sind: Im Hotel Frau Emma: Kaufmann S. Hacker mit Familie, Innsbruck; Rentier Isidor Sachs mit Gemahlin, Brusoy; Advokat Arnolds Steffeuiui, Mailand; Jndustr. Franzesco Rosst und Gemahlin, Vicenza. — Berichtigung: Im Hotel Bavaria: Referendar Fritz Belfrage und Gemahlin, Schweden. |Ut8 aller Welt. 442.207 Kronen täglich für das Kino. In Wien sind 176 Kinos mit insgesamt 58.691 Besucherplätzen tu Betrieb. Die Bevölkerung gibt täglich durchschnittlich 442.507 Kronen für Kino besuch aus. Die Stadt der Lieder
ist die Stadt der Kinos geworden. Auch eia Zeichen des Nieder ganges, daß sich das Volk, das so armselige, leib liche Kost bekommt, sich auch einer so fragwürdigen, verdorbenen geistigen Nahrung zuwrudet und so nicht uur körperlich, sondern auch geistig verkümmern muß. Das gute Buck, das gute Schauspiel hat der Film verdrängt. Die Massen wollen Augeureiz, Sinnenkitzel, Vergnügen niederer Art, wie sie im Kino geboten werden, um sich die geistige Tätigkeit zu ersparen. „Ersatzwtrtschaft' überall. Es wäre
höchste Zelt, das Kino, das nun einmal der Sammel platz der Leute geworden ist, aus dem Sumpfe herauszuziehen und emporzuheben zu einer Volks- bilduugsanstalt, damit das viele Geld, das Tag für Tag für diese Einrichtung ausgegebeu wird, nicht zum Verderben, sondern zur Hebung des Volker dient. Von Amerika und München aus kommt das Märchen, der wissenschaftliche Gedanke in daS Kino und damit bessere Nahrung für das Volk. AudeuschuS in Wien. Der Abschub von mindesten 100.000 ausländischen Schmarotzern