Zuerst waren es èie Habsburger, denen es gelang, die herzlichsten Ve- Ziehungen zu König Heinrich anzubahnen) -dann wieder schien es, als sollten der Einfluß und das Ansehen Kaiser Ludwigs die Entscheidung zu Gunsten der Wittelsbacher herbeiführen? schließlich aber stellte es sich heraus, Haß die kluge Politik I oh an ns von Böhmen 'den Sieg davon getragen un-d dem Hause Luxemburg einen nicht einzuholenden Vorsprung vor den 'übrigen Be- Werbern gesichert hatte. Johann kannte des Tiroler 'Grafen
. Das allein aber genügte natürlich nicht, um die böhmischen Pläne mit Bestimmtheit verwirklichen Zu können, und so beschloß König Johann, feine stärksten Trümpfe auszuspi'elen. Die Heiratsluft des alternden Fürsten, 'der schon von verschiedenen Damen seiner Wahl abgewiesen worden war, sowie seine ständigen Geldverlegen heiten boten die Gelegenheit hiezu. Dank Her Vermittlung Johanns und im Besitze seines Versprechens, der Braut wie dem Bräutigam je 30.W0 Mark Silber, also ein für 'damalige Verhältnisse
gewaltiges Kapital, ausZuZahlen, konnte Heinrich schließlich zum 'dritten Male vor Hen Traualtar treten. Seine Hochzeit mit'der PrmZessin Beatrix von Savohen fand im Februar des Jahres 1328 in Millen statt, nachdem >er sich verpflichtet hatte, eine -der beiden Töchter, die er aus seiner zweiten Ehe hatte, mit Johann, einem Sohne des Vöhmenkömgs, Zu vermählen. Schon im übernächsten Jahre, im September 1330, wurde-diese Hochzeit Zu Innsbruck gefeiert, obwohl Prinz Johann kaum neunjährig, seine Braut
