Ralifornitrin. Roman von H. Co urths-M ahler. (9. Fortsetzung.) z . 'Äch hatte bei der Vorstellung Ihren Namen ucht recht verstanden — Sie heißen Hans Dernburg. wle ich auf dieser Skizze sehe?' ^ ist es. Miß Forest,' erwiderte Hans, sich verneigend. gefaßte sich ein Herz. , 'Mr ist doch, als müsse es hier in Berlin eine ugroshandlnng für Möbelstoffe geben, die Ihren gebend ^'gt?' fragte sie, ihrer Stimme Festigkeit ',Sie ineinen die Firma Dernburg L Sohn, '-^k forest?' 'Ta, Demburg ck Sohn.' .i '^iese Firma
besteht nicht mehr,' sagte er, vAig blaß werdend, „der letzte Inhaber war ^ater, Heinrich Dernburg.' ^agteD'ck dich diese Firma, Gladys?' Sie preßte die Handflächen zusammen, lon ' ^ -- in einem sicher veralteten Kata- glaubte, daß man dort gute Möbelstoffe freuen könne.' vertiefte sich wieder unbefangen in die Be- .ung der Zeichnungen. . ^Ays aber sah Hans Dernburg prüfend an. 'Aso die Firma existiert nicht mehr?' Forest. Sie war vor vielen Jahren w-» ^ eine der renommiertesten Mobelstoffir
-- ^ ^ fallierte — und der Zusammenbruch ästete meinen Vater das Leben.' Sie wurde sehr bleich. „Ihr Vater hat sich den Zusammenbruch so zu Herzen genommen, daß er starb?' „So sehr, daß er freiwillig aus dem Leben schied. Miß Forest. Aber bitte, glauben Sie nicht, daß mein Vater Schuld an dem Zusammenbruch unseres Hauses trug.' „Bitte, erzählen Sie mir, wie kam es dazu?' Die Firma Dernburg k Sohn war lange in den Händen unserer Familie. Es war ein altes, solides Geschäft, und so hatte es mein Vater von den Sei
nen übernommen. Gleich zu Beginn seiner Tätig keit traf ihn in einer kritischen Zeit das Unglück, daß ein ungetreuer Kassier mit einer Summe von zweihunderttausend Mark flüchtig wurde. Diese Summe mag heute sehr klein erscheinen, damals war sie groß genug, um meinen Vater in arge Bedräng nis zu bringen. Er konnte seinen Verpflichtungen nicht nachkommen, geriet in Wucherhände, und sein Kredit wurde erschüttert. Seit dieser Zeit hat sich die Firma Dernburg <k Sohn nie wieder erholt
, auch dann nicht, als nach Jahren die unterschlagene Summe mit Zins und Zinseszinsen zurückerstattet wurde. Die Firma war nicht mehr leistungsfähig, mein Vater vermochte sich nicht mehr zu der nötigen Energie aufzuschwingen. Den letzten Schlag gab der Krieg der alten Firma. Der Ausbruch desselben be siegelte ihr Geschick. 'Ich stand das erste Jahr an der Front, als ich die Nachricht erhielt, daß mein . Vater sich wegen des Fallissements seiner Firma er schossen hatte.' Gladys zückte zusammen. ..Mein Gott, wie entsetzlich