die Servitinnen in Inns bruck, die Dominikanerinnen in Maria Steinach (Lagundo) und zu Mariental. die Karthäuser in Senates, die Augustinerinnen in Kchwaz, die Klarissinnen in Hall i. T. und m Merano. Die Aufhebung des Meraner Klosters wurde dm 12. Januar 1732 anbefohlen. Mit dem Vollzuge des Dekretes wurde der KK. Guver Am ordnet, daß die Katharina- und die Kloster kirche nach dem Abzüge der Nonnen sogleich zu schließen seien. Die Ordensfrauen hielten genau ihren Chor bis zum Tage ihres Aus trittes
im Kloster sämtliche Nonnen ins Refektorium rufen und kündete ihnen dort die Auflösung des Stiftes an. Der Kaiser — betonte er — wolle ihre Lebensweise nicht, weil sie für den Staat unnütz sei. Nach Ver lauf von 5 Monaten müsse das Kloster gelehrt fein; während dieser Zeit habe jede Nonne nicht mehr als 30 Kr. täglich zu verzehren. Die Novizinnen sollen Ende Februar austre ten und erhalten ein für alle Mal SV fl. als Abfindung. Das ganze Konvent zählte damals 49 Pro- jfeßfrauen und 3 Novizinnen
Familien der gefürsteten Grafschaft waren im Laufe der Jahrhunderte Mitglieder in das St. Clara- Kloster getreten, so u. a. Angehörige der ,Stammbäume Tesche». Taufers. Matsch, Ro- biath, Arko, Lichtenstein, Wolkenstein, Traut- fon, Thurn, Zollern, Spaur, Freudensperg, èTrauttmannslorff, Völs, Samberg, Khuen, Hendl, Welsberg, Paiorsberg. Schlandersberg, Alrz, Stachelburg. Greifensee. Greifenstein, Niederhausen, Haan. Kaldeser, Weinegger, Kripp, Halbleben, Neifenstein. Trostberg, Raß- ner, Jpshofen
an. daß die zu dem aufgehobenen Narissenkloster von Merano gehörigen, bisher noch nicht ver äußerten Güter und Gerätschaften durch öffent liche Versteigerung verkauft werden sollen. Und laut Erlaß des Kreisamtes an der Etsch vom 13. Sept. 1792 wurden für 5. November ds. Jrs. alle Urbarsgefälle ebenfalls zur Ver steigerung gebracht. Die Summe des ganzen Klostervermögens soll sich aus 162.155 fl. T. W. bzlaufen haben. An die Kirche und das eigentliche Kloster wollte sich niemand wagen, bis sich eine Ge sellschaft
. ,Eine Susanna v. Orsini, Rosina Valtiner, No- vizenmeisterin, Vikarin Serafino Speiser, Mloysia Hauptmann werden in der Kloster- Geschichte besonders hervorgehoben. Bekannt jwaren die Klarissinnen von Merano ob ihrer Wohltätigkeit. Durch einen Erlaß vom 13. März 1782 jwurde den Klosterfrauen mitgeteilt, daß die jenigen. welche in ein dem Staate nützliches Institut oder in die Welt übertreten wollen, zu ihrem Unterhalte jährlich 200 fl. erhalten, doch nur solange, als sie unverheiratet bleiben. Jene Nonnen