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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 04.01.1929
Physical description: 8
werden daran etwas ändern, daß zwei Völker, die die gleiche Sprache und die gleiche Sehnsucht verbindet, sich als ein einig Volk führen. Vielleicht könnte sogar ein Tag kom men, an dem wir selbst ein Interesse daran haben, daß die politische Macht des Reiches durch sechs bis sieben Millionen österreichischer Sozialisten und Katholiken verstärkt wird, die für den Frieden gegen die nationalistischen Bestrebun gen der deutschen Konservativen kämpfen würden. Nur dar auf kommt es an, die Organisation

oder ein Hotel durch einen solchen Herrn sperren zu lasten, ist keine Unmöglichkeit. Während man bei den deutschen Gaststätten peinlich aus die Sperre führten Knaben ihre Tänze. Dann wieder kamen paarweise Männer, von denen einer eine große Trommel auf dem Rücken trug, der andere das Instrument von hinten schlug, und führten dabei die anmutigsten Bewegungen aus. Auch Elefanten zogen vorbei, und ihnen zur Seite lie fen unter tollen Sprüngen phantastische, in chinesi'che Maskengewänder aus Papier gekleidete

, und die deutschen Wirte sollen weg. Diese Aeußerungen haben auch einen politischen Hintergrund. Man will durch diese Schikanen den Deutschen das Gewerbe verleiden, damit sie verkaufen und Italiener sich ansiedeln. Und " 'her die ge naue Kontrolle über das Verhalten der Wiric gegen den Syndikalismus, gegen den Faschismus, ob sie wohl überall mittun, wo es gilt, dem Regime die Referenz zu beze-igen. Und da können wir gleich mit einem neuen Trick aufwarten. Der faschistische Verband der Kausleute, zu denen

fabrizieren wird, welche umsomehr in die Waag- schale fallen, als der Großteil der Teilnehmer, jene der deutschen Sprache sein werden. Und damit der Kongreß ja gut besucht wird, heißt es im Aufruf wörtlich: „Die Hote liers, welche nicht zürn Kongresse erscheinen, werden beson ders vorgemerkt." Also wer nicht kommt, um Mussolini und seinen Scheinorganisationen zu huldigen, wird „vorge merkt" und wird bald zu spüren bekommen, wie wir ja be reits gezeigt haben" .... Das Jahr 1928 war also für das Hotel

die Deutschen seien, so daß oft Kinder weinend nach Haufe kommen und die Eltern fragen, ob es wahr ist, daß die Deutschen so schlecht sind. Aber da§ ge hört alles zum Faschismus. _ . L, Pilmiqe «Mdschmü Sie franMfche Angst vor dem Anschluß. Bekanntlich hat Reichskanzler Müller an Oesterreich einen Weihnachtsgruß vernnttelt, in dem er sich auch mit j dem Anschluß befaßte. Einige Tage später äußerte sich ij Reichsaußenminister Dr. Stresemann einem Berichte j erstatter der „Baltimore Sun" in einer Erklärung

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Alpenland
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Page 6 of 14
Date: 20.01.1921
Physical description: 14
schwer darniederlie-at. aber wir haben das Gefühl und Ver trauen darauf, daß sich das deutsche Volk aus seiner Ernie drigung erbeben wird. Wir kennen den Gei st und die Kraft dieses Volkes und wollen vereint mit i h m arbei ten an der Wieüeraufrich- tnng des großen Deutschen Reiches. Durch diesen Antrag wollen wir der Welr kundgeben, daß der Tiroler Landtag auf der unverrückbaren Grundlage des Selb'stbeftimmungsrechtes steht. daß er sich dasselbe nicht rauben läßt, sondern es gemeinsam

, der uns dasjenige gibt, was uns zum Le ben fehlt, und der dasjenige. was wir bieten können, auch vuszunützen imstande ist. Jm Deutschen Reiche können wir uns enitsalten und unsere Arbeitskräfte eine lohnende Be schäftigung finden. Zu anderen Zeiten waren es in erster Linie nationale Gesichtspunkte. welche uns den Anschluß an Deutsch land als das^richtige Endziel unserer Politik erscheinen lie ßen. teilte aber hat uns unser Schicksal bereits so mürbe gemacht, daß unsere Eristenzmoglichksit für unsere Hand

den Anschlußgedanken als un. richtig und unpraktisch hinzustellen, zwar mußte er die wirt schaftliche Not zugeben, doch glaubte er. daß eine Wieder gewinnung Südtirols durch den Zusammenschluß mit Deutschland eher in die Ferne aerückt werde. Auch könnte der geplant Schritt Deutschland schaden und de» deutschen Minoritäten in den Sukzessionsstaaten zum Nachteile ge reichen. Dem Redner schwebt daher eine Donauföderation vor Augen. Oesterreich, die alte Monarchie, sei durch Jahr- Lunderte ein Wrendex TM jieS

. deutsche« Reiches ßeto*fen. „Oe ft erreich und sein Herrscherhaus habe das Hauptverdien ft an der Erhaltung des christlichen Kulturlebens in Mitteleuropa!" Der Anschluß werde nichts helfen, wenn nickt dje religiöse und moralische Kraft im Volke wieder zum Leben erwachen. Er erklärte schließlich, bei der Abstimmung sich der Stimme enthaften zu wollen. Diesen Ansführunaen erwiderte Dbg. Dr. S t e i d l e. Wir find dazu berechtigt' die Regierung an ihr Versprechen und den bereits gefaßten Beschluß dex

Nationalversammlung zu mahnen. Die Gründe der Soziademokraten gegen die län derweise Abstimmung liegen in ihrem konseguenten Zentra lismus. Als seinerzeit beim Zusammenbruche der einstimmige Beschluß des Nationalrates dahin ging. Oesterreich als einen Bestandteil der Deutschen Republik zu erklären, habe doch auch Professor Dr. Schoepfer dafür gestimmt. Er möge, wenn er schon den vorgeschlagenen Weg der Rettung aus un serer Not nicht gut heißen könne, einen anderen Weg weisen. Erst müsten wir den Zusammenschluß

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 09.11.1918
Physical description: 8
-Oesterreich nicht imstande, den Kampf allein forlzusetzen. Aber wenn auch Deutsche Oesterreich den Kamps an der Seite des Deutschen Reiches nicht allein fortsetzen kann, steht es doch nach wie vor in treuer Freundschaft zu dem Deutschen Reich und wird die Friedensverhandlungen im engsten Einvernehmen mit dem Deutschen Reiche führen Es hält an der Hoff nung fest, daß aus dem Zusenamenbruche Oesterreich- Ungarns eine staatliche Ordnung hervorgehen wird, welche eine lange und dauernde Gemeinschaft

zwischen dem Deutschen Reiche und Deutsch-Oesterreich begrün den wird. Der Staatsrat erklärt schließlich, daß er die deut schen Gebiete Südtirols, deren Besetzung durch Italien er nicht verhindern könne, als einen untrennbaren Be standteil des Deutsch-Oesterreichischen Staates betrachtet und die vorübergehende Okkupation dieses Gebietes das Selbstbestimmungsrecht der Deutschen Südtirols nicht aufheben kann. Das autonome Salzburg. Salzburg, 3. Nov. Heute wurde die Salz burger Landesversammlung, bestehend

hatte auf einer Station einen Waggon mit Likör geplündert und alles war stern hagelvoll besoffen. Uebel daran sind die Offiziere, die sich verkriechen müssen und denen man die Litzen und Kokarden herunterreißt. Ich bin vom Herzen froh, daß ich deutschen Boden unter meinen Füßen habe. Ich bleibe in Deutschland, bis der Vulkan sich aus getobt und bis dahin werde ich für Deutschland kämpfen.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.09.1920
Physical description: 8
Herrn Dr. Renner gerichtet wurden, an jene Leute gerichtet werden, die das deutsche Volk zerreißen und schwächen und es dauernd im Elende halten wollen. (Lebhafter Beifall) Me die grobde>tkche» „Aufchllchfreunde" gegen Sen Anfchlnß arbeiteten. Eine besonders treffende Abfuhr erlitten die Groß- deutschen durch unseren Genossen R a p o l d i, der folgen- des ausführte: / " Parteigenossen und Parteigenossinnen! Ich habe auf di« Ausführungen des großdsutschen Redners nur eine Neins Feststellung

: «Wir Tiroler begreifen es, daß dem deutschen Volke eine schwere Kriegskontribulion auferlegt werden muß." In dieser Note kommt dann weiters noch der eine wunderhübsche Satz vor, daß die Tiroler nicht Deutsche im landläufigen Sinne sind, sondern eine eigene Art Deutsche. daß sie keine omdere Sehnsucht kennen, als auf eigenem Vodsn den eigenen Staat nach ihrer Art zu gestalten und zu bilden. Meine Herren! Wenn Sie in die Versammlungen kommen und hier unseren Genossen Dr. Renner angrei- sen

.) Diese Dokumente der Schande sind wohl verwahrt und werden niemals abhanden kommen. Im übrigen möchte ich die Grohdeutschen bit« tat, zunächst ihre Stube gründlich zu reinigen. Halten Sie Umschau unter Ihren Anhängern im Lande. Sie finden weit mehr solche. die auf Professor Dr. Schöpfer als auf Großdeutschland schwören. Sie haben ein so reiches Feld der Erziehung unter Ihren Leuten selber zu bearbeiten, daß Sie wohl darauf verzichten können, eine Partei, die für den Anschluß ist, anzukreiden und einen Führer

hm, daß bie Deutschen im Vertrauen auf die interalli ierte Kommission ihre Waffen abgegeben haben und daß die interalliierte Kommission, obwohl ; in der dringlichsten Weise darauf hingewiesen worden war, daß die Polen nur einen Teisi der' abzugebenden Waffen abgeliefert hatten und ein gewaltiger, organisierter Waffenschmuggel besteht, nichts Wirksames zum Schutze der unbe waffneten Deutschen getan habe. Die polnischen, Mordtaten, heißt es im Aufrufe weiter, Habens noch immer nicht aufgehört. Tausende

von Deut schen haben vor den Polen flüchten müssen. Ob wohl die Deutschen in allen ihren Hoffnungen auf Schutz und Gerechtigkeit seitens der Beset zungsmächte betrogen worden sind, wollen sie! im Vertrauen auf die Kraft und Gerechtigkeit ihrer Sache auch weiterhin die Zurückhaltung, üben, die bisher so übel belohnt worden ist. Diel Verantwortung für alle kommenden Ereignisse ruhen auf der interalliierten Kommission. Die deutschen Mehrheitssozialisten treten nicht in die Regierung ein. Aus Kassel meldet

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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 25.09.1920
Physical description: 8
sind, über die Lösung der schwierigsten Prob leme wie: die Ernährungsfrage, die Schaffung eines endgültigen Uebereinkommens mit der En tente und die Herstellung der inneren Ordnung durch eine entsprechende Verfassung. Eingehend behandelte Redner die Pflichten und Aufgaben der Abgeordneten, die nicht allein persönlichen und Gemeindeinteresfen dienen oder nur einen Stand oder eine Klasse vertreten dürfen, sondern zum Wohl des ganzen Volkes und Reiches wirken müs sen. Auf die Verhältnisse im Bezirke übergehend

, verwies Inspektor Ladurner auf die beiden Kan didaten der Volkspartei und hob deren Eigenschaf ten hervor. Es handle sich um keine Spaltung in der Partei und bleibe es daher den Wählern überlassen, ob sie sich nach genauer Prüfung für den einen oder anderem entscheiden, von dem sie erwarten, daß er zum Heile des Volkes und des Reiches wirken wird. Nach einer kurzen Pause legte L.-Abg. Wainig im Namen der christlichen Arbeiterschaft den Standpunkt derselben bezüglich der beiden Kandidaten dar

ausfindig machen konnte. Auch an die Schriftleitung der „Lienzer Nachrichten" gelangten solche Briefe und Einsendungen, denen man Glauben schenken konnte, da sie von achtenswerten Personen unterfertigt erschienen. Um diesen schändlichen Treiben Einhalt zu tun, wurde nach bewährtem deutschen System von einem Fachmann eine Untersuchung eingeleitet, die bereits überraschende Resultate brachte und auf die Spur zweier solcher Bricfschreiber führte. Das schädliche Handwerk wird ihnen gründlich gelegt

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Der Südtiroler
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Page 6 of 8
Date: 15.03.1926
Physical description: 8
wird die ^ungerechte" Fehde der deutschen Presse gegen 'Italien verurteilt und eine Abordnung gebeten, die Entschlietzung der Zentralstelle zur Kenntnis zu bringen. Mn Antrag des Obmannes der Meraner Sektion, man solle von den In validen des Reiches, nicht von denen Südtirols sprechen^ wurde mit der Begründung abgelehnt, datz gerade die Sühtftroler Invaliden allen Grund hätten, gegen die deut sche Propaganda gegen Italien zu protestieren. -Es ist nur natürlich, datz keiner der vom Staate besoldeten In validen

Denkmales für die gefallenen Kaiserjjäger in Bozen ein solches für den österreichischen Hochverräter und Deser teur Cesare Battisti errichtet werde; für diesen Zweck hat der übereifrige Zwangsbürgermeister de Steffanini- Bozen aus Geldern der deutschen Stadt den Betrag von '100.000 Lire gespendet, gegen welchen Beschluß, allerdings nicht weniger als 350 mutige Männer Bozens den Rekurs an den Landesverwaltungsäusschutz eingebracht haben. Die italienischen Blätter verösfenllichen die Liste

, in welcher dargetan wird, datz Mussolinis Behauptung Von der „ethnischen Reliquie, die die Deutschen Südtirols als Nachkommen der in italienisches Land herabgestiegenen Barbaren" darstellen sollen, der geschichtlichen Wahrheit „durchaus widersprechen". Es wird darin dargetan, datz die Deutschen im Süden des Landes Tirol seit mehr als 13 Jahrhunderten in ihrem Lande bodenständig sind. Lange bevor eine italienische Nation in späterem Sinne ent standen ist, sind die Deutschen in Südtirol zu geschlossener Ansiedlung

gegen die Boykottbewegung und gegen die italienfeindliche Propaganda in Deutschland ein gebracht wurde. Diese Angelegenheit hatte zwar mit der Lehrerkonferenz nichts zu tun, aber die deutschen Lehrer wagten es nicht, sich der Entschlietzung zu widersetzen^ um nicht!ihrer Anstellung verlustig zu gehen. Aehnlich er ging es den Invaliden, die zwecks „Entgegennahme wich tiger Mitteilungen" zu einer Besprechung geladen wur den. Auch bei dieser Tagung wurde seitens der italienischen Invaliden eine Entschließung eingebracht

ein. Die „Alpenzeitung" soll den Deutschen in Südtirol faschistischen Geist einprägen und das Ausland über die wahre Stimmung im Lande täuschen. — Mit seinen Auserkorenen hat der Faschismus nicht immer Glück: besonders scheint Brixen den Vorzug zu ge niesten, zweifelhafte Individuen in verantwortlichen Stel lungen übernehmen zu müssen. So war durch viele Mo nate der 'Gemeindesekretär Dr. Fea nicht blotz allgewal tig im Rathause, sondern auch in der faschistischen Par tei. Eine Reihe von Landsleuten wurde im Rathause

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.01.1935
Physical description: 8
und geheime Wahlrecht zum Reichstag wird für beide Geschlechter aller deutschen Staatsbürger weiter in Geltung bleiben. Die Frage ob die nichtarische Be völkerung des Deutschen Reiches das'aktive Wahl recht erhält oder nicht hängt von der weiteren Ge staltung des Staatsbürgerrechtes im Deutschen Reich ab. Nach den Grundsätzen der NSDAP, von 1920 sollen Staatsbürger des Deutschen Reiches nur Deutsche sein. Deutsch ist aber nur der, der beut» schen Blutes ist. Die Frage: Mit welchen staats- und oerwal

- tungsrechtlichen Befugnissen werden die Leiter der künstigen zwanzig Reichsgaue ausgestattet werden und zu welchem Zeitpunkte? beantwortet« der Minister: Den künftigen zwanzig Reichs gauen werden Reichsstatthalter als oberste Reichs beamte mit weitgehenden Befugnissen vorstehen. Die Neugliederung des Reiches wird so bald wie möglich erfolgen. Hochöfen die liebliche süddeutche Landschaft völlig umgewandelt haben. Das Saargebiet stand seit dem Ausgang des Mittelalters unter der Herrschaft der deutschen Gra fen

aufrichtig den Anschluß Deutschlands an einen Nichteinmischungspakt, der den österreichisch-deutschen Unstimmigkeiten unter einer Form ein Ende setzen würde, die am mei sten mit den Forderungen der deutschen Ehre und des deutschen Prestiges vereinbar wäre. Es oer- zu machen oder eine Bedingung zu erfüllen hat, um den Beitritt Deutschlands zu erlangen. Schließlich erklärte Außenminister Berger-Wal- denegg, daß er hoffe, bald — im Laufe des Mo nats Februar vielleicht — an der Seite des öster reichischen

Schicksalsfragen der Nation zur Erörterung und Entscheidung stellt, soweit er sie nicht unmittelbar dem deutschen Volte unterbreitet. Es wird nicht daran gedacht, dem Reichstag eil» Oberhaus zur Seite zu stellen. Auf die Frage: Bleibt das bisherige allgemeine, gleiche, unmittelbare und geheime Wahlrecht weiter in Geltung, und zwar für beide Geschlechter — darf künftig auch die nichtarische deutsche Bevölke rung das aktive Wahlrecht ausüben? antwortete der Minister: Das allgemeine, gleiche, unmittelbare

von Saarbrücken und späteren Fürsten von Nassau-Saarbrücken. Unter dein eroberungssüchti gen Ludwig XIV. wurde es 1680 französische Saar- Provinz, ging aber im Frieden von Ryswyk Frank reich, mit Ausnahme von Saarlouis, das von den Franzosen erbaut wurde, sowie einiger Grenzdör fer wieder verloren. In der Revolution kam es wieder zu Frankreich und blieb ihm auch im Frieden von 1814, kam aber nach der Niederlage Napoleons bei Waterloo 1813 wieder zum Deutschen Reich. Nach dem Weltkrieg wollte Frankreich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 17.05.1934
Physical description: 8
auf Häusern im Torfe angebracht. — Ein anderer junger Mann. Ludwig Mitter- dorfer aus Bozen, wurde für die Dauer von zwei Jahren unter Polizeiaufsicht gestellt, weil er für den Deutschen und Oesterr. Mpenverein Mitgliederbeiträge eingehoben hatte. — Der bemerkenswerteste Fall war die in den letzten Tagen erfolgte Konfinierung des Geistlichen Michael Summerer aus Lüsen bei Brixen wegen einer unfreundlichen Aeuße- rung des Geistlichen gegen die Balilla. Die Strafe von drei Jahren Verbannung

8. Der beklagte Turnverband gehörte als Kreis 17 seinerzeit dein deutschen Sportverband gleichen Namens an und leistete auch gewisse finanzielle Abgaben. Als im Jahre 1931 die Devisenvorschriften erlaffen wurden, konnten die Bei träge der österreichischen Arbeiterturner nicht mehr nach Deutschland überwiesen werden und wurden bei der Wie ner Arbeiterbank hinterlegt. Ms man zu Anfang 1W3 in Deutschland das Vermögen aller nicht nationalsozialisti- schen Verbände beschlagnahmte, wurde auch für die dor tigen

an die deutschen Nationalsozialisten durchzusetzen. Inzwischen wurde im vergangenen Herbst der Wiener Turnkreis auf gelöst und Bernwieser reichte die Klage ein. Da er den Beklagten strafbare Manipulationen vorlvarf, wurde ei erst kürzlich wegen Ehrenbeleidigung verurteilt. Das Ge richt hat die Klage ckbgewiesen, da der Anwalt nicht Nach weisen konnte, daß ihm persönlich aus der Nichtüberwei sung der Gelder ein Schaden enfftanden sei und er auch seine Legitimation zur Klage nicht zwingend nachgewiesen

Gütern der Unternehmer nicht gerüt telt werden wird. Kürzlich hat Herr von Papen in'diesem Sinn im Dortmunder Jndustriellenklub neue national- ökonomische Theorien entwickelt. Sie sind ein bißchen kLcmA. aber sie erfüllen offenbar ihren Zweck. Unter an derem erklärte der Vizekanzler des Dritten Reiches den Un ternehmern, es sei klar, daß der deutsche Sozialismus mit staatlichen Machtmitteln allein nicht gemacht werden könne. <2?r,laufe aus. eine neue Gemeinschastsgesinnung hinaus, die nur dann echt

auch unter der Patronanz des Staates sich die Wirt- Hastsgesetzgebung selber gibt. Das ist wahrhastig ein kläres Ziel. Vor einigen Monaten hat man den deutschen Arbeitern noch erzählt, sie würden zwar auch in Zukunft keine höheren Löhne erhalten, aber das neue Arbeitsgesetz wHde ihnen eine eigene nationalsozialistische Arbeiterehre gehen. Den Unternehmern liegt, wie Herr von Papen fest- stellen kann, an solchem Klimbim gar nichts. Sie wollen sich einfach ihre Wirtschaftsgesctzgebung selber geben, das heißt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 01.08.1928
Physical description: 8
, in dem die Unglücksbotschast kurz vor Aufhebung der heutigen Plenar versammlung noch einlangte, ries die Nachricht große Be stürzung hervor. Der Präsident Dr. Königsbauer sprach namens des Hauses fein Beileid aus. 'Ministerpräsident >Dr. Held hat an die Gruppenverwaltung Bayern der deut schen Reichsbahngesellschast sowie an das Reichsverkehrs ministerium Berlin Beileidtelegramme gesendet. Der Generaldirektor der deutschen Eisenbahn gesell- schast in Berlin Dr. Dorpmüller hat zusammen

für Landwirtschaft und Arbeit der bisherige So zialminister Oswald. Das Haus erteilt mit Ausnahme der Sozialdemokraten und Kommunisten dieser Liste in ein facher Abstimmung seine Zustimmung. Mir san mir! Daraus nahm der Ministerpräsident das Wort zur Regierungserklärung, in der er u. a. ausführte: So sehr wir das Deutsche Reich lieben und es fest in uns steht, daß wir niemals von ihm lassen werden, so tief wurzelt in uns die Ueberzeugung, daß die Erhaltung der föderativen Grundaestaltung des Reiches

die Voraussetzung für eine gesunde innere und äußere Entfaltung des deutschen Staatsgedankens ist. In einer sachgemäßen klaren Scheidung der Zuständigkeiten zwischen Reich und Län dern liegt für beide die beste Grundlage für eine gedeih liche Entwicklung. Die Regierung strebt einen gerechten Finanzausgleich an und wird auf die Erhaltung der Bayern noch verbliebenen eigenen Finanzhoheit und ihrer, .notwendigen Erweiterung unausgesetzt bedacht sein. Und mir san Romknechte! Was unsere Zeit Neues an Gedanken

faschistische Miliz und aus- und abstolzic- rende Karabinieri sollten wohl der deutschen Waltherstadt im sonnigen Süden Tirols wenigstens am Bahnhofe den italienischen Stempel ausdrücken. Meraner, Vintschger und Pseirer Dialekt, vermischt mit unverfälschten Boznerisch, war uns wohltuender Beweis, daß Bozen und unser Süd tirol trotz aller brutalen Jtalianisierungsmaßnaymen deutsch ist und deutsch bleiben wird, bis das faschistische Joch zerbricht. Während nordwärts des Brenners Kälte und Regen schauer

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 22.03.1935
Physical description: 6
dem Außenminister des Deutschen Reiches folgende Note überreicht: „Der Reichskanzler hat am 16. März dem Bot- schasler Italiens den Wortlaut eines Gesetzes mit- geteilt, das àm gleichen Tage erlassen worden war und ans Grund dessen die deutsche Regierung die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland eingeführt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hak. Eitle Woche zuvor hatten die deutschen DeHörden offiziell die Auf stellung einer deutschen Luftflotte angekündigt. Die italienische

werden. Jn Wahrheit bestanden die zwölf Armeekorps und die 36 Divisionen in Deutschland bereits. Darüber hinaus wurde vor acht Tagen die Wiederherstellung der deutschen Militärluftfahrt angekündigt. Wir haben es also mit' einer plan mäßigen und vorbedachten Politik zu tun. Frank reich kann die Politik des Reiches ebenso wenig hinnehmen wie den ungerechtfertigten Versuch der Neichsregierung. Seit 13 Jahren hat Frankreich für die Annäherung und Versöhnung der beiden Völker viel getan, aber eine solche Versöhnung

?. Todesanzeigen u. Dank sagungen L. —.50, Fi nanz L. l.—, redaktion. Notizen Lire l.50. Kleine Anzeigen eigene? Tarif. Anzeigensteuern eigen?. Bezugspreise: <Voraliobe;a!>!t) Einzelnummer W Cent. Monatliä) L. 5.— Vierteljährlich L. 1-1.— .halbjährlich L. 27.— Jährlich L. 5^.— Ausland jährl. L. 110.— Fortlaufende Annahm? verpflichtet zur Zahlung II««»«»«« 5««»k«s, 22. Nach der deutschen Aufrüstung Überreichung einer italienischen Note in Berlin Roma, 21. März. Heute um 13 Uhr hat der kgl. Botschafter Ita liens

Nachstehend der Wortlaut der von der französi schen Regierung in Antwort auf die Mitteilung vom 1k. März 1935 der deutschen Regierung über reichten Note: Als der Reichskanzler am 16. März den Bot schafter Frankreichs empfing, teilte er ihm den Text eines am gleichen Tage erlassenen Gesetzes mit, niit dein die deutsche Neichsregierung in Deutschland die allgemeine Wehrpflicht wieder ein führt und den Friedensstand des deutschen Heeres auf 36 Divisionen gebracht hat. Eine Woche frü her hatten die deutschen

Behörden die Aufstellung einer deutschen Militärluftflotte offiziell bekannt gegeben. Diese Entscheidungen sind im klaren Gegensatz mit den vertraglichen Verpflichtungen der von Deutschland unterschriebenen Verträge. Sie stehen auch im Gegensatz zur Erklärung vom 11. Dezem ber 1932, mit der die deutsche Reichsregierung spontan anerkannt hat, daß ein allgemeines Rü stungsstatut. das die Gleichberechtigung aller Na tionen zur Folge hätte, nicht ohne Festsetzung eines Regimes der Sicherheit

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Lienzer Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 13.07.1940
Physical description: 10
nach den Erfahrungen mit den deutschen Waffen und mit den englischen Bundesgenossen heute verständlich erscheinen, daß Bonnet seine Ansicht von damals in Übereinstimmung mit den bisher immer wieder dementierten deutschen Argumenten bekanntgibt, es vermag aber nichts an den Tatsachen zu ändern. Und diese Tatsachen be sagen, daß Frankreich den Weg der Verstän digung mit Deutschland — der den Verzicht auf die offensiven Bastionen im Rücken des Reiches als integrierenden Bestandteil ent hielt — verlassen

gegen England wurden vor der Ost- und Südküste ein Vorpostenboot sowie drei Handelsschiffe mit einer Gesamttonnage von 26.000 Bruttoregistertonnen versenkt, 10 weitere Handels schiffe schwer beschädigt und teilweise in Brand gesetzt. Treffer in Tanklagern der Flugplätze von Pembroke und in Ipswich sowie in den Rüstungswerken von Norwich, Zeedz, Tilbury und Swansea verursachten Brände und Explosionen, über dem Kanal kam es mehrfach zu Luftkämpfen zwischen deutschen und britischen Jägern, bei denen der Gegner

starke Ver luste erlitt. Wie bereits durch Sondermeldung bekanntgegeben wurde, versuchten 12 britische Bombenflugzeuge des Musters Bristol-Blenheim den Flugplatz Stavanger- Sola anzufliegen. Sämtliche angreifenden britischen Flugzeuge wurden vor Erfüllung ihres Auftrages abgeschossen. Verluste an deutschen Flugzeugen sind hiebet nicht eingetreten. In der letzten Nacht griffen feindliche Flugzeuge wiederum in Holland, Nord- und Westdeutschland nichtmilitärische Ziele an, ohne wesentlichen Sach schaden

anzurichten. Die Gesamtverluste des Gegners betrugen gestern 23 Flugzeuge, darunter ein Sunderland-Flugboot. 28 Flugzeuge sind in Lustkämpfen, ein Flugzeug durch Flak abgeschossen. Drei eigene Flugzeuge wer den vermißt. In der Nacht vom 8 zum 9. Juli wurde, wie nachträglich bekannt wird, ein britisches Flugzeug durch Nachtjäger über der Deutschen Bucht abge schossen. 5eii§a««iie»ez kezls«Mi§ Klagenfurt, 11. Juli. Der frühere französische Außenminister Georges Bonnet hat in einer Rede in der französischen

hat und nicht nur im Sep tember unter Bonnet, sondern auch im No vember unter seinem Nachfolger die mit so viel Geduld, Ehrlichkeit und großzügigem Vergessen über den Rhein gestreckte Hand zurückgewiesen hat. Nie hat die Geschichte danach gefragt, ob eine politische Entschei dung auf Schuld oder Schwäche gestellt wurde, und es vermag keine späte Einsicht darüber hinwegzutäuschen, daß Frankreich auf eine völlige Vernichtung des Reiches hingearbeitet und diesem Ziel alle anderen Erwägungen hintangestellt hat. Es bedarf

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.05.1937
Physical description: 8
sei dazu angetan, die Beziehungen zwi schen den Ländern in einem Moment zu beeinträch tigen, in dem Frankreich die ausländischen Besu cher anziehen will. Die Einmischung und die In jurien der Kommunisten gegen den Vertreter des Deutschen Reiches seien unqualisizierbar. -» !» » Brüssel, 27. Mai. Der König hat beschlossen, ein neues Gartenfest aus Schloß Laeken für verdienstvolle Arbeiter zu veranstalien. Das Fest ist diesmal für die Ar beiter der Metallindustrie und der Marine vor behalten

, in welchem die 30 Offiziere untergebracht werden, die im Rahmen der italienisch-deutschen Austausch beziehungen die Hauptstadt des Reiches besuchen. « « « Belgrad, 27. Mai. Der Präsident der O. N. Combattenti, On. Crol- lalanza, ist hier eingetroffen, um über die Mög lichkeit der Einfuhr von Zuchtvieh in den land wirtschaftlichen Betrieben des Agro Pontino zu verhandeln. Er wurde von Handelsminister Ur- bancic und von Landwirtschaftsminister Stanko- vie empfangen, welch letzterer auch den Wunsch aussprach, Reisen

Seite 2 »Älpea?ell«ng' Fr«tag, den ». Mai M. XVI Deltas ,, i'k j.s> > ' GW- ì ' 'à' ^5-'à! !- ' !, k ' ^^-à.'^ ^Mà ^ !'à'> ^ ' ! ??Ä ' jàV^ V A. !' <IZ^c 'i Berlin, 27. Mai. Auch die deutschen Blätter widmen den Erklä rungen des italienischen Regierungschefs ausführ liche Berichte. Paris. 27. Mai. Meldungen aus London besagen, daß die eng lische Presse Mussolinis Appell an Roosevelt un ter großen Schlagzeilen bringt. Kommentare zur Neve Ve Kanyas Wien, 27. Mai. In einem Kommentar

der Nichteinmischungskontrolle mit einer Bombe belegt. Unter der Zivilbevölke rung von Palma di Majorka werden 26 Tote und 113 Verwundete beklagt. Amtlich wird gemeldet, daß während des gestri gen Bombardements von Palma di Majorca durch ein rotspanisches Flugzeug vier Bomben in näch ster Nähe des deutschen Zerstörers „Albatroß' ab geworfen wurden. Die amtliche Meldung hebt her vor, daß im Augenblick der Bombardierung kein einziges nationales Kriegsschiff im Hafen von Pal ma vor Anker lag, und brandmarkt das schwere Attentat

auf die Sicherheit der deutschen Schiffe, die ihre internationale Mission der Kontrolle er füllen. Mißglückter Angriff der Noten aus die höhen von Monte di San Pedro. Durango. 27. Mai Durch den Nebel begünstigt, haben vier Rote Bataillone einen Angriff auf die von den Natio nalen wiedereroberten Stellungen von Monte di San Pedro im Abschnitt Coruna oersucht. Die zwei nationalen Kompagnien, die die Höhen besetzt hiel ten, haben den Angriff in rascher und energischer Reaktion abgewiesen. Die Roten liehen 223 Tote

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.04.1935
Physical description: 6
träge abgeschüttelt worden sind, erklärt daß da durch Pläne verwirklicht wurden, die von langer Hand insgeheim vorbereitet worden waren und fährt dann fort: Vor einem Jahr war die Welt durch die Erhö hung des Militärhausliciltes des Deutschen Reiches für das Finanzjahr ISJ-i-35 beeindrückt und die französische Regierung hatte in dieser Erhöhung der Ausgaben (die übrigens in der Folge noch reichlich übertroffen wurde) den Entschluß der deut schen Regierung erblickt, ihre Aufrüstung inner halb

. Dieses Programm war auch von der Regierung des Deutschen Reiches selbst angenom men worden. Ihre Beschlüsse vom 16. März haben es jedoch entschieden gefährdet. Es wäre unnütz, die Vorkehrungen zum Norwand zu nehmen, wel che andere Regierungen in ihren jeweiligen Län dern sich gezwungen gesehen hatten, zu treffen. Diese Vorkehrungen waren durch die Entwicklung der Aufrüstung des Reiches gerechtfertigt. Es wäre ebenso unnütz, jene Maßnahmen zum Vor wand zu nehmen, welche die französische Regie rung hinsichtlich

eingereicht hat. Die > und führte aus, obwohl der Weg der Gen bestimmen, an welches das Rilch sich zu halten hätte. Welterhin erklärte die Denkschrift, Deutschland habe durch seine jetzige Geste die Verhandlungen Denkschrift erinnert daran, daß Reichskanzler Hit ler den Berliner Botschaftern der Mächte den Be schluß der deutschen Regierung auf Wiedereinfüh rung der allgemeinen We'.rpslicht mitgeteilt hat, stellt fest, daß auf diese Weise die wesentlichen Be stimmungen der Militärklauseln der Friedensver

des Teiles V des Vertrages von Versailles so wie der weiteren Vereinbarungen, die zu seiner Durchführung zwischen der deutschen Regierung und den durch die Botschafterkonferenz vertretenen wichtigsten alliierten Mächte zustandegekommen sind. An der systematischen Übertretung dieser Ar tikel des Vertrages konnte schon seit langer Zeit nicht mehr gezweifelt werden, aber diese Übertre tungen waren so gut als möglich verhüllt. Heute ist der Bruch offenkundig. Er wird nicht bestritten. Die Denkschrift erklärt

, der Völkerbund habe die Pflicht, sich mit der Frage zu befassen und erinnert daran, wie sich der Völkerbund anläßlich der Auf nahme Deutschlands ausdrücklich auf Teil V des Vertrages bezogen habe, um das Militarstatut zu fer Konferenz mit Hindernissen gespickt gewesen sei und die Aufgabe derselben durch die deutschen Auf rüstungsmaßnahmen noch erschwert worden sei, so hätten die Mächte doch nicht darauf verzichtet, nach den Grundlagen zu suchen, auf denen ein Interna tionales Abkommen hätte Zustandekommen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 24.11.1923
Physical description: 12
Seit» » HvmsttiA kvn Al. Rsstmb«? l^öS. Ganz besonders scharf nimmt Mexiko gegen diese französischen Lügen Stellung. Di« Sympa thien für das deutsche Volt sind — trotz der so traurigen Verhältnisse lim Deutschen Reiche — im Wachsen. Wie der Mexikaner über Deutschland denkt, mögen die folgenden Aussprüche zweier hervor ragender Journalisten und Politiker beweisen: Der Redakteur der Zeitung „El Universal', Ic>s6 Gonzales M. schrieb: „Während des Kroges brachte unser Volk auf mannigfari>e Weise

seine Sympathien dem tap feren und wohlvrgamsierten Volk der Deutschen dar. 'Heute bekundet es seine Bewundening und sein MitKefirhl für das heldenhafte Duldertum des ^deutschen Volkes.' Und der Redakteur des „Cxcelsior', Janatrio B. del Eastillo: „Man wird es verstehen, daß Mexiko ein aufrichFyer f?reimd Deutschlands ist. dessen Größe «irf dem Gvbiete der Wissenisrbaft, der Industrie und der Organisation es bewundernd anerkennt.' Den Franzosen bleibt das olffene Geständnis der Wahrheit und der Sympathie

l grcm coch'i'ol (Ist nicbt wahrl D' bist von Duems bezahltI Großes Schwein!) Mit solchen Waffen kämpft Frankreich gegen Deutschland und die Deutschen. Aber, Gott sei Dank, sie sind stumpf. Sie prallen Äb an der aufrechten Gesin nung eines ritterlickzen Volkes, wie <°s das mexi konische ist. Die „Agencia Duems' ist bisnvch leider ein weißer Rabe. Vis es den Ausländsdeutschen nicht gelingt, überall dort, wo sie eine neue Hei ma< gefunden haben, auch für Deutschlands Recht imd Freiheit! einzutreten

: Auflö sung des Aaschio in Trient. Aus- stohung des Paulo Nitti aus der Partei, weil er ein methodischer Geistlicher tm Dienste der »Pmca- sei. und Reubildung des Faschio durch ein vom Tlatlonaldirektorium vorgeschla genes Direktorium. vie Auszahlung der Kriegsschulden. Rom, 24. November. Die «Amtszeitung- veröffentlicht eiir, Dekret vom 2l. Oktober 1923. Zahl 2417, betreffend die Bestimmungen über me Auszahlung der Kriegsschulden. Für die Erhaltung der deutschen Schule. Eine Abordnung von Frauen

SchuWekret, welches die italienische Sprache als Unterrichtssprache für unsere deutschen Kinder dekretiert, widern»' wird.' en Ausland. Das Kabinett Stresemann gefallen! Verl in, 24. Nov. Im Reichstage wurde eingangs der gestri gen Sitzung über die Regierungserklärungen die Debatte abgeführt. Der twmorkatische Abg. Erkelenz trat für die Zusammenfassung aller Parteien in einer großen Koalition ein. Der bayerische Dolkspartei-Abgeordneto sprach sich für eine Reform der Weimarer Verfassung

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 20.06.1929
Physical description: 12
von 19,«» Milliarden entsprechen, beruht aus dem seiner zeit in Spa unter den Alliierten festgelegten Verteilungsschlüllel, der ihm 82 Prozent der eingehenden Gelder sicherte. Nicht weniger zu beachten ist die durch den oung-Plan in nahe Aussicht gerückte volle Ziederherstellnng der Souverä nität des Deutschen Reiches auch auf finanziellem Gebiet, denn nach dem Vor schlag der Sachverständigen sollen sämtliche materiellen Pfänder, die heut« das Funk tionieren des Dawes-Planes zugunsten der Gläubiger noch zusätzlich

sichern, aufgehoben werden. Was an bindenden Verpflichtungen des Deutschen Reiches zugunsten der Repara- tionMhlungen verbleibt, ist einzig die Garantie, die Gesamtsumme aus den in erster Linie für die Deckung dieser Leistungen reservierten Steuekquellen nie unter 150$ de» notwendigen Betrages sinken zu lasten. Es ist dies eine Ver pflichtung, die nicht über dte Garantien hinaus geht, die auch überall bei den sogenannten Volkerbundsanleihen vom . Schuldner ein gegangen wurden. Sehr vorsichtig

worden. Konkordat mit Preußen Nur flüchtig erwähnt sei hier, daß König Fuad von Aegypten kürzlich in Berlin dem Deutschen Reiche einen Staatsbesuch abgestattet hat. Etwa» eingehender wollen wir uns mit dem § onkordat zwischen Preußen und dem Heiligen tuhl befallen, da» am 14. ds. unterzeichnet und veröffentlicht worden ist. Der Vertrag bestes au» 14 Artikeln, von denen der erste die Freiheit des Bekenntnisses und der Ausübung oer katholischen Religion unter den gesetzlichen Schutz des preußischen

und der Domkapitel die drei Kandidaten auswählen wird, unter denen die Domkapitel die letzte Ent scheidung zu treffen Laben. In Art. 12 wird die wrsienschaftliche Vorbildung oer Geistlichen an deutschen Universttäten und Priesterseminaren oder an päpstlichen Universttäten als ersorderlich erklärt. In einem Schlußprotokoll wird fest- » daß der preußische Unterrichtsmimster e schaffen werde , wenn ein Bischof einen einer katholisch-theologischen Fakultät angehören den Lehrer anzeige, der „in seiner Lehrtätigkeit

im September die Lage für Deutschland um vieles günstiger gewesen, denn dann hätte statt der Untätigkeit des britischen Madrider Botschafters Graham Ministerprästdent Mac Donald (oder sein Be auftragter) den Ratssttz Englands eingenommen. Außerdem würden in der Vollversammlung mehrere Vertreter kleinerer Staaten im Sinne Deutschlands entschieden haben. Anstatt dessen wurde schließlich ein Kompromiß angenommen, und die Aeußerungen des deutschen Außen ministers deuteten nicht sehr bestimmt die Ab sicht

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 06.08.1925
Physical description: 8
geknüpft. Deutschland hat beide Noten bereits durch Toten zu beantworten begonnen und die Einset zung einer deutschen Kommission in Berlin zur Beschleunigung der Abrüstung durch die Reichs regierung Hab in London die größte Befriedigung hervorgerufen. Wohlunterrichtete Persönlichkeiten vertreten daher die Ansicht, daß die komplette ..Durchführung der deutschen Abrüstung ohne jeden, weiteren Notenwechsel vor sich gehen und England Köln „automatisch' nach einem weiteren Bericht der Interalliierten

Militärkommission über den Ab schluß der deutschen Entwaffnung räumen werde. Damit, so schließt man in London weiter, wäre Hann für Deutschland der Weg zum Wölkerbund ge öffnet, soweit den Alliierten darauf überhaupt ein Einfluß zusteht. Man zweifelt, ob die Rutschen bereits in diesem September ihr Ansuchen um Auf nahme werden stellen können,, betont aber gleich zeitig, daß dem Rate ja das Recht zustehe, jederzeit ,eine außerordentliche Sitzung der Wölkerbundver- sammlung einzuberufen, um über den Beitritt

des Reiches noch vor September 1926 schlüssig zu wer den. ' . ' ' ^ Deutschlands Eintritt in den Völkerbund gilt in London auch als Voraussetzung für die offizielle Ratifizierung des Sicherheitspaktes, obwohl die, englische Regierung eine solche Verbindung in den vorbereitenden Verhandlungen durchaus ablehnt. Als Verhandlungsgegenstände sind nach englischer Auffassung der Sicherheitspakt und die Mitglied schaft Deutschlands beim Völkerbund vollständig getrennt zuhalten, da nur durch klare Abgrenzung

bei Heraushebung der Leiche direkt gebrochen werden. Eine weitere Partie zu zwei Mann, deren erster bereits den Führerkamin überwunden hatte, konnte an der gegenüberliegenden Platte und an einem etwa mannshohen Block nicht mehr welter und die Heiden starben vor Erschöpfung auch so unauf fällig, daß es die anderen gar nicht gewahr wurden. < „ / In der letzten breiten Rinne unterhaw des Fuh rerkamins wurde ein Münchner Tourist von zwei Und England unterstützt die deutschen Wünsche nach Unterordnung

aller Garantieverträge unter die Schiedsgerichtsbarkeit des Völkerbundes, weil es selbst auf keinen Fall sich der Freiheit seiner Ent schlüsse zugunsten Frankreichs berauben lassen will. Die Franzosen wollen einen Rheinlandpakt, der ih nen die militärische Hilfe des britischen Reiches für den Fall sichert, da sie den Pakt für verletzt erklä ren. Die Engländer wollen die Frage ihrer Mit wirkung von Mal zu Mal von neuem entscheiden. Die Kluft zwischen den beiden Auffassungen wird nur durch ein Kompromiß zu überbrücken

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Alpenzeitung
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Page 1 of 4
Date: 24.07.1941
Physical description: 4
Arbeiter durch englische und nordamerika nische ersetzt werden; 4. Die Austeilung des Deutschen Reiches müßte durch Frank reich und Holland, Polen und die Tsche choslowakei gemacht werden und zwar nach der dem Buche angeschlossenen Karte. Aus dieser Karte geht hervor, daß Ber lin zu Polen, Leipzig, Dresden und Wien zur Tschechoslowakei, Mainz, Essen, Er furt und München zu Frankreich, Ham burg, Dortmund zu Holland kommen sol len; 5. Die deutsche Bevölkerung müßte gezwungen werden die Sprache

finnischen Front Führerhauptquartier, 23. — Das Oberkommando der deutschen Wehr macht gibt bekannt: „In der Ukraine dringen deutsche, rumänische, ungarische und slowakische Truppen in rastloser Verfolgung weiter vor. An den Übrigen Teilen der Ostfront »ird die Elnfchllebung und Vernichtung kleinerer und gröberer sowjetischer SrSs- legruppen fortgesetzt. Sei feinen überall gescheiterten Aus- bruchoeefuchen und Entlastungsangrissen tte der Feind ungewöhnlich blutige erlufie. An der finnischen Front vertäu

dem weiteren zwecklosen Widerstand vor. In zahlreichen Fällen stellten sich diese roten Soldaten tot, während ihre Verbän de zurückgingen, und warteten auf die deutschen Truppen, denen sie sich ergaben. Alle Gefangenen zeigen sich glücklich dar über, der roten Hölle und dem Schrek- tensregime der politischen Kommissäre, die ihr Amt auf das grausamste ausüben, entkommen zu sein. Die sowjetische Luftwaffe verlor gestern IM Flugzeuge, von denen 67 in Lust- kämpfen abgeschossen und 33 am Boden vernichtet

äs» verschiedenen Orten 5'' ' inge ben. Vrandbom- Bei den Kämpfen südwestlich Lenin grad ist es den deutschen Trupven am 20. Juli gelungen, ein ganzes bolschewisti sches Regiment einzukreisen. Nach ver schiedenen, mit blutigen Verlusten bezahl ten Versuchen, der deutschen Umklamme rung zu entgehen, haben sich die überle benden des roten Regimentes ergeben. Bei Befragung der einzelnen Gefangenen ergab sich, daß es sich nicht um reguläre Truppen handelte, sondern um Freischär- lerverbände, die im letzten

des Kampfes zwingen wollen. Tatsächlich haben sie vor dein Eintreffen der deutschen Truppen verschie dene Soldaten und einen Oberleutnant niedergestreckt. Am 2l). Juli wurde im Räume von Smolensk eine ganze sowjetische Division eingekreist. Alle Versuche des Feindes, sich einen Durchlaß zu öffnen, scheiterten mit furchtbaren Verlusten für die Roten, die schließlich vernichtet wurden. Ein sowjetischer Panzerverband, der einge schlossenen Divisjon zu Hilfe kommen wollte, hatte dys gleiche Schicksal

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 26.09.1923
Physical description: 4
, vor allem finanziellen Gründen abgebrochen werden muß. Ebenso war man übereinstimmend der An sicht. daß die 'Absicht und Aufgabe der Reichs- regierung ist. den Abbruch des passiven Wider- ^ flandes in einer der Würde und Ehre des deut schen Volkes entsprechenden Welse vorzunehmen. Gegenüber etwaigen Versuchen, die Einheit des Reiches anzutasten^ erklärten alle verantwortli chen Leiter der deutschen Länder ihren festen Willen, die Einheit des Reiches als unantastba res Gut der Nation zu bewahren und zu ver- leidigen

des Widerstandes. Berlin, 26. Sept. Die amtliche Meldung Über die gestrige Ministerpräfidentenkonferenz hat folgenden Wortlaut: »heute vormittags fand die gemöinfmne Besprechung der Ministerpräsi denten der deutschen Länder mit dem Reichs, kabinelt über die Frage der Stillegung des pas siven Widerstandes statt. Aach einer Darlegung des Reichskanzlers gaben die Vertreter der Län der ihrer Auffassung Ausdruck. Es ergab sich vollkommene Uebereinstlmmung darüber, daß der passive Widerstand aus lnnerpolilischen

. Eine Proklamation der deutschen Regierung. Paris, 26. Sept. (Ag. Dr.) »Havas' meldet, daß die Einstellung des passiven Widerstandes ln den besehten Gebieten durch die deutsche Regie rung aller Wahrscheinlichkeit nach durch eine Proklamation an das deutsche Volk und die ganze Welk erfolge« wird. In Paris sei noch reine Mitteilung von der bevorstehenden Aus gabe des passiven Widerstandes gemacht worden. Berlin. 26. Sept. (Ag. Dr.) Aus den der Regierung nahestehenden Kreisen verlautet, daß diio Reichsregierung

als links genügend gesichert sei. Französische Hoffnungen bei deutschen Putschversuchen. Parlis, 26. Sept. Zn einem Leitartikel der „Viktoire- führt Herv6 aus: Falls ein Putsch versuch von den deutschen Rechtsradikalen unter, nommen würde uns zusammenbräche, würde eine Stärkung der Republik die Folge sein. Im Falle des Triumphes der Rechtsradikalen aber, würde sich das Rheinland vom Reiche loslösen. Frankreich könne daher die Ereignisse «in Deutsch land ohne jede Sorge abwarten. Bayrische Drohungen

den Austritt aus der deutschen Volks parlei und die Gründung einer national-libe ralen Landespartei beschlossen und als Grund dafür angegeben, daß die bayerische Vvlksparlsi die Linksschwenkung der deutschen Volksparlei nicht mitmachen könne, sondern am geschieht- lichen monarchistischen deutschen Staotsgedan- ken festhalte und für die Farben schwarz-weiß- rot kämpfen wird. Forderung nach Amnestierung. B erlin, 26. S^-t. (Ag. Br.) In Reglerungs- kreisen wird erklärt, daß Stresemann entschlossen

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.05.1923
Physical description: 8
werden. Der Zerstückelung Hentichlanüs muh entgeljeuaearoeile!! wer den und die wirtschaftliche Versklavung Deutschlands hat aufzuhören. 2. Die Zah lungsverpflichtungen des denlftlien Reiches sind sofort festzulegen und Deutschland eine Anleihe zu sichern. 3. Der Völkerbund ist einzuberufen, um sich über die Aufnahme Deutschlands schlüssig zu werden. 4. Die Partei ist der Ansicht, dak die deutschen Vor schläge eine Verhandlungsgrundlage bilde». 5. Die Partei ist der Meinung, dasz der Zeitpunkt für die Zurückziehung

und in oft erfolglos getan hatte: e» bot nochmal» dl« naivd ^uni Frieden. Die Note, die die deutsche Regierung an die inieraMiert«n Mächte richtete, ist «in Dvkrmen! guten deutschen Willens und ein Prüfstein >ur den guten Willen der anderen. 80 Milliar de Galdmark. d.rs sind nach dem heutigen 6:anide der Mark 2-10.000 Milliarden Papier mark, will Deutschland zahlen Sachlieferungen „ach Wunsch und Willen der Entente unter An nchnung auf diese Summe leisten. Das Eigen em des Staates und der Länlder

zum Pfände letzen,' und Uber das hinaus: Die deutsche Pri vatwirtschaft zvrm Garanten für ihre Verpflich tungen machen: mit anderen Worten: das Ver engen der Volks- und der Privatwirtschaft dem Ausland zinspslichtig zu machen: das Einkom men 'des Reiches, der Länder und des Einzel nen der Zahlung und Sicherstellung der Repa ration zufuhren. Was kann noch mehr geboten werden? lind wenn das alles nicht genügt, wenn Frankreich sich weigert, weil der Plan uon Deutschland kommt, erklärt lsjch Deutschland

, sondern auch die anderen. Wir wollen keine grogen Hoffmm- aus dieser Sachlage ziehen. Aber notwendig >st es. die moralische Seite der ganzen Frage All unterstreichen, weil es notwendig ist, heute lchon die klar und deutlich herauszustellen, die mit verantwortlich sind für das. was aus einer Ablehnung des deutschen Angeln:.» folgen müßte. Die Aufnahme der deutschen Ncte ist keine einheitliche. Im Gegenteil, sie ist ausgesprochen ?wiefpAtig. wobei die Ablehnung und schärfste imiik überwiegen. Wir müssen sogar feststellen, uus ist schon

. EnglandsVemiihungen fürdieLösung der Reparationsfrage. London. 5. Mai. Verschiedene Persön lichkeiten der Regierungsparlei und der Op position erklärten gestern dak es in nicht allzu ferner Zelt möglich sein werde, die Grundlage fiir ReparatZonobesprechunklen zu finden, wenn die amerikanische Regie- rung die englisllie in Ihren Bestrebungen unterstühe. Die Ileberzeugung, dak man sich englischcrseits nicht nur mit der Kenntnis nahme der deutschen Rote begnügte, sei vor herrschend. vor allem setze sich die Opposi

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