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Alpenland
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Page 3 of 10
Date: 01.07.1922
Physical description: 10
Angelegenheiten der fran zösischen Kammer begann am Donnerstag, den 29. Juni, mit der Beratung über die Sachleistungen. Poincare soll aufgefordert werden, vor der Kommisiion die Regie, rungspolitik in der Reparationsfrage darzulegen. Boiricares Hetzreden. Paris, 29. Juni. (Havas.) Ministerpräsident Poincare erklärte im Senat in Beantwortung verschiedener Interpel lationen, die letzte Herabsetzung der deutschen Schuld habe zu einem Zahlungsplan geführt, der als ein Notbehelf be. trachtet werden könne

, den Deutschland, sich dem Ultimatum beugend, angenommen habe. Es habe aber alsbald Machen, schäften betrieben, um diesen Zahlungsplan unanwendbar zu machen. Das Elend Deutschlands werde nur zur Schau ge tragen. Der Preis der Lebensmittel sei dort niedriger als anderswo und die Industrie streiche bedeutende Gewinne ein. Deutschland mache Luxusausgaben, stelle feine Handels, flotte wieder her und vergrößere sie durch Unterstützung der Fmanzen des Reiches. Es stehe mit seiner Welttonnage an dritter Stelle

. Deutschland nehme den Traum von seiner wirtschaftlichen Hegemonie wieder aus und baue Eisenbahn linien, von denen eine Anzahl sich als strategisch kennzeichnen Es wird notwendig sein zu verlangen, daß wirkliche Ex portzölle eingehoben und ihr Erträgnis bei der RerchS. bank erngeliefert werde. Falls dies unmöglich wäre, müßten für dre Reparationsleistungen die von den Deutschen im Auslande ausgchäuften Devisen herangezogen und die Fi nanzen Deutschlands kontrolliert werden. Freilich, wenn ein deuffcher

Münster geneigt scheine, einen Teil der Wiedergut machungsschulden abzutragen, dann wevde er von den Ge- heunverbänden aus dem Leben geschafft. Bevor man Deutsch land eine internationale Anleihe gewähre, muffe man eine N^ng der Finanzlage Deutschlands abwarten. Die schlechte Finanzlage Deutschlands habe den Gedanken einer Vermindenmg der deutschen Schuld nahegelegt, was Frank reich jedoch nicht zugeben könnte. Wenn Deutschland eine Kontrolle seiner Finanzen ver. wergere, werde man seine mala fides

Maßnahmen die Reparationen SrTSfli ^dan.^de die Regierung nach dem Grade men ^ ^ DlwchWrung dieser Maßnah me englische BernunWimme. London 29 Juni. (Wolff.) Die englische Arbeiterpartei A^ch^bkonftrenz einstimmig eine Ent- schlreßung an, dre die Politik der Negierung bezüglich der Frredensvertrage und des Völkerbundes verurteilt. Die Re Wtt ' > n Versailler Vertrag zu än- deutschen Reparationszahlungen herabzusetzen, die englische Besetzung zu beenden, Rußland politisch anzuer-, Jgjgg be ü zu fördern

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Alpenland
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Page 3 of 14
Date: 09.11.1920
Physical description: 14
Finanzruiniffter Klotz geäirßert, daß er, wenn er diesen Vertrag bei den Schaltern des Deutschen Reiches zur Einlösung präsentiere, keine Zahlung erhalten -werde- Z-!e mziftm Ztnppen mtvtom MMAgeZSgen. London, 8. November. (Korrbür ö.T Nach Schvei- U’’ Meldrmaen werden im französischen Kriegsministerium »m Vorarbeiten getroffen, um im. nächsten Frühjahre die Meißen Trrchpen aus den Rheinprovinzen zprückzuziehen und ausschließlich schwarze Truppen zur Besetzung M ver enden. / ItEem. ' fömiHnfaemafyUn fit

, die Vrmrrerlime als Ursprüngliche ethnographische Grenze gel ten zu lassen, die Deutschen südwärts des Brenners als Ein- wanderer in itallonischtzs Gebiet zu betvaWen, ungeachteL der Tcckßrche, Laß dtzese Ernwcmderrmg ßhon mehr als tmrsend Ichre ffrustM^r. Eine gründliche Prüfung des Sachverhaltes nnd eine Aussprache nrit den führenden' Män nern aller Parteien Südtiroks hat ihm die Nsberzeugung gegeben, daß die deutschsprachigen Tiroler — um diese han delt es sich natürlich, wenn von Südtrrvl die Rede

er auch Deutschland zu besuchen Politik vom Tage. Im Etat des deutschen RetchsfnMNFMwisterimns befindet sich Ke Feststellung, daß die Besatzungsrofien im besetzten Mhetngemet sich auf die ungeheure Summe von 15K Milliarden belanfen. Russischer Frontbericht vom 6. November: M der SAssroÄ lebhafte Au fllarnngstLpgkeit und Fn-ftmteriekämpfe. I<ll. Nach den letzten Nachrichten aus der Krim leiste die Wr an ge l -Armee hartnäckigen WiderstmÄ und Hab; die feind liche Armee anfge halten. » LL. Holländisch Nieuwe Büro

meldet ans London: Wie „Daily Expreß" aus Konstantiunpel erfährt, hat sich General W r a ny-e l ZnrückzkHsn Vrme», ohne ernste Verluste erlitten M haben. KB. Die polnisch-deutschen Verhandlungen über den polnischen Korridor haben günstige Ergebnisse gezeitigt und werden am -22. November in Paris fortgesetzt werden. KB. General Zellgowski mutzte seine Trupp«, infolge des An griffes des uberksgenen FnndeZ zarücknehmen. KB. Die italienische Polizei hat in verschiedenen Städten Ita liens insgesamt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 01.10.1925
Physical description: 8
des aus vielen deutschen offiziellen Re- Nwmgserklärungen bekannten Standpunk tes, dag nämlich vor dem Eintritt des Deut- Ha, Reiches in den Völkerbund und vor dem endgültigen Abschluß des Sicherheilspaktes die Räumungs- und Abrüsiungssrage aus der Dell geschafft werden müssen. Man hofft auf Verständnis. In Berliner Regierungskreisen rechnet man oamit, daß die alliierten Regierungen Ver ständnis für den Sinn und Zweck der deut schen Erklärungen haben werden, zumal die Regierung loyal mit diesen Erklärungen

der Lanosmann Tagblatt der Deutschen süöli^ öes Srenners Sllz°izen .Ptti>e: Die 70 Milllmelei » Schristteilung und Verwalwng: Bozen. ZNujeumstraße 42. Telephon 7lr. 4S und 374. breite Mllllmeterzeue I.---. tm ^ ,77. ^ ^ ^ ^ ».—. Kleine Anzeigen. Jedes War, I Nebe». Schristteilung und Verwaltung. Meran. Rennweg I». Telephon 270.und Brtxen. Weihen- VTe^Mmd^stbetr^gMWo^e>^S.A^ I turmgasse. Telephon Nr. 10. — Erscheint tSgl ich, misgenommen an Sonntagen and Zeiertageo ftde- Won so Ct An,eigensteuer

Abteilung am 2uai d'Orsay. Berthelot, befinden. Paris. 29. Sept. Ueber die Demarche des deutschen Bot- chasters in Paris erklärt Sauerwein im -Matm', die französische Regierung sei von deutschen Schritt i» der Kriegsschuld ige unterrichtet gewesen, aber die fran- Msche Regierung habe nicht gewußt, daß dieser Schritt der Oeffentlichkeit zur Kennt- gebracht werden solle. Stresemann da- Ngen habe ein wesentliches Interesse am «ekanmtwerdAi dieses Schrittes gehabt. Die vereinsamte Tschechoslowakei. Prag

den tschechischen Wünschen bezüglich eines Sicher- heitspaktes ablehnend gegenüberstelle. Sowohl in der Außen- wie in der Innen- Politik sei die Regierung völlig isoliert. Mit den 3.5 Millionen Deutschen werde solange kein ordentliches Verhältnis zu erreichen sein, als die Bedrückungen andauern. Es sei kaum möglich, daß die alliierten Regierungen in einer öffentlichen Erklärung feststellten, daß sie von dem deutschen Schritt Kenntnis nehmen, und daß sie angesichts dieser- platonischen Demarche

, daß die anderen Klauseln de» Friedensoertrages von Versailles durch di« Verleugnung der deutschen Kriegsverani- wortlichkeit nicht erschüttert würden, denn man müsse sich erinnere, daß man ziemlich ungeschickt dem Friedensvertrag auf der einzigen Verantwortlichkeit Deutschlands dt« juristische und moralische Basis gegeben habe. »Ueber die Behandlung der Etschländer könnte man verhandeln.' Bozen. 1. Oktober. -ller Berliner Berichterstatter der „Tri- buna' widerspricht einer Behauptung -»es „Berliner Tageblattes

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 01.04.1921
Physical description: 12
dEN 1- 113*21. ..Alpen! and" — Morgenblatt f^o^e 15?. Seite u. ijößiftc Abgabe der Waffen durchzuführen ist, und hat bereits durch den Neichskommissär für die Entwaffnung die erforder lichen Anordnungen an Bayern weitergegeben. Zur Frage der Reparationen. Mischer Protest gegen die Besetzungen. Merlin, 31. März. (Wolf f.) Gestern ist in Genf r a, Gcneralsskretariate des Völkerbundes eine neue Denk- hrifr der deutschen Regierung über die Ausdehnung der ieschung von deutschen Gebieten übermittelt

worden. Die I milche Regierung erhebt Protest gegen die Fortsetzung der I icrletzung von Recht und Vertrag und stellt das Verlan- m rn, daß das von ihr bereits beantragte Schlichtungsverfah- I >n gemäß der Artikel 12 bis 17 der Völkerbundakte auf die 8 euen Maßnahmen der Alliierten ausgedehnt werde. 1 vrei internationale Arbeiterwnserenzen in Amsterdam zur Frage der deutschen EmschSdlgung. U Amsterdam. 31. März. (Wolfs.) Heute begannen f. , A m sterdam drei internationale Arberterkonferenzen

. ' imlich der internationale Gewerkschaftskongreß, die Ta- ff mg der zweiten Internationale und die Tagung der sogen. Wiener Arbeitsgemeinschaft. Alle drei Konferenzen haben sich als gleiches Thema die Erörterung der deutschen Repa- ratmnsletstungen gestellt. Die Tschechen sollen gegen Deutschland hellen. T. U. Prag. 31. März. Eigendraht. Das „Prager Tagblatt" bringt heute die Meldung, daß beinr tschechischen Ministerium des Aenßeren eine Entenre- note emgetroffen sei. mit dem Ersuchen

von der Gegenseite rrzulegen versucht werden müßte. Aber die eine Milliarde äre ja nur die erste jener zwölf bis zum 1. Mai, die in Wirklichkeit bereits längst durch die Sachleistungen nach Ar- kel 235 des Versailler Vertrages getilgt sind. Auf die Ab- hmmgsnote der deutschen Kriegslastenkommission ist am 1. März die Antwort eingetrosten, die die Forderung auk- lellt: nicht nur die Differenz des von der Entente eingestell- en d Milliarden-Wertes der Sachleistungen auf die im Vertrag festgesetzten

„Sanktionen" in Aussicht. Dadurch dürste sich die deustche Regierung wieder in der Lage sehen, neue Zwangsmaßnahmen oder eine Unterschrift aus sich zu nehmen, die sie unter eine unerfüllbare Leistung fetzen müßte, denn schon hinsichtlich der Aufbringung der zwölf Milliarden bis zum 1. Mai hieß es in der deutschen Note: „Die Anbringung derartiger Summen ist — ganz ab gesehen von der Tatsache, daß die Beschaffung solch enormer Beträge für ein durch den Krieg aufs äußerste erschöpftes Land überhaupt

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Page 3 of 12
Date: 30.03.1922
Physical description: 12
des vor maligen Kaisers Karl zu tragen. Deutsch-SAdtirol. * jedoch heraus, daß der Herr Unterftaatssekretär, ein Süd- Italiener, des festen Glaubens war, diese Völkerschaft, die in Nom von diesen deutschen Abgeordneten vertreten sei, wohne .... in Dalmatien. Zwischen seiner Heimat — Apulien — und diesen Deutschen, sagte er, bestünden ja seit altersher sehr enge Beziehungen; denn die Männer seiner Heimat hätten sich oft ihre Frauen von der anderen Küste des Adriatischen Meeres, aus Dalmatien, geholt

. Dazu kommt schließlich noch die Abneigung der Regierung, für Südtirol die Sprachenftage abgesondert zu lösen; sie trachtet vielmehr, für deutsche und slawische Minoritäten wo möglich gleichartige Verfügungen zu treffen. Das ist nun freilich ein grundverkehrter Vorgang; denn die Siedlungs» yerhältniffe der deutschen Minderheiten sind von denen der slawischen Minorität im julischen Benetien völlig verschieden. Slawen und Italiener wohnen dort, -namentlich in den großen Ortschaften, in starker Vermischung

, müssen wir auf un» serem Standpunkte beharren, daß alle diese Maßnahmen ^an läßlich der allgemeinen Regelung der Sprachenftage einer Revision unterzogen werden müssen. Daß z. B. das General zivilkommissariat deutschen Parteien grundsätzlich nur rem italienische Erledigungen zustellt, ist auf die Dauer ein ganz unhaltbarer Zustand. Wir verschließen uns keineswegs der Erkenntnis, daß Angliederung Südtirols in den italienischen Staat auch auf sprachlichem Gebiete fühlbare Konsecmenzen haben mutz

, und sind nicht so töricht, ein absolutes „guiesta non movere" zu verfechten. Aber wir verlangen, daß die Neuregelung des Sprachgebrauches nicht durch willkürliche Akte oder durch Verfügungen untergeordneter Behörden vor» genommen wird; wir verlangen ferner, daß diese Regelung im Zusammenhänge erfolgt und daß dabei unsere Vertreter Gelegenheit erhalten, die Wünsche der deutschen Bevölke» rung zu vertreten und zu begründen — mit anderen Worten, daß man uns nicht als unterworfene fremde Völkerschaft be handelt

. der man Gesetze aufoktroyiert. Unsere materiellen Forderungen auf diesem Gebiete lasten sich in dem Satze zusammenfassen: kein deutscher Südtiroler darf gezwungen werden, sich im öffentlichen oder privaten Leben in Wort oder Schrift einer anderen Sprache, als seiner deutschen Muttersprache zu bedienen. Das ist einProgramm, das nur jenen Italienern unannehmbar erscheinen kann, die eben nicht die Erhaltung des deutschen Volkstums in Südtirol, sondern seine Entnationalisierung anstteben

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Page 2 of 12
Date: 07.05.1921
Physical description: 12
der durch in einem Gespräche dem Wunsche Ausdrück, daß es der friev-! polnischen Ausstand Erschaffenen Sachlage rn Ober- liebenden deutschen Bevölkerung baldigst gelingen möge, der j schlesim getroffett werden wird, ppluischen Räuberbanden Herr zu werden und erklärt, daß jeder unparteiische Beobachter in diesem Konflikt unbedingt j Me ZLellMßkiKhML der PsrLeiM ZA Un DsrsLrgrn. auf deutscher Seite stehen müßte. Er habe mit eigenen Augen die großen Unterschiede diesseits und jenseits der Grenze wahrgenommen und gesehen

, wie aus deutscher Seite überall Fleiß, Arbeitswille und Ordnung herrschen, während man ans polnscher Seite nur nichtstuenden und arbeitsscheuen Personen begegne. Eine deutsch« AnMW. Kattowitz, 6. Mai. (Wolfs.) Die deutschen Parteien und Gewerkschaften haben an die interalliierte Plebiszit- kommission in, Oppeln ein Telegramm gerichtet, worin es u. a. heißt: Die „Grenzzeitung" gab^ das - Schnal znr Eröfflmng des polnischen Putsches. i Trotz'der Warnungen sind keine wirk samen GegenmaßnalMen getroffen worben

für den Aufstand dienen mußten und schließt? „Welchen großen Mut haben doch die Polen, seit man dem Deutschen die Zähne ansgeriffsn hat.* Ar Resrlm» bn oSerWeMe» Frage vertagt. TU. Oppeln, 6. Mai. 6iae nbr Der Oberste Rat hat die Verhandlungen über das Schick sal Oberschlesiens zurückgestellt, weil der Bericht der inter alliierten Kommission über die Volksabstimmung noch nicht vollständitz vorliege. zur kieiMMAen Frage. Griechenland zu keinem Kompromiß bereit. A t h e n, 6. Mai

dann die Glückwünsche der Hauptleitung aus Graz, lvorauf Kunstmaler Herwig den „Deutschen Weihegesang' von Prof. Lesenau-Nitsche 'Buenos Aires) schwungvoll zum Vortrag brachte. Nun betrat Herr Ilniv.--Prof. Dr. Kogler aus Innsbruck das Rednerpult und Über mächte, von der mehrtausendköpfigen Menge stürmisch begrüßt, als sinwalt seiner Heimat die Grüße Tirols an das deutsche Mutter- land. Das Tiroler Herz schlage für Straßburg und das Elsaß nicht oeniger begeistert als für Bozen und Meran und der Tiroler wolle licht

beiseite stehen, wenn es den Deutschen schlecht gche. Er wolle n Hofers Geist für die Medergutmachung des Unrechtes emtreten, sas man in den Schandverträgen von Versailles und St. Germain sem deutschen Volk angetan habe, besten Selbstbestimmungsrecht ein Wilson verraten und verschachert habe. Die Tiroler, die den Heimat boden so oft gegen den perfiden Erbf-ind verteidigt haben, sollen lum .Mrr. weMAerpens LGMOWGM des Landes verwiesen, das Schulwesen wurde vergewaltigt, Orts- nanien und deutsche Banken

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Alpenland
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Page 5 of 16
Date: 29.11.1920
Physical description: 16
Zwangsmaßnahmen aus Eupen» Malmedv gemeldet. Der belgische Oberkommiffär ver langt eine Option zwischen dem 1. Arrguft 1914 und 20. Sep tember 1920. Die zugereisten deutschen Stagtsangehörigm wüsten Belgien innerhalb eines Monates verlassen. Die brutschen Blätter brandmarken die Verordnung mitten im Winter als eine außerordentliche Härte, die durch nichts ge° oEfertigt sei. Belgien wolle offenbar nach polnischem Muster die Welt vor vollendete Tatsachen Vellen „An die Ketten werdet Ihr Ench schon gewöhnen

"! Einige Tatsachen zur Aerrßerurrg des deutschen Botschafters in Rom, daß die „Südtiroler Mt behandelt werden". IL Der italienische Militarismus. In Bozen sprangen aus einer vorübekmcrrschierenden Ab teilung mehrere Offiziere heraus und schlugen einen Zivi listen mit Stockhieben nieder, weil er die von der Abteilung vorübergetragene Rsglmentsfahne nicht gegrüßt hatte. In Meran wurde von einem italienischen Offizier ein Trambahnschaffner geohrfeigt, weil er erklärt hatte, nicht italienisch zu können. — In Bruneck

zerstörten italienische Offiziere das von der Bürgerschaft für die Landesverteidiger errichtete Denkmal mit Beilhieben. — Der Bürgermeister von Bozen, wegen seiner unbeugsamen deutschen Gesinnung bekannt, wurde von italienischen Offizeren rm Stadtcaff vor allen Leuten mit Schimpfworten wie: „Schuft, Gaukler, Viehkerl" beleidigt. — Carabinieri und Finanzieri, die Waffengattungen' des italienschen Heeres sind, lassen sich täglich größte Uebergriffe zuschulden kommen. Mißhand lungen von willkürlich

Reaktion hervorhob. ArrsMg hev DemtMe« s«S/dMr BMrMSr GeMsirrdexat. Prag, 27. November. (K o r r b ü r o.) Wie bis deutschen Blätter aus Brünn berichten, kam es im dortigen Gsmeinde- rat bei der Verhandlung betreffend neue GemeindSteuern zu einem Exodus her Deutschen, da die zahlreichen Sten"rvor- laaen trotz der von deutscher Seite geltend gemachten Be denken von der tschechischen Mehrheit 'angenommen wurden. D^meMOrk. K -open h a g e n, 27. November. (W o 7 f f.T Nach einem Telegramm der „National

der finanziellen Leistungsfähigkeit Südtirols gewannen das italienische Ka pital und der italienische Kaufmann einen kaum mehr ein zuholenden Vorsprung vor den deutschen Geschäftsleuten und Geldanstalten. "Nicht genug damit wechselte die italie nische Regierung den deutschen Banken einen Großteil ihrer Bestände überhaupt nicht um und hat bis zum heutigen Tag von den in Südtirol vorhandenen Staatspapieren auch noch keinen einzigen Kupon eingelöst. Nsber die Frage der Em- lösung der österreichischen

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Alpenland
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Page 2 of 4
Date: 30.10.1921
Physical description: 4
, ohne daß wir etwas dagegen auszurichten vermöchten. Daß dann aber Verwahrungen und Einsprüche der deutschen Regierung noch viel weniger Gewicht haben werden, als wenn wir jetzt die Entsendung des Verhandlungskommissärs abgelehnt hätten und wir einem einseitigen Diktat der Entente gegenüber- gestanden hätten, liegt auf der Hand. Da nunmehr die deut sche Regierung leider die Entsendung des Kommissärs zu gesagt und sich ohne weiteres auch diesem Machtspruch der Entente gefugt hat, ist unsere Stellung in jeder Hinsicht ver

schlechtert und geschwächt worden. Wir find überzeugt, daß eine Haltung der deutschen Regierung, die dem Ton unserer Note entsprochen hätte, in der ganzen zivilisierten Welt einen nachhaltigen trefen Eindruck gemacht haben und vielleicht den Wendepunkt gebildet haben würde. Dock das Unglück ist nun einmal geschehen und wir müssep auch ---z über uns er gehen lassen. Reue Bundesgesetze. KB. Die »Wiener Zeitung"' veröffentlicht mehrere Dundesgesetze, darunter das Bundesaesetz wegen Abänderung des Gesetzes

er folgreich (??) versucht habe, die Minoritäten auf beiden Seiten in Oberschlesien möglichst auszugleichen, wird deut scherseits darauf hingewiesen, daß die Zahl der an Polen kommenden Deutschen, 11 Prozent, größer ist als die Zahl der an Deutschland kommenden Polen. * Nauen, 29. Oktober. Aufnahme der eigenen Funkcnstation. Zum deutschen Bevollmächtigten für die oberschlesische Erenzkommisiion wurden Freiherr Gesandter Treutler irnd Gras P o d e w i l s ernannt. Frankreich; bliade Zerstörrmgssmt

. Ein neuer Schlag Noüets gegen die deutsche Industrie. b^uen, 29. Oktober. Aufnahme der eigenen Funkenstation. Die deutsche Presse macht Front gegen die neuerdings von der Entente verlangte Zerstörung der deutschen Werke in A u n ch e n, S p a nD a u bei Berlin sowie den Rebenwerken, auf Friedensarbeiten umgestsllt wurden, und zwar zumeist unter Mitwissen der Entente für Autobeftandteile, Kunsttsder, Filmjolle, Schmirgelpapier ufw. Diese neuen Forderungen Nollets werden als beispiellose willkürliche

. Die Koblenzer Verhandlungen über das interalliierte Kon trollorgan zur stleberwachung der Ein- und Ausfuhr haben am Montag begonnen und sollten am Mittwoch, den £6. Ok- tobe?, mit sachlichen Beratungen über den französischen Ent wurf und den deutschen Gegenentwurf fortgesetzt werden, wurden aber plötzlich unterbrochen, voraussichtlich bis An fangs November. Der.französische Entwurf enthält eine un- ertragliche Erschwerung des deutschen f uße nh an d e l s und verlangt die Befugnis für das Kon- Zollorgan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.04.1928
Physical description: 8
. Auch wenn die Dispensehe später ungültig erklärt wurde, so war sie doch im Zeit punkt der Pensionierung gültig, und ebensowenig, wie ein Pensionsanspruch einer pensionierten Beamtin nach dem Tode des Ehegatten besteht, ebensowenig besteht er, wenn eine Dispensehe eingegangen wurde und diese nachträglich als nicht bestehend erklärt werden sollte. Die Eingehung einer Ehe bedeutet für eine pensionierte Beamtin immer eine gewisie Gefahr in pensionsrechtlicher Beziehung. Meinungsaustausch über die deutschen Reparationen

vor dem 15. April in Paris stattsinden. Erst müßten die Sachverständigen endgültig ernannt und ihnen eine genau bestimmte Aufgabe gestellt werden. Die Angst der Faschisten vor den deutschen Radio- ftattonen. Rom, 5. April. (Wolfs.) „Popolo d'Jtalia" bringt eine Korrespondenz aus Meran, in welcher darauf aufmerk sam gemacht wird, daß die deutschen radiophonischen Sta tionen mit ihrer Musik und ihrem Nachrichtenteil sowie mit den Vortrügen, die sie verbreiten, das Deutschtum in Süd- tirol zu stärken suchten

. Das beste Mittel, diese deutsche Pro paganda zu bekämpfen, würde darin bestehen, in Bozen selbst eine radiophonische Station von einer bestimmten Wellenlänge zn bauen, so daß die Südtiroler gezwungen würden, solange diese Bozner Station Dienst tut, deren Darbietungen anznhvren und dadurch verhindert werden, die deutschen radiophonischen Stationen zu hören. Durch eine derartige Störung der deutschen radiophonischen Pro paganda würde der italienischen Sache gedient sein. Auch ein Artikel des „Brennero

Kreisen verlautet, daß die heutige Unterhaltung des Reichsaußenministers Dr. Strese- mann mit Litwinow sich auf die aktuellen Fragen der deutsch-russischen Politik und des Ostens überhaupt bezog. Die Frage der verhafteten deutschen Ingenieure dürste da bei wokst berührt worden, aber praktisch nicht weiter gebracht worden sein, da Litwinow, der sich aus der Durch reise von Genf nach Moskau befindet, hierüber nicht näher im Bilde war. Wieder ein Wahlsieg der Arbeiterpartei in England. London, 5. April

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Page 3 of 12
Date: 13.12.1920
Physical description: 12
des deutschen Verbandes nach Rom reisen, um mit dem Chef des Zentral amtes .der neuen Provinzen, Exzellenz Salata, Fragen zu bereinigen imd verhandeln und ihm dre Wünsche der Süd. tirolep in nationaler und wirtschaftlicher Beziehung vorzu- logen. Die hiebei zur Erörterung gelangenden Punkte sind äußerst zahlreich, die wichtigsten davon sind: Politische und nationale Fragen: Die in Südtirol bei öffentlichen Anstalten und Aemtern aufliegen den Druckforten sind noch immer ausschließlich in italieni scher

der Gemeindevorsteh er der italienischen Sprache mächtig sind. Die Vertreter des Deutschen Verbandes werden fordern, daß Lre „Gazzetta officiale" zweisprachig, herausgegeben wird. Militärische Fragen: Die grundsätzliche Frage Carabinieri — Gendarmen wird eingehend erörtert werden. Weiters dürfte auch der Rohheitsakt italienischer Offiziers vor dem Gewerkschaftshaus in Bozen eingehend besprochen und die Bekanntgabe des Ergebnisses der Untersuchung ge fordert werden. Von den finanziellen Fragen wird in erster Linie

stehen, haben durch die Nichteinlösung der Kriegsanleihe be reits einen bederstenden Schaden erlitten. Nicht nur in Süd tirol, auch im Trentino- Hiebei werden sich die Vertreter deÄ Deutschen Verbandes auch für die nachträgliche Umwechslung einfetzen. — Den wichtigsten Teil dieses Fragenkomplexes bildet die Errichtung ^der Hypothekenanstalt in Trient, bist über die Köpfe der Sudtiroler hinweg errichtet wurde. Beamt enfragen: Me Lage der beastchen Beamten, der öffentlichen Angestellten überhaupt

, ist außerordentlich gedrückt. Diesbezüglich soll nicht nur die wirtschaftliche Lage zur Behandlung kommen, sondern die Zuknmftsfrage. Wir wird sich die italienische Regierung zur Weitevbelassuug der deutschen Beamten stellen? Klipp und klar muß einmal ge sagt werden: Ja oder nein! Inhaltslose Reden der Regis- rungsvertreter müssen endlich Verordmmgen weichen, me! bann die Sicherheit der Beamten gewährleisten. I u st i z w e s e n: Der Mangel an Personal bedingt eiben ungeheuer schleppenden Prozeßgang, der bereits

nichts. V er kehrswesen: Die Unregelma ßigkeiten im Eisen» bahnverkehrsdienste sind nur aus den Mangel an geschultem Personal zurückzusühren. Im Jahre 1919 hielt es die italieni sche Negierung für notwendig, unser altes, geschultes Pev« sonal teilweise entlassen zu müssen, um vollständig un- geschultes italienisches Versonal in unsere deutschen Sta- tione zu beordern. Dieser Umstand war nicht nur hauptsäch lichster Grund der äußerst unliebsamen Zugsverspätungen und Verstopfung sämtlicher Eisenbahnstationen

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Page 3 of 12
Date: 31.08.1920
Physical description: 12
-, berichk der „Morningpost" über die Lage an d»r polnischen Front, wonach zahlreiche deutsche Freiwillüge und Offiziere Ludendorsfs m den russischen Rchilen stünden, entspricht, wie wiederholt von deulschr und auch russischer amtlicher Seite betont wurde, mcht der Wahrhest. Solche Nachrichten werden als deutschfeindliche Hebe von der gesamten deutschen Presse und Öffentlichkeit auf tas schärfste verurteilt. Der Streik gegen den Steuerabzug. ch Bregenz, 30. August. (E r g e n d r a h t.) Der gestrige

Älbstimmung zu treffen. Gelegentlich einer von Polen veranlagten Hausdurchsuchung demolierten die in KattoNntz stationierten Ententetruppen das dortige Polizeipräsidium auf Grund einer polnischen Denunzia tion, daß nn Präsidium belastendeH Material einer deutschen Um- Arzbeivegnng vorhanden' sei. Die deutsche Presse stellt fest, daß (Mer Vorfall wieder beweist, daß die Franzosen die bereitwilligen Helfershelfer der Polen find und betont nachdrücklich, die mich M der dorischen Regierung aufgestellte

.-rt. ■ KB Bei den gestvigen Ausschreitungen in Belfast (Irland) sind 8 Personen getötet und 80 verletzt worden. K-F! Dch Besitzer der großen Metallsabriken in England bcab- sickstiaen d'ch Aussperrung ihrer Arbeiter. l<B. Kardinal A mette ist gestorb»,» ÜB. Deutsche Spende für Denischöstcxreich. Die Zensinlstell.' des deutschen Städtetages bat durch den Obcrbüvgermeister von Berlin dem VerteMmgsauSschuß „Fernhilfe Rotes Kreuz" 220.000 Mark-Zur Verfügung gestellt. Diese Srumno ist durch den Ausschuß nach den Wünschen

,gelte Waren. l<B «eine Einschränkung de? Eisenbahnverkehrs. Di- von einem Blatte als ivahrscheinlich angsküirdigteu einschneidenden Borkebrseinschränkungen, di- in t Eiida dreier Woche beginnen solltett, entsprechen nicht den Absichten der Staatseisenbalinv.'rwal- tung. da infolge der obcrschlesischen Kohlenzufuhr eine Besserung der Lage cv.^irTt iwtrfre. K Die deutschen Knhlk-nlieserunaen nn Frankreich. Die deutsche. Preise verzeichnet eine Mttteilnng des ..Journal industrielle" in Straßburs

, wonach dii§ deutschen KochltznlreseruMen aus dem Der militärische Kommandant von Bozen. Das verlautbart die Erkennung des Generals Gnalttzeri zum Kom mandanten von Bozen. Neiscvestimmungen «ach Oesterreich. Die Handelskammer in Trient teilt folgende Bestimmungen für Italiener, welche nach Oesterreich reisen wollen, mit: 1. Die ReisePäffe muffen von einer österreichischen Konsulgr- behörde) oder von einem spanischer Konsulate, welche in Italien die österreich'.schw Intereffen vertreten) visiert

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Page 3 of 12
Date: 10.08.1920
Physical description: 12
Staaten, die eine volle Arbeitskraft erfordert. Dr. Heinze wird daher die Stelle des Vizekanzlers aufgeben und nur Iustizminister bleiben, während zu der Stellung des Vizekanzlers der Volksparteiler von Kardorff vorgesehen sei. Es handle sich bei dieser Meldung von einem bevorstehen den Eintritt des Abgeordneten Kardorff in das Reichs- kabinett um den Beschluß, der in der letzten Sitzung der Nationalversammlung von der deutschen Volkspartei vor dem Auseinandergehen des Reichstages gefaßt worden

ist. Das Reichskabinett hat zu der Frage noch nicht Stellung ge nommen. Es ist nach den augenblicklichen Dispositionen auch nicht anzunehmen, daß die von der deutschen Volkspartei angeregte Frage rasch in Fluß kommt, da sowohl der Reichs kanzler wie eine große Anzahl der Minister in diesen Tagen verreist sind. Abgeordneter Kardorff selbst hat zu dem Plane der deutschen Volkspartei noch nicht Stellung ge nommen. Eine Zustimmigkeitserklärung von seiner Seite über die Annahme des ihm anzutragenden Amtes liegt vorläufig

ge lüst ist., dauernd beim Deutschen Reiche zu verbleiben. Wir outen dringend, mit allem Nachdruck dem Versuch der volni- wen Regierung, einen Landstreifen auf dem östlichen Weich- ’ c ‘Ufer dem polnischen Staate zusorechen zu lassen, entqegen- Mreten. da andernfalls Ostpreußen, das schon durch die Abtrennung Vom Reiche aufs schwerste geschädigt ist. auch von der Weichsel abgeschnitten sein würde. Die Ausweisung oberschlesischer Staatsbeamter. ,, DA. Oppeln. 9. Aug. Das Amtsblatt für Ober- uuies

er klärt und wird sofort, wenn es in einer Vertrauensmännerver sammlung verlangt würde, diesem Entschlüsse beitretem- Tagesbericht. KB. Nach Meldungen aus Hhthe ist es unmöglich zu sagen, ob die Versammlung daselbst heute zu Ende gehen wird. DAI. Die Treue der Auslanddeutschen. Der Verband der Reichs deutschen in Mexiko beweist seine deutsche Treue immer wieder aufs neue nicht nur durch Worte, sondern durch Taten. Sein un ermüdlicher Vorsitzender Groth ist mit allen seinen Mitarbeitern am Wirken

und holt immer neue Spenden aus den deutschen Gemein den heraus, die schon so außerordentlich viel für das alte Vaterland geleistet und gegeben haben. Gebt den Kindern zu essen, setzt euch ein lebendes Denkmal, denkt daran, wie es wäre, wenn eure Kin der hungern müßten! Das ist das Motto der Sammlung der Deut schen Mexikos, die in kleinen Teilen an deutsche Vertrauensleute im Reich geht und von diesen an darbende Kinder und Frauen, gleich, welchen Standes, welcher Partei und welchen Glauben, verteilt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 07.05.1927
Physical description: 16
, erei in Preuße«. Aeutzerungen des preußischen Ministerpräsidenten. Berlin, 6. Mai. Wie die Blätter hören, stützt sich ldie Auflösung des Gaues Berlin-Brandenburg der national sozialistischen deutschen Arbeiterpartei vor allem darauf, daß Führer und Mitglieder der Partei in unverhüllter Form zu Gewalttätigkeiten gegen politisch Andersdenkende aus. gefordert haben und vielfach auch zur Tat geschritten sind. Der preußische Ministerpräsident Braun erklärte in der „Berliner Morgenpost

Verlangen Deutschlands nach Herabsetzung der Besatzungs-; truppen im Rheinlande verhandelt wurde, das gestern von dem deutschen Geschäftsträger in feiner Unterredung mit BriaNd vorgebracht worden war. P a r i s, 6. Mai. „Petit Parisien" dementiert das Ge rücht, wonach sich die Botschasterkonserenz gestern mit dem Ansuchen der deutschen Regierung betreffend eine Hercsb- setzuug der Stärke der chemischen Besatzungstruppen de- saßt hätte. Kommunfftcnschnüffelei in Frankreich. Paris, 6. Mai. Die Polizei

Richter aus Wien, die her gekommen waren, um die angeklagten Mitglieder einer Ä- legalen Arbeiterorganisation zu verteidigen, wurden heute nach Meistüüdigem Aufenthalt im Gerichtssaal verhaftet. Erst nach Intervention der deutschen Gesandtschaft erfolgte die Freilassung, jedoch erhielten die beiden R«htsm«vjäkte den Befehl, Bulgarien sofort zu verlassen. Wieder ein Gegner Mussolinis mundtot gemacht. R o m, 6. Mai. Der ehemalige Abg. Misuri wurde vier-. haftet und zu Zwangsaufenthalt verurteilt

. Unbequeme Kandidaten werden ««gesperrt. Kattowitz, 6. Mai. Nachdem der Spitzenkandidat der deutschen Liste für die Kommunalnachwahlen, die am nächsten Sonntag in Radzionkau stattfinden, verhaftet wor den ist, wurde heute auch der Spitzenkandidat der «dsutschen katholischen Volkspartei in NeukRepten von demssibeu Schicksal beiroften. , *

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Alpenland
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Page 2 of 14
Date: 16.11.1920
Physical description: 14
". Welche Aufnahme die wiedevgewounenen Brüder in Belgien aber wirklich ftndeu, beleuchtet die Tatsache, daß Arbeiter aus Erchen und Malmedy, die in Derniers Arbeit gefunden hafte«, auf Deranlastuug der belgischen Arbeiter wieder ent lasten werden mußten- Die Hetze gegen alle Deutschen ist übrigens Mer das ganze Land verbreitet, an vielen Orten find Demonstrationen veranstaltet worden, die bezwecken, die Enffernrrng der wenigen in Belgier wohnhaften Deut schen herbeizuffchren. Ueber die möglichste Sperrung

der Grenzen Belgiens gegen deutschen Zuzug scheinen Bevölke rung und Regierung sich schon einig geworden zu sein. Derrtschösteweich. Dv. M<strr;«s Nrffchku gü ekerrrrtnis. Paris, 15- November. (Korrbüro.) „Eclair" ver öffentlicht ein Interview mit Dr. M ata ja Mer die aus wärtige Politik seiner Partei. Dr. Mataja erklärt darin, in der gegenwärtigen Lage könne Oesterreich keine ccktive aus wärtige Politik verfolgen, denn jeder derartige Versuch rvürde feine Lage verschlimmern. Oesterreich dürfe

, als sie in den unmittelbaren Besitz einzelner benachbarter Herren gelangten.^ Dadurch völlig sich ober auch von selbst em .enger Anschluß der bis dahin abgesonderten Talschaften an rhre Gebieter und damit im Zusammenhänge eine Durch- drmmmg. derselben mit der überlegenen deutschen Kultu.r., Bererts nn Jahre 1018 kam die Gemeinde Enneberg mit Wengen, Abtei und CTorvam unter die Gerichts- und Grundherrlichkett des adeligen Frauenstifts M SoMan-- burg. unter u^lcher sie bis Zur AuflSfung des Klosters rm Jahre 1785

. Eine vorübergehende Unterbrechung der habsbur- gischen Negierung brachte die navoleonffche Zeit. Während der bayerischen Herrschaft bildeten Ennneberg. Buchmltein und AmpezZo einen Teil des Landgerichtes Bruneck: Gröden und Faffa wurde» dem Landgerichte Klmrsen unterstellt, letzteres aber später. 1807 dem Landgerichte Caoalese zugetestt. das übrigens zum deutschen Kreise Bozen gehörte. Bei der Zerstückelung Tirols im Jahre 1810 wurde in Enneüerg ein eigenes Landgericht gebildet, Gröden kam zunl Lmrd- gerichte

sich fett Jahrhunderten die innigste Verknüpfung der DolomtteEler mit Deittschtrrol. dessen Schicksal sie seit jeher geteilt haben. Ihre historische Entwicklung ist neben den Einwirkungen aus der Römerzett durchaus ans der alten Zn- grhörigkeit zu den Deutschen begründet. Mit Ausnahme von Ampezzo ist LadinieN niemals kontinuierlich unter einer ita lienischen Herrschaft gestanden. Eine Identifizierung der La diner mit dm südlichen Nachbarn aber ist schon zufolge ihrer' Abstammung von dem vorrömischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 11.03.1926
Physical description: 8
des Buchhändlers Johann Eder in Brixen eine Hausdurchsuchung vorgenommen. Man fand bei Eder angeblich drei alte verrostete Säbel. Eder wunde auf Grund dieser Hausdurchsuchung verhaftet. Eder ist der Bruder des Bürgermeisters von Innsbruck. Verdrängung der deutschen Bibliotheken durch ita lienische. Em Ausschuß italienischer Professoren aus Bozen hat den „Popolo d'Jtalia" ermächtigt, einen Aufruf zur Errichtung italienischer Voltsbibliotheken in Südtirol zu ertasten. In dem Aufruf wird das italienische Volt

auf- gesordert. durch freiwillige Spenden diese Bibliotheken schaffen zu helfen, die an Stelle der deutschen Bibliotheken Südtirols treten sollen. Aus der Partei. Die Frauen-Plenarversammlurrg am 12. März halb 7 Uhr abends im Hotel „Sonne", roter Saal, ist von allen Sektionen Innsbrucks zu beschicken. Stimmrecht haben die Mitglieder des Bezirkskomitees, der Sektionsftauenkomitees sowie die Häuser- und Straßenkassierinnen und alle son stigen Funttionärinnen und Mandatsträgerinnen Des Be zirkes. Bon

sind. Im Gegensatz zu dem Ausnahme verfahren bei Bulgarien, Oesterreich und Ungarn wurde im Falle Deutschlands der Aufnahmebeschluß gefaßt, ohne von einem deutschen Vertreter noch besondere Erklärungen zu verlangen. Die Aufnahmekommistion wird bereits mor gen vormittags zu einer Sitzung zusammentreten, um den vom Unterausschuß vorgelegten Bericht zugunsten der Auf nahme Deutschlands zu genehmigen und sofort an die Bvl- kerbundversammlung weiterzuleiten. Schweden bleibt fest. London. 9. März. Nach einer Meldung

Skalak rief: Für wen Handgranaten! Wir haben doch keinen Krieg! Minister Strberny: Für Sie haben wir diese Granaten nicht! Für Sie genügt der Polizeiknüttel! (Pfuirufe, großer, andauernder Lärm.) Die Kommunisten und Deutschen verlangen, daß der Minister zur Ordnung gerufen werde. Der Vorsitzende Klvfac erklärte, er erachte die Aeußerung des Ministers als ungehörig und werde Gelegenheit geben, darauf zu reagie ren. Der Lärm dauerte weiter an. Die Kommunisten und Deuffchen riesen beständig: Widerrufen

, eine Angestelltenversammlung ab, in welcher Obmannstellvertre- ter Bundesrat Max Klein über „Zeitgemäße Wirffchafts- angelegenheiten und aktuelle Angestelltensragen im Natio nalrat" (Pensionsversicherung, Mindestlohngesetz. Kampf gegen die Arbeitslosigkeit) sprechen wird. Aus diese Ver sammlung werden alle Angestellten im Handel, in der In dustrie und Speditton aufmerksam gemacht und zum Er scheinen eingeladen. Versammlungsbeginn halb 8 Uhr abends. Die deutschen Gewerkschaften verlangen die Ratifizie rung des Washingtoner Abkommens. Berlin, 10. März

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 23.07.1925
Physical description: 8
^ru Postzeitungsliste 523 Einzelnummer durch die Post 25 Groschen. MonatS-Bezugspreise r Durch dir Austräger in Innsbruck 3.40 Schilling. Zum Abholen in den Verschleißstrllen in Innsbruck 3 Schilling. Auswärts durch die Kolporteure und durch die Post für Deutschösterreich 3.40 Schilling. Für Deutschland 5 Schilling. Für das übrige Ausland 6 Schilling. Die Samstagnummer als Wochenblatt vierteljährlich 2.4O Schilling. Nr. 1«4 Fnnsbruck, Donnerstag den LS. Juli 1925 33. Fahrgang Die Aufnahme der deutschen Antwortnote

erzielt zu haben. London, 22. Juli. (Wolff.) Die deutsche Note zur Sicherheitssrage findet in der Presse eine günstige Aus nahme. Die Blätter herben den freundschaftlichen Ton der Note hervor. Sie betonen, daß die aufgeworfenen wichti gen Fragen zu schwierigen Verhandlungen führen können, ge«ben jedoch auch der Hoffnung Ausdruck, daß das zum Schluß der Note ausgesprochene Vertrauen auf ein posi tives Ergebnis weiterer Verhandlungen sich rechtfertigen werde. Deutsche Stimmen. Die deutschen Zeitungen

aller Parteirichtungen glau ben. daß die Note in erster Linie eine Zwffchennote sei und daß sie bestimmt den Gang der Verhandlungen ohne Her- beiführung einer entscheidenden Wendung sachlich fördere. Nur die „Deutsche Zeitung" bedauert, daß durch die deuffche Antwort auf dem unheilvollen Wege weitergeschritten werde, anstatt daß man den Sicherheitsvorschlag einfach in den Papierkorb werfe. Debatte im Deutschen Reichstag. Eine Rede des Außenministers Dr. Stresenmnn. Berlin, 22. Juli. (Wolfs.) Der Reichstag begann

werden kann. Es erscheint mir ebenso sicher, daß der Londoner Zahlungsplan nicht durch zuführen fft, wenn die Politik der Sanktionen und des ge- genwärtigen Mißtrauens der Grundsatz der europäischen Politik bleibt. Die klare Linie der deutschen Außenpolitik führt über die Liquidierung des uns aufgezwungenen Ruhr kampfes, über die Mikumverträge zum Sachverständigen- gutachten, vom Londoner Reparationsplan zum Sicher heitspakt. Deutschland hat eine Friedensoffensive großen Stils begonnen. Der Wunsch der deutschen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 16
Date: 03.03.1923
Physical description: 16
Damit ist bt<* einwandfreie Haltung der Sozial demokratischen Partei in Deutschlands schwersten Tagen hinlänglich sür die französischen, aber auch für die deutschen Nationalisten gekennzeichnet, die nicht verabsäumten, die verlogene Auslegung ihrer französischen Gegenfüßler gegen die deutsche Arbeiterschaft weidlich auszunützen. In Wirklich keit bekannte sich Wels in seiner Rede zur unav- weislichen Notwendigkeit, daß die deutsche Regie rung jede Verhondlungsmöglichkeit, auch wenn dis Besetzung

einzuleiten. Auf eine weitere Anfrage, öb die britische Regierung irgendeine Mit teilung von Deutschlands Bereitwilligkeit, mit den Alliierten in Verhandlungen einzutreten, erhalten habe, antwortete der Premierminister verneinend. Die deutsche Bergarbeiterschast setzt den passiven Widerstand fort. Berlin, 2. März. (Wolfs.) Die Vorstandsmit glieder des alten deutschen Bergarbeiterverbandes veröffentlichen im „Vorwärts" eine Erklärung, in welcher es heißt, die Verwirklichung des Planes Poincarbs bedeute

. Wie Poincars Konfliktstoff häuft. Einer Wolff- meldung zufolge hat die französische Regierung die deutschen Mitglieder des deutsch-französischen Schiedsgerichts durch neutrale, vom Völkerbund ernannte Schiedsrichter ersetzt. Die deutsche Reichs- regierung hatte gegen diese Absicht, die gegen den Friedensvertag verstößt, schon am 1. Februar pro testiert. Sollten die vonFrankreich oewählten Er- sätzrichter wirklich dem Rufe Folge leisten, dann könne die Reichsregierung den so zusammengesetz ten Gerichtshof

und seine Entscheidungen nicht als rechtskräftig anerkennen. Kurze politische Nachrichten. Die nächste Sitzung des Finanzausschusses des österreichischen Nationalrates findet am 6. März nachmittags statt. Die neuen österreichischen Schatzscheine wurden gestern inLondonal pari bis zu einem Viertel Aufgeld gehandelt. Wie die Blätter aus Bozen melden, sei von den Vertrauensmännern des Deutschen Verbandes und der Faszisten ein Abkommen getroffen worden. Die Opposition sei in starker Minderheit geblieben. (Worüber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 01.03.1926
Physical description: 8
vorgeschlagen. Gen. Rabitsch macht auf die Wählerliste aufmerksam, die im Rathause zur Einsicht nahme austiegt. IrchtnschüchM. Kundgebungen für Mdtirol. Wien, 28. Febr. Unter dem Vorsitze des Obmannes des Deutschen Schulvereins Prof. Dr. Groß fand heute in der Volkshalle des Rathauses und auf dem Rathansplatz die vom Hilfsvcrein für Südtirol und vom Andreas-Hoferbund einberusene Protestversammlung gegen die Unterdrückung des Deutschtums in Südtirol statt, an der sich die Mitglieder der völkischen

bringen sollen, und verlangte die Ausrichtung der kulturellen Autonomie für Deutsch-Südtirol und das Recht deutschen Privatunterrichtes für die Schulkinder dortselbst. Alle Parteien seien in ihren Forderungen für Südtirol hinig. Es sprachen dann noch Mediziner Ursin und Pater Jnnerkofler. Sodann gelangte eine Entschließung zur An nahme, worin erklärt wird, die Südtiroler Frage sei eine Frage der ganzen zivilisierten Welt und gehöre vor den Völkerbund. Dies durchzusetzen sei Sache der Bundesregie rung

, welche sich der Deutschen Südtirols in tatkräftigerer und wirksamerer Weise anzunehmen hätte. Mit der Absingung desAndreas-Hofer- und des Deutsch land-Liedes schloß die Kundgebung. Zwischenfälle haben sich nicht ereignet. In Linz fand ebenfalls eine Kundgebung statt, in wel cher der Chefredakteur des „Anzeigers", Herr Dr. Klotz, sprach. Auch in dieser Versammlung wurde die Forderung ausgestellt, daß die Bundesregierung die Südtiroler Frage vor dem Völkerbünde aufrolle. Der Sohn Vattistis gegen ein Vattisti-Deirkmal

in der Mechoftswikei. Große Protestkundgebungen in Teplitz-Schönau. T e p l i tz - S ch ö n a u, 28. Febr. Heute fand hier eine Protestversammlubg gegen die Sprachenverordnung statt. Es wurde eine Kundgebung angenommen, in der es heißt, das Sudetendeutschtum habe dem Sprachengefetz stets die Berechtigung abgesprochen, da es ohne jede Einwirkung der Vertreter des deutschen Volkes zustande gekommen fei. Dar- um verlangen wir von unseren Volksvertretern, daß sie im In- und Anslande den Kampf gegen das uns angetane

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Alpenland
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Page 2 of 12
Date: 23.08.1921
Physical description: 12
Wohnungen für die jfranzösifche Garnison in Kreuznach aber mals 30 Millionen Mark vom Deutschen Reiche gefordert werden. ~ 3weiter Parteitag der K. 8. S. Iena, 22. Auaust. (Wolfs.) Heute vormittags begann imj Volkshause der für fünf Tage anberaumte zweite Parteitag j der vereinigten kommunistischen Partei Deutschlands. Sämt- , liche Vertreter gaben ihre Solidarität mit den deutschen Kommunisten und der Hoffnung Ausdruck, daß der Partei, tag die völlige Konsolidierung der K. P. D. zur Folge haben möge

. Zu dem heute eröffneten Parteitag der deutschen kommu-., nistischen Parteien ist nach einer Meldung des „Vorwärts" auch der Vorsitzende des russischen Landaröeiterverbandes Iosuforitsch erschienen, der in einer Ansprache namens der Moskauer Gewerkfchaftsinternationale ausführte: Bon 50, Millionen gewerkschaftlich organisierten Arbeitern seien 18 Millionen Anhänger der Moskauer und Gegner der reaktiv- nären Amsterdamer' Internationale. Nicht Zerstörung, son dern Eroberung der Gewerkschaften sei das Ziel

worden. Soeben hat 'der Schatzamtssekretär mitgeteilt, daß die Ein. nahmen hinter dem Voranschlag um 78 Millionen zurück geblieben sind. Es soll das aus den deutschen Repavations- zahlungen fließend« Geld für diesen Zweck verwendet werden, um auf diese Weise den Haushalt auszugleichen. Mit anderen Worten, die Verwendung der deutschen Reparationszah lungen zur Abtragung im Ausland ausgenmnmener Anleihen muß crufgeschobLN werden, da sie zur Einlösung fälliger Zrn- sen aus Kriegsanleihen verwendet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 11.02.1926
Physical description: 8
Mussolinis gewesen sei, Deutsch land und Oesterreich wißen zu lasten, daß Italien eine Po litik, die zu dulden beide Länder Neigung gezeigt haben, nicht zulasten werde. Mussolini habe die Gelegenheit ergrif fen, die Deutschen und Oesterreich daran zu erinnern, daß die in den Verträgen von Versailles und St. Germain fest gesetzten Grenzen unabänderlich find. Obwohl er selbst vom Anschluß oder von den damit zusammenhängenden jetzt ent standenen Bewegungen nicht sprach, habe er doch einem Mitglied

Wortlaut: 'Herr Generalsekretär! Unter Hinweis auf das deutsche Me morandum an die Regierungen -der Ratsmächte vom Sep tember 1924, auf die Ihnen, Herr Generalsekretär, über sandte deutsche Note vom 12. Dezem-ber 1924 und aus die Note des Völkerbundrates darauf vom 14. März 1925 so wie unter Bezugnahme auf die m Abschrift hier beigefügte Note der übrigen an dem Vertrag von Locarno beteiligten Regierungen vom 1. Dezember 1925 beehre ich mich, gemäß Artikel 1 der Völkerbund satzung namens der deutschen

hat, die die Verhaftung der Bäuerin veranlaßten. 19 Verhaftete in der deutschen Sprachinsel Lusern. In der Nacht vom 5. aus den 6. Jänner fuhren 200 Mann faschistische Miliz, 50 Carabinieri und zehn Polizei beamte nach Lusern, der alten deutschen Sprachinsel bei Lafraun, weil bei den italienischen Behörden der Verdacht entstanden war. daß die Einwohner von Lusern Waffen besitzen könnten. Cs wurden angeblich 50 Gewehre. 70 Bajonette, 10 Säbel, 20 Pistolen und allerhand Munition gefunden. 19 Einwohner von Lusern wurden

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Südtiroler Heimat
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Page 5 of 10
Date: 15.07.1928
Physical description: 10
man die deutschen Museen 'tvie Heiligtümer auf. In anderen Ländern vernichtete man die Vermögen der neuen Bürger mit willkürlichen Steuern und Abgaben. (Südtirol ist aus einem blühenden Lande ein völlig verarmtes Gebiet geworden. Die Schr.) Im Alto Adige, wie ich bereits sagte, erreichte man in vierzehn Tagen die Revision der staatlichen und provinziellen Steuern. In anderen Ländern wurden die eroberten Gebiete ausgeraubt, um bei den Be wohnern jede Lust für irredentistische Bestrebungen zu unter- drücken

ist ein Beweis dafür, daß Italien mit lateinischem Edelmut eine Atmosphäre der Ver ständigung schaffen will und nicht mit der Gewalttätigkeit, welche die Pangermanisten allenthalben in Anwendung brach ten. wo sie mit Minderheiten in Kontakt gekommen sind. Doch all dies können die deutschen Blätter nicht kapieren. Vielleicht . werden sie begreifen, daß damit die FaKhistisierung im Zu sammenhang steht, die wir diesseits des Brenners leicht tmrch- S rett können, wenn man auch jenseits des Brenners

verfangen. Sie sollen die breiten Volksschichten in Jta- Üttt selbst, denen bekanntlich nur die faschistische Presse vorgesetzt wird, über die Mißerfolge der faschistischen Herr- ßhast in Südtirol hinwegtäuschen. Ungleich zurückhaltender als Giarratana hat Musso- 8m die deutschen Kriegsopfer aus Südtirol begrüßt; freilich Haben auch seine Worte, die bei allen Empfängen von Süd- -tiroler Abordnungen stets wiederkehrende Unwahrheiten ent halten. Mussolini erklärte u. a.: „Als vor einigen Wochen

für euch gelesen werden wird.' Die Kriegsopfer aus dem deutschen Südtirol weiten an Rom und seinen Abgott, den Duce denken, wie das Lamm an den Wolf in der Fabel, solange sie leben. Sie Werden die Schmach der Demütigung, die ihnen widerfahren ist, den Fuß des Siegers ohne Sieg auf ihrem Nacken noch weniger vergessen und verschmerzen, als die Sklaven ketten der Knechtschaft, als den langsamen Hungertod, zu dem die faschistische „Gleichberechtigung' und „Gerechtigkeit' sie verurteilt hat. Wie die Invaliden

Napier (England) erklärte, daß Italien durch das Versprechen seiner Staatsmänner und seines Königs verpflichtet sei, die Minderheiten zu berücksichtigen. Mussolini selbst habe im Jahre 1919 erklärt, daß es notwendig sei, den Deutschen in Südtixol zur Kenntnis zu geben, daß Italien sie nicht unterdrücken wolle, sondern ihre Nationalität, ihre Rasse und ihre Sitte beachtet werde. Der Franzose Aulard emp fahl einen Zusammenschluß der flowenischen und deutschen Minderheitenbewegung in Italien. Baron

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