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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 25.07.1910
Physical description: 6
. Meran, 24. Juli. Am Samstag abends 6 Uhr ging über das Bnrggrafenamt ein hefti ges Unwetter mit orkanartigem Stnrm nieder, wodurch großer Schaden, besonders am Obste, angerichtet wurde. Es soll ungefähr die Hälfte der Obsternte vernichtet sein. Der Sturm war so heftig, daß Bäume entwurzelt und zahlreiche Grummctsnhren umgeworfen wurden. Am Rcun- weg iu Meran fiel ein Kamin ein. In den Berglauben wurde bei einem Hanse, an dem Adaptiernngsarbeiten vorgenommen werden, eine nenausgeführte Mauer

. Die Hitze, die in den letzten Tagen schon sast unerträglich war, hat bedeuteud nachgelassen. Schlatt ders, 24. Juli. Nach einigen sehr schwülen, sonnigen Tagen ging gestern abends über unsere Gegend ein gewaltiges Hochwetter nieder, das nicht nur strömenden Regen, son dern strichweise auch Hagel mit sich brachte. Ein wolkenbrnchartiger Sturm Vertrieb das Ge witter in der Richtuug gegen Süden, so daß kein nennenswerter Schaden entstand. Umso größer aber ist der Schaden, den der bis znr Stunde

noch anhaltende Sturm auf deu Fel dern und den Obstkulturen verursachte, ^selbst große, starke Bäume vermochten dem gewaltigen Sturm uicht Stand zu halteu. Uuter anderem wurden in unmittelbarer Nähe der Marmor brüche im Laaser Tale mehrere große Bäume umgerissen, wodurch die dort beschäftigte» Ar beiter stark gefährdet Ware». Älnf den Fel der» wurden ganze Strohhocke vom Sturm ge hoben und die einzelnen Korngarben aus dem einen Acker in den anderen getragen. Der Sturm brachte auch eine große Abkühlung

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 01.02.1936
Physical description: 8
sein achtzigstes Lebensjahr. — Mögen ihm noch viel« gesunde Jahr« befchieden feint In Ser Sonntagr-Slllle Kleingläubige „2Bas seid ihr denn so furchtsam, ihr Klein gläubigen!' Das ist ein harter Vorwurf. Man sollte meinen, die Betroffenen hatten sich mit allerlei Gründen dagegen verteidigen können. Vielleicht hätten sie es auch getan, wenn nicht der milde Sturm ihnen jegliche Rede un möglich gemacht hätte. Oder ließ die Majestät des Herrn keinerlei Gegenrede aufkommen? Jedenfalls hatten sie sich doch bemüht

. Aber auch nur ein kleiner, weshalb sie kleingläubig genannt werden. Diese Apostel werden noch ganz andere Stürme erleben. Die Christenheit, deren erste Bannerträger sie sein sollen, wird einmal mitten in den großen Sturm der Ge schichte geworfen werden. Cs werden Ver folgungen kommen und wie mit Peitschen hieben gegen das Schifflein schlagen. Es wird von Jahrhundert zu Jahrhundert immer wieder ein Augenblick eintreten, in dem man meinen sollte, fetzt drohe schon der sichere Untergang. Ein kleiner Glaube

wird nicht ge nügen solchen Stürmen gegenüber. Deshalb jener Vorwurf, her übrigens offen sichtlich mit sanftem Verstehen gemacht wurde. Der Herr spricht wie jemand, der Mut ein flößen will. Und so erhebt er stch. Und so befiehlt er den Winden und dem Meere. Und so bietet er ihnen das wunderbare Schauspiel, daß nun auf einmal der Sturm schweigt und das Meer stille ist. wie ein gebändigtes Tier. Dieses eindrucksvolle Bild soll lebendig in ihrer Erinnerung bleiben. Sie sollen es vor Äugen

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 10.04.1925
Physical description: 8
von ihrem Standort vertragen wor- den, Papiere, wie zum Beispiel Briefe, . wurden fünfzig Meilen weit weggetrieben. i Daneben aber gab es auch Fälle wunder-- bar st er Ret t -ungen. So konnte sich ein Gru- - benbeamter vor dem Tode bewahren, indem er in die eiserne Kasse seines Bureau kroch. Eine ganze Familie suchte Zuflucht unter ihrem Auto mobil und wurde dadurch gerettet, daß der Wagen ' die' Trümmer des einstürzenden Hauses auffing. In Cape Giradeau schien der Sturm nur gewartet zu haben, bis dieSchulkin

d e r in Sichechsit lvaren und dann erst trug er das Schulgebäude weg. In Princeton, Indiana, waren vier Gruben arbeiter in einem kleinen Automobil auf dem Weg; zu ihrer ArKeitsstätte. Der Sturm erfaßte sie, trug ^ sie durch die Luft und setzte sie an einem Straßen rain unverletzt ab, während ihr Wagen fortgewlr- belt wuÄ^. ,-v' ^^ Der Inspektor einer Holzfirma m Misscmn W. E. Lemley, faß gerade bei seiner Mahlzeit im Re-; staurant, als der Sturln einbrach. „Das Dach ging zuerst,' erzählt er, „und dann wurden

, als sich plötzlich der Him mel verdunkelte. „Ich glaube, wir werden einen Sturm haben, Jim,' sagte Philipps. Eine Mmute später wurde er.mit samt seiner Vureaueinrlchtung in die Höhe gehoben und draußen in den straßen- l kot geschleudert. Jim war verschwunden, Phmpps ! grub seinen Kopf im Straßenkot em und glaubte, es sei aus mit ihm. Ms sich dle Fmsternls. um ihn hob, bemerkte er, daß er noch lMe. Nicht tveit von ihm, unter einem Hausen Kohle, fand er Jim eben- . falls gerettet. Zwei schöne Automobile allerdings

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 10 of 10
Date: 17.04.1890
Physical description: 10
in Trümmer geschoffen, den der Feind über die Jsar führen wollte. Marschall Rey ließ sich aber dadurch nicht abschrecken, die Scharnitz mit Gewalt zu erstürmen, was übrigens ganz unnörhig gewesen, da Loison schon im Begriffe war, der Festung über die obere Leutasch und Seefeld in den Rücken zu fallen. Aber sein Ehrgeiz gefiel sich darin, die Festung mit Sturm zu nehmen. Er ließ daher die Sturmleitern Her beibringen und zweimal auf das Vorwerk, die äußere Redoute genannt, und einmal auf die rechter Hand

gelegene Batterie, die man die Teufelsküche hieß, Sturm laufen. Einige seiner Soleaten waren an den Leitern bereits so weit hinauf gestiegen, daß sie die Kanonen der Festung mit ihren Händen erreichten. Aber die Besatzung wehrte sich so heldenmüthig, daß es keinem einzigen gelang die Mauern zu erklimmen. In dieser gefährlichen Lage erfüllte Swinburne die Pflichten eines Kommandanten mit bewunderungswürdiger Bravour und einer Geistesgegenwart, die den Bedrängnissen des Augen blickes allenthalben

abzuhelfen wußte. Ein heftiges Gewchc- und Kartätschenfcuer aus den Schanzen und aus dem Walde, in welchem sich die Schützen postirt hatten, streckte ganze Reihen von Franzosen darnieder, während von Andern die angelegten Sturmleitern mittels langer Stangen ungeworfen und sammt den daraufstehenden Feinden in den Graben hinabgestürzt wurden, so daß nach dem dreimaligen Sturm der ganze Graben mit Leichen angefüllt war. Gegen Abend zog sich der Feinde wieder gegen Mitten wald zurück, nachdem

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 10.11.1914
Physical description: 8
2. Landesschützen-Regi ment: Die Silberne Tapferkeits-Medaille 1. Klasse erhielten: Vom 1. Tiroler Kaiser» jäger -,Re giment: T s ch ü tscher Zoh.. Zugssührer, 5. Komp., eroberte «ine russische Maschinengewehr-Abteilung. Hager Josefs Zugssührer, 1. Komp., Hervorragende Tapfer keit und Todesverachtung, musterhaftes Bei-' spiel für die Männschaft. Lambert Joses, Komp., hervorragende Leistungen im Auf klärungsdienst, schneidiges Vorführen seines Schwarmes zum Sturm. Finger Johann, Oberjäger, .3. Komp

., hervorragende Tapfer keit in allen Gefechten^- verblieb, obwohl ver wundet, in der Front. Nagiller Ludwig, Oberjäger, 3. A., todesmutiges Ausharren nii. seinem Schwärm, wodurch der Rückzug meh rerer eigener Abteilungen gedeckt wurde. Bologna Heinrich, UnterMger, 5. Komp., stürmte mit einem Teil seines Zuges, eine feindliche Maschinengewehrabteilung, er oberte dieselbe und nahm die Mannschaft ge fangen G ab el Josef, Unterjäger, 5. Komp., obwohisverwundet, machte er den Sturm mit, bis er infolge großen

. einen» Sturm: Weisj/e^e'Mhann, Zugsführer, 12. Komp.,' Äußerst' schneidiger Unteroffizier, in allen Gefechten besonderes Beispiel für die Mannschaft. -- Sodann erhielten Auszeich nungen von unseren tapferen Land es- s ch ützen wir entnehmen hier ebenso nur jene unseres 2. Regiments, da die aller vier Regimenter ganze Seiten füllen — : Die Silberne ' Tavserteits-iMedaille 1. Klasse: Landesschütze Karl Brandstä tter, wurde am linken Arm durch ein en Granatsplitt er schwer verletzt, blieb trotzdem

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