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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 16
Date: 13.12.1924
Physical description: 16
war! Nicht eher wenigstens, bis er sich davon überzeugt haben würde, daß auch er in ihrem Herzen einen Platz ein genommen hatte. Hundertmal an diesem Vormittag betete sich Dieter das vor^Er war aus Rand und Band, und der Sturm draußen heulte die rechte Me lodie zu dem Chaos seiner Gefühle. Zwölf Uhr mittags war der Sturm so schlimm, daß Dieter von Damrong bei dem Hafenamt anfra gen ließ, ob der nach Bangkok gehende Dampfer ge gen 5 Uhr nachmittags ausreisen würde. Damrong kam zurück mit dem Bescheid

, daß das ganz ausge schlossen sei. Die Dampfer, die am Morgen die Aus fahrt versucht hatten, waren alle reumütig in den Schutz des Hafens zurückgekehrt. Daraufhin ließ Dieter sich mit der Wohnung seiner Braut verbinden. Käte selbst war am Appa rat. „Käte, eben bekomme ich Nachricht, daß der Dampfer heute nicht ausfahren kann!' „Der Sturm ist ja auch unheimlich! Was machen wir nun?' „Ich schlage vor, wir nehmen Schlafwagen-Bil lett im Nord-Südexpreß und bleiben in Genua, bis unser Dampfer dort anläuft

. Die Fahrt durch den Kanal und Biscaya dürfte durch den Sturm reich lich ungemütlich werden! Ich glaubte ja, Genua wird 'uns recht warm vorkommen, aber findest du es nicht auch unpraktisch, erst die Villa Gernsbach zu beziehen?' „Nein, Dieter, bitte nicht! Ich möchte so schnell als möglich fort.' „Also dann heut abend mit dem Expreßzug!' Damit war das Gespräch beendet. Draußen jagte der Sturm. Ziegel flogen, Scheiben klirrten. . Von den Kirchen klangen die Glocken, vom Ha fen tönten die Warnungsschüsse

. Ein Aufruhr in der Natur, wie er in Hamburg nur selteü beobach tet worden war. Ein Uhr mittags! Vor der alten, schönen Petri-Kirche standen doch ein paar Neugierige, um Dieter Gernsbach und seine Braut zu sehen und das ganze glänzende Hochzeits gefolge. Die ersten Wagen kamen angerollt. Die Damen trugen des unfreundlichen Wetters wegen alle Hüllen über ihren Festkleidern. So kamen die Schaulusti gen nicht auf die Kosten, deshalb HMen sie trotz Sturm und Wetterunbill auf ihrem Posten

so allerliebst in ihrem Brautstaat aus, daß die auf diesen Anblick Harrenden in entzückte Rufe ausbrachen. Der Sturm aber hatte keinen Re spekt vor Kätes Prachtgewand. Johlend und pfei fend hob er den langnachwallenden Schleier hoch in die Luft und senkte einen Zipfel peitschend just auf den Kopf des fahlbleichen Fremdlings in der Gaffer erster Reihe. Käte stockte, als sie sich so festgehalten sah. Die ter wurde aufmerksam. Er sah das Ungeschick und wandte sich sofort mit einer Entschuldigung an den Fremden

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 10.10.1901
Physical description: 8
war ein weit verbreiteter. Einem orkanartigen Sturm folgte in den Thalern ein heftiger Gewitterregen, während sich die Höhen in Neuschnee hüllten. In Kcamsach brach in der Nacht vom 6. aus den 7. October, um 12^ bis 1^2 Uhr, ein äußerst heftiger Orkan los, unter dessen Wüthen nicht nur die Schindel-, sondern auch die Ziegeldächer, sowie die elektrische Leitung sehr großen Schaden erlitten haben. — In St. Johann i. Tirol wurde an einem Hause das neue, mächtige Blechdach wie Papier zur Hälfte aufgerollt

. — In Bruneck herrschte eben falls, wie berichtet wird, zur selben Zeit ein orkanartiger Sturm, der viele Häuser ihrer Dächer beraubte, Bäume entwurzelte und auch sonst großen Schaden verursachte. — Der Berg kranz um Bozen war am Montag bis tief herab mit blendendem Neuschnee bedeckt, weswegen sich ein rapides Sinken der Temperatur bemerkbar machte. — Auch aus Baiern kommen Nachrichten über Schäden, welche orkanartige Stürme Sams tag nachts und Sonntag dort anrichteten. In Mannheim stürzte infolge

des Sturmes ein fünf stöckiger Speichenneubau ein. In Frankfurt a. M. wüthete am 6. October abends ein überaus heftiger Sturm mit Gewitter. In der Kaiser» straße daselbst wurde eine- Droschke mit vier Personen umgeworfen. Bäume wurden entwurzelt und unzählige Fensterscheiben zertrümmert. — In ganz Belgien tobte ebenfalls am Sonntag ein Sturm mit Gewitter und Hagel. Auch auf der Nordsee herrschte Samstag ein heftiger Sturm. Vorsicht mit Spiritus! Einem Kelterknecht von Rovereto fiel es ein, beim Reinigen

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Bozner Nachrichten
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Page 9 of 16
Date: 04.04.1915
Physical description: 16
von einem Bozner ' Studenten, Schüler der VI. Klasse an der Realschule in Kusstein, der dasselbe einem Hauptmann der Landesschüt zen beim Abschied gewidmet , hat. / ' Den wilden Lärm, der auf dem Schlachtfeld tobt,' Zerreißt ein Heller Ton: Zum Sturm, Hurrah! Das langersehnte Zeichen ist nun da Und aus dem vordersten der Schützengräben Löst eine wilde Woge.sich jetzt los: Die Landesschützey mit dem Spielhahnstoß, Sie laufen Sturm. Die niedre Kappe in die Stirn gerückt. Die blauen Augen kalt nach vorne richtend

. Den kurzen Stützen an die Seit' gedrückt. Darauf das scharfe Messer blank und bloß, Und vor sich alles Lebende vernichtend: So lausen Landesschützen mit dem Spielhahnstoß Eturm.auf den Feind! Den Waffenlärm hemmt jetzt ein neuer Ton. Der ihnen sagt: Werst Euch zur Erde nieder! Doch Keiner legt sich! Knien, ja, das schon; So trisst man gut! — Hurrah, nun wieder los! Die Kugeln singen Heller ihre Lieder: Die Landesschützen mit dem Spielhahnstoß, Die lausen Sturm!! Vertrieben ist der Feind, vorbei der Kampf

. ^ioch haist er wieder in der Kämpfer Seelen, Ach deckt das blut'ge Schlachtfeld Pulverdampf, Die Reihen sind gelichtet, viele fehlen.... >;etzt birgt wohl manchen schon der Erde Schoß. A lief als Landesschütze mit dem Spielhahnstoß Den letzten Sturm!... Günther. Merkblatt für Pferde- und Viehbesitzer bezüglich der Fütterung. Der gegenwärtige Kriegszustand hat die Futter- Beschaffung für Pferde und andere landwirtschaft- Uche Haustiere äußerst schwierig gestaltet. Die Ernte wichtiger

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Bozner Tagblatt
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Page 5 of 6
Date: 15.03.1944
Physical description: 6
zu wintersportlicher Ertüchtigung so wie Pflege und Festigung der Kamerad schaft vereinigte seinen Abschluß. Diese Veranstaltung. Im Vinlchgqu die erste dieser 2lrt. stand unter der Leitung der Beauftragten für Leibeserziehung Kam- Herta Mitterdorfer und kann einest vollen Erfolg aufweisen. Den von Sonne und Sturm gebräunten Mädeln, die von den schneeigen Hängen nur ungern Abschied nahmen, werden die herrlichen Tage des Lqgers noch lange in fchänster Erinne rung bleiben. Am Donnerstag, den IS. März, findet

eine 'Stimme. Warms schlug auf^ den Karfentisch. daß die Meßzlrkel in die Höh? lpxgngen.<. „Wollen Sie noch,' immer nicht.die Fahrt verringern?' fragte' Hackneq. „Wir fahren mit zwypzig Meilen 'Ge schwindigkeit gegen d«n Sturm. Ep muß das Feuer anfachen Und überall oerbrei, ten.' ' „Ich benötige keine Ratfchläge*. - fuhr ihn der 1. Offizier an. „Die Geschwindig keit wird beibehalten. Rufen Aboll an.' ■ •’ ■ 1 Hacknen beugte sich über dos Telefon- „Der Maschinenschef ist picht «N der' Maschine,' meldete

«. Aber such hier am Bau mar niemand, nur der Ausguck, der sich gegen den kalten reanerifchen Sturm'hinter die Berfchaluna steduckt -halt«. Si? lestte sich neben die Ankermaschine' und wartete eine' Weile- Sie hoffte daß Harald hier« her kmnmen mNrde Nachd?M sie fange Zeis perqeblich fm Sturm gesessen. Haft« ' ging sie üher Vas Sportdeck Uehersll faßen oder lagen mehr oder' weniger betmnkent Mrckstn herum. Irgend femand versuchte, dey Arm um ihre Schultern an legen. „So ganz allein, mein Liebsing?' leck

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 10.04.1925
Physical description: 8
von ihrem Standort vertragen wor- den, Papiere, wie zum Beispiel Briefe, . wurden fünfzig Meilen weit weggetrieben. i Daneben aber gab es auch Fälle wunder-- bar st er Ret t -ungen. So konnte sich ein Gru- - benbeamter vor dem Tode bewahren, indem er in die eiserne Kasse seines Bureau kroch. Eine ganze Familie suchte Zuflucht unter ihrem Auto mobil und wurde dadurch gerettet, daß der Wagen ' die' Trümmer des einstürzenden Hauses auffing. In Cape Giradeau schien der Sturm nur gewartet zu haben, bis dieSchulkin

d e r in Sichechsit lvaren und dann erst trug er das Schulgebäude weg. In Princeton, Indiana, waren vier Gruben arbeiter in einem kleinen Automobil auf dem Weg; zu ihrer ArKeitsstätte. Der Sturm erfaßte sie, trug ^ sie durch die Luft und setzte sie an einem Straßen rain unverletzt ab, während ihr Wagen fortgewlr- belt wuÄ^. ,-v' ^^ Der Inspektor einer Holzfirma m Misscmn W. E. Lemley, faß gerade bei seiner Mahlzeit im Re-; staurant, als der Sturln einbrach. „Das Dach ging zuerst,' erzählt er, „und dann wurden

, als sich plötzlich der Him mel verdunkelte. „Ich glaube, wir werden einen Sturm haben, Jim,' sagte Philipps. Eine Mmute später wurde er.mit samt seiner Vureaueinrlchtung in die Höhe gehoben und draußen in den straßen- l kot geschleudert. Jim war verschwunden, Phmpps ! grub seinen Kopf im Straßenkot em und glaubte, es sei aus mit ihm. Ms sich dle Fmsternls. um ihn hob, bemerkte er, daß er noch lMe. Nicht tveit von ihm, unter einem Hausen Kohle, fand er Jim eben- . falls gerettet. Zwei schöne Automobile allerdings

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