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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 05.05.1953
Physical description: 6
Knopp vor dor Rollung nonorlloh von Sand begraben Der tödliche Irrtum eines Blinden Ein verhängnisvoller Irrtum kostete dem o2jährigen Landwirt Josef Gratzer im Bezirk Hartberg (Steiermark) das Leben. Der alte Bauer, der seit einigen Jahren völlig blind ist, arbeitete trotzdem auf dem Hof fleißig mit. Als er kürzlich von der Feldarbeit zu rückkehrte, ging er in das Vorhaus des Wohnhauses, auf dessen Fensterbrett oft Wein oder Schnaps stand. Gratzer fand auch diesmal eine Flasche vor, setzte

Christine Edelmüller und dem Besitzer der Grube, Karl Ohnesorge, auf der Sohle der Sand grube, die sechs Meter tief ist, gearbeitet. Sie stachen Teile der Humusschicht ab, um auf den Sand zu stoßen. Dann schaufelten sie größere Mengen Sand zum Abtransport frei. Bei der Arbeit hatten sie die steile Sand- wand etwas unterhöhlt. Plötzlich löste sich von der unterhöhlten Wand eine große Menge Sand und rutschte in die Tiefe. Die Frau und die beiden jüngeren Männer spran gen rasch zur Seite. Gaupmann

war nicht so schnell. Der Sand begrub ihn bis zur Brust und umschloß ihn so eng, daß er sich nicht Das gerichtliche Untersuchungsverfah- ren gegen den Ex-Generaldirektor der VOeEST. Dr. Richter-Brohm, nahm auf Grund eines Urteils des Obersten Gerichts hofes eine bedeutsame Wendung. Der Oberste Gerichtshof bezeichnete eine Entscheidung des Oberlandesgerichtes Linz, durch die ein Antrag der VOeEST zurückgewiesen worden war, als gesetzwidrig und hob sie deshalb auf. Gegen den ehemaligen Generaldirektor Richter-Brohm

- selbst befreien konnte. Mit den Schaufeln versuchten die beiden Männer und die Frau, den Eingeschlossenen freizuschaufeln. Ihre Bemühungen wurden durch den nachrieseln den Sand erschwert. Endlich, nach zwanzig Minuten, hatten sie Gaupmann bis zu den Knien befreit. Nur noch wenige Minuten und er konnte aus dem Sand gezogen wer den. In diesem Moment rutschte jedoch neuerlich von der nun noch mehr unter höhlten Wand eine große Menge Sand nach. Vor den Augen der entsetzten Retter wurde Gaupmann zum zweiten Male

begraben. An der Stelle, wo er gestanden war, türmten sich zwanzig Kubikmeter Sand und Erde hoch auf. Nach zwei Stunden fand man Gaupmann erstickt auf. Gegen den Besitzer der Sand grube wurde Anzeige erstattet, da Sand abbau durch Untergraben verboten ist. sich die VOeEST gezwungen sah, eine neuerliche Beschwerde an das Oberlandes gericht Linz einzubringen. Mit Beschluß vom 24. September 1952 wies auch das Oberlan desgericht die Beschwerde zurück. Die VOeEST richtete daraufhin eine dritte Be schwerde

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Gardasee-Post
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Page 6 of 12
Date: 27.04.1912
Physical description: 12
ihm von seinem Schneider hatte machen lassen und trug ein gestärktes Hemd. Letzteres war seine Qual: es rutschte fortwährend in die Hohe und bog sich ihm auf der Brust krumm. Am Ende der Sitzung erzählte er dem Briand seine Qualen, und dieser zeigte ihm mit wichtiger Miene die Anwendung des nützlichen Züngelchens, wel ches man an jenes Kleidungsstück knöpft, das die Engländer nicht nennen. Gil Blas. Etwas von der Georg Sand. Von der Sand sind hauptsächlich ihre venezia nischen Abenteuer bekannt, aber vorher

, stürzte sich in Un ternehmungen, von denen die eine immer verrückter war als die andere und saß daher stets im trockenen. Dreißig Jahre lang be lästigte er die Sand, die für ihn sogar Wech sel unterschrieb zum großen Aerger ihrer Freunde und namentlich Chopins, der, um anständig leben 'zu können, täglich ein halbes Dutzend Klavierstunden geben mußte. Der Musiker und die Schriftstellerin hatten sich kennen gelernt, als ersterer seine Verlobung gelöst hatte und letztere noch in guten Be ziehungen

zu einem Titularfreund stand. Die Sand prüfte in einem langen Brief, der das seltsamste Dokument ihrer Psychologie ist, kaltblütig, ob es für sie vorteilhaft sei, den Freund sitzen zu lassen und sich mit Chopin zu verbinden, dem sie eine Art Ultimatum stellte: die Unterhandlungen kamen zu einem Abschluß und die beiden Liebenden segelten nach den Balearen, um dort für die Kinder der Sand und für den schwindsüchtigen Musi ker Heilung zu suchen. Die Jdyile dauerte neun Jahre, blieb aber wegen Chopins

Ge sundheitszustand und seiner übermäßigen Launenhaftigkeit fast immer platonisch. Eine Ursache des Bruches war die allzugroße Sympathie, die Chopin für die Tochter der Sand zeigte. Zwei Jahre später starb er. Die Bewohner der Insel Korsika, die in neuerer Zeit — ob mit Recht oder Unrecht, mag dahingestellt bleiben — als Banditen verschrieen werden, haben sich zu sammengetan, um diesen ihren geschädigten Ruf wieder herzustellen. Und gegen wen richtet sich ihre Beschwerde? — Gegen die Filmsfabriken

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 03.01.1913
Physical description: 12
gewiß wärmster.s b grüßt werden, da sie zur Sicherheit des Fahrers sehr viel beiträgt. kein, 30. Dezember. (Auf Schiern durch die R i e s e r s e r n e r.) Letzter Tage unternahmen die Herren Rainer und Pircher aus Bozen durch das Antholzertal eine Schitour in die Rieserferner- gruppe, welch direkt durchquert wurde. Die Abfahrt erfolgte in das Reintal nach Sand in Täufers. Diese herrliche Tour, die erste ihrer Art im Winter, verlief ohne ftden Unfall. Sand in Caufers, 29.Dezember. (An Blut

vergiftung gestorben.) Der 20jährige Ober- lahneriohn Johann Oberhollenzer in Sl. Moritzen zog sich letzthin mit einem Werkzeug an einer Hand eine Schnstrverletzung zu. Obwohl er sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nahm, waren die Folgen dieser Wunde derart schwere, daß er dieser Tage infolge Blutvergiftung starb. Sand in Lauters, 30. Dezember. (Rode l- bahnen.) Der bekannte Korrespondent des „Pusterer Boten" fühlt sich bemüßigt, die Rodelbahnen unseres Tales als schlecht hinzustellen

. Ich habe mir die Mühe genommen, die Bahnen letzter Tage selbst zu befahren und stelle fest: Die Fahrbahn Rein —Tobl- , Hof ist sehr gut fahrbar, so gut wie selten einmal ! früher. Die Fahrbahn Schloß Täufers—Sand ist ! geradezu vorzüglich und wird fleißig e>ngehal!en. ! Die Bahnen Michlreis—Luttach sowie Michlreis— I Pranterwaldl (Daimerweg) sind stellenweise leicht ver- ! eist, sonst aber sehr gut fahrbar, besonders für i geübtere Fahrer, die Fahrbahnen im Mühüvalder- tale sind ebenfalls gut. in Mühlwald

selbst vor züglich, nur die Bahn Toblhof—Sand ist strecken weise vereist und teilweise aper, also schlecht. End resultat: Der Rodler kommt sicherlich auf seine Rechnung. Bus dem Laufererlsle. 29.Dezember. (Sang-- finger.) Seit kurzer Zelt machen einige Langfinger unsere Gegend ziemlich unsicher. So wurde beim Holzer in Mühlen in der vorletzten Nacht ein Ein bruch verübt und zum Schaden des Nikolaus Wachtler 50 bis 60 Kilogramm Speck und eine große Menge von Würsten entwendet; aus dem Geichäfte des Bäckermeisters

Heinrich Rück in Sand wurden in den letzen Tagen in mehreren Angriffen vier große Weihnachtszelten gestohlen und der Fleisch hauer Auer dort beklagt den unrechtmäßigen Abgang einer Reihe von Würsten. Von den Tälern hat man bisher keine Spur. Dem Uhrmacher Johann Stifter in Sand wurde vorgestern eine schöne Herren uhr aus dem Geschäftslokale entwendet. Der Dieb wurde bereits eruiert. Ried, Oberösteireich, 29. Dezember. (Eine hübsche Geißbock-Geschichte.) In Ried, Oberösterreich, wurde ein Gerßbock

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Der Südtiroler
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Page 10 of 89
Date: 01.08.1937
Physical description: 89
durch das Gesetz, daß sich die Lebensbedingungen in Italien um 10 Prozent verteuert haben, darum ist es eigentümlich, wenn er sich selbst von dieser gesetzlichen Be stimmung ausnimmt. Fischdiebstahl. In Sand in Täufers wurde ein Bursche vom Carabinierimarschall veranlaßt, Fische zu fangen und diese ihm für den Haushalt zur Verfügung zu stellen. Ob wohl die Fischereigerechtsame dem Herrn Philipp Reden gehörte und der Bursche keinerlei Erlaubnis zum Fischen be saß. tat er dies unter dem behördlichen Schutze ganz

wird mit dem Namen der EIT angelockt und wenn die Sache schief geht, erklärt die Großfirma sehr einfach, sie habe mit der ganzen Angelegenheit nichts zu tun. Verhaftung. Am 4. Juni wollten zwei Brunecker, Franz Birkl und Walter v. Zieglauer, eine Kletterpartie am Turnerkamm in den Zillertaleralpen unternehmen. Schon vor dem Einstiege wurden sie auf dem Gletscher vorr einer Patrouille der Grenzmiliz angehalten, verhaftet und nach Luttach-Sand in Täufers geführt. Obwohl es klar war, daß die beiden Bergsteiger

seines Gasthausbetriebes entzogen, weil er sich gegen die „Legge demografica" ver gangen habe. Sein Vergehen bestand darin, daß er auf An frage einer italienischen Familie mit kleinen Kindern, wegen Sommeraufenthalt, antwortete, die örtlichen Verhältnisse seines Easthausbetriebes erlauben es ihm nicht, Familien mit kleinen Kindern auszunestmen da sonst die anderen Gäste gestört würden. Italienische Ehemänner. Vor einigen Jahren heiratete ein deutsches Mädchen aus Sand in Täufers, namens Elisa beth Strobl

. Gatterer war nachweis bar überhaupt nicht in Pfalzen, als das Schloß erbrochen wurde und von einem Schaden kann bei einem gewöhnlichen Vorhängeschloß kaum die Rede sein. Die Tochter des Ge meindeangestellten, die mit der Instandhaltung der Wasser leitung betraut ist, gab die drei Genannten als mutmaßliche Täter an und es dürfte sich um einen gewöhnlichen Racheakt handeln; erwähnt sei noch, daß alle drei Verhafteten un bescholten sind. Der Carabinierimareseiallo von Sand in Täufers. Der wegen Anstiftung

zum Fischdiebstahl bekannte Marfchall der Carabinieri, Angelo Canali, der nach der Gerichtsverhand lung einen Urlaub antrat, ist wieder in Sand aufgetaucht und versieht sein Amt wie früher weiter. Dolksschulbildung. Ein Pustertaler Schulknabe verfaßte faßte kürzlich wohl über Auftrag seines Vaters folgenden Brief: „Vi inen pecant sein dirfte sind 212 Lire pereistz pezalt. Ich mochte mier di pite erlaum den am 30 nofember fettig gewesenen felengerstn tailweise pezalten Vegsel mier zu iber senden." Bon

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Gardasee-Post
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Page 6 of 16
Date: 01.08.1908
Physical description: 16
—Franzenfeste. Das Tauferertal mündet nördlich von Bru neck und zieht nahezu eben bis zu der Ortschaft Sand ; dann verzweigt es sich in zahlreiche Queliengründe, die zu den eis belasteten Höhen der Rieserferner, der Zil lertaler Kette und der Hohen Tauern füh ren. Malerische Bergdörfer, mächtige Nadel wälder, saftgrüne Weidenden und brausende Wasserfälle schmücken dieses weite Gebiet und Tausende von Touristen ziehen alljähr lich aus Salzburg und aus dem Zillertale ■ über die öden Hochjöcher hinab ins Tauf

Großartigkeit und Majestät. Der obere Teil des Haupttales heißt Ahrntal, der Talschluß Prettau; von hier aus vermitteln der Krimmler Tauern und die Birnlücke angesichts des Großvenedigers und der Krimmler Gletscher den Uebergang ins Pinzgau. Da baut sich auch die eisblaue Dreiherrenspitze auf, einst der gewaltige Markstein zwischen Görz, Salzburg und Tirol. Und ringsum stürzen und brausen die Bä che aus den Fernei z.ingen herunter. Die Ortschaft Sand bildet den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt

in diesem eisumklam- merien Alpengarten und Sand war bisher von der Eisenbahn, bezw. von Bruneck her nur in zweistündiger Wagenfahrt zu errei chen. Im Sommer 1901 erhielt nun der Bru necker Rechtsanwalt Dr. Hans Leiter die Konzession zur Vornahme technischer Vor arbeiten für eine Bahn Bruneck—Sand. Die Innsbrucker Firma 3. Riehl verfaßte das ge nerelle Projekt und im November 1904 fand die behördliche Trassenrevision statt. Nach | Fertigstellung des Detailprojektes konnte i:n Oktober 1906 die politische Begehung

er folgen und im Juli 1907 begann der Bau, welchen Jngenieur Finetti von der Firma Riehl leitete. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 1,600.000 K, und zwar 600.000 K Stamm aktien und eine Million Kronen Prioritäts aktien. Die Stammaktien wurden zu gleichen Teilen vom Reiche, vom Lande und von den Interessenten aufgebracht. Die Prioritätsaktien übernahm die Zentralbank der deutschen Sparkassen. Von den Trinksprüchen beim Festdiner in Sand ist vielleicht aber doch jener des Statthalters nachträglich

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 23.09.1939
Physical description: 8
seiner LS.- Gemeinschaft zu bedienen. Zur Durchführung der LS.-Maßnahmen haben alle Haus bewohner beizutraaen. Diese sind verpflichtet: 1. die durch Anordnung des LS.-Wartes benötigten Kellerräume, vor handenes und geeignetes Material (Türen, Altmaterial) zur Verfügung zu stellen; 2. durch persönlichen Einsatz die Aus führung der Arbeiten restlos zu gewährleisten: 3. sich allen zur brauchbaren Herrichtung der LS.-Räume erforderlichen Maßnahmen zu fügen. Erde, Sand, Kies, Schotter, Steine sind den Höfen und Gärten

, daß für jede unterzubringende Person ein Luftraum von 3 Kubik meter vorzusehen ist. Der einzelne LS.-Raum soll im all gemeinen nicht mehr als 50 Personen fassen. Durch Herrichtung der ausgewählten Räume muß S p lit te r si che r heit und G as s i che rh eit erreicht werden. Als Material für die Splittersicherung ist geeignet: Erde als Aufschüttung in 1 Meter Mindeststärke, Sand (Sand säcke) in 50 Zentimeter Mindeststärke, Steinpackungen in 50, Rundhölzer in 40, Holzbalken, geschnitten in 30 und Kies und Schotter

Holzwänden, die auf der Außenseite mit Holz balken im Boden verankert sind. Sand sack pack ungen (Abb. 3): Sandsäcke kreuzweise übereinandergelegt und mit Drahtverschnürung zusammengehal ten. Auch hier die Drucksicherung auf Fensteröffnung durch Vorlage von Brettern usw. nicht vergessen. Stein pack ungen (Mb. 4): Es werden starke Holz schalungen errichtet, deren innerer Abstand mindestens 50 Zentimeter mißt. Diese Holzschalung wird mit davor einge schlagenen Rundhölzern, die wiederum schrägversieift

vvrzusehen. Hierfür können z. B. Eimer bereitgestelli werden. Sand, Erde oder Torf ist zum Einschütten in die Eimer zur Vermeidung von Geruchbelästigung bereitzuhalten. Der Notabort ist gegen den übrigen Raum abzutrennen. 2lb- dichtungsmittel wie Papier, Pappe, Stoffstreifen, Isolier band, Kitt usw. sowie Werkzeuge (Hammer, Beil, Zange, Brechstange, Nägel usw.) sowie Wasser müssen im LS.- raum vorhanden sein. Sitz- und auch einige Liegegelegenheitem sind vorzusehen. V» Pi t» s V* «fr t H

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 28.05.1924
Physical description: 10
Seite v ^Der Landsmann' MMvoP. den 28. Mak ZM. Warum bei uns die Gemeinden aufgelöst werden. Sie Geschichte der Auflösung des Gemeinderates in Sand in Täufers. Der Gemeindenrt von Sand i, T. ist im April ausgelöst worden. Es ist die- nicht die erste Auf lösung einer Gemernd« in unserem Gebiet: es sind schon m-ehr«ve Gemeiiideräte und Bürger meister einer von einigen unzufriedenen N«nen» den geschürten Hetze zum Opfer gefallen. Ader mir wollen «mmol an einem klassischen Fall auf zeigen

, wie und warum «ine gut verwaltet« Ge» meinde bei uns «^gelöst wi'd Wir «ollen im nochfolgenden zunächst die Gründe der Auflösung und dann die ausführliche Darstellung des Bür- geomeisders Jungmaim mm Sani» veröffentlichen. Ein tgl. Dekret. Die «Gazzetta Ufftciale' oom 20. Mai, Nr. US, veröffentlicht das tgl. Dekret oom S. AprS ISA, durch welches der Gememderat von Sand m Taufers ausgelost wird Der MoÄvenbericht des MmisterpvWdenten und Innenministers «i den König tautet folgendermaßen

: ,F>i« Gemeindeverwaltung von Sand m Tau fe« hat andanernd «ine HÄtmig entschieden«? Zttad^Mgkev gegenüber den Einrichtungen des Staates gezeigt Trotz der Ermahnung und Auf- fordevung der politischen Behörde ist sie ins besondere üb» Betreiben ihres Oberhauptes aus e iner Propaganda de» Widerstandes gegen die nationalen Einrichtungen und einer passiven Re sistenz gegen die ihr zugekommenen Verfügungen, die den Zw«k hatten, den Handung«» der ge wählten Vertretung eine aufrichtig«!« untd loya lere Richtung zu geben

Eurer Ma jestät den Dekrvtentwurf vorzulegen, welcher aus Gründen der öffentlichen Ordnung die Auflösung des Gememderates und die daraus folgende Sr- aenmmg eine? Konniiisfärs vertilgt ' Wer d«es«« Worioeii0«^hl zum Igt. Det?et über die AirWsunq der Geinemde Sand l^est und nicht ortskundig ist, gewimit unwillkürlich den Eindruck, daß Sand eine ganz gefährliche Gemeinde gewesen lein muß (bisher wurden „Unruhen' ««mieden und dies nur durch strenge Maßnahmen', ^schwvrv Folgen', „GrÄi^e der SffenSichen Ordnung

— durch den Abg. Dr. Tinzl dwekl an den Herrn Präsekten Guadagnini in Trient, um der ständigen Hetzerei des Finanzieri-Seiltnants ge. gen Z>^e Gemeindevertretung «inen Riegel vorzu schieben. Auf seine Intervention An «hielt Abg. Twzl folgendes Schreiben sei'.ens des Herr» Prä fetten in Trienr: Anschuldigungen n. BeHaupt- nagen. .. . Trient. 2g. März 1W4. Herr Abgeordneier! Ich habe festgeswlit. das; der Finanzieri-Leut- nant von Sand in Täufers niemals gegen den dortigen Bürgermeister, Herrn Jungmann, 'rgend

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Der Südtiroler
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Page 1 of 6
Date: 01.11.1933
Physical description: 6
über die Stettinerhütte ins Pfossental, eine Straße, die unmittelbar hinter dem Gvenzkamm läuft und vielfach in Fels gesprengt werden mußte. Sie ist noch nicht ganz vollendet. Ausbau einer Verbindung Pfelders—Schnalstal. Ausbau einer Straße von Mühlbach im Pustertale ins Balsertal bis Kematen: c) Pustertal: Ausbau der Ahrntalerstraße bis zur Birnlücke: Ausbau der Straße von Sand in Täufers nach Rain: Ausbau der Straße im Antholzertale bis zum Staller- sattel. Alle diese Straßenzüge versehen dreierlei Funktionen

oder auch für Offensivziele in Südtirol und den angrenzenden Gebieten erstellt bezw. geplant hat: 1. Eisenbahnen: Ausbau der Bahnlinie Peracolo—Cortina—Toblach: Ausbau des Bahnstückes Bittorio—Ponte nelle Alpi: dadurch Verlängerung der Aufmarschlinie vom Piave- zum Drautale. Ausbau der Ausladebahnhöfe in den Stationen zwischen Sterzing und Mauls, in Bruneck und Sand in Täu fers: sie haben heute große Rampen mit zahlreichen Geleiseanlage«, die über den wirtschaftlichen Bedarf der Orte weit hinausgehen. 2. Straßenzüge

einer MWärstraße von Gossensaß zum Sand joch: Ausbau einer MMtärstraße längs des Grenzkammes am Brenner vom Sandjoch zur Magdeburgerhütte: Ausbau einer Straße von Sterzing über das Penserjoch bis Sarntal—Bozen: Ausbau einer Straße von Sterzing ms Pfitfchtal, als Verbindungslinie ins Zillertal anzusehen. Italien hat aber natürlich auch für Verbindungen die ser Straßen und Bahnlinien mit der Ebene gesorgt und mehrere ganz moderne Verbindungsstraßen im Trentino und Oberitalien geschussen. So 'ift

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Der Südtiroler
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Page 3 of 4
Date: 01.12.1924
Physical description: 4
- l Eineindemitglieder betroffen sind, vor allen meinen Lands- öffentlich Abbitte leiste. ^eischach, 31. Oktober 1924. In Achtung zeichnet ergebenst Bernhard Oberlechner, Bürgermeister in Reischach." Rieseaelfrr um Nichts. Verhaftung wegen eines Metzger-Stahlstrei chers. Ginliefernng in Fesseln. Der Herr Ma- reseiallo bemüht sich in eigener Person. Sand in Täufers, 10. November 1924. Der Maresciallo der Carabinieristation Sand unter nahm am 9. November eine Amtshandlung, die in Sand nicht geringes Aufsehen

in Einzelhaft gesetzt werde. Und welches ist der Kriminalfall, der zu einer so hochnotpeinlichen kriminellen Amtshandlung führte? — Nichts mehr und nichts weniger als die Tarsache, daß sich ein Metzgerbursche mit dem umgehängten Stahlstreicher auf den Sandner Bahnhof begab, um einen Auftrag seines Mei sters auszuführen. Der Sachverhalt ist folgender: Gestern Sonntag sandte der Metzgermeister Benjamin Auer seinen Gehilfen Ignaz Moser zu dem um %8 Uhr früh von Sand abgehenden Zug, um einen Waggon

ins Gefängnis gebracht. Die Einlieferung machte unter den Scharen der Augenzeugen umso größeres Aufsehen, da aus der persönlichen Leitung der Einlieferung eines Gefesselten durch den Carabinieri-Maresciallo von Sand wie von selbst sich die Frage aufdrängte, welche schwere Untat der Verhaftete wohl begangen haben mochte. Vom Gefängniswärter verlangte dann der Maresciallo, daß er den Verhafteten in Einzelhaft setze, so gefährlich war also der Metzgergehilfe, obwohl ihm der Streicher bereits abge nommen

, welches durch sein bisheriges Auftreten schon genügend Beweise dafür gegeben hat, daß es seine Macht keineswegs immer im Sinne der strengen Gesetzesbe stimmungen über die persönliche Freiheit zu gebrauchen weiß? Ja, wir können auch behaupten, daß aus den bisherigen Taten und noch mehr nach den Worten dieses Carabinieri- Maresciallo von Sand eine direkte Abneigung gegen die Bevölkerung seines Bezirkes spricht, wo doch gerade sein Amt eine Summe von Takt und Vorsicht zu dessen gewissenhaften Verwaltung unbedingt nötig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 24
Date: 20.01.1911
Physical description: 24
und Vertrauen ausgesprochen. M ü h l e u. 7. Jänner. Am gestrigen Feiertage hielten die Abgeordneten de- Be zirkes, Dr. Schöpfer und Winkler, beim Schöfflmeier hier eine Plauderstube ab, die aus den drei Gemeinden der Pfarre Täufers, Mühlen, Sand und Kematen recht zahlreich besucht war. Den Vorsitz führten Herr Dekan Fauster und Gemeindevorsteher Larch. Dr. Schöpfer gab einen kurzen Ueberblick über die Entwicklung der politischen Lage in Oesterreich, während der Abgeordnete Winkler die Angelegenheiten

des Landtage- und besonders de- Landes- budget- besprach. Im Anschluß daran gab auf eine Anfrage deS Gemeindevorstehers Jungmann von Sand hin Dr. Schöpfer eine Aufklärung über die Landesumlagen. Darnach kam die regel- mäßige Abhaltung von Plauderstuben zur Sprache, die neben der Verbreitung dr Parteiblätter als die richtige politische Schulung erkannt wurde. ES werden in Zukunft abwechselnd in Sand und Mühlen, dann und wann wohl auch in Bad Winkl zu Kematen Plauderstuben abgehaltrn werden. Die Teilnehmer

waren sehr befriedigt und drückten den Abgeordneten durch ein dreifache- Hoch Dank und Anerkennung aus. — Nach Schluß fand noch eine eigene Besprechung der Vertreter aus Sand mit den beiden Ab geordneten statt, worin das geradezu unerträglich gewordene Vor gehen der SteuerbrmessungSbehörde besprochen wurde. Wir er warten von unseren Abgeordneten energische Gegenschritte bei der Regierung. (ES handelt sich hier offenbar um das außergewöhnlich fiskalische Vorgehen deS Herrn Karl Schober, k. k. Finanzkommiffär

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 22.10.1920
Physical description: 8
. Mischungsverhältnisse für Traßmörtel «. Traßbeto».! Die nachstehend angegebenen Mischungen haben si chunter normalen Verhältnissen als zweckmäßig erwiesen. - Für Traßmörtel sind in Bezug auf die Äe- schaffenheit der Zuschlagsmaterialien lSand und I Kies). die gleichen. Gesichtspunkte wie für einen Kalk, oder Zementmörtel maßgebend. Der Sand soll^ möglichst rein und scharf, der Kies gemischt körnig sein. Tonige und erdige Beimengen wirken auf die Festigkeit ungünstig ein. - Die angeführten Sqnd. und Kieszuschläge stellen

Durchschnittszahlen dar. die je nach Beanspruchung des, Bauwerkes erhöht oder verringert werden können. ' , ^ . Ganz besondere Beachtung verdient der - Kalktraßbeton, der itt vielen Fällen vorteilhaft als Ersatz sür Ze mentbeton dienen kann. . ^ Mischungsverhältnisse in Raumteilen: Mauerwerksmörtel im Hochbau ' . Für notmale Belastung: 1'/- Traß 1 Kalkteig S--« Saud 1 Traß 1. Kalkpulver S-« Sand Für schwere Belastung: 1'/, Troß 1 Kalkteig S—5 Sand . 1 Traß 1 Kalkpulver S—5 Sand ^ Wasserdichtes Grundmauerwerk

: - 1V- Traß 1 Kalkteig S-S Sand 1 Traß 1 Kalkpulver S-^-S Sand Mauerwerkmörtel (im Tief. u. Wasserbau)! Wasserdichtes Grundmauerwerk: 1 V» Traß 1 Kalkteig 2—3 Sand 1 Traß.1 Kalkpulver 2—3 Sand Verpntzmörtel: - , >. Außenputz: 1 Traß 1 Kalkteig 3—4 Sand 1 Traß 1 Kalkpulver 3-4 Sand Innenputz: 1 Traß 1 Kalkteig 2-3 Sand 1 Traß 1 Kalkpulver 2^-3 Sand WasserdichterVerputz ITraß 1 Zement 2'/-^'/- San° Esttichmörtel: ' 1 Traß 1 Dement 3 Sand und. Glattstrich 1 Trab 1 Zement. Beton im Hochbau .. Kalktraßbeton

als Ersatz für ZementbetM Fundamenten/ als Unterlagsbeton usw. 1 Trav' 1 Kalkpulver, 3 Sand, 6 Kies, bis zu K ^Sand zwo» Kies. ^ . Zementtratzbetön (für obige Zwecke). Für 1^- kere Beanspruchung: 1 Zement, V.7 Traß, 6 12—14 Kies? 1 Zement, 0.7 Traß, S Sand. 10 K>^- Für hohe Beanspruchung: 1 Zement, 0.7 Traß, vre Sand, 6 Kies. ^ Beton im Tief, und Wasserbau Kalktraßbeton sür Fundamente, Böschung^ usw. über Wasser: 1 Traß, 1 Kalkpuloer» 4 San - 8 Kies. ' . Zementtraßbeton sür obige Zwecke: 1 Zewen« 0.7

Traß. k Sand. 12 Kies; sür.stärkere Beanspr«- chung 1 Zement, 0.7 Traß, 4 Sand. 8 Kies? wcme dichter Beton für Kanalwände, Kanalsohlen, M damente unter Wasser: 1 Zement» 1 Kalkpuio - 1 Traß 6 Sand. 12 Kies. . . .... Ueber Mischungsverhältnisse für befände Zwecke werden jederzeit bereitwilligst Auskum erteilt. ' liefert die Firma H. Wallner, Boze« 10 Sparkassestrabe 10. ^

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 12
Date: 10.11.1909
Physical description: 12
am Samstag den 6. November eine Zuschrift aus Sand im Tauferertale zur Veröffent lichung, worin die gesamte Dienerschaft des k. k. Post- und Telegraphenamtes in Bruneck nach echt christlich sozialer Manier begeifert und angerempelt wird. Wir lassen das Geistesprodukt dieses schwar zen Tintenkuli hier wörtlich folgen: Mo bleibt die Po st? Aus Sand im Tauferertale schreibt man uns: Fort und fort ist man hier gezwungen, Tagesblätter, die mit regelmäßiger Pünktlichkeit von den Expeditionen abgesandt

werden, zu reklamieren, weil sie ent weder gar nicht oder nur verspätet ihren Adressaten erreichen. Die Zeitungsschleifen tragen oft und oft den Stempel des Postamtes St. Vigil in Enneberg, sind daher von Bruneck aus anstatt nach Sand zuerst in das Ennebergertal gereist; auch andere Poststempel sind nicht selten sichtbar. Letzthin kam der Frühpostzug sogar ohne jedes Poststück hier an und man konnte bis mittags geduldig auf die Post harren. Als Grund wurde angegeben, das Postorgan habe — ver schlafen ! Sehr bequem

mit dem Zuge um 6 Uhr früh. Gerade dieser Zug hat immer mehr oder weniger Verspätung aufzu weisen, und muß notgedrungen die Post, wenn die Verspätung größer ist, Zurückbleiben, da dieselbe erst sortiert werden muß und um 7 Uhr 19 Min. früh schon der Zug nach Sand abgeht, die Zeit also zu kurz ist. Eine solche Verspätung war auch die Ur sache, daß vor nicht langer Zeit der Frühzug der Taufererbahn ohne Post abging, da der mitfahrende Diener sich bemühte, so viel Briefmaterial wie mög lich mitzunehmen

, daß ihm das Verleumden gründlich vergeht. Auch der Dienermangel hier in Bruneck ist zur Genüge bekannt, nur diesem klerikalen Stän kerer im schönen Sand nicht. Daß der „Anzeiger" schon bei der Gründung sich das Lügen patentieren ließ, wissen wir. Das zur Kenntnisnahme für den wahrheitsverdrehenden Schreiber, der wahrscheinlich erst um 9 Uhr vormittags aus den Federn kriecht und uns geplagten Postmaschinen dann Bequem lichkeit oorwirft. Die Postdienerschafl Brunecks. Bozen. (Saubere Zustände in der Baumwollspinnerei

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Tiroler Post
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Page 12 of 20
Date: 24.07.1908
Physical description: 20
der Tauferer Bahn. (Eigenbericht des „Allg. Tir. Anz.".) Endlich hat nun auch die schon längst er sehnte Eröffnung der elektrischen Bahn Bruneck —Sand stattgesunden. So wäre denn damit wiederum eine der schönsten Gegenden Tirols einem regeren Fremdenverkehre erschlossen und wir zweifeln nicht, daß damit die Bedingungen zu einem gedeihlichen Aufschwung der Gemein den dieses so schönen und reizenden Tales ge geben sei. Schon der Ausgangsort Bruneck erhält damit eine erhöhte Bedeutung. Das Tauserertal

eine Reihe der herr lichsten landschaftlichen Reize zu kosten, nämlich durch eine Fahrt ins Tauserertal. Man hat nur s /4 Stunden bis Sand zu fahren und auch das romantische Ahrntal ist jetzt leichter zu erreichen. Von hoher landschaftlicher Schönheit ist das von der Tauferer Ache durchzogene Tal. Freund lich grüßen durch die Mühlwalder Klamm der Blankenstein und der Mitterberg und Speikboden von ihrer luftigen Höhe hernieder und aus der linken Talseite der Windschar, der Kahlengeifel und der Koselbauer

. Zwischen Uttenheim und Kematen teilt sich die Ache in zahlreiche Arme und umfließt grünbemooste Inseln und eichenbestan dene Eilande und die Berge und Gipfel und Firne des Ahrntales und Reintales, die bei Sand münden, bilden den wirkungsvollen Hin tergrund zu dem unbeschreiblich schönen Ge mälde. Blühende Gemeinden und belebte Ortschaf ten mit einer freundlichen und zuvorkommenden Bevölkerung liegen längs der neueröffneten Strecke oder finden durch dieselbe einen günstigen Zugang. St. Georgen, Aufhosen, Gais

,Neuhaus, Sand bilden schon lange ein bekanntes Ziel der Wanderer, ebenso wie die Orte des Ahrn- und Reintales, von denen aus auch ein Übergang ins Hintere Zillertal leicht zu bewerkstelligen ist. Die Endstation Sand selbst ist ein Dorf mit annähernd 1000 Einwohnern, mit Bezirks gericht, Telephonsprechstelle, herrlichen Wäldern und ausgezeichneten Gasthöfen. Als vielbesuchter Höhen- und Luftkurort weist es eine mittlere Sommertemperatur von 16 bis 17 Grad Celsius auf, hat gut eingerichtete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 16.09.1937
Physical description: 8
mit einem Hunt. Da bei kamen die 'Kleider des Kindes in die Nähe einer bren nenden Karbidlampe und fingen Feuer. Der zu Hilfe eilende Arbeiter Joses Prantner aus' «Abfam erlitt «bei den Löschversuchen Brandwunden an den Händen und im Ge sicht. Das Kind wurde in hoffnungslosem Zustande mit schweren Brandwunden« am ganzen Körper nach Innsbruck in die Klinik gebracht. Hans Sand gestorben. Aus «Salzburg wird uns berich tet: Hans Sand, bis zum Jahre 1904 in der Zentrale der Jndustr'ieangestellten tätig

, dann Landessekretär der «Jn- dustrieangestellten für! Tirol \ mit Vorarlberg, ist kaum 48 Jahre alt, am Dienstag, den 14. September, nachmit tags, im Krankenhanse der «Stadt «Salzb-urg nach -einer schweren Operation gestovben. Nach mehr als zehnjähriger Tätigkeit in Innsbruck wurde Hans Sand 1933 durch das Vertrauen der Arbeiter auf den wichtigen Posten des Lan- desgewerkschastssekretärs für das Land Salzburg berufen. Kurz war die Tätigkeit des Verstorbenen in seiner neuen Stellung in «Salzburg. Nach den Februar

^Ereigniffen wurde n Reffender der «Unionwerke in «Salzburg für di-e westlichen Älpenländer. Es war ein. mühevolles «Brot, das er für den Unterhalt seiner Familie verdienen mußte. Doch ungebro chen, wie es seinem ganzen Wesen entsprach, erfüllte Hans «Sand seine neue «Stellung! mit Tatkraft und Ausdauer, auch noch in den letzten Monaten, wo er schon häufig auf der Reife erkrankte. Am 2«8. August mußte er über Drän gen der Aerzte und dev Familie sich zu einer schweren Ope ration entschließen. Kummer

und Sorge hatten seinen Or ganismus so geschwächt, daß er nach der Operation -einer Herzschwäche erlag. Hans Sand hatte viele tausend Freunde in Tirol und Vorarlberg. Mt Betrübnis werden diese die traurige Nachricht von dem frühen Tod dieses wackeren Kämpfers vernehmen. Welche Wertschätzung Hans Sand unter den Vertrauensmännern der Arbeiterbewegung ge noß, «bew«eist unter anderem, daß ihn die «Innsbrucker Ar biter vor seinem Wegzug nach «Salzburg in den Jnnsbr-uk- ker Gemeinderat gewählt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 21.04.1916
Physical description: 16
. So wird jetzt Teuerung erzeugt. Es werden jetzt in der günstigen Eierzeit die Waren weggekaust, künstlich die Preise aus dem Markte in die Höhe gehalten und dann zu rechter Zeit, wenn die Not am größten, zu höchsten Preisen losgelassen. Gibt es keine Marktbehörde, die sich für diese Art von „Eiereinlegern" des Anzeigenteils des „N. W. T." interessiert? Sand statt Seife. Ein ärztlicher Mitarbeiter der „Frankfurter Zeitung" schreibt: Der größte Seisenverbrauch in der Körperpflege wird durch das Händewaschen verursacht

. Hier kann die Seife fast völlig durch Sand ersetzt werden (Fluß oder Meeressarw), der nicht nur alle Schmutzteil chen viel besser als Seife sortnimmt, sondern auch bei Zusatz von etwas Sersenpulver zum Wasch wasser Oel und Fett gut beseitigt. Am besten füllt man das Waschbecken oder noch besser einen kleiner: Eimer mit einer handbreit hohen Schicht Sand und gießt darüber zwei Hände hoch Wasser. ^Nun reibt man im Wasser die Hände mit dem Re. & — - ? nassen Sand gut ab und taucht sie einige Nale in: das Wasser

ein, um den Sarrd abzuspülen Tas^ Schmutzwasser gießt rnan ab, der Sand kann im mer wieder berrützt werden. Der Vorteil dieses Reinigungsverfahrens besteht außer der Süfen- ersparnis darin, daß nichts der Haut eine ähn liche Weichheit und gute Durchblutung gibt wie diese Sandmassage. Was die Eisenindustrie „verdient". Die Abine Wontangesellschast hat in ihrer 34. ordentlichen Generalversamrnlung 19,4 Millionen Reingewinn ausgewiesen. Das entspricht einer Dividende (Ge winnanteil) von einundzwanzig Prozent

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Tiroler Post
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Page 11 of 20
Date: 14.08.1908
Physical description: 20
infolge des übermäßigen Schnapsgenusses den Weg nicht mehr finden konnte. Betriebsstörung auf der Taufererbahn. Aus Sand in Täufers, 11. August, wird uns ge meldet: Der gestrige Abendzug Nr. 3007, wel cher um 8 Uhr 48 Min. abends in Sand eintref- fen sollte, blieb auf der Strecke zwischen Kematen und Sand stecken. Eine Leitung hatte sich näm lich, wahrscheinlich infolge des Regens, etwas ge senkt und so erfaßte der Hebel der Maschine den Arm der Stange. Die Stange brach knapp am Boden

ab und der Leitungsdraht kam infolge einer dort befindlichen Kurve aus dem Bereiche der Streckenlinie und konnte die Kraft nicht mehr auf den Motorwagen geleitet werden, und so mußte dieser auf der Strecke stehen bleiben; auch das elektrische Licht im Wagen erlosch. Die Passagiere machten den eine Viertelstunde lan gen Weg nach Sand zu Fuß, ein Postwagen holte das Gepäck. Es wurde eine Hilfsmaschine von Bruneck requiriert. Heute früh wurde proviso risch die Sache soweit hergestellt, daß der Früh zug mit einer halben

Stunde Verspätung in Sand eintreffen konnte. Nachdem kein nennens werter Schaden entstanden ist und durch Setzung einer etwas stärkeren Stange der Schaden leicht behoben wurde, gingen bis heute alle Fahrten glatt vor sich. Wählerversammlung in Täufers (Binsch- gau). Aus Täufers, 10. August, schreibt man uns: Abgeordneter Dr. Dorf mann hielt Sonntag den 9. August eine sehr schön ver laufene Wählerversammlung hier ab. Sein Be richt über die abgelaufene Parlamentsperiode wurde beifällig ausgenommen

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Lienzer Nachrichten
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Page 6 of 12
Date: 01.05.1914
Physical description: 12
. — Der Gendarmeriewachtmeister Adolf Keller, der durch 5 Jahre in Jnnichen statio niert war, wurde von dort nach Toblach versetzt. Sand i. T„ 28. April. (Todesfall. — B e s i tz w e ch s e l.) In Mühlen starb im Alter von 74 Jahren der Militärveteran Karl Mair, Häusler von Uttenheim. Der Militärveteranenverein Täufers geleitete ihn zur letzten Ruhe. — In Sand i. T. ist die Villa „Waldheim" des Herrn Sebastian Linier durch Kauf in den Besitz des Herrn Johann Benedikter aus Prettau übergegangen. — Das soge nannte Kachlerhaus

der Geschwister Fröner ging durch Kauf in den Alleinbesitz des Herrn Johann Fröner in Sand über. Derselbe eröffnete dorselbst eine Tischlerei. Sand i. T., 28. April. (Bautätigkeit.) Mit dem Beginn der besseren Jahreszeit hat auch bei uns wieder eine ziemlich rege Bautätigkeit ein gesetzt. Im oberen Ortsteil vollendet der Tischler meister Regensberger seinen Neubau, in dem außer der Tischlerwerkstätte auch das Bildhaueratelier des Herrn Prenn untergebracht wurde. An der neuen Dr. Daimerstraße

, welche mit einem Spalier von Bäumen versehen und zu einer Promenadestraße ausgestaltet wird, arbeitet Maurermeister Vinzenz Reichegger an seiner neuen, sehr schmucken Villa, die mit traulichen Erkern und einem Türmchen ver sehen wird, während die beiden Villen des Lorenz Auer und Matthias Oettl bereits vollendet dastehen. — Der linksseitige Ahrdamm längs der genannten Straße wird gegenwärtig durch die Gemeinde Sand bedeutend verbreitert und zu einer Wasiermauer- promenade ausgeftaltet. — Das Fremdenhotel „Panorama

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