werden daran etwas ändern, daß zwei Völker, die die gleiche Sprache und die gleiche Sehnsucht verbindet, sich als ein einig Volk führen. Vielleicht könnte sogar ein Tag kom men, an dem wir selbst ein Interesse daran haben, daß die politische Macht des Reiches durch sechs bis sieben Millionen österreichischer Sozialisten und Katholiken verstärkt wird, die für den Frieden gegen die nationalistischen Bestrebun gen der deutschen Konservativen kämpfen würden. Nur dar auf kommt es an, die Organisation
oder ein Hotel durch einen solchen Herrn sperren zu lasten, ist keine Unmöglichkeit. Während man bei den deutschen Gaststätten peinlich aus die Sperre führten Knaben ihre Tänze. Dann wieder kamen paarweise Männer, von denen einer eine große Trommel auf dem Rücken trug, der andere das Instrument von hinten schlug, und führten dabei die anmutigsten Bewegungen aus. Auch Elefanten zogen vorbei, und ihnen zur Seite lie fen unter tollen Sprüngen phantastische, in chinesi'che Maskengewänder aus Papier gekleidete
, und die deutschen Wirte sollen weg. Diese Aeußerungen haben auch einen politischen Hintergrund. Man will durch diese Schikanen den Deutschen das Gewerbe verleiden, damit sie verkaufen und Italiener sich ansiedeln. Und " 'her die ge naue Kontrolle über das Verhalten der Wiric gegen den Syndikalismus, gegen den Faschismus, ob sie wohl überall mittun, wo es gilt, dem Regime die Referenz zu beze-igen. Und da können wir gleich mit einem neuen Trick aufwarten. Der faschistische Verband der Kausleute, zu denen
fabrizieren wird, welche umsomehr in die Waag- schale fallen, als der Großteil der Teilnehmer, jene der deutschen Sprache sein werden. Und damit der Kongreß ja gut besucht wird, heißt es im Aufruf wörtlich: „Die Hote liers, welche nicht zürn Kongresse erscheinen, werden beson ders vorgemerkt." Also wer nicht kommt, um Mussolini und seinen Scheinorganisationen zu huldigen, wird „vorge merkt" und wird bald zu spüren bekommen, wie wir ja be reits gezeigt haben" .... Das Jahr 1928 war also für das Hotel
die Deutschen seien, so daß oft Kinder weinend nach Haufe kommen und die Eltern fragen, ob es wahr ist, daß die Deutschen so schlecht sind. Aber da§ ge hört alles zum Faschismus. _ . L, Pilmiqe «Mdschmü Sie franMfche Angst vor dem Anschluß. Bekanntlich hat Reichskanzler Müller an Oesterreich einen Weihnachtsgruß vernnttelt, in dem er sich auch mit j dem Anschluß befaßte. Einige Tage später äußerte sich ij Reichsaußenminister Dr. Stresemann einem Berichte j erstatter der „Baltimore Sun" in einer Erklärung