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Der Südtiroler
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Page 3 of 8
Date: 01.02.1932
Physical description: 8
Innsbruck, 1. Februar 1932. ' „Der Süd tiroler" Nr. 3. Seite 3. Volk als grundsätzliche Rechte für sich in An spruch nehmen darf. Ist es nun nicht ein grundsätzliches Recht jeder Nation, W fordern, daß alle ihre Teile ein freies Kulturleben führen linnen? Wie steht es aber damit in Südtirol? , Wenn wir den Leidensweg Süidtirols schlagwortartig beleuchten, so stellt er sich folgendermaßen dar: Vollkommene Beseitigung der deutschen Sprache im amt- lichm Verkehre, insbesondere auch ausschließlich

italienische Ge richtssprache; Verbot der deutschen Sprache bei Aufschriften und Werbemitteln, Verbot des Gebrauches des Landesnamens Tirol und der alten deutschen Ortsnamen; Verpflichtung von Leih büchereien, Wirtsbetrieben und Zeitungsverschleißen, eben so viele italienische Bücher und Zeitungen zu führen, wie anders sprachige; Gesetze über die Ztalianisierung von Familiennamen; Verbot der deutschen Sprache selbst in de» Grabinschriften." Zerstörung der wirtschaftlichen Organisationen der deutschen

j Bauern und Arbeiter; Auflösung der deutschen Sportvereine» ! Auslieferung ihres Vermögens an italienische Vereine; Enteig nung landwirtschaftlichen Besitzes in deutscher Hand, und Nebergabe desselben an italienische! Froittkämpfer; Entfernung der deutschen Beamten durch Enthebung oder Versetzung nach Aktitalien. Zerstörung deutscher Denkmäler. Aenderung der Straßen- ! »amen und deren Taufe nach italienischen Persönlichkeiten, ins- i besondere auch nach Deserteuren der österreichischen Armee

, Er- j Achtung eines Siegesdenkmales auf den Grundmauern des ! Kaiserjäger-Ehrenmales in Bozen; Befehl, daß bet Neubauten ! nur mehr der rein italienische Stil angeweudet werden darf. j Aufhebung der Gemeindeautonomie und Auflösung der deutschen j Parteien, Auflösung der vier deutschen Tagesblätter. Vernichtung jeder deutschen Bildungsmöglichkeit, Ausnahme- j Verordnungen gegen das Studium von Südtirolern an deutschen , Hochschulen. Ztalianisierung der im Lank« bestehenden Mittel- ! schul«»: Italianifisrnng

sämUtcher Volksschulen (760 Klassen); ! Ausmerzung jedes deutschen Wortes aus denselben, ' ILakianisirrung sämtlicher Kindergärten; Delrbot und Berhiu- j derung privaten deutschen Unterrichtes durch tätliche Mißhand- , Krügen, gerichtliche Abstrafung und schwerste polizeiliche Maß- ! regelung der deutschen Lehrer und Lehrerinnen, Schließung oder Sprengung sogar von Spielstuben für Kinder im vorschulpflich- tigen Alter. Persönliche Verfolgung aller als ehemalige deutsche Ver trauensmänner bekannten

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 19.11.1925
Physical description: 8
unter der Losung „Oesterreich gehört zu Deutschland, Kärnten aber gehört uns" an ganzen südslawischen Staate eine wilde Hetze gegen Kärnten, welches durch südslaiwische Bänden ernstlich bedroht erscheint. Dr. Mataja aber rührt sich nicht. Der Parteitag des deutschen Zen trums, der Dienstag in Kassel »tagte, hat eine Kundgebung für De utschsüidt i rol erlassen. Dr. Rudolf Lo dg mann, 'bet Führer der Teutschina t ionailen m Sudetendeutschläno lgck auf sein Llbgeordnetentnandat verzichtet. Wie die Blätter melden

. Doch als im Land sie blieben — Als Herrn im deutschen Land, Floß still wohl manche Träne Don Backen, sonnverbrannt. Manch' Jahr ist schon vergangen. Daß ich herunr mich trieb. Verbannt >n,tun und verstoßen Vom Boiden, wert rund lieb. 7. November 1918. Lie österreichische tzandelrpolitil. Von. Bundesminister für Handel und Verkehr Dr. Schürfs. Die Erkemrtnis, daß die im wesentlichen gelun gene staatssiuantzielle Sanierung, Oesterreichs nur ein halbes Werk ist, solange die Wirtschaff nicht aus gesunde Grundlagen

der Wettbewerb auf diesen beiden Auslandsmärkten eigentlich erst eröffnet wurde. Im gleichen Jahre wurde auch ein Tarifvertrag mit der belgisch-luxemburgischen Zollunion geschlossen. Im Jahre 1924 folgte ein Zusatzübereinkommen mit Frankreich und ein Darifabkommen mit dem Deutschen Reiche und mit der Dschechostowakei. Das Wirtschaftsverhältnis zuM Deutschen Reiche war durch das Abkommen vom 1. «September 19*20,. in dem beiderseits bloß die Meistbegünstigung vor gesehen war, vollkommen unzulänglich geregelt

. Im Anschluß an meinen Besuch in Berlin im Früh jahr 1924 gelang es nur für einzelne österreichische Speziavartikel Vertragszölle festzulegen, da Deutsch- kmlö einen meinen) Zolltarif vorbereitete und sich vor dessen Verabschiedung möglichst wenig sestlegen wollte. .Inzwischen ist mit dem Jnkraftreten >des deutschen Zolltarises <1. Oktober 1925) die Voraus setzung fiir neue Verhandlungen eingetroten. Ein „Atpenland" kleineres Abkommen über die Regelung des Grenz- verkchves wurde bereits getroffen

, das auch nament- lich für die westlichen AlpenläNder Oesterreichs we gen der günstigeren Zollibchcmidilung der Rindvieh- ausiuhr wichtige Erleichterungen bringt- Mr die um 9. November fortgesetzten Verhandlungen auf breiterer Basis läßt sich zuversichtlich ein günstiger Verlauf erhoffen, zumal gelegentlich der Zolltarif- beratungen im deutschen Reichstage wiederholt da raus hingewiesen worden ist, daß die neuen Zölle lediglich als Dechandlungszölle gedacht sind, llebri- gens ist es auch den beutschm

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Alpenland
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Page 4 of 8
Date: 04.03.1926
Physical description: 8
Südslawien. Radic verspricht reindeutsche Volksschulen. Unterrichtsminister Radic gab letzthin in der Skupschtina im Verlauf der Debatte über das Budget des Unterrichtsministeriums bedeutsame Erklärungen zur Frage der Minderheitsschulen im südslawischen Königreich ab. Aus eine Rede des deutschen Abgeordneten Dr. Schuhmacher, der den obligatorischen deutschen Unterricht in den Volksschulen der deutschen Sprachgebiete forderte, erklärte Radic, daß er in Zukunft in den deut schen

Minderheitsgebieten reindeutsche Volks schulen errichten lasten werde. Radic versicherte, daß die deutschen Kinder in den Volksschulen künf tig in ihrer Muttersprache unterrichtet werden sol len. Die Erlernung der serbokroatischen Staats sprache soll der Mittelschule Vorbehalten bleiben. Der Unterricht in den deutschen Volksschulen wird deutschen Lehrpersonen anvertraut werden. Ueber die Rationalität der Kinder sollen in Zukunft die Eltern, nicht aber die Behörden entscheiden. Frankreich. Die erste Heerschau

, daß der Vorschlag, Spanien, Brasilien und Polen jetzt Sitze zu gewähren, augenblicklich ganz von Stresemann und Luther abhänge. Cs verlaute je doch von maßgebender stanzöfischer Seite, daß Vriand auf seinen Forderungen nach einem ftän- ganze Land Tirol ungeschmälert Oesterreich zu- sichertr; er war von der Notwendigkeit der Er haltung des deutschen Volkstums in dieser uralten Südmark aus politischen Gründen überzeugt. So sieht die deutsche Vergangenheit in Tirol aus. Jeder von den vielen Tausenden deutscher

. Deshalb nehmen sie ihnen das angestammte Recht und Gesetz, die Freiheit und die Selbstver waltung und ersticken ihnen den deutschen Mut terlaut von Kindesbeinen an. Cs ist'eine furcht bare Saat, die der Faschismus hier sät. Sie wird aufgehen, wenn er es am wenigsten erwartet. Sie und muß im Herzen eines jeden deutschen Men schen Wurzel schlagen, der dieses teure Land einer unvergeßlichen deutschen Vergangenheit betritt! digen Sitz für Polen und Spanien nicht bestehen werde, wenn Stresemann fest bleibe

ist, die Präsident Wil son vergeblich unwirksam zu machen versuchte. Ich hin derselben Ansicht wie Wilson, daß die tiber- tragung von S ü d t i r o l auf I t a l i e n ein großes Unrecht gegen das Tiroler Volk war und wenn ich irgendwie dazu beitragen könnte, dieses Unrecht wieder gutzumachen, so würde ich Schritte unternehmen." kleine Wtxfyenfdjau. Am Sonntag hat in Wien eine große Kundgebung gegen die Vergewaltigung der Deutschen Südtirols stattgesunden. Stadtrat Dr. P embaur aus Innsbruck hielt

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Der Südtiroler
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Page 3 of 8
Date: 15.05.1927
Physical description: 8
Dr. Heußlers, den Grund seiner Verhaftung zu erfahren und einer höheren Justiz- oder politischen Instanz vorgeführt zu werden, winden rundweg abgelehnt. Als die Kunde von der gänzlich unbegründeten Verhaftung Dr. Heußlers in Südtirol in seine Heimat gedrungen war, sowohl der Oberbürgermeister von Duis burg Dr. Jarres bei Dr. Stresemann als auch der Präsi dent des deutschen und österr. Alpenvereines, dessen Mit glied Stadtrat Heußler ist, beim deutschen Botschafter in Bin und beim deutschen Generalkonsul

in Mailand mit dem Ersuchen um Intervention vorstellig geworden. Aber dm deutschen Konsularbehörden ist im Gegensätze zu den internationalen Gepflogenheiten untersagt worden, sich mit dem Verhafteten in Verbindung zu setzen. Schließlich scheinen die Interventionen in Rom doch zu einem Erfolge geführt zu haben. Denn am Mittwoch, den 4; Mai, erschien im Gefängnis von Bozen, ein höherer Mimischer Beamter, der die Freilassung Dr. Heußlers verfügte. Dr. Heußler erhielt sein Geld und seine sonstigen Gelten

Genehmigung ^ Einladung zu einer Vorsprache in Rom besitzen würden, Wen stets vom Präfekten der Provinz begleitet sein. Alle An- Mnheiten der Provinz, wie Schul-, Verwaltungs- und Wirt- Msftagen fallen ausschließlich in die Kompetenz des Prä- Ln dessen freiem Ermessen es anheimgestellt bleibt, ob und welcher Form die Aufmerksamkeit der Regierung auf Provinzialangelegenheiten in konkreten Fällen zn len- Mit dieser neuesten Verordnung ist praktisch allen italie- Hm Staatsbürgern (mit Einschluß der Deutschen

, Schulrat Dr. Wilh. Rohmeder, in der Zeit schrift „Deutsche Welt (1926, Heft 9, S. 375—380) durch einen Beitrag „Das Deutschtum südlich von Salurn" richtig- gestellt und ich weise darauf hin, weil ich an der mißdeut baren und für die südlicheren Deutschen verhängnisvollen Bezeichnung nicht ganz unschuldig bin (S. 5). Auch andere Stichworte dieses Kapitels treffen nicht ganz das Richtige, so daß der Uebergang Tirols an das Haus Habsburg durch das Vermächtnis der letzten Gräfin von Tirol vom, Jahre 1363

, um in 1859 und 1866 neue Antriebe zu finden. Die nationale Entwicklung Tirols in den letzten Jahrzehnten vor dem Krieg hat „Montanus" in einem Buche dargestellt. Ueber die ersten Organisa tionen zur Erhaltung des Deutschtums in den zu Sprachinseln Welschtirols zusammengeschrumpften deutschen Kultivierungen südlich von Salurn hat I. E. Wackernell mehrfach die oberflächlichen Ausführungen in A. Dreyers Steub-Biographie (Forschungen und Mittei lungen zur Geschichte Tirols und Vorarlberg, XII. Jahrg

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 14
Date: 08.11.1903
Physical description: 14
von Preußen lerne schon ungarisch, un^, seinerzeit die ungarische Königskrone erlangen zu können, vom deutschen Kaiser durch die an Bülow geschriebenen Worte zerstört worden ist: „Ich und meine Söhne gehören dem deutschen Volke." Der Kaiser von Rußland ist mit dem deutschen Kaiser in Wiesbaden zusammengetroffen. Die Ab sperrungsmaßregeln waren so rigoros, wie sie in Deutsch land noch nicht erhört sind. 4 Infanterie-Regimenter, Kavallerie und Artillerie waren aufgeboten, um den Zaren zu schützen

weigert sich aber, weil er an dem Erfolg seiner Mission zweifelt. Jn Deutsch-Südwestafrika sind Unruhen ausgebrochen, bei denen der Leutnant Jobst und ein Unteroffizier der Schutztruppe gefallen sind. Eine Abteilung der Schutz truppe ist sofort nach Warmbad, in dessen Nähe der Zusammenstoß stattfand, abgegangen. Deutsche Uolkspartei. Am letzten Freitag fand in Innsbruck die Haupt versammlung des Vereines der deutschen Volkspartei für Tirol statt, bei welcher Abg. Dr. Erler über die politische Lage

die Ralliierung der Deutschen als einen Anlauf zu einer Zusammenfassung der deutschen Kraft, doch wünschte er, daß die ralliierten Parteien eine größere Energie entwickeln. Ein frischerer Zug in der Politik der deutschen Parteien würde auch der Apathie der Bevölkerung ein Ende machen und die parlamentarische Position der Deutschen kräftigen. Be züglich der ungarischen Krise meinte der Redner, daß diese mit der Ernennung Tiszas noch nicht beendigt sei. In Besprechung der Ausgleichsfrage sagte

dem Abg. Dr. Erler die volle Anerkennung und die Erwartung ausgesprochen, daß der parla mentarische Verband der Deutschen Volkspartei sich durch keinerlei anderweitige Rücksichten abhalten lassen werde, gegen den Ausgleich mit Ungarn aufzutreten und ihn abzulehnen. Weiter eLhob die Versammlung die Forderung, daß die italienischen Parallelkurse an der Innsbrucker Universität auch in dem Studienjahre 1903/1904 aufgehoben werden. Den Plan der italien. Studenten, in Innsbruck freie italienische

Universitüts- kurse abzuhalten, bezeichnet die Resolution als einen übermütigen Vorstoff, dem die Bevölkerung Innsbrucks mit aller Entschiedenheit entgegentreten werde. Jn die Leitung der Parteiorganisation der Deutschen Volkspartei in Tirol wurden folgende Herren gewählt: Abgeordneter Dr. Erler, Bürgermeister Wilhelm Greil, j Sparkasserevisor Thurner, Advokat Dr. A. Winkler, I Universitätsprofessor Dr. v. Skala, Universitätsprofeffor ! Dr. Haider, Bürgerschuldirektor Ostheimer, Postoffizial I Steiger

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Alpenland
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Page 3 of 12
Date: 07.04.1921
Physical description: 12
sich hartnäckig daS Gerücht, daß der Deutsche Verband auch im Trientiner Wahlkreise einen Wahlvorschlag einbringen will. Auf der Liste sollen stehen: Toggenburg. Nicolussi. Walter und Tinzl. der Protestkandidat der Ladiner und der deutschen Sprach inseln. Daß die Deutschen gewalttätig sind, haben wir schon immer gesagt, behauptet und bewiesen, daß sie aber so frech wären, in unserem eigenen Hause Kandidaturen aufznstellen. hätten wir nicht geglaubt, wir glauben es auch heute

noch nicht, weil ein solches Borgehen doch offener Wahnsinn' wäre. Wenn die Deutschen' aber trotz dem kommen sollten, wir sind bereit, sie zu empfangen und bei Gott, sie werden sehen, wer dabei den Kürzeren zieht." Die Drohung ist bezeichnend. Bezeichnend für Trient, für die »Liberia" und für die Verhältnisse, die die italienische Regierung mit ihrer unglückseligen Wahlkreitzeinteilung ge schaffen hat. Ob der Deutsche Verband .m Trienter Wahl kreise kandidieren wird oder nicht, steht heute noch nicht fest. -Siidtirol. Wohl

aber das eine, daß er dazu alles Recht hat. Oder sollen sich die Deutschen t-er Bcrggcmeindei, von Italienern vertreten lasten, sollen stch die Ladiner den Italienern an» vertranen. die zugegebenermaßen ans die Berwellcknmg La- diniens hinarbeitenr Das kann kem vernünftig denkender Mensch verlangen. Trient freilich versteuzt sich zu solchen Forderungen, weil der chauvinistische Wahnstnn. der Haß und die Nachsucht die Vernunft erschlagen haben . . . Des halb wird aber in Bozen sicherlich kein Mensch daran denken, dem Trentiner

Wahnsinn nachzngeben. Im Gegenteil. eZ n äre zu begrüben, wenn der Deutsche Ver ba n d d i e A b si ch t. v o n d e r die »L i b e r t a" f c entsetzt i st. wirklich hä tte und auch zur Tat machen würde. Ans 'weierlei Gründen.-Einmal, weil dann die Ladiner und die Deutschen der Berggemeinden and der Sprachinseln doch zu der ihnen zustehenden Vertretung kämen nnd dann, weil die Mahl zu einer Volksabstim mung würde, die der italienischen Regierung einwandfrei nnd deutlicher als es irgend

würfe auf unbestimmte Zeit vertagt. T. U. Die italienischen und französischen Kriegsteilnehmervrgani- sationen haben anf eine Bitte der deutschen Gruppe des internationalen Bundes der Kriegsopfer einen Ausruf veröffentlicht, der die Freilassung der immer nach in Frankreich zurückgehaltenen deutschen Kriegsteil nehmer fordert. 8eme!lideimhku in Blmmlm. Dr. P. Graz, am 1. April 1921. berechtigt waren, also nicht eigentlich bodenständig sind, läuft die Frist ein volles Jahr. Die Anzahl

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Alpenland
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Page 1 of 14
Date: 04.10.1920
Physical description: 14
Bezuasvrerse; 3« Deutschösterrrich: bet den Verschleiß teilen monaü. a. 18.—, halvlährig tv 103.-, niit zwei-ualiger Anstellung oc>. einmaligem Voitversand monatl. K 21.—.halb jährig FC 126.— J ° In Deutschsüdttrol; mit einmaligem Bostversand monatlich L 3.—,. mir zweimaligem Bostversand monatlich l. 4.—: in Deutschböhmen: monatlich Zschech. K 5.—, ganzjährig Tschech. K60.—. im Deutschen Reiche monatlich -älc. 4.80 ganzjährig Mk. 5t—; im Ausland monatlich Fr. 3.—, ganzjährig

mit feinen 60.000 Seelen liecsi südlich Aachen. Es hat niemals zu Belgien gehört, ist um Eupen rein deutsch, um Malmedy nur zu einem Fünftel französisch. Niemals hat man Be strebungen bemerken können, die auf eine Lostrennung vom Deutschen Reiche abgezielt hätten. Belgien erhob indessen Anspruch auf dieses Grenzgebiet und eine Abstimmung sollte entscheiden: Jeder, der Boche bleiben wollte, durfte sich in öffentliche Lfften, die bei den belgischen Behörden aust lagen, eintragen. Am 10. Juni

gefällt, aus diesem Pakt einen Abstimmungssieg zu fabrizieren, der in Wahrheit nichts anderes als ein jämmerliches Theater ist, dann aber, weil infolge oberflächlicher Beurteilung die wackeren Deutschen dieses Gaues in den Ruf von Fraüzös- lingen bei ihren Landsleuten geraten konnten. Der Verlust dieses Landes war in Wahrheit nicht durch das Ergebnis der Abstimmung, sondern bereits durch den Friedensvertrag ausgesprochen. In seinem Artikel 34 wurde die Souveränität an Belgien übertragen - Hiemit wurde

, welch großer Segen unserem Volke aus dem Kunsthand-, werk erwachsen ist. Die Gymnasialstudien machte er zu Meran und Hall und hier war er als Schüler der achten Klasse auch Zeichen lehrer. In den siebziger Jahren kam er am die Universität Inns bruck und widmete stch dem. Studfum d?r Geschichte und der deut schen Sprache und Literatur. Alfons Huber und Ignaz Vinzenz Zrn- gerle haben ihn in das geschichtliche Verständnis deutschen Lebens und Volksttims eingefnhrt. Es ist bezeichnend, daß seine erste

zu protestieren — natürlich umsonst. Man hatte aber immer hin einige Hoffnungen, daß der Völkerbund, in dessen Hände die Entscheidung gelegt war, das ganze Verfahren überprü- hatte. An der Wiener Universität' studierte er unter Richard Hein- zel und hier entschied gr sich unter dem Einflüsse dieses Gelehrten für das Studium der deutschen Philologie; eS kam seine 1882 in Innsbruck erschienene Ausgabe der Gedichte deS Bregenzer Minne sängers Hugo von Montfort zustande, mit umfassenden Unter suchungen Wer

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 31.05.1940
Physical description: 8
, in denen sein Ein greifen das Leben von Verwundeten rettet und die Hei lung von Schäden ermöglicht, die sonst ein ganzes Leben lang ihre unheilvolle Wirkung äußern würden. Auch dann, wenn die Meldung „vermißt" davon kündet, daß ein Soldat in Gefangenschaft geraten ist, ermöglichen es die über alle Staatsgrenzen greifenden Verbindun gen des Deutschen Roten Kreuzes, Ermittlungen über den Verbleib jedes einzelnen Soldaten anzustellen und den Angehörigen Nachricht über sein Ergehen zu ver schaffen

. Die Hilfsbereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes setzt aber auch die Hilfsbereitschaft des ganzen deutschen Vol kes voraus. Die großen, vielseitigen Aufgaben des Deutschen Roten Kreuzes werden nur dann restlos ge löst, wenn die Opfergemeinschaft des deutschen Volkes sich nach wie vor bewährt. Auch die Heimat bringt deshalb gerne ihr Opfer, wenn zum „Spendentag" am 1. und 2. Juni anläßlich der 3. Haussammlung des Kriegshilfswerks für das Deutsche Rote Kreuz an sie herangetreten wird. * Eine Arbeitstagung

besichtigt werden. Kommenden Samstag nachm, und Sonntag ist diese Ausstellung im Zeichensaal der Volks schule in Kufstein allgemein zugänglich. Der Sanitätskurs 1940 des Deutschen Roten Kreuzes in Kufstein beginnt, wie wir hören, demnächst. Anmel dungen männlicher und weiblicher Personen mögen bei der Rotkreuzwache vorgenommen werden. titift Land. Einberufene ab melden! Alle zum Wehrdienst Ein berufenen müssen innerhalb 24 Stunden polizeilich ab gemeldet werden. Urlaubsgewährung an Einberufene

. Der Reichsarbeits minister ist einer Anregung der Deutschen Arbeitsfront gefolgt und hat in einem Erlaß bestimmt, daß die zum Wehrdienst einberufenen Eefolgschaftsmitglieder zur Re gelung persönlicher und häuslicher Angelegenheiten einen oder einige Tage Freizeit vor dem Gestellungstag be nötigen. Sie werden von den Betriebsführern nicht versagt werden können, wenn das Gefolgschaftsmitglied einen entsprechenden Antrag rechtzeitig stellt. Einbe rufene, die ihren Gestellungsbefehl kurzfristig erhalten, sollen

auf Antrag von der Arbeit vollends entbunden werden. Die neue Wochenschau. In einer Sondervorführung hatte die deutsche Presse Gelegenheit, die neue Wochen schau zu sehen, die am kommenden Sonntag in den The atern des Reiches anläuft und dem ganzen Volke erneut vor Augen führen wird, wie unsere Truppen marschieren, kämpfen und siegen. Die deutschen Kriegsberichtrr, Män ner der Propaganda-Kompanien, scheuen nicht den letzten Einsatz, um die Heimat teilhaben zu lassen an den fern sten Ereignissen

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 17.02.1943
Physical description: 4
erlauben, daß ich Ihrer Mamsell Tochter meine Aufwartung mache." „Meine Mamsell Tochter wird in zehn Minu ten den Wagen besteigen", sagte der Herr Berg rat Pichler schroff. „Ich glaube, daß ich vorhin deutlich genug war. Oder sollten Sie in Preu ßen eine andere Sprache gelernt haben?" „Nein, Herr Bergrat", erwiderte Vogel. Er stand noch immer stramm. „Sie sprechen in Preußen dieselbe gute deutsche Sprüche wie überall in deutschen Landen. Und die Liebe fragt nicht nach den Grenzen kleiner Winkel staaten

auf und ab, den klei nen Kopf mit dem Knebelbart zwischen die hohen Vatermörder zurückgezogen. „Aber schützen Sie denn unseren Kaufmann, unseren Beamten? Sie dienen Preußen!" „Ich diene Preußen, weil ich glaube, daß Preußen der deutschen Einheit dient", entgeg- nete Vogel. „Sind Sie gegen die deutsche Ein heit?" „Ich bin nicht gegen die deutsche Einheit", schrie der Bergrat Pichler. „Ich lebe für die deutsche Einheit, ich kämpfe für sie. Aber die Wege, die zur deutschen Einheit führen, können verschieden

sein. Ihr droben im Norden wollt die deutsche Einheit ohne Oesterreich." „Das ist nicht wahr", widersprach Vogel er regt. „Deutschland würde arm sein, wenn es all die Kraft des Geistes und Gemüts entbehren müßte, die im deutschen Oesterreich erblüht." Der Bergrat Pichler verbarg unter seinem grimmigen Zorne, wie sein Herz schlug. Auch in seinem Herzen hatte der Traum der deutschen Einheit geblüht. Er war gegen Napoleon zu Felde gezogen, unter dem Feldmarschall Grafen Gyulay. Wohin waren sie damals gestürmt

! Sie sahen die deutsche Einheit vor sich. Sie alle wollten ja Deutschland groß und frei machen. Die deutschen Fürsten einen. Aber unter Habs- burgs Krone einen. Auch in Wien träumten sie von der deutschen Einheit. Ihr größter Schmerz war, daß man draußen in den deutschen Lan den das Reich wollte unter dem Ausschluß Oesterreichs. Das konnte der Bergrat Pichler den Preußen nicht verzeihen. „Die Entscheidung über die Führung Deutsch lands wird nicht am grünen Tisch fallen, Herr Bergrat", fuhr Vogel fort

hat. Ich bin der letzte, der nicht anerkennt, was Oesterreich geleistet hat, daß Oesterreich und Deutschland verwachsen sind wie Leib und Seele. Hch weiß, daß Oesterreich nichts anderes ist als die Macht der deutschen Kultur über alle Völ kerschaften Habsburgs. Gerade wenn Sie ein guter Oesterreicher sein wollen, Herr Bergrat, dann dürfen Sie es nicht von Deutschland tren nen, nur deswegen, weil Preußen der macht vollste Staat in den deutschen Landen ist. Wol len Sie das Glück Ilses vernichten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 05.02.1930
Physical description: 8
Ae Tiroler Preffewsche gesch affen. Gestern fand die Tiroler Presiewoche ihren Abschluß. Innerhalb zehn Tagen wurden den Vertretern der reicks- deutschen Presse ohne Unterschied der Partei unser Land, unser Volk und unsere Wirtschaft gezeigt. Sie lernten die verschiedensten Täler kennen, d e Eigenarten ihrer Bewoh ner. ihre besonderen Lebensbedingungen aber auch ihre Nöte und Bedürfnisse. Sie haben aber auch gefunden, daß in Tirol im Gegensatz zu den Heimwehrführern das Volk

nach wie vor sich zum Anschlüsse an das gmoBe deutsche Brudervolk bekennt, daß es die Abtrennung -Südt rolS heute genau so schmerzlick) empfindet, wie am ersten Tage und daß es gewillt ist mitzuarbeitssn. bis jener Tag an gebrochen. an den- es in Europa nur ein geeinigtes deutsche« Volt in einer großen deutschen Republik gibt. Der Verein für das Deutschtum un Auslande hat durch die Veranstaltung der verschiedenen Pressesahrten nach «Oesterreich viel dazu beigetragen. den Gedanken

der Schicksalsverbundenheit zwischen Oesterreich und Deutsch land in allen Volkskreisen zu vert eien. Mögen die deutschen Pressevertreter dem deutschen Volke ohne Unterschied der Partei zu wißen machen, daß m Tirol ein deutscher Volks- stamm lebt der trotz der großen Nöte dieser Zeit den Glau- ben an den Wiederaufstieg des deutschen Volkes hochhält, der das große Z el des Zusammenschlusses aller T/utscken vor Augen, sich von diesem Gedanken nicht abbringen läßt und zähe und unverdrossen an dessen Verwirklichung arbei ten will. Mögen

sie dem deutschen Volke sagen daß es be sonders die arbeitende Klasse ist, die tu dem Anschluß Oester reichs an Deutschland ihr politisches, kulturelles und wirt schaftliches Ziel erblickt, daß gerade die arbeitende Klasie trotz allen Elends und aller Not. diesen Gedanken niemals aufgeben wird. Mögen sie dem arbeitenden deutschen Volke draußen lagen, daß Oesterreichs ärmster Sohn auch der treueste des großen deutschen Vaterlandes ist. Höften wtr aber auch, daß der Besuch der deutschen Presievertreter in unserem

Lande dazu beitragen wird, den Fremdenverkehr zu fördern und jer.e Widerstände zu überwinden die vielfach gekünstelt zwischen dem deutschen und österreichischen Wirtschaftsleben stehen. Mit einiger maßen gutem W llen wird hier so manches getan werden können das den Anschlußgedanken hüben und drüben för dert. Smd einmal dte Gegensätze in wirtschaftlicher Hin sicht so halbwegs überwunden so sind wohl die größten Schwierigkeiten gegen den Zusammenschluß aus dem Wege geräumt. Mögen

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Tiroler Post
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Page 2 of 14
Date: 15.07.1899
Physical description: 14
es einen Skandal, wie ihn die Welt noch nicht erlebt hat. Wie ein echter Deutscher auf einen Mann schwören kann, der der deutschen Nation eine solche Schmach angethan, begreifen wir nicht. Jawohl, kein Italiener, kein Czeche, kein Pole hat je die Deutschen so beschimpft, wie eben Luther. Aber der Hass gegen die katholische Kirche macht blind. Als Pichler den edlen und für sein Volks thum glühenden Charakter „Fra Seraphico" schuf, da verkörperte er in ihm eillen katho lischen Mönch; der Hass Jungtirols

gegen die Kirche lag dem Dichter fern. Diese Rich tung hätte einen unhistorischen Luther aus „Serafico" gebildet. — Im klebrigen repräsentiert nicht einmal der Protestantismus das deutsche Volk. Unter den 70 Millionen Deutschen sind zum mindesten 35 Millionen Katholiken — streift sie weg, ihr Pfaffensresser, wenn ihr wollt, und dann betrachtet einmal die Reste der großen Nation, welche Luther gespalten, zu „eitel Vieh und Bestien" gemacht und mit dem größten Unglück überhäuft hat. Drum, ihr wurzelhaften

Deutschen, los von Luther, dem größten Verächter der Deutschen! Ihr Protestanten, die ihr die deutsche Nation liebt, los von Luther, hin nach Rom! Folget dem hehren Beispiel des edlen Grafen Friedrich Leopold von Stolberg! Der hatte ein deutsches Herz, er war vom Patriotismus beseelt, er liebte und lobte sein Volk. Wie schön hat er ge sungen von Deutschland: Deutschland, heilig Land. Dir wallt in klopfendem Herzen Heiß mein Blut! Ich freue mich Dein, wie des Sieges der Held Sich freut; ich liebe

.) Im folgenden Jahre 1800 erfolgte dann der Uebertritt des für alles Gute, Schöne und Wahre begeisterten Forschers zur römisch- katholischen Kirche. Nur das „Tiroler Tagblatt", dieses Organ des dummen Kerls in Innsbruck, kann daher meinen, dass deutsch und katholisch sich ausschließen, weil „sie (die Katholiken) alles beschmutzen, was deutschen Herzen theuer ist." Als Beweis dafür bringt das Blatt, dass die „Post" am 8. Juli Bismarcks Grab verhöhnt habe. Welch ein Verbrechen! Da rüber

. Wir anerkennen den großen Staatsmann Preußens in Bismarck, wie in Pichler den Dichter. Als Oesterreicher wird es uns doch aber gestattet sein, die Geschichte in Erin nerung zu behalten, welche mit ehernem Griffel des „ersten Deutschen" feindliche Thaten gegen unser Vaterland in seine Blätter eingegraben hat. Wir sind der Pflicht zu unserem Volke wohl bewusst, aber auch der Pflicht und Treue gegen unser Vaterland und Oester reichs Dynastie. Als der Pichler-Fackelzug durch Inns brucks Straßen zog, wurde

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 12
Date: 15.04.1938
Physical description: 12
„Tiroler Grenzbote" oettc 5 Nr. 34 u5 Brirlegg, der im letzten Sommer an der Eiger-Nord- Mlld Hervorragendes geleistet hat. Die übrigen Teil nehmer sind ebenfalls bewährte Bergsteiger, wie Fritz Vechtold, Ludwig Schmaderer, Zuck, der bereits im Merland aufschlußreiche Kundzüge unternommen hat, Mhe, der Berliner Arzt Vahlke und Dr. Luft, der einzige Ueberlebende der vorjährigen deutschen Himalaja- Erpedition. Die Genannten haben sich in dieser Woche in Hamburg bezw. Antwerpen eingeschifft. Notar

. o Weiterer Zusammenschluß im Alpenverein. Die Vor arbeiten, welche zur Eingliederung der bisher noch außer halb gestandenen kleineren alpinen Vereine und Gesell schaften in den „Deutschen Alpenverein" führen, nehmen einen erfreulichen Verlauf. Außer dem bereits bekannt gegebenen Anschluß von 17 alpinen Gesellschaften in Innsbruck hat nunmehr auch die „Oesterr. Bergsteiger- Vereinigung" (Wien I., Freyung), in der rund 40 Ge sellschaften vereinigt sind, einstimmig Beschluß gefaßt, sich als neuer Zweig

hat der Schauplatz des winterlichen Tirols rund um Kitz bühel und weiters eine Anzahl ausgezeichneter schauspiele rischer Kräfte, wie Heli Finkenzeller, Hans Holt und Fritz Kanrpers und schließlich eine geschickt aufgebaute nette Filmhandlung. Mithin ein recht gelungener Film, der jedem Freude bereitet. Auf das Sonderbeiprogramm „Der deutsche Rennwagen in Front", ein aktueller Be richt über die unerhörten Leistungen der Deutschen im Autosport, sei noch besonders verwiesen. 632 „Gasparone", die glanzvolle

und Leo Slezak erfüllt eine glanzvolle Meister- leistung. 641 Hinein in das NS. - Fliegerkorps ! Um den fliegerischen Gedanken im deutschen Volk wachzuhalten und zu vertiefen, eine vor der militärischen Dienstzeit liegerde fliegerische Ausbildung durchzuführen und die vielseitigen luftsportlichen Betätigungen in Deutschland einheitlich zusammenzufassen, wurde vom Führer das NS.-Fliegerkorps geschaffen. Wir haben in den herrlichen Märztagen die Abgesandten der stolzesten deutschen Wehr, der Luftwaffe

, mit don nernden Motoren über unsere Berge hinziehen gesehen. Den Nachwuchs ZU schaffen für diese Waffe, die Jugend schon heranzubilden, daß sie einst befähigt sei, diese Wunderwerke deutscher Erfindungskraft zu führen und nachzueifern den deutschen Helden der Lust, das ist die hohe Aus gabe des NS.-Fliegerkorps. Das Friedensdiktat hatte Deutschland die Motorfliegerei verwehrt. Deutschlands Jugend lernte ohne Motor fliegen. Der Segelflug, der herrlichste und künste aller Sporte, wurde geschaffen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.07.1934
Physical description: 6
30.50; Chade 182.25. Tendenz geschäftslos. Züricher Devisenkurse. Zürich, 4. Juli. Paris 20.2525; London 15.55; Newyork 307.—; Brüssel 71.75; Mailand 26.36; Madrid 41.95: Holland 208.40; Berlin 117.30; Wien offiz. 72.98, Not. 57.40; Stockholm 80.15; Oslo 78.15; Kopenhagen 69.50; Prag 12.75; Warschau 58.10; Belgrad 7.—; Bukarest 3.05; Buenos Aires 73.50; Japan 92.—. Schwierigkeiten im österreichisch-deutschen Getdverkehr. Aus Wien wird berichtet: In der letzten Iuniwoche hat sich im Zusammenhang

mit der Verschärfung der deutschen Devisenbestimmungen die Unmöglichkeit ergeben, die öster reichischen Forderungen an die deutschen Händler hereinzu bringen. Jede Ueberweisung aus dem Deutschen Reiche nach Oesterreich, jede Verrechnung, sogar fast jede Gutschrift ist durch die Maßnahmen der Deutschen Reichsbank unmög- l i ch geworden, so daß das österreichisch-deutsche Geschäft fast v o l l st ä n d i g ins Stocken geraten ist. Von der deut schen Devisenstelle wird darauf verwiesen, daß Ueberweisun- gen

nach Oesterreich insolange nicht in Betracht kommen, als der Deutschen Reichsbank keine Schillinge zur Verfügung stehen. In den maßgebenden österreichischen Kreisen verweist man jedoch darauf, daß nicht nur der reine Warenverkehr zwischen Oesterreich und dem Deutschen Reich zu Ungunsten Oesterreichs schwer passiv ist, daß doppelt so viel österreichische Zahlungsmittel in Berlin angeboten sein müssen, als be- anspruch't werden, wie auch, daß infolge der Sperre des deutschen Ausrciseverkehrs nach Oesterreich

eine Nachfrage nach Schillingen aus diesem Titel im Deutschen Reich nicht erfolgen könne. Die österreichische Regierung ist bereits mit der Angele genheit befaßt worden, da die deutsch-österreichischen Han- delsbeziehungen bei einer längeren Andauer dieser Devisen schwierigkeiten vollständig ins Stocken geraten müssen. Man hofft allerdings, daß es möglich sein wird, im Abrechnungs- wege die österreichischen Forderungen wieder freizubekom- men. Anderseits würden sich in den Bezügen Oesterreichs

. Bukarest, 4. Juli. Der Ministerrat hat die Auflösung jener politischen Gruppen der deutschen Minderheit, die gegen die Bestimmungen des Sondergesetzes zum Schutz des Staates verstoßen, beschlossen. Durch diesen Ministerrats beschluß sollen augenscheinlich die Gruppen der R.E.D.R. (nationale Erneuerungsbewegung der Deutschen Rumäniens), der nationalsozialistischen Bewegung der deutschen Minderheit in Rumänien, betroffen werden. Der Ministerratsbeschluß spricht nur von einer Auflösung der Gruppen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 8
Date: 19.01.1921
Physical description: 8
Ein Bergknappenkostüm und ein Bauerngewand sind viel wich tiger als der Matrofenanzug. Tirols letzte Hoffnung. Zur 60jährigen Gründung des Deutschen Reiches. Mit Bangen horchte man in Tirol' 1870 auf die Kanonen schläge am diliein, das Ringen um Recht und Sieg hielt jene Kreise des kleinen Alpenlandes in seinem Bann, die zu dieser; Zeit dem deutschen Hochgrdanken die Bahn geebnet, die Ge- nnnungSgenosjcn um' Adolf Pichler, dem unentloegten Streiter für Deutschlands Größe und die Einheit aller Deutschen« ES kam

die Siegesbotschaft bon Sedan. Zur gleichen Stunde, als Napoleon kapitulierte, weilte Pichler auf dem Unnütz, einem aussichtsreichen Berge im Bereiche des Achensees. Seine streng nationale Art und vaterländische Gesinnung hieß ihn, natilrlich in Unkenntnis des großen Ereignisses, eine eigene Feier begehen. Pichler, von seinen Kindern begleitet, .schenkte Tiroler Wein ins Glas, leerte dieses und schleuderte eö diann in die Felsengründe mit dem Wunsche: ,/So soll eS allen Feinden des deutschen Volkes ergehen!' Ter

Tiroler Gelehrte und Dichter war nachher selbst über diesen Zufall seiner Feier am Sedanstage überrascht und erfreut. In Meran, Bozen und Innsbruck haben im März 1671 deutsche politische Vereinigungen Gedenkfeiern abgchalten: die Gründung des Deutschen Reiches nahmen der liberale poli tische Verein in Meran und Bozen, der konstitutionelle Ver ein in Innsbruck, alle gesinnnngsverwandt, zum Anlaß, den Sieg der Deutschen im geeinten Reiche würdig, zu begehen. Diese geschichtlichen Feststellungen

sind nicht ohne Grund wiedergcgeben: Das Ministerium Giskra-Herbst bildete eine starke Stütze für die freiheitlichen Bestrebungen in Tirol, wie Innsbruck, die Landeshauptstadt, bildete seit jeher den Mittelpunkt schöngeistigen und freiheitlichen Lebens im Lande, sie blieb es auch bis zum heutigen Tage. In Universitätö- kreisen stand damals wiederum Pichler an führender Stelle, in der ersten Reihe der Hochschullehrer, die deutschen Geist und deutschen Sinn offen bekannten, im Gegensätze zu mehre ren

seiner Berufskollegen und vermeintlichen seiner Gestn-, nungsgenossen, Leisetretern, hie pachi dem Ausscheiden GiSkras aus der Regierung Rücksichten aus die unausgesetzten Ein wände der Klerisei, -ihre politischen Anhänger und die ivankel- wütige, den Klerikalen willfährige Regierung nahmen. Selbst der Westfale Univ.-Prof. Busson wurde von Pichler alö ein Zweifler und Unzuverlässiger angefeindet. Im freiheitlichen Lager Innsbrucks feierte man den Frankfurter Frieden und des Deutschen Reiches Gründung würdig

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 12
Date: 14.11.1925
Physical description: 12
auf die Rampe und verkündet Wien und dem gesamten jungen Staatswesen den einstimmigen Beschluß des Nationalrates: Oesterreich ist ein Bestandteil der deutschen Republik! Jubel folgt diesen Worten des Staatskanzlers Dr. Renner, in allen Herzen ergießt sich ein Strom von Befriedigung und Stär kung. Das, was das deutsche Volk Oesterreichs durch Jahrzehnte in sich getragen hatte, der Wunsch nach I m Heimkehr ins Reich, der im Verlaufe der im- er schwieriger werdenden „Ausgleiche" mit dem igarischen Partner

und der immer stärker zum usdrucke gelangenden An- und Uebergriffe der Zwischen Staatsgenossen dem deutschen Besitz- mde und den deutschen Belangen gegenüber sich in Jahr zu Jahr vertieft hatte, sollte nun in rfüllung gehen. War das Reich noch so ge- jwächt, seine Lage unsicher und trübe, ein Ge- iiühl des Geborgenseins überkam doch bei der Aus rufung des Anschlusses den südlichen Splitter des deutschen Volkes, der solange den Ansturm der Gegner seiner Nation allein aufgehalten hatte und mnmehr

in allererster Linie der Beutegier der Feinde ausgesetzt war. Mit vereinten Kräften, in Anlehnung an „den größeren Bruder Preußen" lverde sich vieles machen lassen, eins im Willen und eins in der Tat, würde sich das deutsche Volk, das dem Zusammenbruch wenigstens seine Eini gung verdankte, sich das neue Reich schon aufbauen zum Nutzen und Frommen aller deutschen Stämme bon der Etsch bis zum Belt. So dachte man da mals. ! Es kamen dann die Tage des vergeblichen Har rens auf die Antwort aus dem Deutschen

Reiche, die man in Oesterreich erwartete und erwarten zu können glaubte. Es folgte das Veto der Gegner, die um geden Preis die in der Zusammenfassung des Reiches mit Oesterreich liegende Kräftigung des deutschen Volkes verhindern wollten. Sieben Jahre sind seit der jubelnden Verkündi gung unserer Vereinigung mit dem Reiche ins Land gegangen. Was haben unsere Führer, was hat unsere Volksvertretung in dieser Spanne Zeit erreicht, um den Wiederaufbau unseres innerlich und äußerlich zermürbten

finden? Mit diesem Gedanken möge heute das Totengedächtnis des deutschen Dichters beginnen und beendet werden. Lange Zeit galt Adolf Pichler als der Reprä sentant der poetischen Literatur Tirols. Mit Recht, denn er war es auch. Er ist es auch heute noch, aber seine Geltung wurde durch moderne Strö mungen, an denen auch Tirol durch namhafte Ver treter teilhat, in den Hintergrund gedrängt. Den Ruhm des bedeutendsten Tiroler Dichters neben dem rein lyrischen Hermann von Gilm hat ihm noch niemand

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 4
Date: 18.11.1925
Physical description: 4
. Die ersten Rückwirkungen des Vertrages oon Locarno beginnen greifbar zu iverden. Die Bot schafterkonferenz hat Kenntnis von den Antwor ten der deutschen Regierung hinsichtlich der noch strittigen Entwaffnungsfrage genommen und ist zu der Ansicht gelangt, daß diese Mitteilung ge eignet ist, zu gestatten, nunmehr zur Räumung d e r K ö l n e r Z o n e zu schreiten. Die Botschafter- konferenz hat deshalb beschlossen, den 1. D e z e m- ber als den Zeitpunkt zu bestimmen, an dem diese Räumung beginnen

wird. Die Botschafterkonfe renz hat dem deutschen Botschafter sofort von ihrem Beschlüsse Mitteilung gemacht. Von alliierter Seite werden folgende Erleich terungen im Besatzungsregime vorgenommen: 1. Wird ein deutscher Reichskommissär im Rhein lande zugestanden; 2. der effektive Stand der Be satzungstruppen wird herabgesetzt; 3. die Truppen im Rheinland werden neu disloziert; 4. eine Reihe von Gnadenakten betreffend verurteilte deutsche Staatsbürger soll sofort in Kraft treten: 5. der Kompetenzbereich der Kriegsgerichte

wird einge schränkt; 6. die alliierten Delegierten in den deut schen Kreisen werden zurückgezogen. Die Deut schen haben ihrerseits versprochen, die Gnaden akte, die von der deutschen Regierung zugunsten gewisser verurteilter alliierter Staatsangehöriger getroffen worden sind, zu beschleunigen. In der Note, die am Montag an Deutschland gerichtet wurde, nimmt die Botschasterkonferenz zur Kennt nis, daß die deutsche Regierung in gewissen Fragen der Abrüstung zufriedenstellende Aufrlä- rungen gegeben

-e Gewerbepartei 12 (12), Nationaldemokraten 11 (24), Nationalsozialisten 25 (24), Kommunisten 28, Deutsche Sozialdemokraten 17 (31), Deutsche Nationalpartei 10 (11), Bund der Landwirte 18 (13), Deutsche Nationalsozialisten 7 (5), Christ lichsoziale Volkspartei 12 i 9). Die wichtigste Ver schiebung ist der Rückgang der Sozialdemokraten, der bei den Deutschen 50 Prozent beträgt. Der Völkerbundrat wird am 7. Dezember in Genf zu seiner 37. Session züsammentreten. Den Vorsitz führt diesmal der italienische Senator

Rednerpodium begrüßte Bürgermeister Kronthaler von Erl die Erschienenen und verlieh in treffenden Worten dem Stolz der Gemeinde Erl auf ihren großen Sohn Ausdruck. Hierauf legte im besonderen Herr Oberlehrer Vogl den Versammelten die Bedeutung Pichlers für unser Volk und die Heimatsgemeinde dar und gab der Hoffnung Ausdruck, der Geist des deutschen Man nes und Dichters Pichler möge unsere Generation beseelen. Als Vertreter des Standes, aus dem der Gefeierte herausgewachsen war, sprach Herr ReoierinspekLor

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 27.10.1933
Physical description: 12
unter ihren Minderheiten ist. Immer mehr zeigt sich in Prag das Bestreben, die Herrschaft des tschechischen Volksteils über die Deutschen und die slowakischen Angehörigen der Republik durch eine ständige politische und wirtschaftliche U n- terdrückung herbeizuführen. Nach dem Antritt der nationalen Regierung in Deutschland ist der Argwohn des tschechischen Staatsvolkes gegen ihren deutschen Volksteil auf das Aeußerste gestiegen. In der letzten Zeit sind die deutschen nationalen Gruppen in der Tschechoslowakei

nicht nur auf die Verhin derung einer angeblichen Irredenta; ihr Hauptziel ist die Abschnürung des sudetendeutschen Volkes von der kulturellen Verbindung mit dem Reich. Denn solange dieser Zusammenhang besteht, ist es nicht möglich, die Sudetendeutschen in dem Maße unter die tschechische Herrschaft zu bringen, wie man sich das in Prag wünscht. Eine ernste Gefahr erwächst aber für die Deutschen im Sudeten land, wenn die tschechische Regierung ihre politische Unterdrückungskampagne so durchführt, wie es das neue

" wird bereits die erste Liste der auf Grund der neuen Durchführungs verordnung in Oesterreich zu verbietenden reichs- deutschen Zeitungen bringen. Sie wird nahezu die gesamte reichsdeutsche Presse umfassen, die bisher in Oesterreich noch Eingang hatte. Darunter das Berliner Tageblatt, die Münchener Neuesten Nachrichten, die Leipziger und Dres dener Neuesten Nachrichten, Die Deutsche Allgemeine Zeitung, die Deutsche Zeitung, Germania, das Stutt garter Neue Tagblatt, die M ü n ch e n e r Z e i t ung, Berliner

eingestellt. Prag, 26. Okt. Die Polizei hat in R e i ch e n b e r g auch bei Funktionären des Nordböhmischen Aero klubs eine Hausdurchsuchung vorgenom men und nach dem „Lidoveno Vini" festgestellt, daß der Klub mitoffiziellenFaktorenDeutsch- landsin.schriftlichenBeziehungen stand. Gegen einzelne Funktionäre des Vereines wurde die Strafanzeige erstattet und der Verein davon verständigt, daß seine Tätigkeit eingestellt wird, weil die Mitglieder zumeist Anhänger der zwei ausgelösten deutschen Parteien wären

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Alpenland
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Page 14 of 14
Date: 23.02.1921
Physical description: 14
soll in nächster Zeit den Deutschen znrückerstattet werden. Für das tschechische National theater plant man dve Errichtung eines besonderen Gebäudes. Wagner in Madrid. Die von deutschen Opernkraften im Opern haus in Madrid veranstalteten Wagner-Gastspiel- haben mit einer „Loh-ngrin"-Aufführung ihr Ende gefunden. Die Künstler wur den mit reichem Beifall und warmen Worten des Dankes verab schiedet. KW. Felipe P edrell wurde anläßlich seines 80. Geburts tages auch in der deutschen Presse als bedeutendste

. Zum Ordinarius d°r Volks- und Privat wirtschaftslehre wurde Prof. Dr. Franz Gutmann von Tübin gen an die Universität Jena berufen. __ Im laufnden Winter halbjahr zählt die Universität Heidelberg 2767 Studierende. Sport. Eine deMM ZMaMmrMchLst in ZLallerr. Sprelvereiniguna Fürth Waat Internationale-Mailand mit ' 3:0 (Halbzeit 1:0). Eigene Drahtmeldung. —r.. Mailand. 20. Feber. T«s'erste Spiel einer deutschen Mannschaft, nach siebenjäh riger Pause auf italienischem Boden gestaltete sich für den deut schen

Fußballsport zu einem großen Erfolg. Die Ligaelf des vormaligen deutschen Meisters, der Spielvereinigung Fürth, die schon im Fahre 1914 in Italien weilte und seinerzeit in Mailand ge^en FL. Internationaie. in Genua gegen den Kri- 'Ekett- und Footballklub spielte. (gegen Malland siegten die Deutschen damals 2:1. gegen Genua 7:5). begab sich gegen Ende der vergangenen Woche auf die Reise, zu der sie die Mai länder eingeladen hatten. Begeisterter Empfang wurde den deutschen Fußballern schon bei ihrer Ankunft

am Samstag Nach mittag zuteil, nicht endenwollenden Beifall spendeten dre etwa 8060 Zuschauer auf dem Spielfeld an der Via Eoldonr. wo die Fürjher der FL. Internationale in die Schranken traten. Vor d:m Spiel wurde dem Spielführer der Deutschen ein prächtiger Blumenstrauß überreicht. 2n der Ausstellung: Tor: Lohrmann: Verteidiger: Fischer, Wellhöfer^ Läufer: Löbiein. Leupcld.Haaen; Stürmer: Henne berger, Sill. Seiderer. Franz. Hierlänoer — bestritten die Fürther den stets abwechslungsreichen, spannenden

. Nach Seitenwechsel buchten die Deutschen nach einem auten Durchbruch Hennebergers durch Eigentor den zweiten Treffer, dem der jugendliche Sill nach guter Einzel leistung den dritten Erfolg anfügte. — Der Schiedsrichter am tierte gerecht und gut. Süddeutsche Mvatfplele. Im Gebiete des süddeutschen FußballvcrbandeS kamen am Sonntag neben den Pokalspielen (erste Runde) auch eine Reihe bedeutender Freundschaftsspiele zur Durchführung. Zugunsten der Kinderhilsie trafen sich in Nürnberg der J. Fußballklub Nürn- berg

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 26.08.1937
Physical description: 6
herangebildet. Exl-Bühne im Innsbrucker Sladttheater. heute der große Lacherfolg „Das Verlegenheitskind". — Am Frei tag wird in emer Neuinszenierung „Der Weibsteufel", ein Drama in fünf Aufzügen von Karl Schönherr, in teilweiser Neubesetzung gegeben. -- Ein Studio des Deutschen Voltstheaters in Wien. Direktor Jahn wird dem Deutschen Volkstheater in der nächsten Spielzeit ein „Studio" angliedern, dessen Aufgabe es fein wird, dem Publikum die Kenntnis literarisch wertvoller und interessanter Bühnenwerke

werden wird. - «Wallenstein" als Oper. Der Komponist Iaromir Wein berger wird im Herbst mit zwei großen Kompositionen vor das Wiener Publikum treten: im November wird die Staatsoper die Oper »Wallenstein" zur Uraufführung bringen, ferner wurde der Komponist verpflichtet, die Musik zur „Faust H.^-Neueinstudieruna des Deutschen Volkstheaters zu schreiben. Im Augenblick hält sich Weinberger, der Komponist des „Schwanda", in Sahburg auf. , '«= Das Ausfuhrverbot von Kunstgegenständen aus Italien. Die Ver einigung

er selbst einen Blitzsieg über den Neger landen, nicht als Weltmeister in Ehren anerkannt werden. Alle Achtung vor seinen Leistungen im heurigen Jahre, denen er seinen rapiden Auf stieg zu verdanken hat, aber er hat sich beizeiten aus dem Staube ge macht, als man ihm den Deutschen zum Gegner stellen wollte. Nicht allein die Tatsache, daß ein Kamps in Amerika den Geldbeutel schneller füllt, mag für diese Drückebergerei ausschlaggebend gewesen sein. Man glaubt doch nicht, daß Farrs Name, falls er auf europäischem Boden

einen Kamps gegen Schmeling angenommen und vielleicht gewonnen hätte, an seiner Popularität Abbruch erlitten hätte. Wohl aber wäre Farr wieder in das frühere Nichts zurückgekehrt, wenn er gegen Schmeling verloren hätte. Mit wenigen und deutlichen Worten aus- gedrückt: Farr hat sich vor einer Auseinandersetzung gefürchtet, weil er auf irgendeine Art von der Ueberlegenheit des Deutschen überzeugt war und durch eine wohl sichere Niederlage beizeiten aus dem Geschäft gerissen worden wäre. Aber auch heute

. Der Kampf von heute nachts ist daher schon vom Standpunkte Schmelings aus ein in der ganzen Boxsportwelt mit Spannung erwartetes Ereignis, das den Intrigen, die nun seit einem Jahr gegen den Deutschen geführt werden, ein Ende bereiten könnte. In knappen 12 Stunden ist man hoffentlich auf einem klareren Weg zur Ermittlung eines berechtigten Weltmeisters im Boxen aller Gewichtsklassen. Allerlei von den akademischen Weltivielen in Baris. Paris, 26. Aua. Der gestrige Tag brachte einige wichtige Entscheidun

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 21.05.1912
Physical description: 8
sich nun die deutschnationale „Bozner Zei tung" furchtbar auf und srägt, wieso es möglich sei, daß in einer Stadt wie Bozen, die auf rein deutschen Charakter Anspruch erhebt, Aufschriften in deutsch-italienischer Sprache öffentlich angebracht und geduldet werden. Wir wollen nicht rechten, ob es zur Vermeidung von Unglücksfällen besser ist, die Warnung nur deutsch, oder ob es im Hinblick auf die vielen Italiener nicht doch vernünftiger ist, dieselbe auch italienisch bekannt zu machen. Daß dsts eine Schädigung des Bozner

deutschen Cha rakters sein soll, können wir allerdings nicht ein- sehen. Sollte das aber wirklich der Fall sein, so müßte allerdings von berufener Seite dagegen Ein spruch erhoben werden. Denn es grenzt sa an Lächerlichkeit, die „Bozner Zeitung" als Beschütze rin des deutschen Charakters von Bozen zu sehen. Ein Blatt a la „Bozner Zeitung", welches für einige Kronen Jnseratengebühren ihr ganzes na tionales Empfinden und ihre „Ueberzeugung" ver kauft, hat wohl kein Recht, sich als Hort des Deutschtums

die Jnseraten- spesen nicht gezahlt haben. Und lieber, als viel leicht 10 Kronen Jnseratengeld zu verlieren, ver gaß dieses Blatt, daß es das Südtiroler deutsch- nationale Parteiorgan ist. Warum hat denn die ses für das Deutschtum so besorgte Blatt kein Wort gefunden, als man am selben Bau, wo es heute diese zwei schrecklichen Worte gefunden, um Weih nachten die deutschen Arbeiter nicht arbeiten ließ, dafür aber „Friolaner" (Reichsitaliener) kommen ließ? Nicht die zwei italienischen Worte

, welche zur Verhütung von Unfällen angebracht werden müssen und auch in anderen rein deutschen Städ ten^ angebracht sind, bilden eine Gefahr für den deutschen Charakter. Bozens. Die deutschen Unter nehmer selbst sind es, die immer wieder den deut schen Arbeiter am Hungertuche nagen lassen, dafür aber reichsitalienische Arbeiter heranziehen, weil dieselben die Verhältnisse nicht kennen und, wenn sie einmal hier sind, eben billiger arbeiten müssen. Da findet die „Bozner Zeitung" kein Wort des Ta dels

am 11. d. in der Generalversamm- lung der deutschen Eisenbahner-Ortsgruppe einen Vortrag über die Notwendigkeit der gelben Gewerk schaften. Im Bericht der „Meraner Zeitung" heißt es hiezu: „Jeder einzelne Sah seines Vortrages enthielt aus dem Leben gegriffene beachtenswerte Tatsachen, Wahrheiten, deren Besprechung bei den Zusammenkünften der volksfeindlichen Internatio nale, von seiten ihrer Führer nicht zugelassen wird." Um diese Behauptung Lügen zu strafen, fordern wir den ehemaligen Sozialdemokraten Dr. Riehl

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Tiroler Grenzbote
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Page 4 of 8
Date: 16.04.1919
Physical description: 8
, aussichtsreichen Layen- ried ob Waidbruck und neben ihm dichteten noch an dere Landesgenoffen ihre Lieder, wie der freudige Rubein aus Meran, Walter von Metz und der Burg graf von Lienz. Der tüchtigste Nachzügler der Minne sänger, Oswald v. Wolken stein, warein Süd tiroler, an dem auch Nordtirol seinen Anteil hatte. Er verbindet also beide Landesteile eng miteinander. Nach ihm wurde es freilich öder im Lande und das geistige Band zwischen Nord und Süd lockerte sich. Erst mit dem Aufblühen des deutschen

Klassizismus wurde es wieder hergestellt. Alois Weißenbach (geb. 1766 in Telfs) ist dessen bester Vertreter in Tirol, der selbst im Drama Bemerkenswertes leistete und im Mai 1816 bei der Erbhuldigung des Landes den „Schatten Andreas Hofers" vom Kaiser Franz „eine Schaufel Erde vom Land Tirol" fordern ließ, damit der Held aus dem deutschen Paffeiertal nicht länger in welscher Erde liegen müffe. Vom Klassizismus und von der patriotischen Dichtung Tirols nährte sich die neue Kunstübung im alten Felsenlarrde

, die nun auch das deutsche Südtirol mächtig erfaßte und zugleich zur Romantik hinüberleitete. In der tiroWchen Lite ratur ist jede Richtung vertreten, die in Deutschland aufkam. Nur arbeiteten die „eigensinnigen" Tiroler selten nach dort vorhandenen Mustern, weshalb sie von Norddeutschen den Vorwurf vernehmen mußten, sie seien zu wenig „literarisch". Darum sicht aarch hier die Romantik, diese selbständigste Richtung Lsr Deutschen, merklich anders aus als draußen. ■; Eine Ausnahme bildet der aus Bozen gebürtige

. In den Jahren 182Ä bis- \ 1830 erschien in Tirol ein Jahrbuch unter dem Web ' „Alpenblumen aus Tirol" als Vereinigungspunkt der deutschen Dichtung des Landes, wovon man sich nach j einer Angabe Ad. Pichlers auch dem alten G«Lhk- einen Band zuzusenden getraute. Das anfangs viel ' versprechende Unternehmen leiteten drei Männer: der! Pustertaler Beda Weber, damals Professor: am \ Gymnasium zu Meran, der sich durch seine topogrLphi- j schen Werke, besonders durch „Das Land Tirol'" ein - dauerndes Verdienst

, das die politischen Macher hoffentlich nicht zerreißen. Da man jetzt soviel von Gerechtigkeit und vom Selbstbestimmungsrecht der Völker spricht, so wäre die Abtrennung des deutschen Südens gegen jedes natürliche und göttliche Gesetz. Der geistige Kitt ist immer auch der haltbarste! Der Stimmung im deutschen Volke Tirols lieh 1848 Streiters Schwiegersohn Dr. Ferdinand Weller Ausdruck in dem politischen Gedichte: „Sie sollen sie nicht haben des Brenners Scheidewand", als schon damals die Gelüste der Welschen

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