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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 06.11.1943
Physical description: 6
seiner Eigenart wegzuschleifen oder von seiner Urtümlichkeit zu verwi schen. denn daß nun alle Männer hoch- gusige Hüte tragen und daß die langen Hosen mehr In Myde sind als die kurzen mit den Kniestrümpfen, tut dem Bilde keinen Eintrag. Sie bieten ein prächti ges Bild, die Burggräfler Bauern, wenn sie nach Meran kommen ein noch präch tigeres. wenn sie mit den Stützen zum Schießen ziehen.' Und was schreiben die Dichter 'von heute? „Die einem Lande üblichen Trach ten sind kulturgeschichtliche Denkmäler ersten

Ranges. Sie geben ein beredtes Zeugnis für den Kunstsinn der Bevölke- rung und verraten ein feines Verständnis für das Schöne. Wie gerne erinnere ich mich der schönen malerischen Gestalten zu Meran, auf dieses in die dortige Sze nerie prächtig eingestimmte Bild das man — einmal gesehen — nie wieder vergessen kann. Diesen strammen Bürg- grälser-Bauern sei Lab.. Bewunderung und Dank gezollt. Ein solches Volk, zvird niemals: Im Merweltgpludderjchaff un tergehen

ohne den Burggräiler-Bauern in '«iner prächtig hlneinpallenden Tracht denken? Unsere Heimat hätte da wohl den schönsten Schmuck verloren, »m den »ns gar viele beneiden und das Gesamt bild würde ein alltägliches, fades und langweiliges werden. Roch haben wir zu unserem Glücks im schönen Burggrafenamte eine ersreuliche Anzahl von Bauern, sowohl unter den alten als auch unter den jungen, die das ehrsame Kleid des Bauernstandes tragen und echte Burggräfler geblieben sind. Die Burggräfler

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 6 of 12
Date: 08.10.1890
Physical description: 12
aufgestellte Gymnasial- sängerchor sang unter Leitung des Gymnasial- direktorS P. MagnuS die Kaiserhymne majestä tisch und ergreifend. Die Zuhörerschaft, welche den großen Saal bis auf das letzte Plätzchen füllte, hörte das Lied stehend an. Nun folgte die Darstellung des ersten lebenden Bildes, in so malerischer, geschichtSgetreuer Weise, daß in Folge des lauten Beifalls des Publikums der Vorhang immer und immer wieder aufgezogen werden mußte. Dies Bild versetzte uns in das 15. Jahrhundert zurück

. Friedrich mit der leeren Tasche empfängt im Rathhaus zu Meran den großen Rath der Stadt, und überreicht den landesfürstlichen Brief, welcher der allzeit ge- treuen Stadt die alten Freiheiten und Rechte bestätigt. Es war dies unstreitig das farben reichste Bild, da es die buntfarbigen Kostüme des Mittelalters uns vorführte; Fried! war eine herrliche Gestalt, und der Bürgermeister der Stadt, der Kanzler von Tirol, all' die Raths- herren, Bürgersfrauen und Fräuleins, die Ritter wieder im Gefolge

naturgetreue Figur war im dritten Bilde Andreas Hofer am Berg Jsel; der Darsteller dieser Heldenrolle ist auch eine der schönsten Burggräflergestalten in unserer Gegend, der auch im täglichen Verkehre uns immer an den vaterländischen Helden erinnerr. Das schwächste villricht, aber immerhin auch sehr schön, war das vierte Bild, die Huldigung des Kaisers seitens der Tiroler. Lauter, nicht enden- wollender Applaus folgte jedem Bilde, so wie den schönen Chören der Gymnasialschüler, be. sonders des Meraner

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