdens

schärfstens zurückgewiesen werden. Auch ist es unbedingt erforderlich, daß nie eine Person allein diese Arbeiten Verrichtet, sondern zumindestens zwei Personen damit beauftragt werden sollen, denn eine Person kann sich bei einem etwaigen Verschüttetwerden kaum selbst befreien. Sand- und Schottergruben müssen auch gegen die Absturzseite zu mit einem festen Schutzgeländer gesichert sein. Außerdem soll eine in unmittelbarer Nähe der Sand- und Schotter grube angebrachte Wamtafel auf die Gefahr des Einstürzen

« der abzubauenden Sand- oder Schottermassen hinweisen. Der erwähnte Bauer hat, weil er sich in leicht fertigster Weise über das strikte Verbot seiner Ortsbehörde hinweggesetzt hat, nicht nur sich, sondern auch zwei Mitmenschen ums Leben ge bracht. Dipl.-Ing. Neubauer. KammermStfeHungen Landwirtschaftliche Fachkurse Donnerstag, 29. November, Alpbach, „Jakoberwirt“, 20 Uhr, Franz Mair: Tierzucht. Donnerstag, 29. November, Fiaurling, „Ladner“, 20 Uhr, Dr. Zecha: Obstbau. Freitag, 30. November, Mils bei Innsbruck

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Tiroler Post
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Page 9 of 16
Date: 28.04.1911
Physical description: 16
. (Sand in die Augen!) Ueber Minister pensionen: Kandidat will die Minister alle in Anklagezustand versetzen, weil sie mehr als die gesetzlichen 8000 K jährlich einstecken. (Da will er, der später erklärt, als „Wilder" dem Par lament anzugehören, Ordnung schaffen. Ja, auch wir Christlichsoziale sind gegen diese Geldver schwendung. Aber welch ein — Selbstbewußtsein, in dieser Sache allein Remedur schaffen zu können! Wie leichtgläubig hält Redner seine zu hörenden Bauern! Sand, viel Sand! Hat Di- pauli

werde. (Wenn das auch da und dort richtig ist, so muß Kandidat bedenken, daß die Beamten nicht von den Abgeordneten, sondern von der Regierung angestellt werden. Wieder Sand in die Augen!) Die Haus k lassen st euer will er gänz lich abschaffen. (Ist das ein neuer Gedanke? Er wurde diesbezüglich an die markige Rede Unter- kirchers im Parlament erinnert.) Hinsichtlich Personaleinkommensteuer sagt er, es werde mehr hereingebracht als vorgeschrieben sei, statt, daß dafür eine neue Steuer gefunden werde. (Auch wir sind dafür

, daß diese.Steuer nicht ungerechtfertigt eingehoben wird. Daran sind aber nicht die Abgeordneten, sondern die be- messenden Beamten und mitunter auch die Par teien sowie die Vertrauensmänner schuld. Im übrigen ist sie die gerechteste alle Steuern. Sand, eine ganze Hand voll!) Billigere Zollsätze müssen durchgeführt werden. (Ja, lH sehr schön, wenn das wirtschaftlich rückstän dige Oesterreich von dem weit voraus marschie renden Deutschen Reiche sich nicht die Zollsätze diktieren lassen müßte.) Kandidat beantragt

, von den Staatsschulden frei zu werden, nur sagt er nicht, wie das zu machen ist. Daran seien die letzten vier Jahre der christlichsozialen Partei schuld. (Das ist nicht mehr Sand, son dern schon Pfeffer.) Dann kommt der u n g a r i- s ch e Ausgleich mit Ausfällen auf die christ lichsoziale Partei. (Könnte Kandidat vielleicht mehr tun gegen die Macht der Verhältnisse und ist es wirklich nicht besser geworden?) Ueber die Sozialversicherung der Bauern und der Kleinen spckktet er. (Kandidat soll einmal beim

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Der Südtiroler
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Page 10 of 89
Date: 01.08.1937
Physical description: 89
durch das Gesetz, daß sich die Lebensbedingungen in Italien um 10 Prozent verteuert haben, darum ist es eigentümlich, wenn er sich selbst von dieser gesetzlichen Be stimmung ausnimmt. Fischdiebstahl. In Sand in Täufers wurde ein Bursche vom Carabinierimarschall veranlaßt, Fische zu fangen und diese ihm für den Haushalt zur Verfügung zu stellen. Ob wohl die Fischereigerechtsame dem Herrn Philipp Reden gehörte und der Bursche keinerlei Erlaubnis zum Fischen be saß. tat er dies unter dem behördlichen Schutze ganz

wird mit dem Namen der EIT angelockt und wenn die Sache schief geht, erklärt die Großfirma sehr einfach, sie habe mit der ganzen Angelegenheit nichts zu tun. Verhaftung. Am 4. Juni wollten zwei Brunecker, Franz Birkl und Walter v. Zieglauer, eine Kletterpartie am Turnerkamm in den Zillertaleralpen unternehmen. Schon vor dem Einstiege wurden sie auf dem Gletscher vorr einer Patrouille der Grenzmiliz angehalten, verhaftet und nach Luttach-Sand in Täufers geführt. Obwohl es klar war, daß die beiden Bergsteiger

seines Gasthausbetriebes entzogen, weil er sich gegen die „Legge demografica" ver gangen habe. Sein Vergehen bestand darin, daß er auf An frage einer italienischen Familie mit kleinen Kindern, wegen Sommeraufenthalt, antwortete, die örtlichen Verhältnisse seines Easthausbetriebes erlauben es ihm nicht, Familien mit kleinen Kindern auszunestmen da sonst die anderen Gäste gestört würden. Italienische Ehemänner. Vor einigen Jahren heiratete ein deutsches Mädchen aus Sand in Täufers, namens Elisa beth Strobl

. Gatterer war nachweis bar überhaupt nicht in Pfalzen, als das Schloß erbrochen wurde und von einem Schaden kann bei einem gewöhnlichen Vorhängeschloß kaum die Rede sein. Die Tochter des Ge meindeangestellten, die mit der Instandhaltung der Wasser leitung betraut ist, gab die drei Genannten als mutmaßliche Täter an und es dürfte sich um einen gewöhnlichen Racheakt handeln; erwähnt sei noch, daß alle drei Verhafteten un bescholten sind. Der Carabinierimareseiallo von Sand in Täufers. Der wegen Anstiftung

zum Fischdiebstahl bekannte Marfchall der Carabinieri, Angelo Canali, der nach der Gerichtsverhand lung einen Urlaub antrat, ist wieder in Sand aufgetaucht und versieht sein Amt wie früher weiter. Dolksschulbildung. Ein Pustertaler Schulknabe verfaßte faßte kürzlich wohl über Auftrag seines Vaters folgenden Brief: „Vi inen pecant sein dirfte sind 212 Lire pereistz pezalt. Ich mochte mier di pite erlaum den am 30 nofember fettig gewesenen felengerstn tailweise pezalten Vegsel mier zu iber senden." Bon

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Gardasee-Post
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Page 6 of 16
Date: 01.08.1908
Physical description: 16
—Franzenfeste. Das Tauferertal mündet nördlich von Bru neck und zieht nahezu eben bis zu der Ortschaft Sand ; dann verzweigt es sich in zahlreiche Queliengründe, die zu den eis belasteten Höhen der Rieserferner, der Zil lertaler Kette und der Hohen Tauern füh ren. Malerische Bergdörfer, mächtige Nadel wälder, saftgrüne Weidenden und brausende Wasserfälle schmücken dieses weite Gebiet und Tausende von Touristen ziehen alljähr lich aus Salzburg und aus dem Zillertale ■ über die öden Hochjöcher hinab ins Tauf

Großartigkeit und Majestät. Der obere Teil des Haupttales heißt Ahrntal, der Talschluß Prettau; von hier aus vermitteln der Krimmler Tauern und die Birnlücke angesichts des Großvenedigers und der Krimmler Gletscher den Uebergang ins Pinzgau. Da baut sich auch die eisblaue Dreiherrenspitze auf, einst der gewaltige Markstein zwischen Görz, Salzburg und Tirol. Und ringsum stürzen und brausen die Bä che aus den Fernei z.ingen herunter. Die Ortschaft Sand bildet den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt

in diesem eisumklam- merien Alpengarten und Sand war bisher von der Eisenbahn, bezw. von Bruneck her nur in zweistündiger Wagenfahrt zu errei chen. Im Sommer 1901 erhielt nun der Bru necker Rechtsanwalt Dr. Hans Leiter die Konzession zur Vornahme technischer Vor arbeiten für eine Bahn Bruneck—Sand. Die Innsbrucker Firma 3. Riehl verfaßte das ge nerelle Projekt und im November 1904 fand die behördliche Trassenrevision statt. Nach | Fertigstellung des Detailprojektes konnte i:n Oktober 1906 die politische Begehung

er folgen und im Juli 1907 begann der Bau, welchen Jngenieur Finetti von der Firma Riehl leitete. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,600.000 K, und zwar 600.000 K Stamm aktien und eine Million Kronen Prioritäts aktien. Die Stammaktien wurden zu gleichen Teilen vom Reiche, vom Lande und von den Interessenten aufgebracht. Die Prioritätsaktien übernahm die Zentralbank der deutschen Sparkassen. Von den Trinksprüchen beim Festdiner in Sand ist vielleicht aber doch jener des Statthalters nachträglich

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 23.09.1939
Physical description: 8
seiner LS.- Gemeinschaft zu bedienen. Zur Durchführung der LS.-Maßnahmen haben alle Haus bewohner beizutraaen. Diese sind verpflichtet: 1. die durch Anordnung des LS.-Wartes benötigten Kellerräume, vor handenes und geeignetes Material (Türen, Altmaterial) zur Verfügung zu stellen; 2. durch persönlichen Einsatz die Aus führung der Arbeiten restlos zu gewährleisten: 3. sich allen zur brauchbaren Herrichtung der LS.-Räume erforderlichen Maßnahmen zu fügen. Erde, Sand, Kies, Schotter, Steine sind den Höfen und Gärten

, daß für jede unterzubringende Person ein Luftraum von 3 Kubik meter vorzusehen ist. Der einzelne LS.-Raum soll im all gemeinen nicht mehr als 50 Personen fassen. Durch Herrichtung der ausgewählten Räume muß S p lit te r si che r heit und G as s i che rh eit erreicht werden. Als Material für die Splittersicherung ist geeignet: Erde als Aufschüttung in 1 Meter Mindeststärke, Sand (Sand säcke) in 50 Zentimeter Mindeststärke, Steinpackungen in 50, Rundhölzer in 40, Holzbalken, geschnitten in 30 und Kies und Schotter

Holzwänden, die auf der Außenseite mit Holz balken im Boden verankert sind. Sand sack pack ungen (Abb. 3): Sandsäcke kreuzweise übereinandergelegt und mit Drahtverschnürung zusammengehal ten. Auch hier die Drucksicherung auf Fensteröffnung durch Vorlage von Brettern usw. nicht vergessen. Stein pack ungen (Mb. 4): Es werden starke Holz schalungen errichtet, deren innerer Abstand mindestens 50 Zentimeter mißt. Diese Holzschalung wird mit davor einge schlagenen Rundhölzern, die wiederum schrägversieift

vvrzusehen. Hierfür können z. B. Eimer bereitgestelli werden. Sand, Erde oder Torf ist zum Einschütten in die Eimer zur Vermeidung von Geruchbelästigung bereitzuhalten. Der Notabort ist gegen den übrigen Raum abzutrennen. 2lb- dichtungsmittel wie Papier, Pappe, Stoffstreifen, Isolier band, Kitt usw. sowie Werkzeuge (Hammer, Beil, Zange, Brechstange, Nägel usw.) sowie Wasser müssen im LS.- raum vorhanden sein. Sitz- und auch einige Liegegelegenheitem sind vorzusehen. V» Pi t» s V* «fr t H

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