, noch in der ihm fremden Stadt Bozen besaß. Km fovderöarer — Mrmacher. Wie sewerzeit im „Tiroler' berichtet wurde, hat ew Mann, der sich als Uhrmacher ausgab, am 2. Februar dem Kuratm Josef Schwien- bacher in St. Gertraud in Ulten 1W IL herausgeschwindelt und hat ewe Falschmeldung begangen. Den Betrug an dem Kuraten ver übte er in der Weise, daß er sich ihm als Turm Uhrmacher vorstellte und die Turmuhr von St. Gertraud in sewe Operation nahm. Dabei lockte er dem Kuraten unter dem Vorwande
Junggesellen ohne Unterschied der Konfession gemacht und bestimmt, „daß auf keinen Fall auS Galizien gebürtige Junggeselle» und solche, die jemals an der Effektenbörse gespielt haben, bedacht werden sollen'. Der Erblasser hat die Kaftan- juden jedenfalls gründlich gekannt Herichtssaal. Kitt ötau-roter Wablschwindel. Am 18. Oktober wurde der 27 Jahre alte Südbahnkuppler Josef Maffezolli, geboren im Kanton GlaruS, zuständig nach Nomi, Be zirk Roverelo, wohnhaft in Zwölfmalgreieu, am KreiSgerichte Bozen wegen
Vergehens der Wahlfälschung zu drei Tagen Arrest verurteilt. Gelegentlich der ReichSratSstichwahl am 23. Mai erschien vor der Wahlkommission des ersten Wahlbezirke? der Sradt Bozen zwischen L und 7 Uhr abends ein Mann, welcher angab, die Wahllegitimation vergessen zu haben. Vom Vorsitzenden der Wahlkommission, Dr. Valentin v. Braitenberg, aufgefordert, sich in der Magi stratskanzlei ein Duplikat zu holen, erschien derselbe Mann alsbald wieder und wies eine auf Valentin Fattor lautende Legitimations
karte und einen Stimmzettel vor. Ein Ver trauensmann machte den Vorsitzenden aufmerk sam, daß der Wähler nicht Fattor sein könne, weil dieser nicht in Bozen weile. Doktor v. Braitenberg stellte den angeblichen Fattor darauf zur Rede, worauf dieser angab, aller dings nicht Valentin Fattor, wohl aber dessen Sohn zu sein und für seinen abwesenden Vater zu wählen. Der Mann wurde sodann ewem Wachmann übergeben und da stellte sich heraus, daß er der Südbahnkuppler Josef Maffezolli sei. Die weiteren
, er habe ew Viertelstundenschlagwerk bestellt und müsse dasselbe in Lana auslösen, 100 LI heraus und verduftete damit, ohne sich um die weitere Reparatur der Uhr, für die er auch bereits 30 Vorschuß einkassiert hatte, weiter zu bekümmern. Schließlich wurde er aber doch erwischt und am 18. Oktober stand er nun vor den Schranken des Bozner KreiSgerichteS Er gab an, Jean Weiller zu heißen und aus Luxemburg zu sein. Er wurde vom Straf senate des KreiSgerichteS Bozen am 18. Ok tober zu 14 Tagen Kerker verurteilt, gegen welches Urteil der Herr