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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 31.03.1925
Physical description: 8
und da diese um Hilfe rufen wollte, würgte sie der Handwerksbursche. Unter Mitnahme des Kasseninhalts verschwand der Räuber spurlos, ohne von jemand bemerkt zu wer den. Beim Verlassen sperrte der Eindringling die Ladentüre ab. Erst in später Abendstunde wurden durch eine vorbeigehende Frau die Hilferufe gehört. Die Verletzungen sind leichter Natur. Tätlich-,? Unglück bei der Holzarbeit. Aus Lienz wird berichtet. In der Gemeinde St. Johann i. Walde wurde der 50 jährige Bauer Sebastian. Mühlburger, der mit Hol

aus die Brust geschlagen, daß er, kaum in sein Hans gebracht,' starb. Schup- fer war 79 Jahre alt. Aus Südtirol. Der hmeingelegte Psattner Bauer. In 'der letzten Nummer berichteten wir von einem raffinierten Gaunertrik, durch den am 20. März ein Bauer aus Pfatten in Trient um 5M0 Lire geprellt worden ist. Nun stellt sich heraus, daß einer von den zwei Gaunern auch einen Bauer in Levico in den letzter: Tagen um 6200 Lire auf raffinierte Werse geprellt hat. Diese Burschen sind der im Jahre 1902 in Innsbruck

geborene, nach Bozen zuständige und in Levico -wohnhafte Carlo Piazzarollo und der im Jahre 1896 in Chiett geborene und. in Levico wohn hafte Paolo Di Giuseppe. Besagter Bauer aus Le vico hatte infolge Gerichtsurteils des Tribunals Trient eine hohe Geldsumme zu bezahlen. Er war nun aufgefordert worden, das Geld zu erlegen. Piazzarollo, der davon Kenntnis -erhielt, machte sich an den Bauer heran und schlug ihm vor, das Geld für ihn zu erlegen, wenn er ihm die 6200 Lire Übergabe, wogegen er dem Bauer

zwei Wechsel, dem einen zu 970 Lire und 'den anderen zu 6000 Lire ausstellte. Der Bauer ging -darauf ein, übergab dem Piazzarollo die 6200 Lire, wofür er die zwei bedeu tend höher lautenden Wechsel in Empfang nahm. Die zwei Schwindler vmrden verhaftet. Einbruch bei der Spar- und Borschußkasse in Eppan. In das Kasselokal der Spar- und Vor- fchußkasse in Eppan wurde ein verwegener Einbruch verübt. Infolge eines Kabelbruches in Gargazon war ganz Eppan in Finsternis gehüllt; diesen Um stand

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Lienzer Nachrichten
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Page 10 of 12
Date: 29.11.1912
Physical description: 12
; Engele Gottlieb, Hausbesitzer, Untermais; Ferrari Leonhard v., Großgrundbesitzer, Branzoll; Frank Rudolf, Besitzer. Gries; Fuchs Josef, Sägebesitzer, Latsch; Götz Moritz, Kaufmann, Meran; Gröbner Max, Kaufmann, Gossensaß; Keßler Josef, Wirt, Mitterlana; Kofler Peter, Wirt, Lienz; Ladurner Anton, Bücher, Marling; Lageder Alois, Wein händler, Bozen; Lonzinger Josef, Sägebesitzer, Sexten; Lardschneider Anton, Bauer, Wollenstem; Madile Linus, Baumeister. Bozen; Marchetti Johann, Verwalter, Siebeneich

; Michalek Otmar, Bank beamter, Bozen; Oberhueber Johann, Kaufmann, Lienz; Ortler Eduard, Hausbesitzer, Meran; Pfaff Dr. Wilhelm, Advokat. Bozen; Ranzi Josef, Juwelier, Bozen; Reibmayr Josef, Hofbäcker, Meran; Rein- staller Alfred, Schlossermeister, Bozen; Ringler Andrä, Kupferschmied, Sillian: Schwemberger Alois, Bauer, St. Lorenzen; Siegl Dr. Rudolf, Handelskammer sekretär, Bozen; Sigmund Alois, Bauer, Vahrn; Stampfl Alois, Bauer und Wirt, Niedervintl; Steiner Dr. Anton, Hausbesitzer, Meran; Told

Michael, Wirt, Taisten; Zöichg Johann, Pircha- bauer, St. Walburg i. U.; Zupanic Jakob, Kon fektionsgeschäftsinhaber, Meran. — Ergänzungs- geschworene: Bombiert Franz, Fabriksbeamter, Bozen; Flederbacher Heinrich, Handelsmann, Bozen; Jnnerebner Johann, Hotelier, Bozen; Madlener Franz, Prokurist, Bozen; Profaißer Heinrich, Fleisch hauer, Bozen; Tabarelli Eugen, Handelsmann, Bozen; Trafojer Alois, Hotelier (Stiegl), Bozen; Trebo Alois, Hausbesitzer, Bozen; Vonmetz Florian, Fleischhauer, Bozen

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Alpenland
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Page 3 of 20
Date: 27.03.1920
Physical description: 20
für de:: großen Nordwest-Süd- ost-Verkehr. Die Aonte Landeck—Venedig sei als dop- pelgeleisig gedacht. Bozen werde als wichtiger Kno- tönpunkt in Frage kommen, was eins Ausgestaltung der Bozner Statior^aulage bedinge. Cr rechne hierbe: auf das Entgegenkommen der maßgebenden Faktoren. Drahtnachrichten. Deutsches Reich. RÄcktvitt fesv Reichsregiepuug. Die neue Miuisterliste. b'p. Berlin, 26. März. (Eigendraht) Das Ge- samtkaLmett Bauer ist heute um 11 Uhr vormittags zu-, rückgetreten. Mit der Neubildung

sich mm Dieie Verbandlunaen abae;pielt shaben sollen, weiß in Wirklichkeit- niemand. r Die Gewerkt chaftler stellten weiter die unmögliche Forderung, Schiffers Verbleiben solle von einer Rechttertiqunqsrede abbängen. Heute vormittags beharrten die GeWrrkschaftführer auf diesem Ultimatum, die Demokraten geben jedoch Schiffer \ nicht preis. So sah Reichskanzler Bauer küne Mögllichkeit, j das Kabinett zu bilden und erklärte seinen Rück r'tt. Die ssMldemokrattsche F.aktton hat hierauf durch Vtt Reichs

. Die „D. A. Z." meldet jedoch, die Erhaltung der Koalition wäre kn guter Aussicht. Nach den letzten Informationen mxb momentan über folgende Liste im Neichsrate beraten. Reichskanzler: Müller; Aeußeres: Brokdorff oder Lands berg (Gesandter in Brüssel); Inneres: Koch; Post: Gis-, bert; Finanzen: Kunpv; Schahminister: Hase; Wirtschaft: Bauer (Reichskanzler); Arbeit: Schmidt Wiederaufbau: Silber-, fchmidt; Reichs^ rm insistier (Leiter. Gleich- seitig spricht man von einem neuen Generalstreik, da dts Forderungen

des Reichsjusttzminifters und Viz.kansiL.s Schiffer. Die demokratische F aktron wollte dem Rück tritt ih es Parieige..o.sen nicht zustimmen. Gswe kschaften und Mehrheitspzialisten bestanden jedoch auf dem Rück tritte. Da Schiffer nicht ftewillig zurücktrat, kam die Krsss zum Ausbruch. ReichskanLer Bauer überreichte dem Reichspräsidsnent die Demis.rün des G-samtkabinet s und dieser betraute den bisherigen Minister des Weußeren Hermann Müller mit der Neubildung. Es sollen nicht mehr die Parteien die Minister prasensierLN, wie es bisher

in Deutschland üblich war. sondenr es soll dein zukünftigen KabrnsLLschef überlassen bleiben, sich sckbst die ihm greignet erscheinenden Persönlichkeiten aus-usucheN, um dann für deren Auswahl die Genehmigung der Partei.« eiizuho'en. Minister des Aeußeren Müller wiurde deshalb m't der Neubildung des Kabmettes betraut, M:ll er inn»rhaV der Regierung Bauer von Anfang an auf drm Standpunkte gestanden ist, daß eine Demission des Gesamt? rbinttles unvermeidlich sei. Gleichartig mit Müller arbeitet all r- dings

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 23.09.1931
Physical description: 8
in zwei ver schiedenen Verhandlungen abgeurteilt wurden, haben die heutigen zwei Angeklagten gemeinsam gehandelt und wer den in einer Verhandlung abgeurteilt. Die am Morgen begonnene Schwurgerichtsverhandlung dürfte gegen Abend zu Ende gehen. Ws Vorsitzender fungiert OLGR. Dr. Köl- lsnsperger. Wir können zurzeit nur die verlesene Anklage schrift bringen. Mois Jennewein — 1878 in Neudegg (bei Imst) gebo ren und nach Arzl bei Imst zuständig — ist ein von seiner Frau seit längerem geschiedener Bauer

. Er ist wegen des Verbrechens der Brandlegung angeklagt. Maria Kirschner — 1892 in Timmels bei Imst geboren und dorthin zustän dig — ist ledig und Wirtschafterin bei Jennewein. Der An klage nach hat sie das Verbrechen der Mitschuld am Ver brechen der Brandlegung begangen. Das heißt: Der Bauer Alois Jennewein hat in der Nacht des Ostermontag 1931 in Timmels einen Brand gelegt und die Wirtschafterin Marie Kirschner hat zu der Brandlegung geraten und mitgeholfen. Am Ostermontag (7. April) kehrten

, ein Schreibtisch, ein Tisch mit Ses seln, eine Zimmerkredenz, zwei Betten, zwei Nachtkästchen, ein Küchen kredenz und ein großer Küchenkasten — alles der Wirtschafterin Kirschner gehörend — bereits verbrannt seien. Diese Möbel hätten sich im oberen Stockwerk befun den. Uebereinstimmend gaben der Bauer und seine Wirt schafterin an. gegen 2 Uhr nachts wären sie durch das hef tige Bellen eines Hundes wach geworden. Sie hätten gleich das Feuer im Nolpenstadel bemerkt und die hellen Käm men aus dem Dach schlagen

— sorgfältigst aufeinander geschichtet — vor. Bauer und Wirtschafterin mußten nun sofort verhaftet werden. Schon bei der Cinlieserung in das Bezirksgericht Imst legte Mois Jennewein ein Geständnis ab. Er gestand dem Revierinspektor Gabi: Wegen großer finanzieller Schwie rigkeiten habe er in der Nacht vom 4. zum 5. April den Stadel des Bauern Rausch angezündet. In diesem Stadel hätte sich nämlich mehr Stroh als in seinem befunden. Den Brand hätte er deshalb gelegt, damit auch das ihm teil weise gehörende Haus

bereits damals, bte „ganze Sach'" in den Hennenstall zu geben. Als Jennewein am Ostermontag nach Hause kam, hätte ihn die Kirschner zur Tat gedrängt — und er hätte sie nun wirklich ausgeführt. Erst am 16. April gestand auch die Kirschner. Der Bauer hätte sich keinen Rat mehr gewußt. Von Anfang an hätte sie von dem ganzen Plan gewußt und sie habe auch mitgeholfen, die Möbel heimlich in den Hennenstall zu schaf fen. Es sei aber unwahr, daß sie den Bauern zum Brand legen angestiftet hätte. (Schluß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 6
Date: 29.07.1953
Physical description: 6
Mittwoch. 29. Juli 1953 Volkszeitung: Nr. 171. Seite 5 Gewerkschafter 1 Man weiß nie genug voneinander Auf zum 3. Oesterreichlschen Gewerk schaftstreffen vom 29. August bis 6. Sep tember 1953 nach Wien. Auskünfte erteilt der (-österreichische Gewerkschaftsbund, Landesexekutive Tirol, Innsbruck, Maxi milianstraße 7, Tel. 6251. Abschied von Josef Bouer In den letzten Tagen ist der allseits be kannte und geachtete Josef Bauer, Beam ter der IVB i. R., im 83. Lebensjahre gestor ben. Er wurde

. Er war ein pflichtgetreuer Beamter, in jeder Hinsicht ein Vorbild für alle. Direktor Wilberger dankte ihm im Na men der Direktion und der Bediensteten der Innsbrucker Verkehrsbetriebe für seine Tä tigkeit. Auch im Namen des Parteivorstandes der SPOe nahm der Redner Abschied und verwies auf die Tatsache, daß Josef Bauer im Laufe von vielen Jahrzehnten innerhalb aller Sparten der Arbeiterbewegung wirkte. Er würdigte insbesondere seine langjährige Tätigkeit als Obmann der Kreiskranken kasse bzw. der Ersten Allgemeinen

Kranken kasse und seine vielfältige eifrige Tätigkeit als Gewerkschafter auch noch nach dem Jahre 1945 bis zu seinem Tode. Auch in der Genossenschaftsbewegung hat Bauer bis zu seinem Ableben gewirkt. Schließlich erwähnte Wilberger sein Wir ken innerhalb der Esperantobewegung und betonte, daß seine edle und soziale Gesin nung steh vor allem deswegen für diese in ternationale Sprache einsetzte, weil er von ihr vor allem Völkerverständigung und Si cherung des Friedens erwartete. Der Name Josef Bauer

und nicht mehr abge- hoit. Vor etwa 14 Tagen erschien ein etwa 40jähriger Mann, anscheinend ein Bauer, im Gasthaus „Löwen“ in Telfs und bat die Kell nerin, ob er für einige Stunden ein Pferd im Stall einstellen dürfe. Dies wurde ihm erlaubt, aber das Pferd wurde bis heute nicht abgeholt. In Innsbruck starben; Johann Glader, Schmiedmeister, 82 Jahre; Anna Koller, geh, Vorhauser, Rentnerin, 87 Jahre. Ausgezeichneter Beginn der Sommersaisou Der Mai brachte für Tirol bei einer durch» schnittlich etwas verkürzten

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 16
Date: 10.01.1926
Physical description: 16
, sowie die herzlichen Ansprachen von Herrn Pfarrer Anton Bauer und Herrn Chordirek tor Perfahl würdigten die Verdienste des neuen Ehrenrates. Der ausgezeichnet geschulte Kirchenchor brachte einige Lieder in gewohnt meisterhafter Weise zum Vortrag, worauf Herr Medizinalrat tief gerührt für diese große Ehrung dankte. — Der 15jährige Elektrolehrling Albert Höltzel in Wartberg an der Krems, ist am 29. Dezember bei einer an der elektrischen Freileitung, die von der Firma Stern und Hafferl mit Strom (300

auch auf das Nachbaranwesen des Heinrich Bauer in Schierfling Nr. 4 Übergriff und sowohl .das Anwesen Hackers wie das des Bauer bis auf das Mauerwerk vernichtete. — In der Scheune des Söld ners Johann Feichtenschlager, vulgo Singer, in Waasen. Gemeinde Moosbach. brach abends ein Feuer aus. welches das ganze Anwesen samt allen Futtervorräten, landwirtschastl. Geräten, Maschinen mit einem Benzinmotor sowie einen Teil der Klei- dungs- und Einrichtungsgegenstände vernichtete. Der Viehstand konnte noch rechtzeitig

in Sicherheit ge bracht werden. Arg gefährdet war durch den Brand das vom Brandobjekte nur etwa 100 Schritte entfernt gelegene Redbauerngut, über das bei dem herrschen den Winde fast der ganze Funkenslug hinwegzog. Am Brandplatze erschienen die Feuerwehren Moosbach, Mauerkirchen und Psändhut. Den Sicherheitsdienst versah die Gendarmerie Mauerkirchen. Die Schadens summe wird aus etwa 25.000 8 geschätzt, während die Versicherung bloß 14.000 8 beträgt. Unglaublich und doch wahr. Ein Bauer aus Wolfen

, daß ich es gleich bezahlen kann!" Ter Bauer sagte dann: „Karl, du brauchst auch kein Geld, wir zwei machen einen Handel; ich gebe dir ein Holz und du weißigst mir meine Viehställe!" „Einverstan den!" sagte Schöllhamer. Der aufrichtige Karl Schöll hamer meldete sich sofort beim Gemeindeamte für diese Zeit von der Arbeitslosenunterstützung ab und glaubte, dadurch seine republikanischen Bürgerpflichten erfüllt zu haben. Weit gefehlt! Er wurde angezeigt wegen Gewerbepfuscherei und bekam eine Vorladung

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Der Arbeiter
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Page 4 of 12
Date: 20.04.1927
Physical description: 12
. Es ist gar nicht ausgeschlossen, daß die Engländer dabei die Hände im Spiele hatten. Aber deswegen fängt Rußland kei nen Krieg mit China an. schon deshalb nicht, weil es befürchten muß, daß die Tätigkeit der bolschewistischen Propaganda in ihrer ganzen Ausdehnung ans Tages licht befördert würde. Landarbeiter und katholischer Arbeiterverein. Die Tagespresse hat in den letzten Monaten sehr oft geschrieben: „Bauer in Not!" hat aber dabei vergel ten, zu erwähnen, daß die Not der landwirt schaftlichen

Arbeitnehmer noch viel grö ßer ist. Unbestritten ist, daß heute Steuern und Ab gaben, ferner die gewaltig gestiegenen Preise für land wirtschaftliche Arbeitsgeräte, Maschinen, Kunstdünger usw. den Bauern stark drücken, zumal die Preise für landwirtschaftliche Produkte auch nicht an nähernd dieselbe Preissteigerung aufweisen, wie die der Industrie. (Die industrielle Bevölkerung, insbeson dere die Stadtbewohner machen oft den Landwirt und Bauer für die Teuerung verantwortlich, obwohl der Schuldige beim

Zwischenhandel, der seit Kriegsende viel Zahlreicher geworden ist und trotz des geringeren Umsatzes gut leben will, zu suchen ist.) Der Bauer will und muß sparen. Angesangen wird aber nur in den meisten Fällen nicht in der eigenen Familie, sondern beiden Arbeitern. Der Dienstbote soll nun noch mehr arbeiten, mit schlechterer Kost zufrieden sein und wenn dann bei Beginn des Winters die Hauptarbeit geleistet ist, findet sich für manchen Bauern auch noch ein Grund, den nun lästig und überflüssig gewordenen

. Die Wahnsinnstat einer Mutter. In Osterhofen bei Bad Tölz (Bayern) hat sich eine furchtbare Bluttat ereignet. Die 46jährige Bäuerin Frau Tali, die schon seit längerer Zeit zum Trübsinn neigte, schnitt ihren beiden Söhnen im Alter von 6 und 7 Jahren mit einem Rasiermesser die Kehle durch und tötete sich dann selbst auf die gleiche Weise. Scheintot begraben. Auf dem Dorffriedhofe der In sel Braeca wurde vor Jahresfrist ein Bauer begraben, der, wie bei Aushebung eines neuen Grabes entdeckt wurde, nur scheintot

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 27.05.1921
Physical description: 16
Volksgerwflen! Deutsche: Wißt Ihr, baß der deutsche Weinbauer in Südtirol den erbittertsten Stampf um seine Exi stenz führen muß.? Seine Weinberge, die er mit Bienenfleiß und größtem Kostenaufwand pflegt, liegen nun innerhalb der Grenze eines Staates, in dessen südlichem Teile der Weinstock - man kann sagen - von selbst wächst. Abgeschnittdn von den früheren Absatzgebieten ist unser Wein bauer ohne Zollschutz der erdrückenden Konkur renz einfach ausgeliefert. ' Wißt Ihr, daß Eure Regierungen

den größten Nutzen. — Nach einer Meldung des Bozner Roten Kreuzbureaus sind Jakob Burger, Bauer in Äsers, Joses Ueberbacher ans Natz bei Brixen und Johann Rieder aus Rodeneck nach langjähriger russischer Kriegsgefangenschaft wie der in ihre Heimat zurückgekehrt. — Am 6. Mai verschied der 46jährige Wendlandhosbesitzer am Birgt, Ferd. Linbner, anr 10. Mai .Herr Tom vorr Tschurtschentaler, Ritter des Franz Joses- Ordens, Ehrenbürger von Lengmoos-Kloben- ftein, gewesener Kurvorstand rrnd Magistratsrat

Kilo Speck im Werte von etwa 8000 Lire gestohlen. Durnholz. Am Christi Himmelfahrtsfeste ist dem. Schacher Bauer Peter Pramstaller kurz nach 12 Uhr mittags sein Haus abgebrannt. Brandursache war ein schlechter Kamin. Das Vieh konnte zwar gerettet werden, doch gingen Einrichtungsgegenstände, Werkzeuge und Lebens mittel in großer Zahl zugrunde. Laag. Franz Rosst, einer der eifrigsten Kämp- 'ser für die die deutsche Schule, hat sich in einem Anfall von Trübsinn das Leben genommen. Er war 33 Jahre alt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 02.01.1929
Physical description: 8
. Der Einbruch .ist am Samstag früh vom Fahrdienstleiter entdeckt worden. Felssturz auf der Mittenwaldbahn. Durch das anhal tende Tauwetter löste sich am 29. Dezember gegen Mittag oberhalb der Ausweiche Kranebitton ein 8900 bis 10.006 Sündige Liebe. Heitere Geschichte einer Brautwerbung. Bon Joh. Ferch. Der Bauer stutzte, die Alte mußte entweder Zeugin des Zusammenstoßes gewesen oder von jemand unterrichtet worden sein. Ehe sie aber weiter über die Heirat sprechen konnte, hatte er ihr energisch verboten

enthielt, die Leiche eines neugeborenen Mädchens. Am Weg gestorben. Als der Bauer Matthias Ursch von Mölten letzthin abends von Terlan heimwärts ging, sah er nächst dem sogenannten Möltner Kreuz am Weg eine Leiche. Sie wurde als ein gewisser David Urtaler. 41 Jahre alt, aus Gröden, festgestellt. Der Rucksack hing noch an den Schultern. Darin befanden sich Kleider und Wäsche, woraus man schließt, daß der Verstorbene aus Arbeits- wünderschaft sich befand. Als Todesursache wurden Herz schlag

Jetzt schnell wieder werden." Grundner stürzte zum Fenster, riß es auf und schrie hinaus: „Wann ihr nit gleich verschwindts, kriegb's Sau borsten, daß ihr ein paar Tag nit sitzen könnt!" Lautes-Hallo, Lachen, dann wieder die einzelne Stimme: „Ein recht ein jungs Blut, ' Das passet ihm gut. Aber wart, alter Hecht, Das schmeckt dir noch schlecht." Das Lachen erscholl noch einmal grell auf, dann ver hallten die Stimmen. Die Tür öffnete sich, die Beiracher schlüpfte herein. „Bauer, das muß aber morgen

!" Unter einem Schwall unverständlich bleibender Worte rannte Gabi aus dem Zimmer. Grundner starrte auf die Türe, durch die das Mädchen verschwunden war. Er mußte doch zur Seehofbäuerin. Das Mädel erzählte vielleicht in der chronischen Berücktheit narrische Dinge. Er griff nach dem Hut, als draußen Stangers Stimme erscholl, der die Beiracher fragte, ob der Bauer noch wach sei. Die Beiracher murmelte etwas Unverständliches, die Schritte näherten sich der Tür. Der Stanger! Der plante sicherlich Schlimmes. Aber ft heu

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 16.11.1931
Physical description: 8
und Miliz, als sonst irgendwo auf der Welt. Unerträgliche Zustände hat das Spitzelwesen geschaffen. Der Bruder traut nicht dezn Bru der, der Bauer nicht dem Knecht, der Arbeiter nicht seinem .Kollegen. Es ist deshalb ungeheuer schwer, mit den Men- schon zu reden. Mißtrauisch bis zum äußersten, erk undigen sie sich lange, wer man ist und woher man kommt. Erst nach längerer Zeit gelingt es, dieses Mißtrauen zu überwinden und von den Menschen, die alle verprügelten Hunden glei chen, etwas über ihr Leben

Klein oder Großvieh, das im Hof des Bauern herumläuft. ist re gistriert. Schlachtet der Bauer ein Schwein oder ein Huhn, um es selbst zu verzehren, so muß er das Stück versteuern!. Trinkt man im Gasthaus ein Glas Traubenmost, so erhält man dafür eine saldierte Rechnung, auf der der Steuer stempel klebt. Hängt jemand eine Ankündigung, daß er ein Zimmer zu vermieten habe, an das Haustor, so muß er auch dafür Steuer zahlen! Das Schlimmste ist aber, daß sich nie mand gegen die wahnwitzigen, oft völlig

willkürlichen, Steuervorschreibungen wehren kann. Wird ein Bauer ge setzwidrig zu hoch besteuert, dann geht er eben zugrunde. Dagegen gibt es kein Mittel. Die Folge ist, daß besonders, seitdem sich die Agrarkrise so katastrophal verschärft hat, ehemals reiche Bauern ihren ganzen Besitz ein'büßen. Leute, die einen großen Bodenbesitz haben, die früher zehntaufende Live in barem Gekde besaßen, sind heute buchstäblich zu Bettlern geworden. Lieber Steine klopfen . . . Unter dem Faschismus nähren

es nicht besser wie den Bauern. Der Faschismus hat den einst blühenden Fremdenverkehr zum Verdorren gebracht. Die Städter hungern. Da der Faschis mus das Betteln verboten hat, betteln die Hungrigen heim lich, und unter schrecklichen Aengsten. So lebt der ruhige Bauer und Bürger, der gar nichts anderes will, als arbeiten!, und sich hütet, auszumucken, im Lande des siegreichen Fa schismus! Aus aller Seit. 6in fürchterlicher Plan zweier kranler Kinder. Freitag früh versetzte ein Knabe, der erst im Dezember neun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 10
Date: 05.11.1949
Physical description: 10
der Wintersportreferenten wäre sehr zweckmäßig, vielleicht gibt der neugegründete Verkehrsverein heizu den Anstoß. Der Klapperstorch verwe.lt trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit noch immer an den Ufern des Wörgler Baches. Er brachte dem Bauer Seb. Schipflinger einen Seba stian, der Hausfrau Maria Koidl eine Haide marie, dem Mechaniker Stephan Pregernig eine Helga, dem Elektriker Polla (Jenbach) eine Helga, dem Ntalermeister Friedl Krmgadner einen Gott fried, dem Gastwirt Osl (Unterangerberg) eitlen Knaben, dem Landwirt

Seb. Schipflinger ein Mädchen, dem Stubenmädchen Schroll eine Char lotte, dem Holzfacharboiter Berger eine Elfriede, dem Bauer Josef Berger eine Elisabeth. Getraut wurden: Johann Elsner, Schuhmacher, mit Barbara Thaler, Matthias Thaler, Schlosser, mit Hildegard Lapper, Bauer Josef Berger mit Aloi- sia Fuchs, Dr. Walter Luger mit Mayr Jngeborg und Georg Brugger mit Margreiter Maria. Ge storben sind: Haidemarie Moser, Bachler KonM Kurz Johann, Huber Simon, Pirker Ernst, ZM Alfred. Theresia Ploy

Rupprecht, Jngenieurswitwe, 86 Jahre; Bci^ Edthofer geb. Wrba, Oberkellnersgattin, 58 lj Johann Vogt, Bauer in St. Bartholomäberg. Berkehrsnachricht. Die Innsbrucker Nvrdkett^ bahn gibt bekannt, daß tvegen der alljährliche'l Ilebcrhvlungsarbeiten der Bahnbetrieb vom 7.N vorüber bis ungefähr 3. Dezember eingestellt N>iU Der genaue Zeitpunkt der WiederinbctriebnaW wird rechtzeitig Verlautbart. Eignungsprüfungen für Schauspieler Die Gewerkschaft der Angestellten der freR Berufe, Sektion Bühnenangehörige

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 16
Date: 16.05.1925
Physical description: 16
Die Gauner wußten den Bauern zu überreden, daß er ihnen das Geld übergebe. Als sie beim Rauchenhof in Dorf-Bozen anlangten, sagten die beiden Gauner zum Bauern, er solle hier warten, sie werden in das von ihnen bezeichnete Haus gehen, dort sei die Geldkontrolle. Das ausgewechselte Geld würden sie ihm gleich herausbringen. Hieraus verschwanden sie und eilten wahrscheinlich ge gen die Wastermanerpromena'de hin, während der Bauer wartete und wartete . . . Erst als er nach einiger Zeit

sich selbst im Hause erkundigte, ob hier die Kontrollstelle sei, erfuhr er. daß er das Opfer von Betrügern geworden sei. Wie der Bauer später erzählte, schlugen die zwei Bur schen einen barschen Don ihm gegenüber an, sagten, daß sie ihn aus dem Wege nach Bozen eigentlich „schließen" müßten, doch nur aus besonderer Rücksicht würden sie ausnahmsweise von dieser vorschriftsmäßigen Maßregel äbsehen. i Das wäre ein christlichsozialer Unterrichtsminister! Gin treffliches Dokument für die Bestrebungen der christ lichen

, son dern auch eine Solidarität 'des täglichen Lebens wäre. Gen. Bauer hat in seiner großen Rede, Die er vor Den Wiener Ver- trauensmännern anläßlich Des Verkaufes 'der Hammerbrot werke gehalten 'hat, Daraus hingewiesen. Daß es unerläßlich ist, wenn wir im Rahmen Der kapitalistischen Gesellschaft zur Eigenversorgung kommen wollen, unsere genossenschaft lichen Organisationen auszubauen. Vor zehn und mehr Jahren wurde in jeder politischen Sektionsversammlung Daraus hingewiesen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.11.1915
Physical description: 8
im Felde, 20 K. — Als letzten Gruß auf das Grab ihres verstor benen Bruders übergab Frau Professor Friedrich 10 K. Dem drohenden Tode entronnen. Gestern vorm, ist unweit des „Klarerhof" bei der Holzarbeit der in Gärberbach ansässige Bauer Alois Kirchebner verunglückt. Infolge des frischgefallenen Schnees kam beim Bäumeaufladen ein Stamm unerwar- teterweise ins Rutschen und hätte den bald 60jähr. beinahe erdrückt. Zufolge eines glücklichen Zu falles ging die Sache etwas glimpflicher ab, der Mann erlitt

sich natur gemäß entsprechend den höheren Maifchepreisen. Ein verdorbener Knabe. Der 14jährige Anton S. versuchte auf dem Mönchsberge in Salzburg an der 13jährigen Wallner ein Sittlichkeitsoerbrechen. Brand. Das Anwesen des Josef Stubauer, Bauer in Buchschachen, wurde durch einen Brand zerstört. Der Schaden beträgt 26.000 K. Ein Kind verbrüht. In Osterung bei Ried fiel das vierjährige Bauernkind Alosia Kallinger, das der Schlachtung eines Schweines zusah, in das siedendheiße Wasser und wurde an der Brust

und am Unterleibe schwer verbrüht. An seinem Aus kommen wird gezweifelt. Preistreiberei und Erpressung. Der Bauer Pauk W e i k I aus Hintersee, der Kurator über das Ober ascheranwesen in Lämmerbach war, erpreßte der Frau Oberascher eine Kuh'um 420 K mit der Dro hung, daß er bei Verweigerung ein Darlehen kün digen werde. Weikl verkaufte dann die Kuh um 820 K. Er wurde angeklagt, doch die Verhandlung wurde über seinen Antrag vertagt. — Der Krämer Gaßner in Glanegg wurde zu 60 K verurteilt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 05.12.1911
Physical description: 8
Austerlitz: Oesterreichische Tragik. Karl Renner: Nach Innsbruck. Josef Straffer (Reichen berg): Nationalismus und Sozialismus. Anton Nemec: Die Pfiffigkeit der deutschen Sozialdemo kraten. Otto Bauer: Orientalische Revolutionen. Max Adler: Die Dialektik des Werdens. Matthias Eldersch: Die neue Sozialversicherungsvorlage. Ad. Braun: Lafargue. Ernst Falk: Die Gesundheits pflege im Klaffenstaat. Franz Dieder ich (Dresden): Schauinsland. Bücherschau: Statistik. Die junge Welt. Soziale Rundschau

streik der Seeleute. Der Streik der Pariser Droschkenchauffeure geht weiter, ohne daß auf einer der beiden Seiten die Neigung zu Zugeständnissen vorhanden wäre. Die Zahl der gestern in Betrieb befindlichen Automobile war nur gering. Bisher haben sich keine Zwischen- fälle mehr ereignet. Aus Tirol. Allerlei aus dem Laude. Ein Bauer aus WiD- schönau verkaufte auf dem letzten Wörgler Markt an einen ihm unbekannten Mann ein Maultier. Der Käufer leistete nur eine Anzahlung von 10 Kronen und versprach

, die restliche Rate sofort zu schicken. Der Restbetrag ist aber ausgeblieben. Als der Bauer dann Nachforschungen anstellte, kam er dar auf, daß er einem Schwindler aufgesessen ist. Der Gauner hat das Maultier am anderen Tag an einen Pferdemetzger in Hall verkauft und sich mit dem Gelde aus dem Staube gemacht. — In N e s s e l w ä n g l e (Außerfern) tft_ die 68jährige Häuslerin Josefa Perl beim Streusammeln abge stürzt. Die Bedauernswerte war sofort tot. — Beim letzten Viehmarkt in Bozen wurde ein Mann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 16.11.1923
Physical description: 8
. Aus Aufregung über eine Gerichtsverhandlung gestorben. In der Kutsche gestorben ist vor eini gen Tagen der 51jährige Bauer Josef Etschmann von der Höttingerau. Er war mit seinen erwach senen Kindern bei einer Gerichtsverhandlung, in folge Aufregung brach er dort Zusammen, erhörte sich wieder und fuhr heimwärts; bei der Maria- hilserkirche bekam er einen zweiten Anfall und bin nen wenigen Minuten starb er. Folgen der Kriegserziehung. Ein 17jähriger Bursche, der wegen Arbeitsscheue und Mißhand lung

seiner alten Mutter und seiner Geschwister über gerichtlichen Auftrag in eine Zwangsarbeits anstalt gebracht werden sollte, exzedierte in der Wohnung seiner Mutter in der Höttingergasse der art, daß die Hausparteien die Schutzmannschaft zu Hilfe rufen mußten. Ein Schutzmann kam ge rade dazu, wie er auf seine Mutter und seine Ge schwister einschlug. Der Bursche wurde, um die Ruhe herzustellen, vorläuftg in den Arrest gesteckt. Fünf Millionen verloren. Ein Bauer aus Arzl hat in der vergangenen Woche

. (Ein Beweis, daß wir recht hatten mit unserem Artikel, daß vom Oberinntal aus Vieh, das nicht aus Tirol stammt, mit tirolischen Viehpässen nach Italien wandert und das Land um die Ausfuhrtaxe geprellt ist. D. Red.) Die An zeigen wurden erstattet. Bezüglich der Krämer stände ergaben sich keinerlei Anstände. Dem Bauer Martin Siegel aus Kappel wurde eine Omcgauhr „geschnipst". Unserer tüchtigen Gendarmerie ge lang es, den Täter zu verhaften. Die Republikseier in Lienz. Vormittags konzer- tterte die Kapelle

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.07.1948
Physical description: 8
. Amonn betonte, daß es in der Partei keine Spaltung grben dürfe und daß Südtirol auck weiterhin geschloffen und einig um seine Rechte Kämpfen müsse. Darauf legte er die Stelle als Obmann zurück. An seiner Stelle übernahm der Dannerbauer von Obermais. Franz Innerhofer, den Vor sitz. Nachdem die Senatoren und die Abgeordne ten über ihre Tätigkeit im Parlaments bzw. im Senat berichtet hatten, schritt man an bic Wahlen, bei denen Josef M e n z, Papp-Bauer in M a r - l i n g. zum Obmann gewählt wurde

. Josef Menz-Popp ist Weinbauer aus Marling. Er ist also im Schatten des Stammschlosses derer von Tirol aufgewachsen. Früh mit den Sorgen seines Bauernvolkes vertraut, wurde er 1913 in den Tiroler Landtag nach Innsbruck entsandt und war dort zu seiner Zeit der jüngste Landtagsabgeordnete. Als später der Obmann des Tiroler Bauernbundes, der Pragfer Bauer Sepp Oberhammer, aus der Heimat vertrie ben wurde, legte man Sorgen und Nöte der Südtiroler Bauern auf feine Schultern. In der schweren Zeit

der einheimischen Wirtschaft im allgemeinen drohen." Bauer. Dein bester Freund heißt ^ Costella-Fluid 1 [ Eine Lücke wird geschlossen Gedanken zur geplanten Errichtung einer Tier. ' seuchenkaffe für das Land Tirol Wer rückschauend über mehrere Jahrzehnte die wirtschaftliche Entwicklung der Landwirtschaft ver- folgt, stößt in nahezu regelmäßigen Zeitabstänöen auf immer wiederkehrende Katastrophenperioden. Bald ist es eine durch Monate anhaltende Dürre, bald wochenlanger Regen mit Überschwemmungen großen Ausmaßes

mit neuen Hoffen von vorne angefangen wird. Die Klagen verstummen, die Schäden aber bleiben und heilen erst im Laufe langer Zeiten, soweit sie über- Haupt noch zu beheben sind. Man wird immer wie der in Erstaunen versetzt, wie rasch der einzelne Bauer Natzeiten vergißt, obwohl die Ursachen die ser Notzeiten jederzeit wieder in Erscheinung treten können. Es mag dies zum Teil darauf zurückzufUH. ren fein, daß er als Einzelner dem hereinbrechenden Unheil mehr oder weniger machtlos gegenübersteht

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