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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 04.05.1898
Physical description: 16
-Blireim» det In» und Aujlande». Kr. 58. Mittwoch, den 4. Mai 1898. IvlttPtllalioa Melponer und Geuojseu. M«ran, 3. Mai. „Interpellation des Abgeordneten Welponer und Genossen an Seine Exzellenz den Herrn Minister-^ Präsidenten und an Seine Exzellenz den Herrn Eisenbahnminister. Der Stadt Bozen, der Generalgemeinde FleimS und Konsorten wurde im Jahre 1895 die Nor- konzession für eine schmalspurige Eisenbahn von Neumarkt an der Etsch bis Predazzo, beziehungs weise Moena ertheilt. Die Trazenrevifion fand

im Juli 189d statt und ergab, daß die Baukosten dieser Linie be» deu'end geringer sein werden, als jene der von der Satdt Trient geplanten elektrischen Trambahn. Der Bau der Strecke von Neumarkt an der Etsch bis Predazzo (die Weiterführung bis Moena ist besonderen Abmachungen vorbehalten) erfordert ein Kapital von 2.4V0.W0 fl, wovon 1,800.000 fl. durch Begebung von vierprozentigen Prioritätsobli gationen , welche eine jährliche Zinsengarantie genießen, und zwar: 5000 fl. vom Lande Tirol laut

des seit Jahrhunderten bestehenden Ver kehre? vom Fleimsthale nach Neumarkt an der Etsch, wodurch eine sehr empfindliche wirthschaftliche Benachtheiligung dieses Gebietet in einer ungerecht fertigten Weise herbeigeführt würde. Zudem liegt Neumarkt an der Etsch in der Mitte zwischen Bozen und Trient, so daß dadurch sowohl nach Süden als nach Norden eine gleich- werthige Relation hergestellt würde. Aber auch ein Blick auf die Landkarte läßt die kürzere Verbindung des FleimsthaleS mit der Haupt bahn

in der Südbahnstation Neumarkt an der Etsch als in j-der Richtung zwickmäßig erscheinen. Beträgt doch die von der Stadt Trient pro jektierte Bahn 11 Kilomeier Trient—Lavis, 62 Kilo meter Lavis—Predazzo, zusammen 73 Kilometer und jene von 37 Kilometer Neumarkt an der Elsch —Predazzo, so ergiebt sich 36 Kilometer Unterschied an Betriebslänge, ein Unterschied, welcher sowohl auf die Fahrtdauer» als auch auf die Tarifbildung derartig ausschlaggebend sein muß, daß eine Ren tabilität der Linie Neumarkt—Predazzo in ganz

anderem Lichte sich darstellt, somit vom Volkswirth schaftlichen Standpunkte ihr unbedingt der Vorzug zuerkannt werden muß. Im hohen k. k. Eisenbahilministerium sind durch wiederholte Eingaben der Vorlonz?ssionäre alle näheren Daten bekannt und eS erscheint befremdend, daß von dieser Stelle aus, trotzdem der hohe Land tag von Tirol sich ganz entschieden für die Linie Neumarkt—Predazzo, beziehungsweise Mocna aus gesprochen und durch Zeichnung von Stammaktien und Gewährung einer Zinsengarantie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 04.10.1921
Physical description: 8
Sekte 4 «Der Tiroler' Dienstag, den 4. Oktober 1921. Die Katastrophe von Neumarkt. Aus Neumarkt ^ geht uns folgende Zuschrift zu: Viezehn Tage sind min verflossen, feit dem Tage, an dem das Un wetter über Neumarkt losbrach und die schönsten Weingärten vernichtete. Ein trauriges Bild! Wah rend die vom Unglücke verschont gebliebenen Be sitzer mit der reichlichen Weinlese begonnen haben, können die Betroffenen zusehen und einen Rückblick machen a'ks die heiße Sammerzeit, in der sie schweißgebadet

die Weinberge bearbeiteten. Und jetzt! Die früher so schönen, reinen Weintrauben sind 2—3 Meter hoch mit Steinen und Gerölls bedeckt. Das Haus des Herrn Josef Dalleaste, sowie des Jo hann Casar stecken noch tief im Schlamm, so wie Manches Haus in Klausen. Ganz trostlos stehen die Leute da und sehen der Hilfe wohltätiger Menschen sehnsuchtsvollst entgegen. Da die Bevölkerung der Umgebung von Bozen den Klausnern ihren Wohl tätigkeitssinn im höchsten Matze gezeigt, so wird es auch für Neumarkt edle

Menschenherzcn geben, die den am meisten Betroffenen tunlichst zu Hilfe kom men. Besonders legen wir diese Bitte, die keine Fehlbitte sein wiii», den Bürgern der Umgebung von Neumarkt-Tramin ans Herz. Auch kleine Herbstfeste, die man auch für die Klausner Leidens» genossen veranstaltet, könnte auch den armen Neu- inarktnern geholfen werden. Der Verkehr auf der total verschüttteten Reichsstraße wurde wiederum im vollen Umfange ausgenommen. Das rasche Zu standekommen verdanken wir der arar. Straßen bauleitung

sowie dem Straßenwärter Johann Atz in Neumarkt, die mit großer Umsicht und verhält nismäßig wenig Arbeitern die neue Straße binnen kurzer Zeit vom Grund aus neu anlegten. Fahrrad, und Rebspriheodiebslahl. Aus Terlan wird uns berichtet: Am 30. Sept. wurde dem Joh. Ndami, Besitzer in Unterkreut, aus verschlossenem Magazin ein auf 400 Lire bewertetes Fahrrad. Marie Globus, gestohlen. Das Rad hat zwei neue Mäntel und etwas verrostete Lenkstange. Gleich zeitig wurde auch eine Hydronette, d. i. eine Reb

C: Dr. Richard Dirr, Beamter der Tiroler Vereinsbank. Bozen-, Robert Wilh. Lang, Reisender der Firma Th. Moser, Bozen: Anton Edlinger, Kassier, Fa. M Condrand. Bozen. Ersatzmänner der Gruppe A, D, B: Wilhelm Meyer, mag. pharm, v. Ausschnaitersche Ap» theke, Bozen: Rudolf Caldera, Buc^alter der „Südtiroler Landeszeitung', Meran; Leonhard Geiser, Genossenschaft der Gastwirte, Meran- Ersatzmänner der Gruppe C: Franz Mark, Fi- lialleiter der Tiroler Vereinsbank. Neumarkt: R'» chard Arnolds, Speditionsbeamter

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 13.07.1923
Physical description: 8
eingeliefert wurde, wo er sich nun in sicherem Gewahrsam befindet. Vom Wetter. Heute noch wärmer und schwüler als gestern. Morgens waren ziemlich viel Wolken herum, so daß es nach einem Witterungsumschlag herschaute, aber die Sonne hat damit in den Vor- I »I !l>W II! > l ' >» d erpaut, oben die güeterMathiasMarin, un- den die güeter, die der Hilt paut. Im namen des Hern Amen. Im Jar seiner Geburt Tausentvierhunderdt neun und zwantzig der 7. Römer Zinszal den dritten tag des monats Juni zu Neumarkt

In Matheis Marin Behausung in Beisein Niklas Seybands, Ulrich Schmattrers, Christofs Metzgers, Vilgen von Monthan Zeugen, da hatt Sigmund Tey offen- lich bekendt, das er schuldig sei zegebn und zezinse/ der Kirchen S. Niklas zu Neumarkt alle Jar järlich ewigs im Weimädt ain drittl alles Weingewächs in ainem Weingart bey drei viertel aines Jauchs, ge legen in den Zuegehörn ernents Neumarkts und haist die H ay stä d l, dessen Coherentzen an dem undern ort derH er s ch a ftTy rol güeter, die Her Veit

von Wolken st ain paut und widerumb ermelter Herschaft güeter, die Hans K-asPar paut, an der andern seitten berürter Herschaft güe ter, dieHeinrich Metzger Paut, am obern ort , Niklas aus Rodein guet, an dem andern ort die gemain Strass. Vorbehalten bessere Confinen. Item an obgemelten tag, ort und vor benanten Zeugen da ist H e i n r i ch Metzger von ermelten Neumarkt offenlich bekendtlich geWest, das er schul dig sei zegeben und zezinsen gedachter Kirchen S. Niklas alle Jar järlich im Weimädt

, gegen dem Markt des Randolf Kampaners güeter, an der andern seitten des N. Kuemauls güeter, die Hans Pinter paut. Item die Confinen des andern stucks seindt am obern ort ain gemainer weg. am undern ort ain gemainer Riglweg, gegen dem Ma^kt des Randolf Campaners güeter, die der Pitsch e l aus Rodein Paut, am andern ort die güeter wei lendt der R e n n erin Erben, die Hans Sche- rer paut. Vorbehalten bessere Umblegen. M. ch ^ Das ist eine Urkunde aus Neumarkt 500jährigen Alters. Dieses Dokument

ist ein urkundliches Zeug nis unwiderleglicher Beweiskraft, daß schon vor 500 Jahren deutsche Bevölkerung im Unter land altangesessen war, dort den Boden besaß und den Boden bebaute. Diese Urkunde zeigt uns, daß vor 500 Jahren schon im Unterland, in Neumarkt und Umgebung die Ortsnamen d e utsch waren und zwar sowohl die Namen der Gemeinden und Frak tionen, als auch die Flurnamen. Wir begegnen dct außer Neumarkt den verschiedenen Nachbargemein den und Fraktionen, deren Namen genau so klingen wie man sie auch heute

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 18.08.1894
Physical description: 10
Tschnrtschen- thaler die Aufmerksamkeit der maßgebenden Bozner Kreise energisch auf diese für da« unterste deutsch« Etschthal so wichtige Angelegenheit gelenkt hat. Letzthin wurde die von Aner-Neumarkt aus für den Bahnbau nach FleimS und Fassa in Aussicht genommene Linie von einer Commission begangen, welche aus den Herren: Dr. Adalbert v. Reggla, als Vertreter der Stadt Bozen, dem Vicepräsidenten der Handels- und Gewerbe kammer P. Welponer in Bozen und dem um diese Sache verdienten Kammerrathe

und Conservensabrikanten AloiS Tschurtschenthaler bestand, während als fachmännische Autoritäten die Herren: Bahninfpector und kaiserlicher Rath Pichler von Innsbruck und der bekannte Berg straßen-Ingenieur Riehl der Commission angehörten. Die genannten Herren fuhren zunächst nach Neumarkt, wo die Commission von der Gemeinde - Vertretung freundlichst begrüßt wurde; von dort gieng eS dann am frühen Morgen über Vill, Cmicllföder, Montan, Pinzon, Glcn, Trudner-Mühlen unter den Wänden des CiSlvner Berge« überhalb Schloss

nach dem Au «spruche der beiden ob< genannten Fachautoritäten in folgende Punkte zusammen fassen: Für« erste wird die Bahnstrecke von Auer- Neumarkt bi« Cavalese um circa vierzehn Kilometer kürzer als nach dem bestehenden Gegen-Project, nach welchem die Bahnlinie dem Avisio entlang gebaut und also bet Lavi«-Trient in die Südbahn einmünden würde. Die Baukosten müssten sich bei Ausführung der Linie Auer-Neumarkt nach Cavalese um reichlich eine Million billiger stellen. Der Anstieg von Auer- Neumarkt

sich ausgestalten den Fremdenverkehr. Wird die FleimSthalbahn in Auer-Neumarkt zur «südbahn geführt, so bleibt der Fremdenverkehr aus den Dolomitgebieten weit eher für Tirol erhalten, andernfalls aber, bei der Führung der Bahnlinie nach Trient tritt sofort wenigstens bis zu einem gewissen Grade die Gefahr der Ablenkung de« volkswirtschaftlich so hochbedeutsamen SommerverkehrS nach den italienischen Seen und damit nach dem Gott- hard, respective nach Venedig zutage. Was aber die Bewohner von FleimS und Fassa

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 04.05.1899
Physical description: 6
, das es sich zur Aufgabe machte, von der Regierung die Kon zession zur Erbauung der Eisenbahn von Moena nach Neumarkt zu erlangen, habe lediglich ein nicht ernst zu nehmendes Projekt aufgestellt, um den Bau einer elektrischen Straßenbahn von Predazzo nach Lavis zu hintertreiben und zu dem schnöden Zwecke, die wirtschaftliche Entwicklung Trients da durch zu unterbinden, und habe dabei zu Ränken, Irreführungen der Fleimfer Inter essenten durch Emissäre und sonstige schäbige Auskunftsmitteln gegriffen. Zugeilich

wird die Unparteilichkeit des Landesausschusses und insbesondere Professor Payr'L in dieser Sache angezweifelt und die ser verdächtigt, die Baukosten der Linie Moena—Neumarkt wissentlich zu niedrig an gegeben und auf Grund dessen sowie einer Ueberschätzung der vorapssichtlichen Betriebs einnahmen ein unmögliches Reinerträgnis dieser Linie herausgerechnet zu haben. Wir wissen nicht, ob das sogenannte Bozner Konnte und Professor Payr es unter ihrer Würde halten werden oder nicht, auf die lächerlichen Anwürfe zu antworten

des. .Geländes nach Aus sagen der sachverständigen Techniker dem Bahn baue oder .vielmehr der Bahnerhaltung die größten Schwierigkeiten verursacht.. ..Wir möchten fragen/ ob ietwa daS Fleims- thal bis heute von der Außenwelt, abgeschnit ten war, weil - die Kuaststraße von Ciwakese nach,. Aüer und nicht: nach Lavis führt? .Mntzkmie-steht eK^ennumit d«e-BehÄlpb-' ung, daß.dürch die Einmündung? der Fleims^ thallinie in die Südbahn bei Neumarkt der Verkehr aus diesem Thäle von Trient noth wendig abgelenkt

würde? Liegt Neumarkt nicht ungefähr in dersel ben Entfernung von Trient wie von Bozen an einer alle diese Punkte verbindenden Eisen bahn? Nehmen wir den Personenverkehr. Ein aus dem Dolomitengebiete von Fassa kom mender Reisender hat in Neumarkt die freie Wahl, sich unter den gleichen Verkehrsbeding- ungen entweder südlich nach Trient oder nörd lich nach Bozen zu wenden. Glauben die Signori, daß verflucht? „blinde Glück' unserer lieben Stadt Bozen werde ihn wieder dorthin ziehen? Vielleicht auch kleine

, können die Signori von Trient vielleicht von den Deutschen Arcos erfahren. Diese könnten ihnen gewiß auch bei dem schwierigen Werke an die Hand gehen, das Trentino in eine südliche Schweiz zu verwandeln, welches eine Bahn von Moena nach Neumarkt gewiß nicht aufzuheben vermöchte, wenn es am rechten Ende angepackt würde. Was schließlich das ebenso niederträchtige als blöde Wort von der Bozner Camorra anbelangt, so möge der „Alto Adige' derar tige giftige Sumpfpflanzen nur dort suchen^ wo sie ihren Nährboden

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 05.12.1906
Physical description: 16
zu verteuern. Allein auch der Verkehr nach Trient ist auf unserer Linie vorteilhafter und billiger zu bewirken, als beim Gegenprojekte. Tie geringe Verkürzung von 4 Kilometern, welche die Laviser Linie ausweist, wird dadurch aufgehoben, daß bei der Lokalbahn geringere Fahrgeschwindigkeiten und höhere Ta rife angewendet werden' müssen, als bei der Hauptbahn. ^ Wir haben bereits gesehen, daß wir von Ca valese über Neumarkt um eine halbe Stunde früher nach Trient gelangen, als über Lavis. ' Die Verteuerung

der Frachten- und Personen- transporte nach Norden sowohl als nach Süden Met ganz sicher einen bedeutenden Wirtschaft-' ichen Nachteil für das Fleimstal. Sie beeinträcht igen ferner ganz wesentlich die Rentabilität der Trienter Linie, da das ganze Interessengebiet von Bozen und Umgebung, somit der Touristen verkehr zum Teile ausfällt. Tie Trienter Linie verletzt endlich in hohem Grade die Interessen von Neumarkt, das bisher der Hauptstapelplatz des Fleimser Handels mit dem Etschtale

, ieiler, bereits angebrochener Lehnen, steile cchluchten, Absitzungen und Rutschungen, Mnr- Mge, Traversierung steiler Porphyrsandmulden üslv. Die Bauherstellunge« dieser Linie werden daher sehr kostspielige sein. d) Bei der Linie Neumarkt—Predazzo begeg net die Ueberwindnng der Terrainfaltungen zc. bis S. Lugano keinen wesentlichen Schwierig keiten, in der Strecke S. Lugano bis Predazzo fehlen solche überhaupt. o) Die Kosten der Neumarkter Linie werden bis Predazzo bei Anwendung der Zahnstange

, 500 Waggons für; die sonstigen Bedürfnisse der Gegend und event. . des Faschatales. . Wir können daher die Betriebseinnahmen un möglich höher als auf 300—350.000 X schätzen, eine Ziffer, die einer kilömetrischen Einnahme von 6000—6500 ^ (den kilometrischen Einnah men der Zillertalbahn) entsprechen würde. Bei dem Umstände serner, als diese Linie bis Cava lese, dem Hauptorte des Fleimstales, um über 20 Km länger ist, als über Neumarkt, bei dem weiteren Umstände, als die verlorene Steigung von rund

. Wir wiederholen: Nur die Wahrung der wirt schaftlichen Interessen, nur die Aufrechthaltung des Bestehenden ist der Zweck unserer Bestrebun gen um die Linie Neumarkt—Predazzo. Eine nationale Eroberung liegt uns ganz ferne und wir haben, um dies ausdrücklich zu doknmen-^ tieren, 'der Generalgemeinde Fleims, deren wohl--, verstandene Interessen identisch mit unserm Pro jekte sein müssen, den Sitz der zukünftigen Bahn-?> gesellschast in Cavalese zugestanden, und dersel--' ben eine hervorragende Beteiligung

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 12
Date: 09.10.1909
Physical description: 12
! Bvntlli.) die Linie Neumarkt—Predazzo—Moena sein, als die kürzeste, solideste, billigste und gerechteste Verbindung des TaleS mit der Südbahn (Etschtal). Diese Linie entspricht den Bedürf nissen in jeder Richtung und genügt ihnen voll kommen. Die schon von Neumarkt mit bedeu tenden Kosten trassierte und finanzierte Bahn linie Neumarkt—Predazzo—Moena kann nicht nur mit Sicherheit auf dm vollen Ertrag der Erhaltungs- und Betriebskosten rechnen, sondern läßt sicher noch eine angemessene Verzinsung

T berechneten Baukosten um ein Bedeutendes überschritten werden. Man wird nicht fehlgehen anzunehmen, daß der Bau beider Linien sicher auf 20,000.000 X hinaufkommen wird. ES liegt daher klar aus der Hand, daß nur die Linie Neumarkt—Predazzo—Moena, welche nur einen Kostenaufwand von höchstens 7 Millionen Kronen erfordert, im Ernste in Betracht kommen kann, zumal diese Linie in Wirklichkeit den Bedürfnissen deS Fleimstales vollkommen entspricht, was die Fleimstaler, bis auf einige Wenige, mündlich

und schriftlich, in Broschüren und in öffentlich?:? Blättern an erkannt haben. Durch alle Jahrhunderte hatte das Fleimstal seinen Verkehr ausschließlich über S. Lugano in unser Elschtal und d-eZ soll auch in Zukunft so bleiben. Sollte aber, trotz der gerechtfertigten schweren Bedenken und wider alles Erwarten, der Bau beider Linien zur Tatsache werden, dann begehren wir mil allein Nachdrucke, daß die nördliche Linie nicht von Auer, sondern von Neumarkt ausgehe, da diss-r Markt und sein Bahnhos das Zentrum

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 10
Date: 13.05.1893
Physical description: 10
Ufer, Gemeinde Neumarkt T. Einen Grund von 54 Quadratklastern, begräuzt von P.-Nr. 78l)/i des Johann Ploner, P.-Nr. 796 der Anna Perwange^ und der Etschdammberne. 2. Einen Grund von 41 Quadratklastern, bcMnzt von P.-Nr. 794 deö Johann Tiefenthaler, P.-Nr. 789 der Henrieta vcw Egghen, P.-Nr. 808 des Vuicenz Bassi, uud der Etschdamm berne. Z. Einen Grund von 765.7 Quadratklaftern, begräuzt vou! P.-Nr. 810/z des Michael Menghin, jetzt Peter Ebner, und i P.-Nr. 817 des Josef Peer

, und der Etschdammberne. ! 4. Einen Grund a»u 138 Quadratklastern, begräuzt von obiger i Parzelle deS Josef Peer, dem Kurtatscher Gemeinde-Gränz- graben, uud der Etschdammberne. b. Rechtes User, Gemeinde Kurtatsch. 5. Einen Grund von 97? Ouadralklaftern, begränzt vonsP.-Nr. 840,2 des Josef Fischer, P.-Nr. 839 des Anton Mair, P.-9K. 841 der Maria Fischer und P.-Nr. 842 des Johann Tiefenthaler, und die Etschdammberne. v. Linkes Ufer, Gemeinde Neumarkt. 6. Dcu gaiye» mchreingelösten FondSbefttz im Neumarkter

Mit- terling bis auf einen Schutzstreifen landseitö vom Etschdamme im Ausmaß von 5 Joch 296 Quadratklaftern, begränzt von P.-Nr. AH der Gemeinde Neumarkt, P.-Nr. 814 deS Jo hann Tiefenbrmmer, P.-Nr. 815 von Valentin Hilber'ö Erben, P.-Nr. 813 des Josef Gasser, und P.-Nr. 803 der Julie Außerdorfer. Die Lage der vorbezeichnetcn Grundflächen, welche sämmtlich vermarkt sind, kann aus dem Hieramts in Original erliegenden, und beini k. k. Bezirksgerichte Neumarkt unter Folio 894 ex 1892 in Copic verfachlcn

Vermarkungtzplane entnommen werden. Die eventuelle Richtigstellung der Flächenmaße bleibt vor behalten. Kaufslustige werden eingeladen, sich am Samstag, den 27. Mai 4893 10 Uhr Vormittags in der Marktgemeindekanzlei von Neumarkt einzufindcn, um dem EtschfondSoertreter, welcher um diese Zeit dort anwesend sein wird, ihre KausSanbote zu machen. Bozen, am 5. Mai 1893. 710 2 1 Der k. k. Spezialkommissär der Etschregulirung: Possett-Csorich. kealiMeaVersteigerungs-Lcliki. In Folge Bewilligung und Delegirung

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Brixener Chronik
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Page 1 of 5
Date: 13.10.1910
Physical description: 5
. VI. Am Schlüsse des letzten Artikels hat es geheißen, daß die große Dolomitenstraße für Brixen eine Rückwirkung sehr ernster Natur habe. Dies soll nun gezeigt werden. Wolle sich der Leser die Tirolerkarte etwas genauer ansehen. Besonders gut eignet sich hiesttr die von der Südbahn herausgegebene Vogelperspektivkarte des Dolomitengebiets. 'Die Dolomitenstraße durch zieht in einem großen, weiten Bogen dies Gebiet von Toblach im Pustertal über Cortina und Buchen st ein bis Neumarkt im Etschtal

. Dieser Slraßenbogen ist wie von Brixen aus gezogen; von Brixen bis Toblach auf der einen, nach Neumarkt aus der andern Seite dürfte so ziemlich die gleichwertige Ent fernung sein. Diesem Bogen nach geht nun der Hauptverkehr in die Dolomiten, von Deutschland und Oesterreich ins Pustertal, von dort ins Etschtal oder umgekehrt. Von dieser Hauptstraße aus verzweigt sich der Verkehr hin und hin nach rechts und links, je nachdem wieder kleinere Dolomitenstraßen dem Verkehr die Mög lichkeit und die Richtung geben

kann. Der Haupt sammelpunkt desVerkehrsist gegen wärtig die Stadt Bozen, die mitten zwischen den wichtigsten Zugängen zu den Dolo miten liegt. Bozen ist als Fremdenstation umso wichtiger, als von hier aus auch der Verkehr nach Mer an, ins Vintschgau, zur Ort! er- gruppe, auf die Mendel und nach Nons- berg ausgeht. Die große Dolomitenstraße hat gegen das Etschtal zu die Gabelung von Mon tana nach Auer und Neumarkt. Die Straße der Generalgemeinde Fleims geht von Neumarkt aus, führt über Fontane fredde

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1931
Physical description: 8
! An alle deutschen Volksgenossen t Heute sind es 10 Jahre seit jenem 6. März 1921, der das Volk des Bozner Unterlandes in mächtiger Tagung bei Neumarkt versammelt sah, um seine Verbundenheit mit dem übrigen Deutschsüdtirol durch feierliches Gelöbnis zu bekräftigen. Der Anlaß war die drobende Gefahr, daß das Unterland bei der ersten politischen Wahl nach der Anne xion vom Südtiroler Wahlkreis abgetrennt und so einer deutschen parlamentarischen Vertretung beraubt werden könnte. Gegen diese Zerstückelung

Deutschsüdtirols erhoben sich die Deutschen südlich von Bozen. Tausende und Tau sende von Männern gaben sich bei Neumarkt ein Treffen, wie man bis dahin zwischen Bozen und Salurn keines ge sehen hatte. Nach zweistündiger Dauer der Tagung wurde einstimmig eine Entschließung gefaßt, in der es heißt: Wir Bewohner des Unterlandes, feit Urväterzeiten hier seß haft. dieses Landes Bebauer und Besitzer, erklären heute in öf fentlicher. unter freiem Kimme! tagenden Volksversammlung: Das Land nordwärts von Salurn

nationalen Bedeutung erfassen. Bereits der Fremdherrschaft unterworfen, aber der Möglichkeit, ihre Gesinnung kund zu tun, noch nicht beraubt, haben unsere Brüder damals ihren Willen zum deutschen Volkstum mit einer feuriaen Eindringlichkeit beteuert, welcher für immer von geschichtlichem Werte bleiben wird. Das Gedenken jenes Tages möge uns auch alle Lei den der Unterländer um so stärker zum Bewußtsein brin gen, als mit der Tagung in Neumarkt die Namen zweier Männer verbunden sind, die nachmals als Opfer

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 29.05.1899
Physical description: 8
in Angelegenheiten des Eisenbahn-ProjecteS Nrumarkt— Predazzo hat der Landtag folgenden Beschluss gefasst: In Erwägung, dass mit Beschluss vom 4. Februar 1896 durch Gewährung einer Zinsengarantie von 5^>00 fl. pro Jahr, serner mit Beschluss vom 6. März 1397 durch Zeichnung von 6000» fl. Stammactien der Landtag sein Interesse an dem Zustandkoinmen der Localbahn Neumarkt—Cavalese—Predazzo bezw. Moena bekundete, spricht derselbe nunmehr die zuversichtliche Erwartung aus, dass die k. k. Regierung durch finan zielle

Straßenconenrrenz die restlichen Kosten von 20 pCt. übernimmt und die Einhaltung der Bauten sichergestellt wird. Die Landtagöbeschlüsse vom 4. Februar 1896 und 6. März 1897 betreffend die FleimSthalbahn Neu markt—Predazzo werden endlich dahin abgerundet, dass die Punkte I. und II. lauten wie folgt: I. Unter der Voraussetzung des Zustandekommens der Localbahn Neumarkt—St. Lugano—Cavalese— Predazzo eventuell Moena betheiligt sich das Land Tirol an diesem Unternehmen in der Weise, dass eö für den Fall

werden müssen. II. Das Unternehmen der Localbahn Neumarkt— St. Lugano—Cav»lrse—Predazzo eventuell Moena werde überdies durch Uebernahme von Stammactien im Betrage von 60000 fl. unter der Bedingung unterstützt, dass dem Lande Tirol bei der Ver waltung dieser Bahn der entsprechende Einfluss ge wahrt werde. Hieraus wird die öffentliche Sitzung geschlossen uud die Verhandlungen in vertraulicher Sitzung sort» gesetzt. Directe Steuern in ten Jakren und IS»?. Der Netto Ertrag der directen Steuern betrug im Jahre

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Meraner Zeitung
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Page 17 of 24
Date: 11.02.1912
Physical description: 24
.Sonntag, 11. Februar 1912 »MeraaerIelkuns' Nr. 18. Seite 17 eine neuetllcde SiMroler Saftnttagen. Verlammlung fand am 8. ds. nachmittags, einberufm, wie wir b ereits in unserer letzten Nummer berichte ten, vom,Bürgermeister von Meran, vom Vize- bürgermeiste^ von 'Untermäis, den Bürger meistern von Gries, Kallern, Neumarkt und Tramin; den Vorstehern von Obermais und WgÜnd, im Hotel Stiegt in Bozen statt. Es waren hiezu aus den.Gemeindestuben der Etschlandsortschasten der Politischen Bezirke

eine be deutende Erhöhung der Personen-- und Frach- tentarife bedingen und zweitens würde sie die Ablenkung des ganzen Verkehres vom unterxn deutschen Etschtale mit sich bringen. Denn, meine Herren, die Italiener wollen diese Dop pelbahn ja nur deshalb bauen« um eben diesen Verkehr, der seit Hunderten von Jähren über den Paß San Lugano heraus nach Neumarkt und Bozen gegangen ist, vom deutschen Gebiet abzulenken und das ganze Fleims- und Fassa- tal dem sogenannten „Trentino' zuzuführen

. (Schrott wieder- holt hier im großen und ganzen all die aus seinen Reden in Neumarkt und in Meran be kannten Gründe, warum diese einzige Bahn den heutigen Verhältnissen nicht mehr ent spricht und warum aus wirtschaftlichen und strategischen Gründen neben der Brennerbahn! eine zweite Nordsüdlinie dringendste des Aus baues bedarf, und fährt dann fort:) Kurz, es sind nicht bloß Landes-, sondern Reichs interessen, die hier auf dem Spiele stehen und uns unbedingt den sofortigen Ausbau der Vinschgaubahn

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 11.04.1901
Physical description: 8
-— vermitteln und die als Almosen für die Propaganda bestimmten Taxen und die Be schaffungskosten der Kreuze aus dem Vereinsver mögen bestreiten wird. Wo war der Kassier? Am Ostermontag war es, als abends 8 Uhr 48 Minuten auf dem Bahn hofe in Neumarkt eine. Dame eine Viertelstunde lang am Schalter stand und auf ein Billet wartete, um. nach Trient fahren zu können. Sie klopfte mehrmals am Schalter, doch niemand ließ sich sehen oder hören. Der Zug (Nummer 22) kam herangefahren und die Dame stand

da ohne Billet; sie musste sehen, wie der Zug abfuhr ohne dass sie mitfahren durste, wollte sie nicht noch Strafe b^ahlen. Jetzt blieb der jungen Dame nichts anders mehr übrig, als in Neumarkt zu übernachten. Bevor sie sich jedoch vom Bahnhof entfernte, verlangte sie das Be schwerdebuch, deren Beschwerde von einem Zeugen mitunterfertigt wurde. Der Casfier, der. von der betreffenden Dame und einigen anwesenden Herren auf feine Angehörigkeit und Pflichtversäunmis auf merksam gemacht wurde

^ wollte gegen dieselben sogar noch grob werden und warf mit „Wirtshaussitzerei' und ähnlichen Schlagern herum. Wir möchten hier die löbliche Südbahn-Direction noch aufmerksam machen, dass in Neumarkt ähnliche Fälle schon öfters sich ereignet haben, und dass es im Interesse der Bahn selbst. gelegen wäre, wenn die Direction hierm Abhilfe schaffen würde. Tirol liegt doch nicht in Scandalizien. Wer ersetzt etwa der Dame, den ihr verursachten Schaden? Der Fall wird, wie wir vernommen, weiter verfolgt und Nachforschung ge halten

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Der Burggräfler
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Page 2 of 20
Date: 06.05.1905
Physical description: 20
!» für die Einberufung de» Landtage» steckt. Den Land tag einberufen, damit die Abgeordnete« ohne Arbeit täglich dem Lande je 10 Kr. abnehmen und dem Lande durch uutzlose Streitereien Aergerui» geben, hat wahrlich wenig volk»wirtschastlichen Sinn. Zur Fleimstalbahnfrage sprach jüngst die „Voce eatt.“ unter dem Eindruck der letzten Ver handlungen in Bozen über da» deutsche und italie nische Projekt die Befürchtung au», daß die General, gemeinde Fleim» da» Bozeaer Projekt Neumarkt- Cavalese annehmen werde, wodurch

müsse. Dazu sei noch der Antrag Stefeuelli gekommen, mit wel chem die „Baue» cooperatira“ die Bahn Trieut— Bezzauo—Arco finanzieren soll. Anstatt die bestehen- den Projekte durchzuführen, greifen die Trievter zu neuen. Tatsache ist, daß die Generalgemrinde Fleim» in der Karwoche einstimmig beschlossen hat, mit der Stadt Bozen zu verhandeln und daß die in den Osterfeiertagrn gepflogenen Verhandlungen einen günstigen Verlauf nahmen. Nach dem Bozeuer Projekte soll die elektrische Bahn Neumarkt—Moena

und da» Elektrizität»werk am Avisio bei Panchia erbaut werden. Die Strecke Sän Lugano—Moena wird auf der Straße, der Generalgemrinde, jene von Neumarkt bi» zur Paßhöhe Sau Lugano mit einer Moximalsteigung von 45 per Mille auf eigenem Bahnkörper gebaut werden. Die Stammaktien von 2,8000.000 Kronen sollen von der Generalgemeinde und den Bozneru je zur Hälfte übernommen wer den. von den Prioritäten wird die Generalgemrinde Fleim» 2,300.000 Kronen und Bozen 2 Millionen übernehmen. Die Gesamtkosten sind mit 7,100.000

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 09.11.1909
Physical description: 8
und vertreten hoben und von welchen nach den entschiedenen Er klärungen welche die Gemeinden des unteren Etschtales, südlich von Bozen bis zur Sprachgrenze an der Salurner Klause und die Gemeinden des W'mtschgaues abgegeben haben, sowie noch den an dauernden Protesten Merans und Bozens ange nommen werden kann, daß sie den? Meinungsaus- drucke Deutsch-Südtirols überhaupt bilden. Man ist, — schreibt das zitierte Fachblatt — in Deutschtirol durchwegs der Ansicht, daß der Ausbau der Linie Neumarkt—Cavalese

—Moena (mit 1 Million Kronen Staatssubvention und AX).lX) Kr. Landessubvention) nicht nur den Be dürfnissen der Fleimser Bevölkerung vollständig entsprechen,, sondern auch die wirtschaftlichen An forderungen der -Stadt Trient in vollkommen ge nügender Weise berücksichtigen würde und zwar umsomehr, als die Ausmündung dieser Linie an der Südbahnstation Neumarkt a. Etsch von Trient und Bozen gleichweit entfernt lind den bisherigen status quo im wirtschaftlichen Konkurrenzkämpfe dieser- beiden Städte

Trient in diesen Tälern zu stärken und den wirtschaftlichen.Einfluß Bozens in denselben ganz auszuschalten, dürste nach den neuesten Vorkommnissen in Trient leiä zu 'beantworten sein. Jedenfalls könne die angebliche Notwendigkei einer direkten Verbindung der Stadt Trient mi dem Fleimstale allein nicht eine außerordentliche Staatssubvention von zehn Millionen rechtfertigen und zwar umso weniger, als auch die Stabt Bozen mit gleichen! Rechte verlangen könne, durch die Fortsetzung der Linie von Neumarkt

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Volksblatt
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Page 2 of 10
Date: 15.01.1898
Physical description: 10
folgende Thatsachen con- tatieren: Nach den amtlichen Ausweisen der k k. priv. Südbahn - Gesellschaft werden in den Stationen, Auer und Neumarkt höchstens jährlich 2000 Waggon Holz verfrachtet. Dieses ist aber das ganze Holz vonFleims- thal, Altrei, S.. Lugano, Truden, Radein, Aldein, oberstes Cembrathal, Montan. Nun hat man in der Rentabilitätsberechnung, um eine hohe Ertragsziffer zu erhalten, 2000 Waggon Holz als in der Endstation verladen angenommen, als ob alle oben genannten Gemeinden

dieser Satzposten auf 8000 fl erhöht werden müssen. In der Rentabilitätsberechnung hat man hiefür 66.000 fl. angenommen, während man thatsächlich höch stens 56.000—58.000 fl. einnehmen wird, somit dabei ein Ausfall von wenigstens 10 Procent sein wird. Sehr optimistisch hat man die Verfrachtung „fonstig-r Waren' : Getreide zc. mit 93s> Waggon angenommen. Obwohl nun circa 100 Waggon Holz, welche in der Station Neumarkt verfrachtet werden, von Gschnon und ein Theil von Montan und Truden wegen der ganz kurzen

kommen, und eS dürfte wohl die Thatsache genügen, dass die Post- stellwagensahrten Neumarkt—Cavalese circa die Hälfte des Jahres passiv sind, und das k. k. Postärar ge zwungen ist, um eine PostVerbindung mit Fleimsthal zu erhalten, diese Stellwagenfahrten bedeutend zu subven tionieren. Die Stadtgemcinde Bozen zeichnete für die Fleims thalbahn 100.000 fl. Stammactien, was ganz löblich und recht war, aber dass man von derselben Stadtge meinde noch eine jährliche Zinsengarantie von 15.000

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