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Volksblatt
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Page 3 of 12
Date: 31.07.1880
Physical description: 12
nach dem Mittwoch ersolgen, nicht mehr berücksichtiget werden können. (Bestgewinner beim Bundesschießen.) Auf der Feld festscheibe „Kaiser' waren Bestgewinner: ErasmuS Garolo auS Trient, die Ehrengabe des österreichischen Kunstvereins, ein Bild im Werthe von 500 fl.; Josef Sieß aus Hötting, 250 fl. baar. Auf der Feld festscheibe „Kaiserin': Josef Fuchs aus Meran, einen Silberkrug mit Postament, Werth 500 fl.; Georg Pinzger aus St. Margarethen einen Silberpokal, Werth 160 fl. Auf der Feldfestscheibe „Kronprinz

': Oswald Purtscher aus Landeck, Silberkrug, reich vergoldet, Ehrengabe Sr. kaiserl. Hoheit des Erzherzogs Albrecht; Joses Hutter aus Bre- genz, Reliefbild und 25 Dukaten vom Meraner Schießstande; Josef Ritter auS Rankweil in Vorarlberg, Oelgemälde von Schrödl, Werth 200 fl.; Nikol. Schönherr auS Obsteig, Silberpokal, Werth 150 fl. Auf der Feldfestscheibe „Oesterreich': HanS Dengg aus Thörl, eine Schatulle mit Gold- und Silbermünzen im Werthe von 360 fl.; Ludwig v. Wörz auS Innsbruck, ein silberner

Becher, Werth 300 fl.; Auf der Standfestscheibe „Vaterland': Joh. Jnnerhofer aus Inns bruck, eine Silbertasse mit zwei Krügen, Werth 400 fl.; Jos. Rupp auS Mühlbach, ein silbernes Trinkhorn, Ehrengabe von Sr. kaiserl. Hoheit Erzherzog Rainer. Auf der Feldfestscheibe „Heimat' : Rupert Bachmann auS Stumm, einen Silberpokal, Werth 150 fl.; Dr. v. Messing auS Meran, einen Pokal mit Aussatz, Werth 135 fl. Auf der Feldfestscheibe „Wien': JosefSommavilla auSBozen, e'meLeder- kasette mit zwei Jagdgewehren

, Werth 350 fl.; Adolf Ascher auS Brandenberg, eine« silbernen Pokal, Werth 200 fl.; V. Uebergäuger auS Hall, eine Brieftaube mit 25 Dukate« vom Schießsta«de i«

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Volksblatt
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Page 2 of 4
Date: 11.01.1868
Physical description: 4
und dem verbrauchten Gärberkalk. Als solches hat er natürlich nicht den Werth von reinem Knochenmehl, weil in diesem sich weit mehr Phosphorsäure und Stickstoff befindet, welch letzterer ra absichtlich in der Knorpelsubstanz der Knochen zur Gewinnung von Leim durch die Behandlung mit Salzsäure bei Seite geschafft wird. Indessen ist diese Düngermasse nicht ganz ohne Stickstoff; denn solcher wird ihr mit dem verbrauchten Gärberkalke aus den Häuten zuge führt, und ich sah aus der gährenden warmen Masse vermittelst

, den der Gärberkalk auS den Häuten wegführt und durch allerhand Abfälle der Gärberei, die ebenfalls bei gesetzt werden. ES ist also klar, daß man hier eine vortreffliche Masse von schnellwirkenden Krastdünaer vor sich hat, der jedoch durch die Masse deS beigesetzten GärberkalkeS verdünnt ist und dm Stickstoff gehalt der Knochen nicht erreicht. Die Gesammtmenge hat nach Ab zug von einigem Stickstoff den Werth von so vielem Knochenmehl (und zwar aufgeschlossenen, waS wohl zu beachten ist), als auS dem verbrauchten

Knochen entstehen konnte. Selbstverständlich ist ein Zentner dieses Düngers nicht so viel werth, als ein Zentner Knochenmehl auS den schon angegebenen Ursachen, der Verdünnung und deS ge ringeren Gehaltes an Stickstoff. Daß dieser Dünger wirklich einen großen Werth besiken müsse, beweist wohl am besten'der Umstand, daß ihn die Fabrik Heufeld in Baiern bisher angekauft und unge achtet der weiten Fracht und des Kaufschillings noch ihre Rechnung dabei gefunden hat. WaS ein Zentner von diesem Dünaer

wirklich werth sei, kann so obenhin nicht gesagt werden; denn der Werth hängt ab von der Menge der darin enthaltenen PhoSphorsäure und des Stickstoffes, die in einer vorliegenden Masse wohl nur durch dir Ana lyse gefunden werden kann. Die Fabrik Heufeld taxirt das Pfund Phosphorsäure im gedämpften Knochenmehl auf 9 kr. süddeutscher Währuna, im Superphosphat auf 16 kr. und das Pfund Stickstoff auf 22 kr. Uebrigens ließe sich der Gehalt an beiden Stoffen auS der Menge der angewendeten Materialien

von Hausirern weit unter ihrem Preise gesammelt und nach Heufeld verkauft werden. Doch hat sich dies im Bezirke Rattenberg bereits zu ändern angefangen, wo man die Knochen fürderhin selbst zu be yalten und daraus Kraftdünzer zu bereiten mit Fug und Recht be schlossen hat. Indessen gibt. eS? wohl noch, manche Plätzchen im Lande, wo man den wirklich hohen Werth der Knochen noch gar zu sehr verkennt, während sie an anderen Orten deS LandeS fast schon über den Werth bezahkk' werden. HieZu

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Volksblatt
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Page 4 of 10
Date: 29.04.1911
Physical description: 10
huldvollst übernommen. Eppan, 25. April. (Ein zweiter Mord innerhalb zweier Monate.) Heute erstach ein gewisser Schmied. Bäckergeselle hier, den geach- teten Bauer Alois Werth auf Berg wegen einer ganz geringfügigen Ursache. Der Bäckergeselle wars einen Stein aus den dem Werth gehörigen Hund, dieser stellte ihn darob zur Rede, worauf der Bäcker dem Werth sofort sein Stilet in den Unterleib stieß. Werth war in zehn Minuten eine Leiche. Hochw. Herr Benefiziat v. Vintler, der sofort herbeigerufen wurde

, konnte ihn nur mehr die Absolution erteilen. Der auf so traurige Weise ums Leben gekommene Alois Werth ist Vater von neun Kindern. Von anderer Seite erfahren wir noch über diese Schreckenstat folgendes: Der bei einem Bäckermeister in San Michael angestellte, schon vorbestrafte Brodausträger Johann Schmied (Nichttiroler) kam am 25. d. M. zwischen V2II Uhr und V2I2 Uhr mittags mit Brod wie gewöhnlich beim Hause des Baumannes Alois Werth aus Berg vorbei. Da bellte der kleine Hund den Brodträger

an, wodurch dieser in Aufregung geriet und den Hund sodann durchprügelte. Der Baumann Alois Werth stellte den Brodträger darüber zur Rede und versetzte denselben eine Ohr feige. Dieser, darüber ergrimmt, stieß hierauf ein spitziges Messer dem Bauern in die Magengegend, wodurch die Leber durchstochen wurde. Die herbei geeilte Frau sah wie ihr Mann mit wankenden Schritten auf ihr zuging und ihr sodann in die Arme sank. In der^kurzen Zeit von kaum zwanzig Minuten war Werth eine Leiche. Der schnell her

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 01.07.1896
Physical description: 8
m ihren verschiedenen Schlössern Sammlungen von chinesischem Porzellan, die zusammen einen Werth von vier Mil lionen Gulden repräsentiren. -Ein^Dessert-Service aus Sövres, das sich im Windsorschlosfe befindet, wird auf eine Million Gulden bewerthet und sechs SövreZ-Väsen im Buckingham-Palais' schätzen Kenner auf .300.000 Gulden. Sehr verschieden wird der Werth der englischen Königskrone angegeben, die mit zu den werthvollsten unter den europäischen Fürstenkronen gehört. Die ge ringste Schätzung beziffert

- sich auf drei Millionen Dulden. Die Juwelen der portugiesischen Krone sollen einen Werth von dreizehn Millionen Gulden repräsen tiren und der König von Portugal? besitzt überdies noch emen Diamantenschatz von zwanzig Millionen Gulden Werth. . . Ihre Majestät Kaiserin Elisabeth besitzt eine un- Lemein kostbare Sammlung von Juwelen, die auf fünf Millionen Gulden geschätzt wird. Davon.repräsentiren die Perlen allein einen Werth von 300.000 Gulden. Bei besonderen Anlässen, jedoch entnimmt die Kaiserin

auch der kaiserliches Schatzkammer noch -einige kostbare Juwelen zum Schmuck. Die Czarin ist, eine der wenigen europäischen Monarchinnen, welche bei besonderen Gelegenheiten noch die Kaiserkrone trägt. Diese Krone, ist fünfzehn Mil lionen Gulden werth. Die Krone des Czaren jedoch ist noch ungleich kostbarer. Im Winterpalast in Petersburg ist' eine besondere Juwelenkammer der Kaiserin, welche geradezu unermeßliche Schätze birgt. Der Czar besitzt ein Dutzend herrlicher-Paläste, deren innere Einrichtung

. ! Die eigentliche Schatzkammer des Czaren aber jst der Kreml von Moskau. Hier wird der Czar Nikolaus, hier wurden alle Czaren gekrönt oder setzten sich die russische Krone aus, und in der Schatzkammer deS Kremls befinden sich sämmtliche Thronsessel der früheren Kaiser, die einen geradezu unermeßlichen Werth reprä sentiren. Hier befindet sich auch die großartige Samm lung der historischen Juwelen und fast all das Gold-, Silber- und Platingeschirr der ruffischen Herrscher. Da gibt es Schüffeln von Gold, groß

und massiv, wie riesige Tausbecken> da gibt es Spieltische aus getrie benem Golde und Silber, da gibt es .. . ja was gibt eS nicht alles. Genug, die Summe der hier ausgestapelten Schätze repräsentirt etwa einen Werth !von 1250 Mil lionen Gulden! So sorgsam gehütet die Schätze der europäischen Fürstey auch sind, so sind sie dennoch weitaus bekannter als die der orientalischen Potentaten, die ihre Schätze

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Volksblatt
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Page 7 of 14
Date: 12.09.1896
Physical description: 14
, wird auch ganz Europa in Mitleidenschaft ge zogen werden. Es handelt sich nämlich um eine Geld frage, und Geld ist bekanntlich etwas Internationales, oder wie man zu sagen pflegt: Geld regiert die Welt. In den Vereinigten Staaten haben wir Goldwäh rung, d. h. jede Münze, jeder Goldschein ist soviel in Gold werth, als darauf angegeben ist. 10 Stück Silberdollars sind soviel werth, wie ein 10 Dollars Goldstück, man kennt also kein Agio oder Aufgeld bei Zahlungen in Silber oder Papier. Der Silberdollar

ist sogut 100 Cents werth, wie der Golddollar. Nun ist seit circa 23 Jahren der Preis des rohen Silbers bis nahezu aus die Hälfte des ehemaligen Preises ge sunken, so daß z. B. ein alter österreichischer Silber gulden nicht sür 100 Kreuzer reines Silber enthält, sondern nur mehr für 50 kr. (in Wirklichkeit etwas mehr) und der Dollar nicht mehr 100 Cents werth ist, sondern nur 50 Cents. Daß der Dollar noch immer für 100 Cents genommen wird, das ist der Regierung zu verdanken, die dem Silberdollar

durch ihren Kredit Bei Alois Auer K Co., vorm. I. Wohlgemut!) Wuchhandlung und Kaisers, königt. Wuchdruckerei SchuWücherverkrg l^an2i8kaneiM88e dir. ?4 81»«I z»IIv für die stiidt. Knaben- und Mädchenschule, die k. k. Staats-Unterrealschule, das Ober-Gymnasium, die l. l. Lehrerbildmigs-Anstalt, die k. l. Uebungs- schnle und die Öffentliche Handelsschule in den neuesten Auflagen vorräthig. Gedruckte Preisverzeichnisse gratis. einen Werth verleiht, der ihm in Wirklichkeit gar nicht zukommt. Nun sagen die Demokraten

sind, denn diese sind im Ver hältnisse 1 zu 16 geschlagen; letzteres bedeutet, aus einem Pfunde Gold lassen sich für soviele Dollar im Werthe Goldmünzen prägen, wie aus 16 Pfund Silber, oder ein Pfund Gold soll soviel werth sein, wie 16 Pfund Silber. Da die amerikanischen Münzen thatsächlich von jeher nach diesem Verhältnisse ausge prägt, so können wir sagen: die Demokraten verlangen nichts anderes, als die Silberfreiprägung. Das wäre nun Alles recht schön, aber die Sache hat einen Hacken, einen ganz gewaltigen Hacken

. Wie be reits gesagt, ist das Silber minderwerthig geworden, und wie Hie Verhältnisse heute liegen, ist ein Pfund Gvld nicht 16 Pfund Silber werth, sondern 31 Mund Silber. Und wenn die Silberfreiprägung eingeführt würde, so könnte ich mir für 1 Pfund Gold 31 Pfund Silber ankaufen, selbes ausprägen lassen, und würde dafür vom Staate auf Verlangen nicht weniger als 2 Pfund Gold ausgewechselt bekommen. Der Staat wäre also gezwungen, für eine Waare, die in der ganzen Welt einen gewissen Werth hat, den doppelten

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Volksblatt
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Page 1 of 10
Date: 08.07.1893
Physical description: 10
Tür Gott, Äaiscr und Hatttlaiw : Was ist Cultur-Leben? Die katholische Presse hat unter anderem auch die Aufgabe, die oft sinnlosen und wenigstens viel miß brauchten Schlagworte unserer Zeit aus ihren Werth zu prüfen, in die Grenzen zu weisen oder gänzlich zu ver bannen. Ein solches Schlagwort ist „die Cultur des 19. Jahrhunderts.' Damit glaubt der moderne Auf- kläricht den Stab zu brechen über die Barbarei des finsteren Mittelalters und über das Walten der Kirche in jener Zeit. Allein

als An läufe zur Cultur gelten. Ja und nein, wie man es nimmt. Winderlich sagt, daß Karl alle leiblichen und geistigen Genüsse der Cultur entbehren mußte, und fährt fort: „Briefchen Verkehr gab's kaum und so erfuhr er fast nur dort etwas, wohin er mühsam reiste. Das Leben war einförmig, Älö bewegte sich in engen Kreisen: Die Zeit hatte gar keinen Werth, weil in ihr nichts Besonderes groß geschah.. Um etwa einen Angelhacken zu kaufen, war ein Weg von vielen Stunden nicht zu weit. Die Zeit wir bedürfniß

sind es. Wenn die nicht zur Verfügung stehen, wer die nicht genießen kann, der wage es nimmermehr von Cultur zu reden. Verkrieche dich also Alterthum mit deinem Aegyptern, Phöniziern, Griechen und Römern! Verkrieche dich vor allem du, garstiges Mittelalter! „Die Zeit hatte gar keinen Werth,'' orakelt Winderlich, weil in ihr nichts Besonderes groß geschah' (soll wohl heißen: nichts besonders Großes.) . Ei, ei, Karl, der erste christlich germanische Kaiser lag beständig auf der Bärenhaut und beweinte die Werthlosigkeit seiner Tage

, seiner Zeit. Erst die Schüler von heute müssen Karls Thaten im Schweiße ihres Angesichtes studieren und den Kaiser fast verwünschen, daß er so vieles vollbracht hat, was ihrem Gedächtniß solche Mühe kostet. Den Beinamen des Großen verdiente Karl offenbar nur, weil von ihm nur gesagt wird> daß er. in freier Stunde auch das „Hennengreisen' (Untersuchen der Hennen nach den Eiern) geübt habe. Jene „Zeit hatte gar keinen Werth.' Damit die Zeit einen Werth habe, müssen hier wenige Rothschilde Millionen

aufhäufen und Ländereien ankaufen, müssen dort viele Tausende am Hungertuch nagen. Damit die Zeit einen Werth habe, muß jährlich eine große Gründung und ein großer Krach erfolgen, muß sich vierteljährig ein Finanz- geschästchen im. Großen mach lassen, muß halbjährig ein Ministerium gestürzt und ein anderes zusammen ge leimt werden, muß die Redefabrik, sonst Parlament ge heißen, allwochentich ein paar nagelneue Gesetze sabriciren, welche am kommenden Blaumontag wieder durch eine Novelle zu cnrieren

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 30.10.1888
Physical description: 8
auf 43 Einwohner ausmacht. In einzelnen Gemeinden kommt sogar Eine Schänke aus 5 Erwachsene! Der Verbrauch des Schnapses hat sich seit jener Zeit versechsfacht. Im Jahre 1885 wurden rund 700.000 Hektoliter getrunken, also unge fähr 12 Liter per Einwohner , und dieses Quantum repräsentirte einen Werth von 120 Millionen Franken, an welcher Ausgabe eine Familie mit ca. 100 Frcs. theilnahm. Hand in Hand mit diesem zunehmenden Schnapskonsum geht natürlicherweise die Verrohung des Volkes und die Vermehrung

. Sie zertrümmerten die Maschinen und miß handelten die Beamten von denen zwei bereits gestorben. Gegen die Excedenten rückten Soldaten aus. In Großbritanien ist die Zahl der Irrsinnigen vom Jahre 1863 bls 1ß87 von 44.703 aus,74.171 gestiegen. ' ^ ^ In England erreichte die Einfuhr im Jahre 1887 einen Werth von 362,227.564- Pfund Sterling, der britische Export einen solchen von 221,414.186 Pfund St., der übrige Export (sremde und coloniale) einen Werth von 59,348 975 Pf. St., die Gesammthandels- bewegung sohin

einen Werth von 642,990.725 Pf. St., das ist gleich 12 Milliarden 859 Millionen 814 Tausend und 500 Mark. ' ^ In Marokko wüthen die Pocken fürchterlich. In der Hauptstadt sterben täglich 200 Menschen daran. Aus Snakin sind wieder Nachrichten angekommen, > welche sich mit dem „weißen Pascha' beschäftigen. Ein- ! geborene haben in Wady Halfa die frühern Meldungen Über das Auftauchen eines weißen Christen in der Provinz Bahr-el-Gazal bestätigt. Derselbe soll über eine große Streitmacht verfügen

. Am 8. November will er nordwärts marschiren. Der Präsident der Bereinigten Staaten ließ durch den Gesandten Lord Salisbury mittheilen, daß das gute Einvernehmen zwischen beiden Staaten nur durch anderweitige Besetzung deS englischen Gesandtschaft^- Posten in Washington gefördet werde. Die Zeitungen verlangen, man möge ihm einfach feine Pässe über senden. — In den Vereinigten Staaten gibt es nahezu 200.000 Bienenzüchter. Der jährliche Ertrag von Honig beläuft sich auf 100 Mill. Pfund, die einen Werth

von 15 Mill. Dollars haben. Der Jahresertrag von Wachs ist 500.000 Pfund und hat einen Werth von 100.000 Dollars. Correspoudenzen. Lana, 29. Oktober. Heute endete das schöne Triduum, welches in der hiesigen Kapuzinerkirche zu Ehren der Seligsprechungsstier d^ WrUderS Felix von Nikosia stattfand. Das Portal der OrdeÄskirche war reich geziert und beflaggt. Im Innern derselben waren allenthalben hübsche Guirlanden und sinnige Inschriften angebracht. Auf dem Altare Prangte in Hellem Schein von beinahe hundert

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Volksblatt
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Page 5 of 6
Date: 27.08.1884
Physical description: 6
, die Frage zu vernehmen: „Aber was sollen diese alten Sachen, die vielleicht schon hundert ^ahre oder darüber in der Rumpelkammer liegen, die lch doch nicht brauchen kann?' Um diese Frage, die wan so oft hört, ein wenig zu beleuchten, sei es unS erlaubt, etwas weiter auszugreisen. Alte Kunstgegenstände besitzen einmal wegen der Kunst, die sich in ihnen offenbart, oder manchmal noch mehr wegen chres Alters einen gewissen Werth. Gewöhnliche Leute wissen denselben auch nicht einmal annähernd zu schätzen

. Händler, der die Sache kaufen möchte, wird sich Keilich hüten, den Verkäufer über den wahren Werth Aufzuklären, sondern sich vielmehr so geberden, als hätte !e Sache gar keinen Werth, als sei ihm eigentlich gar ^lchts daran gelegen; ja wir wissen aus Erfahmng, ^ Händler, wenn sie in irgend ein Dorf kommen, nicht gleich selbst auf die Suche gehen, sondern erst einen Mann aus dem Dorfe'nach Alterthümern fragen und handeln lassen, um so billiger an's Ziel zu kommen. Erst im letzten Augenblick tritt

haben wird, als er erfuhr, daß sein Heft, für welches er lumpige 110 Mark erhielt, 40.000 Mark werth sei? So srage sich jeder, der Alterthümer besitzt und versucht ist, dieselben zu verkaufen, ob er froh wäre, wenn er nachträglich erführe, daß dieselben' eines viel höheren Preises würdig seien, den nur der Händler einstreicht. Darum hüte sich jeder zu seinem eigenen Vortheile, alte Sachen voreilig und auf eigene Faust hin an den nächst besten Händler zu verkaufen; er könnte es sehr leicht bereuen müssen

von 40 Tagen in lierpet. (für immer) verliehen. Man sammle aber nur möglichst reine, die den Rand unverletzt haben, jedoch vom unnöthigen Papier frei sind; von den europäischen haben die älteren aus Ungarn, dann alle aus Serbien, Montenegro, Bulgarien und Walachei den größten Werth. Auch ganze Couverte und Correspondenzkarten sind erwünscht. Hauptsammler, an die man kleinere Pathien einsenoen kann, gibt es verschiedene, besonders Fr. Beatus, Sekretär der christl. Schulbrüder im k. k. Waisenhause zu Wien

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Volksblatt
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Page 6 of 12
Date: 31.12.1884
Physical description: 12
' und wohlgebacken sein aus Weizenmehl nicht teigig, sondern locker; erst am Tage nachdem sie gebacken sind,' nicht am selben Tage, sollen sie nach Gewicht und Güte ge prüft werden. Desgleichen das Roggenbrod. Ist ein Star Weizen 12 kr. werth, so bekommt man um einen Vierer 4 Unzen Brod, gilt das Star 14 kr., 6 Unzen. Kostet das Star Roggen 12 kr., so sollen 10 Unzen Brod einen Vierer kosten, und so wechselt der Preis des Brodes im Verhältniß zum Getreidepreise. Das wegen Gewichtsmangel konsiszirte Brod fällt

Nummer: Turmer — Turner. tragen soll. Es ist ein Heft, das uns dieser Tage in die Hände fiel, das erste einer Zeitschrift, mit dem Titel: „Illustrirte geheimnißvolle Welt. Ewald's Verlag, Dresden, zu beziehen durch dieCentral- Buchhandlung Alöis Tengler, Innsbruck.' Ob es eine solche Centralhandlung in Innsbruck gibt, wissen wir nicht, aber daß es miserabler Schund ist, was sie ver breitet, ist gleich aus dem ersten Hefte zu ersehen. Wir würden es nicht der Mühe werth halten, darüber ein Wort

zu verlieren, aber weil es die Colporteure der Mühe werth finden, bis in die entlegentsten Häuschen unserer Gassen und in alle Winkel derselben einzu dringen, um den Leuten ihre saubere Waare aufzu- nöthigen, so wollen auch wir unser Publikum vor solchen Erzeugnissen einer geldsüchtigen Sudelpresse warnen. Das Heft von 16 Seiten enthält nicht weniger als vier „Sensationsromane', natürlich nur die Anfänge, um die Neugierde zu spannen und zum Abonnement zu locken. Im ersten muß als Leimruthe sogar die heil

da sind), und man es der Mühe werth hielte, die betreffenden Kataloge zu durchgehen. Und was die Unterhaltungsliteratur betrifft, so dürfen wir nur hin weisen auf unsern „Deutschen Hausschatz' in Regens burg, „die alte und neue Welt' in Einsiedeln, den „Rasael' in Donauwörth u. A., die sich in allen ge bildeten Kreisen sehen lassen dürfen, Schönes und Ge diegenes bieten, ohne das Gift der Jugend- und Volks- verderbniß in sich zu bergen. Vom Eisackthale. (Aus der Schulstube.) Der Bericht in Nr. 90 des „Tiroler Volksblatt

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 25.09.1895
Physical description: 8
der Augsburger Gesell schaft stattfand. Letztere nannten als Verkaufspreis 120.000 fl.. welchen der Herr Bürgermeister aber als zu hoch gestellt erklärte und als Maximum 100.000 fl. bezeichnete. Am 10. August 1895 nun lief ein schrif- liches Offert der erwähnten Gesellschaft ein, wonach selbe die Anstalt um den Preis von 120.000 fl. excl. Vorräthe in mehreren Jahresraten zahlbar zum Ver kaufe anbietet. Der Vorsitzende hat inzwischen durch Sachverständige den wirklichen Werth der Anstalt er mitteln lassen

. Derselbe setzt, sich nach den genauen Erhebungen zusammen: a) aus dem Werth des sehr ungünstig gelegenen Grundes 1476 Quadratklafter 10.000 fl.; b) aus dem Bauwerth ohne Rücksicht auf den Grundwerth 36.000 fl.; e) aus dem Rohrnetz (circa 18.000 m) 18.000fl.; der wirkliche Werth be trägt also 64.000 fl., vorausgesetzt, daß die Anstalt in Betrieb bleibt. Der Magistrat kann daher das ge nannte Verkaufsoffert nicht empfehlen und beantragt die Ablehnung. Aus der sich nun entspinnenden De batte

des Werkes ge meinschaftlich zu unternehmen; Dr. Weinberger lege großen Werth darauf, daß Bozen beantrage, entweder : a) dbr Wasserbau sei gemeinschaftlich, b) jedoch Leitung zc. vom Reservoir angetrennt. Gewinn und Verlust dürfe nicht getheilt werden; oder es werde ein Ge- sellschastsvertrag errichtet, wonach der Bau des ganzen Werkes aus Gewinn und Verlust zu geschehen habe ; auch solle Bozen der Stadt Meran für die großen Geldopfer (250.000 fl. für Ankauf des Gaswerkes, davon 125.000 fl. für Ablösung

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 01.06.1912
Physical description: 8
sich nun den Frieden hofft. Im „Tiroler' vom 20. April, Nr. 48, welche Zeitung wir erst gestern zu Gesicht bekamen, wiederholt sich dasselbe. Nach diesem wurden aber nicht die Konservativen, sondern Joses Werth in der gehässigsten Weise hauptsächlich als Zielscheibe aufgestellt, welchen die vereinten Christlich-Sozialen und Konservativen derart niedergedonnert haben sollen, daß ihm damit hoffentlich das ganze Vertrauen entzogen wurde. Der ganzen Stilisierung nach kommen die beiden Artikel aus gleichem Lager

und kennzeichnen daher genau den festen, unbeugsamen Charakter der Ver fasser derselben. Festgestellt sei hiemit, daß Joses Werth auf wiederholtes Ersuchen, sich in den Ge- meindeauSschuß wählen zu lassen, zum Bedauern des Großteiles der Wähler eine Wahl entschieden ablehnte, was die ganze Ursache ist, daß er nicht gewählt wurde und sein Name auf keinem einzigen Stimmzettel erschien. Ja, ja, liebe Artikelschreiber von der „Tiroler Bauernzeitung' und „Tiroler'! Glaubt ihr mit solcher Kampfesweise

weniger seid ihr im- stände das Vertrauen, welches Josef Werth, soweit er bekannt ist, zu lockern, denn es hat sich derart befestigt, daß sich daran gar nicht rütteln läßt. Die Leute kennen euch und kennen den Werth, und noch weit weniger habt ihr die Macht, die Konserva tiven in Altrei auszurotten. Daher ist es versrüht, über dieselben das Gcablied ertönen zu lassen. Die übrigen Ausführungen und Weibergeschichtcn in den eingangs erwähnten Notizen sind derart unsinnig, daß es uns zu gemein

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Page 2 of 8
Date: 06.04.1887
Physical description: 8
keinen Beifall in Berlin, da in diesem Falle die starken Festungen wohl wenig Werth für Deutschland hätten. Die Sozialdemokraten sind ein „wüthiges Volk.' Davon liefert einen Beleg Italien, oder richtiger aus gedrückt ein kleines Städtchen in der Provinz Foggia. Dort wurde nämlich eine ganze Familie, aus fünf Personen bestehend^, .mit einem Dolche in der Brust ermordet aufgesunden. Sie wurden ermordet, weil sie in Verdacht standen, einige sich verborgen haltende Sozialisten verrathen zu haben. Die Kriegslust

der Franzosen und Russen wird durch die große Geldnoth gedämpft, da ein Krieg neue Millionen kosten müßte, während man schon jetzt am Rande einer finanziellen Katastrophe steht. In Frank reich hat sich in 12 Jahren deS Friedens die Schuldenlast des Landes, selbst wenn man den Werth der inzwischen verstaatlichten Eisenbahnen abzieht, um rund 6000 Millionen Francs vermehrt d. h. um ein Fünftel mehr, als die an Deutschland gezahlte Kriegsentschädigung betrug. Um die russische Finanzlage zu beleuchten, genügt

eigentlich das Eine, daß der börsenmäßige Werth des Papierrubels gegenwärtig 180 jbeträgt, der Werth deS Silberrubels 323. Es ist das der tiefste Stand vom 24. Mai 1282 die Ritter und Edlen der Stadt Bozen in einer allgemeinen Versammlung auf: genau zu bestimmen, „welche Gerechtsame der Graf von Tirol in der Stadt Bozen hätte', was erst am 4. Mai 1292 geschah, wo vor dem neu erbauten hl. Geist-Spitale unter dem Vorsitz Gerolds, des gräflichen Richters in Gries, und im Beisein der Grafen: Albrecht von Fir

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Page 3 of 12
Date: 28.11.1891
Physical description: 12
wollen und jegliche Selbständigkeits-Regung hintanhalten möchten'. «Es haben sich in Brixen viele Lehrer, denen die Freiheit ihresWillens nicht viel werth zu sein scheint, abfangen lassen' u. s. w. In einem so wegweisenden Tone wird über alles, was nicht über den' liberalen Leisten geschlagen ist, abgeurtheilte. Selb ständigkeit und Freiheit scheint nur dort zu Hause zu sein, wo der Liberalismus herrscht, wo katholischer Geist weht, ist selbstverständlich nur „Bevormundung', »Unterdrückung jeder Selbständigkeit

, die in brixen an der Gründung des kathol. Lehrervereins teilnahmen, „die Freiheit des Willens nicht viel werth iu sein scheint', muß der § 10 deS Statutenentwurfes Erhalten, dessen letzter Absatz so lautet: „Die Mit glieder des Vereins verpflichten sich, keinem andern verein anzugehören und kein Übernehmen zu unter- stütze», dessen Tendenz mit den Grundsätzen und dem Geiste des kathol. Lehrervereins unvereinbar ist.' — ».Was hiermit gesagt sein will, weiß Jeder', sagt das ^latt weiter. Müßte iu der That

der er st e Beweis der „Bozner Ztg.', „daß den Lehrern die Freiheit des Willens nicht viel werth zu sein scheint', gänzlich in das Wasser. Ganz gleich ergeht eS dem Blatte mit dem zweiten hieherbezogenen Z18, welcher nach dem Entwürfe lautete: „An den Ausschuß fitzungen sowohl als auch an den Generalversammlungen nimmt ein Vertreter der hochwürdigsten Landesbischöfe Theil.' „Das kennzeichnet am Besten die Geistliche Vormundschaft, unter welcher die Lehrer in diesem Vereine stehen', meint die „Boznerin

der schönen Musika mit Begeisterung und Würde gefeiert und wirkte an regend in mehrfacher Beziehung auf Jung und Alt. Weil die edle Sache der hl. Cäcilia an mehreren Orten im weitausgedehnten Eppan — hier zart und dort fest und tief die Wurzeln geschlagen und Blüthen trägt, so würde jeder von den drei kirchlichen Musikchören einer eingehenden Besprechung werth erscheinen, der eine ob seiner vorzüglichen Leistungen, der zweite ob seiner noch unbesprochenen Neuheit im neuen Gotteshause der dritte wegen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 07.07.1888
Physical description: 8
. letzte Gymnasialprogramm deS Staatsgymnasiums ent hält eine kleine. Arbeit betitelt: „Der Werth; des natur- historischen Unterrichtes für die Entwicklung des Denkens mit besonderer Rücksicht auf die logischen Funktionen des Begriffbildens, Urtheilens und Eintheilens'. Die Arbeit von» Herrn Professor Kravogl verfaßt, umfaßt 10 Seiten. Untermais, 4. Juli. (Verschiedenes.) In. jüngster Zeit hat sich,, wie Jeder sich selbst überzeugen kann, in. den/, meistens Wallfahrtskirchen

, Es ist dies um so mehr wünschens- werth, als gerade die Glge dieser Straße an besagter Stelle vor nicht allzulanger Zeit ein Menschenleben gefordert hat. Hoffentlich wird mit dieser Arbeit auch die Einfriedung undBepflanzung des hübsch gelegenen Schulgartens Hand in Hand gehen. — Da in diesem Schulgebäude auch die Kleinkinderbewahr-Anstalt für Ober- und Untermais untergebracht wird, so sei hier bemerkt, daß die feierliche Eröffnung derselben wahr scheinlich am 4. Oktober d. Js., als am Namensfeste unseres

) der mit dem dazu kommender! Baargeld einen Werth von 600 Mark repräsentirt. Kurz und gut/ von allen Seiten kommen Ehrengaben, eine noch größere Anzahl ist in Aussicht gestellt und verspricht die Gabenhalle eine ganz besonders lockende und reiche zu werden. Es zeigt sich aufs Neue, daß München's und Bayern's Bewohner zu dem uralten und ächt deutschen Schützenwesen die größten Sympathien und ein warmes Herz haben. Es ist aber auch' ein' Zuzug geübter Schützen aus Bayern, dem ganzen deutschen Reichs dem stammverwandten

/ welche von den ver schiedenen Nationen an den hl. Vater gekommen sind; es soll damit eine besondere Bibliothet gebildet werdeti; die ganz zur Verfügung- des hl. Vaters sein wird. Endlich alle andern Gegenstände, welche sich besonders durch Kunst und Werth auszeichnen; sollen zusammen gethan und aufbewahrt werden als Eigenthum des HK Stuhles - im Sinne und nach dem Wortlaute des Hand schreibens des Papstes vom 5. November 1887, welches Handschreiben in din Archiven der apostol. Protonotare hinterlegt

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 02.11.1889
Physical description: 8
in manchen Dekanaten kaum mehr als ein paar Abonnenten zählt, während die „Polit. Fragmente' und Regner'S „Revue' bereits in 500 bis 600 Exemplarenin's Land kommen. ?aeta loguuvtur. Noch einmal zu „Aus der Chronik von EPPan.' Mein Gegner sängt schon an! sich etwas wirsch zu geberden, trotzdem kann ich ihm nicht ersparen zu ent gegnen, daß er mit seiner „Geldrechnung der Vorzeit' — vom ^Banisi' will ich/ weil kaum der Mühe werth, absehen — abermals ins Blaue schießt. Was will er dem eigentlich

? Ladurner meint doch dieWähr- ung des Mittelalters! — Das dem wirklich so ist, beweist folgendes auf Seite 83 des Archivs V. 1 und 2.: ' '„Nachdem nun so die Münze und das Münzwesen in Tirol von der Mitte des 13. Jahrhunderts an bis zum Jahre 1519, so viel als möglich nach Urkunden, Daten und den noch vorhandenen Münzen aus jenen Zeiten dargestellt worden, so bleibt noch die fürs Praktische wichtigste Frage zu erörtern: „in welchem Verhältnisse der Werth d er damals inTirol geschlagenen Münzen

gegenwärtigen Gelde werth war, ist bei Ermangelung geeigneter Anhaltspunkte schwer zu sagen, deßhalb nahm ich Eggers bestimmte Angabe als Grundlage einer an nähernden Bestimmung, mehr brauchte ich nicht. Mein, Aufsatz war ja keine Studie über das Verhältniß der Münzen von damals zu denen von heute. Freilich liegen zwischen der Angabe Eggers und 1518 mehr als 100 Jahre und gewiß hätte ich lieber ein gleichzeitiges. Bei spiel gewählt, wenn mir ein solches zu Gebote gestan den wäre. Mein Calcul konnte

und durch geeignete Vergleiche , das Werth-Verhältniß des mittelalterlichen Geldes zu dem heutigen näher und besser bestimmt, als dies bis jetzt der Fall ist. ') Wer von uns zweien hat also den „Justiman' besser, gelesen? — „Mittelalterlich alt'. <) Kreuzer, crueiger, äeoarivs xrossus. (Ladurner, Archiv S. 5.)

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Volksblatt
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Page 1 of 12
Date: 04.04.1885
Physical description: 12
Herrn Präsidenten des Obersten Gerichtshofes.'-- .u . > Aber nicht so, meine Herren, scheint es zu sein, bei der hohen Regierung und bei dem Eisenbahnausschusse, denn wenn auch von ihnen die Rechtssätze dieses Gut achtens vorangestellt sink H.so kommen.»dann. in ihren Motiven wiedemm Zweifel : dazu und Bedenkm, als ob die Rechtssätze .doch nicht,als ganz sicher zu betrachten wären, und sobald man daran gehen will, Konsequenzen^ die einen : praktischen Werth hätten, aus diesen Sätzen zu ziehen

Ihnen, einfach eine mathematische Formel und ich glaube, daß Sie diese Formel kaum werden anfechten können. Ich sage L ist - mehr als ^ allein. (Sehr richtig! und Heiterkeit - ' L . .. . ' . links) Und ^ ^ oder ist auch noch mehr M ^. allein. Und nun, meinem Herren, ist es so: Wenn Sie zu dem Werthe der Realitäten — mögen Sie ihn schätzen, wie Sie wollen und diese müssen dem Staate, der die Eisenbahn betreibt/ so viel werth sein, wie ^ der Gesellschaft, die die Eisenbahn betreibt — den Betriebs werth

hinzugeben, so ist das ^ L allein der Werth, den die Concession hat, und der im Betriebswerth steckt, müssen Sie abziehen, w.nn es sich um die Entschädigung wegen Expropriation-handelt; denn auf die Concession hat die Eisenbahngesellschaft kein Recht, diese ertheilt sich der Staat selbst, wenn ich so sagen darf, sobald er in den Betrieb ! eintritt und dafür hat er keme Ent schädigung zu zahlen. Und wenn Sie. den Anthell nicht bestimmen könnend welcher auf! diesen Concessionswerth entfällt

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Page 2 of 8
Date: 23.09.1891
Physical description: 8
werden, und die Regierung beab sichtige, zahlreiche Ausländer von dort auszuweisen. Aus Rew-Aork telegraphirt man, daß der Ex Präsident Balmaceda sich am SamStag früh in der Argentinischen Gesandtschaft in Santjago erschoß, wo er sich seit 2. Skptember verborgen gehalten hatte. In einem hinterlassenen Briefe sucht er seine Thaten zu rechtfertigen. ^ Correspoadenzen. Bozen, 21. Sept. Am 19. d. verschied dahier der hochw. Herr Johann Baptist Werth. StiftSkaplan, Sakristeidirektor und VizepräseS des GesellenvereineS

Rechte nach rühmen. Herr Werth war ein Mann von ausnehmender Sittenreinheit, von lebendigem Glauben beseelt, ein frommer, gebetseifriger Priester, der seine Pflichten pünktlich erfüllte. Mit einem regen Kunstsinne aus gestattet, fand er namentlich auch darin feine Freude, die Zierde des Hauses Gottes durch gediegene An schaffungen zu fördern. Man hätte meinen mögen, Herr Werth würde ein^höhereS Alter erreichen,, doch da überraschte ihn im Wen ^riihjahre ein gefährlicher Anfall. Er erholte

sich wieder, erkrankte aber im Sommer neuerdings. Nochmal schien er Sieger zu bleiben und resignirte in der letzten Zeit auf alle inne gehabten Stellen, um sich ein Ruheplätzcheu zu suchen. Da rief ihn der Herr in seine Ruhe ein. Nachdem Herr Werth am verflossenen Samstage noch zur heil. Beichte gegangen und die hl. Messe gelesen hatte, traf ihn noch am selben Vormittage ein Schlagansall, dem er, schnell noch mit der hl. Oelung versehen, in einigen Minuten erlag. Das heuti ge großartige Leichenbe- gängniß

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Page 6 of 8
Date: 28.11.1888
Physical description: 8
mit seiner Familie das Auskommen findet, weil die Bodenerzeugnisse und der Werth derselben von entsprechender Art sind. ' Me Frage, ob die Ausdehnung der Bodenfläche als Grundlage desBegriffes des Bauernhofes genommen werden könne/wurde in Tirol in den letzten Jahren und in früheren Dezennien vielfach vom Landesausschuß und vom Landtage erwogen und immer haben sie sich im verneinenden Sinne ausgesprochen. Auch der Statthalter von Tirol hat in seinem , Berichte an das Ackerbauministerium vom 27. März 1882

gewichtige Bedenken. Es liegt auch auf der Hand, daß bei Bemessung des Reinertrages man versucht sein wird, auf die Grundsteuerbemessung zurückzugreifen, b,i welcher für jedes einzelne Grundstück im Lande der Werth bestimmt wurde. Aber dieses Operat, das an und für sich höchst schwierig war, ist auch nicht immer und überall glücklich ausgefallen. Die Bemessung der Erträgnisse der Grundstücke in demselben Lande ist nicht immer in dem richtigen Verhältnisse zu einander zu stande gekommen

seine Rente und so nimmt man an, daß auch der Boden seine Rente gibt. Der Boden ist aber an und für sich kein Rentefond, eS muß die Arbeit hinzutreten und der Ertrag ist das Refultat der Bearbeitung und Bewirth- schqftung.,Ter^ Werth des Bodens.besteht darin, daß der Besitzer Gelegenheit hat, durch seinen Fleiß, durch feine Betriebsamkeit sich einen guten Lohn seiner Arbeit zu verschaffen, und das wird außer Acht gelassen.? Bei dem Kriterium des Reinertrages wird man nur zu leicht verführt

, um welchen den Güter besitz eingeräumt werden soll, nicht'geäußert hat, so soll dem Hab und Gute nicht der höchste Preis, welcher allenfalls bei einem Verkaufe erreicht werden kann, und nicht der mittlere Preis, wie er unter Brüdern wohl werth ist, sondern der geringste Preis beigesetzt werden,' das ist nach der Gütereigenfchaft mit Rücksicht auf die darauf haftenden ordentlichen und außerordentlichen Beschwerden und Entrichtungen aller Art, dann mit Rücksicht sowohl auf den sichern, als den ungewissen Ertrag

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