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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.08.1941
Physical description: 6
aller Menschen, wird vom Männerchor dann das „Seid umschlungen. Millionen' intoniert. Wenn dann die höheren Chor stimmen hinzutreten und alle Bläser, auch die Posaunen sich in breiten Lagen, darüber vernehmen lassen und die Bässe mit den anderen Seiten in festlicher Durchführung ihres daktylischen Ryth mus ihren Umzug durch die Räume der großsinnigen Harmonien halten: da ist einem wie bei Orgelklang und Charge sang, im weiten, noch leeren, vom Son nenlicht durch die hohen Fenster breit durchgossenem Dome

doch heute gegeben! Hat Hardy mal wieder seine Launen gehabt oder hat Hoilegger unnötigerweise gebrüllt?' ' Droste stand langsam aus und ging zum Fenster. Er schien ihre Worte gar Nicht gehört zu haben. Hilde sah ihn von der Seite an, aber er achtete gar nicht aus-sie und blies den Rauch seiner Zigarette gegen die Sches- ,en. Sie ließ die Arme, die sie ihm um Zie Schultern legen wollte, sinken. Ein Gefühl von Mutlosigkeit überkam sie. Warum verstanden sie einander nicht mehr so wie früher?... Warum

redeten ie in letzter Zeit so oft aneinder vorbei?... Sie war doch dieselbe wie immer!.. Was hatte ihn in diesen Wochen verän dert? Als Droste immer noch unbeweglich am Fenster stehenblieb, fing sie mecha nisch an, den Tisch abzuräumen. Dann trug sie das Tablett, aus dem noch der größte Teil des Essens unangerührt stak.d, wieder in die Küche. Sie brauchte kein Licht zu machen: über den engen Hof hinweg fiel das blaßgrüne Gaslicht des gegenüberliegenden Treppenhauses durchs Fenster und zeichnete

an. Sie hatte schon viel zu lange hier in der dunklen Küche herumgestanden — was war das für eine Art, so sich gehen zu lassen!... Schnell ful»r sie sich mit dem unter der Wasserleitung angefeuchteten Taschentuch über die Augen und nahm vom Küchen schrank einen Stapel frisch gebügelter Hemden. Als sie ins Zimmer kam. stand Droste noch immer am Fenster. „Ich Hab' dir die neuen Seidenheniden selbst gebügelt... Sie mal nach, ob ich die Kragen auch richtig hingekriegt habe!' Droste sah kaum hin, versicherte

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 03.02.1935
Physical description: 8
, dann tippte er, ohne eine Mien, zu verziehen, mit dem Zeigefinger auf den Tank und sagte ein Wort: „Benzin!' Ihr Stürme, tollen Gespenster, Ihr wildes, grelles G-licht — Mir rüttelt an Türe und Fenster Ertrotzes den Eingang doch nicht! — > Es ist so wann meine Stube, So traut meines Länpchens Schein — Es kann eure wütende Tube Doch nicht meinen Frieden entweihn! Es ticket in ruhigen Schlägen ' Das Uhrwerk herab von der Wand — Und lichte Gardinen umhegen Mein Fenster mit schützender Hand. Die Bilder

ab, ich hatte schon Angst, daß du nicht mehr kamst! Ich soweit er sie fand—ich sollte lieber schlafen, als will dir nämlich erzählen, was ich mir oorgenom- die Nacht hindurch Licht zu brennen. Im geheimen men habe — Weißt du, als ich heul- nachmittag so dachte er auch wohl daran, ich solle Historiker wer am Fenster saß. da hatte ich das Gefühl, als ob ich den...' mich immer schon für viel zu all halte —' Doch daraus wurde nichts. Denn da gab es im Graßhoff wunderte sich. großen Wörterbuch eine bunte Seite

süßer Seligkeit leuchtet. Nun da sie in diesem braunen, uralten Zimmer sind, in dessen Kreuzbögen sich der Laut versängt, als hielten ihn dort die gebannten Geräusche der Vergangenheit, stehen sie plötzlich Hand in Hand und sehen einander voll Staunen. Während sich die Marquise still und voll Scham in einen schma len Schnitzstuhl am Fenster niederläßt, kniet er vor ihr und legt sein Gesicht in die Flächen ihrer Hände. Dann schaut er auf und sieht in ihren Au gen, was er noch in keinem Frauenauge

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Bozner Zeitung
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Page 10 of 12
Date: 20.11.1863
Physical description: 12
der Thürme, und erhellten in kurzen Pausen die in Finsterniß eingesargte Natur. Endlich stürzte unter Sturmgehcul im siegenden Kampfe Regen vom Himmel herab, als sollte über die Umgebung des ' Schlosses eine neuerliche Sündfluth hereinbrechen. Der Kaiser stand allein am Fenster und sah ver düsterten Auges in die aufgeregten Elemente. Er war allein, denn Taloky hatte, laut Verabre dung. an einem kleinen unbeachteten AuSgangSpfört- chen, in den frühen Nachmittagsstunden, mit einem Diener, der zwei sichere

und an daS Krankenlager Theo- doraS bringt . . . Kann ich nicht allein den bösen Knoten zerhauen . . . Soll ich eS wagen?' Und als ob der Himmel seiner Frage Antwort geben wollte, zuckte ein Blitzesstrahl herab und fuhr, dem Auge deS Kaisers gegenüber, in die Krone einer Eiche die ge brochen niederstürzte .... Ein gewaltiger Donner schlag machte die Scheiben zittern. Der Kaiser trat vom Fenster zurück, als hätte das Bild deS Blitzes und der Eiche seine Thatkraft zur Raschheit entzündet, er gürtete den Hirschfänger

Raubvögeln preis gegeben werde. Joses« Der Monarch hatte längst sein Schreiben beendet und saß. im Mondenschimmer. nachdenkend, beschäftigt mit dem künftigen Schicksale deS MäochenS ... Da ertönte von Weitem daS Trompetensignal seines Kur- rafsierregimenteS . . . Joses sprang empor und eilte an daS geöffnete Fenster . . Der Ton kam näher. »Sie sind es. sie sind eS!' jubelte eS in deS Herr schers hochaufathmender Seele . .. „Ich sehe sie wie der meine braven Soldaten, mein schmuckeS Heer, meine Kinder

. . . Ein Detachement Kaiser-Kürassiere, unter den Kommando deS Erzherzogs Franz zogen heran, in der Mitte desselben fuhr Brambilla in einem Wa gen. Als der Vortrab den Monarchen am Fenster wohlbehalten erblickte, da ertönte ein Freudenschrei auS jeglicher Brust und ein donnerndes »Hoch!' er scholl weithin durch die Nacht. Der Erzherzog, ander Seite Brambilla's. eilte, seinen kais. Herrn zu begrüßen. „Meine Schritte hieher hat ein Gott geleitet.' sagte der Kaiser, indem er Beide gütigst empfing, und zu Brambilla

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Lienzer Zeitung
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Page 11 of 14
Date: 20.08.1898
Physical description: 14
, das auch allseits ungetheilten Beifall fand. Außer dem Gebäude der Liebburg erregte hier ganz besonders das Haus des Herrn Dr. Otto Carli durch seinen sinnigen Schmuck Aufsehen, und weiter die Stadt hinein fesselte das Auge fast Haus um Haus durch die prunkvolle Ausstattung der Strassenfront. Grüne Gewinde und Fenster umrahmungen, Flaggen und Fähnchen, Schilder und Wappen, Bildnisse Sr. Majestät, auf das Jubelfest bezughabende Sprüche und Inschriften, große die Fenster verdeckende Transparente, reicher

hinanziehenden Wiesen und Felder zeigren an besonders markanten Stellen riesige, weithin sichtbare auflodernde Bergfeuer, einzeln oder auch zu Zahlen und Buchstaben ver einigt. Mehrere große Gehöfte am Gaimberge hatten alle Fenster beleuchtet, was eine ganz besondere Wirkung hatte. Aber all'diese große Augenweide wurde übertroffen durch das die Stadt dominirende gewaltige Schloß Brück, das im magischen Lichte erstrahlte und laute Bewuw derung hervorrief. Nicht minder gilt dies von der so ungemein günstig

und hinter denselben stand die große Volksmenge, ja selbst alle Fenster der Häuserfronten waren vom Publikum besetzt. Es war ein wirklich großartiger Anblick, der sich hier darbot. Um i/zIO Uhr begann die Feldmesse, welche der Hochwürd. Herr Dekan und Stadtpfarrer Ed. v. Zieglauer celebrirte. Der Lienzer Sänger bund brachte vom nächstgelegenen Pavillon aus während der heiligen Handlung eine deutsche Singmesse von Schubert ergreifend zur Aufführ ung, die Schützen-Compagnien gaben ihre De- chargen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 14.05.1941
Physical description: 4
! Wie das werden soll?' „Wird auch zu überstehen sein', tröstet Heinz Kuppelweger und ist taufrisch ra siert in Hut und Mantel, eine Noten mappe unter dem Arm am Fortfahren. Einmal hat man auch wieder seine eige nen Angelegnheiten, er muß noch nach Bimpfnitz, er hat eine Konzertprobe. — Ani Vortag zu seiner Abreise steht Georg, die Hände in den Hosentaschen, am Fenster. Das Wampental ist schwarz, und die Bäume stehen reglos in einer elektrisch geladenen Luft. Es paßt alles zusammen glänzend zu seiner Stimmung. Nebenan sind schon die Koffer

gepackt. Es kommt hochpfeifend ein Wind, und die Frau Schwengel rennt überall herum und schließt die Fenster. Nur das, wo der Herr Baron steht, läßt sie halt vorläufig noch offen. Der arme Herr Baron. Er kann sie so viel erbarmen, wie er dasteht, das Bild von einem feschen Menschen, und so das Melancholische in sich. — Heinz hat das Notenschreiben auch schon aufgegeben: man sieht auf einmal nichts mehr, und außerdem blitzt es schon ganz abscheulich. Im oberen Stock, in seinem Zimmer

, wird er sich besser nicht aufhalten, im Fall es einschlagen sollte, und unten wird ihm sein Freund wieder auf die Nerven gehen mit seiner schweig samen Leichenbittermiene. In den weni gen Minuten, bis er ins ebenerdige Wohnzimmer kommt, ist das Unwetter schon da. Die kleinen umlaubten Fenster werden alle Augenblicke wieder schwefel hell, und die Donner haben ein gefähr liches hohes Krachen und Splittern. Das muß irgendwo Hinteren Schloß, ganz nahe um Wald, eingeschlagen haben. Die scheckige Kotze

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 28.08.1874
Physical description: 8
. In Folge dessen hatte sich alsbald eine Anzahl von Personen tingefunden, die den Todten sehen wollten, worüber dieser, nachdem alle Abweisungen seitens seiner Gattin nichts fruchte ten. so erzürnt wurde, daß er aus dem Bette sprang und einen im Fenster stehenden Topf mit Weinessig auf die theilnehmenden Freunde hinabi'chüttete. Voll Entsetzen stoben dieselben beim Anblick des vermeint lich Gestorbenen auseinander uud einige alle Wei.er aus der Gegend lassen es sich noch heute nicht nehmen

, daß die Geschichte nicht ganz mit richtigen Dingen zugehe. (Der Wiener Männergesang - Berein in Venedig.) Unterm 25. wird geschrieben: Das Concert-ErtrSg- niß des Männergesang - Vereines im Fenice beträgt 6500 Francs. Die Serenade hat gestern um 8 Uhr Abends trotz des bewölkten Himmels programmmäßig begonnen. Ganz V:nedig war auf den Beinen und in Gondeln; alle Fondamenta, freien Kaiplätze, die Fenster der Häuser waren mit Wartenden besetzt. Die Haupt- vbjeete de» Canal Gravde waren bengalisch beleuchtet

war. ging es zur Tribüne de« Marcusplatze«, wo die Menge, Kopf an Kopf gedrängt, stand. Die Fenster der Procuratiea waren Hochauf besetzt. LlS man hier mit dem Gesänge be ginnen wollte, brach unter Blitzen nnd Donner ei» »ine Viertelstunde aohalteude« Gewitter lo». Da» Auditorium hielt aber trotz de« strömenden Regen» au«; statt acht wurden de« Wetter« wegen nur vier Nummern de« Programm«, darunter „Der Gruß an Benedig', abgesungen. Der Jubel drang über die Piazzetta bi« zur Lagune hinau«. Nach 1 Uhr

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Newspapers & Magazines
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 2 of 8
Date: 13.11.1914
Physical description: 8
Seite 306 8 Sek Wim M Selm. M öem UM» Milk. WWW von v. NMA EMÄ. 0t^scx)s?!i)Oscxza7i)Os?(X)s?cxÄ?cx)s?(XZS?li>Os?^^ Nachdr ein! Nein! Nein!' und das kind liche Schluchzen griff dem Grau- bündner ins Herz hinein, bis zu wenigen Tröpflein Blut, die im mer auf dem tiefsten Grund der Herzen bleiben. Und dann drangen die heißen Atemstöße und das Schluchzen des Kleinen durch die Stille. Draußen an der Rinne am Fenster gesims tappte ein weißes Kätzchen langsam und leise her und blieb stehm und hüpfte

bis zu Jsabellas Kammer und — Seele. Jsabella warf ein schwarzes Tuch um sich, das bis zum Gürtel ihres Blauseidenkleides hinunterfiel. Es fror sie, es war kalt im Salon. Die alte Urschel hatte wohl ein heizen wollen, aber das Gnädige Fräulein hatte es ungnädig verboten mit der Bemer kung „'s ist keine Lateinschule' — und fügte leise hinzu^. „heute'. Jsabella lehnte sich ans kalte Fenster und starrte in den Nebel hinaus, der mit der Sonne rang. Das Mädchen zitterte, wie eine Föhre zittert, wenn der Adler

, Sie haben mir viel von ihr erzählt,-' „Sie reicht Ihnen dankbar die Hand, Fräu lein Jsabella,'. — er sprach es mild und reichte seine Hand. „Leben Sie wohl!' Er bekam keine Antwort. Jsabella hatte die Stirne ans harte Gesims des Madonna bildes gepreßt. - Als drunten das Hauswr aufächzte, als es hart ins Schloß fiel, da breiteten sich zwei Mädchenhande auf das brennende Ro! zweier tränennassen Wangen. „Trösterin der Betrübten, bitt-für uns!' Droben klirrte ein Fenster auf und zu. Ein Schrei aus Knabenmund drang her

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 21.06.1888
Physical description: 10
.' Der Müller, neugierig und wegen der Frauen besorgt, trank den Schoppen halb lcer und begab sich über den Bach an die bezeichnete Stelle. Ueberm Dorf sah man dessen Bewohner flüchtig den Kirchberg Zhinaneilen. Und schon trieben im nächsten HauS trunkene Franzosen lärmenden Unfug, raubten Stiefel und Kleider. ^Eine Frau schrie durch'S Fenster. Kurz entschlossen wollte der Müller die republikani schen Krieger zur Rede stellen, als von der „Laors llow! Sind Und der Reiter deutete Straße her ein einzelner

Chasseur ihn ansprengte und ihm die Pistole auf die Brust setzte. „Sind Preußen hier?' fragte er drohend im Lothringer „Diitfch'. Nein! das nicht Preußen?' über das Dorf nach dem Gehölz deS KirchbergS. „Keine Preußen . . flüchtige Bewohner des OrteS', erwiderte der Müller fest. „Denn Eure Leute sind plündernd ins Dorf eingefallen.' „DaS lügst Du! schrie der Chasseur drohend. Der Müller deutete jedoch nach dem Hause, dessen Fenster eben herausflogen, und sagte, indem er auf seine Hutcocarde wieS: „Seid

etwas manierlicher und seht Such erst den Mann an.' Während der Chasseur verblüfft vor die eingeschlagenen Fenster ritt und heftig hinein souterte, zog sich der Müller ins Wirthshaus zurück, wo sofort angespannt ward. Denn auch der Wirth kümmerte sich wenig mehr um die Gäste, sondern begann aufzuräumen, bei Seite zu schaffen, waS des RettenS werth war, wobei er bestimmt wiederholte, daß der Szekely am KarlSberg oder bei Käshofen stehe. Schon waren die geängstigten Frauen wieder auf den Wagen gehoben. Der Müller

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