¬Das¬ Treffen bei Wörgl am 13. Mai 1809 : zur Enthüllung des Kriegerdenkmals zu Wörgl in Tirol
zwischen Innsbruck und Hall 2 Bataillone Lusignan, 3 Bataillone Landwehr und ^ V2 Eskadronen Hohenzollern mit ^0 Geschützen. Da die Tiroler voll Aampfesmut waren und noch weitere Hilfe vom (Zurückziehenden) Erzherzog Johann zu erwarten stand, glaubte Thasteler allen Angriffen gewachsen zu sein/') Die Stimmung im nördlichen Tirol war so zuversichtlich, daß man von großen Ausfällen nach Augsburg und München und einer Eroberung Salzburgs träumte. Dabei blieb man aber über die Anmarschrichtungen des Leindes
den Aäß zu um gehen gesucht hätten, und ani abends aus St. Johann, daß der Hemd eingedrungen sei — mit dem Beisatze, wenn er rasch Linien truppen bekäme, würde er die Leinde wieder hinauswerfen/) Nach dem vergeblichen Widerstände der Tiroler bei Erpfendorf zog er sich *) Egger 5>, 58». G. Freih. v. Maretich, Die Kämpfe im Passe Strub und in den Pässen des Pinzgaues 5309, Streffleurs öst.-mil. Seitschr. 1.895. '.) Lr hoffte im ganzen gegen 0M) Mann aufzubringen, Lgger Z, 582. A Die Verteidigung leitete
der Aommandant des 9. oft. Heldjägerbataillons, Oberstleutnant Karl Göldlin v. Tiefenau, der dafür 1.8^0 den Theres,enorden erhielt und 1.826 als Gberst in Graz starb. Über den Anteil der Tiroler: p. vordermayr, Das Lhrendenkmal im Paß Steub, 2. Aufl., Kitzbühel ^) Maretich a. a. G., ö. s u. weicht zugunsten Kenners ein wenig davon ab. Nach dem Tagebuche des Pfarrers Sebastian Punk in Uundl ritt Henner uni Mittag den 1^. Mai aegen Rattenberg und sofort wieder zurück: Vidi, vip. 537.
