als 4l)l) Natur ami verschiedenartigster Landschaften zeigen s Methode, die Roeder bei diesen Studien ver ste: Berge, Meer, Himmel, Frühling, Herbst, Inter; idyllische Heiterkeit, klassische und hiin- Icmstrebende Höhen, wo Mythus und Legende Iherrfchen scheinen, ihr Reich finden, stürmisches, aufgewühltes Meer, unter einem timel, bedeckt mit ungeheuren, Verderbenschwan- Im Wolken, Zaubergärten in sinnlichem Friih- vsrausch, wert, von Ariosi besungen zu wer- k Alles eine außerordentliche Welt, wo der tmtasie
der alten Welt: alles Idet in seinen Bildern Widerhall, wo sturm- »egte Himmel, aufgeregtes Meer, zerstörte mpel den Untergang der ganzen alten Welt I schildern scheinen. Mchher und nach und nach hauptsächlich in den »teil Jahren scheint seine Palette freundlicher, Iterer zu werden, indem sie Phantasien schafft, t die Welt mit neuem Licht, mit neuer Kraft »eben. Es scheint, daß im Verlauf der Jahre Seist eine größere Frische, eine höhere Hei lkeit erlangt habe, die Mitgift gerade des gro- Genius
in reiner Gebirgsluft, blauer Himmel mit weißen Wolken, von leichten Winden getra gen, fern von Elend und der Last des Lebens der Stadt: hier erwacht die Seele und träumt ihre früheren Träume weiter. Endlich kommt der Wagnerische Kreis mit dem Gral in der Ferne im Nebelschleier im Karfrei tagszauber und der Garten des Klingsor. Dieses, wie gesagt, letztvollendete Bild hat Roeder in jugenolichem Geist gegossen, die Farbe freier, ge steigerter, lebhafter die Gestaltungskraft. wenn der Vorhang aufgeht
erzielen will, läßt er das Schriftbild plastisch vor dem Hintergrund stehen, als ob es frei im Raum schwebt, läßt die Schrift aus weiter Entfernung nach vorn kommen, schiebt sie von oben oder von unten wie auf einem unsichtbaren Vorhang ins Blickfeld, oder er kippt ganze Zeilen auf oder um wie einen Zaun und richtet das nächste Textbild aus. Fast ebenso unbeschränkt ist er in der Wahl des Hintergrundes. Von der einfachen grauen oder schwarzen Fläche bis zum raumtiefen Sternen himmel, vom Büttenkarton