nicht mehr der deutschen Tur- ncrschäft angehören kann, wenn die Satzungsän derung nicht durchgeführt wird. ** Der Bozner Männergesangs-Berein hielt gestern anläßlich des am 22. Juni d. I. ab gelaufenen 24. VereiuSjahres eine Generalverlamm- !üng ab, bei welcher nach Verlesung des Jahres und Rechenschaftsberichtes, sowie des Berichtes des Archivars drei seit 25 Jahren dem Vereine ange- dörige Mitglieder der Vorstehung und zwar der Vorstand Dr. Julius Perathoner, der Schriftführer Hermann
, indem er eine volksthümlich gehaltene Broschüre über diese Fahrlässigkeitsdelikte herausgab. Auf 112 Seiten behandelt Dr. Schreiber die für einen Geschäfts mann wichtigsten Fragen auf diesem Gebiete. Sehr gut beschrieben sind die Absätze über den Begriff des „Inverkehrbringens von Lebensmitteln' und über den des „VerdorbenseinS' von Lebensrnitteln nach diesem Gesetze. Wir möchten das Büchlein, welches im Verlage der deutschen Vereinsdruckerei in Graz erschienen und durch alle Buchhandlungen zu beziehen
werden wird, unter dessen Zweigen sich alle echt deutschgesinnten Männer des Wippthales sammeln werden. Zu dieser Hoff nung sind, wir wohl berechtigt; ist doch die Aufgabe des Vereines Südmark eine hohe und erHabens. Er will ja nichts anders, als das Deutfchthum fördern, es beschützen, wo es angegriffen wird, es bewahren, wo es verloren gehen will. Um dieses aber voll und ganz durchführen zu können, muß der Verein Südmark, groß und stärker werden, darum werben wir bei den deutschen Männern und bitten die Frauen und Jungfrauen
Tirols, ihren tapferen Vor fahren würdig zu werden, um für die gute Sache einzutreten, und mitzuhelfen an dem echt deutschen Werke. Es ist dies auch dringend nöthig, denn in Provinzen des österreichischen Kaiserreiches rüstet sich der Feind um den schlafenden Michel zu überrum peln. Im Norden die Tschechen und Polen, im Osten und Süden die Slaven und Italiener, sie alle hassen uns Deutsche, und wollen nicht dulden, daß wir deutsch leben, deutsch reden, deutsch han deln. Sie wollen uns aus unseren
wir, die wir für jetzt noch sicher sind in unseren Bergen. Nein, auf zum offenen redlichen Kampfe, und sind wir Deutsche einig, solmuß der Sieg uns werden. Das Deutschthum wollen wir wahren, deutsch sein, deutsch denken, deutsch handeln und reden. Das lassen wir nns nicht nehmen, dafür wollen wir kämpfend einstehen, — das ist die hohe Aufgabe des. Vereines Südmark. Ich glaube das Haus Habsburg hat keine besseren Unterthanen als gerade die Deutschen seines Reiches. Das bewiesen einst die Tiroler, sie hielten Stand im harten