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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 27.06.1877
Physical description: 4
sieben zu bleiben Lassen Sie mein Herz durch ge steigerte Ungewißheit nicht noch mehr erkranken. Sagen Sie, ob Ihr Herz mit dem meinigen sympalhisirt, ob Sie mich lieben können, wie ich — ' Sie erhob ihre Hand zum Zeichen, daß Sir nichts mehr höre» wollte. Ihr Gesicht war halb abgewandt und auf die heftig wogende Brnst gesenkt, vielleicht um das schmerzliche Zucken ihrer Lippen und ihre thränenfeuchten Augen zu verbergen. Mr. Lindsay beobachtete das Mädchen schweigend. Er sah

, wie sie mit ihr käinpfte und deutete das als ein für ihn ungünstiges Zeichen. Sein Herz klopfte. Aber unge» duldiger, erwartungsvoller der Entscheidung entgegensehend, klopfte ein anderes Herz — das des Barons Temple. Dieser hatte, dringende Geschäfte vorschützend, sich heute rascher als sonst deS Majors entledigt und wollte den jungen Leuten melden, daß der Wagen schon längere Zeit vor dem Hause warte. Er war gerade in dem Augen blick in der Thür des Salons erschienen, als Reynold die Hand des Mädchens erfaßte

, seine schönsten Träume zerstört hatte, traf ihn zu plötzlich, so daß cr sich erst wieder sammeln mußte. „Lieben Sie bereits einen Anderen, Alice?' fragte er endlich so ruhig, als es ihm nur möglich war. „Nein. Reynold. O, seien Sie mir nicht böse. Ich kann eS nicht sehen, daß Sie so betrübt aussehen.' „Wie sollte ich Ihnen böse fein, wenn Sie mir eine Antwort igeben, die Ihr Herz Ihnen dictirt!' sprach Lindsay mit erzwungenem Lächeln, durch welches sein »archie m Aussicht »immt. Die Absicht einer früherm

mit fortwährender RückwSrtsbewegung, soll noch immer in Köprikoi stehen, während General Tergusakoff vou Zeydekan aus jetzt iu der Richtung gegen das tür kische Hauptquartier aufgebrochen ist. Kars leistet noch Widerstand. Am 17. d. eröffneten die Russen mit L5 Ge schützen das Bombardement g gen mehrere Forts, schei nen jedoch bis jetzt nicht viel ausgerichtet zu haben. Ein Schmerz deutlich hervorleuchtete. „Ich glaubte, daß Lord Temi'lc e- sei, dein Ihr Herz gehärt, und wenn dies der Fall, würde ich lieber

Alles ertragen, als ihm im Wege stehen —' „O, Reynold, Sie sind so gut. so edel!' fiel ihm Alice gerührt ins Wort. „Alice, ist es Ihr Onkel, dem Ihr Herz gehört?' fragte der junge Manu weiter. Das Mädchen zögerte einen Augenblick, dann sagte sie: „Wenn ich frei wäre. Reynold — wenn ich über meine Hand zu verfügen hätte, uud Sylvau würde mich um die selbe fragen, würde ich sie ihm mit Freuden geben, denn ich liebe ihn — liebe ihn vom ganzen Herzen!' „Dann wünsche ich, Sie wären frei,' sagte Mr. Lind say

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 16
Date: 21.04.1906
Physical description: 16
Nr. 91 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Taizblatt)' Samstag, den 21'. April 1906. lim, Masfimini, Molmmti u.nd Prinz Borghess an. — Für die Gewinner bei den Wettfahrten, sowie auch fiir dvn Musik-Wettstreit zwischen den Musikbandsu werden Preise, bestehend in Fahnen. Vöodaillon und Kunstgegenständen ausgesetzt. Wäh rend der Festwoche werden Sonderzüge der Stra ßenbahn nnd SpezialdMtpser verkelzr«». Touristik und Herz. Daß durch unvernünftiges Bcucideii von Sport das Herz in empfindlicher Weise

-geschädigt werden kann, ist ärztlicherseits oft betont worden. Am häufigsten sind diese Schä digungen beim Radfahren beobachtet worden. Doch tw! man Herzerweitcruligen mich beiiit Ringen u-id veini Zukamen gesehen, weil es sich auch dabei aun vermehrte Ansprüche handelt, denen das Herz auf die Tauer nicht gewachsen ist. Mit Wicksicht auf den bald nun wieder lvginnenden Bergsport, Ser in den letzten Jähren einen mächtigen Aus- fckm-ung genommen hat, ist es nun von hohein Werte, dawus hinzuweisen

, daß auch bei diesem Sport die Gefahr besonders naheliegt, daß dabei, wenn er unvernünftig und übertrieben ausgeübt wird. das Herz in erlicblichem Maße beschädigt weiden kann. Kommt doch bei dem,seiden nicht bloß die körperliche Anstrengung in Betracht, son dern auch die viele Stunden anhaltende, hochgra dige geistige Anspannung und Erregung des Neroenüistems. So läßt sich auch die bedenkliche Tatsache erklären, daß der österreichische Arzt Dr. N. Beck bei den Herzuutersuchuugeu, die er bei 31 Hochtouristen vornahm

, 28mal ikrauke Herzen fand. 90 Prozent der Untersuchten waren demnach Äerzleidend, wobei es sich nieist um Herzmuskel» erkrankungen handelte. Das Merkwürdigste war, daß die meisten Untersuchren gar keine Mund davon hatten, daß sie herzleidend waren, sondern die Touren ohne Beschwerden vollifuhren konnten. Im einzelneu konnte öfter nmlMmiesen werden, daß nack, starkem Tauren das Herz sich nun etiva zwei Zentimeter vergrößerte, was allerdings mög licherweise auf der stärkeren Blutstillung des Her zens

beruhte. Dr. Beck hält es si'ir feststehend, daß Zahlreiche Menschen alljährlich durch das Berastei- gen. namentlich durch das schnelle Steigen, iu il>- ver GesundlMt erheblich gefährdet werden, und daß es ein Irrwahn ist, zu glauben, das Herz wer de durch das Steigen gekräftigt. Tos Bergsteigen muß. wenn es die Gesundheit nicht schädigen soll, in bequemerem Tempo erfolgen und die Zahl der Bergtouren muß eingeschränkt werden. Nichts ist '.'erderblicher, als lveuu manche Personen mit der Zahl

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Der Burggräfler
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Page 5 of 12
Date: 27.07.1898
Physical description: 12
. Das echte Brillantkreuz aber sollte > sich zum Andenken als Familienkleinod vererben; ' jedoch, als Ihre Durchlaucht Frau Fürstin Auers- ! perg von dem Bau der Herz Jesuanbetungskirche zum Kaiserjubiläum in Bozen hörte, und von dem Bestreben, das Ostensorium nach Möglichkeit mit kostbaren Steinen und Perlen zu schmücken, Kenntnis erhielt, faßte die edle Fürstin den hochherzigen Entschluß, das herrliche Brillantkreuz zum richtigen Andenken an den Dank der Armee für ihrer hoch- seligen Mutter aufopferndes

Wirken und zur schönsten Vollendung ihres Wunsches zum Schmucke der Monstranz zu spenden, und wurde darin noch bestärkt, als sie vernahm, daß die Herz Jesu- anbelungskirche in Bozen zugleich als Garnisonskirche verwendet werden soll. Diese fürstliche Widmung eines ebenso intereffanten. als kostbaren Familien- tteinodes zur Verherrlichung des allerheiligsten Sakramentes bekundet das höchste und richtigste Verständnis für Familienehre, Familienglück und Reichthum, denn aller Segen kommt von oben

1*'« Meter hoch sein. sodaß noch gar manche Perlen und Eselsteine zur würdigen Vollendung des begonnenen Werkes fehlen. Möchten doch alle österreichischen Adelsgeschlechter. insbesondere alle Tiroler Familien, dem Beispiele des allerhöchsten Kaiserhauses folgend, durch Perlen oder Evelsteine, welche daS allerheiligste Sakrament umstrahlen, aus dem AuSsetzungsthrone vertreten sein. Die Bürger- schaft unv der Bauernstand haben schon namhafte Spenden für den Bau der Herz Jesuanbetungskicche und den Schmuck

der Monstranz geopfert und ihren Familien nicht allein ein ehrenvolles Andenken in den Wohlthäteroerzeichniffen, sondern wohl vor Alle» reichen Gotteslohn gesichert. Die Herz Jesu anbetungskirche in Bozen ist ja das gemeinsame Huldigungswerk aller Katholiken Oesterreichs für das göttliche Herz Jesu im allerheiligsten Sakramente, für besten Verherrlichung das durchlauchtigste Erz- haus Oesterreich stets in srommgläudigec Begeisterung erglühte. Tirol aber. von der göttlichen Vorsehung vor allen andern Ländern

. Die Namen aller Jenen, welche zur Zierde der Monstranz durch Spenden von Edelsteinen oder Perlen beigetragen, werden mit genauer Bezeichnung der gespendeten Juwelen urkundlich hinterlegt, noch der späteren Nachwelt Zeugnis geben von der großartigen Ein- müthigkeit aller Stände im Eifer für die Ehre und Verherrlichung der heiligsten Eucharistie. Da die Herz Jesuanbetungskirche noch vor Ablauf des kaiserlichen Jubeljahres eingeweiht und ihrem er habenen Zwecke zugesührt werden soll, so befindet

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.01.1915
Physical description: 8
des BuchbindermeisterS Kob in Bozen, wurde für sein tapferes Verhalten vor dem Feinde mit der Silbernen TapferkeitSmedaille aus gezeichnet. Tirol und die Herz Jesu Freitage. Man schreibt uns: Die unter diesem Titel vor kurzem in unserem Blatte gemachte Anregung zu einer ein heitlich angelegten Feier der Herz-Jesu-Freitag in Tirol verdient in der nachdrücklichsten Weise Be achtung und dürfte in den weitesten Kceisen deS katholischen Tiroler Volkes keineswegs mehr aus den Augen gelassen werden, bis das Ziel

einer feierlichen Begehung jeden ersten MonatSfreitag erreicht ist. Mit anerkennenswerten Eifer hat sich am DreikönigStag die Bevölkerung unserer Stadt an der Weihe der Monarchie an das göttliche Herz Jesu beteiligt. Es sind da Belehrungen, Vorsätze und Bitten ausgesprochen worden, nicht eines pri vaten, sondern öffentlichen Charakters, die es er fordern, daß wir ihnen in entsprechender Weise ge recht werden. Unser lebensvoller Glaube an die Macht des göttlichen Herzens muß ungescheut und freudig

seinen Ausdruck finden in der öffentlichen Herz«Jesu-Verehrung zu den Füßen unseres gött lichen Bundesherrn im Sakrament. Es muß die Herz Jesu-Andacht zur LieblingSandacht deS katho lischen Volkes werden, sie muß gehegt und gepflegt werden und durch sie muß das Feuer der göttlichen Liebe auch die lauen und gleichgiltigen Christen- herzen allmählig wieder erfassen. Immer mehr müssen sich Bahn brechen zum göttlichen Herzen die dringenden Bitten, welche die hochwst. Bischöfe beim Weiheakte den Völkern

für das Bestehen unseres Reiches und es ziemt sich wahrhaftig, daß wir in seierlicher Weise als daS Volk Gottes und Tiroler, in bekannter Tiroler Treue, wie unsere Väter feststehend zum Heiland, dem angestammten Herrscherhaus, die Herz-Jesu- Freitage zu einem allgemeinen Sühne- und Bittag machen. Die Männer voran! Wohltätigkeitskonzert. Etwas derartig Großartiges wie am letzten Sonntag, den 10. d. M., bekommt man wohl selten zu hören. Unter dem Protektorate Ihrer Durchlaucht der Frau Fürstin von Camposranco

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 25.06.1898
Physical description: 10
, welche Herren keine Mühe und Opfer scheuten so Groß artiges zu leisten Daher ein dreimaliges „Hoch' und „Bravo' solchen Ehrenmännern! ' Tramin, 23. Juni. (Kaiserjubiläumsfeier.) DaS fünfzigjährige Regierungsjubiläum Sr. Majestät unseres Kaisers Franz Josef wurde bei uns am Herz Jesufeste in der würdigsten Weise begangen. Zwar gab es keine großartigen Einladungen von nah und fern, dafür hat aber die hiesige Bevölkerung selbst alles auf, geboten, um das Fest würdig zu begehen. Ein reicher Schmuck von Flaggen

der Kirche und des 86 Meter hohen Pfarrthurmes. Man hörte im Laufe des Tages von den Leuten oft sagen: „Wenn der Kaiser heute bei uns da wäre, müsste es ihn freuen.' Es wurde aber auch, was die Hauptsache ist, vor dem prachtvoll gezierten Herz Jesubilde den ganzen Tag viel gebetet für das Wohl Sr. Majestät und für den Frieden der österreichischen Völker. Dieses schöne Fest hat gewiss die Liebe und Treue zum angestammten Herrscherhause mächtig gestärkt. — Morgen ziehen unsere Musikkapelle

gelassen wurde. Gleiches begegnete vergessigen Leuten auch mit der lieben „Jugend'. Nun denn, solche Exemplare der exemplarischen Schmutzblätter finden unfehlbar und immer eine sofortige ihrer würdigen Verwendung, was die uneigennützigen Austheiler derselben hiefür zur ge fälligen Darnachachtung sich merken wollen. Aus Kinterpasseier, 19. Juni. Eine erhebende Feier fand in Rabenstein am Herz Jesu-Sonntage statt. Wohl kaum feit Menschengedenken hatten sich in diesem kleinen Bergdörflein so viele

Menschen eingesunden. Zählt das Dörflein doch nur wenig über 200 Seelen, und heute nahmen an die 400 an der Procession theil. Wo waren die Leute alle nur? Geschnien hat eS nicht, denn die Feier war vom schönsten Wetter begünstigt. ^ das heiligste Herz Jesu hat sie zusammenge führt aus Tirol, Italien Karnten — die Herren Beamten, Bergmeister und Hutleute, die wackere Musik bände in neuer Montour, die flotte Schützencompagnie « und viele, viele Arbeiter von Schneeberg hatten den ^ weiten Weg — über zwei

Stunden — nicht gescheut, und hatten sich eingefunden, um die Feierlichkeit zu er höhen. Dass nun wacker gepöllert und geschossen wurde, dass alle Theilnehmer in festlicher Stimmung waren, braucht wohl nicht erwähnt zu werden. Ohne unange nehmen Zwischensall verlief das Fest und mit Freuden wird das göttliche Herz herabgeblickt haben auf seine Kinder, die wieder so deutlich gezeigt haben, dass sie es vom Herzen lieben und auch leine Opfer scheuen, wenn es darauf ankommt, ihm ihre Huldigung

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 23.09.1914
Physical description: 8
23 September 1914 Tiroler VolkSblatt Seite 7 Ms? land gefallene N ffe als Heiliger entgegen kommen.' (Bei der heutigen Beerdigung in Bcixen nimmt auch eine Deputation des Bozner GesellenvereineS teil.) Die Hers-Iesn Kuudesrrnrorrung in Kose». Die Bundesstadt Bozen hat am Sonnntag in würdiger feierlicher Art die Erinnerung des Vater- ländischen Bundes mit dem hlgst. Herzen Jesu be- gangen, der in ebenso wetterumbrandeter Zeit in ihren Mauern und vor ihrem Herz Jesubilde, dem gütigen, vaterhaft

deS göttlichen Bundes Herrn darlegte und der zuversichtlichen Hoffnung Ausdruck gab, daß die heutige Erneuerung deS Bundes auch eine Er neuerung der göttlichen Hilfe in diefer schweren Zeit bringen werde. An die Predigt schloß sich das von Msgr. Propst zelebrierte Pontifikalamt, bei dem die Ver- tretungen der Behörden teilnahmen, Militär und Standschützen das Spalier stellten, und eine Kaiser- jägerkompagnie die Decharchen abgab. Zur Aus- Führung gelangte MittererS Herz Jesumesse, die im Jahre 1896

die Erstaufführung erlebt hatte. Nachmittags fand nach dem Gottesdienste die große Bittprozession mit dem Herz Jesubilde Hatt, an der eine unzahlbare Volksmenge besonders Männer, Militär und Behörden teilnahmen und die einen noch weiteren Weg nahm als die Pro- Zession mit dem Gnadenbilde unserer lieben Frau. DaS Bolk an den Wegseiten warf sich nieder beim SZorbeizug deS heiligen BilveS auf die Knie und inancheS heiße Gebet mag zum göttlichen Bundes. Herrn gedrungen sein, dessen Bild alle so gütig

und verheißungsvoll anblickte. Die Prozession wurde mit einer Kriegsandacht, der Bundeserneuerung und mit Abfingung deS Herz Jesu. BundeSliedeS in der Pfarrkirche geschlossen, die dabei bis auf das letzte Platzchen von Tausen. ben gefüllt war. Einen großen Teil der Prozession stellten die Grieser, die mit dem ganzen Konvente des StisteS Muri Gries zum Betgäng gekommen waren. DaS Gedenkbild an die Säkularfeier am Toggenburg Palais war mit einem Blumengewinde geziert. Tagesneuigkeiten. Unser Kaiser

. . . . 100 „ Ungenannt . . . . 10 „ Erträgnis vom Konzert der Bürger kapelle im „Bozner Hof' . . 18450 Briefkasten der Redaktion. Die verschiedenen eingelaufenen Berichte über die Herz Jesu-Landesfeier tonnten wir, weil gleichlautend, nicht bringen. AuS den Berichten geht Hervor, daß die von de« Bischöfen angeordnete Landesfeier tn allen O6en mit großer Feierlichkeit begangen wurde. An «nehrere Einsender. Berichte über Standschützen- beeidigungen verfallen der Zensur.

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 16.04.1897
Physical description: 6
in Vertretung! des! Ackerbauuimisters bie Ver sammlung, welche die Herren Graf Johann-Harrach Zwn„ ^Präsidenten, Graf. Adolf. DnbslY zum ersten BjcxprästLLpten,'uiid Apollinar Ritter v. Jaworski zum z^eit^i. Vicepräsidenten wählte und den, Sectjonschef Dr, .Leo . Ritter Herz zum Gcncrälrcferenten^ he? stttlte.' ' Es' wurden hieraus ejn Redactionsconntö (Obmann SectionSchef Ritter, v. Herz, Obiiiannstell- -vertrrtyp. . Gustav 'Ritter v. WiederSpcrg), ein Finänjcomito (Obmann Gras Franz Falkeuhayn

, Ob-' mannstellvertreter GrafDübsky)- und ein Actions- connt-^ (Oblnqnn Ritter v. Jaworski, Obmannstell- vertrcter Dr: Friedrich Nitsche) gewählt. Es wurde weiter bestimmt, dass .die''Obmänner und Öbinann- stellvertretcr dieser drei Comitös unter dem Vorsitze des^PrqsideNtcn, bezw. seines Stellvertreters den Boll- zugsansschnss zur Durchführung des Werkes bilden. Der vom SectionSchef Dr. Ritter v. Herz vorgelegte Anlageplan des, ^ Werkes fand eine eingehende Be sprechung, an welcher' sich die Herren Gras Harräch, Gras

Doniinik Hardegg, Fürst Ferdinand Lobkowitz, Ritter v. Jaworski, Ritter v. Struszkiewicz, Dr. Ritter v. WiederSperg und Hugo Hitsctnnaun beihciligten. Der Anlagcplan wurde genehmigt und dessen Durch führung beschlossen. Zuschriften, dieses Werk betreffend, find bis auf. weiteres an die Adresse des SectionS- chess Dr. Leo Rittter v. Herz, Wien, XIII. Anhof- straße 6, zu richten. Das erste Quartal I8S7 der im Verlage von Karl Grüninger (Stuttgart) erscheinenden „Neuen Musik- Zeitü.n'g' enthält

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.01.1889
Physical description: 8
auch gar nicht beschreiben, was i da auS- g'standen hab'. Die ganze Welt war mir zuwider und ver haßt und besonders daS Handwerk. Der Meister war a mür rischer, brummiger Kerl und der Gesell a Säufer. Und denen zwei Menschen hab' i müssen gehorchen und kuschen.' „Das Herz voll Grimm hab i mich gedemüthiget und bin zu mein Gerhab bittweise kommen, er soll mi aus der Höll' befreien. Nie und nimmer vergiß i den Augenblick, wie ich in meines ehemaligen Vaterhauses Gaststube vor meinem Gerhob gestanden

zu werden.' „Mein Meister und mein G'sell, die haben mich be handelt wie einen Hund. Mit Schläg und Fußtritt bin i ge weckt worden und mit Schlag und Fußtritt wurde der Tag beschlossen. Da drinn aber in mein Herz hat ein Wurm ge- von Preußen, gewinnen, wie der „Köln. Ztg.' au? Berlin gemeldet wird, jetzt greifbare Gestalt. ES verlautet, daß der Vicepräsident deS Preußischen Staatsministeriums, StaatSminister v. Bötticher, dem Kaiser darüber Bortrag halten sollte. Die Angelegenheit wird wahrscheinlich nicht, wie bisher

. Das Glück hab i suchen woll'n und S Unglück hab i g'funden. Nicht nur die Heimath und mein ganzes Leben hat mir mein Gerhab geraubt, auch nach mein Herz hat er noch greifen müssen.' WaS soll i da lang erzählen, wie eS dann der Mensch zurecht bracht, daß er mein Schatz zuletzt als sein WM heimgführt hat. Die studirten Leut mögen bis über die Ohrwascheln in ihre Bücher stecken und alles mögliche auS» köpfn, aber übel'S weibliche Herz klügeln sie nix gescheut» zusamm. DaS ist wie wenn du Quecksilber

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 13.04.1889
Physical description: 8
, schlich sich ein Zulukaffer des Morgens, nachdem der Mann mit den« Gesinde sich eben auf das Feld begeben hatte, in das Haus, tödtcte 2 Strauße, welche im Hofe spazieren gingen, und drang sodann in das Zimmer, indem sich die Frau allein befand. Er überwältigte die Frau und mißhandelte sie in scheußlicher Weise. Die Hol länderin konnte sich nicht wehren, denn der Kaffer hatte ihr einen Bastkncbcl in den Mund gesteckt. So dann nahm der Unmensch seinen Assagai und stieß denselben der Frau ins Herz

machen, um sich der Feinde zu erwehren. Wie pochte Marya das Herz, als sie, an den Geliebten geschmiegt, den schauerlich romantischen Ritt mitmachte. Wie jubelte sie, daß sie ihn mit ihrem Leibe decken konnte, wenn eine Kugel im Dunkel sich verirren sollte; ihr scharfes Auge rettete zweimal das Roß, das nahe daran war, in Gräben zu stürzen. „Sie sind ein wackerer Kamerad, Marya Bratiuska', sagte Oginski. „Ich danke Ihnen mein Leben, Oberst,' sagte sie. „O', rief er, „Sie jubeln zu früh, wir sind den Gefahren

noch nicht entronnen.' „Wir werden ihnen entrinnen, ich fühle es, und das Glück darüber schwellt schon jetzt mein Herz.' „Vielleicht den Gefahren dieser Nacht, mag fein. Aber wird es uns nicht immer so gehen? Wird unser Theil nicht immer die Flucht sein, von der Uebermacht verfolgt? Schlimme Nachrichten treffen ein. Die Zahl unserer Frennde nimmt ab, ein eiserner Gürtel waffen starrender Heere schließt sich um Polen. Die großs Katharina hat allein zwei mächtige Armeen mobilifirt. Wohin werden wir flüchten

? Es nützt nicht, daß auch die Frauen in die Reihe der Kämpfenden treten — Gott hat uns verlassen!' „Sprecht nicht so Oberst, mir blutet das Herz.' Armes Kind! Es wäre wohl das Beste, wenn Sie uns verließen, Marya. Ich glaube, was uns übrig bleibt, ist nur, ruhmvoll zu sterben.' Sie schluchzte auf und lehnte das thränenüber strömte Antlitz an seine Schulter. Sie konnte ihrer Bewegung nicht Meister werden. Und wie unbewußt, flüsterten ihre Lippen: -.Ich folge Ihnen durch's Leben, Oginski

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 23.07.1896
Physical description: 4
in Schlaf zu wiegen. ES singt sich, geschmackvoll, wie eS ist, diS Lied „von den Pflicht und Nebe. Roman vvn C. Wild. (21) (Nachdruck verboten ) Wir im Fluge hatte diese halb erblühte Mädchenknospe das Herz des ernsten Mannes erobert, ihm selbst unbewußt vielleicht, denn sonst hätte er sich besser behütet und Zeit zur Prüsung gelassen. Ach, wo das Herz spricht, da geht zumeist die berechnende Vernunft verloren! Magda sah dies aus den scligkeitStrunkenen Blicken, mit denen Gerhard jeder Bewegung

reichte. Mit freundlichem Worl, mit mildem Blick, die volle Seligkeit des Gebens empfindend, vertheilte Viola die Gaben. — Mit strahlenden Augen stand der Schloßherr dabei. Eine reine, heilige Freude erfüllte seine Brust. Er hätte das liebliche Mädchen dort in seine Arm.' schließen, fest an sein Herz pressen mögen! Nicht ihre Schönheit war es, die ihn bezaubert und sefselte; nein, es war das echte Gold, welches er unter den Schlacken einer moder nen, überfeinerten Erziehung gefunden, der Adel

sich das junge Mödche« bei diesen Lobsprüchen! Und als Gerhard dann zu ihr trat und mit eine« warmen, innigen Händedrucke sagte: „Von morgen an wird daS Bild übei meinem Schreibtische hängen!' da gl ' nichts der seligen Freude, die Violas ganzes Herz erfüllte. Sie meinte, das Uebermaaß des Glückes müsse ihn Brust zersprengen, so schön, so herrlich hatte sie sich das Leben nie gedacht. Zu den Feiertagen kamen Gäste, und eine festliche Ge selligkeit herrschte auf Schloß Lindenhain. Der Freiherr sah um zehn

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 18.09.1880
Physical description: 6
aller Nationen auf der Basis der Gleich berechtigung und geben durch ihren begeisterten herz lichen Empfang einen neuen Beweis ihrer historischen unerschlitierlichen Treue und Hingebung für das Aller» höchste Herrscherhaus, wobei sie zugleich in der Person des allergnädigsten Monarchen die Gewähr ihrer Rechte und die Hoffnung eine», besseren Zukunft erblicken. Die Liebe zu ihrem Herrscherhaus?, -in welcherj sich alle Völker Oesterreichs vereinigen, liefere den glänzenden Beweis der Macht Oesterreichs

geworden wäre. „O, Röscl, Du hättest Dir das nimmer eingestanden, wenn nicht ein Strahl der wahren, echten Liede in Dein Herz gefallen wäre in der entscheidenden Stunde und Dir die Binde von den Augen genommen hätte.' Und deßhalb erschrickst Du nicht, als Karl Halden in den kleinen Salon tritt und Dich beinahe verwundert be trachtet, weil Du ihm, trotz allen Leides, noch schöner und begehrenswerther erscheint M je zuvor. „Rösel!' kommt es über Karl's Lippen, während eine Wolke des Unwillens über fein

spricht ?' Wjel war näher an ihn herangetreten. Sie war so bleich wie er, aber Energie und Entschlossenheit sprachen aus ihren Mienen. .Ja. Karl, ich bin es. die so zu Dir spricht und ich hoffe, Du wirst eines Tages erkennen, daß ich wohl daran gethan habe, so zu sprechen. Ich habe lange gekämpst und gerungen, bis es mir gelang. Dich als meinen Bruder zu betrachten und über mein Herz zu siegen. Da trat Bern hard Moosheim zu mir, der Einsamen und Verlassenen. Er bot mir sein Herz 'und seine Hand

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 22.04.1904
Physical description: 8
auf seinen Platz zurück, hüllte sich bis über das Kinn wie eine Mu mie in seinen Plaid und schloß die Augen. Seine Gegenwart, das Unabänderliche zwang Ange. ruhi- ger zu werden. Sie ergab sich hoffnungslos in ihr Schicksal. Zuweilen wollten die Tränen hervor brechen. sie wollte laut aufschluchzen, dann fiel ihr Blick auf den Herrn, und sie kämpfte die Träne» nieder und versuchte durch keine Bewegung ihre Unruhe zu verraten. Ihr Herz schlug unter diesem Zwang so laut, daß sie. nach Atem ringend, die Hand

, belebter. Endlich fuhr man in eine Station ein, wo der Zug einige Minuten hielt. Der Lärm, das Rasseln des dahinbrausenden Zuges, die Gesellschaft ihres Mit gen sie in die Flucht. Sein Leichnam wurde in Feindesland bestattet, sein Herz aber nahmen die Soldaten mit. Es erging der Befehl, daß Latour d'Auvergne in den Listen seiner Kompagnie weiter- geführt werden solle, als wenn er lebe-, bei jedem Appell sollte sein Naine aufgerufen werden, wor auf der älteste Sergeant zu antworten hatte: „Ge storben

auf dem Felde der Ehre!' Die Gebeine Latours wurden 1889 nach Paris gebracht und rm Pantheon beigesetzt: dieser Tage ist auch sein Herz von einem seiner Nachkommen dem Staate ge schenkt und in einer silbernen Urne bei dem Grab mal Turennes, eines Borfahren Latours, im Jn- validendanr beigesetzt worden. Dem Ruhme des Ersten Grenadiers entsprach das militärische Ge pränge. Soldaten holten die Urne am Bahnhofs ab: bunte Uniformen, blitzende Säbel, Fahnen, kriegerische Musik und Kommandorufe empfingen das Herz

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 30
Date: 22.11.1916
Physical description: 30
xin jäk.es Ende fand, in der Hof bürg eintraf, hatte Niemand das .Herz, dem Vater die schreckliche Botschaft zu überbringen. Endlich trocknete sich die unglückliche Kaiserin, in deren eigen r Brust die scharfen Dolche wühlten, die Augen uud sagte mit zitternder Stimme: „Ich will es ihm mitteilen.' Und dann begab sie sicb in die Gemächer des Mo narchen. Die Katastrophe vom 30. Jan. 1889 zerstörte das Lebensglück des alternden Kai serpaares. Der Schmerz griff an!jedes! Baters, an jeder Mutter Herz

. Dem Laiser gab die beispiellose Hingebung an seinen hohen Berus die Kraft, sein schweres Los zu ertragen. Die Kaiserin aber, die den Mut gefunden, ihm den traurigen Spruch des Schicksals zu ver künden, die ihn mit Seelenstärke aufrichtete, ttmr selbst ins Herz getroffen. Immer jpach die Natur zu ihr mit allen ihren Reizen und erhabenen Schauspielen; ihre Reisen durch Italien, die Schweiz, Griechenland, wie in jüngeren Jahren ihre Jagden in England und Irland, nährten ihren Ginn sür alles Schöne und Große

^ verhaften Landschaft. und im Hotel „Beau Rivage' hatte sie Absteigquartier genommen. Eine müde. Herz .und Leib erquickende Nach mittagsherbstsonne tauchte alles in rötlichen Schimmer, zumal den Montblanc, den sie so oft vergoldet von ihrem Fenster erblickt. Sie eilte zum Dampfboot, und a^f dem Wege dorthin hat sie das letztemal das Licht der Sonne geschaut« noch vor dem letzten Lebe wohl der Sonne an den dahinsterbenden Tag des 10. September 1898. Durch das Stilet eines Mordbuben ward dem Kaiser

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Der Burggräfler
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Page 4 of 12
Date: 17.11.1917
Physical description: 12
hat, alles, was irgendwie unterommen wird, um unser Reich nach In nen und Außen zu festigen, zu hintcrtreiben und dafür Oesterreich zur Beute des Auslandes zu machen. Um die Jntressen Rußlands, Montene gros, Serbiens, Italiens, Frankreichs, Englands, Nordamerikas sind unsere österreichischen Sozial demokraten besorgt, wie Wenns um ihr eigenes Hemd, ja um ihr Herz ginge, aber wenn sie auch nur mutmaßen, es könnte irgend etwas geschehen zur Festigung unseres Reiches nach Innen oder Außen, dann erheben

Holzner um das Meistbot von 830 ^ Kronen ersteigert. — Am letzten Mittwoch wurden ! in Sr. Walburg alle 5 Glocken abgenommen. Das einzige Zügenglöcklein verblieb uns noch. Vor der Abnahme läuteten sie beim Gottesdienste zum Abschiede an die Bevölkerung, die mit ganzem Her zen an ihnen hing. Es war ein Läuten so traurig und schmerzlich, dieser Abschied schnitt tief ins Herz. Vor ungefähr 50 Jahren wurde dieses harmonisch-melodische Geläute mit großen Opfern der Seelsorgsgemeinde St. Walburg errichtet

gewöhnlichen Sonntagen um halb 4 Uhr. An Werktagen: Hl. Messen von 7,6 bis ein schließlich 7,8 Uhr; um 6 l U Uhr Kouveutmesse. Spitalkirche. An Sonn- und Feiertagen hl. Messen um 6, 7.7 (kurze Predigt und Messe) und 8 Uhr. Nachmittag 4 Uhr Rosenkranz, Lied und Segen. An Werktagen hl. Messe um 7,7 Uhr. ' Herz Jesu-Kirche. ' An Sonn- und Feiertagen hl. Messe um 8 Uhr; 7,9 Uhr der 1. Schulgottesdienst, um 7*10 Uhr der 2. Schulgottesdienst (Ansprache und Messe) , mit Ausnahme des 1. Sonntag- im Monat

und feierlicher Segen. An den Werk tagen heil. Messe um 7 Uhr. Täglich um 7 Uhr abends Kriegsandacht. Bekchtgelegenhett tu polnischer, böhmischer und ruthentscher Sprache. Der katyol. Mülterverein hat am Sonntag, 18. dS, um 4 Uhr nachm. VerekuSaudacht in drr Herz Jesu-Kirche. Bon Sen Klöstern im KriegSgebiete wurde besonders hart mitgenommen das Kapuzinerkloster in Arco. ES wurde, glücklicherweise nachdem die

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Date: 17.07.1909
Physical description: 16
; das gleiche gilt für den Kaukasus, Persien und Turkestan (letztes Jahr 900.000 Kilogramm). Die Ausfuhr aus Shanghai (letztes Jahr 5 Mill. Kilogramm) wird für die neue Kampagne um 10 v. H. niedriger geschätzt, um ebenso viel höher da- send und die Schultern in leichtem Erschauern hochziehend. „Du bist heute merkwürdig nervös, liebes Herz/' erwiderte der Prinz im leichten Tone des Mißmuts und nahm seine Zeitung wieder auf, während seine Gemahlin noch immer regungslos am Fenster stand und auf die Droschken

, etwas, was sie abstieß. „Dann wissen Sie auch jedenfalls seinen Vor namen?' fuhr die Baronin fort, „er zeichnet immer nur R. v. Felfenbach-Führen. Halten Sie mich nicht für gar zu neugierig, liebes Herz, aber für Zelebritäten habe ich erstens eine kleine Schwäche, zweitens ist-der Prinz immer gern möglichst orien tiert über Künstler und Schriftsteller, die ihn« vor gestellt werden.' „Herr v. Felsenbach heißt Rupert.' . Nur mit innerem Widerstreben nannte Gabi den Namen-des Geliebten, und ihr Herz klofte halb freudig

wie ein kleinlicher, rachsüch tiger Feigling, deshalb sollte ich einem solchen Manne nicht begegnen wollen? Es ist dies in mei ner gesellschaftlichen Stellung nicht gut zu vermei den, wenn es nur auch nicht gerade angenehm ist. Und außerdem — der „Johann Grothns' hat es mir angetan, ich möchte den Verfasser kennen ler nen.' „Mutter, ich verstehe Dich oft nicht mehr. Du bist eine andere geworden. Einst dachtest Du wie ich, da genügte der Name Felsenbach, dein Herz aus allen Wunden bluten zu machen. Seit wann

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