, der Fahrt Uud Zeche bü glich. um> den Holhhändler Plattner. AiZ ihm die Ausl'unst zu Teil wurde, daß dieser sich in Telfs befinde, gab er dein Wöll zehn Kronen imd be auftragte ihn. allein nach Telfs M fahren, da selbst ein Telegramm aufzugeben, dessen Text er ihm ausschrieb, sich einen Aufgabeschein aushän digen zu lassen und sodann nach Innsbruck zu rückzukehren. wo er ihn. erwarten werde. Das fragliche Telegramm lautete: „Hans Pederlunge:, Innsbruck postlagernd. Der von mir ausgestellte Wechsel
, in die JunZbrucker Zn^lMnstalt 'der' Zentralbank deutscher- SparLassen. Moser wies das gefälschte Telegramm als' Legitimation und den Wechsel znr.Zahlulrg' vor, allein es gelang ihm nicht, die Wechselvaluta per IlXX) Kronen zu erhalten, da der Bankbeainte erklärte, Plattnev habe nicht so viel Geld bei der Bank als Guthaben stehen; erst wenn das Geld von der Postsparkasse einlange, könne er es beheben. Diese 'letztere Bomerkuirg bezog Wi daraus, daß aus der Rückseite des Wech sels mit PlattnerZ r.esälschter
Unterschrift verse hen, der Vermerk staird, der Betrag -werde d^r Bank bei der 'Postsparkasse in Wien angewiesen. Nach Mißlingen dieses. Coups gezeil die Zen? tralbani deutsckzer Sparkassen wandten sich Moser und Wöll nack) Bozen. Hier erschien Wöll über Austrag Mosers iu der Kreditanstalt, stellte sich als Pederlunger vor und präsentierte einen an die Ordre Thomas Flöher lautenden, ebenfalls gefälschten Wechsel auf 3000 Kronen zur Einlä sung: als Einlöser erschien aus dem Wechso.' der Banunteriwhmer
A. Guschelbauer. Der Wechsel trug deu Vermerk „zahlbar bei der Kreditanstalt für Handel nnd Gewerbe in Bozen', auf d:r Rückseite stand ein Vermerk mit einem längeren Schreiben und der Unterschrift A. Guschel'baue.-. Da der Prokurist Ludwig Ballender damals erst kurze Zeit im Amte uird mit den Lokalverhält- nissen noch nicht recht vertraut war, wendete er große Vorsicht an und sragte den Leiter des J.r- stilntes, Herrn 'Schiwar-z, um Rat. Dieser fragte den Mann, ob er falbst der Bezogene sei
und als der es verneint, wnrde ihm eröffnet, daß ma'i den Wechsel nickst einlösen könne, weil kein Miss eingetroffen sei. Schwarz selbst erkamrte nicht mit BestinÄntheit die Unterschrift Guschelbauers als zesälscht, man getvann in der Bank vielmehr d^-i Eindruck, daß inan es Iivar mit einem Manne zu tun habe, der in Wechselsachen nicht gut ver siert sei. nicht aber :>.it einem .Betrüger. Wenn sowohl in Innsbruck, als iu Bozen die beiden Betrügereien. <ui denen Wöll beteiligt war. miAangen, so ist 'das lediglich