sich der Wagen dem weiten Platz vor dem Hotel; schon konnte Eugen, der in seiner Uligeduld sich weit aus dem Seiten fenster des Wagens' herauslehnte, das eiserne Gitter mit den vergoldeten Spitzen gewahren, das den inneren Hof des Hotels von der Straße abschnitt. Aber gerade vor diesem Gitter war das größte Gedränge, und statt wie bisher vor wärts zu gehen, blieben die Leute hier stehen und schienen hier das Ziel ihrer Wanderung ge funden zu haben. Es war also klar, daß gerade vor dem Hotel Soissons
sich etwas Besonderes begab, etwas, das ohne Zweifel nicht bloß für das. gaffende Volk, sondern auch für Eugen von der äußersten Wichtigkeit war. Er befahl dem Kutscher, um jeden Preis rascher zu jäh ren, und da die Massen immerfort vorwärts drängten, nach, dem Hotel hin, durste auch der Kutscher es wagen, seine Pferde in rascheren Trab zu'bringen. Endlich jetzt hielt der Wagen vor dem Gitter tor und Eugen war im Begriff, auszusteigen, als er im Hofe des Hotels eine seltsame Gruppe gewahrte, eine Gruppe, deren
ungewöhnliche Erscheinung an solchem Orte es wahrscheinlich gewesen, was die Menge hierher gezogen. In der Mitte des Hotels sah man sechs Rei ter, voran zwei Soldaten in den Farben der Stadt Paris, jeder in seiner ausgestreckten Rechten eine lange, mit Schnüren und Bän dern geschmückte Trompete haltend. Hinter ihnen, auf zwei riesengroßen, breitrückigen Pferden aus der Normandie. zwei Beamte des Magistrates, in ihren langen, schwarzen Tala ren mit den breitränderigen, schwarzen Hüten, die an der linken
nach diesen sechs Männern hin. die es gewagt, den Hof des Hotels Soissons zur Bühne eines so seltsamen Schauspiels zu ma chen. Eben hoben die beiden Trompeter ihre In» strumente wieder an die Lippen und eine schmetternde Fanfare gellte über den Hof h»i und machte die. Fenster des Hotels erdröhnen.