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Neueste Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 27.05.1933
Physical description: 16
in den ersten 'Iunitagen durch ein Richard-Wagner-Festkonzert beweisen, daß es sich die alte Ehr furcht vor den großen deutschen Meistern gewahrt hat. Wir Deutschen nennen uns nicht ungern das Volk der Dichter und Denker, und das hat seinen Grund darin, daß aus dem deutschen Menschenstamme vielleicht die meisten Männer auf gestiegen sind, deren Namen vor der Nachwelt ihren Klang behalten haben. Wir wollen, wenn wir Richard Wagners gedenken, darüber nicht eines Goethe und Schiller, eines Mozart

und. Beethoven, eines Johann Sebastian Bach ver gessen. Auch sie waren kerndeutsche Meister, deutsch in den Offenbarungen ihrer Kunst, deutsch in ihrem Wesen und in ihrem Bekenntnis. Richard Wagner, dessen fünfzigsten Todes tag wir heuer begehen, ist unter den deutschen Geisteshelden der unserer Gegenwart am meisten verwandte. Sein Wollen ging auf ein großes deutsches Gesamtkunstwerk, sein Wirken ergab das Wort-Ton-Drama, das, überdimensional in seiner Konzeption, alle Innigkeit und Wucht deutschen Wesens

in großen würdigen deutschen Kunstwerken vereinigt. Wie be wußt der Meister als Ziel gerade das deutsche Gesamtkuust- werk als Vollendung seines Schaffens ins Auge gefaßt behielt, beweist ein Ausspruch über seine eigenen Werke. Er sagt über das Wort-Ton-Drama fBd. 9, Gesammelte Werke) es sei „die einzige, dem deutschen Geiste durchaus entsprechende, von ihm erschaffene, rein menschliche und doch ihm original angehörige neue Kunstform". Richard Wagner hat in seinem Vaterlande soviel zu leiden

und zu liebeu gehabt, wie nicht bald einer. 1813 in Leipzig geboren, warf ihn ein wechselvolles Schicksal schon in jungen Jahren durch alle Höhen und Tiefen menschlichen Lebens. Mit Sorgen beginnt auch sein 2lufstieg in die musikalische Welt. Seine berufliche Tätigkeit führt ihn bald fern an die Grenzen deutschen Sprachgebrauchs, nach Königsberg, nach Riga, sie läßt ihn in Paris bittere Jahre durchleben. 1842 aus Paris zurückkehrend, schwört er kniend am Ufer des deutschen Stromes seinem Vaterlande ewige

in seinen Schutz beruft. Nun steigt die Kurve dieses Musikerlebens, das fortan un behelligt von Not, wenn auch nicht in leidenschaftsloser Be quemlichkeit, seinem Ziele zu streben kann. Wollen wir Richard Wagner als Künstler würdigen, so müssen wir ihn gleichzeitig als deutschen Mann erkennen ler nen. Nicht, daß der Meister die Bestätigung seines Wertes ln politicis gesucht oder gefunden hätte. Aber das Wesen der von ihm gedachten und verwirklichten Künst hängt zu eng mit seinem Heimatvolke zusammen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 08.07.1938
Physical description: 6
WugsvreHe- Abonnement nur zusammen mit den .Snnsbrulker Nachrichten" möglich - Einzelnummer 7 Nvk., Samstag 14 Rps. Für Nalien 5« Lenteiimi Auswärtige Anzeigenannatzmestelle: Ala-AnzeigengeseUfchaft A.G., Wien, I.» Wollzeile 16 — Schulerstraße 11, Fernruf K-2S-5-5V. Nummer 15t Freitag, den 8. Juli 1938 26.lahrgang WOtvoNer Auftakt tu München Das Fest der Deutschen Must hat begonnen Sauletter Adolf Wagner eröffnet den ..Zag der Deutschen Kunst 1938" ln Anwesenheit des Stellvertreters des Führers

München. 8. Süll Deutschlands Feiertage der Kunst haben am Freitag vormittags ihren Ansang genommen. Mönchen, die Stadt der Kunst, ist wie verzaubert und in ein unbeschreiblich sarbensrvhes und leuch tendes Gewand gehüllt. Aus allen Sauen Sroßdeutschlands sind die Künstler iu München zusammen- geströmt zu einer einzigartigen Huldigung der Freude über die Wiedergeburt der heiligen deutschen Kunst und des Dankes an den großen Förderer und Meister der Künste. Adoik Hitler. Bor dem Zage der Deutschen

Kunst 1938. der nun weihevoll angeht, steht leuchtend der Sinn die ses einzigartigen Festes: Zur Ehre der deutschen Meister und zur Freude des deutschen Belkes. ES ist der E h r e n t a g des deutschen schöpserischen Geistes. Der Beginn dieses Tages, an dem die ganze Nation Anteil nimmt, erfolgte auch in diesem Jahre durch einen großen feierlichen Akt in dem Festsaal des Deutschen Museums, dem der Stellvertreter des Führers, Reichsminister Rudolf Heß, beiwohnte, und bei dem Gauleiter Staatsminister

Adolf W a g- n e r mit einer Ansprache die weihevolle Eröffnung des Festes der Kunst vollzog. Dir Hauptstadt drr Bewegung im Festschmu« Ein strahlender Sommertag gibt dem schönsten Festkleid, das München während dieser Tage angelegt hat, einen noch festlicheren Glanz. Der herrlich prangende Schmuck der Stadt hat sich über Nacht zu noch größerer Schönheit ent faltet. Die zum Deutschen Museum führenden Straßen sind dicht besetzt von freudig gestimmten Menschen, die Rudolf Heß und die übrigen führenden

Männer der Bewegung und des Staates auf der Fahrt zum Deutschen Museum mit lauter und herzlicher Freude begrüßen. Bon dem nächtigen Bau an der Ludwig-Brücke, der mit grü nem Tuch festlich umkleidet ist, flattern im Sommerwinde mächtige rote Banner. Ueber dem Eingang des Deutschen Museums aber wehen weithin leuchtend die Fahnen der Nation. Auch das Bild auf den Straßen vor dem Deutschen Museum leuchtet in vielen bunten Farben. Die Ehrenforma tionen der SA., M, des NSKK., des NSFK., der politischen

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 24
Date: 01.09.1921
Physical description: 24
WIDERHALL dort und studierte in Straßburg (und in diese beiden Städte hatte damals Frankreich viel hineinzuregie ren; sie standen beide unter „französischem Protekto rat", so dürste man das heutzutage nennen). Und trotz alledem wurde und bleibt Goethe der berühmteste aller Deutschen, der gefeierte Idealtyp deutschen Gei stes in der ganzen Welt. Goethe selbst äußerte 1808 die Worte: „Deutsche gehen nicht zugrunde, weil es Individuen sind." Das bleibt ewig wahr. Das Deutschland Bismarcks wurde

durch den Weltkrieg zerschmettert, das ist nicht zu leugnen. Mag es Deutsche geben, die darin nicht der Uebel größtes sehen, den meisten Deutschen wird bei diesem Gedanken das Herz bluten. Aber ein Trost bleibt: Das Deutschland Goethes kann keine Macht der Welt vernichten. Nicht Millionen Granaten können es Zusammenschießen! Deutsche Kultur, deutscher Geist, deutsche Wissenschaft, deutsche Kunst, deutsche Technik werden niemals auf hören, die ganze Welt zu durchdringen. Möchte man auch bald dasselbe sagen

verächtlich herab blicken zu dürfen glaubt. Und doch ist die Nagelprobe für die Wahrheit unserer Angabe nicht schwer. Neh men wir doch nur die beiden in der ganzen Welt be kannten berühmtesten Dioskuren deutscher Litera tur, ja, deutschen Geistes überhaupt, Johann Wolf- gang von Goethe und Friedrich von Schiller! Ersterer ist in Frankfurt am Main geboren, letzterer in Marbach am Neckar. Nein, das war kein Zufall, daß beide Süddeutsche waren, nur aus süddeutschem Milieu heraus waren sie möglich. Das gilt

, der gewaltigste aller Dramatiker deutscher Zunge, Franz Grillpar zer, in Wien, der alemannische Dialektdichter Ioh. Peter Hebbel in Basel, alles Süddeutsche! Süd deutsche sind Karl S i m r o ck, dieser verdienstvolle Erforscher deutscher Mythologie und Sagenkunde, der Erneuerer der deutschen Volksbücher und be rühmteste Uebersetzer alt- und mitteldeutscher Ge dichte; — geboren 1802 zu Bonn, repräsentiert Sim- rock so ganz den heiteren Humor der Rheinsranken Joseph Viktor von Scheffel, der unsterbliche Ver

fasser des „Trompeters von Säckingen", zu Karls ruhe geboren; nicht zu vergessen der 1839 zu Speier geborene vorzügliche Lyriker und Dramatiker Martin Greif, ein begeisterter Bayer. Im Bereiche der Musik ist es um die süddeutsche Führung nicht anders. Womöglich ist sie hier noch ausgespro- 8EIT chener. Wie die beiden Dioskuren der deutschen Lite ratur, Goethe und Schiller, so sind auch die beiden Dioskuren der deutschen Tonkunst, Ludwig van Beethoven und Wolsganz Amadeus Mozart, Süddeutsche. Ersterer

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Alpenland
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Page 1 of 14
Date: 01.03.1921
Physical description: 14
hsrcmügebep/EMsr^'Itt^spMLUp/InnLbruc^ Mussmmftrsrß- LS - ,, . . . ^ 1^0-1^8'swnomf g Sy)w}Citlf C ua 7flOP<1CJl~ntlo Cl&äfllWö^f' 2. lahrpanq Innsbruck, öienstag, am 1. März 1021. Zolqe 105 Die Londoner Konferenz. Die Abreife der deutschen Delegation. Aaue»^ 28. Februar. Aufnahm« der eigenen Funkrnftatlon. Sei der Abreise der deutschen Delegation unter der Füh rung Tr. Simons am Sonntag Mittag fand eine größere Verabschiedung statt, bei der der unveränderte Standpunkt der deutschen

Oeffentlichkeit festgelegt wurde. Tie Zurück bleibenden riefen den Abführenden nach: „Fe st blei ben ! Nicht n a ch g e b e n !" Die deutsche Presse, be sonders auch die bayrische, vertritt in Abfchiedsartikelu noch einmal die von der gesamten deutschen Bevölkerung ausge stellte Forderung des unerschütterlichen deutschen „N e i ns" gegenüber den Pariser Beschlüssen. Die „Bayrische Ttaats- zeitung" ersucht in einer amtlichen Mitteilung die deutschen Vertreter in London ym Ablehnung der deutschen Allein schuld

am Kriege und der deutschen Alleinverpflichtuug rum Schadenersatz. Roch keine EnIWLsie gelabt. Paris. 2*. Februar. (Korrd ü r o> Der Sonider- fcrkbtcrftafler her Ag. HnvaS in London melde?: Bezüglich -er zipifckien Lloyd George und Briand gestern statt- ^undcnen Unterredung erklärt man heute vormittags in smnzvsiMn Kreisen, daß kein Entschlich gefaßt worden sei lind überdies auch infolg? der Abwesenheit der italisuischen. belgischen und iopamicfoi Sackwsrftärvdigen nicht gefoßt & erben formte^ Man halte

nur mit beschränkten Vollmachten nach L o I? b c n gegangen fei, man müsse sich über diesen Ent- s^liiß wnnboril. weil die Deutschen dadurch auf der Kon. ferenz sich mit einem zweitM Platze begnügen. Dr. S i ir> o ii § habe aber aus der Halbung B a n e c n s und der Nilfgercgthei? der monarchistischen Kreise ersehen, daß es ein schwieriges Stück fei. die Verantwortung allein zu tra» gen. Tas Geheimnis über die deutschem Gegenvorschläge Mne mcm gut gewahrt zu haben. Sinkens wird die Altzierlen wahrscheinlich

mit den ^ s ck e ch e n sickergestellt und Bayern vollkommen von Preußen isoliert. Auch die Peletrurur von_deutschen »iorL^eshaLerr lei »oxaMat* Vor der Entscheidung in der Wieder- herftellungssrage. Tll. Berlin. 28. Februar. Eigendroht. *V r - mnn ans Brüssel erfährt, wird Mittwoch die erste finden * ^"ufcrcnz mit den deutschen Delegierten statt- A. H. ^ n n 5 b r u -k. 1. Marz. Die schier unerträgliche gespannte Atmosphäre, die seit den V,a r 11 e r Beschlüssen über Europa, lagert, ist noan niM gewichen. Nur das Märimmn

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Alpenland
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Page 2 of 10
Date: 22.08.1921
Physical description: 10
-französischen Parallel klassen aufzunehmen. Auf diese Art könne die schwäbische Jugend ihre „Urheimat" kennen lernen und hätte zugleich Gelegenheit, sich die Kenntnis der französischen Sprache an zueignen. Herr Martin Ackermann leistet sich den geschmack vollen Witz, diese Artsforderung zur Preisgabe des eigenen Volkstums mit „schwäbisch-deutschem Gruße" zu unter- zeichnen. Die beste Antwort auf diese Versuche, das Banaler Deutsch tum von der großen deutschen Kulturgemeinschaft abzusplit- stern

, ist die Denkschrift deD deutschen Kulturbundes, denn sie beweist, daß die wackeren Schwaben, die Jahrhunderte hin durch den Völkerwellen Stand gehalten und ihre gute deutsche Art und Sprache bewahrt haben, sich eines Herzens mit allen fühlen, die für deutsches Wesen leiden und kämpfen, ob sie nun Schwaben oder Franken oder Bajuwaren heißen mögen- Das beißt auch, daß sie nichts mit solchen Nachkom men der ..Elsaß-Lothringer, Luxemburger nnd Pfälzer" ge- mein haben wollen, die dem alten Vaterlande in den Rücken

, die bei ihrer ersten Begegnung eine zweite Zusammenkunft verabredet hatten, sind über- eingekommen, sich in Wiesbaden am 26. d. M. zu treffen. KB. Die „Prager Abendzeitung* meldet, daß der Parteitag der deutschen Sozialdemokratie in der Tschechoslowakei für 9. Oktober nach Prag einberufen worden sei. KB. Nach einer Meldung des „Neuyork Herold" aus Washington sollen dem amerikanischen Geschäftsträger" außerordentliche Voll machten bezüglich des Friedensvertrages mit Deutschland übermittelt worden

, daß hier jedermann deutsch verstand, er redete tmntet noch die fremde Sprache, gewohrcheitsgemätz wi4 betäubt von den ersten flüchtigen Eindrücken. Er hatte Boden, seit einer Stunde, feit er hier angekommen war, auf der Durchreise in der ersten deutschen Stadt ... Er hatte Buchhandlungen gesehen, gefüllt mit deutschen Büchern, welche Wonne wurde das sein, sich morgens hiuzüsetzen vor einen Berg deutscher Bücher, und zu lesen, zu wählen, zu kaufen. Er fand alles so billig, er hatte die Taschen voller Fran

ist einfach und flüssig gehalten, der Stofs methodisch so durchgeführt, daß eine tatsächliche Ueberemsttmmung mit den abweichenden Schulprogrammen der einzelnen Länder er reicht werden kann. Die vorzüglichen bunten Tafeln und Textbilder machen das Werk besonders wertvoll. Die gesamte Ausstattung legt ein Zeugnis ab von der Höhe der deutschen Buchdruckkunst und wird tot jedem Sinne in den spanisch-amerikanischen Ländern eine bedeu tungsvolle Kulturarbeit leisten. Obgleich^ das Werk ausschließlich

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 19.12.1920
Physical description: 8
Sonntagsblatt Ausgabe 6 Ahr früh. Hsrcm6g«ösr/EÄörr^2tt dspÄlsup/LmSbruc^ LrLb«illt-cM ^Norqtm-unr OSxnWaft Ve^U^sDrLlfL' 3 n Deutschö-terrnch: b. d. Verschleiß teile« mptiatL ><30.--//,iähr. K 120.—,zweunal. Za teLung p' Deütshbihm^a^moiiatltch^'Lschech. K 5*—! ^ganzjähr \ öezugsprelje. ^ abtlrol ? wtt einmaligem Bo toetiartö ME ich L 3.-, mit **' ^ÄsSnb«Pr S TJÄ PrSE-ta GchwZzerwährung. . 1 Tfchech. L60.-. im Deutschen Reich« monatlich Hk. ganzjährig ^ 54.-; im Ausland monamcy^ Deutschland

. In der vergangenen Woche weilten Ti roler Politiker in Berlin, um mit Vertretern der Rutschen Reichsregierung und der bürgerlichen Parteien in Verbindiuig zu treten und'mit diesen über die aktuellen und besonders über die tirolischen fragen eine Aus sprache zu pflegen. Wie nunmehr mitqeteilt wird, fand die Abordnung überall die beste und offenherzigste Aufnahme und wurde insbesonders von den maßgebendsten offiziellen Vertretern der deutschen Regierung, wie auch von den füh renden Persönlrckskelktzn der Dsutfch

-en Volksvarlei und des 8entnrm§ wiederholt empfangen. Die Abordnung hat die Ueberzeugung gewonnen, daß das Auswärtige Amt in Berlin mit größtem Wohlwollen und Interesse dem Rufe der Deutschen in Oe st er- reich nach dem Anschluß an das Deutsche Reich gegen über steht. Die Hindernisse, die zurzeit dem Anschlüsse entgegenstehen. können natürlich nur durch eine Nevision des Friedsnsvertrages beseitigt werden- Da eine Abänderung der in Betracht kommenden Bestimmungen durch irgendwelche Machtmittel ausgeschlossen

in Zweifel gestellt werden könnten, jedermann wird die Sckftvierigkeiten anerkennen, die in der internationalen Lage des Deutschen Reiches begründet sind und aus ihnen heraus die Stellungnahme der deutschen Re gierung zu gewissen außenpolitischen fragen würdigen. Die Vertreter des Zent rums, sowohl Partei führer wie Pressevertreter stehen dem An- schlußgedankeen sympathisch gv gen über ynd trennen sich zur großdeutschen Idee, die sie als ent Erbstück der Muttchen Katholiken aus der Zeit vor 1866

sich um den Z u sammenschluß der beiden Parteien. — Der Finanzminister hat im Na- ticmalrat« mitgeteilt, daß wir bis ztrm Ende des Budget jahres mit einem Defizit von rund 23 Milliarden !M rechnen hÄben. Dentschlond. Die Reichsrecnmmng Hot aus die Ententenote Über da8 Verbot der Ministerreden eine ab lehnende Antwort gegeben, die von der gesamten deutschen Presse gebilligt wird- — Der Da n ziger V o kk s tag gab die Erklärrmg ab, daß Danzig g»*gen seinen Willen vom Deutschen Reicks abgetrennt worden sei rrnd daß die Tan

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 07.09.1938
Physical description: 10
Parteikongreß im Großdeutschen Reich — Verlesung der Proklamation des Führers Zer Stellvertreter des Führers. Rudolf Heb. verkündete bei der feierlichen Eröffnung des Parteikongreffes, daß nach dem Willen des Führers der dierjührige Parteitag heißt: „Parteitag Grobdeutschlands" Nürnberg, 6. September. Das große Ereignis des Dienstag ist die feierliche Eröffnung des Parteikongresses der NSDAP. Er bringt den Höhepunkt des deutschen politischen Lebens durch die Proklamation des Führers

und ist eine der repräsenta tivsten Traditionen der Reichsparteitage. Die weltan schauliche Fundamentierung der nationalsozialistischen Lehre wird hier klar beleuchtet, die Grundsätze unseres Kampfes einst, heute und in der Zukunft finden ihre Verkündung. Der Parteikongreß 1938 überragt durch die im März erfolgte Heimkehr der Ostmark ins Reich alle seine Vor gänger. Er ist der erste Kongreß der Nationalsozialisti schen Deutschen Arbeiterpartei im Großdeutschen Reich. Die feierliche Eröffnung des Parteikongresses

Minuten später marschieren, die Blutfahne voran, alle Standarten der Gaue ein, auch unter ihnen erstmals die Feldzeichen der alten deutschen Ostmark. Die Ouvertüre zu Wagners „Rienzi" leitet über zum „Nie derländischen Dankgebet", bei dem sich die Kongreßteil nehmer von den Sitzen erheben. „Der Kongreß ift eröffnet" R u d o l f H e ß tritt ans Podium und spricht: „Der Kongreß des ersten großdeutschen Parteitages -- des zehnten Reichsparteitages der NSDAP — ist er öffnet! Unser erstes Gedenken gilt

2) In der Proklamation des Führers wird zunächst fest gestellt. daß schon seit Jahren die Reichsparteitage nicht nur zu einem Fest der Freude, des Stolzes, sondern auch der inneren Besinnung geworden sind, und daß sich in die ser Stadt immer wieder die Kampfgenossen der größten deutschen Revolution begrüßen, die im tiefsten Inneren das Gelöbnis erneuern: Niemals mehr von dieser größten Ge meinschaft zu lassen. Tie Proklamation erinnert dann daran, daß in diesen Monaten vor zwanzig Jahren der innere Verfall Deutsch

lands eingesetzt hat und daß die Zeit der tiefsten Erniedri gung und schmachvollsten Demütigung unseres Volkes an gebrochen war. Ein Jahr nach dieser Katastrophe erhob sich Qit^ dem Chaos des Unglücks und der Verzweiflung ein neues Symbol. Vier Jahre später fand der erste Reichs- Parteitag der nationalsozialistischen Bewegung statt. Da mals vor fünfzehn Jahren fanden sich in München zum er sten Male aus vielen Gebieten des Deutschen Reiches die Männer und Frauen jener Partei zusammen, deren Fahne

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Alpenland
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Page 3 of 16
Date: 30.09.1922
Physical description: 16
über die Kolonisationsfrage. In ihrer Gier nach deutschem Grund und Boden kümmern sich die Tschechen, so fuhrt Valous aus, nicht im geringsten darum, ob diese angebliche Kolonisation vor 60 oder 700 Jahren stattsand. Die 700 Jahre alte deut- sche Kultur, mag es mit der Kolonisation wie immer bestellt sein, habe es um ihrer Wohltaten willen, die sie dem Lande in intellektueller und materieller Hinsicht erwiesen habe, ver dient, daß man den Deutschen im heutigen tschechischen Staate wenigstens die gleiche Behandlung zuteil

daran, an dem Bestand und der Rigenart bfe deutschen Schulwesens zu rütteln, aber die Auflassung von Hunderten von Schulklassen mußte das „Volk Komenskhs" in den Ruf eines bildungsfeindlichen und schulvernichtenden Volkes brin gen.^ Die Deutschen der Tschechoslowakei hätten, was anerkannt werden müste, trotz all dieser Gewaltmaßnahmen eine durch aus lohale Haltung beobachtet, was gelegentlich der vorjäh. rigen Mobilisierung auch von amtlicher Stelle zugegeben wer den mußte. Durch eine rührige

die einzige Mög lichkeit für die Tschechoslowakei zu beweisen, daß sie ein lebensfähiges Staatengebilde fei und daß der Vernichtungs kampf der Tschechen gegen das alte Habsburgerreich Europa zum Segen gericht habe.* AN»e«l«tNv Bon den Parteitagen der Deutschen Barteten in der TscheOoslooatei. Am 9. September tagte in Gablonz der Parteitag der, Deutschen Nationalsozialisten. Am 10. September fand in Troppauder Parteitag der Deutschen Nationalpartei statt. Beide Tagungen faßten einmütig eine gleichlautende

p o l i- t i s che Entschließung, die' dadurch bemerkenswert ist, daß beide Parteien mit begrüßenswertem Freimute dem tschechischen Staate die Feindschaft erklären und betonen, daß eine Besserung der Verhältnisse der Deutschen in der Tschecho slowakei erst mit dem Ende dieses Staates herbeigeführt wer den kann. Besonders zu begrüßen aber ich hier das einmütige Zusammengehen der nationalen Parteien, woran man sich auch bei uns ein Vorbild nehmen könnte. Die nationale Not lehrt die Deutschen immer das stärkste

der gebildeten Zwangsstaaten eine Neuordnung tritt, ausgehend von dem Rechte der Völker, ihr staatliches Schicksal selbst zu bestimmen. Bis zu diesem Zeitpunkte wird es keinen wahren Frieden und keine geregelten Verhältnisie geben, bis dahin bleibt auch der Ruf nach allgenreiner Ab rüstung, Herstellung eines europäischen Wirtschaftsgebietes, Einführung ständiger Währungen und Schutz der Minder- heit enungehört. ' Die traurige Lage der deutschen Sudetengebiete ist eine Teilerscheinung dieser Zustände

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 05.08.1931
Physical description: 4
nichts mitgeteilt worden ist. Nach dem Geschäftsausweis über den Stand der Bank am 31. Juli 1931 betrügt die Bilanzsumme 1.632 Mill. Schweizer-Franken. Der Sachverständigen-Ausschuß der BIZ., der die deutschen Kreditfragen zu prüfen hat, ist jetzt in der bereits gemeldeten Zusammensetzung offiziell gebildet worden. Kommunistische Ausschreitungen ereigneten sich am Samstag in Klagenfurt. Drei Polizeibeamte wurden verletzt. 1 von ihnen lebensgefährlich. Ins gesamt wurden 32 Personen, darunter auch Aus länder

verhaftet. — In Innsbruck wurden 10 kommunistische Demonstranten festgenommen. Die Romreise des deutschen Reichskanzlers und Außenministers wird voraussichtlich Mittwoch abends angetreten. Für den Aufenthalt in Rom selbst, wo die deutschen Staatsmänner auch dem Papst und dem Kardinal-Staatssekretär P a c e l l i Besuche ab statten dürften, sind Freitag und Samstag vor gesehen. Die Ernennung Francois Poncets zum französi schen Botschafter in Berlin wird entgegen den Ber liner Dementis in Pariser

-Meldungen erneut als bevorstehend bezeichnet. Der nationalsozial. „Wirtschaftspolitische Presse dienst" ist bis einschließlich 1. September verboten worden. Die Rückkehr geflüchteten Kapitals scheint bereits einen erheblichen Umfang anzunehmen. Nach einer Meldung der „Bayerischen Staatszeitung" aus Ba sel soll der Gesamtwert der deutschen Guthaben in der Schweiz von etwa vier Milliarden anfangs Iuli auf anderthalb Milliarden Reichsmark zurück gegangen sein. Die deutsch-französischen StiHhalte

-Verhandlungesl haben, nach einer Pariser Meldung, soweit die Großbanken in Betracht kommen, zu einer grund sätzlichen Einigung geführt. Die Veamtenbank in Bremen hat ihre Zahlungen eingestellt und die Schalter geschlossen. Auch bei der Reichszentralkasse Deutscher Beamtenbanken in Berlin ist eine empfindliche Zahlungsstockung ein- getreten. Selbsthilfe oder Selbstmord. Einer Privatmel dung aus Berlin zufolge soll auf den gesamten ? deutschen Hausbesitz eine Zwangshypothek an erster Stelle im Gesamtbeträge

von 1.5 Milliarden Reichs mark eingetragen werden, die als Sicherstellung für eine große Ausländsanleihe dienen soll. Die Rückwirkungen der deutschen Krise auf die französische Wirtschaft, insbesondere auf den Frem denverkehr und auf die Erportindustrien, wurden vom Handelsminister Rollin im französischen Mi nisterrat in sehr düsteren Farben geschildert. Der Erfinder Thomas Edison ist nach einer Meldung aus Neuyork schwer erkrankt. Sein Zu stand gibt zu Besorgnissen Anlaß. Mussolini erklärt

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 8
Date: 04.12.1920
Physical description: 8
„An die Ketten inerdet M KM WM Wwen!" Einige Tatsachen zur Aeußerung des deutschen Botschafters in Rom, daß die „Südtiroler gut behandelt werden". Mitgeteilt vom Andreas-Hoserbund für Tirol. Die politische Freiheit. Sämtliche deutsche Bezirkshauptleute Südürols wur den sofort nach der Besetzung durch die feindlichen Truppen von ihren Stellen entfernt und für sie chau vinistische italienische Zivilkommiffäre eingesetzt. Für den Geist, in welchem diese ihres Amtes walten, diene folgender Fall

akten wurden beschlagnahmt. Der Sekretär der Partei wurde verhaftet und in Ketten nach Trient geschleppt. Die Presse unterliegt der schärfsten Zensur und darf nicht einmal in ganz sachlicher, kommentarfreier Weise sicher festgestellte Uebergriffe selbst untergeordneter Or gane der Oeffentlichkeit mitteilen. Der Gebrauch tiro- lischer Abzeichen und Fahnen ist untersagt. Die Grün dung von deutschen Vereinen ist noch immer verboten, während in den gleichen Ortschaften die Bildung ita lienischer Vereine

gestattet und gefördert wird. Ten deutschen Sprachinseln im Fersentale und in Lusern wurden die deutsche Seelsorge und die deutsche Schule genommen und durch italienische ersetzt. — Um die freie Meinungsäußerung zu knebeln, wurde ein talieni- scher Staatsanwalt nach Bozen geschickt, der am Anne xionstage sogar den schwarzen Trauerrand der deutschen Zeitungen konfiszierte. Mißliebigen deutschen Blättern werden allgemeine Zollbegünstigungen entzogen. Der italienische Militarismus. In Bozen sprangen

aus einer vorübermarschierenden >Abteilung mehrere Offiziere heraus und schlugen einen Zivilisten mit Stockhieben nieder, weil er die von der Abteilung vorangetragene Regimentsfahne nicht gegrüßt hatte. In Meran wurde von einem italienischen Offizier ein Trambahnschaffner geohrfeigt, weil er erklärt hatte, nicht italienisch zu können. — Der Bürgermeister von Bozen, wegen seiner unbeugsamen deutschen Gesinnung bekannt, wurde von italienischen Offizieren im Stadt- kaffee vor allen Leuten mit Schimpfworten wie: „Schuft, Gaukler, Viehkerl

Ihr Euch schon gewöhnen!" Dazu kommen dann unqualifizierbare Uebergriffe der Carabinieri außer Dienst. So wurde in Vierschach im Pustertale der Pfarrer von Carabinieri und Finanziert ohne den min desten Anlaß unter dem Rufe: „Morte a tutti i te- deschi" (Tod allen Deutschen") auf offener Straße am hellichten Tage überfallen und blutig geschlagen. Es ist wiederholt vorgekommen, daß Personen einfach des wegen verhaftet wurden, weil sie deutsche Lieder auf den Straßen sangen. Die wirtschaftliche Unterjochung

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Alpenland
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Page 2 of 11
Date: 30.12.1922
Physical description: 11
diesem Weg nicht gehen, da sie einsah, daß er das Volk noch weiter in das Verderben führt. Sie verwirft deshalb jede Art Stände- oder Klassenpolitik, also auch die Klassenpolitik der Saturierten, als deren Schützer die Politischen Gegner die Großdeutsche Volkspartei so gerne hinstellen, weil sie nicht in jedem Unternehmer den Volksfeind sieht. Der Groß- deutschen Volkspartei sind Arbeiter und Unternehmer gleich wertig, falls sie sich in den Dienst der Volksgesamtheit stellen. Die Großdeiltsche

geschenkt hat, die Seele aber verkümmern hat lassen. Nur so konnte es so weit kommen, daß sich die Deutschen gegenwärtig gegenseitig nicht mehr verstehen. Das deutsche Volk ist durch den jüdischen Einfluß kulturell entwurzelt, es ist unfähig geworden, seinen -gemeinsamen Kulturbesitz zu pflegen. Dies zeigt, daß die unter jüdischer Führung stehende Sozialdemokratie trotz ihrer kulturellen Eroberungen nicht kulturfördernd ist, da sie zwar den Verstand, nicht aber die Seele des deutschen Ar beiters

Völkern ungeschwächt weiter und hält ! sie namentlich in Zeiten scheinbaren Unterliegens durch das ' Aufkommen minderwertigen oder gar schlechten Rassentums ! aufrecht. Die Geschichte der Deutschen liefert ja ein klas sisches Beispiel für diese Anschauung. Wie oft hatten dessen Feinde ihm nicht schon den Untergang bereiten wollen, aber ! gelungen ist ihnen dies niemals. Selbst ein dreißigjähriges Ausmorden des deutschen Volkes mit daranschließendem westfälischen Frieden tonnte dessen Neuaustchwung

nicht be hindern. Und so glauben' wir denn, daß auch die jüdisch jesuitischen Friedensdiktate von Versailles und St. Germain die Wiedervereinigung aller deutschen Stämme zu einem j kraft- und ruhmvollen Staatsweseu nicht werden verhindern ! können. Die von infernalischem Haß wider edleres menfch- ; liches Rassenwesen diktierten Friedensbedingungen sind so unmoralisch und unvernünftig, daß die Staaten, welche durch eine große Lüge den Sieg errungen, sich damit selbst zugrunde richten müssen. Das moderne

. Gegen die Deutschen halten wir alles 'für er laubt, das heißt gegen das Volk, das in den letzten 150 Iah, j ren der Welt von Kant bis zu Schopenhauer die größ^ Denker, von Beethoven bis zu Wagner und Goethe die größ- ! ten Künstler gegeben und im allgemeinen die größten Bei- ! träge zur Wissenschaft und ihrer industriellen Anwendung ! geliefert hat. Mag auch in der Verfolgung die scharfe Wollust Mitwirken, denjenigen am stärksten zu quälen, den man am meisten ge- j fürchtet, so wirkt doch in demselben Maße

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.04.1939
Physical description: 6
für die deutschen Künstler. Das zeigte wieder einmal mehr ein Gastspiel deutscher Tänzerinnen in Athen. Auf Einladung des Königlichen Theaters sind die beiden ersten Solotänzerinnen vom Deutschen Opernhaus in Berlin, Hedi und Margot Höpfner, nach Griechenland gekommen, um hier einen einzigen Tanzabend zu geben. Schon im voraus ließ sich sagen, daß dieser Abend ein großes Ereignis zu werden versprach. Ganz allgemein wurde den deutschen Künstlerinnen von griechischer Seite eine besondere Beachtung gezollt

zu Erbach mit der deutschen Kolonie wurde dem Abend das besondere festliche und würdige Gepräge gegeben. Hedi und Margot Höpfner verstanden es in bewährter Meisterschaft, auch hier das Publi kum zu Beifallsstürmen hinzureißen. Es war in der Tat auch in künstlerischer Beziehung ein zauberhafter Abend. Die berückende Harmonie dieses Ge- fchwisterpaares, die liebenswürdige Anmut der tänzerischen Kompositionen, die fließende Art ihres Tanzes gaben mit ihrer einzigartigen Technik eine mitreißende

Gesamtleistung. Was hier glücklich und froh, frei von jeder übertriebenen Proble matik im Lichte der Scheinwerfer tanzte, war Ausdruck jener neuen Auffassung vom Leben, die sich in Deutschland wieder Platz geschaffen hat. Wenn vor einiger Zeit die Frankfurter Oper in Athen mit Wagner ihre großen Erfolge feierte und durch die hohe und letzte Musikalität des deutschen Meisters dem griechischen Voll deutsche Opernkunst näherbrachte, so war es an diesem Tanzabend den beiden jungen Tänzerinnen vergönnt, die Kunst

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 27.10.1933
Physical description: 12
unter ihren Minderheiten ist. Immer mehr zeigt sich in Prag das Bestreben, die Herrschaft des tschechischen Volksteils über die Deutschen und die slowakischen Angehörigen der Republik durch eine ständige politische und wirtschaftliche U n- terdrückung herbeizuführen. Nach dem Antritt der nationalen Regierung in Deutschland ist der Argwohn des tschechischen Staatsvolkes gegen ihren deutschen Volksteil auf das Aeußerste gestiegen. In der letzten Zeit sind die deutschen nationalen Gruppen in der Tschechoslowakei

nicht nur auf die Verhin derung einer angeblichen Irredenta; ihr Hauptziel ist die Abschnürung des sudetendeutschen Volkes von der kulturellen Verbindung mit dem Reich. Denn solange dieser Zusammenhang besteht, ist es nicht möglich, die Sudetendeutschen in dem Maße unter die tschechische Herrschaft zu bringen, wie man sich das in Prag wünscht. Eine ernste Gefahr erwächst aber für die Deutschen im Sudeten land, wenn die tschechische Regierung ihre politische Unterdrückungskampagne so durchführt, wie es das neue

" wird bereits die erste Liste der auf Grund der neuen Durchführungs verordnung in Oesterreich zu verbietenden reichs- deutschen Zeitungen bringen. Sie wird nahezu die gesamte reichsdeutsche Presse umfassen, die bisher in Oesterreich noch Eingang hatte. Darunter das Berliner Tageblatt, die Münchener Neuesten Nachrichten, die Leipziger und Dres dener Neuesten Nachrichten, Die Deutsche Allgemeine Zeitung, die Deutsche Zeitung, Germania, das Stutt garter Neue Tagblatt, die M ü n ch e n e r Z e i t ung, Berliner

eingestellt. Prag, 26. Okt. Die Polizei hat in R e i ch e n b e r g auch bei Funktionären des Nordböhmischen Aero klubs eine Hausdurchsuchung vorgenom men und nach dem „Lidoveno Vini" festgestellt, daß der Klub mitoffiziellenFaktorenDeutsch- landsin.schriftlichenBeziehungen stand. Gegen einzelne Funktionäre des Vereines wurde die Strafanzeige erstattet und der Verein davon verständigt, daß seine Tätigkeit eingestellt wird, weil die Mitglieder zumeist Anhänger der zwei ausgelösten deutschen Parteien wären

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 12.03.1940
Physical description: 4
. Der Führer hat den Papst Pius XII. zum Krönungstag drahtlich seine Glückwünsche übermittelt!. Alfred kosenberg sprach m deutschen lugend „Ihr müßt inmitten der großen Kameradschaft des Volkes Berlin, 12. März. Reichsleiter AlfredRofenberg, der Beauftragte des A ü h r e r s für die Ueberwachung der gesam ten geistigen und weltanschaulichen Schulung und Erziehung der NSDAP., sprach am Montagabend zu der im ganzen Reich in ihren Heimen und Anterkünften, bzw. zu Hause am Laut sprecher versammelten Hitler

zu erweisen für jene Zukunft, die wir im Kampfe der Gegen wart durchzustehen haben. Man wird euch erzählen vom Leben und vom Werk des Führers, von den Heldentaten unserer jungen national sozialistischen Wehrmacht und von den großen Ueberlieferun- gen der deutschen Vergangenheit. Und wenn dann zu euch ge sprochen worden ist, wenn ihr aufgerufen worden seid, tatkräftig die große Kameradschaft der deutschen Jugend bilden!" euch in diesen und jenen Fragen einzusetzen, dann erwarten

wir von euch, daß ihr alle überlebten bürgerlichen Vorurteile von früheren Zeiten ablegt. Wir sind der Ueberzeugung, daß bei einem an die Jugend ergehenden Ausruf zum Mithelfen kein vornehmes Nasenrümpfen stattsindet, sondern eine Freude entsteht, überhaupt mithelfen zu d ü r f e n. Die Waffengemein schaft der deutschen Nation kennt im grauen Rock keinen Gene raldirektor und Handarbeiter, sondern nur Soldaten und Offi ziere. Der deutsche Arbeitsdienst, der uns die Ehre der Hand arbeit wieder brachte, kennt

nicht den Fabrikantensohn und das Arbeiterkind, sondern nur den jungen Deutschen und sei nen Dienst mit dem Spaten. Wir kennen auch inmitten des weiblichen Arbeitsdienstes keine „höhere Tochter" mehr, son dern nur die tapfere deutsche Arbeitsmaid und ihre selbstlose Hilfe, wo irgend sie in Stadt und Land gebraucht wird. Und genau so kennen wir auch in der deutschen Jugend keine Vorurteile der Vergangenheit mehr, sondern eben nur den einzelnen Jungen und das einzelne Mädel, das bereit ist. sich einzusetzen

, wenn es aufgerufen wird, und die Jugend als Gesamtheit, weil sie beweisen soll, daß auch sie begreift, worum es heute geht. Ob in Schule oder Werkstatt, auf jedem Platz soll ein stolzer junger Mensch vor- und ausgebildet werden, um innerlich bereit zu fein und nachzurücken in die junge Mannschaft, die unmittelbar an der Inneren oder Aeußeren Front das auszuführen hat, was der Führer zur Verteidi- gung und Sicherung des ganzen deutschen Volles von ihr er- wartet. Ihr seid heute versammelt im ganzen deutschen

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Page 2 of 4
Date: 20.08.1940
Physical description: 4
England eine so starke Stellung geschaffen, daß es dem Begriff der „totalen Blockade", der in dieser Form neu in die Kriegsgeschichte ein- tritt und der rechtlich voll begründet ist. auch seinen militärischen Sinn verschaffen kann. Die deutschen Kampfflugzeuge haben in den englischen Häfen bereits schwere Zerstörungen ungerichtet und manche bereits gsbrauchsunfähig gemacht. Auch die West küste liegt vollständig in ihrem Bereich. Vor und sogar in vielen englischen Häfen sind durch deutsche

Seestreitkräfte und Minen legerflugzeuge wirksame Minensperren gelegt worden. Die bri tischen Geleitzüge sind die Ziele der Torpedos unserer U-Boote. Im Kanal und der Nordsee sind sie außerdem den Torpedos der Schnellboote und besonders den Bomben der Stuka aus- gesetzt. Weiter draußen auf dem Ozean wirken ebenfalls deutsche Kriegsschiffe gegen die britischen Zufuhren, auch in überseeischen Gewässern. Gleichzeitig mit der deutschen fügt auch die ita lienische See- und Luftkriegführung dem britischen

Schlagkraft unseres Heeres. SrieWKe Rrrdrr wvflr« EnglMfahrl einslrlie« Wirkung der deutschen Blockadeerklärung rd. Athen, 20. Aug. Die Nachricht, daß Deutschland die totale Blockade über England verhängte, hat besonders in den Kreisen der griechischen Reeder Aufsehen erregt, da Griechen land eine sehr große, meist in der Trampschiffahrt eingesetzte Handelsflotte besitzt. Ein großer Teil der griechischen Devisen einnahmen beruhte auf den Erlösen der Handelsschiffahrt. Diese Einnahmen sind allerdings schon

es uns mit beglückendem Stolz, wenn wir erleben, daß in dieser geschichtlich größten Zeit unseres Volkes, mitten im entscheidenden Krieg, neben dem siegreichen deutschen Schwert auch der unvergängliche schöpferische deutsche Geist höchste Triumphe feiert. Die Bayreuther Kriegsfestspiele, die Große Deutsche Kunstausstellung in München und die aewaltige Arbeit der künstlerischen Truppenbetreuung haben aller Welt verkündet, wie überlegen und selbstsicher unser Volk auch in seiner geistigen Kraft seinen Feinden

bedeutenden Auslands gastfpiele deutscher Künst ler eine besondere Würdigung. Während im plutokratischen England fast alle Theater schließen mußten und die angesehen sten Symphonieorchester um Unterstützung betteln gingen, jpar Deutschland dank seiner geistigen und militärischen Über legenheit in der Lage, die herrlichsten Meisterwerke unserer genialen deutschen Musik sogar jenseits der Grenzen des Reiches aufzuführen. Rur einige besonders bedeutsame Gast spiele aus einer stattlichen Reihe sollen

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Page 4 of 6
Date: 23.03.1939
Physical description: 6
HeuWes kecht - oolksoerbundenes lUdit SleichArltrr Buch über bas Wese» ber NarteioerichWarkeit - Ser Beorifs ber Ehre Auf einer Kundgebung der Deutschen Rechtsiront in M ün- ch e n machte Reichsleiter Walter Buch bedeutsame Aus» führungen über das Thema „Was ist deutsches Recht?" Cr ging von der Frage aus. was Recht überhaupt ist. Cin für alle Menschen gleichmäßig geltendes internationales Recht, so stellte er in diesem Zusammenhang fest, kann es nicht geben. Für den Neger im Busch muß

anderes Recht gelten als für oen Eskimo in der Eiswelt der Arktis. Das gilt auch für den Deutschen. Die Frage muß deshalb lauten: „Was ist deutsches Recht?" Deutsches Recht ist das, was der Erhaltung deutscher Art dient. Alles, was dem zuwider lauft, ist Unrecht. Denn das ist das erste: Kein Mensch ist ein Einzelner ohne Bin dung an seine Art, seine Rasse. Frei ist nur der, der diese Gebundenheit anerkennt. Die Zugehörigkeit zu einem Volks tum ist nicht eine Sache des Willens.' sondern eine Frage des Blutes

. Viel Schweres mußten die deutschen Menschen erleben, bis sie sich dieser Weisheit beugten. Recht ist daher für alle deutschen Menschen: Zusammenwachsen zu einem festen, diamantenen Block, der allen Anfeindungen äußerer Reidlinge trotzen kann und der die ewige Erhaltung deutscher Art verbürgt. Deutsches Rechtsbewuhtsein lebt im deutschen Volk wie das Gewissen im Menschen. Das deutsche Recht muß deshalb auch ein volksverbundenes Recht sein. Die Partei- gerichtsbarkeit hat deshalb eine alte Einrichtung

des Mrlehreei« wird Kapitän Deutschlands einziger weiblicher Leichtmatrose nk. Hamburg, 23. Mürz. Die Hamburger Oberlehrerin Anneliese Sparbier erhielt vom Reichsverkehrsmini sterium die Zulassung für die zum Erwerb des Kapitän-Pa tentes notwendigen Prüfungen. Jantje Annalie. so nennen die Schisser die tüchtige Frau — Hai es schon bis zum Leicht matrosen gebracht, nachdem das Seeamt ihr als der ersten deutschen Frau ein regelrechtes Seefahrtsbuch ausgehändigt hatte. Denn es gibt kein Gesetz in Deutschland

! Sn benachrichtigte schleunigst die Frau, die im Hinterhause wohnte, glücklicherweise frei war germanischen deutschen Rechtes wieder aufgegriffen und zieht zur Rechtsfindung Politische Leiter und Führer der Gliederun gen als Schöffen bei. Aufgabe der Parteigerichte lst es im übrigen, dem Führer und seinem Hoheitsträger bei der Aus suche bester Menschen für die Partei zu Helsen. Grundsatz der Parteigerichtsbarkeit ist, die gemeinsame Ehre der Partei und die des einzelnen Parteigenossen zu wahren. Deshalb muß

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 01.04.1935
Physical description: 8
: „Herr Walter von der Vogelweide, swer des vergaeze, der tuet mir leide". Und in den „Mei stersingern" Richards. Wagners singt der Junker jubelnd: „Herr Walter von der Vogelweid, der ist mein Meister gewesen". Kein Dichter des Mittelalters ist so volkzverwur- zelt wie Walter und keiner hat sich, so in das Herg dch Deutschen hineingesungen wie er. Und dieser Faden ist nie erloschen.. Im Oktober 1874 faßte eine Schar deutscher Männer, die sich zur Enthüllung einer Gedenktafel am Vogelweiderhos

zusammengefunden hatten, den Platt, in Bozen dem Sänger ein mächtiges Denkmal zu errichten. Aus allen deutschen Gauen kamen Spenden, die „Waltergalerie", von den nam haftesten Tiroler Malern und Bildhauern in das Leben gerufen, und das „Tiroler Dichterbuch" warben für die Idee und bald konnte der Südtiroler Bernhard Natter mit der Ausführung des Standbildes aus Tiroler Marmor beauftragt werden. In den Tagen des 14. und 15. September 1889 waren tausende von begeisterten Sängern in Bozen zusammenge strömt

Kreis." Weinhold hielt die Festrede: „Ein wunderbares, einziges Fest begehen wir am heutigen Tage. Einem Dichter deutscher Lieder wird mehr als siebmhun» dert Jahre nach seiner Geburt in dieser Südtiroler Stadt Bozen ein Denkmal errichtet durch ein ganzes Land. Hier ist heute, ganz Tirol zusammengeströmt, und weit darüber hinaus sind' sie aus den anderen österreichischen Landen gekommen, aus dem Deutschen Reich und selbst aus der Schweiz, um Herrnl Walter von der Vogelweide in dem Marmor

, als Landsmann der tapferen Männer, der warmherzigen Frauen und der holden Mägdlein dieser Grafschaft. Ihr Männer von Tirol habt Walters Standbild hier in Bozen errichtet, wo deutsches und welsches Wesen aneinander grenzen. Ihr habt gewußt, was ihr getan! Der deutsche Mann, der Ritter vom Geist, Walter von der Vogelweide soll ein Markwart sein deutscher Sprache, deutscher Sitte, deutscher Ehre. Wir begehren nicht des fremden Hauses und Gutes, aber den eigenen Herd mit der Flamme deutschen Geistes

wollen wir hüten, daß er nicht verrückt und zerschlagen werde. Wir sinnen nicht auf Raub und Einbruch. Aber was unser ist von den Vätern her, wollen wir verteidigen bis zum letzten Bluts tropfen. Ihr Männer von Tirol gelobet heute an Walters Standbild, daß diese Berge und diese Täler deutsch bleiben sollen! Und ihr Frauen stimmet mit ein, denn ihr seid die Hüterinnen des deutschen Hauses. So empfange denn, Herr Walter, dieses Gelöbnis! Em pfange auch, du Bild von Marmorstein, die geistige Weihe! Sei

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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 20.01.1944
Physical description: 4
Nr. 15 c. c. p. Donnerstag. 20. Jänner 1944 60 Cent. ’.lahraang Polnische Ueberläufer berichten Allein 400.000 Kinder umgekommen Berlin, 19. Jänner — Vor einigen Wochen liefen bekanntlich Hunderte von Angehörigen der polnischen sogenannten „Tadeusz-Kosciusko-Division' bei ihrem ersten Einsatz an der Front, ohne auch nur einen Schuß abzufeuern, zu den deutschen Linien über. In den Lagern, in di« sie gebracht wurden, erholen sie sich seitdem langsam - von dem Grauen, das über ihrem Leben

, durch die Einbrüche der Sowjets, durch die Spitzen der deutschen Gegen stöße, durch den Riegel vor Städten, an Rollbahnen, um Eisenbahnknoten punkte» sicherlich um hundert oder zwei hundert Kilometer länger. Das bedeutet vergleichsweise, es fände zwischen Ham burg und München eine Winterschlacht statt. Trotzdem schrumpft dieser gewaltige Raum in seiner strategischen Bedeutung, wie bei allen Operationen im Osten, wiederum zusammen, weil sich nämlich der eigentliche Krieg gerade im Winter um die Lebensadern

und Nervenstränge des 'Nachschubs konzentriert, um die eini germaßen festen Straßen und die Eisen bahnlinien. Vor welche Aufgaben die deutschen Nachschuborganisationen etwa bei Unterbrechung der Hauptrollbahnen gestellt werden, 'das wird erst einmal die spätere Zeit richtig . würdigen 'können. Die sowjetische Führung hat im Ver laufe der Winterschlacht die Methode Mittelmeerinvasion ? ' Von Oberstleutnant von Olberg herausgebildet, stärkste Panzerkeile zu- jedem Vorstoß zieht er in größter Aus- fammen

werden konnten und die Luftwaffe nur an wenigen Tagen, Und dann oft nur für kurze Stunden Aufklärung fliegen oder Kampfunter bieten konnte. War das Wetter tiaen Bedürfnislosigkeit des Sowjet soloaten den Nachschub fast aüsschließlich auf Munition und allernotwendigste Dinge beschränkt. Sie verfolgt dabei Pläne, die sie bereits im Spätherbst zu verwirklichen trachtete, die aber durch die deutschen Gegenschläge und - Gegenmaß nahmen' im Raum von Shitomir und vorher durch die verspätete Schlamm periode

« aufgeschoben werden mußten: nämlich die Abschnürung des großen Dnjepr-Bogens mit weitqreifendem Vor stoß nach Südwesten. Sie tut das, ob wohl der deutsche Brückenkopf von Niko- pol wie ein Dorn in • das' ostwärtige Ufer des Dnjepr ragt. Außerdem haben die deutschen, meist.gepanzerten Kampf gruppen der Winterschlacht immer wieder gezeigt, daß sie mit größter Standhaftig keit 'und Tapferkeit den gegnerischen Panzerkeilen die Spitze zu zerschlagen imstande sind. »Gerade auf die Ueberfülle seines Ma terials

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.08.1930
Physical description: 6
Albrecht vertrant darauf, -atz Otto nach seiner in zwei Monaten erfolgenden Grotzjährigkeits- erklärnng die Znstimmnng zu der Eheschließung geben werde. Die Wahlbewegung im Deutschen Reiche. Eine „Deutsche Bauernpartei". KB. Kassel, 38. Aug. Die bisher nur in Bayern zur Geltung gekommene Deutsche Bauernpartei beabsichtigt jetzt auch in Hessen-Nassau in den Wahl kampf einzutreten und hat bereits eine eigene Liste auf gestellt. Zusammenstöße zwischen deutschen nnd polnischen Landarbeitern. KB. Garz

(Rügen), 28. Aug. Auf dem Gute Grotz- Schoritz bet Garz, kam es Mittwoch abends zwischen deutschen und polnischen Landarbeitern zu einer wüsten Schlägerei, in deren Verlauf ein polnischer Arbeiter getötet wurde. In Posewalk auf Rügen wurde bei einer schweren Schlägerei zwischen deutschen und polni schen Landarbeitern ein deutscher Arbeiter durch einen Dolchstich schwer verletzt. Die deutschen Manöver und die fremden Militärattaches. Berlin, 28. Aug. Zur Frage der Zulassung von Militär attaches

der Staaten, die gegen Deutschland Krieg geführt haben, zu den deutschen Manövern wird halbamt lich erklärt: Man wartete hier ab, daß z u e r st Einladun gen von diesen Mächten zu i h r e n Manövern an Deutsch land ergehen, bevor den betreffenden ausländischen Militärattaches die Teilnahme an deutschen Manövern zugestanöen wird. Die Vereinigten Staaten von Amerika, Großbritannien und Italien haben deutsche Offiziere zu ihren Uebungen zugezogen. Daraufhin ist ihren Militär attaches die Teilnahme

an den deutschen Uebungen frei gestellt worden. Von Frankreich, Belgien und Polen ist eine entsprechende Haltung noch nicht ein genommen worden. Da die Manöver dieser Staaten zum' Teile unmittelbar bevorstehen und eine Einladung an Deutschland noch nicht erfolgt ist. so können in diesem Jahre Offiziere 5er genannten Mächte für deutsche Ma növer nicht zugelassen weröen. Der Flug des „Graf Zeppelin" über die Skodawerke. KB. Prag, 28. Aug. Zu den Beanstandungen in der tschechoslowakischen Presse, daß der „Graf

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Alpenland
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Page 6 of 10
Date: 25.03.1922
Physical description: 10
Volkes. Die Seele der geistigen Volksgemeinschaft ist das Volksbewußtsein, an dem es bekanntlich uns Deutschen emp findlich mangelt. Selbst Goethe, der Weltbürger, fühlte diesen Mangel, wenn er die bitteren Worte von den Deut schen gebraucht: „Im Einzelnen so vorzüglich tttrtb als Volk so miserabel." Tie nationale Einigung war nur eine poln türb.e, leine im LebensgeMste des GestmrtvoKes be-grünvete. Die alten ^Gegensätze der Konfessionen ,md der Stnadesver- schiedenheiten, sowie

der neuzeitliche' Wafsengegensatz verdun keln im nie r wieder das Gesamtbewußtsein, das sich nur in großen,-, geschichtlichen Augenblicken, wie etwa im August 1914 dnrchznsehen vermochte. Nur die wahre Volksbildung gibt die Nuttel, um die deutsche Schicksalsgemeinschaft m eine innere Lebensgemeinschaft rmrzuwandeln. . Wir haben keine eigentliche Volkstultur mehr. Das reiche Kulturerbe der deutschen Vergangenheit ist nicht mehr Gesamtbesih des deutschen Voltes. Die Ku lturen tsrem- d u n g hat bereits

. Daraus folgt not wendig, daß die Volksbildung ider Deuöschen eben deutsch fein muß. Fremde Dildungsrdeale und fremde Bildungsgüter sind von -deutschen Geiste von jeher hochgeschützt :nd oft ö verschätzt worden. Es würde aber eine Erschwerung und ine Verfälschung des natürlichen WatWdnms unserer deut schen DolksbiDung bedeuten, wenn wir die BÄdimg über- Haupt von der Erkenntnis des Fremden abhängig machen wollten. Freilich, wer die gemeinsamen geistigen und nt Archen Grrrndlagen bestreitet

, weil er selbst nicht mehr auf dem Bo den der Doltsüberlieserung steht, wird auch eine deutsche Dolksbrldrmg im Sinne «der Geme inschaftsbildn ng ablehnen. Alle anderen aber, die von der seelischen und geistigen Hei mat des deutschen Volkes au^vhen, die die Krrltuvüberlie- ferung nicht verwerfen, das geistige Erbgut nicht mißachten und an eine organische Fortentwicklung deutschen GetstesK- bens glauben, werden sich leicht zusammenfinden, zu solche-.: gemeinsamer Volksbildungsarbeit. Diese ist eine zweifache. Zunächst

ildungs-wefen bestellt, zuletzt für das Land Tirol. Am Sitze des Landesreferenten, Landhaus, 1. Stock. Zimmer 16, soll eine Fachbücherei für Volksbiloner und eine Lichtbild-Entl-öhnstelle eingerichtet werden. Insbe sondere hat der Larrdesreferent die bestmögliche Ausnützung aller bereits bestehenden Volksbildungseinrichtnngen zu er möglichen, bei der Schaffung neuer mitzmoirken und alle Dolksb rldu ng sbestrebungen im ganzen deutschen Spvacbze- biete aufmerksam zu verfolgen, um sie in gemeinsamen

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 29.07.1926
Physical description: 8
2. Seite, Folge 30. Parteien infolge der Zersplitterung diesem Begin nen nichts Gleichwertiges entgegensetzen können. Cr glaubt, mit Unbehagen Bürgerblockannähßrun gen m seiner Partei und bei den Demokraten be merken zu sollen und wendet sich an seine Busen freunde von der Sozialdemokratie, um, wie er sagt, noch in diesem Jahre eine Offensive zur Er langung einer Schlachtlinie der deutschen demokra tischen Republik zu ergreifen. Die beiden Freunde, mit denen er sich aus diesen Kriegspfad

zu begeben gedenkt, sind der unvermeidliche Herr Paul Loebe und der jüdische, demokratische Politiker und Ab geordnete Ludwig Haas. Mit diesen beiden Kämpfern will Herr Wirth im Spätjahr, wie er sagt, besonders aktiv werden, und die Reichs banner-Leute werden jetzt schon gebeten, zu dresem Zweck ihre Scharen „dem Dienst an der deutschen Republik zuzuführen". „Es ist durch aus verständlich," schreibt dazu die „Tägliche Rundschau", das Organ Stresemanns, daß Dr. Wirth bei seiner Vundesgenoffenschaft

nicht zu verkennen, wie die rm September 1926 einsehende Steigerung der Dawes-Lasten aus dem Aeberschuß des deut schen Außenhandels herausgeholt werden könne, zumal eine aktive Handelsbilanz, wie aus den Zahlen der Vorkriegszeit ersichtlich sei, keineswegs zu den normalen Eigentümlichkeiten der deutschen Volkswirtschaft gehöre. Wenn jedoch eine dau ernde Aktivität der deutschen Handelsbilanz in dem nach dem Dawes-Plan erforderlichen Ausmaße überhaupt möglich sei, so bedeute sie eine ungeheure Gefahr

. So, jetzt können sie's an der Stripve tragen sagte sie und entließ mich kopfschüttelnd. Also Radioapparate gibts überall. Und man kauft sie. Denn ein Mensch ohne Radio ist wie ein Mensch ohne Krawatte. Und wie heute die Dinge liegen, — Verzeihung, aeneiate Leserin — ch ein Mensch ohne Krawatte kein Mensch. Ich gehe auf der Straße. Zwei Dreikäsehochs vor mir, vielleicht 9 und 10 Jahre. Der eine Deutscher Wirtschafts-Zusammenschluß. Wie das „Prager Tagblatt" meldet, haben sich die deutschen

Wirtschaftsorganisationen in der Tschechoslowakei zu einer Arbeitsgemeinschaft der wirtschaftlichen Verbände zusammengeschlosfen, de ren Vorsitz der frühere österreichische Minister a. D. Dr. Karl Urban übernommen hat. Dieser Arbeitsgemeinschaft gehören Vertreter der Indu strie, des Grundbesitzes, der Kaufmannschaft, der Land- und Forstwirtschaft, der deutschen Gewerbe und der deutschen Hausbesitzervereine an. Matz-Lothringen. Beseitigung der französischen Straßennamen in Schlettstadt. Der Stadtrat der Clsäffischen Stadt Schlett stadt

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