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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 03.12.1866
Physical description: 4
der JnnSbruck-Souncnburger Scharf schützen-Compagnie, Alois Hammerle; dem Sturm führer vom Rittenberge, Johann Oberrauch; dem Stnrmführer der zwölf Malgreien, Joseph Aufschnei- ter; dem Sturmführn von LeiferS, Antonio Monforno; dem Stnrmführer des Bezirkes Kältern, Joseph Stei ner; dem Siurmführer des Bezirkes Ampezzo, Si - vestro Franceschi; dem Stnrmführer von Enncbcrg, Dr. Antyn Sckimid, und dem Sturmführer von Buchen stem, AloiS Bonell. — Das goldene Verdicnst- kr euz: Dem Hptm der Bregenzer

. der Terlaner Stnrmcomp. Joh. Fend; dem Hptm. der Lengsteiner Stnrmcomp. Franz Lang; dem Oberlt. der Unterinner Stnrmcomp. Alois Banmgartner: dem Stnrm-Hptm. von Jenesien Josef Oberkofler; dem Sturm-Hptm. von Wangen Joh. Filtingayer; dem Stnrm.Hptm. von Gries Jo- sefPichler; dem Sturm-Hptm. der I.Malgreien-Comp. Heinrich v. Giovanelli; dem Sturm-Hptm. der 2. Aialgreien-Comp. Peter Hanni; dem Sturm-Hptm. von Leifers Josef Ebner; dem Sturm-Hptm. von Petersberg Alois Santa; dem Sturm-Hptm. von Eggcnthal Peter

Pfeifhofer; dem Sturm Hptm. von Dcutschnofen Joh. Werner; dem Sturm-Hptm. von Wclschnofen Josef Treffer; dem Sturm-Hptm. von Karneid Franz Plattner; dem Sturm-Hptm. von Ticrs Franz Billgrattner; den Sturm-Hptlt. des Bezirkes Kältern: Josef Hanni, Franz v. Morandell, Franz Röggla, Franz Mayr, Josef Foh, Josef Par- datschcr, Josef Tschöll, Jgnaz v. Federizzis, Dr. Otto Carli, Franz Mall; den Stnrm-Hptlt. des Bezirkes Neumarkt: Johann Langes, Christian Grünner, Anton Mutter, Audrä Pichler, Anton

Tiefenthaler, und dem Stnrm-Oberlt. Dr. Heinrich v. Mörl; dem Stnrmführer von Klausen Andreas Mayer; dem Stnrmführer des Bezirkes Brixen Karl Freiherr v. Unterrichter; den Sturm -- Hptlt. des Bezirkes Am- pezzo; Luigi Barbariauud Angelo Dimai; dem Sturm- führer des Bezirkes Sillian Johann Maurer; dem Sturmführer von Taufers Karl Gerber; dem Stnrm- führer von Schlanders Joseph Alber; dem Sturm- führer von Meran Jacob Ladurner; dem Sturmfüh rer von Laua Joseph Gadner; dem Bezirksvorsteher und Stnrmführer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.01.1890
Physical description: 8
und gesetzmäßiger Ordnung sich erreichen lasse. Diese Zurückhaltung in den Worten des Kaisers, welcher es verschmäht, in den Wahlkamps hinabzusteigen, wird nicht ver fehlen einen besseren Eindruck hervorzurufen, als es eine donnernde Philippica gegen die Socialdeniocratie vermocht hätte. Sturm-Keucht. Mer an, 27. Jänner. Ueber einen heftigen Sturm, welcher in den letzten Tagen der abgelaufenen Woche das nördliche und mitt lere Europa heimsuchte, gehen noch immer aus den verschiedenen Gegenden jetzt Berichte

der große Mast mit der Flagge der Sophiensäule um geworfen. Im Prater hat der Sturm arg gewüthet und an den Bäumen vielfache Schäden angerichtet. In der Freudenan wurden zwei große Pappeln umge brochen; an der Gürtelstraße wurde ein mächtiger Baum vollständig entwurzelt. — In Döbling wur den die Garteneinzäunungen und Holzplanken in der Panzer , Kreindl-, Hermanns-, Marien- und Alleegasse arg demolirt. — Bon einem unbewohnteil Hause an der Grenze von Baumgarten und Hütteldorf stürzte die Feuermauer

ein. Auf dem Nußdorser Bahnhofe wurde von einem Windstoße das Dach eines Lastwa gens abgehoben und auf den Bahnkörper getragen. Auf der Schmelz hat der Sturm an dreißig Bäume entwurzelt, auf dem Rndolfsheimer Marktplatz eine gußeiserne Anschlagtafel umgeworfen. In Hernals stürzte voin Neübaue der Redemptoristeukirche ein Thürmchen herab. Am Stationsgebäude des Meid- linger Bahnhofes gingen die Fenster in Trümmer und wurden die Planken demolirt. Außerdem wurden in Meidling die Gartenzäune vieler Villen vom Sturme arg

. Der größte Theil der Fenster des Schulhauses wurde eingedrückt. Auf dem neuen Schulgebäude in Atzgersdorf wurde die Blech verschalung des Daches wie ein Blatt Papier in Stücke zerrissen. In Rudolfsheim auf dem Markt platze hat der Sturm eine eiserne Annoncensäule in der Mitte abgebrochen und auf den Platz geschleudert. In Tnllernbach liegen wenigstens zwanzig umgeworfene beladene Heuwagen, an deren Ausrichten oder Abladen nicht zu denken ist, so lange der Sturm auhält. Der Verkehr der Dampftraniway

. — Von einem orkanartigen Sturm wurde ganzBay ern heimgesucht, der an verschiedenen Orten arge Verwüstungen angerichtet hat. — Vom Golf von Biscaya nnd der Westküste Frankreichs her fegte der Sturm über die Südküste Irlands und Englands mit einer Schnelligkeit von 60 Kilometern in der Stunde. Alle Plätze an der Südküste Englands haben erheblich Schaden gelitten. — Hier in Meran hat man von diesen Elementarereignissen nicht das Geringste bemerkt. Wir erfreuen uns im Gegentheil nach wie vor eines milden, ganz windstillen

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Bozner Tagblatt
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Page 2 of 4
Date: 02.12.1943
Physical description: 4
das wssische Land im Mittleren Abschnitt der Ostfront aus dem Düsteren ins Helle, Klare, Reinliche. Aber in der Nacht sprang plötzlich der Föhn aus dem Süden auf, heulte durch den Wald und brachte Wärme und Re gen mit. Das stürmte und wetterte die ganze Nacht und den kurzen Ta'g. Die weiße 'Pracht rann in schmutzigen Strö men dahin und der Weg rSbrde grund los. ' Noch immer heult heute dieser warme Sturm, während die Fahrzeuge weiter rumpeln: zu den Kompanien in vorderer Linie, wo die Kameraden

auf das War me warten... in ihreck Bunkern und in den Gräben, wo der Wind sich fängt und Wasser hineinrinnt, die schlammige Sohl« bildend. Aber liegt nicht schon kn diesem Stürm eine Ahnung, eine dumpfe Dro hung, daß das nur noch eine Episode lei und der Winter seinen Herolden-Sturm und ersten zarten Schnee — büÄ Armeen des Eises folgen lassen würdet Front unter der Erd« Die Soldaten mit ihren Fuhrwerken haben den Dataillonsgefechtsstand er reicht. Durch di« Zweige sprüht noch im mer der R^gen. Doch der Wind

und Säge. Sie beißen sich in uralte Stämme. Krachend zersplittern Kronen im sausenden Fall. Mächtige Kie fernstämme zerfallen im knirschenden Sägeton in gemessene Dalken. Der Wükd liefert Bunkerhol,, für die Front, die vor ihm am Hange zackt. Wald bedeutet Le ben für die Soldaten des Ostens. Ex fpem det alles aus seinem Reichtum: Feuer und Wärme, Sicherheit und Behaglichkeit und wohlliches Sein. Es wird dunkel Mit sinkendem Abend schweigt der Sturm; die Wolken platzen. Frost fällt auf die Wege

, daß Trient von be deutenden Landsturmkräftcn besetzt war, zog sie wiederum ab. Von nun ab finden wir Torggler mit den anderen Haupt leuten des Burggrafenamtes, Anton Te- nig und Josef Schweiggl stets in der Um gebung von Trient. Am 20. August sand te Torggler an Josef von Morandell aus Bozen folgende Botschaft: „Da wir um 12 Ubr nachts die Nachricht erhalten, daß die Franzosen schon in der Schanz bei Solurn seien, lo ist in Kaltern und In den umliegenden Orten allsogleich Sturm zw läuten

und die Mannschaft nach Neu markt zu schaffen, oaß der Feind sich nicht weiter heraufzieht, dieses zur Nachricht. Sie sollqn auch in Tramin und Kurtatsch und in den umliegenden Orten Sturm läuten, damit alles zusammenhaltet. Bo zen. am 20 August 1809, 12 Uhr nachts. Torggler. m. p.' j In Novereto verhinderte Torgqler Ex zesse der welschen Bauern, weshalb die Nooeretaner aus Dankbarkeit die Schüt zen Torggler» mit neuen Uniformen aus-' statteten. Da unter den'-Kommandanten im Etschland wieder Uneinigkeiten

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Meraner Zeitung
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Page 13 of 14
Date: 10.01.1900
Physical description: 14
, ooer im St. Leonhardterviertel. Es ist nur, wenn dort irgendwo auch ein Sohn verloren wurde, daß es nicht heißt, ich mach' Anspielungen. Also: Weit draußen, wo die letzten Häuser der Stadt stehen, wo sich an die verfallenen kleinen Bauten Wiesen und Aecker drängen, wo der Sturm die Schindeldächer rüttelt und schüttelt Spricht zum Publikum: Nun ja, sehen Sie meine Herrschaften schon aus den Schindeldächern können Sie entnehmen, daß die Geschichte nicht in Meran spielt, da sind die Schindeldächer

, aber die Kolleginnen Wenn ich jetzt nicht vorlesen müßte, könnt' ich Ihnen Geschichten erzählen — aber jetzt soll es wirklich ernst werden mit meiner Vorlesung. Liest wieder: Weit draußen wo die letzten Häuser der Stadt stehen, wo sich an die verfallenen kleinen Bauten Wiesen und Aecker drängen, wo der Sturm die Dächer rüttelt — Spricht zum Publikum: Wo der Sturm die Dächer rüttelt. Ja der Sturm rüttelt oft an Dächern von Häusern, die noch gar nicht erbaut sind. Was für ein Sturm rüttelte nicht schon am Dache

' schreit die Dame auf. Aber warum denn? Unter besserer Bewachung könnte eine Tochter nicht sein ! Lesen wir endlich. Liest: Weit draußen wo die letzten Häuser der Stadt stehen, wo sich an die zerfallenen kleinen Bauten Wiesen und Aecker drängen, wo der Sturm die Schindeldächer rüttelt und schüttelt wohnt eine arme, alleinstehende Frau — sie ist blaß und abgehärmt. (Seufzt tief auf.) Sie hat einen einzigen Sohn — (zerdrückt eine Thräne) eigentlich hat sie ihn nicht mehr, denn er ist ein verlorener Sohn

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 11.08.1858
Physical description: 6
Gehalisklasse, Bon der k. k. Finanz- Landes-Direktion für Tirol unv Vorarlberg wurden er nannt: Der Steuereinnehmer in SchrunS, Zosef Pes» latz zum Osficial I Klasse bei der Sammlungskasse in F.ldkirch, und der ZollamtS-Praktikant Karl Plattner zum Assistenten lll. Kl. bei der Sammlungskasse in Briren. Verschiedenes. Der Orkan in Norddeutschland. Von den Verwüstungen, die der große Sturm am Sonntag den 23 v.M. angerichtet hat, kommen von allen Seiten neue traurige Berichte Am schlimmste» scheint

Stellen das Vieh mir Mähe gerettet. Wahrschein lich weroen aus den Marschen iveiter abwärts noch mehr Verluste bekannt werden. DaS gemähte Korn ist wild durcheinander geworfen, Hafer und Weizen durch den Sturm und die schweren Schlagschauer an den Boden gelegt, die Ausfichten auf den spät gesäeten Buchweizen ver eine ausgezeichnete Ernte versprach, find durch den gerade in die Blüthe fallenden Sturm vernicht«. An Obst sind in der Umgegend wohl mehrere tausend Tha ler ve loren. Im mittleren Schleswig

, für Wu Oesterreich. Lire ' Pari«, für NX» Kraalen Trieft, für ll>0 «ulveir . . . . . Ve»e«iz. für zm> Oesterreich, «irr . -vnkarek, für t «ulden »ara . . . «als. Münz-D»cat«n ». Tt Ägi» . SZ3 l0S l0.»2>, tW>/. ZL7V- mit den Festung» - Geschützen gegeben werden mußte«. Leider ist diese Sturm fluch die fich den ungewöhnliche» und vielfach wechselnden WltterungSverhältnissen diese» Sommers in unerwarteter Weis» anreiht, nicht ohn» nachtheilige Folgen geblieben. ÄS ist nämlich der Außen damm, unter dessen Schutz

Gefahr sein.' — Au» Norderney berichiet man vom 25. Zuli Abend»: »Ein furchtbarer Sturm, zuerst auS Südwest, dann fast ganz aus Westen, tobt über Meer und Insel Das EinS- Dampsschiff, das heute Morgens aus Emden gelaufen war, hat die Fahrt nicht zu Ende zu bringen vermocht und ist zurückgekehrt. DaS Bremer Dampfschiff Rolan» ist beim Beginne deS SturmeS heilte Morgen» früh schon unter Wangeroge gewesen und hat seine Reife bi» hier um ll Uhr vollendet, aber nur daS Schiff, unv nicht die Passagiere

. Diese nämlich können nicht von Bord. — Montag, 2K Zuli, Morgens 1U Uhr. Der Sturm hat etwas nachgelassen, so daß daS Bremer Dampf schiff Roland heule Morgens früh seine Passagiere hat aussetzen können. DaS Schiff Hai, wie sich die Norder- never ausdrücken, zwei Anker stehen lassen müssen Grö ßer ist der Nachlheil für vie Flottille der Insulaner selbst. Sieben ihrer Slupen find von der Rhede fortgetrieben; drei Schiffe, die mit Steinen, Torf u. dergl befrachtet auf der Rhede lagen, fitzen unter Wasser

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 31.10.1882
Physical description: 6
es: „Die Behörden von Balacan und ans dem Innern der Insel melden eine gleiche Zerstörung, die durch den Orcan herbeigeführt worden ist und wodurch mehr als 15,VW Menschen obdachlos geworden sind. Seltsamerweise kam einen Tag nach dem Trean in Manila wie aus der ganzen Insel kein Hall der sonst dort herrschenden Cholera vor. Ter chaden auf den Tabakpflanzungen ist immens. Man glaubt, da» mehr Menschenleben zur See als aus dem Lande durch den Sturm verloren gegangen sind. Die Situation der chisse in den Häfen

war eine qualvolle. Viele derselben wurden durch den Sturm, bevor sie die hohe See gewinnen konnten, anscinandcrgeschlcndcrt und zerstörten sich so gegenseitig - «Sturm in England » lieber den telegraphisch bereits gemeldeten Sturm, der am 24 d in England wüthete, wird aus London berichtet: Der Sturm hat allenthalben Ver heerungen und Ilnglücksfälle verursacht. AusDorchester wird gemeldet, das; eine der Brücken der grossen Westbahn bei <5altistock einstürzte, als eben ein von Bristol kommender hig

über dieselbe gefahren war. Der hinterste Waggon stürzte hinab, aber derselbe war glücklicherweise leer, auch die übrigen Waggons des ^nges waren sehr schwach besetzt. ie Loeomotivc wurde beschädigt, und der Locomorivkührer. sowie der Heizer erlitten Verlegungen. Zwei andere.Brücken an derselben Bahn wurden durch die fluchen weggespült. In Portsmonth wurde ein Schullians theilweise medergeweht. Die Binder kamen mit dem bloszen Schrecken davon- Wohl am heftigsten hauste der Sturm in der Nachbarschaft von Greenwich

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 13.12.1924
Physical description: 16
war! Nicht eher wenigstens, bis er sich davon überzeugt haben würde, daß auch er in ihrem Herzen einen Platz ein genommen hatte. Hundertmal an diesem Vormittag betete sich Dieter das vor^Er war aus Rand und Band, und der Sturm draußen heulte die rechte Me lodie zu dem Chaos seiner Gefühle. Zwölf Uhr mittags war der Sturm so schlimm, daß Dieter von Damrong bei dem Hafenamt anfra gen ließ, ob der nach Bangkok gehende Dampfer ge gen 5 Uhr nachmittags ausreisen würde. Damrong kam zurück mit dem Bescheid

, daß das ganz ausge schlossen sei. Die Dampfer, die am Morgen die Aus fahrt versucht hatten, waren alle reumütig in den Schutz des Hafens zurückgekehrt. Daraufhin ließ Dieter sich mit der Wohnung seiner Braut verbinden. Käte selbst war am Appa rat. „Käte, eben bekomme ich Nachricht, daß der Dampfer heute nicht ausfahren kann!' „Der Sturm ist ja auch unheimlich! Was machen wir nun?' „Ich schlage vor, wir nehmen Schlafwagen-Bil lett im Nord-Südexpreß und bleiben in Genua, bis unser Dampfer dort anläuft

. Die Fahrt durch den Kanal und Biscaya dürfte durch den Sturm reich lich ungemütlich werden! Ich glaubte ja, Genua wird 'uns recht warm vorkommen, aber findest du es nicht auch unpraktisch, erst die Villa Gernsbach zu beziehen?' „Nein, Dieter, bitte nicht! Ich möchte so schnell als möglich fort.' „Also dann heut abend mit dem Expreßzug!' Damit war das Gespräch beendet. Draußen jagte der Sturm. Ziegel flogen, Scheiben klirrten. . Von den Kirchen klangen die Glocken, vom Ha fen tönten die Warnungsschüsse

. Ein Aufruhr in der Natur, wie er in Hamburg nur selteü beobach tet worden war. Ein Uhr mittags! Vor der alten, schönen Petri-Kirche standen doch ein paar Neugierige, um Dieter Gernsbach und seine Braut zu sehen und das ganze glänzende Hochzeits gefolge. Die ersten Wagen kamen angerollt. Die Damen trugen des unfreundlichen Wetters wegen alle Hüllen über ihren Festkleidern. So kamen die Schaulusti gen nicht auf die Kosten, deshalb HMen sie trotz Sturm und Wetterunbill auf ihrem Posten

so allerliebst in ihrem Brautstaat aus, daß die auf diesen Anblick Harrenden in entzückte Rufe ausbrachen. Der Sturm aber hatte keinen Re spekt vor Kätes Prachtgewand. Johlend und pfei fend hob er den langnachwallenden Schleier hoch in die Luft und senkte einen Zipfel peitschend just auf den Kopf des fahlbleichen Fremdlings in der Gaffer erster Reihe. Käte stockte, als sie sich so festgehalten sah. Die ter wurde aufmerksam. Er sah das Ungeschick und wandte sich sofort mit einer Entschuldigung an den Fremden

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 01.05.1923
Physical description: 8
feierlich vor dem ausgesetzten hl. Altarsekrmnent abgshalien Schwer erkrankt. Der hochw. Herr Beter Tai- b on, Pfarrer m St. Georgen bei Vruneck. ist schwer erkisnkt und mit den HI. Sterbesakramenten vesehen worden. Die hochw. Herren Mitbrüder wrrÄen gebeten, bc! der hl. Messe seiner zu ge denken. Sportliche Nachrichten. s. Sn neuer Sportklub. Den P. T. Spor> kreisen wiiÄ hienüt die Gründung der neuen Sportvereinigimg „Sturm' (Bozen) zur Kennt nis gebracht. Sportklub „Sturm', Bozen s. ?.-T. Amateure

. Wettspielersebinsse vom Sonntag: Da das Wettspiel der I. Mannschaft in letzter Stunde abgesagt wurde, so kamen blob die beiden Treffen Äer Reserve und Junqman.i- schast zur Austragung, welche beide glati ge wonnen wurden. Letztere trat dem neugegrün deten F. C. Sturm gegenüber, welcher einen guten Eindruck hinterließ. Die Niederlage von 0:4 war jedoch verdient. Bei Halbzeit snnd das Treffen bereits 3:0 für Amateure. Der Sturm der Schwarz-roten war in ausgezeichnete? Verfassung und besonders Höller am linken

), Dort wevden auch Veitrittsanmeldungen eni, gezen genommen. :: Kärntner Lieder kränz. Heute, Dienstag, abends 8 Uhr Gesangsprobe im Vereinshei:^ Um pünktliches und .zahlreiches Erscheinen wird ersucht. :: S.-C. Sturm. Den Mitgliedern diene zm Kenntnis, dah die fällig« Teneralversaiiimlunz am Sonntag, den 13. Mai, 1V Uhr vormittag, stattfindet. Es ist Pflicht eines jeden zu er- scheinen. Die VereinHsitung. Inzerlere im »Tiroler' und der Erfolg ist sicher. ZSt gr — Pietät. So»«. In ü!sso» leiten <lle 0aiver

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 17.03.1915
Physical description: 8
auch von Ihnen das Allerbeste. Nun solgt die Geschichte von meiner Verwun- düng. Wir hatten am 18. Februar einen Sturm angriff aus die Russen gemacht, denen wir 2 Monate in den Schützengräben gegenüberstanden. Nun hieß eS vorwärts machen, denn so konnten wir es nicht mehr länger aushalten. Denken Sie, das war ein Gefühl, daß man ganz zusammenbrach. Alles wurde hergerichtet, man hat sich gegenseitig unterredet und nur mehr vom Sturmangriff sprach man, Es kam der Feldpater, eS wurde noch zuvor gebeichtet und zuletzt wurde

Schritte der feindlichen Stellung gegenüber. Und nun ging der Sturm los. Als Kameraden stürzten wir aus der Deckung hervor. Ich war GesechtSoidonanz beim Kompagnie-Kommandanten, ging mit ihm und war immer an seiner Seite. Und als wir da vorwärts stürmten, da gab es ein möiderischeS Feuer, ganz zum Verzweifeln. Aber ich hatte immer einen guten Gedanken; mit der Anrufung: „Mutter Gottes Hits!' stürmten wir hin bis zur feindlichen Stellung. Ich kam auch glücklich hinzu und feuerte alsdann auf Mord

und Verwundete lagen da 200 bis 300, doch da macht man sich nichts daraus. Die Hauptsache war, daß wir Sieger waren und die feindlichen Stellungen nahmen. Und wie ich da so kämpfte und weiter arbeitete, da verspürte ich auf einmal ein Brennen und das blutige Naß, daß mir im Aermel lag. Ich zog aus und siehe da, ich hatte eine Ver. wundung. Die Sannät verband mich und ich kämpfte neuerlich bis am Abend weiter. Der Sturm brach um 1 Uhr nachmittags los. Will noch bemerken daß ich eS nur der Mutter Gottes

zu verdanken habe, daß ich einem so gewaltigen Sturm entkam. Solch ein schwerer Sturm ist noch nie gemacht worden. Werde noch immer weiter beten und die Mutter GotteS nicht vergessen, wie auch sie mich nicht vergessen hatte bei jenem schweren Kampfe. Korrespondenzen. Z«nSbruS, 11. März. (Kalt e.—B aracken. bau.) Gestern gegen Abend sank die Quecksilber- säule werkwürdig schnell. Um 11 Uhr nachts hatten wir elf Grad unter Null und am Morgen lag auf den Dächern eine so dichte Reifmenge, daß man glauben

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 22.06.1866
Physical description: 6
— Heute ist die LandeS-SchStzenkomPagnie von Innsbruck mit dem Hauptmann Grasen Wickenburg und die von Sonnrnburg mit dem Hauptmann Grafen Spaur, von dem hiesigen Ofsizicikorps be gleitet. unter den Klängen der Militärmusik-Kapelle hier eingezogen. * Bozen, 19. Juni. In der Gemeinde Jene sie» wurden als Landsturm-Offiziere gewählt: für die Sturm- Kompagnie Jenefien: Hauptmann Anton Plattner, Uhrmacher; Oberlieutenant Anton Wiefer, Kelderer; Lieutenants Johann Werner, Unlermaurer, und Joh

. Pircher beim Thorloömüller. Für die Sturm-Kompaguie Afing: Hauptmann Josef Wicser, .Kirchsteigcr; Oberlieutenant Joh. Lanz- naster, beim Hinterschmalz; Lieutenants Joh. Thomanegg, Steiner und Joh. Neider. Weber. In der Gemeinde Terlan. Für die Sturm- Kompagliie Terlan: Hauptmann Joh.Ungcrer.Zusidöller; Oberlieutenant Mathias Huber, Grallbaner; Lieute nants Joh. Fend und Joh. Säger. Für die Sturm- Kompagnie Siebeneich: Hauptmann Peter Locher, Prostlsohn; Oberlieutenant Bartlmä Huber; Lieutenant Josef

Zoderer. In der Gemeinde Karneid. Für die Sturm- Kompagnie Karneid und Steinegg: Hauplmann Franz Plattner von Kardaun; Oberlieutenant A,athias Nieder, Meßnersohn von Steinegg; Lieutenants Michael Binder, Kaserersohn von Karneid und Vernarb Zelger, Maier- sohn von Karneid. F Aus Vorarlberg. Vor einiger Zeit hatte ich Gelegenheit, auf einer Reise in der nordöstlichen Schweiz die Bemerkung zu machen, daß Negierung und Volk insgesammt für die gerechte Sache Oester reichs recht warm eingenommen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 18.09.1943
Physical description: 4
. Herzog Friedrich, genannt mit der leeren Tasche, geworden. . In seinem Trotz zog Osrvald mit Kai ser Ruprecht von der Pfalz nach Nom, wo er zu seiner Betäubung viele tolle Streiche -verübte. Dann stand er mit einem portugiesischen Heer in Marokko und führte am 20. August 1415 an der Sette der Jnfanten Don. Pedro And Heinrich die Truppen zym siegreichen Sturm gegen das Sestor der Stadt euta. Die Iberische Halbinsel feierte den ichter als den zweiten Cid Campeador. Lissabon überschüttete ihn mit Ehren

in nere Kämpfe durchwühlten die Heimat. Herzog Friedrich war am 28. März 1416 aus d«m Gefängnis entflohen und Mg mit vielen Tiroler Dauern gegen den aufständischen Tiroler Adel ins Feld. OswaD und feine zwei Brüder verschanz ten sich in das Felsennest Greisenstein, zwischen Bozen und Meran gelegen, das den Starkenbergern gehörte. Die Dörfer des Etsch- und Passeiertales starrten von Sensen, Spießen und Morgensternen, Sturm auf Sturm suchte die Burg M brechen. Die trotzige, schwer zugängliche Burg

. Desreggerstratze. Heute, Sams- tag. -del^ponflNtt-^Mr'SlMr''' WfdMBöp Laune wird. In den weiteren Rollen Erm«> nio S p a l l a. Bera Bergmann. Florelle Bett!. — Beginn:.4.50, 6 . 10 , 7.30, 9 Uhr. Sonntag: 2. 3 . 30 , 4.50, 6.10, 7.30 und 9 Uhr. Meran INarconlklno. Heute: „Das Dorf lm roken Sturm', ein Kroßfilm ln deutscher Sprache, mit Friedrich Kaiißler. Helene Fehdmet, Vladimir Inkljlnoff. Iessle BIHrog. — Al, Beiprogramm: „Im Seidendorf'. Beginn: 5, 7, 0 hier vor einigen Tagen, dem die löjäh- rige Notburga

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Volksblatt
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Page 7 of 10
Date: 17.11.1894
Physical description: 10
hiefür erbrach ihm der Gauner sein Schreibpult, stahl daraus 6—700 fl., eignete sich gleichzeitig noch ein falsches Reisedocnment an und verschwand auf Nimmerwieder sehen. Elementarunfalle. An der Nordküste Deutsch lands und der französischen Küste und ganz Belgien wüthete ein furchtbarer Sturm und wurde beträchtlicher Schaden angerichtet; auch Menschenopfer sind zu be klagen. — In Hamb urg richtete derselbe an Dächern, Schornsteinen, Fenstern und kleinen Fahrzeugen großen Schaden an. Ebenso gieng

es in Lübeck. — Aus Brüssel wird berichtet, daß der Sturm über ganz Belgien wüthe und große Verheerungen anrichte. Viele Schornsteine wurden umgerissen, große Bäume ent wurzelt, Häuser abgedeckt. Zahlreiche Fischerbarken sind mit Insassen untergegangen. In Brüssel selbst sind in Folge des Sturmes die Telegraphen- und Telephon- Leitungen unterbrochen. — In Paris wüthete eben falls ein furchtbarer Sturm, der bis gegenMitternacht dauerte und beträchtlichen Schaden anrichtete. Er zer trümmerte Scheiben, warf

Schornsteine um und ent wurzelte unzählbare Bäume. . Nach den Morgenblättern wurden mehrere Personen getödtet, viele verletzt, dar unter mehrere schwer. — Aus den Häfen des „Kanals La Manche' und vom offenen Meere werden zahl reiche Unglücksfälle berichtet. — Nachrichten aus Madrid zufolge herrschte ein heftiger Sturm an der ganzen spanischen Küste. 17 Schiffe haben sich schwer geschädigt in die St. Johann de Louz-Bai geflüchtet. Die meisten telegraphischen Verbindungen mit Madrid sind zerstört

. . Eingesendet. Indem nun der Sturm, welcher in den letzten Tagen gegen das „LoäaliÄo Lattolieo Italiemo' losgebrochen ist, sich etwas gelegt zu haben scheint, so ruft der er- gebenst Gefertigte über Anregung maßgebender Per sönlichkeiten das bekannte Sprichwort „auäiawr et altsra xars' zu Hilfe und fühlt sich verpflichtet fol genden Protest öffentlich bekannt zu machen. 1. Es ist falsch, daß das „LoäaliÄo (üatwlieo Iwliano' an dessen Leitung vornehme deutsche Personen regen Theil nehmen, andere Ziele

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Der Burggräfler
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Page 5 of 16
Date: 12.10.1901
Physical description: 16
war. Uuterinnthal, 9. October. (Sturm. Tod fall.) Ein fürchterlicher Sturm herrschte in der Nacht vom 6. auf 7. ds. im ganzen Unterinnthale und richtete an vielen Orten ganz bedeutenden Schaden an. In Kram sach blieb wohl keine Bedachung verschont, im Messingwerke dortselbst wurde die elektrische Lei tung arg beschädiget, in Ebbs wurden die Dächer nahezu alle mehr oder weniger runiert, das gleiche gilt auch von St. Johann, woselbst ein Blechdach wie Papier aufgerollt wurde. Dass dieser Sturm alles noch hängende

Obst herun tergerissen, ist wohl selbstverständlich. Auf den Sturm folgte in den meisten Orten eine Art Gewitterregen, welcher von einem jetzt noch an dauernden Landregen abgelöst wuroe. Der Schnee reicht in manchen Orten nahezu bis zur Thal- sohle. Auch ganz empfindliche Kälte hat dieses Wetter im Gefolge. Hoffentlich wird doch der sogenannte „Alte Weiber Sommer' heuer nicht ausbleiben und uns nicht schon der Strenge des Winters ausliefern. — In Zell am Ziller wurde vor einigen Tagen Frau Dr. Ager

11.910 Fremde abgestiegen. ~ Am 7. ds. fand in der Pfarrkirche zu Feld kirch die feierliche Trauung des Herrn Richard Der Burggräfler GasSner jun. mitMrl. Jsabella v. Tschavoll statt. — Ein heftiger Sturm richtete in Bregenz und Umgebung am Sonntag nachts bedeutenden Schaden an. Auf dem Bodensee; dessen Wellen hoch über die Quaimauern spritzten, schwammen Trümmer von zerschellten Booten und andere» Holzwerk. — Der Herrschaftsgärtner Smetana in Bregenz erhielt in der Wiener Reichs-Garten- bau

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Dolomiten
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Page 4 of 4
Date: 26.07.1945
Physical description: 4
!. Pustertal. 24. Juli. Erst jetzt kann man die ungeheuren Schäden abschätzen, die der verheerende Sturm am Freitag. 20. Juli in der ganzen Ge meinde angerichtet hat. Nach drückend heißen, schwülen Sommertagen zog am genannten Ta ge gegen ^9 Uhr abends, vom Pfundcrertal kommend, ein Gewitter über unser Mitteige* birgsdorf. wie man es nach Aussage der älte sten Leute seit 65 Jahren nicht mehr erlebt hat. Plötzlich und mit äußerster Heftigkeit brach der Sturm los. Wie Nüssen groß prasselten

die Ha gelschossen nieder, dazu tobte ein fürchter licher Wind, grell zuckten die Blitze und un heimlich rollten die Donner. Alles war froh, un ter einem schützenden Dache geborgen zu sein. Aber in vielen Fällen gab auch das Dach kei nen Schutz: viele Dächer wurden vom Sturm abgedeckt, auf der Nordseite der Häuser gin gen vielfach alle Fensterscheiben klirrend in Scherben, so im Widttm allein 32 Scheiben und die farbigen Fenster der Pfarrkirche. Selbst die Vorhänge an den Fenstern wurden durch die Wucht

der Hagelschossen zerlöchert und zer fetzt. Arg hauste der Sturm an den Bäumen in Feld und Wald. Viele legte er um. Selbst Riesen zerbrach er wie Zündhölzer oder knick te sie wie dürres Reiste in der Mitte. Und das Korn? Eben hatte man die ersten Schober anf- gestclit, es standen ihrer nicht gar viele, aber jeden Tag sollten Ihrer mehr werden... jedoch es wurden und werden keine neuen mehr auf gestellt. denn der Sturm hat buchstäblich die ganze Ernte vernichtet, zerstampft. Das Korn stand schön

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Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 15.07.1916
Physical description: 8
aus Konstantinopel werden süns' tägiger Quarantäne unterzogen. Die Einsuhr von Nahrungsmitteln wurde verboten. Der Londoner „Ekonomist' schreibt, daß die StaatsschuldEnglands. die bei Kriegsausbruch 14 Milliarden Schilling betrug, am 1. Juli 58 Milliarden Schilling erreicht habe. Se. Majestät der Kaiser hat im Wege des StatthaltereipräsidiumS für die durch die Sturm- katastrophe in Wiener-Neustadt in Notlage geratenen unbemittelten Bewohner den Betrag von 10.000 Kronen gespendet. Der Min ist errat

lin. Leipzig, Wien.) Jedes Heft 25 Pfennig. Den Graben dicht hinter dem vordersten Schützengraben nennen die Franzosen Joffre-Graben. Er ist der ersten Linie gleichlaufend angelegt und durch viele Annäherung?» Wege mit dieser verbunden. In größerem Umsange hat Joffre ihn zum ersten Male während der Herbst» offensive 1915 benutzt. Der Zweck ist. die Sturm abteilungen möglichst nahe hinter der Linie zu sammeln, aus der heraus zum Sturm vorgebrochen werden soll. Da sich daS wirksamste feindliche

Artilleriesener gegen diese letztere richtet, werden die Truppen vor schwersten Verlusten geschützt. Ander seits können sie doch in kurzer Zeit vorn sein. Allerdings bedingt dieser doppelte Graben mit den durchaus nötigen Unterständen und Verbindungs gräben eine große Mehrarbeit. Wer aber die Sturm truppen mehr als hundert Meter hinter der vorder sten Stellung sammelt, setzt sie oer Gefahr aus, daß sie durch Sperrfeuer abgeschnitten werden. Unter Sperrseuer versteht man ein Feuer, das einen be stimmten

« einen ganzen Tag. manche wieder nur wenige Stunden an. Besonders heftig tritt daS Reißen und Stechen auf vor Schneegestöber, Gewitter, Sturm und Regen. Alle Kranken betonen, daß, sobald das schlechte Wetter wirklich eingetreten ist, die Schmerzen schnell nachlassen; „wenn die erstes Regentropsen sallen. tritt Linderung ein'. Dagegen wird daS Steigen des Barometers, d. h. der Um schlag des schlechten Wetters zum schönen, sonnigen, von Kranken nie empfunden. Die Wissenschaft hat, wie in einem Artikel

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.04.1922
Physical description: 6
wir -ums alle darauf gefaßt, daß wir eines Morgens die junge Frau kalt -und tot/im Bette ihrer Kabine finden würden; u-nd mit einem Grauen Im Herzen betmt ich -täglich die Kabine der Kranken, und au-fatmsnd freute ich mich, wenn ihre Augen mich groß u-nd offen an- sahen und sie die Lippen bewegde, um mich zu begrüßen. Wenn ich auch nie in dem Sturm ihre Stimme, feit Wochen schon nicht mchr, gehört hatte, — so war doch schon -ihre Li-ppenbewegung für mich wie etn Langes glückliches Gespräch

zu. Der war ganz stoig, daß die Ingenieur endlich wieder die beiden Darnpfkoffel instand g-e-fetzt hatten, und als am Nachmittag die -wohltuende Warme wieder im den Marmorfaal eimgog, da war «s, als bb mitten durch den Sturm «ine unsichtbare Sonne zu uns hereinscheine. Endlich fühlte man wieder» daß die Welt, -nicht bloß aus nassem Wasser, nasser Luft und nassem Nebel -bestand, — hatte man doch nicht mehr gewußt, daß man auch wieder in einem warmen Zimmer leben würde. Di« blonde Frau richtete sich -MnöHIich

-mtt dreifacher Reisezeitoerspätung, -heim in den Hasen einlief. Immer noch tobte der Sturm um uns, wenn auch -nicht mchr so wirbelnd und kreiselnd wie vorher; aber das schäumende Meer glich immer noch einer Awenkette, die -einem entgegenschwamm und sich fort- gesetzt mtt ihren Gletschergestalten verwandelte. Wie -fekfam wird es mir fein, wenn -ich nicht mchr den Sturm durchschreiten muß und nicht mehr Viesen schiffen, gebirgigen und mar- movierten Fußboden de» Meere» vor meinen Augen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 09.03.1944
Physical description: 4
Lastkraftwagen nur eine Behekfslösung sein konnte. Die geringe Geländegängigkeit und der nur leichte Panzerschutz wogen die Vorteile des Ueberraschungsmomentes und der Ge schwindigkeit bald auf. Trotzdem war der Einsatz des ersten gevanzerten Lastkraft wagens mit qufmontiertem leichtem Ee<^ feindlichen Panzerbekämpfungstrupp» fertig werden muß, überläßt das^ Sturm geschütz die Beseitigung dieser Gemhr den ihm folgenden Grenadieren. Ä mit' der vorhergehenden eigenen nterie von entscheidender Dedeu- ruhig

stärkere Panzerung. Die wesent lichen Unterschiede zwischen den beiden modernen Waffen zeigen sich erst bei näherer Betrachtung. Dem Sturm Konzert in Bruneck eschütz fehlen — seinem infanteristischen -Insatz der Im Rahmen dos VHW. veranstaltete die Kreisleitung ein großes Konzert un ter der Leitung des Herrn Josef-hoch- ko fl er. Das reichhaltige Programm, das über zwei Stunden künstlerischen Ge nusses ausfüllte, enthielt Stücke von Mo zart, Brahms. Verdi, Suppe, Redbal und Josef Strauß. Die hohe

. Während der vor gehende Panzer z. B. allein mit der Die In den ersten Tagen verhältnis mäßig primitive Waffe hat sich den er höhten Anforderungen des Kampfes an der Ostfront weitgehend angepaßt. Gleichzeitig mit der Durchschlags- und Feuerkraft des Geschützes wurde dir Stärke der Panzerung erhöht. Beson dere Sorgfalt wurde der Entwicklung der Zielgeräte zugervandt, die dem Sturm geschütz die technische Ueberlegenheit über die entsprechenden feindlichen Wwehr- und Angriffswaffen gewährleistet. Di« kämpferische

jetzt die Spitze abzubrechenl' „Ich kümmere mich nicht um den Bord-' klatsch. Morgen ist gottlob dies« furchtbare Reife zu Ende.' „War sie bisher wirklich so furchtbar. Lore?' Harald beugte sich zu ihr. „Wir haben uns anf dieser Reise kennen gelernt, Für mich war es eine frohe, eins glückli che Reife.' Die Lünung ging letzt höher, sie zeigte kommenden Sturm, wie Walzen matten Silbers wälzte es sich von ferne heran. Auf der Steuerbordseite öffnete der Ozean seine goldgrünen Augen. In den Wellentälern schienen

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