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Title A - Z
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Books
Year:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
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Page 169 of 544
Physical description: XV, 488 S. : Ill.
Location mark: III 5.595/1 ; III 7.266/1
Intern ID: 82786
Reich Deutscher Nation lebhafter war als in den östlichen österreichischen Alpen ländern. Noch im Jahre 1712 betonen die tirolischen Landstände die große Bedeutung Tirols sür das deutsche Reich; Tirol sei „das Herz des Deutschen Reiches und seine einzige Brücke nach Ita lien'). In rührender Weise kommt die Erinnerung an diese Zugehörigkeit zum Reich zum Ausdruck, wenn in der Südtiroler Gemeinde Kastelruth noch zu Ausgang des 19. Jahr hunderts das Volk in seinem Gebet des deutschen Reiches gedachte

. Dieser rege Verkehr über das Reschen-Scheideck und namentlich über den Brenner diente dem deutsch-italienischen Handelsverkehr und vermittelte wichtige Kultnrbeziehungen vor allem zu Süddeutschland, sodann aber auch zu Italien. Weit weniger bedeutsam waren in wirtschaftlicher wie in kultureller Hin sicht die Verkehrsbeziehnngen zu den östlichen und westlichen Alpenländern. Bei dieser regen Ver bindung Tirols mit dem Reich ist es begreiflich, daß der Gedanke der Verbundenheit mit dem Hei lichen Römischen

. Anschließend an den Rosen kranz wurde vom Volk gebetet um einen „glückseligen Wohlstand der katholischen Kirche' und „sür das ganze römische Reich' (d. h. für das alte Römische Reich Deutscher Nation). In Nordtirol führt noch heute ein D?irtshans zu INötz (Äberinntal) den „römisch-deutschen Kaiser' in seinem Schild. Seit den Zeiten der erwachsenden Bergsreude und des Alpinismus ist zu den alten VerkehrSbeziehnngen zum Reich noch der Strom deutscher Bergwanderer gekommen, welche die unmittelbaren

Beziehungen zwischen der Bevölkerung Tirols und dem Reich lebendig ge stalteten. In Tirol als einem deutschen Grenzland kam früher als in innerdeutschen Gebieten ein natio nales Fühlen zur Ausbildung. Das Bewußtsein des eigenen Wesens und seines Gegensatzes zu ') Zeugnisse für dieses Gefühl der Zugehörigkeit Tirols zum Reich bei O. Stolz, Land und Volk von Tirol im Werden des eigenen Bewußtsems usw. „Tiroler Heimat', Heft z/H (192z), S. 28 ff. r 53

1
Books
Year:
1933
Textband.- (Tirol ; 1)
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Page 394 of 544
Physical description: XV, 488 S. : Ill.
Location mark: III 5.595/1 ; III 7.266/1
Intern ID: 82786
bis auf den Brenner dem italienischen Staate zuzuführen. Der Dreibund, den das Deutsche Reich und Ästerreich 1882 mit Italien geschlossen haben, ver mochte jenes Streben wohl zurückzudrängen, aber nie ganz auszulöschen. Als der W eltkrieg eine Aussicht auf seine Verwirklichung eröffnete, warf auch das amtliche Italien die bisher ge wahrte MÄske ab. Für deuEintritt in den Krieg auf seiten derEntente hat ihm diese im Londoner Vertrag (26. April 1915) Tirol bis zur Brennergrenze versprochen^). Der Opfermut

, hoffen wir, daß auch die große deutsche Nation ihrer uralten Südmark die Treue bewahren werde. Als nach dem Ende des Weltkrieges dank der Unterstützung der äußeren Feinde die nichtdeut schen Volksstämme der österr.-nngarischen Monarchie ihre staatliche Unabhängigkeit aufrichteten und dadurch jene zur Auflösung brachten, haben die anerkannten Vertreter der deutsch-österreichi schen Länder und ihrer Bevölkerung deren Anschluß an das Deutsche Reich verkündet. Der Widerstand der Feinde

, mit dem das deutsche und ladinische Volk von Tirol für die Verteidigung seiner uralten Gemein schaft seine ^Wehrkraft bis zum sechzigjährigen Standschützen auf die Südmark des Lan des stellte, leistete in diesen dreieinhalb Iahren des Weltkrieges wohl nicht weniger, als was ganze Jahrhunderte früher für dieselbe Aufgabe erfordert hatten. Abgesehen von jenen äußersten Grenzabschnitten, die die österreichische Heeresleitung aus strategischen Gründen von Anfang an aufgegeben hatte, vermochten die Italiener trotz

hat auch Tirols Schicksal entschieden. N?it allen Nutteln eines wehrlosen Volkes hat das deutsche und ladinische Volk von Tirol seit 1919 sein Recht auf Selbstbestimmung geltend gemacht, gegen die Zerreißung des Landes, gegen die Ertötnng einer durch die Geschichte geworde nen, lebendigen V?esenheit Einsprache erhoben. Vorläufig vergeblich. Aber nicht Jahre und Jahr zehnte können die Geschichte eines Jahrtausends austilgen, solange die Menschen stch treu bleiben. Das Volk von Tirol wird sich treu bleiben

hat die Durchführung dieses Willens damals und auch im Jahre 1921 verhindert, als die Länder Tirol und Salzburg auf eigene Faust eine allgemeine Volksabstimmung über ihren Anschluß an das Reich durchführten und stch hiefür eine über wältigende Mehrheit ergab. Hierin zeigt sich das merkwürdige JDiderspiel im politischen Deesen Tirol I. 24

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Books
Year:
1961
¬Ein¬ Dichter und Weiser aus Südtirol : zu Carl Dallagos Geburtstag am 14. Jänner und seinem Todestag am 18. Jänner.- (Aufsätze über Carl Dallago ; Sign.: III A-820/2)
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Page 2 of 3
Author: Klier, Heinrich / von Heinrich Klier
Language: Deutsch
Notations: Aus: Tiroler Tageszeitung ; vom 14. Jänner 1961
Intern ID: 345407
von Sein und Dichten. Audi der Natur bursche, der in Dallago mehr und mehr durchbricht, zeigt sich hier in voller Frische. Von diesen ersten Dichtver- sudien geht Carl Dallago, allen Hin dernissen zum Trotz, seinen Weg bis in die einsame Höhe des Tao-te-king, bis ins Reich Li Po-jangs, den die Chi nesen Laotse nennen, den „alten Mei- Dailagos erste Liebeslieder sind von Gefühl beseelt, das feurig ist wie die Bozner Weine, und etwas von der un begreiflichen Glut ist in ihnen, die manchmal abends König Laurins

lago wurde immer mehr das alles zu gleich, und je mehr er davon wurde, desto weniger paßte er in seine Sladt- kleider, in das Bozner Kaufmannshaus, in seinen Beruf. O Mensdi, bist du erst Mensch genug, erlebst du sicher nodi in dir den Flug, der dick in deine große Freiheit trägt, wo nur mehr dich dein ganzes Tun befragt, — und dieses Fragen wie ein Lausdien ist auf das Gesetz in dir... Sein Reich war immer weniger von dieser — dieser geschäftigen, schein heiligen, halben, gespaltenen — Welt

, alles, was in der sogenannten Welt zählt. Dallago verkaufte das ererbte Vaterhaus um einen Pappenstiel, ver sorgte mit dem Erlös, so gut es ging, die Familie und floh in das, was ihm als „Freiheit' vorschwebte. Ganz still isfs jetzt in mir von allem Tand der Welt: ihr Lärm ist tot für mich, nach ihr fragt nun nichts mehr in mir. Nun bin idi’s selbst, der in mein Leben fällt. Die Dinge stehen in mir und wach sen zu mir her,.. Erst so erkenn ich die- ses Sein: wie reich, wie groß es ist, war weit und lickt, wie unentdedet

will mit einer Zeit der Halbhei ten nichts zu tun haben. Er ist zu stolz, um mitzulügen, und die Welt glaubt, sie könnte an ihm Rache nehmen, in dem sie ihn verschweigt und verarmen läßt. Aber Dallago lebt in einem Reich, das groß und herrlich ist, das Reich und dem alten Weisen Li Po-iana. Und schon nach wenigen Versen wird klar, daß es ein Gespräch zwischen Geistern gleichen Formates ist. Verse und Wort bilder aus*Dallagos eigenem dichteri schem Schaffen tauchen auf und fügen sich so ein, als ob der Tao-te-king

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Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1975
Südtirol unter dem Faschismus.- (Schriftenreihe des Südtiroler Kulturinstitutes ; 1)
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Page 26 of 142
Author: Gruber, Alfons / von Alfons Gruber
Place: Bozen
Publisher: Verl.-Anst. Athesia
Physical description: 263 S. : Ill.. - 2., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 249 - 255 ; Def. S. 217 - 222!!
Subject heading: g.Südtirol ; z.Geschichte 1922-1939 ; <br />g.Südtirol ; s.Faschismus
Location mark: II 23.391
Intern ID: 93021
wie eine Kriegsdrohung anmuten. Für das Deutsche Reich, das am Vorabend der Aufnahme in den Völkerbund stand, nahm Außenminister Stresemann 17 ) am 9, Februar im deutschen Reichstage zu den Ausfällen Mussolinis Stellung. Stresemann gab in seiner Erwiderung zwar zu, daß das Deutsche Reich rechtlich gesehen keine Möglichkeit habe, un mittelbar in die Verhältnisse Südtirols einzugreifen — Südtirol sei zunächst eine inneritalienische Angelegenheit —, das ändere aber nichts an der Gemeinschaftlichkeit deutschen

an und verzichtete auf jene demagogi schen Auswüchse, die seine erste Rede gekennzeichnet hatten. Offensichtlich war Mussolini bestrebt, das gespannte deutsch italienische Verhältnis nicht noch mehr zu belasten. Da eine Entschärfung der deutsch-italienischen Spannungen auch im Interesse Deutschlands lag, verzichtete Stresemann auf eine nochmalige Erwiderung; die deutsche Regierung begnügte 48 sich mit der offiziösen Richtigstellung einer Reihe von Punk ten 22 ). Wohl aber wurde der österreichische Bundeskanzler

5
Books
Category:
History , Law, Politics
Year:
1934
Von der Freiheit des Landes Tirol.- (Von der Ehre und Freiheit des Tiroler Bauernstandes ; 1)
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Page 8 of 209
Author: Wopfner, Hermann / von Hermann Wopfner
Place: Innsbruck
Publisher: Verl. der Mar. Vereinsbuchh.
Physical description: 202 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol;s.Verfassung;z.Geschichte<br />g.Tirol;s.Freiheit
Location mark: II 102.684 ; II A-17.738/1
Intern ID: 131381
Bayern unterstellt war. Seitdem ein Deutsches Reich be stand, also seit den Verträgen von 843 und 870, gehörte das Gebiet des heutigen Nordtirols und Deutschsüdtirols zu diesem Reich. Der Herrscher des Deutschen Reiches war der Deutsche König, der dann seit 962 die Kaiserwürde erlangte, wie sie Karl der Große zu seiner Zeit als Herr scher des fränkischen Reiches erworben hatte. Der Kaiser galt als Nachfolger der römischen Kaiser, sein Reich als Fortsetzung des römischen Reiches. Im Verbände

Adelsgeschlechter, eine Reihe bisher getrennter Grafschaften im Verlauf des 13. Jahrhunderts zu einem politischen Ganzen, zur Graf schaft Tirol, zusammengeschlossen. Sie erhielt ihren Namen nach dem Stammsitz der Grafen von Tirol, der Burg Tirol ober Meran. Wie die Grafschaft Tirol zum Deutschen Reich gehörte, so war auch ihr Graf einer der Fürsten des Deutschen Reiches; er stand unmittelbar unter dem Kaiser, nicht mehr unter dem Herzog von Bayern. Me Grafschaft Tirol, die von ihrem Anfang an sowohl Nordtirol

wie Deutschsüdtirol umfaßte, verdankt ihre Ent stehung den engen Beziehungen, die seit alters zwischen den Landschaften nördlich und südlich von Brenner und Neschenscheideck bestanden. Ein und derselbe deutsche Bolks- stamm wohnte und wirtschaftete hier wie dort.« Der wechsel seitige Berkehr, der zwischen den tirolischen Landschaften

6
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1984
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1984.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 177
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 194 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 4., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1984
Intern ID: 192455
zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen

gen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italienisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20. 2. 1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtirol nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindu strie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlas sungen in Bozen zu errichten. Er unterstreicht dabei besonders das „hohe

Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht'. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung

noch nicht. Er will mit dem Südtirol-Problem endgültig Schluß machen. 22 . 6 . 1939 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswande rung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, be- 24 L

7
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1990
Südtirol-Handbuch.- Stand: September 1990.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 220
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 9., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1990
Intern ID: 192442
zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust, Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 193® Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen

gen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italienisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20. 2,1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtirol nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindu strie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlas sungen in Bozen zu errichten. Er unterstreicht dabei besonders das „hohe

Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab- sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht“. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung

noch nicht. Er will mit dem Südtirol-Problem endgültig Schluß machen. 22. 6 . 1939 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswande rung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, bc-

8
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1989
Südtirol-Handbuch.- Stand: Mai 1989.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 219
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 234 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 8., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1989
Intern ID: 192465
zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südti roler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen

gen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italienisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20. 2. 1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtirol nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindu strie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlas sungen in Bozen zu errichten. Er unterstreicht dabei besonders das „hohe

Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab sichten. ln diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht“. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung

noch nicht. Er will mit dem Südtirol-Problem endgültig Schluß machen. 22. 6 . 1939 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswande rung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr In Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, be-

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1988
SüSüdtirol-Handbuch.- Stand: April 1988.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 214
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 228 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 7., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1988
Intern ID: 192466
zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen

gen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italienisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20 . 2. 193S Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtirol nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindu strie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlas sungen in Bozen zu errichten. Er unterstreicht dabei besonders das „hohe

Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab- sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinikspruch am 7 . Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht“. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung

noch nicht. Er will mit dem Südfirol-Probiem endgültig Schluß machen. 22 . 6 . 1939 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswande rung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, be-

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1993
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1993.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 28 of 234
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 246 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 12., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1993
Intern ID: 192462
und das Magnesiumwerk ihre Produktion auf. Um sie mit der Industrie in anderen Landesteilen konkurrenzfähig zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus sei ner

ein, Turnverein, usw.) werden aufgelöst und ihres Ver mögens beraubt. Die öffentlichen Ankündigungen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italie- nisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öf fentlichen Leben verbannt. 20. 2.1935 T ro tz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtirol nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großin dustrie in Mailand und in Piemont

feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den itali enischen Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: »Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete

Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht«. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung noch nicht. Er will mit dem Südtirolproblem endgültig Schluß machen. 22. 6.1939 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen ?ur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31 . Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger-

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1992
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1992.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 230
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 11., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1992
Intern ID: 192463
, mit Steuererleichterungen und mit Gebühren befreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Fa milien nach Bozen geschleust. Südtiroler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen

Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20. 2. 1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Me thode Südtirol nicht zu einem italienischen Land ge macht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindustrie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlassungen in Bozen zu errichten. Er unter streicht dabei besonders das „hohe politische Inter esse“, das mit dieser Maßnahme verbunden sei. Die Baugründe, etwa drei

für seine Kriegsab sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staats besuches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpen grenze immer als eine unantastbare ansieht“. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung noch nicht. Er will mit dem Südtirolproblem endgültig Schluß machen. 22. 6 . 1939 In Berlin

wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürgerschaft optieren mit der Verpflichtung der Auswanderung oder für die Beibehaltung der italieni schen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1987
Südtirol-Handbuch.- Stand: Juni 1987.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 211
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 224 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 6., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1987
Intern ID: 192467
zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden, 1930 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen

gen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italienisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20. 2,1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtirol nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindu strie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlas sungen in Bozen zu errichten. Er unterstreicht dabei besonders das „hohe

Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht*'. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung

noch nicht. Er will mit dem Südtirol-Problem endgültig Schluß machen. 22. 6.1939 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswande rung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, be~

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1986
Südtirol-Handbuch.- Stand: April 1986.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 196
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 214 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 5., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1986
Intern ID: 192456
zu machen, werden sie mit Vergünsti gung der Frachtspesen, mit Steuererleichterungen und mit Gebührenbefreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiro ler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen

gen, Wegweiser, Aufschriften, Firmenschilder müssen italienisch abgefaßt werden. Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leben verbannt. 20. 2. 1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Metho de Südtiro! nicht zu einem italienischen Land gemacht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindu strie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlas sungen in Bozen zu errichten. Er unterstreicht dabei besonders das „hohe

Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsab sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesu ches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantastbare ansieht'. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung

noch nicht. Er will mit dem Südtirol-Problem endgültig Schluß machen. 22. 6. 1933 In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswande rung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, be-

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1991
Südtirol-Handbuch.- Stand: März 1991.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 222
Author: Volgger, Franz [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Verantwortl. Schriftleiter: Franz Volgger]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: 232 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 10., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1991
Intern ID: 192464
, mit Steuererleichterungen und mit Gebühren befreiungen bedacht. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Fa milien nach Bozen geschleust. Südtiroler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. 1938 Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen

Alles Deutsche ist aus dem öffentlichen Leber, verbannt. 20, 2. 1935 Trotz aller Verbote und Gebote kann mit dieser Me- , thode Südtirol nicht zu einem italienischen Land ge macht werden. Der Faschismus leitet also die zweite Phase ein. Am 20. Februar 1935 erteilt Mussolini der Großindustrie in Mailand und in Piemont den Auftrag, Niederlassungen in Bozen zu errichten. Er unter streicht dabei besonders das „hohe politische Inter esse“, das mit dieser Maßnahme verbunden sei. Die Baugründe, etwa

für seine Kriegsab sichten. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staats besuches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Will© und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns beiden aufgerichtete Alpen grenze immer als eine unantastbare ansieht', Mussolini genügt diese feierliche Versicherung noch nicht. Er will mit dem Südtirolproblem endgültig Schluß machen. 22. 6. 1939 In Berlin

wird das Deutsch-Italienische Abkommen zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürgerschaft optieren mit der Verpflichtung der Auswanderung oder für die Beibehaltung der italieni schen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer ,L 24

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Books
Category:
History
Year:
1926
¬Das¬ Friedensgebot von St. Germain : seine Entstehung, sein Inhalt und seine Auswirkungen
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Page 17 of 44
Author: Lukas, Georg A. / gemeinverständlich dargest. von Georg A. Lukas und Franz Oberegger
Place: Graz
Publisher: Verl. der Alpenland-Buchh. Südmark
Physical description: 40 S. : graph. Darst.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Saint-Germain-en-Laye / Friede <1919>
Location mark: II A-15.898
Intern ID: 121240
schung darüber hingeben, daß dieses deutschösterreichische Staatsgebilde für sich allein geographisch eine noch unmöglichere Gestalt gehabt hätte als das alte Österreich (Zisleithanien) ohne Ungarn, um das sich jenes vom Buchenlande bis zur Adria bogenförmig schmiegte. Insbesondere der deutsche Rand Böhmens und Mährens konnte nur bei politischem Anschluß Österreichs an das Deutsche Reich behauptet werden; bei der jetzigen „Unabhängigkeit' unserer Republik ist eine wirkliche Verbindung

' dem schwächeren nicht die ganze Beute gönnte (Kärnten!). Von Tirol und Steiermark wurde der Süden ohne Volksbefragung abgetrennt, Kärnten und Niederösterreich verloren wenigstens einige bedeutsame Grenzstreifen, das Burgenland aber kam nur als Ausschnitt aus dem viel größeren Deutsch-Westungarn an uns. Gegenüber dem Deutschen Reich, der Schweiz und Liechtenstein blieb die alte Grenze aufrecht. Am Reschen-Scheideck (1500 Meter) zwischen Engadin und Vintschgau be ginnt die neue „Wasserscheiden'-Grenze

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Books
Category:
History
Year:
1925
Deutsch-Südtirol. - (Süddeutsche Monatshefte ; 23. 1925/26, 1)
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Page 22 of 116
Place: München
Publisher: Süddt. Monatshefte
Physical description: 94 S.
Language: Deutsch
Notations: Dörrer, Anton: Fahrende Tiroler Volkszeugen / Anton Dörrer, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Dresler, Adolf: ¬Die¬ "Strategische" Brennergrenze / Adolf Dresler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Gasteiger, Hermann ¬von¬: ¬Das¬ Wirtschaftsleben Südtirols / Hermann von Gasteiger, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Jg. 23. 1925. Okt.-Heft. - Sign.: 2.627 <br />Voltelini, Hans ¬von¬: ¬Das¬ Werden des Landes Tirol / Hans von Voltelini, 1925. - München, 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 2 - 8. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Kolb, Franz: ¬Das¬ Schulwesen in Südtirol / Franz Kolb, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; S. 39 - 43. - Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Hübscher, Arthur: Literatur und Kunst : [in Südtirol] / Arthur Hübscher, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Innerkofler, Adolf: Völkische Not in Deutsch-Südtirol / Adolf Innerkofler, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Mensi-Klarbach, Alfred ¬von¬: ¬Die¬ Anfänge des italienische Einflusses in Südtirol / Alfred von Mensi-Klarbach, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pflügl, Egon ¬von¬: ¬Das¬ Südtiroler Schicksal / Egon von Pflügl, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Pfalz, Anton: ¬Die¬ sprachliche Einheit Deutsch-Tirols / Anton Pfalz, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374 <br />Rainalter, Reinhold: ¬Das¬ Deutschtum in der Diözese Trient / Reinhold Rainalter, 1925. - 1925 - In: Deutsch-Südtirol ; Sign.: 2.627 + II Z 2.000/1925,1 + II A-5.374
Subject heading: g.Südtirol ; f.Aufsatzsammlung
Location mark: II Z 2.000/23(1925-26),1 ; II A-5.374 ; 2.627
Intern ID: 93970
. Der Ausgang des Kampfes wird auf die Entwicklung des Deutschtums von bestimmendem Einflüsse sein. Es ist nicht nur aus völkischen Gründen nicht gleichgültig, ob der südliche Teil der deutschen Alpenbastion, über die die bequemste und kürzeste Verbindung nach Italien führt, in den Besitz des Volkes zurückkehrt, dessen Vorfahren es vor mehr als 1000 Jahren dem deutschen Sprachgebiete ge wonnen haben, oder ob er unter Fremdherrschaft verbleibt. Das größere Deutsche Reich kann Tirol und die Tiroler

, die sich durch diesen Erwerb das zur Verbindung ihrer Besitzungen in Österreich und in der Schweiz und Süddeutschland notwendige Mittelglied sicherten. Dadurch fiel dieses deutsche Land einem Staate zu, dessen politischer Mittelpunkt weit ab im Osten, im Donaubecken, lag. Aus Nord- und Südtirol ist im Verlaufe ihrer mehr als 550jährigen Verbindung mit Österreich, die nur durch das bayerische bzw. italienische kurze Interregnum während der napoleonischen Zeiten unterbrochen wurde, ein einheitliches Wirt schaf ts-, Verkehrs

auch Nordtirols, die dem politischen Drang nach dem Norden nur die Wege ebnen soll. Wer auf dem Brenner festen Fuß gefaßt hat, kann dort nicht stehen bleiben. So muß Italien auch nach dem Besitz des nördlichen Abhanges der Zentralalpen und des ihnen vorgelagerten Inntales streben, will es verhindern, daß eine sachlich bestens begründete tirolische Restaurationspolitik die Südtiroler Frage zugunsten des Deutschtums entscheidet. Die Südtiroler Frage ist für die deutsche Nation geradezu eine Schicksalsfrage

18
Books
Category:
Fiction
Year:
1940
¬Die¬ große Heimkehr. - (Gruener, Franz: Menschen unterm roten Adler : ein Tiroler Heimatroman der Vorkriegs-, Kriegs- und Nachkriegszeit und in die Zukunft hinein ; in drei Bänden ; 3)
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Page 68 of 88
Author: Gruener, Franz / Franz Guener
Place: Innsbruck
Publisher: Gruener
Physical description: 89 S.
Language: Deutsch
Location mark: II 158.931/3
Intern ID: 154597
für den neuen sicher kommenden Weltkrieg gegen das Hitler-Reich werden. Aber der Führer wachte. Gr kam Zuvor. Er schlug ans Schwert zur Rechtzeit. Deutsche Truppen zogen in gewaltigen Eil märschen über die neue tschechische Grenze und kartätschte die Straßenbarrikaden nieder. Präsident Venesch, der alte Deutschen

Völkerwanderung in Friede uud Freundschaft, die nur ein großer Friedenssürst erdenken und ein gewaltiger Ljerzenseràrec durchführen konnte. And sie kamen, die Valtendeutschen aus Kurland, Littauen. Estland und dem weiten Osten. And unser Südtirol? In Tirol glaubten sie, übern Brenner hofften sie. Wann kom men auch wir Helm ins Reich? Deutschland war groß geworden, stärker als je in vergangenen Zeiten. Aber der Neid der alten Erbfeinde, der haßerfüllten Fran zosen, der berechnenden, ein Drittel der Welt

beherrschenden V^-en wuchs. Die Trànsrage, à einst der Vmnecker Stammtisch lösen wollte, war im neuen Reich gelöst. Israel fühlte sich als el?, eigene einheitliches Volk, in allen anderen Ländern verbunden, forderte aber für den einzelnen die gleiche Staatsbürgerschaft des Landen, wo der Jude jeweils wohnte. Das Doppelrecht, well ihm sein Gott die ganze Welt, alle Volker als Knechte versprochen. Es beherrschte d <e Welt presse, die Finanzen, die Regierungen. So schurrte es überall die neue Razlgeroalt

19
Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1996
Südtirol-Handbuch.- Stand: Jänner 1996.- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 27 of 213
Author: Garavelli, Iris [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Iris Garavelli ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 226 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 15., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/1996
Intern ID: 192459
. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone wer den Tausende von italienischen Familien nach Bozen ge schleust. Südtiroler dürfen in den Werken nicht beschäf tigt werden. Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus seiner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italienischen Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt zum Bundesgenossen gewinnen für seine Kriegsabsichten

. In diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesuches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: “Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns bei den aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantast bare ansieht”. Mussolini genügt diese feierliche Versicherung noch nicht. Er will mit dem Südtirolproblem endgültig Schluß machen. In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen

zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31 . Dezember 1939 für die deutsche Staats bürgerschaft optieren mit der Verpflichtung der Auswanderung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Drohung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in Anspruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, bekennt sich zur Beibehaltung der italienischen Staatsbü rgerschaft.

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Law, Politics , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
2001
Stand: Jänner 2001.- (Südtirol-Handbuch ; 2001).- (Sonderdruck zur Informationsschrift des Landtages und des Landesausschusses)
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Page 28 of 231
Author: Adami-Gallo, Margit [Red.] ; Bozen <Provinz> / [hrsg. von der Südtiroler Landesregierung. Red.: Margit Adami-Gallo ...]
Place: Bozen
Publisher: Autonome Prov. Bozen
Physical description: VI, 242 S. : Ill., graph. Darst., Kt.. - 20., überarb. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Südtirol ; s.Politik ; f.Verzeichnis<br />g.Südtirol ; s.Landeskunde<br />g.Südtirol ; f.Statistik
Location mark: II Z 1.665/2001
Intern ID: 273893
. Gleichzeitig mit dem Aufbau der Industriezone werden Tausende von italienischen Familien nach Bozen geschleust. Südtiroler dürfen in den Werken nicht beschäftigt werden. Deutsche Truppen rücken in Österreich ein. Das Dritte Reich Adolf Hitlers steht am Brenner. Hitler hat aus sei ner feindseligen Einstellung gegen die Südtiroler nie ein Hehl gemacht. Der nazistische Diktator wollte den italie nischen Amtskollegen Benito Mussolini unbedingt für seine Kriegsabsichten zum Bundesgenossen gewinnen

, ln diesem Bemühen stellte Südtirol einen nicht geringen Störfaktor dar. Anläßlich seines Staatsbesuches in Rom erklärt Hitler in seinem Trinkspruch am 7. Mai 1938: „Es ist mein unerschütterlicher Wille und mein Vermächtnis an das deutsche Volk, daß es die von der Natur uns bei den aufgerichtete Alpengrenze immer als eine unantast bare ansieht“. Mussolini genügt diese feierliche Versi cherung noch nicht. Er will mit dem Südtirolproblem end gültig Schluß machen. In Berlin wird das Deutsch-Italienische Abkommen

zur Umsiedlung der Südtiroler geschlossen. Sie können bis zum 31. Dezember 1939 für die deutsche Staatsbürger schaft optieren mit der Verpflichtung der Auswanderung oder für die Beibehaltung der italienischen mit der Dro hung, daß sie keinen Schutz für ihr Volkstum mehr in An spruch nehmen könnten. Wer nicht optiert, bekennt sich zur Beibehaltung der italienischen Staatsbürgerschaft.

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