. Der Sand- wirt «schaut den Herrn von Stadler an: „War?" Er soll den Hut abnehmen, meint der Stadtherr, dock der Ober- kommaNdant, nicht gewohnt sein Haupt zu entblößen, anders als vor dem Herrgott oder »feinen Dierern, fragt: „Ist ein Bild am Weg getänden?" Der Stadler sagt: „Na, na, 's gilt dem Oberkommandantenl" Äbwehrend lächelt der Sandwirt, freut ihn aber doch, niht für sich, nein fürs Landl, die Lackl, die Mander, die Lsseirer, ja einen Augenblick kommt ihm der Gedanke, aenn's die Ladurnevin
daheim im Sandhof könnte sehn, was 's aus dem Ander! hier machen. Und wie die Mande: alle, denkt er heim. Nun die Arbeit getan ist, wird er ja doch bald in« heimatliche Tal zurückkehrm. Ist auch zar nötig, denn es steht nicht eben gut um das Wirtshaus »irr Krone am Sand. Wird die Wirtin auch das Roß haben zahlen können, das er in Ueberetsch noch schuldig ge blieben ist? Während ihn so finstere Gedanken quälen, nickt er doch nach allen Seiten und wenn er auch nur einen Augenblick still sitzt, stößt
, daß dir Herr von Stadler eintritt, ihn im Namen der Stadlern zum Essen zu bitten, weiß man doch jetzt, -was tun ,>(5chon recht," sagt -er, als noch lautes Rufen -und Schreien klingt draußen aus der Gasse. Nun drängt der Stadler, er soll sich der Menge zeigen, di-e darauf -wartet. -Si-e treten ans Fenster, Kopf -cm Kopf stchts dort unten, «daß man nir- gends d-as Pflaster sieht. Aber d-er Sand-virt meint, er ist nicht für die Stadtlinger gekommen, sondern für die Dauern. Sagt ihm da der Herr von Stad-ler
ein neuer Pfarrer kommt uni tat mit «keinem -ein Wörtlein reden!" Der Sand-wirt, der immer zwei Gründe braucht, bis -er ein Ding -anfaßt, «sckupft die Achseln: „Wann ihr halt meint's, 's rscht -gut fit unsere Sach, in Gottsnam!" Der Herr von Stadler reißt «d-ie Fenster auf, -daß drüben die alte Holzdecke im Negierungsge«bäud-e von «d-er «blitzenden Scheibe einen Lichtstrahl erhält, und herüberspiegelt, und gleich, w-i-e sie «ihn 'sehen, «die da drunten, hebt ein Rufen »v» «Vater HoftrI
, die 'den letzten Tag nichts mehr gehabt, als neue Sieger, vom Stadtfrack den Gegen- lohn -für -die Befreiung. «Da gibts «wenig zu essen, mehr schon zu trinken. Doch der Wein in die leeren Magen tut manchem der Mander nicht gut, und wie der Sand- wirt «beim Herrn von Stadler am Tisch sitzt, -schallt schon wieder Johlen und Juchzen, ja Gebrüll and wilder Lärm von der Straße herauf. Doch 'das Glück der St-adlerin, den Befreier «bei sich zu «sehen, ist so heiß, daß keiner Ohren hat -als «für den großen Mann