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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.07.1939
Physical description: 6
..Deutschland - das Herz Europas' Au Robert Hamerlings SO. Todestag am 13. Juli In den strahlenden Frühlingstagen des deutschen Freuden jahres 1938, als die Ostmark wieder ins alte Vaterland heim kehrte, ist der Name eines tapferen Vorkämpfers der deutschen Einheit aus unverdienter Vergessenheit gehoben worden: Robert Hamerling. Dankbar erinnerte man sich der vielen Kampf- und Weckrufe des Oesterreichers, der seine Landsleute immer wieder zum Ausharren in ihrem großdeutschen Wollen und Streben

anfeuerte. In offenem Widerstreit gegen das amt liche Oesterreich hatte Hamerling zwei Jahre nach der Schlacht von Königgrätz das Losungswort geprägt: Lebendig in deutschen Landen kreist, keinen Schlagbaum kennend, der deutsche Geist, und wie der deutsche Gedanke, so kenn' auch, geweckt von der Liebe Strahl, das deutsche Herz keinen bunten Pfahl und keine trennende Schranke. Und als 1871 aus den Schlachtfeldern Frankreichs ein ver jüngtes, freilich durch den Ausschluß Oesterreichs noch immer

unvollendetes Reich emporwuchs, verwahrte sich der unbe stechliche Bekenner unauflösbarer völkischer Zusammengehörig keit leidenschaftlich gegen den Vorwurf innerer Teilnahmslosig keit der deutschen Oesterreicher: Neutral? Nicht ganz! Das Herz hat mitgeschlagen, das Herz Deutschösterreichs, das deutsche Herz! Das war trotzige Kampfansage gegen die müden Vertreter eines blutleeren, volksfremden Oesterreichertums, das noch jenseits des allgemeinen deutschen Lebens eine Aufgabe zu haben meinte

beginne den stolzen Lauf: er gehe dir, o Heimat, er gehe dir am ersten auf! Und kommt er als Bote des Dunkels, und bricht die Nacht herein, auf deinen Bergen säume des letzten Tages Schein; die letzte aller Blumen, sie blühe auf deinem Ried, in deinen Hainen flöte die Nachtigall ihr letztes Lied! Die Perle des himmlischen Segens, die irdische Blüten netzt, von deinen Blüten, o Deutschland, wegtrockne sie zuletzt! Zuletzt dir schwinde der Zellen verglimmendes Abendrot, du bist das Herz Europas

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 11.04.1928
Physical description: 8
dem 10 Zentimeter langen Staji «ter rn der Länge und etwa 70 Zentimeter in der WilderiMMM Muflons sind überaus scheue, wachsame Tiere, die de? « Geräusch flüchtig werden und dabei für den Mensche!? V luhe Felsenspitzen erklimmen. Sie sind in unsem « Gärten unter den WilÄschafbeftänden die häufigsten 4°ti! ^ ^ Wer hat ein Herz in Heidelberg bnlv« £ Von Heinz Scharpf. j# Seit Monaten klagt ein Unbekannter allnächtlich in ttm Der Arme hat sein Herz in Heidelberg verloren, u , r geschlossenen Fenster dringt

steineraveichend die eint! ® Trauerkundgebung. Anfangs konnte ich ihm meine h nicht versagen; es ist immerhin ärgerlich etwas zu och sei es auch nur ein Gebrauchsgegenstand des täglich uft dann aber begann ich, die Achseln zu zucken, die Wch W schließen, und nun ists genug. l( Der geschätzte Verlustträger vergißt ganz, daß er chi !tl Nacht mit seiner Jeremiade aus dem Schlaf weckt, ü M ist machtlos. Meine Ruh ist hin; mein Herz ift nisi, Mi berg verloren! Wie sollte man dem Unglückswurm ««§ jttü vom Fenster

herab, in finsterer Mitternacht? Er \i ^ n das Fundamt in Heidelberg schreiben; die Badens» «« ii Leute; die geben sogar alte Regenschirme und einzelnes ab, oder er soll in ein Heidelberger Blatt eine AM«« lassen: „Goldenes Herz verloren. Abzugeben gegen % jtl Es ist höchste Zeit, daß sich der ehrliche Finder meldet. ! es, seine Verluste weitab von Heidelberg in einer W E zugeben, wo keiner etwas gefunden haben kann? > S Daß die Klage des Mannes die Mitmenschen rührt, lich. Das Fatale ist jedoch

, daß der Mann immer i gestimmte stößt, die sofort im Chor mitstngen. Gmij, jeden Schmerz ehren, soferne er echt ist. Aber mir ji w weniger der Gram über den unersetzlichen Verlust Ed aus dem Herzlosen spricht. m Soviel ich den Worten des Unglücklichen entnehme, ij Herz in einer lauen Sommernacht abhanden gckoma, ft ut l v fi v (XeA fivt/s»'Vrto rtl * ,\ iKt a haben wir Frühling. Es brausten also die HerW hinweg und der Winter begrub es mit seinem cs wohl tief darunter und ist nun schon lange i«^ geschaufelt

wch« h« Ihr Herz in Heidelberg verloren. Lassen Sie Hm j« endlich in Frieden! fk Liebesromane der Londoner „Evening Standard" berichtete kürzlich von eH>i stehenden Eheschließung in den internatMs. schaftskreisen, die, wenn die Nachricht sich m^ eines sensationellen Beigeschwackes nicht tntm « Es handelt sich um die Gräfin Alice de Janz« ^ Silverthonie aus Chicago und den jmMN KB ^ mon de Trafford, Sproß eines der ältester! a sten Adelsgeschlechter Englands. Gräfin M Herbst vorigen Jahres in Paris

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.03.1946
Physical description: 4
war es durch mehr als vier Jahrhunderte ein Stüde des großen mitteleuropäischen Habsburgerreiches, ja, es war . dessen Herzstück. Der erste Weltkrieg hat es ge waltsam herausgerissen. Arterien und Venen die ses Herzens wurden zerrissen und abgetrennt. Dieses Herz aber wollte weiterleben und meinte, - nur im Zusammenhang mit dem deut schen Reiche weiterschlagen zu können. Aber siehe da: Zwei Jahrzehnte, von 1918 bis 1938, lebte es in der Abtrennung weiter, hat sich zu einem lebenden Organismus .ausgebaut

, sondern bloßes An hängsel. Der zweite Weltkrieg hat dieses Volk wieder herausgerissen aus einem Imperium — zweimal das gleiche Schicksal binnen einem Menschenalterl Nun aber war dieses Stück kein ganzes mehr, sondern ein Nebeneinander von Trümmern, gleichsam kein schlagendes Herz mehr, sondern ein bloßes Bündel zerrissener Blutgefäße. Das war Oesterreich Anfang Mai 1945! * viel Schlimmes erfahren; trotzdem zweifle id ob sie sich vorstellen, in welcher Lage die Be wohner der Ostalpenlande am Ende dieses Krie

ges waren. Und siehe da: Acht Monate daran steht Oesterreich wieder aufrecht! Das zerrissen Volk hat sich sofort wieder zusammengefund c n sicn geistig gesammelt, hat sidi einen Staat wie P? r ^fgetfehtet-, und die zweimal zerrissene Blutgefäße haben sich gleichsam von selbst wie der zum Verwachsen gebracht, sich in der Donau metropole Wien ein neues Herz geschaffen un — welches Wunder! — das Herz schlägt wiede und die Republik Oesterreich lebt. Weil wir das zu vollbringen vermocht haber darum

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 16
Date: 23.03.1913
Physical description: 16
nun wieder vor uns, strahlend in himmlischem Lichte; alle Wunden, alle Beulen sind verschwunden, nur seine fünf Haupt- wunden sind noch zu erschauen, aber sie glänzen wie fünf Purpursonnen, er steht vor uns voll Glorie und Herrlichkeit, sein Herz ist voll Freude und diese Freude kann niemand mehr von ihm nehmen. — Meine liebwerten „Boten"-Leser! So sehr wir mit unserem Heiland Mitleid gehabt haben in seinen Lei denstagen, eben so sehr freuen wir uns jetzt an sei- her Glorie und Seligkeit. Aber wir freuen

mit ihm harmoniert und gehaust; er war stets so gerne nach Hause gekommen und hatte so hei tere Freuden in der Familie erlebt; jetzt ist mit einem Schlag alles aus. — Das ganze Haus ist leer und kalt; wenn sie seine Kleider und Gegenstände erblickt, gibt's ihr einen Stich ins Herz; wenn sie in die Stube, in die Küche hizreintritt, so meint sie, sie müsse ihn noch sehen, aber er ist nicht mehr da. Sie glaubt, es gebe keine Freude mehr aus der Welt und die Kinder tun ihr soviel erbarmen. — Der hat der Tod

, daß alle ihren Kreuzweg recht zu gehen gelernt haben und daß sie ihr Kreuz mit Ge duld ihrem Erlöser und Meister nachtragen; dann wird auch für sie einmal der freudige Ostersonntag anbrechen. Ja, mein liebes, katholisches Bauernvolk und vielliebe „Boten"-Leser, die Ihr schwer an Euren Kreuzen herumschleppt, der Herr hat sich nur schein bar von Euch zurückgezogen — „eine kurze Weile und Ihr werdet mich Wiedersehen und Euer Herz wird sich freuen und Eure Freude wird niemand von Euch nehmen!" Ihr alle, die Ihr dem Herrn

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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 25.07.1936
Physical description: 4
Vernichtungskampfe untergehen. Österreich weiß, daß seine Zeit wieder kommen wird. Österreich weiß, daß es nur einiger Ener gie bedarf, über die Irrungen einer Zeit hin weg durchzuhalten, um durch die Zukunft gerechtfertigt zu werden. Dr. Seipels Devise „Nichts gegen Deutschland" kann und soll wieder gelten. Wir wollen so ehrlich, wie wir immer waren, alles vergessen, was die neue Bewegung im Reich zwischen uns und das Reichsvolk hineingetragen. Wir wissen ja, daß der Zwiespalt nie tief ins Herz des Volkes

gegangen ist. In jedes Deutschen Herz ist zutiefst in einem Winkel der stum- me Wunsch lebendig geblieben: wenn doch dieser Zwist durch ein Wunder beseitigt würde! Dieses Wunder ist geschehen! Am heutigen Tage, als am Trauertage für Kanzler Dollfuß, gelobe sich jeder Deutsche hüben und drüben: nie wieder Bruderkrieg! Öb Rheinländer oder Tiroler, ob Bayer oder Öberösterreicher, ob Berliner ober Wiener — das deutsche Volk hat andere Aufgaben, als sich gegenseitig aufzureiben, und andere Mittel

der sozialistischen Volksfront, die derzeit in Frankreich an der Macht ist. Durch aufrei zende Übergriffe von Volksfrontanhängern kam es in verschiedenen Orten zu Zusam menstößen und Schlägereien zwischen De monstranten der Volksfront und der natio nalen Front. Das Fazit dieses Feiertages für Frankreich beträgt einige 50 Verletzte, die sich bei den Schlägereien blutige Köpfe holten. . . . Ein großer Mensch ist derjenige, der sein Kinder herz nicht verliert. Ich hole dich, Aenne! Roman von Gerl Nothberg. Copyright

by Martin Feuchtwanger, Halle (Saale). 11) (Nachdruck verboten.) Ein feines Klirren! Die Kette! Die Kette, die seine Che um ihn schlang. Noch bestand seine Ehe, und alles mußte bleiben, wie es war. Er durfte sich Aenne nicht nähern. Traf er sie zufällig, dann konnte er ihr nicht einmal einige liebe Worte sagen, und sein Herz schrie doch Ach ihrer zarten, blonden Schönheit. Aber das Schicksal war unerbittlich. Vorläufig wenigstens. Schicksal? Wieso denn Schicksal

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 26.06.1896
Physical description: 8
das große Bundesfest feierte. Auch die „Lienzer Zeitung' bringt in Nr. 18 einen längeren Bericht über die Herz Jesu-Feier in Lienz. Gleich darauf aber kommt ein Pole mischer Artikel gegen die „Brixener Chronik* mit der Aufschrift: „Patriotismus, Religion und Geschäft.' Dieser Artikel ist nicht nur eine Be leidigung der Stadt Bozen, sondern des ganzen Tiroler Volkes. Schreiber dieses ist nicht der Cor- respondent von „Aus Lienz und Umgebung', aber das weiß er gewiss, dass besagter Corre- spondcnt

die „Lienzer Zeitung' gut verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' sagt, dass sie der örtlichen Herz Jesu-Feier alle Anerkennung zolle; aber Schreiber meint, dass die „Lienzer Zeitung' die heurige Bundesfeier gar nicht recht verstanden hat. Die „Lienzer Zeitung' meint, die Feier in Bozen sei großentheils eine Geschäftssache ge wesen. Sie schreibt: „Wogegen wir eifern, das ist das Bestreben unserer Kreis- und Landes hauptstädte, bei jeder Gelegenheit die Bewohner des Landes anzulocken, um ihren Festen

als Staffage zu dienen und ihr gutes Geld in die Städte zu tragen, um dafür zweifelhafte Genüsse einzutauschen.' — Dazu einige Fragen: 1) Weiß hie „LienzerZeitung', wie viel sich's die Bozner sur würdigen Feier des Herz Jesu-Festes kosten ließen, und wie viel Profit sie herausgeschlagen? 2) Wie oft und bei welchen Gelegenheiten hat Bozen die Landbewohner „angelockt'? 3) Was sür eine Confusion verbindet die „LienzerZeitung' mit dein Wort „Staffage'? 4) Wo HM man sich um sein gutes Geld eher zweifelhafte

. Nachmittags wurden dem Armen von Dr. Peer und Dr. Weth der ganze rechte Arm und der linke bis zum Ellbogen amputiert. Innerlich ist der arme Junge ganz gut. Er spricht ganz klar und vernünftig. „Was soll ich nun an fangen?', fragte er, „ich kann ja keine Verrich tungmehrmachen, nicht einmal essen.' Für diesen wäre der Tod eine Erlösung. Abfaltersbach, 23. Juni. Das Herz Jesu- Fest wurde auch hier mit größter Festivität ge feiert. Was man von den Gemeinden der Nach barschaft hörte, dass nämlich die Leute

thronte (wie in Bozen am 1. Juni) das liebliche Herz Jesu-Bild unter einem rothsammtenen Baldachin im herrlichen Blumenschmucke und im Glänze vieler Lichter. — Die vielen großen Flaggen und kleinen Fähnlein, auch eine hier nie gesehene Decoration, verliehen dem Dorfe ein überaus festliches Aussehen. An jedem Hause, wo die Feflprocession vorüberzog, war auch ein Herz Jesu-Bild, oft sinnig verziert, angebracht. Hoch in den Lüften wehten zwei Wann die Münzstätte in Meran gegründet worden

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 01.01.1915
Physical description: 8
„zur Krone', wo die Familie Dunlop weilt, Einkehr hielt, wurde der Vaterlandsverteidiger in herzlicher Weise begrüßt. Die Kellnerin reichte ihm die Hand und bewillkommte den Landsmann. Fran Professor Dunlop, in unzwei felhafter Weise ihre Abstammung verratend, kritisierte diesen herz lichen Erguß des Mädchen mit folgenden Worten: „Was, Sie be grüßen einen Mörder. Sie geben einem Mörder die Hand, uud Sie bedienen uns? Pfui Teufel!' -- Wann endlich muß man sich an gesichts solcher Frechheiten fragen

, werden auch unsere W,rte die be schämende Katzbuckelei vor den Engländern abschütteln? Vereinsuachricht. Tiroler Volksbund. Die Ortsgruppen werden neuerdings Kalender für 1915 abzunehmen. Wir haben noch uber ^M S uck am L.ager und der Volksbmid erleidet Schaden, wenn dieser Vorrat unverkauft bleibt. Die Wethe Österreichs an das göttliche Herz Jesu. Ein Weihnachts-Hirtenbrief des österreichischen Episkopates. Die Erzbischöfe und Bischöfe Oesterreichs haben zum Weihnacht^ fest einen Hirtenbrief erlassen

. Der Hirtenbrief erinnert daran, daß, als im Jahre 17W Tirol von Napoleons Truppen angegriffen wurde, die Tiroler sich unter den Schutz des heiligsten Herzeus Jesu stellten und mit -Gottes Hilfe den korsischen Eroberer aus ihrem Lande trieben. An der Wende unseres Jahrhunderts hat Papst Leo XIII. diese Weihe an das heiligste Herz Jesu begründet. Damals wurde diese Weihe in der Monarchie, insbesondere in Wien, aufs feierlichste begangen. Der Hirtenbrief betont, daß die Wende des Jahres, an der wir heute stehen

an das heiligste Herz Jesu begonnen, in unserem Reiche fortgesetzt und vertieft werden! Unser allergnädigster Kaiser hat uns abermals das glänzendste Beispiel hierin gegeben, da er sich selbst, sein Haus und seine Völker am 8. Dezember dem heiligsten Herzen Jesu weihte. Die Liebe und Treue zum heiligsten Herzen Jesu soll nicht mehr Privatandacht einiger begnadeter Seelen bleiben, sondern darin soll sich der Glaube und die Liebe unserer katholischen Völker ergießen — die Herz Jesu-Andacht

soll die Lieblingsandacht des katholischen Volkes werden!' In dem Hirtenbrief heißt es weiter: „Es ist Krieg. Der Todes- engel hält grausige Ernte, die Blüte der Männer fällt unter seinen blutigeu Streichen. Die Tränen der Witwen uud Waisen fließen. Dabei geht der alte Erdenjammer nebenher: Armut, Not, Kraukheit, Siechtum. Da richten wir uuseren Blick auf das Herz Jesu, unseres Heilandes, mit seinem Kreuze und Doruenkranze. Er, der in die Tiefen des Leidens nicht bloß hinabgeschaut, sondern hinabgestiegen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 23.08.1862
Physical description: 6
. Der schöne „Sonnengarten- hatte mit seinen schönsten Send ungen dem Bildnisse des Kaisers, ihm zur Staffage dienend und es lieblich umkränzend, seinen duftenden Blüthentribut entrichtet. Unter diesem festlich ge schmückten Bildnisse des Kaisers hat sohin, den be geisterten von Pöllerschüffen signalisirten dreimaligen Hochruf einleitend, der Bezirksvorsteher Speckbacher wie folgt über - das Kaiser herz gesprochen (also möchten wir die kurze Ansprache be titeln, wenn der Trinkspruch an diesem Tage

eines Titels bedürfen sollte): Cs ist ein gar edler Theil am männlichen Körper das männliche Herz. Das Herz ist die Heimath der Gefühle, ihr König, der männliche Muth, hat im männlichen Herzen seinen Thron und des Mannes Seele spiegelt sich in seinem Carmoisin. Aber Millionen solch' edler Männerherzen sind heute wie die Sonnenblumen der Einen Sonne — dem Sonnenaufgange, Einem Herzen im fernen Osten zu gewendet. Dies Herz hat heute vor 32 Jahren zu schlagen angefangen und es hat gelebt in gar wenig Jahren

ein gar reiches Leben — in jedem Pulsschlage ein männliches, ein ritterliches, ein kaiserliches Herz. . Dies Herz hat im Kampfgewühle gepocht in den Pußten des Ungarlandes, in den Ebenen der Lom- bardie. Es hat im Glücke gejubelt im schönsten Familienkreise, im weiten Vvlkerkreise. Es hat - im Unglücke geblutet und dem Mißgeschicke deS Ein zelnen wie dem Elende von Nationen Thränen geweint. Es hat das Erbarmen gesühlt am Schmerzenslager sterbender Krieger und durch die empörten Wogen der Donau

ist wie das Schifflein eines guten Geistes Trost und Hilse spendend, der kaiserliche Nachen ge steuert. Dies Herz hat Großmuth geübt und mit Einem Schlage hundert Kerkerthore gesprengt. Es hat in Liebe geglüht und in Einem Glnthhanche die Schranken eines Zahrzehentes niedergemacht. Denn wer sollte am Kaisertage die Geschenke der Kaiserli'ebe, des Kaiserherzens — am IS. Aug. 1862, den 20. Oktober 1360 und den 26. Februar 1361 vergessen!? Millionen Herzen vergessen sie nicht und die hundert Herzen vergessen

sie ebenfalls nicht, die sich heute in diesem Kreise wie ein photographisches Abbild der Millionen um das geschmückte Bildniß des Kaisers gruppirt — dem Bildnisse, das uns im treuen Wiederscheine der Singen das Herz des Originals, das kaiserliche Herz garantirt. Die Zunge, dieser erbärmliche Dollmetsch des Her zens, kann wohl nie getreu wiedergeben, was auch nur Ein so recht volles Herz bewegt. Und wie soll nun Elne Zunge wiederzugeben vermögen, was gegen« über dem Einen, dem Kaisrrherzen in hundert Herzen

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 03.10.1896
Physical description: 10
des Herz-Jesu-Bundesjubiläums in Nordtirol auf den 27. September verlegt worden. Aber eine Herz-Jesu-Feier nur nach dem Muster moderner Fest lichkeiten, ohne jede kirchliche Weihe, würde uns Tiro lein schlecht anstehen. Deswegen wurde sür die St. Jacobs-Stadtpfarrkirche, wo das Herz-Jesufest noch nicht festlich begangen worden war, eine kirchliche Feier geplant und durchgeführt. Die Kirche Ivar beson ders durch die Bemühungen des Herrn Cooperators Konrater recht hübsch und gefällig decorirt. Reiche

Taxgewinde und Fähnchen und Herz - Jesu - Bilder schmückten das Gotteshaus. Am Abende erstrahlte die ganze Kirche, besonders aber der Hochaltar, in unge zählten Lichtern. Die Predigt sand um ^/,8 Uhr, nachher Herz-Jesu-Litanei, Herz-Jesu-Lied, sacramentaler Segen statt und zum Schlüsse wurde das mächtig wirkende Bundeslied von der Volksmenge gesungen. Die Pre digten des ?. Abel behandelten das Thema, daß die Herz Jesu Andacht nicht bloß eine Frauensache sei, auch die Männer brauchen sich der Verehrung

des göttlichen Herzens nicht zu schämen, zumal das Herz Jesu gerade für Mannesseelen ein hilfvereites Herz ist. Die Predigten waren daher, mit Ausnahme der letzten, vorzüglich an das Männergeschlecht gerichtet. Anfänglich war sreilich zum größten Theile nur die Frauenwelt vertreten, aber bald folgten auch die Männer dem Rufe, und die Kirche war stets gedrängt voll. Am Freitag hatten die Männer Generalcommumon. Hun derte aus allen Ständen fanden sich beim göttlichen Herzen Jesu am Communiontische ein. Möge

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 24.09.1883
Physical description: 4
sein Herz erobert, obwohl es noch zu keiner förmlichen Erklärung gekommen. Eines Abends besuchten Mutter und Tochter die große Oper, und Alexis, der einen Sperrsitz inne hatte, kam in einem Zwischenact zu Mrs. Nae in ihre Loge. Dort theilte er Mutter und Tochter mit, daß er sich sehr glücklich fühle, da ihm von Seite eiues Ministers ein einträglicher Posten im Staats dienst zugesagt worden, und- die Micke der Damen ließen wohl erkennen, daß'ynn -einer Vexbindnng zwischen ihm und Alice

nicht mit Ihnen. Wo wünschen Sie. daß ich sie treffe? Ich bin groß- mülhig park!«!,!' — „Wenn ich Sie nicht todte,' sagte Alexis ruhig, „so ziehe ich vor, zu sterben!' — „Gut denn, ich werde Sie mitten dnrch's Herz schießen', war die kalte Antwort. „Ich will an dere Narren lehren, mich nicht herauszufordern'. — Und so geschah es. De Malladine fehlte, und die Kugel Breton's durchbohrte sein Herz. Er war sofort todt. Als Mrs. Rae und Alice den AuSgang des Duelles vernahmen, verfiel die Letzter/: in ein Nervenfiebcr

kehrte sie wieder, mit einem lächeln auf.den Lippen, in die Gesellschaft zurück. Wer komm ahnen, daß diese Frau soeben das Todesurtheil ihres eigenen Kindes unterzeichnet hatte? Inzwischen war Hans in das Elternhaus zurückge kehrt, und hatte sich sogleich zu seiner Mutter begeben Frau Sida saß in gespannter Erwartung und ihre Wangen brannten. Sie war nicht von dem Erfolg des Schrittes, den sie nnternommcn, überzeugt, denn sie hatte einen Blick in Frau Bertlia's Herz geworfen, der sie wohl

, so wie Sie es waren gegen Alex de Malladine.' Er wurde todteubleich. „Wir werden sehen, ob ich nicht einen zweiten Malladine aus Ihnen mache.' stammelte er. „Gleichviel', erwiederte ich, „ich will mein Bestes thun und Sie durch das Herz schießen, wie Sie ihn schössen. Ich will andere Raufbolde lehren mich nicht herauszufordern!' Es scheint, daß ihn dies unsicher machte. Er fehlte mich, und ich schoß ihn todt wie einen Hund, gerade durch's Herz, und rächte ihren Freund, indem ich zugleich Paris von einem großen Schurken

befreite. Dann suchte ich unsere Landsmännin, Mrs. Nae, auf, und fand daß Alice eine Schönheit sei. Ihr Herz hing noch immer an dem so elend hingemordeten Geliebten, aber — «ach Monaten nun. Sie wissen ja be- bereits unseren Hochzeitstag.' Die großen Manöver in» Pusterthale Bruneck, 22. September. Nach Abschluß der hier abgehaltenen großen Manöver theile ich Ihnen über die letzten Tage noch mit: Im Ganzen fanden blos vier große Uebungen statt, von deren ersteren dreien ich Ihnen bereits

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 12.06.1909
Physical description: 10
Freisinns, konstatieren zu können. Die Herren haben es in ihrem Dünkel eben gar zu bunt ge trieben und nun sitzen sie zähneklappernd in der Patsche! Kirchliches. k« K«>e«: Herz-Jesu-Anbetungskirche: Sonntäg, den 13. Juni: Sonntag in der Fronleich namsoktav. Hl. Messen um 5, 5l/z, g, 6^/?, 7, ?l/2 3, 9 und i/,11 Uhr. Um 6 Uhr: HI. Amt und Segen. Nachm. i/z>3 Uhr: Vesper und Prozsssion wie am Fronleichnamstage. Abends 20 Min. vor 7 Uhr: Rosenkranz, Herz-Jesuandacht mit kurzer Ansprache und Segen. Herz

-Iefn-Feier. Donnerstag, Freitag und Samstag der kommenden Woche um 8 Uhr abends kurze Ansprache und Herz- Jesu-Litanei mit Segen. Am Sonntag, den 20. Juni, um 8 Uhr Festpredigt und darauf Pontifikalamt; nachmittags um 5 Uhr Herz-Jefu-Schlußandacht mit feierlicher Ansprache und Weihe an das göttliche Herz Jesu und Segen. Abends Bergbeleuchtung. Die Gläubi gen werden freundlichst ersucht, eifrig und zahlreich die hl. Sakramente in diesen Tagen zu empsangen. Kanonische Risttation «nd Firmung

er sich nicht unbedenkliche Verletzungen zu. Pttfels, 10.Juni. (MissionsrenoVatiion. — Fronleichnamsprozession. — Assen tierung.) Vorige Woche wurde durch die Patres Alois Frachesen und Eölestin Soravita die Renova tion der hl. Mission abgehalten, welche fleißig be sucht wurde. Den Patres Missionären auch auf diesem Wege den herzlichsten Dank. Die Geschwisterte Franz und Aloisia Wanker von dieser Kuratie schenkten der hiesigen Kirche eine sehr schöne Herz- Jesu-Statue, welche eine wahre Zierde der Kirche

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