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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.02.1930
Physical description: 6
Vors.: Das soll ich Ihnen glauben? So dumm ist der Platzer nicht. Mir kommt vor, daß Sie lügen, wenn Sie den Mund aufmachen. Platzer: Ich kann doch nicht sagen, zu was ich alles angestiftet worden bin. Vors.: Warum denn nicht? Platzer beginnt auf die Juden herumzuschiurpfen; der Vorsitzende verweist ihn zur Ordnung und beginnt mit der Aktenverlesung. Aus der Verlesung ging u. a. Ker- vor, daß Platzer während seines Aufenthaltes in M a y r- hofen einen Pullover und einen Eispickel gekauft

und hiebet mit einer 100-8-Note gezahlt habe. Auch sonst habe Platzer wie ein Mann gelebt, der mit dem Gelbe nicht zn sparen brauche; er habe für andere gezahlt und sogar Sekt getrunken. Desgleichen wurde bekannt, daß Platzer sich in phanta siereichen Erzählungen verschiedenerorts als von den Faschisten verfolgter Südtiroler Flüchtling vorgestellt und Unterstützungen und Darlehen erschwin delt habe. Er gab sich bald als Kaufmann, bald als ver triebener deutscher Schloßbesitzer von Rametz, immer

aber als Südtiroler Patriot aus, alles zu dem Zwecke, da und dort eine Unterstützung zu erhalten. Vielfach ist ihm das auch gelungen. Aus den Vorakten wurde auch sonst manches ungünstige Faktum über den „zweifelhaf ten Charakter" (so wird er in der Leumundsnote gekenn zeichnet) Platzers bekannt. In seinem Plaidoyer gab Staatsanwalt Dr. Hohen- lei tn er eine kurze Vorgeschichte des Halsmann-Pro zesses. Platzer habe offensichtlich die Absicht gehabt, in den Prozeß zugunsten Halsmanns einzugreifen; es war ihm darum

zu tun gewesen, die Fäden zu verwirren und die wirkliche Aufklärung des Falles zu erschweren. Da bei habe er aber wesentliches übersehen, so daß das Ge richt bald die Unrichtigkeit seiner Aussagen erkannte; schließlich habe er auch ein volles Geständnis ab gelegt. Ob Platzer tatsächlich angestiftet worden sei, sei nicht ganz geklärt. Es haben sich vielmehr Anhaltspunkte dafür ergeben, daß in diesen vom Gerichte überprüften Aus sagen Platzers einiges richtig sei. Mildernd sei also gegenüber den vielen

Belastungs momenten, daß eine Verleitung vorzuliegen scheine. Das Plaidoyer des Verteidigers blieb aus, da Platzer den ihm angebotenen ex-oüo-Verteidiger abge lehnt hatte. Das Urteil. Platzer wurde in vollem Umfang der Anklage schuldig erkannt und zu achtzehn Monaten schweren Kerkers verurteilt. Auch wurde die Landesverwei sung ausgesprochen. Erschwerend waren die vielen Vor strafen und die offenkundige Absicht, ein schweres Ver brechen zu verdunkeln. Platzer erklärte, die Strafe sei ihm zu hoch

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 21.11.1931
Physical description: 6
Vetriigereien eines falschen Doktors. Der aus dem Halsmann-Prozeh bekannte Franz Platzer wieder vor den Innsbrucker Schöffen. Innsbruck, 20. November. Vor dem Schöffengerichte unter dem Vorsitz des Oberlan desgerichtsrates Dr. Pichler stand heute der 27jährige Händler Franz Platzer aus Glurns in Südtirol. Franz Platzer ist bekannt, daß er vor zwei Jahren während des Halsmann-Prozesses gegen Entlohnung als falscher Kronzeuge zugunsten des angeklagten Studenten Halsmann aufgetreten

war. Dieser Betrug trug Platzer beim Landes gerichte Innsbruck eine schwere Strafe in der Dauer von 14 Monaten Kerker ein. Auch wurde er des Landes verwiesen. Diesmal stand er vor dem Gerichte unter der Anklage, mehrere Personen um nicht unerhebliche Beträge geschädigt zu haben. Des weiteren war er wegen Falsch meldung und unerlaubter Rückkehr nach Oesterreich angeklagt. Die von Staatsanwalt Dr. Grünnewald vertretene Anklage führt u. a. aus: Platzer kehrte gegen Ende August 1931 nach Oesterreich zurück und kam

am 26. August nach Leutasch zur Bäuerin Paula Rödlach. Er erzählte, er habe aus Südtirol wegen eines Buches, das er geschrieben habe, flüchten müssen; er gab sich als Dr. Alfons Mumelter aus; er beabsichtige, seine Verwandten in der Schweiz aufzusuchen, die ihm auch den Verkauf seines Gutes in Südtirol vermitteln würden. Mit seinen Erzählungen imponierte er der dort bediensteten Luise Winkler, die sich über sein Ersuchen bereit erklärte, ihm für die Reise nach der Schweiz Geld vorzustrecken. Platzer ver

sprach, binnen acht Tagen das Doppelte des geliehenen Geldes zurückzuzahlen. Auf diese Versprechungen hin und weil Franz Platzer auch durchblicken ließ, Luise Winkler könne eine Frau Doktor werden, lieh sie ihm 250 8. Am 29. reiste Platzer von Leutasch weg und ließ in der Folgezeit nichts mehr von sich hören. Er begab sich nach der Schweiz, wo er das auf die vorliegende Art herausgelockte Geld restlos für sich verbrauchte. Am 17. September 1931 kam er nach Parthenen und nahm Wohnung beim

eine A n st e l l u n g in seinem Unter nehmen zu verschaffen. Ferdinand Pohl zeigte sich auch ge neigt, sogleich mit dem Beschuldigten sich wegen der Anstellung nach Davos zu begeben. Vor ihrer Abreise aber borgte sich Platzer von Ferdinand Pohl 30 8 aus, weil er angeblich nur einen 100-Franken-Schein besitze und dieser nicht gewechselt werden könne. Mit dem ausgeliehenen Gelde bezahlte er die bei Ferdinand Fitz aufgeschlagene Logier- und Zechschuld. Der Rosa Pohl kamen aber nachher Bedenken, sie ver- anlaßte Fitz, den beiden einen Mann

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.11.1936
Physical description: 8
und an der Ausgabe der gefälschten Münzen, hat sowohl Platzer als auch die Mbinger bestritten. Ein Beweis >der Mittäter- schast der Albinger konnte auch nicht erbracht werben. Josef Platzer wurde vom Gerichtshöfe des Verbrechens der Münzverfälschung schuldig erkannt und zu einer 'schwe ren Kerkerstrafe in der Dauer von fünf Jahren, «verschärft durch einen Fasttag vierteljährig, verurteilt. Unfall durch Nichtahblenden. Aus «Hatlevdorf wird be richtet: Am 2. November, ungefähr um 21.30 Uhr, fuhr ein Personenauto

F e l d k i r ch. 5. November. Vor dem Landes- als! 'Schös-- seMrichte in Feldkirch muhte sicham 3. November der am 19. Februar 1«897 in Tülfes bei «Innsbruck geborene und dorthin zuständige Joses Platzer, Kutscher in Bregenz, wegen AtünzverscUschung verantworten. Es wurde ihm Zur Last ge legt, 'daß er im Frühjahr 1935 in «Bregenz Reichsmark und Schweizer Franken aus geringschätzigem Metalle geschlagen hgbe. Der dreimal 'wegen Verbrechens des Diebstahles «vor bestrafte Josef Platzer und Therese Mbinger. die in der Schweiz

mit Ansichtskarten hausierten, wurden am 22. De zember 1935 von der schweizerischen Polizei in Rheineck ^gegriffen, weil Platzer in einer dortigen Gastwirtschast eine Anzahl falscher 10-, 20- und 50-RaPpenstücke gegen ein Fün'ffrankenstück eingewechsM hatte. Die Erhebungen er gaben, .daß Platzer um dieselbe Zeit auch in anderen. Gast statten in Rheineck mit «falscher Münze «bezahlt «hatte. 'Da Platzer vorläufig eine Münzverfälschung in «Ab rede stellte, setzte sich die -schweizerische Polizei mit der Gen

, daß sich! Platzer mit Münzverfälschungen «beschäftige. Unter «dem Drucke dieser Belastungsmomente legte Plat zer vor der Gendarmerie «Bregenz ein Geständnis ab, in wel chem er angab, daß er ohne Wissen und Beihilfe dritter Per sonen im Frühjahre 1935 in seiner Wohnung in 'Bregenz begonnen habe, schweizerische und 'deutsche Münzsorten nach,- zuahmen. «Er gäb auch zu, «daß 'die «bei der Hausdurchsuchung gefundenen iStücke etwa ein Drittel 'der von ihm im ganzen hergestellten Menge 'darstellten. Viele «davon

habe er «wieder eingeschm0tzen. Weiters gab Platzer zu, daß er nachgeahmte Münzen absetzte, so «beim Jahrmärkte in Lindau im Jahre 1935 solche im Betrage von mehreren Reichsmark. Ebenso geistand er, daß er in Rorschach in einem 'Automatengeschäfte 1-Fran- ken- und 50MaPPen°Stücke eingewovsen 'hübe und auch sonst in der «Schweiz versuchte, «seine Fälschungen an den Mann zn «bringen, womit er gewöhnlich Erfolg hatte. Bon der schweizerischen Münzstätte in Bern und von ter preußischen Staatsmünze in Berlin wurden die Fäl ligen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 05.11.1936
Physical description: 6
sich am 3. November der am 19. Februar 1897 in Tulses bei Innsbruck ge borene und dorthin zuständige Josef Platzer, Kutscher in Bregenz, wegen des Verbrechens der Münzverfälschung verantworten. Es wurde ihm zur Last gelegt, daß er im Frühjahr 1935 in Bregenz Reichsmark und Schweizer sanken aus geringschätzigem Metalle geschlagen habe. Der dreimal wegen des Verbrechens des Dieb stahles vorbestrafte Josef Platzer und Therese A l b i n g e r, die in der Schweiz mit Ansichts karten hausierten, wurden am 22. Dezember

1935 von der schweizerischen Polizei in Rheineck aufgegrisfen, weil Platzer in einer dortigen Gastwirtschaft eine Anzahl falscher 10-, 20- und 50-Rappen-Stücke gegen ein Fünffrankenstück ein gewechselt hatte. Die Erhebungen ergaben, daß Platzer um dieselbe Zeit auch in anderen Gast stätten in Rheineck mit falscher Münze bezahlt hatte. Da Platzer vorläufig eine Münzverfälschung in Abrede stellte, setzte sich die schweizerische Polizei mit der Gendarmerie in Bregenz in Ver bindung Diese nahm

in der Wohnung Platzers in Bregenz eine Hausdurchsuchung vor, die vor allem eine Reihe gefälschter Münzsorten, und zwar 11 falsche 2-Mark-Stücke, 139 falsche 50- Pfennig-Stücke, 20 falsche 2-Franken-Stücke, 24 falsche I-Franken-Stücke, 32 falsche 50-Rappen- Stüche und 11 falsche 20-Rappen-Stücke zutage förderte. Außerdem fand man eine große An zahl von Instrumenten sowie handschriftliche Aufzeichnungen und anderes mehr, Das alles bestärkte den Verdacht, daß sich Platzer mit MUnzverfälschungen beschäftige

. Unter dem Drucke dieser Belastungsmomente legte Platzer vor der Gendarmerie Bregenz ein Geständnis ab, in welchem er angab, daß er ohne Wissen und Beihilfe dritter Personen im Früh jahre 1935 in seiner Wohnung in Bregenz be gonnen habe, schweizerische und deutsche Münz sorten nachzuahmen. Er gab auch zu, daß die bei der Hausdurchsuchung gefundenen Stücke etwa ein Drittel der von ihm im ganzen herge- stellten Menge darstellten. Viele davon habe er wieder eingeschmolzen. Weiters gab Platzer

. Nach seiner Auslieferung aus der Schweiz nach Oesterreich widerrief Platzer vor dem Un tersuchungsrichter beim Landesgerichte Feldkirch sein Geständnis und behauptete nunmehr, er habe keine Fälschungen vorgenommen, sondern habe diese falschen Geldstücke in der Umgebung von Lindau gefunden; er habe sein früheres Ge- kenden Eindruck machte, vom Stuhl erheben, aber die Hände des hinter ihm postierten Beamten drückten ihn wieder nieder. Das Augenzwinkern des Sitzenden ver riet große Nervosität, die sich etwas legte

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 05.11.1936
Physical description: 6
- als Schöffengericht in Feldkirch mußte fich gestern der 1897 in T u l s e s bei Innsbruck geborene Iofef Platzer, Kui- scher in Bregenz, wegen Verbrechens der Münzverfälschung verant worten. Dem Angeklagten wurde zur Last gelegt, daß er im Früh jahr 1935 in Bregenz Reichsmark und S ch w eiz e r F r a nk e n aus geringschätzigem Metall geschlagen habe. wirkt rasch und sicher bei rheumatischen und gichtischen Beschwerden aller Art sowie Er kältungskrankheiten. Togal löst die schädlichen Bestandteile im Blut

und geht daher direkt zur Wurzel des Übels. Togal wirkt selbst in veralteten Fällen. Machen Sie noch heute einen Versuch! In allen Apotheken. — Preis S 2.40. Der dreimal wegen des Verbrechens des Diebstahles vorbestrafte Platzer aus Bregenz und seine Lebensgefährtin Therese Alb in g e r, die in der Schweiz mit Ansichtskarten hausierten, wurden am 22. De zember 1936 von der schweizerischen Polizei in R h e i n e ck, Kanton St. Gallen, aufgegrifsen, weil Platzer in einer dortigen Gastwirtschaft

eine Anzahl falscher 10-, 20- und 50-Rappen-Stücke gegen ein Fünf- frankenstück eingewechselt hatte. Die Erhebungen ergaben, daß Platzer um dieselbe Zeit auch in anderen Gaststätten in Rheineck mit falscher Münze gezahlt hatte. Da Platzer eine Münzverfälschung zuerst in Abrede stellte, setzte sich die schweizerische Polizei mit der Gendarmerie in Bregenz in Verbindung. Diese nahm in der Wohnung Platzers in Bregenz eins Hausdurchsuchung vor, die vor allem eins Reihe gefälschter Münz sorten, und zwar elf

falsche 2-Mark-Stücke, 139 falsche 50-Pfennig- Stticke, 20 falsche 2-Franken-Stücke, 24 falsche I-Franken-Stücke, 82 falsche 60-Rappenstücke und elf falsche 20-Rappen-Stücke zutage förderte. Außerdem fand man eine große Anzahl von Instrumenten sowie handschriftliche Aufzeichnungen, aus denen hervorging, daß sich Platzer mit Münzversälschungen beschäftigte. Unter dem Drucke dieser Belastungsmomente legte Platzer vor der Gendarmerie Bregenz ein umfangreiches Geständnis ab, in dem er angab

, daß er ohne Wissen und Beihilfe dritter Personen im Früh jahr 1935 in seiner Wohnung in Bregenz begonnen habe, schweize rische und deutsche Münzsorten nachzüahmen. Er gab auch zu, daß die bei der Hausdurchsuchung gefundenen Stücke etwa ein Drittel der von ihm im ganzen hergesteüten Menge darstellten. Viele davon habe er wieder eingeschmolzen. Weiter gab Platzer auch zu, daß er bei mehreren Gelegenheiten nachgeahmte Münzen absetzte, so beim Jahrmarkt in Lindau im Jahre 1935. Ebenso gestand

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 01.01.1892
Physical description: 8
Raubanfall, bei welchem es offenbar auf einen Viehhändler abgesehen war, wurde am Abende des Thomasmarktes in der Nähe der Stadt Bozen verübt. Am genannten Abend verließ der Vorarbeiter im Frachtenmagazin Johann Platzer gegen halb 8 Uhr seinen Dienstplatz, um sich in seine in St. Jakob gelegene Wohnung zu begeben, als er unweit des Bozner Hofes einen Menschen an einem Baum angelehnt bemerte, der ihm zuerst langsam, dann immer schneller nachfolgte, ihm beim sogenannten Bogen vorging, dann wieder stehen

blieb und ihn erwartete, was dem Platzer verdächtig vorkam. Plötz lich erhielt Platzer von dem ihm rasch nachgehenden Individuum mit einem wuchtigen Prügel einen starken Schlag auf das Hinterhaupt, so daß er augenblicklich zu Boden fiel. Nun begann zwischen Platzer und seinem Angreifer ein heftiges Ringen, in dessem Verlaufe es dem ersteren gelang, seinem Gegner tiefe Bißwunden in den Ballen der linken Hand zu versetzen, so daß das Blut herabrann. Auf die Aufforderung, sein Geld herauszugeben

, erwiderte Platzer, daß er kein solches besitze und erst, nachdem sich der Angreifer durch genaue Durchsuchung der Säcke überzeugt hatte, daß Platzer wirklich keinen Kreuzer bei sich habe, ließ er von ihm ab und lief eilends gegen die Stadt zurück. Platzer schleppte sich mit großer Mühe zum Weitschießstand, wo ihm die erste Hilfe zutheil wurde. Vom Thäter hat man bis jetzt keine Spur. Es ist fast zweifellos, daß der Räuber den Unrichtigen getroffen und es auf einen Viehhändler abgesehen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 19.12.1931
Physical description: 6
Paulik, der bei seinem nächtlichen Rundgang um das Gehöfte die bei ihm bedienstete Magd Therese P l a tz e r in der Nähe des Brunnens, in ihrem Blute liegend, röchelndauf- gefunden hatte. Vom Futterloch des Stalles glaubte er einen Strick herunterhängen zu sehen. Sein erster Gedanke war, daß Platzer von irgend jemanden umgebracht worden sei. Bei näherem Nachsehen ergab sich, daß der vermeintliche Strick das K a b e l für den 3-?8-Siemens-Schuckert-Motor war und daß der Steckkontakt einige Zentimeter

entfernt von den Füßen der Magd lag. Der Bauer schlug nun Lärm, hieß den Knecht Josef Waser mit den Worten: „Die Resl hat jemand gestochen!" aufstehen. Schwere Verbrennungen. Die Untersuchung der Therese Platzer ergab, daß sie an der rechten Halsseite, am rechten Unterarm und am rechten Unter schenkel Verletzungen und Verbrennungen aufwies, die alle gleichartig waren. Schon bei diesem ersten Augenschein konnte festgestellt werden, daß die Verbrennungswunden zweifellos

mit dem S t e ck e r des herabhängenden Kabels gesetzt wurden. Ein teuflischer Mordplan. Nach dem Gutachten des Sachverständigen handelt es sich um einen wohlüberlegten Mordanschlag. Therese Platzer muß schon beim ersten leisen Aufsetzen des Steckers auf den Hals sofort bewußtlos zusammengebrochen sein. Dann drückte der Täter mit voller Kraft gegen den Hals, dann gegen den Unterarm und gegen den rechten Unterschenkel. Strafgesetzlich beleuchtet ist die Art der Verletzungen lebensgefährlich. Die Verletzungen sind mit einer dau ernden

Verunstaltung verbunden. Daß Platzer mit dem Leben davonkam, ist nach Ansicht des Sachverständigen viel leicht darauf zurückzuführen, daß bei Schwangeren eine ge ringere Empfindlichkeit gegen Elektrizität besteht. Therese Platzer konnte keine Auskunft geben, da sie das Bewußtsein an alle diese Vorgänge vollständig verloren hat. Der junge Knecht mit dem weilen Herzen. Der Verdacht lenkte sich gleich auf den 2Ojährigen Knecht Anton Hochrainer, von dem die Magd in andere Umstände gekommen war. Hochrainer

war als ländlicher Don Juan bekannt; er hatte neben Therese Platzer auch noch mit ver schiedenen anderen Mädchen Verhältnisse. Er leugnete natür lich das Verbrechen, mußte aber zugeben, daß er um halb 9 Uhr abends beim Kammerfenster der Platzer gewesen war. Sie war schon gelegen und er hat sie jedenfalls verlockt, noch in den Stall hinaus zu kommen. Er schlich ihr dann nach und brachte in der Nähe des Brunnens den vom Futterloch herab hängenden Stecker heimtückisch mit ihrem Halse in Berührung. Nach der Tat

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.06.1904
Physical description: 8
Nr. 126 »Bozner Zeitung' sSudtiroler Tagblatt) Montag, den L. Juni 1694. mischte sich auch Amort, der bisher mit Costa un beteiligt Zur Seite gestanden war. in die Sache ein und rief bem Pitzinger zu: „Nimm das Messer und stich ihn nieder, t>en Teufel!' Dieser Aufforderung entsprechend, setzte Pitzinger seinem Gegner das Messer auf -die Brust und sagte: „Willst du es ha» dem?' Platzer wich auf die Drohung hin zwar et was zurück, faßte aber gleich wieder Mut und stellte sich dem Pitzinger

entgegen, erhielt aber von Nesem sofort einen Stich in den Arm. Jetzt zog Matzer sich abermals zurück, holte eine Zaunlatte und schlug auf Pitzinger, der beim Futterhause in kauettlder Stellung auf feinen Gegner gewartet hätte, ein. AIs nun der Angriff Platzers mit der Latte erfolgte, stach Pitzinger mit den, Messer gegqn ihn los. Auch Amort soll in dem Augenblicke, als Platzer mit der Latte auf Pitzinger einHieb, mit einem Stein gegen Platzer losgegangen fein, ob er jedoch auf diesen auch losschlug

, ließ sich nicht nachiveisen. Dagegen muß Amort zugeben, mit einem Stein bewaffnet gewesen zu sein. Als hierauf Platzer. durch die Messerstich! Pitzingers zu Tode getroffen, die Hände auf die schwerverletzte Brust gepreßt, von dannen wankte, rief ihm der Täter »wch zu: ..Du Teufels Haller-Hur, jetzt gehst, weil du zwei Stiche im Banzen hast, glaubst, vor dir bin ich schiach!', eine Äußerung, welche beweist, daß Pitzinger sich dessen, was er angerichtet hatte, vollkommen bewußt war. Ainrort

aber, auf dessen Autrieb hin Pitzmger vom Messer Gebrauch ge mischt hatte, begleitete den Abgang Platzers mit den Worten: ..Jetzt gich' ich ihm nach, dem Teufel iuid schlag ihn ganz ab. mit dem Stein geb' ich ihm noch etliche zu dek Ohren, daß er frisch hin ist!' Costa, Amort uirnd Pitzinger folgten dem Platzer ein Stück weit nach gegen den Bischelehof zu, kamen ober gleich wieder zurück und nun tat Pitzinger noch die Äußerung: „Hin ist er schon mor gen, das weiß ich gewiß!' Nach den, Angaben des Matthias Wol

-fsgriuber. der ebenfalls Tatzöuge war, foll sich der Vorgang allerdings in etwas anderer, aber nicht wesentlich verschiedener Weise zugetragen haben. Ms nänilich Pitzmger beim Rangeln denPlatzer nicht zu besiegen vermochte und infolgedessen zornig wurde, soll Platzer einen Stein aufgehoben und ausgerufen haben: „Ich schlag dich nieder mit dem Stein!' Nun habe Pit zinger das Messer gezogen unld ihm mit den Wor- ten gedroht, sr steche ihn ab. Dann aber soll Pit- zinger den Platzer aufgefordert

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Alpenland
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Page 6 of 12
Date: 20.01.1922
Physical description: 12
Nachrichreuageutur der italreni- ~tt i )|c)cm zu huieu um tm rwlle der Betietnng von verw scheu Regierung mit. daß drei Redakteure des „Tiroler" in mittels T-olckstiches in den Hals verübten Raubmorde wie ein gräßlicher roter Jaden die R e i j e r o u r e b e z e i ch n e t, die Platzer genommen hat. Niemals ist es gelungen, ihn sestzunobmen. Es würde wohl zu weit führen, wollte ich noch mehr'über diesen äußerst gefährlichen Verbrecher Mitteilen, doch sei noch in Kürze erwähnt, daß Platzer seinerzeit

hatte. Im Fahre 1892 wurde ich zum Bezirksgerichte Kitzbühe! borgeladen, lim eine Photographie des Peter Platzer, die an geblich ans Petersburg eiugclangt war, zu agnoszieren, was mir auch umso leichter gelang, als ich ohnehin eine Photo graphie vom damaligen Gendarmerie-Postenkoimnandanten in Loser ermittelte, die seinerzeit bei sämtlichen Gendarmerie- Posten Tirols im Umlaufe war. Seit jener Zeit war von Platzer nichts mehr zu hören, senre weitere Zukunft ist in voltkonrmeues Dunkel gehüllt. Als be sondere

vor, der bis heut e n '.eine. Ansklärnng ;>nd ohne seden Verzug sofort bt.e Srcherheitsorgane — Polizei #r GendgpmLrie 7- üabo-lt in Kenntnis setzen,-inzwisHen Sühne gefunden hat. Am 7. Dezember 1888 verhaftete ich im Gasthause , Zum Ochsen" (Joev des A. Gab! in Wenns bei Imst ein Jndivi- duurn, das sich als „Josef Platzer, Tischler von Vokany. Ko- mitat Beranya in Ungarn" legitimierte, wegen Lvierstock- diebstah'ls und Urklmdenfälschung. Er war ' dieser Delikte übevwiesen, da ich die Beweise hiesür

, angebliche Josef Platzer, richtiger ..P e - t e r Platze r" a u s L a s s a b e r g in L n n g a u (S a l z - bürg), r» Betracht komme, welcher sich nun wasch über Rai, ders^Martinsbruck in die Sckweizer Berge flüchtete, um sich dem Arme der Gereckstigkeit zu entziehen und seine Freiheit durch die gräßlichsten Bluttaten zu mißbrauchen. ES steht auch fast außer Zweifel, daß der gerade um die gleiche Zeit in Mals ansgebrochene große Brand, welchem nahezu der halbe Markt zum Opfer fiel, durch Platzer

und raffiniertesten Gauner und Raubmörder, der mir je lnitergekommen ist. noch voi' seiner Flucht in die Schlveiz einzuholen nrld zu verhaften. In der Gemeinde Schills (Schweiz) soll sich Platzer über zwei Tage allfgchalten haben, ohne daß die dortigen Sichem heitöorgane rechtzeitig auf diesen Unmenschen oirfmerffam aenzackst oder in die Lage gekommen lvären, ihn sestziinest men, daher kam es, daß sich durch die gerade nr jener Zeit in verschiedenen Orten der Schweiz laut Arisschreibnng in den schweizerffchen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.02.1937
Physical description: 6
^gezeichnete Leistungen zu sehen bekam. Der °! Sp. V. Zell kann auf seinen Nachwuchs slz sein. .ge, tef. ;u. ffs en -ie c." f-: ad >ie 33 ir Anschließend daran fand dann der Sprung» lauf für die Kleinen von 8 bis 12 Jahren auf M kleinen Schanze, für die Großen von ß bis 18 Jahren auf einer größeren Schanze jutt. Hier wartete Jakob Platzer mit einer Martigen Leistung auf. Er spra-g mit Ruhe gd Sicherheit. Hier muß auch noch die gute ^naschende Leistung von Ferdinand O b e r - lchner erwähnt

; 5. Leo Hermann. -10—12 Jahre: 1. Peter Otto 34 Sek.; 2. sinder Bruno; 3. Platzer Herbert; 4. Reichen« Strger Karl; 5. Domin Walter. — 12—15 Jahre: l, (Beisiet Alois 29 Sek.; 2. Platzer Jakob; > Domin Otto; 4. Eberharter Franz; 5. Brind« linger Hans. — 15—18 Jahre: 1. Parz Franz 3 Sek. (Bestzeit): 2. Straffer Max 28.36; 3. Iberharter Franz 29; 4. Platzer Karl 29.12; 5. bberlechner Ferd. 32. ) : Sprunglauf: 8—10 Jahre: 1. Panzhauser Siegfried 8Vr und 8 Meter; 2. Hausberger Ru ch; 3. Huber Helmut

; 4s. Rieser Rudolf; fo. Hausberger Alois; 5. Angebrand Walter. — ^2 Jahre: 1. Domin Walter 7*4. und 10 Me« r; 2. Peter Otto; 3a. Platzer Rudolf; 3b. Bin- * r Bruno; 4. Geisler Max. — 12—15 Jahre: Platzer Jakob 14, 12, 15 Meter; 2. Platzer lorl; 3. Maierl Franz; 4. Haidacher Hans. — j-18 Jahre: 1. Oberlechner Ferdinand m, 13V,. 16 Meter: 2. Platzer Karl; 3. Parz jianz; 4. Main Anton; 5. Straffer Max. * > Der S. K. Oberhofen veranstaltet am Sonn- > tag, 28. ds., einen landesverbandsoffenen Ab- Mtslauf

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.02.1937
Physical description: 6
. Nicht minder gute Leistun gen wurden bei dem anschließend daran stattgefundenen' Sprung lauf erzielt. Hier wurde auf zwei Schanzen gesprungen, von 8 bis 12 Jahren auf einer kleinen, jene von 12 bis 18 Jahren sprangen auf einer größeren Schanze. Hier wartete Jakob Platzer mit der besten Leistung auf. Den Abschluß der überaus gut gelungenen Ver anstaltung, die ohne Unfall verlief, bildete eine kleine Jause in Form von einem „Kassemal" und einer Schale Tee im Gasthof „Post". Die Ergebnisse: Torlauf

: 8 bis 10 Jahre: 1. Huber Helmut 28.6 Sek. (Bestzeit); 2. Hausberger Alois; 3. Hausberger Rudolf; 4. Daxgabler Anton; 5. Leo Hermann. — 10 bis 12 Jahre: 1. Peter Otto 34.6 Sek.; 2. Binder Bruno; 3. Platzer Herbert; 4. Reichenberger Karl; 5. Domin Walter. — 12 bis 15 Jahre: 1. Geisler Alois »9 Sek.; 2. Platzer Jakob; 3. Domin Otto; 4. Eberharter Franz; 5. Brindlinger Hans. — 15 bis 18 Jahre: 1. P arz Franz 28.4 Sek.; 2. Straffer Max 28.6; 3. Eberharter Franz 29; 4. Platzer Karl 29.2; 8. Oberlechner Ferdinand

32. — Sprunglauf: 8 bis 10 Jahre: 1. Panzhauser Siegfried, und 8 Meter; 2. Hausberger Rudolf; 3. Huber Helmut; 4a. Rieser Rudolf; 4b. Hausberqer Alois; 8. Angebrand Walter. — 10 bis 12 Jahre: 1. Domin Malter, 7% und 10 Meter; 2. Peter Otto; 3a. Platzer Rudolf; 3b. Binder Bruno; 8. Geisler Max. — 12 bis 15 Jahre: 1. Platzer Jakob, 14, 12, 15 Meter; 2. Platzer Karl; 3. Maierl Franz; 4. Haidacher Hans. — 15 bis 18 Jahre: 1. Oberlechner Ferdinand, 14l4, 13 %, 13 % Meter; 2. Platzer Karl; 3. Parz Franz; 4. Maier

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 19.02.1913
Physical description: 8
ansässige Nagel schmied Johann Platzer nach Innsbruck. Er hatte sich von zuhause nahezu hundert Kronen mitgenom men und ging vom Bahnhof schnurstracks in die Hofgafse, um in einem dortigen Gasthause zu ver schwinden. Er traf dort Gesellschaft genug. Bald machten sich einige Weiber zu ihm heran, unter ihnen befand sich auch die Angeklagte. Sie wußten den Platzer, die „Unschuld vom Lande", vortrefflich zu animieren. Da es aber bereits die mitternächtige Stunde war, als Platze zu einem Zapfen gekom men

war, befiel ihn der Schlaf, da er solche Anstren gungen wahrscheinlich tarn Kramsach her nicht ge wohnt war. Die Schmid lud ihn ein, mit ihr zu Hause zu gehen und bei ihr zu schlafen. Dieser Vor schlag gefiel dem Platzer und so gingen sie beide nach Hause. Dort angelangt, traf Platzer Vorsichtsmaß regeln für sein Geld. Er nahm die Brieftasche, wor in sich nach seiner Angabe mindestens 60 K befunden haben mußten, aus seiner inneren Rocktasche und ließ sie in einer Röhre seiner Unterhose verschwin

vollständig durch. Sie gibt in der Vorunter suchung sowohl als auch bei der Hauptverhandlung zu, daß sie dem Platzer 60 K entwendet habe, be streitet aber ganz entschieden, daß es 60 X waren. Mit Rücksicht aus die sehr verschwommenen Aus sagen des Hauptzeugen konnte der Gerichtshof nicht zur vollen Ueberzeugung gelangen, daß die Schmid dem Platzer tatsächlich 60 I< entwendet habe, son dern er schenkte diesbezüglich der Angeklagten Glau ben. Deshalb wurde sie von der Anklage des Ver brechens freigesprochen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 07.06.1904
Physical description: 8
, Knecht und Taglöhner daselbst, vorbestraft, eröffnet. Lorenz Pitzinger stand uMer der Anklage, in der Nacht vom 2. zum 3. April d. I. in Pfalzen den Johann Platzer durch Messerstiche getötet, ferner ungefähr um Mittfasten d. I. seiner Großmutter Anna Pramstaller in Pfalzen mindestens 18 Meter Leinwand im Werte von zirka 18 X gestohlen und endlich, eines Sonntags nach Lichtmeß d. I., mit Florian Schmalzl, als dieser der Elise Grünbacher in Pfalzen ein Paar Schnürschuhe im Werte von 6 X zu stehlen

im Begriffe stand, sich vorläufig über einen Anteil am Gewinn oder Vorteil einver standen erklärt zu haben; Franz Amort war des Verbrechens der Mitschuld am Totschlage angeklagt. Lorenz Pitzinger, Franz Amort und Johann Platzer waren drei in der Gemeinde Pfalzen wegen ihrer Nachtschwärmerei geradezu berüchtigte Burschen. So wurde insbesonderS Pitzinger, dessen Erziehung von seinen Eltern stark vernachlässigt worden war und der schon siebenmal vorbestraft ist, von den Leuten zur Verübung

eines jeden Verbrechens für fähig gehalten und er bildete den Schrecken der Gemeinde. Wie fein Freund Pitzinger ein Nachtschwärmer, wurde auch Amort wegen seiner Roheit und Hinter list fast noch mehr gefürchtet als dieser. Auch der manchmal in ihrer Gesellschaft befindliche Johann Platzer genoß keinen besonders guten Leumund und war schon zweimal vorbestraft, darunter einmal wegen eines in Gemeinschaft mit Pitzinger verübten RaufexzesseS. — Diese Gesellschaft fand sich zufolge vorheriger Verabredung am Abende

des KarsamStag d. I. zusammen, um den Nachtschwärmereien nach zugehen; ihnen schloß sich noch der Knecht Johann Costa aus Falcade an. Diese Burschen tranken sich vor allem Mut an. Sodann gingen Pitzinger und Platzer nach Greinwaldm, wo Platzer seine Geliebte hatte; Amort und Costa dagegen trieben sich in Ge sellschaft des inzwischen zu ihnen gestoßenen Matthias Wolfsgruber in Pfalzen selbst herum, wo sie fen- sterln wollten. Nach der Rückkehr Platzers und Pitzingers von Greinwalden, gegen Mitternacht, Mann

einen Teil der Arbeit und später, wenn trafen sich die fünf Burschen abermals in der Nähe des Anwesens des Schöpferbauern in Pfalzen. Nun forderte Pitzinger, der wildeste unter den fünf Ge sellen, seine Kameraden zum Ranggeln aus. Costa und Wolfsgruber wurden von ihm auf der Wiese vor dem Schöpferhause mühelos zu Boden geworfen, während Amort wegen seines wunden Armes sich weigerte, mit ihm anzubandeln. Nun kam die Reihe an Platzer. Obwohl seinem Gegner an Größe und Kraft angeblich überlegen, vermochte

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Der Bote für Tirol
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Page 7 of 10
Date: 23.06.1898
Physical description: 10
. Die Anklage lantet, Fink habe am 23. Jänner 1893 in der Au nächst MartinSbruck gegen Simon Platzer in der Absicht ihn zu todten, tückischer Weise auf eine solche Art gehandelt, dass daraus dessen Tod erfolgt ist, und dadurch das Ver brechen des Meuchelmordes im Sinne der ZZ 134 und 135 Zl. 1. St. G. begangen. Dieser Anklage liegen nachstehende Momente und Begebenheiten zu grunde. Die große Straße, welche das Engadi» mit der Arlbergbahn verbindet und dem Jnuflusse entlang bis Landeck führt, verlässt

bei MartinSbruck den sie bis Finstermünz in einem schmalen Thäte beengenden FlnsS, um in Serpentinen den circa 400 Meter höher gelegenen Sattel, Norbertshöhe genannt, zu gewinnen und über NauderS bei Finstermünz wieder in das Jnnthal zu gelangen. Bei MartinSbruck bildet der Jnn die Grenze zwischen Oesterreich und der Schweiz und an der Straße knapp vor der Brücke befindet sich die Kaserne der Finanzwachabtheilung MartinS bruck. Bis zum 23. Jänner d. Js. waren dortselbst der Oberauffeher Simou Platzer

als Abteilungs leiter, dann der Oberaufseher Karl Fink und der Aufseher Hermann Nöck stationiert, welchen die Köchin Brigitta Sprenger die Wirtschaft besorgte. Am 28- Jänner hatte Karl Fink laut Dienstbefehl in südöstlicher Richtung die GrenzZ vom oberen Schrosen bis zum Loöschrose», zwei theilweise durch Felsen ge bildete Erhöhungen in der Zeit von 8 Uhr früh bis 3 Uhr nachmittags zu begehen, während sich Simon Platzer, welcher Dienst nach Ermessen hatte, den Dienst von 12 Uhr mittags bis 7 Uhr abends

vor schrieb u. zw. hatte er die alte Straße, welche von MartinSbruck mit einer ziemlichen Steigung bis unge fähr zur halben Sattelhöhe oberhalb der neuen Post- straße und dann in die letztere einmündet bis zur NorbertShöhe, dann die zwischen dieser und der süd lich davon gelegenen Waldpartie bis zum Kalkofen zu überwachen. Etwas nach 12 Uhr rückte Platzer in voller Rüstung anS; bei dem circa 200 Schritte ober halb der Finanzwachkaserne au der Ztraße zu gele< geneii ZottaintSgebäude erkundigte

, weil sie wusste, dass Platzer im Dienste äußerst pünktlich zu sein Pflegte. Am andern Tage, als Platzer um 7 Uhr früh noch nicht zurückgekehrt war, theilte sie ihre Be sorgnis dem Oberaüfseher Fink mit und ersuchte den selben, doch nach NanderS zn gehen, nm sich näher zu erkundige». Fink meinte, dass Platzer sich nach Nau derS begeben haben dürste und er höchstens ausge lacht werden könnte, wenn er ihn aussuchen würde. Sprenger ließ sich jedoch nicht beruhigen und stellte dem Fink vor, dass Platzer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 06.12.1933
Physical description: 8
erhalten. Dr. Mayr glaubte dem Bekannten — und hat dann über ständiges vielfaches Drängen im Verlauf von etwa anderthalb Jah ren nur die Hälfte des Betrages zurückerhälten. Ebenfalls „nur für drei Tage" borgte sich Hornsteiner bei einem Fräulein Aloisia Perugini 4000 8 aus. Nach langer Zeit erreichte sie durch Zuhilfenahme eines Nechrs- anwaltes, daß sie 8500 8 zurückerhielt. Zwei Leichtgläubige in Gnadenwald Viel schwerer wurden die Brüder Platzer in Gnaden wald geschädigt. Tie beiden kündigten

bei der Sparkasse in Hall ihr Geld, behoben cs aber nicht gleich. Hornsteiner folgte den Brüdern dann 'das Geld nicht aus und erklärte ihnen, sie müßten nun noch einmal kündigen. Wenn sie aber gleich Geld benötigten, würde er ihnen solches ver schaffen. Sie müßten ihm aber die Sparkassenbücher aus folgen. Johann Platzer vertraute dem Kaffier sein Buch an und beauftragte ihn zur gelegentlichen Abhebung von 6000 Schilling. Hornsteiner ging nun her und behob fortwäh rend auf Grund des ihm anvertrauten Buches

Gelder, ins gesamt 7090 8. Als Platzer einmal in der Sparkasse vor sprach, lockte ihm der Kaffier auch noch das Sparkassen buch des Bruders heraus. Und auf dieses Buch behob dann Hornsteiner insgesamt 3250 8. so daß die beiden Platzer nach Rückzahlung eines Teilbetrages insgesamt einen Schaden von 5840 8 erlitten. Die Brüder erstatteten die Anzeige — und nun wurde Hornsteiner vom Dienst suspendiert. Es stellte sich dann noch heraus, daß der Kaufmann Pollak durch Gewährung eines „kurzfristigen

Darlehens" an Hornsteiner 650 8 ver lor. Zwei Greisinnen zur Bürgschaft verlockt Um die Schuld an die Brüder Platzer zurückzahlen zu können, beging der arg in der Klemme befindliche Horn steiner einen neuen Betrug. Er verleitete, obwohl er nichts besaß, die Schwestern Berktold in Biberwier, für ihn eine Bürgschaftserklärung auf 5840 8 einzugehen. Es handle sich bloß um eine „Formsache". Die Schwestern unter schrieben — und hätten nun bis längstens 2. November an die Städtische Sparkaffe in Hall

für Hornsteiner 5840 8 bezahlen sollen. Zum Glück für Berktold, zum Unglück für die Sparkaffe, trat ein Rechtsanwalt dazwischen und ver mochte die Ungültigkeitserklärung der Bürgschaft zu er reichen. Die beiden Greisinnen wären sonst um ihre ganze Habe gekommen. Dramatisch verlief die Zeugenaussage des Johann Platzer. Er konnte nicht fassen, daß seine Spargelder zum Großteil verloren sind, und erklärte tiestraurig, nun auch auf die Zeugengebühr zu verzichten und zu Faß nach Hall zurückzugehen. Fast weinend

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 07.06.1904
Physical description: 8
Mr. iZA ,Mozner Nachrichten', Dienstag, 7. Juni A Als hieraiif Platzer, durch die Messerstiche Pitzingers Zu sich vor keinem Messer, und mit der bloßen Faust auf ihn Tode.-getroffen> die Hände auf die schwer verletzte 'Brust-ge- losschlug, ^ denn die Latte war schpn längst zerbrochm und Preßt, von dannen lvankte, rief ihm der Thäter noch zu: „Du nicht mehr in dessen Händen —, da ferner Amort ihn zum ' Teufels -H<Uel>Hür,- jetzt'gchst, weil dri zwei Stiche im Ban- zweitenmäle zum Stechen

hatte, vegleitete den Abgang Platzers . nicht geltend gemacht und ein solcher war auch nicht vorhau- init den Wovten: '„Jetzt Mh' ich ihm nach, den: Teufel, und den; denn? Platzer war im Momente der That nach Pitzingers schlag ihn ganz ab, mit dem Stein geb ich ihm noch etliche ' eigener Angabe gänzlich unbewaffnet; aber selbst wenn er die Zu den Ohren, daß er frisch hin ist!' . Zaunlatte noch in Händen gehabt hätte, wäre das morsche Costa, Amort und Pitzinger folgten dem Platzer ein . Holz nicht geeignet

Thatzeilge war, soll sich der Vorgang allerdings in - können. . . etwas anderer, aber nicht wesentlich vei-schiedener Weise zu- ' ^ Pitzinger macht jedoch geltend? er habe die That nur in getragen haben. folge seiner bedeuteiiden Trimkenheit veri'lbt. . Als nämlich Pitzinger beim Rangeln den Platzer nicht Es mag zugegel^en werden, daß die von ihm genossene Zu besiegen vermochte und infolgedessen zornig wurde, soll »' Menge Branntwein, nämlich etwas mehr als ein Viertelliter^ Platzer einen Stein

aufgehoben und gerufen haben: „Ich wozu noch ein Schluck kommt, der ihm von Josef (Glider an- schlag dich nieder mit dem Stein!' 'Nun habe Pitzinger das i? geboten worden Ivar, geeignet sein kann, einen Menschen in Niesser gezogen und . ihm mit den. Worten gedroht, er steche starke Berauschung zu versetzen. Dagegen muß jedoch erwo- ihn ab. Dann aber soll Pitzinger den Platzer aufgefordert ! gen werden, daß der Beschuldigte- -den Branntwein-r gewohnt haben, den Stein fallen zu lassen und ihm die Hand

zu rei- ^ ist, daß er nach dem Genusse desselben den ganzen Weg von chen, auf ivas Platzer nach einigem Zögern auch eingegangen - Pfalzen nach Greinivaldm und zurück machte, daß er in Pfal- sei. Allein gleich darauf sei dieser, mit der Zaunlatte be- zen im Stande war, auf einem Schlitten zmn Fenster der tvaffnet, zuritckgekonmien und habe auf Pitzinger, der in der l Mägde zu steigen, daß er beim Rangeln zwei seiner Gegner Ecke des Stadels stand, losgeschlagen, wobei die morsch.' - mit Leichtigkeit

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Innsbrucker Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 19.09.1935
Physical description: 8
, um 8 Uhr früh, wollte der hiesige Fleischhauermeister Franz Platzer mit dem Motorrad nach Kitzbühel fahren. Bei langsamer Fahrt bog er in die Postgasse ein, als ihm der 22jährige Schmiedsohn Salven moser, der einem Fahrzeug ausweichen wollte, seit lich in das Motorrad fuhr. Platzer stürzte und siel auf den Betonsteig des Modewarengeschästes Fester; auch Hafelekar, 2300 Meter Seehöhe. Heute 11 Uhr vormittags: Barometer beständig. Leichter Nordwind. Bewölkt. Nebel. Keine Sicht. Fünf Opfer des Sturmes

London, 18. September. Durch den Sturm, der an der Küste Englands wütete, sind 5 Personen ums Le ben gekommen. Zahlreiche Personen wurden verletzt. Den in Seenot geratenen Schiffen wurde Hilfe ge bracht und sie sind nicht mehr gefährdet. Der Sturm hat bereits nachgelassen. Salvenmoser stürzte vom Fahrrad. Trotz seiner Ver letzungen konnte sich Platzer in sein etwa 100 Meter entferntes Haus begeben, wurde aber dort bewußtlos. Der Arzt Dr. Angerer stellte eine schwere Gehirn erschütterung und sonstige

Verletzungen fest und ver- anlaßte die Ueberführung mit einem Auto nach Kitz bühel in das Sanatorium Hohenbalkey. Platzer hat außer der Gehirnerschütterung noch Kieferbrüche und Verletzungen der Hände erlitten, wie auch einige Zähne verloren. Der Radfahrer Salvenmoser, der ebenfalls verletzt wurde, soll einen Bruch des Unter armes erlitten haben. Lech, 15. September. Der Motorradfahrer Charles S e a g e r, Carshalton (Surrey, England), stieß heute nachmittags, als er auf der Flexenftraße in der Rich tung

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 25.08.1938
Physical description: 6
.—; Bukarest 325.—; Helsingfors 739.50; Buenos Aires 112.—; Japan 124.35. Betrügereien eines falschen Primarius Gewissenlose Ausbeutung armer Leute Innsbruck. 25. Aug. Heute hatte sich vor dem Landes- als Schöffen« gencht Innsbruck unter dem Vorsitze des OLGR. Dr. Hohenleit« n e r der im Jahre 1902 in Davos geborene, nach Stilfs (Italien) zu ständige ledige Bergführer (früher Händler) Franz Josef Platzer wegen des Verbrechens des Betruges, verschiedener Sittlichkeit-Delikte und der Uebertretung

der verbotenen Rückkehr zu verantworten. Ueble Rolle im HalsmannProzeß Platzer, ein wegen Betruges und anderer Straftaten von zahlreichen Gerichten des In- und Auslandes vielfach und schwer vorbestraftes Individuum, hatte schon vor zehn Jahren im Halsmann- Prozeß eine aufsehenerregende Rolle gespielt, da er behauptete, den mutmaßlichen Mörder.Halsmanns am 10. September 1928 über die Grenze nach Italien geführt zu haben. In die Enge getrieben, gab er zu, daß er seine Angaben nur zur Entlastung des jungen

Halsmann erfunden habe, wofür' ihm eine Belohnung von 8000 Schilling ver sprochen worden war. Wegen dieser falschen Zeugenaussage wurde er zu 16 Monaten Kerker mit nachheriger Landesverweisung verurteilt. Nach seiner Abschaffung ans Oesterreich hielt sich Platzer längere eit in der Schweiz auf. Erst im Jahre 1936 tauchte er wieder in esterreich auf und verübte sofort eine Reihe von Betrügereien. Beim Prellen seiner Opfer, bei denen es sich immer um einfache und arglose Leute handelte, ging er ganz

auszuhelsen, damit er unverzüglich ein Auto mieten könne, um in die Schweiz zu fahren und dort das weitere zu veranlassen. In ein paar Tagen werde er das Geld selbstverständlich mit einer ent sprechenden Aufzahlung für die ihm gewährte freundliche Hilfe zurück erstatten. Mit diesem Märchen hatte Platzer jedesmal Erfolg und die Ge prellten, gewöhnlich Leute in höchst bescheidenen Verhältnissen, gaben ihm, was sie hatten, in einzelnen Fällen sogar Beträge bis zu 600 8. Die Gewissenlosigkeit, mit der Platzer

arbeitete, geht besonders daraus hervor, daß seine Opfer sich öfters das Geld in aller Elle zusammen leihen mußten, um dem Herrn Primarius gefällig fein zu können. Mf diese Weise hatte Platzer in kurzer Zeit über ein Dutzend Personen um mehr als 3000 8 geprellt. Die letzte Kuh aus dem Stall geholt Bei der Verhandlung war der Angeklagte geständig und gab zu, daß er sich u. a. einer alten Bäuerin in I n n e r v i l l g r a t e n als Primararzt des Sanatoriums an der Kettenbrücke in Innsbruck vor gestellt

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Books
Category:
General, Reference works
Year:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
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Page 252 of 460
Place: Innsbruck [u.a.]
Publisher: Tyrolia-Verl.
Physical description: Getr. Zählung
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Location mark: II Z 278/1914
Intern ID: 483097
, Damenschneiderin, M. Theresien- straße 27. Plattner Maria, Bedienerin, St. Nilolausg. 29 Plattner Maria, Gutsbesitzerswiiwe, Egerdachstr. 10. Plattner Maria. Private. Amthorstr. 3. Plattner ^Martin, Eeschäftsleiter, Burggraben 6. Plattner Mar, Betriebsleiter, Vnrggraben - 6. Plattner Otto, Faßmaler und Vergolder, H.. Kirch» gaste 4. Plattner Rudolf, L.-B.-Kondukteur., Haymong. 4. Plattner Wilhelm, Aushilfsdiener bei der k. k. Fz.- Proknratnr, Pradlerstr. 35. Platzer Alfred, O.-L.-G.-Kanzleigehilfe, Leopold

straße 26. ' . Platzer Alois, Handlanger, Kapuzinergafse 18, Platzer Alois, Werkführer. Defreggerstr. 24. Platzer Anton, St.-B.-Kondulteur, Karmeliters. 20. Platzer Johann, Hotelbediensteter, Dreiheiligenstr. 9. Platzer Johann, Schmied, Kapuzinergafse 32. Platzer Josef, L.-Rechn.-Assistent, H., Fürsten weg 2. Platzer Josef, S.-B.-Oberkondukteur, Langstr. 19. Platzer Josef, Magazineur. Langstr. 19. . , Platzer Jösesine, D.-O.-Schwester, Kind erg ärtnerm, Egerdachstraße • 13. Platzer Karl Anton, Ing

. d. k. k. Wildbachver bauung, Maria Theresienstraße 17. ^ Platzer Karl, l. k. Forstpraktikant, M. Theresien- . straße 17-19. Platzer Karolina. Privat. H.. Fürstenweg 2. Platzer Martin, Fuhrlnecht, Neurauthgasse 10. Platzer Martin, Schlossermeister, Mütlerstr. 19. (1066 VIII) Platzer Nikolaus, S.-B.-Magazinsmeister i. P.. Leopoldstraße 35. Platzer Peter, Tischlergehilfe, Andr. Hoferstr. 7. Platzer Robert, Kunstschlosser, Sonnenburgstr. 1. Platzer Simon Josef, Färb- u. Lackwarenhändler, Südbahnstraße '8. Dlatzgummer

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