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Newspapers & Magazines
Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 19.08.1903
Physical description: 8
für das Verlagsrecht zu bezahlen, in die Hand Johann Peter v. Ghelens über und nunmehr erscheint die Zeitung bis zum Jahre 1812 als privilegiertes Privatunternehmen; die amtlichen Mitteilungen sind nicht mehr im Hauptblatte ent halten, sondern in einem beigelegten „ Kundschaft s- b l ä t t l". Die ursprünglichen, insbesondere materiellen Schwierigkeiten des immerhin noch neuen Unter nehmens schwanden stetig und das Diarium steht bald als das einzige ernsthafte und bedeutende politische Blatt Wiens da, trotzdem

die Regierung die mannigfachen und oft bedeutenden Veränderungen und Verbesserungen, die anläßlich der von Zeit zu Zeit erfolgten Neu-Ausschreibung des Pachtes seitens mehrfacher Bewerber (so im Jahre 1800 von Schrey- Vogl, dem nachmaligen Burgtheaterdirektor, der daraus ein täglich erscheinendes, vaterländisches Journal machen wollte) vorgeschlagen wurden, diese konsequent abwies; die einzige Aenderung war, daß die Zeitung mit diesem Jahre dreimal wöchentlich erschien. Im Jahre 1805 klärte sich das bislang

Transportmittel (Pferde- und Wagen-, materiale). Das Einzige, was die Neumarkter Linie dieser gegenüber voraus hätte, wären die weniger zahl reichen Felssprengungen, welchem Vorteile aber wieder änderung enthielten die anläßlich der neuerlichen Verpachtung an.no 1812 von Genz ausgearbeiteten „Bedingnisse", unter denen die „Wiener Zeitung" erworben werden konnte. Von diesem Tage erschienen die Redakteure der Zeitung von amtswegen bestätigt und eingesetzt. Seit 1813 erscheint das Blatt täglich

. Mit der im Revolutionsjahre eroberten Preß freiheit endete zunächst das bisherige Verhältnis des Staates zur „ Wiener Zeitung", da aber die Notwendigkeit eines amtlichen Blattes sortbestand, wurde zwischen den bisherigen Pächtern der Zeitung und der Re gierung ein Vertrag bezüglich der gegenseitigen Rechte geschlossen, der indes keinen klaren Anhaltspunkt zur Beurteilung derselben bietet. Im Jahre 1849 wurde die Oberleitung über die „Wiener Zeitung" dem Präsidialbureau des Ministeriums des Innern übertragen und im Jahre

1857 (als letzte Ent wickelungsphase) ging das Blatt nach Lösung des Pachtes mit der Familie Ghelen, den diese 136 Jahre lang innegehabt, in eigene Regie des Staates über; heute ist ihr Redakteur Staatsbeamter und die „Wiener Zeitung" ist das offizielle Organ des Staates. Die „Wiener Zeitung" ist das älteste Blatt Oesterreichs und dasachtälteste der Welt; das älteste Blatt der Weltist die „Magdeburgis che Zeitung" deren Geburt in das Jahr 1626 fällt. ! die geringere Stabilität des Bahnunterbaues

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Newspapers & Magazines
Tiroler Volksbote
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Page 21 of 22
Date: 24.03.1911
Physical description: 22
Durch die Tiroler Bauern-Zeitung werden Pro zesse vermieden und Gerichts- und Ädvokaten- kosten gespart. Der Wert und die Bedeutung der Tiroler Bauern-Zeitung ist für die bäuerliche Bevölkerung von unberechenbarem Nutzen, indem dieselbe einen Advokaten usw. förmlich ersetzt. Demzufolge ist. genannte Zeitung ein geradezu notwendiger Bestandteil zu jeder Bauernwirtschaft. Aßling, am 26. Jänner 1911. ^ Ä. L. Der Gefertigte erklärt, daß die Tiroler Bauern-Zeitung -für den Bauernstand unentbehrlich

ist, weil dieselbe durch ihre Frageybeant- jvortuugeu und Briefkastenbemerkungen die richtigen Auf lösungen erteilt, durch welche viele Prozesse vermieden und Anleitungen zu verschiedenen Eingaben erteilt werden. Obertilliach, 22. Jänner 1911. ^ / ' I. G. Als Freund und Mandatar der Tiroler Bauern-Zeitung fühle ich mich verpflichtet, die Mitteilung zu erstatten, daß die Auskünfte tm Fragekasten Won unzählige Prozesse iu unserer Gemeinde verhindert haben. Ich möchte dllen meinen Standesgenossen die Tiroler Bauern-Zeitung

auf. das wärmste empfehlen. .L ' ' - Westendorf, am 22. Jänner '1911. < > - I. Sch. ^ Ich kann Ihnen nur mitteilen, daß bei uns ein Wasserprozeß, welcher dielleicht mehrere Hundert Krone» gekostet hätte, durch die Tiroler Bauern-Zeitung vermieden worden ist. Die Tir o l^er Bauer n- Leitung wird von jedem, der sie liest, gelobt und ich möchte sie einem zeden Bauern empfehlen^ wenn er wirklich ein Bauer ist und Stein Kopfhänger. Latzfons, 23. Jänner 1911. ' I. B. Wer uicht hört, muß fühlen! Der Bauer

, der dem Rat der Bauern« Zeitung uicht folgt, zahlt dem Exekutor feine letzten Gulden hin. Die Tiroler Bauern-Zeitung schützt Durch die mehrmaligen Vorteile, welche ich aus dem Fragekasten der Airol er Bauern-Zeitung zog, fühle ich mich verpflichtet, der Zlöbl. Verwaltung meinen besonderen Dank auszudrücken; mit der gleich- Leitigen Erklärung, stets für die Verbreitung dieser unbezahlbaren Zeitung zu arbeiten und nicht eher zu ruhen, bis sie in jedes Bauernhaus Eingang gefunden hat. . / Toblach

, den 24. Jänner 1911. S. F. Hier abzuschneiden und an die Adresse: Verwaltung der Tiroler Bauern- Zeitung, Bozen, Museumstraße 32, einzusenden, Bestellung. Ich bestelle hiemit Exemplare der Tiroler Bauern- Zeitung für das Jahr 1911. Zur Einzahlung des Abonnementsbetrages bitte ich, der ersten Nummer einen Erlagschein beizulegen. Ort und . Namen: — — Bitte, recht deutlich zu schreibe«! Druck: Buchpruckerei Die Tiroler Bauern-Zeitung wird von k. k. Be amten beachtet und geschätzt. Die Tiroler Bauern-Zeitung

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Newspapers & Magazines
Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 01.11.1926
Physical description: 8
.' —o— Dies Irae! Besondere Beachrung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zu dem in Folge 19 unseres Blattes vom l. Oktober veröffentlichten ..Rückblick' in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung' (Offenboch, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschrifkleiters Curt Müller, den mir im Nachfolgenden wiedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

, 8. Oktober: «Eine neue Fgschistentat in Südtirol.' „Reichspost,' Wien, A. 81., 14. Oktober: „Die Jtalianisierung der Familiennamen in Südtirol.' Deutschland. — «Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 28. September: «Militärische Maßnahmen in Südlirol.' «Frankfurter Zeitung.' Frankfurt. 5. Oktober: «Die Südtiroler- frage vor den Völkerbundsligen.' «ClfWsche Kultur.- Kolmar. 18. September: «Jtalianisierung des Religionsunterrichtes in Südtirol.' «Der Elsässer,' Straßburg, 15. September: «Der Religions unterricht

in Südtirol-. «Frankfurter Zeitung,' 30. September: «Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reife.- «Der Tag,' Berlin» 23. September: «Von der Südtiroler Fremd herrschaft.' «Fränkifcher Courier,' Nürnberg, 22. September: .Südtirolfeier in Wien.' «Münchner Zeitung,' München, 2t. September: «Die Verwel- fchung Südtirols.' „Keine deutschen Mittelschulen mehr.' „Deutsches Tagblatt.' Berlin, 24. September: „Der Südliroler- Befitz des D. D. 81.' „Leipziger Neueste Nachrichten,' 22. September: „Die Ver- welschung

Südtirols.' „Eflener allgemeine Zeitung,' Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol.' ,Hamburger Nachrichten,' 25. September: „Die Derwelschung von Südtirol. Deutsche 8lllgemeine Zeitung,' Berlin, 26. September: Bozner Geschichten.' „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südtirols.' „Dogtländischer Anzeiger,' Plauen. 8. Oktober: „Neue Unler- drückungsmaßnahmen in Südtirol.' Pfälzischer Eourier,' Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand

'. „Hamburger Anzeiger,' 6. August: „Deutsch-italienische Zwie- gefpräche von Dr. Richard Bohr'. «Saarbrückener Zeitung,' 17. August: «Deulsch-itatienische Zwie gespräche.' «Breslauer Zeitung,' 10. August: Deutsch-italienische Zwie gespräche.' „Münchner Zeitung,' 9 August: «Deutsch - italienische Zwie- gespräche.' «Mainzer Anzeiger,' 10. August: «Deutsch - italienische Zwie gespräche.' „Remscheider Generalanzeiger.' Remscheid, 9. Oktober: «Der Werbeabend der Südtiroler.' «Offenbacher Zeitung,' Offendach

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 27.12.1924
Physical description: 10
Kämmen, nicht in Erfüllung gegange nen Hosfmmgen, Enttäuschungen, dann von schweren Steuerlasten, Konkursen, von Teue rung, und wieder van Verbr«i>en, Mord, Raub und listigen Uebervorteilungen, «ine gaNHe Ken« von verdrießlichen Sachen. „Und so vieles von dem, ivas in der Zenung steht, interessier: mich nicht', sagt bald der. bald jener. Der B<nxr möchte von einem ihn be sonders interessierenden Kapitel mehr in sei- «er Zeitung Itaben, ebenso der AkaD«niter, wie auch der Arl-ener

wieder etwas anderes als der Handelsmann interesjanier finden wurde- imd der Burggmfler interessiert sich weniger um die Berichte aus dem Pustertale und der Eisackialer meint, das. was aus dem ViirschMii in der Zeitung steht, sei für ihn ganz ülvrflüssig. Allein du mußt bedenken, daß die Zeitung allen ihr Teil bieten muß, und daß sie daher alle Kapitel behandeln muß. Aber eben die se« deinen Teil in der Zciiung Haft du nötig, und mit diesem mußt du dich befassen. Beachtest du diesen nicht, hältst du die Zeitung nicht und weißi

du daher nicht, was m den dich interessierenden Belangen vorgeht, dann Haft du zu ysoäotism. daß i» z« Sch-Ä«- kommst. Bist du ein Geschäftsmann, so weißt du es selbst: Du spürst es an deinem Geld beutel. wenn du mit den Verordnungen nicht vertraut bist, w«m du den Stand der Valuta > nicht kennst. < Aber auch den anderen, di« keinen direkten j geldlichen Nutzen an der Zeitung hat, dem , darf man einmal aufmerksam machen, was ' ihm die Zeitung gibt. ^ Die Zeitung liefert das Material

, aus dem ^ der Leser sich sein Urteil über die Vorgänge , in Bevölkerung, Land und Staat bilden ' tann. Die Zeitung stellt die Verbindung des l Lesers mil seinem Volke dar, denn die Zei tung ist ja das Sprachrohr des Volkes. De» VoÄes Schi<ksal ist auch das Sch.cksal des Ein zelnen, das Schicksal seiner Famili«. Wen sollte somit nicht die Zeitung gerade in einer ^ Zeit interessieren, m der dos Volk den sch-serstm Ä«mpf um den weiteren Bestand ! zu führen hat! ! Und weiters: Di« ein-schneidendste« Verord- ' nungen

und Bekanntmachungen aller Behör den überstürzen sich. Wer die Zeitimg nicht liest, erfährt heutzutage, wo diese vielen Ver ordnungen kaum mehr anders als durch ):« Acu.'Ng zur Kenntnis d<r Bevölkerung ge langen können, nichts davon. Wer nicht hören will, muß sühlen. Mancher h a t schon gesuhlt, wenn er Geldstrafen zah len mußte, weil er die Zeitung nicht gelegen hatte und somit ümvissend war. Die Behörde läßt keine Ausrede gölten, daß man von der ! Verordnung nichts gewußt habe. Wer also vor Schaden sich bewahre

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 14.09.1897
Physical description: 4
Nr. 209 „Bozner Zeitung' (Aüdtiroler Tagblatt) Di.'nscag, den 14. Zovtci^lcr 1897 Nach dreißig Jahre». Ter Führer Alfred Payot soll auf dem Gletscher der Bossons 800 Meter über Ehamounir die Reste eines englischen Kapitäns Aurricht gefunden haben, der am 13. Lkrober 1866 von einer Lawine verschüttet wurde. Diese Reste bestehen in dem Schädel, den wohlerhaltenen Schenkeln und Beinen, der Hälfte einer Hose und eines Rockes, welch letzterer ein völlig unversehrtes Taschentuch enthielt

sogar: „Armuth, Krankheit, Schande, verschmähte Liebe, verrathene Freundschaft und Tyrannenhaß sind gar nichts im Vergleich mir den Todes qualen, welche der erleiden muß, der seine Zeitung nicht bezahlt.' Und ein anderer Herausgeber gesteht: „er habe in seinem Leben ein einziges Gespenst gesehen, und das sei der Geist eines Sünders gewesen, der gestorben, ohne seine Zeitung zu bezahlen.' Andere wiederum empfehlen den Abonnenten die regelmäßige Zahlung des Zeitungs geldes als unfehlbares

Universalmittel: „Es ist eine höchst merkwürdige Erscheinung, daß noch niemals ein Mann, der seine Zeitung regelmäßig bezahlte, Selbstmord be ging. Auch ist, mit sehr wenig Ausnahmen, ein langes Leben der Lohn für solche Redlichkeit gewesen.' Oder: ^.Wir haben die Bemerkung gemacht, daß das Nichtbe- zahlen der Zeitung gewöhnlich der erste Schritt zu Ver brechen war. Mögen unsere Leser sich das zur Warnung dienen lassen!' — „Es ist nachgewiesen worden, daß Leute, die Zeitungen halten und dieselben pünktlich

vor aus bezahlen, nie Zahnschmerzen gehabt, ihre Kartoffeln wurden nie krank, in ihren Weizen kam nie der Brand, ihre kleinen Kinder schrieen niemals in der Nacht und seine Frau war stets liebevoll und freundlich gegen ihn. Lieber Leser, hast Du Deine Zeitung auch bezahlt? — „^V. ö. schreibt uns, er habe viel Nächte nicht schlafen können; Anfangs habe er geglaubt, es liegt in der Hitze, dann habe er die Schuld auf die Flöhe geschoben. Da habe er seine Zeitung bezahlt und von diesem Tage an so süß geschlafen

wie nie zuvor.' Aehnliches tischte der „Boston Ouitivator' auf: „Einer unserer Abonnenten litt so an Alpdrücken, daß er fast zur Verzweiflung gebracht wurde. Er wendete alle ihm em pfohlenen Mittel vergeblich an. Da fragte ihn seine vor treffliche Frau, ob er seine Zeitung bezahlt habe, und als er in seinem Buche nachsah, ergab es sich, daß er zwei Jahre im Rückstand sei. Sofort bezahlte er und er 'chlief drei Nächle sehr gut; aus Bcsorgniß aber, seine Plage könne wiederkommen, schickte

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.06.1913
Physical description: 8
! Die gefertigten Ärrvorstehung'smitglieder aus Ober- und Untermais erlauben sich hier mit, folgendes Erklären zu übermittln, mit dem' Ersuchen, den Mitgliedern von Meran und Grätsch hievon Kenntnis zu geben, und im Laufe der nächsten Tage a<Z! doe eine Kurvorstehungs-Sitzung einzuberufen. Erklären: Die Maiser Vertreter hatten auf die An griffe der „Meraner Zeitung' vom 11. Mai, welche ihnen in zwar verblümter, doch den EingewÄhten nicht zü verkennender Form persönliche Motive bei Vergebung der Speng

lerarbeiten am Kursaalneubau vorwarf, in der Kurvorstehungs-Sjtzung vom 17. Mai einen Protest eingereicht; dieser wurde auch verlesen, und die Kurvorstehung faßte gegen Verzicht auf die verlangte Veröffentlichung dieser Eingabe den Beschluß: „Der Bericht der „Meraner Zeitung' über die letzte Kurvorstehungs-Sitzung ist «unrichtig, nachdem bei den Verhandlungen und Abstimmungen über die Vergebung von Arbeiten am neuen Kurhausbau von keiner Seite persönliche Motive maßgebend waren,' Wir konstatieren

, daß laut stenographi schem Protokoll dieser Beschluß einstimmig gefaßt wurde, im besonderen heben wir in diesem Falle hervor, daß auch Herr Oskar Ellmenreich demselben beigetreten ist. Damit wKrk diese unliebsame Angelegenheit eigent lich abgetan gewesen. Zu diesem Beschlüsse brachte nun die „Me raner Zeitung' vom 21. Mai einen polemi sierenden Artikel, in dem klipp' und klar be hauptet wird, daß „sowohl der Bericht, als auch der diesem vorgesetzte Kommentar voll kommen richtig waren' In jener Po lemik

werden auch Ausdrücke ausgeschrotet, welche laut stenographischem Protokoll in der Sitzung überhaupt nicht gefallen sind. Dieser Vorgang ist geeignet, die Kurvor stehung der breiten Öffentlichkeit gegenüber zu diskreditieren, und die Gefertigten sind — als Mitglieder der Kurvorstehung — nicht gewillt, dieses Vorgehen sich bieten zu lassen. Der Umstand, daß der Besitzer der „Mer. Zeitung' Mitglied der Korporation ist> sollte, schon m-it Rücksicht aus dass seiner Firma seit Dezennien bewiesene Wohlwollen

, doch genügende Bürgschaft dafür bieten, solche Zustände nicht aufkomwen zu lassen, anstatt sein Blatt zur Geißel den Kurvor stehung zu machen. Die sämtlichen Gefertigten, welche nie mals direkt oder indirekt aus ihrem Ehren amte irgend welchen materiellen oder son- Kgen Vorteil gezvgen haben, erklären daher, daß sie, im Falle es der Kurvorstehung nicht gelingen sollte, vom Besitzer der „Meraner Zeitung' eine verbindliche Zusage zur Hint anhaltung einer.Wiederholung ähnlicher Vor kommnisse und die Anerkennung

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.05.1912
Physical description: 8
Seite 2 Volks»Zeitung Mittwoch den 26. Mai Nr. 122 Ein schwaches, zerfahrenes Parlament macht die Regierung und die hinter ihr stehenden Machthaber übermütig. In diesem Uebermut hat sich Bienerth ausgetobt und die gegenwärtige Regierung ist sein, allerdings etwas geschwächter, Abklatsch. Dieser Uebermut, der irr seinem Wesen die Gegensätzlich keit zum Volksbedürfnis ist, der sich darin austobt, alle noch vorhandenen Steuer- und Volkskräfte dem Militarismus und den: Marinismus zu opfern

in diese hochstrebenden Plä ne und Erwartungen, und auch er glaubte an ein Gelingen. Dieser Glaube an sich selbst, er ist ein Vorrecht kräftiger Jugend! Sie sprachen noch, als öiö Wäfcherlene wieder eintrat; sie brachte eine Wiener Zeitung. „Ach Gott, ach Gott," sagte sie, „alles ist voll Angst und Schrek- * Dus Los alter Arbeiter. Wir lesen im „Ar beiterwille": „Durch 33 Jahre war der nun 72 Jahre alte Gerbergehilfe Lorenz Tsch. in der Badl- schen Lederfabrik in Marburg beschäftigt. Vor kurzem wurde er wegen Mangels

(1500 Meter hoch) und dort durch einen Ofentunnel nach Valcava (1400 Meter) ken; es soll doch wahr werden mit dem Krieg und nächstens soll's schon losgehen." „Also doch? Wirklich? riefen die beiden. „Alles spricht davon, da drin soll's stehen, in der Zeitung." Die beiden jungen Männer griffen hastig danach. Die Lene hatte sie vom Schuster, der Lin gewiegter Politiker war, geliehen bekommen, aber nur für kurze Zeit; sie sollte sie dem Franzi geben, damit dieser sie genap. durchlese

müssen, was Füße hat; unser gnädiger Kai ser ist doch ein harter Herr, Gott behüt' ihn." „Es ist klar, daß Preußen die Schuld hat, es zwingt Oesterreich zum Kriege," sagte Franz erregt. „Das behauptet natürlich die österreichische Re gierung," erwiderte Stefan, der über des Freundes Schultern ebenfalls in die Zeitung blickte. „Preu ßen beschuldigt seinerseits wieder Oesterreich. Da, lies das Telegramm aus Berlin, hier weiter un ten." Franz kam der Aufforderung nach und las: „König Wilhelm hielt

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.06.1910
Physical description: 8
zerschmetternden Volke sein: Die Geächtete, die Rebellin. Mit diesen Worten schloß Ferdinand Freiligrath am 9. Mai 1349 sein Äbschiedswort in der „Neuen Rheinischen Zeitung". Die Reaktion triumphierte über die Revolution. Mit blutiger Gewalt schlu gen die Sch.ergen des Absolutismus die besten Män ner Deutschlands, die Träger der neuen Zeit in Banden, zerstörten, ihr Lebenswerk, zwangen sie ins Eril. An Tagen, wo vom /Feuer der Demokratie beseelte Männer ihr bereits' verwirklichtes Iebens- ideal zulammeubrechen

, für die er stritt, findet wie Freiligrath Feuerworte für seine Zukunftshoffnung. Darum sagen uns die von flammender Begeisterung getragenen Abfchiedsrvvrte, die Freiligrath durch die letzte Nummer der von den Schergen der Reaktion unterdrückten „Neuen Nheinifchen Zeitung," dem deutschen Volke zurief, wen wir in ihm, heute, an seinem hundertsten Geburtstag, zu ehren haben: den Dichter der Revolution! Freiligrath war eine Kraftnatur in der echten Ursprünglichkeit. Sein tiefes, warmes Empfinden paarte

; der Post, der die Demokratie mit dem Sozialismus verbündet, entsteht. Seine Gedichte, die der Meister in diesen Tagen schuf, sind getragen von einer hinreißenden .Sprache, die nur jener findet, der die berauschende Luft des nahenden Völ kerfrühlings um seine Schläfen verspürt. Nach- dem Ausbruch der Revolution dichtete Freiligrath! fein „Die Toten an die Lebendigen". Dieses Zorngedicht brachte ihn vor die EesÄwornenbank. Rach feinem Freispruch trat er in die Redaktion der „Neuen Rheinischen Zeitung

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Books
Category:
Medicine , Economy
Year:
-
Kur- und Fremden-Liste des Kurortes Gries ; 28. 1908/09
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Page 390 of 620
Author: Getr. Zählung
Place: Gries
Publisher: Kurvorstehung
Physical description: (1908/1909)
Language: Deutsch
Subject heading: g.Gries <Bozen> ; s.Kurgast ; f.Verzeichnis
Location mark: III Z 542/28(1908-09)
Intern ID: 465068
in der Kurkanzlei, Die Ver mittlung solcher Dienste ist kostenfrei. Zeitungnachabonneraents. Die Kurvorstehung macht hiermit bekannt, dass zu sehr mas sigen Bedingungen' Nachlese- für folgender Zeitschriften gesucht werden : Neues Wie ner .Tagblatt, Fremdenblatt, Deutsches Volksblatt, Oesterr. Volkszeitung, Bohe- rnia,. Innsbrucker Nachrichten, Merarier Zeitung, Pester Llöyd, Narodny listy, Be- ämten-Zeitung. Zeitungen. Im Lesesaale des Kurhauses lie gen folgende Zeitungen auf: 1. Politische: a) österreichische

: Arbeiter-Zeitung, . . .. ’ Neue Freie.Presse, • ; ' Neues Wiener Tagblatt, ; - . t^emde.hbl'att,- ( . ; Deutsches Volksblatt, - Ocstcrreichische yolkszeitung, . Hohem:». .. . ■ . ' - Bbzner, Nachrichten, Bozner Zeitung, y; y. - Tiroler, , • Tiroler Volkblatt, ., ) ' ■ Innsbrucker Nachrichten,. ./. . Meraner Zeitung, ' Pester Lloyd, . Wiener. Montagspost, Der Samstag, . - ‘ - Das Vaterland. . . ■ , b) reichsdcutsche: Frankfurter Zeitung, Germania, ' Hamburger Korrespondent, Berliner Tageblatt, Kölnische

Zeitung, Kölnische Volkszeitung, Münchner Allgemeine Zeitung, Münchner Neueste Nachrichten. c) fremdsprachige: Dziennik polski (Lemberg), Lc Figaro (Paris),, Kurier Warzsawski (Warschau), The Standard (London), Narodni List) (Prag), Riecz (St. Petersburg). 2. Fachzeitschriften und Verkehrszeiiungen: Aerztliche Centralzeitung, Medizinisches Centralblatt, ' Medizinische Woche, . . Beamten-Zeitung, Kuxen-Zeitung,, Cook’s Weltreise-Zeitung, Deutsch-englischer Reisecouricr, Dillingers Reiseführer

, - ... Leipziger Illustrierte Zeitung, Meggendorier Humoristische Blätter, Ucber Land und Meer, Wiener Mode, Wiener Frauén-Zeitung, Da Blatt der Hausfrau, . ' Simplicissimus. Ausserdem stehen noch zirka 300. Bände ver schiedener J ahrgänge der bestbekannten. Fami- licn-Zeitschriften zur Verfügung. Das vollständige „Mayer’s Konversations- Lexikon“ erliegt in der Kurkanzlei und. können einzelne Bände zum Nachshclagcndort entliehen werden. ■ Zeitungen. Abonnements auf Zeitungen Und, Zeitschriften übernimmt

zu : Originalpreisen die Zeitungsägentur Hans Feiler, .Bozen, Kornplatz. Auskunft über Baugründe in Gries erteilt kostenlos'die Kurvorstehung: . Druckaufträge jeder AM fuhrt die Druckerei der „Fremdenliste“ und. „Bozner Zeitung“, Firma . Hans Feiler,:Bozen, Kornplatz, aus. Hunde diirien nicht in die Kurhauslokalitäten mitgenommen werden, in den Parkanlagen- und auf der Terasse sind sie an der Leine zu halten. ■Lektüre-tär Kurgäste. Den P. T. Kurgästen stehen die in der Bibliothek des Kurhauses be findlichen

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Newspapers & Magazines
Volksblatt
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Page 7 of 8
Date: 28.06.1867
Physical description: 8
, wollen auch wir übergehen. Das Urtheil der Bozner Zeitung über den CleruS in ihrem Referate. Einem Leser der „Bozner Zeitung' ist unter andern Stellen, welche sie in dem Preßprozesse gegen das „Südtiroler Volksblatt' in Nr. iig Mittwoch den 22. Mai bringt, folgende Stelle aufgefallen, womit sie sich gegen den ihr gemachten Vorwurf deß Hasses gegen den Eleru? zo verthMgen focht, und demClervS ein ßehr schmeichel haftes Kompliment zu machen glaubt, in der That aber ihr früheres Urtheil über den Clerus bestätiget

. „Wir wissen sehr wohl, sagt sie ^genannter Nummer daß eS auch unter dem CleruS sehr viele würdige, achtbare Männer, echte Zünger Hlbt, und können rmS der „Bozner Zeitung' die Belege liefern, daß wir stets dm unparteiischen Standpunkt innehatten.' Wer muß «icht staunen über daS ungeheuer ausgebreitete Wissen der „Bozner Zeitung', welche den Moralischen Zustand deö CleruS, d. h. der 1427 Priester d' Trientner-, 923 Priester der Brixner Diözese, wie aller jener von Salzburg, Linz u. s. w. so genau kennt

, daß sie mit Bestimmtheit, und stets „Den unparteiischen Standpunkt innehaltend', sagen kann, eö seien unter ihnen „sehr viele würdige und achtbare Männer.' Um Zu einem solchen Urtheile zu gelanaen. um sich dieS bestimmte Wissen Zu verschaffen, kennt Schreiber dieser Zeilen nur zwei Mittel. 'Ent weder hat die „Bozner Zeitung' einen solchen Gcharffblrck, Hch Pe beim ersten Anblicke eS jedem Priester an der Nase ansieht, er sei 'ner von „den sehr vielen würdigen und achtbaren Männern', wder tucht

. Weil aber nicht alle Priester nach Bozen kommen, unid sich AH nicht bei der Bozner Zeitung stellen, so muß sie bereits eine Wanderung durch alle 4 Welttheile Lemacht, und bei ^edem Priester Augenschein genommen und sich dann genau die Würdigen und Nicht- würdigen, die Achtbaren »nd Itichtachwaom motirt haben. ^ OderPe muß an «jedem Orte, wo eö Priester gibt, Berichterstatter, ^respoadenten (eine Art Polizeispitzeln) haben, welche mit ihrer lMey Spürnase daS Betragen jedes einzelnen Priesters 'durchschnüfföln

, ^ dann der „'Bozner Zeitung' „Belege liefernd und den unparteiischen Standpunkt innehaltend' die genauesten Berichte über das Verhalteu der Priester einsenden, damit sie aus diesen Berichten ihre Rechnung feststellen und wohlwissend sagen kann, es seien unter dem Clerus nicht die Meisten, nicht der größere Theil, sondern nur „sehr viele würdige und achtbare Männer.' Oder man müßte sagen, wenn man ein Drittes annehmen wollte, sie habe nur so gratis und ohne eine gewichtige Grundlage zu haben, den Satz hingeworfen

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Books
Category:
Medicine , Economy
Year:
-
Kur- und Fremden-Liste des Kurortes Gries ; 28. 1908/09
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Page 378 of 620
Author: Getr. Zählung
Place: Gries
Publisher: Kurvorstehung
Physical description: (1908/1909)
Language: Deutsch
Subject heading: g.Gries <Bozen> ; s.Kurgast ; f.Verzeichnis
Location mark: III Z 542/28(1908-09)
Intern ID: 465068
um Anmeldung von ge schulten und verfügbaren Personen der Krankenpflege in der Kurkanzlei. Die Vere mittlting.'solcher Dienste ist kostenfrei. , Zeitnngnachabonnements. Die Kurvorstehung macht hiermit bekannt', dass'- zu sehr mäs- . sigen Bedingungen Nachlese für folgender Zeitschriften gesucht werden : Neues Wie ner -Tagblatt-,. Erèmdenblatt, Deutsches Volksblatt, Oèsterr. Volkszeitüng, Bohe- Vmia,' Innsbrucker, Nachrichten , .Meräner - -Zeitung,-: Pester -Lloyd;' Närodny iisty, Be- . amten-Zeituiig

. : 7 Zeitungen. Im Lesesaale, des Kurhauses lie gen folgende Zeitungen auf: -'. 1 1. Politische: '■ . . a) österreichische: Arbeiter-Zeitung, .. - : . V : Neue Freie Prèsse, , - , : ' Neues Wiener Tagblatt, ' 7 • l^remdenblatt, , , - Deutsches Volksblatt, . ; 7 - OestèrreiChische Volkszeitüng, Bohemiä. : Bozner Nachrichten, 1 - , ‘ - , 7 , : 7 lio/.uer Zeitung. - ' - ; , - Tiroler, . ■'- , 7. Tiroler .Volkblatt, . _ ■ . 7 7.7' -, . Innsbrucker Nachrichten. Meräner Zeitung; Posier Lloyd

, . 7 - 77’ 1 : 1 - - ’ ' ; ' Wiener Montagspost. . Der Samstag, . v ;7 W -7 - , ' -7’ 11a,s Vaterland. . - 7 '7 7 .. • l>) reichsdeutsche: Frankfurter Zeitung. Germania, • Hamburger Korrespondent, Berliner Tageblatt. Kölnische Zeitung, Kölnische Volkszeitung. Münchner Allgemeine Zeitung, Münchner Neueste Nachrichten. c) fremdsprachige: Dziennik pol$ki (Lemberg). Le Figaro (Parisk , Kurier .Warzsawski (Warschau), The Standard (London).' Narodni List] (Prag), Riecz (St. Petersburg). 2 . Fachzeitschriften und Verkehrszeitungen

: Aerztliche Ccntralzditung, -, Medizinisches Centralblatt, Medizinische Woche. , Beamten-Zeitung, Kuxen-Zeitung, Cook’s Weltreise-Zeitung. Deutsch-englischer Rcisecourier, Dilliugers Reiseführer Rheinische Verkehrszeitung Süddeutsche Badezeitung Süd und Nord -. ‘ Oesterrcichische Alpcnposf. Illustriertes Badebtatt, ' Weltcourier, 3. Kur. und, Fremdenlisten. 7 Fremdenliste Meran. 1 - Kur- und Fremdenliste Arco, ,7 Kurliste Lusinpi'ccolo.7 Der Bote vom Gardasee. Fremdentiste 'Gries,’ Fremdenliste Levico

, Kurliste Arco. ‘ . 4. Zeitschriften für Unterhaltung und Belehrung. Daheim,. . ' - Der gute Kann rad. , Münchner Fliegende Blätter, Gartenlaube. Jugend, Das Kränzchen, - ~ - 7 Moderne Kunst, Leipziger:-Illustrierte. Zeitung,' . - \ Meggendorfer.Humoristische Blätter, Leber Land und Meer, , Wiener Mode, , , . ‘ • Wiener Fraueii-Zeitung. 7 \ 7- Da Blatt der Hausfrau, ' ' 7.7 Simplicissimus. 1 - Ausserdem stehen nocli zirka 300 Bände ver-' schieüeüer Jahrgänge der : bestbekannten Fami- lieri

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 12
Date: 30.12.1888
Physical description: 12
Seite 4 Meraner Zeitung. Nr. 202 Fahrpostsendungen blieben unberührt; die Leiche des ermordeten Kutschers wurde am 25. Morgens bei Zomba aufgefunden, während Pferde und Wagen von Szent-Gamer Einwohnern aufgehalten und nach Zomba zurückbefördert wurden. Behufs Eruirung der Thäter sind die umfassendsten Recherchen eingeleitet. sDer Tod im Eise.s Das „N. W. Tagbl. meldet unter dieser Ueberschrift folgenden tragischen Vorfall, der sich am 27. Dec. im Prater bei Wien ereignete: „Zwei Schwestern

des Selbstmordes scheint Herzleiden gewesen zu sein. ^Entgleisung des Orientzuges. Der am 26. December Abends von Constantinopel nach Europa abgegangene Courierzug ist bei Lüleh-Bergas entgleist. Der angerichtete Schade ist ein empfind licher. Von den Passagieren und dem Zugspersonale wurde Niemand verletzt. sDas neue Burgtheater.Z Aus Wien, 25. ds., wird der „Frankfurter Zeitung' geschrieben: „Die zahlreichen Mängel des neuen Burgtheatergebäudes haben zu einer Conserenz der leitenden Persönlichkeiten Anlaß

fehlen/ Telegramm der „Meraner Zeitung'. Wien, 29. Dec. sTelegr. d. Corr.-Bur.) Die „Wiener Zeitung' meldet die Ernennung Baron Walterskirchen's zum Gesandten in Haag. Wien, 29. Dec. ^Telegr. d. Corr.-Bur.) Aus einer Unterredung, die ein Freund der „Politischen Correspondenz' mit dem Prinzen Ferdinand in Sophia gehabt, geht hervor, daß der Prinz mit seiner Lage durchaus zufrieden sei. Der Prinz erklärte, er werde gegenüber allen etwa zu erwartenden Schwierigkeiten um so zäher^Stand halten

Zeitung' erfährt aus Darm stadt, die Beziehungen zwischen dem Prinzen Alexander Battenberg und dem russischen Hofe hätten sich gebessert. Paris, 29. December. sTel. des Corr.-Bur.) Ein Telegramm des früheren deutschen Reichstags- Abgeordneten Antoine dementirt formell die Ge rüchte von seiner Kandidatur in seinem Departement. Nizza, 29. December. sPriv.-Tel. d. Mer.Ztg.) Louis Melikow, im russischen Kriege im Jahre 1876 Commandant in Armenien, der ^oberer von Kars, früher russischer Minister

; auch die Waffenfabriksactien begegneten einer lebhaften Nachfrage. Der Losmarkt ist fest. Neben Commnnal- und Theißlosen sind kleine Lose, u. zw. italienische Kreuz- und serbische Tabaklose gefragt. Auch für die 3procentigen serbi schen 10V Francs-Lose macht sich Nachfrage bemerkbar. Valuten zeigen Neigung zu weiterem Cursrückgange. „Mmmrr Zeitung.' Abonnements-Einladung. Mit 1. Januar beginnt ein neues Abonnement auf die „Meraner Zeitung', und unsere Abonnenten werden ge beten, um Störungen in der Zustellung zu vermeiden

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Tiroler Post
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Page 6 of 20
Date: 15.02.1907
Physical description: 20
auf den 21. Mai festgelegt. Laudtagsertatzwayl in Zudikarie«. Msgre. Don D e l u g a n wurde am 11. Fe bruar mit 64 Stimmen für den Landbezirk Tione u. s. w. zum Landtagsabgeordneten ge wählt. Aus seinen Gegner Guido B o n i (liberal) entfielen 27 Stimmen. ßiuöernfuug der Landtage. Die „Wiener Zeitung" veröffentlichte ein kaiserliches Patent vom 7. Februar, mit welchem die Landtage von Galizien und Salzburg auf den 14. Februar, jene von Böhmen, Schlesien, Görz und G r a d i s k a, sowie Vorarlberg

ins schönerianische Lager über geschwenkt find, keinen Artikel geschrieben habe. Demgegenüber erklärt die „Ascher Zeitung", daß sie im Besitze dieses eigenhändig von Stein geschriebenen und mit Rand bemerkungen für den Setzer versehenen Manu- ksripts sei und sie sei in der Lage, jedermann die Schriftstücke zur Einsicht vorzuzeigen. — Wieder ein „Ehrenmann" mehr. Stein ist be kanntlich der Leiblakei Schönerers. Derktüftuugsrvüvlche. Hundertemale konnte man in Judenblättern Nachrichten über Uneinigkeit

in der christlich sozialen Partei lesen und eben so oft war alles frech erlogen. Anläßlich der Krankheit Doktor Luegers tauchen die Lügen wiederum auf. AuS Prag wird uns unterm 11. d. geschrieben: Das „Prager Tagblatt", eine judenltberale Zeitung, bildet fich großartige Kenntnisse über die christlichsoziale Partei ein. Es wittert schon die schrecklichsten Dinge im christlich- sozialen Lager. Man höre, was es über die Zukunft der christlichsozialen Partei zu faseln versteht: „In christlichsozialen führenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 6
Date: 20.12.1901
Physical description: 6
der „Deutschen Zeitung", Dr. W ä h n e r, Gemeinderath und Stadtrath von Wien. Dieser Mann trat als Deutschnationaler in das politische Leben und endete als christ lichsociale Größe. Er war es, der seinerzeit bei der Wahl des Genossen Dr. A d l e r in Favoriten das hundsgemeine Gerücht ausgesprengt hatte, dass für Dr. Adlers Wahl durch Prostituierte Agitation getrieben worden sei. — Der bekannte englische Arbeiterführer T o m M a n n hat sich entschlossen, nach Neuseeland auszuwandern. Damit verliert

" und besonders Anzengrubers „Doppelselbstmord", in welchen uns die von dem Poeten ge schaffenen, eigenartigen Charaktere verständlich gezeigt wurden. Köst licher Humor und tiefe Wahrheit durchtränken dieses Lebensbild. F. K. Neue Cafes Anfangs December eröffnete der den Lesern der „Volks-Zeitung" durch seine Mitarbeit bekannte Ge nosse Alois Konrad in der Andreas Hoferstraße nächst der Schöpf straße ein Volkscafe nach Wiener Muster, das einem wohl schon längst gefühlten Bedürfnisse Rechnung trägt. Konrad

hat sich in der „Volks-Zeitung" insbesondere durch seine Artikelserie „Was der Bauernstand wissen sollte" cingefiihrt, die dann auch in Bro schürenform im Verlage der „Volks-Zeitung" erschienen und von denen noch jetzt Exemplare zum Preise von 6 Kreuzer er hältlich sind. — In der Museumstraße 16 wird am 22. Dccem- ber ein „Cafe und Restaurant Alkoholfrei" mit einer Milchhalle eröffnet. In beiden Etablissements kommen zum Ausschanke nur alkoholfreie, warme Getränke und Erfrischungsgetränke, von letzteren insbesondere

die „Ceres-Fruchtsäfte und -Weine" der Nährmittelwerke Wilhelm Schicht in Ringelshain, Böhmen. Mögen sich die an diese Neugründungen geknüpften Hoffnungen reichlich erfüllen. Genossen! ^orgt für die Verbreitung der „Volks-Zeitung". V»rtei-N«chrichtr«. In der letzten Sitzung der Gesammtparteivertretung wurde vorläufig über zwei vom Gesammtparteitag zugewiesene Anträge berathen, und zwar über den Antrag des 3. Wiener Wahlkreises, betreffend die Herausgabe eines gemeinverständlichen Commentars

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 21.05.1903
Physical description: 8
Unruhe gebrächt, wo man schließlich neben einem katholischen Blatte lauter Juden, Judenliberale, Manchester- liberale, Deutschvölkische, Deutschradikale und sozialische Sumpser finden konnte. In der Redaktion der ^Bozner Zeitung' war man sehr wenig erfreut, daß der Redakteur des „Tiroler Tagblatt' dem beim „Tiroler Tagblatt' zur Bedeutungslosigkeit herab gesunkenen Administrator das „Geschäft' ver patzte, denn in der Bozener Waaggasse werden solche Jnsertionsgeschästek laDanneberg „tarifgemäß

ihn ein, nicht nur den Meinfall des Herrn v. Wörndle zu einer Sensations schreiberei gegen den „Klerikalismus' auszubeuten. 'Wir laden Herrn Rohn, den Schriftleiter des „T. T.' -ein, auch die Verhältnisse der „Bozner Zeitung' an die große Glocke zu hängen, und wir denken, da ließe sich doch auch pikante Sensation machen. Aehn- liche Geschäfte, wie die Danneberg-Jnserate find, kommen in der „Bozner Zeitung' öfter vor. Ueber gewisse Inserate werden Rechnungen geschrieben, die an den Jnseratentarif der großen Blätter erinnern

. Der Unterschied zwischen diesen Inseraten und den Danneberg-Jnseraten ist der, daß kein ehrlicher Makler hiebei die Hand im Spiele hat, der 50 Prozent ver dienen will. Wenn das „Tiroler Tagblatt' der „Bozner Zeitung' den Vorwurf machen würde, den eS den „Neuen Tiroler Stimmen' macht, daß sie durch den Verkauf einer Annoncen-Seite um 800 X den Staat betrogen habe, so zweifeln wir keinen Moment, daß die Administration der „Bozner Zeitung' in der Lage wäre, gerichtsordnungsmäßig nachzuweisen, daß sie schon lange

einen Tarif eingeführt hat, der es ihr ermöglicht, jeden gewünschten Inseratenpreis tarif mäßig auszurechnen. Die Bozner Inserenten wissen über die administrativen Praktiken der „Bozner Zeitung' ein Liedlein zu singen und diese Praktiken führten dazu, daß Bozner Geschäftsleute geradezu eine heilige Scheu vor dem Geschäftsgeists der „Bozner Zeitung' hegen. Das „Tiroler Tagblatt', das die Korruptions geschichte aufdeckte, hätte sich mit dem Erstlingserfolge, der ja aus Kosten der „N. T. St.' ging, begnügen

sollen. Die Unerfahrenheit des Redakteurs in den Existenzverhältnissen seiner eigenen Parteipresse hat ihn aber dazu verleitet, zu schreiben: „Für das Vor gehen des Leiters eines klerikalen Verlages und Verwalters des klerikalen Partei-Organes bleibt die klerikale Partei verantwortlich, die eine korrupte Geschäftsführung bei ihrem Blatte zuläßt.' Wenn der Antikorruptionist Rohn mit dieser Behauptung Recht hätte, dann bliebe auch uns das Recht, zu sagen: Die Hintermänner der „Bozner Zeitung' seien

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 17.06.1890
Physical description: 8
Trinkhalle, wird allgemein bewundert und bildet eine Sehenswürdigkeit. — Theodor Waldbachs „Allerlei ans Gieshübl-Puch stein in Wort und Bild' gefällt allgemein und ist die 1. Auflage beinahe schon vergriffen. Bis nun besuchten den Curort im heurigen Jahre 110 Per sonen d. h. Badegäste und über 5000 Passanten. Tirolisch-vorarlbergische Bibliographie zum Jahre 1339 und theilweise zu 1888. (Schluss aus Nr. US) 504. Wolf. Karl. Der Dorflump. Eine Tiroler Geschichte. In: „Meraner Zeitung.' 1LS9. Nr. 5. 505

. Wolf, Karl. Der Gaber ruckt zu den Schützen ein! In: „Meraner Zeitung.' Jg. lSv!Z. Nr. 105 ff. 500. Wolf, Karl. Der „Holzer'. In: „Mcraner Zei tung.' Jg. 1880. Nr. IIS. 407. Wolf, Karl. Der Schisser vom Achensee. Eine Ge- fchichte aus den Tiroler Bergen- In: „Meraner Zei tung.' I8SS. Nr. 165. svs. Wolf, Karl. Der Schützen-Veteran. In: „Schützen- Zeitung.' 1889. Nr. 1!«. 509. Wolf, Karl. Die Glocken von Allerheiligen- In: „Meraner Zeitung-' Jg- 1889. Nr. 252. 510. Wolf, Karl. Die Ratschkathl

. In: „Mcraner Zei tung.' Jg. 1889. Nr. 140. 511. Wolf, Karl. Eine Geschichte aus den Meraner Ber gen. In: „Meraner Zeitung.' Jg: 1859. Nr. 234. 512. Wolf, Karl. Heimwehe. Eine Tiroler-Geschichte. In: „Mcraner Zeitung ' Jg. 1889. Nr. 33. 513. Wolf, Karl, 's Bettl - Anderle. Eine Geschichte aus dem Ultenthale. In: „Meraner Zeitung.' Jg. 1888. Nr. 84 ff. 514. Wolf, Karl, 's Bettlstudentl. In: „Meraner Zei tung.' Jg. 1889. Nr. 222 sl. 515. Wolf, Karl 's Stulser Jörgele und der Ortler Obe lisk. In: „Mcraner

Zeitung.' Jg. 1888. Nr. 172. 510. Wolf, Karl. Unsere liebe Frau an der Quelle. (Er zählung.) In: „Mcraner Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 207 ff. 517. Wolf, Karl. Was so gebräuchlich ist. Aus dem Bnrg- grafenamte. In: „Bote für Tirol.' Jg. 1889. Nr. 16. 518. Ein Codex des Oswald v. Wolkcnstein. In: „Wiener-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 59. 519. Zingerle, Jgnaz. Zwei Bruchstücke der Reimchronik des Rudolf von Ems. In: „Zeitschrift für deutsche Philologie.' Bd. 21 (I888j. S. 257. v. Vermischtes. 520. Obrist

l. vom 5.—12. Mai 1889. 523. Zingerle, Anton. Die Funde in der UniversitätS- Bibliothek in Innsbruck. In: „Wiener-Zeitung.' Jg. 1889. Nr. 2. Innsbruck am IS. December I8S9. Karl Unterkircher, k. k. Bibliotheksbeamter. Ans dem Gerichtssaale. Bozen, 15. Juni. In der morgen den 16. Juni 9 Uhr vormittags hier beginnenden zweiten dieSjähr. SchwurgerichtSsessiou werden folgende Fälle zur Ver handlung kommen: 1. Am 16. Juni 9 Uhr vorm. gegen Friedrich Nefatti, ^chustergesclle auS Rooereto, wegen Todtschlags

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Volksblatt
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Page 3 of 10
Date: 06.08.1898
Physical description: 10
6. August 1893 „Tiroler Volksblatt' Seite 3 Kaklern, 3. August. (Wie man es macht?) In Bozen scheint ein neues Geschäft entstanden zu sein im Verein mit der „Bozner Zeitung' — ein „Schneider- Geschäft', aber nicht ein ehrsames, sondern ein der „Bozner Zeitung' entsprechendes. Weil nämlich das Blatt heute trotz aller Umzüge seiner Tamboure in Stadt und Land keine Leser mehr findet, schneidet „man' einzelne Artikel aus dem Blatte heraus und sendet sie unter Couvert an ihren Bestimmungsort

, und schneidet so Theile weg von der Ehre der Mitbürger. Ein solcher Artikel wurde neulich als Ausschnitt an mehrere Herren nach Kältern geschickt und handelte über Herrn E. R. Es ist wohl nicht nothwendig, erst zu sagen, dass der ganze Artikel nur von Hass veranlasst ist und Lüge und Entstellung enthält; er stand ja in der „Bozner Zeitung' — und dies Blatt lesen ja selbst seine besten Freunde nicht in der Absicht, um eine Wahrheit zu erfahren. Ja, es ist gar nicht zu glauben, dass derselbe überhaupt

von Kältern stammt, denn so viel Lüge und Entstellung in wenigen Zeilen zu vereinen, ist nur der Redaction der „Bozner Zeitung' möglich — und höch stens noch einer Person, die verdient, schon längst unter Curatel zu stehen. Einen „lächerlichen Hagestolz' nennt .man' Herrn E. R. — eine Bezeichnung, die jeden falls nur dem Neide dessen, entspringt, der von der Natur allzureich mit „lächerlichen Auswüchsen' bedacht ist. „Ganz außerordentlichen Patriot' nennt man ihn, weil er schwarz-gelbe Cravatten trägt

und solche für seine „nicht allzu zahlreichen Freunde' angeschafft hat; also schon schwarz-gelbe Cravatten zu trägen, ist nach der „Bozner Zeitung' — „außerordentlicher Patriotis mus'. Natürlich „Schwarz-gelb bedeutet treu dem Kaiser, treu dem Vaterland'. Schwarz gelb stimmt nicht zur Kornblume und schwarz-gelbe Gesinnung äußerlich zu zeigen, ist der „Boznerin' zuviel; nur sie darf ihre Gesinnungen in Kornblumen offenbaren!! — „Weinhändler und Borstand des katholischen Jüngling- Vereines' nennt man Herrn R. Interessant

Zeitung' geschenkt worden als nunmehr sür sie veraltete Ueber- Wechsel aus den Zeiten österreichischer Treue?! Wir könnten auch daran erinnern, dass in Kältern die Freunde des Herrn R. jedenfalls zahlreicher sind, als die des Correspondenten der „Bozner Zeitung' und ihres besten Mannes, des Dr. Perathoner — seinerzeit ReichSrathscandidat in Kältern und Hauptperson der 55aschingsunterhaltung. Doch wir wollen nur fragen, ^ie denn jene Kellerarbeitcr heißen, welche Herr R. seine „patriotische Kellerei

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 18.04.1891
Physical description: 10
Sie daher auf Grund des H. 19. des Preß-Gesetzes nachstehenden Zeilen Aufnahme in Ihrer nächsten Ausgabe zu gewahren: Es ist richtig, daß hier wiederholt Zeitungen gegründet worden und eingegangen sind und zwar hat Herr Mnhr s. z. die „Wochenpost' und trotz gemachter Erfahrungen später die „Villacher Zeitung' gegründet, welche beide Blätter eingegangen find. Es ist unrichtig, daß die „Deutsche Allg. Zeitung' der Nachfolger verschiedener früher bestandener Zei tungen ist, die eingegangen waren. Richtig

ist, daß vor 24 Jahren das Erscheinen der „Süd deutschen Post' begonnen hat und daß dieses Blatt, ohne daß eine Unterbrechung eingetreten wäre, im Jahre 188k den Namen in „Deutsche Allgm. Zeitung' änderte. Diese hat allerdings nicht vor Jahresfrist — sondern im November 1888 — zu erscheinen aufgehört, daran waren jedoch nicht Verwicklungen ihres Herausgebers und Redacteur's mit dem Gerichte, sondern die persönliche Unge- eignetheit des damaligen Eigenthümers Herrn I. Weiß zur Führung eines solchen Geschäftes schuld

. Es ist nicht richtig, daß sich Herr C. Muhr zur Herausgabe eines Wochenblattes entschloß, weil Villach ohne Zeitung war, sondern ließ derselbe im Gegentheile Villach 14 Monate hindurch ohne Zeitung und begann eine solche erst in dem Augen blicke, 1. Jänner 1890, herauszugeben, als auch Foresti die „Deutsche Allgemeine Zeitung' wieder erscheinen ließ. Was die anständige Haltung dieses Wochenblattes betrifft, so muß constatirt werden, daß Herausgeber und Redacteur dieser nun einge gangenen „Villacher Zeitung

. Allg. Zeitung' ein Bürger-Consor- tinm zu bilden wußten, sondern es ist im Gegen theile wahr, daß eine große Anzahl von Bürgern aus eigenem Antriebe die Schaffung einer mate riellen Unterlage zu Gunsten der „Deutschen Allgm. Zeitung' in die Hand nahm, um das der Gesin nung der Bürgerschaft entsprechende Blatt vor dem Untergange durch eine mit höchst unsaubern Mitteln kämpfende, der Bürgerschaft nicht entspre chende Concnrenzunternehmung, der eigene Mittel zu Gebote standen, zu bewahren

. Es ist nicht wahr, daß die geistigen Leiter des Blattes seit dem manchen Strauß zu bestehen hatten. Wahr dagegen ist es, daß in dem von Foresti angestrengten Proceß gegen den Redacteur der „Villacher Zeitung' dieser nach dem Wahr spruch der Geschworenen auch nicht in einem Punkte den Wahrheitsbeweis zn erbringen ver mochte, während Foresti in dem von Pfarrer Einspieler wider ihn angestrengten Preßprocesse einstimmig in allen Punkten freigesprochen wurde. Es ist unrichtig, daß in Villach die Moral

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