, so bitte ich nachträglich um Verzeihung. Jetzt gestatten Sie. daß ich gehe. Sie werden eher ruhig werden, wenn ich nicht mehr bei Ihnen bin.' „Nein, bleiben Sie! Da — sch bin schon ruhig, aber bleiben Sie, hören Sie mich an!' Sie trocknete hastig ihre Thränen. „O, Sie sind gut!' fuhr sie fort, „sür andere haben Sie Herz und Gemüth, nur für mich nicht. Ich bin eine Ausgestoßene, eine Verdammte. Ich weiß es, daß Sie mich hassen!' . Nein — bei Gott, Karla! Ich hasse Sie nicht!' „Um so schlimmer. Haß wäre
. daß sie mir aus immer den Weg zu Ihrem Herzen verschlossen hat? Ich bin noch eben so schön, noch eben so begehrenswerth wie einst, und ich liebe nur einen Menschen auf der Welt: — Dich! Laß vergessen sein, was zwischen uns liegt, zürne mir nicht mehr, nimm mich wieder an Dein Herz!' Ihre kleinen Hände hielten seine Rechte umfaßt, „Gestehe eL, Guido,' flehte sie, „Du liebst mich noch!' „Nein — das ist längst vorüber!' hatte er sagen wollen, aber ihre Angst, ihre Aufregung entwaffneten ihn; sein ritterlicher Sinn