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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 8
Date: 06.04.1922
Physical description: 8
werden nicht zurückgestellt. Donnerstag» den 6. Llpril 1922 3. Jahrgang Die Denkschrift Lloyd Georges und das Reparationsprvblem. Meran, 6. April. eine Denkschrift Lloyd Georges 'aus txan Jahre 1919 veröffent licht, die uns und der ganzen Wett erst so recht zum Bewußt- sein brachte, welche Summe wirtschaftlichen Widersinnes und politischer Vergewaltigung in der neuen Reparationsnote, und nicht erst in dieser, sondern im ganzen Friedensverträge von Dersailles steckt. Lloyd George fordert in der Denkschrift, die das Datum

? Wie mit den Be wohnern von Eupen-Malmedy, von Schleswig-Holstein, von Posen lind Westpreußen, von Memelland und Ostpreußen, von ' Oberschlesien? Wie ftehts mit den Deutschen Oesterreichs, denen ein ftrickter Befehl verbot»., sich mit ihren Brüdern im Heimat lande zu vereinen? Lloyd George fordert weiter, daß die deutsche Regierung liai Unterzeichnung des Friedensveriages das Bewußtsein haben müsse, die übernommenen Verpflichtungen erfüllen zu können. Hat man dswogen Im Friedensvertraa dis Deutsch land übertragenen

Derpfltchtungen überhaupt nicht einmal be grenzt, damit Deutschland das Bewußtsein halbe, sie erfüllen zu können? Lloyd George wünscht, daß Deutschland nach Friedens schluß die Weltmärkte auf der Grundlage der Gleichberechtigung geöffnet werden — noch heute sind sie Deutschland verschlossen, noch heute gibt es statt Gleichberechtigung die Willkürlichsten x Gesetze und die bemmendsten Berbote. Es ist Mt sich das alles klar zu machen, ehe man an die politische Würdigung der Lloyd Georgischen Denkschrift

und an ihre Leb ' * ihre Bedeutung für die . , »icklung der englischen und vielleicht der allgemeinen Wettpolitik geht. Es ist gut, sich klar zu machen, daß diese Lloyd Goorgesche Denkschrift ein vernichtendes und erschütterndes Dokument für die Niederlage Lloyd Georges in dem Ringen um. die Gestaltung des Ver sailler Vertrages ist. Lloyd George —> wohl nicht dev politische Führer des englischen Imperiums, der die deutschen Kolonien Handel zer- ,, awb echrove Lloyd George, der Staatsmann

im „Oesterrekchifchen Hof' in der Andreas f menccau unterlegen. Er hat damals, als er mit feinem Namen dem Dokument von Versailles Geltungskvast verlieh, sich selbst und seine bessere Einsicht ^desavouiert. Verführt vom Reiz des politischen Augenblickserfolges hat er vergessen an die Zukunft zu denken. Seitdem ist England des Friedens so wenig froh geworden, wie das ganze übrige Europa. Seitdem hat Lloyd George, weil er damals, trotzdem es seine bessere Einsicht chm riet, nicht kämpfen oder wenigstens nicht siegen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 12
Date: 29.04.1922
Physical description: 12
!l. l!. Auslanvi.—. juin Adho'.en msila'.I. L. 4.—. ZusteUgcoii.?: monatl. Bszen 5» Cent, -iir Gries. Neutsch, Lo.znerbzden ttO Cent. »r. ZZ. ^ 41. gahrs. SM», Samstai, den ZS. Avril 1SZZ Poli 'Kvulo-Kmtt»t. Wes ist vergänglich. Lille bedeutsame Rede Lloyd Georges. gestern ' .'nds hielt Llo:)d George vor endlichen und amerikanischen Journalisten in der Olympia in Genua eine längere Rede. Im ersten Teile derselben bemerkte Lloyd Eeorge, daß kein Grund vorhanden sei. an d— Ersolg der Konferenz zu zv^iseln

und Rußland liegen im Todeskampf gegen über dem übrigen Europa und Unhilsahnen usM die Luft. Rußland und Deutschland, pei große Nationen, die zwei Drittel Euro- ausmachen — lasset es mich frei sagen/ kmrkt Lloyd George — .in Fesseln schlagen x können, ist unmöglich. Dies zu glauben, ß ei« Narretei, ein Unsinn. Wir müssen zu ei-iein Uebereinkommen gelangen, in das vH diese beiden Staaten inbegriffen sind. 2er deutsch-russische Vertrag war für viele eine Ueberraschung — ich habe ihn schon lenge

Gerechtigkeit widerfahren lassen ^ >Ä> uns in unserem Siegestriumph wohl !»ntioilieren, sonst wird Europa bald wieder «re Schlachtbank. Ich sehe am Horizont Europas die drohenden Wolken auftauchen und es ist bedauerlich, daß man vom Egois- MS noch immer nicht ablassen könne. Ich Mite, die Konferenz von Genua brächte uns visi wahren Friedensvertrag.- Lloyd George bedauert es im weiteren Lerleuf der Rede, daß Amerika nicht zur Konferenz erschien. Jenes Amerika, das 'Mutig, frei und unabhängig seine Mei ling

geholfen zu haben, das zum größten Bor- ^ Humanität ist. M dieser unerbittlich offenen Rede hat Hd Tsorge den englischen Wahlkampf ein- „Alles ist vergänglich', ist seine ^ Lloyd George kennt die Stimmung Volkes und wsiß. daß es in ssiner Mheit längst schon die .Ssgnungm' der ??^erträge ertanat und nun Stnu für ?^>»utik und darum für diese Losimg hat. ist vergänglich', dieser Kampfruf ^ Georges zerstört grausam die Wahn- Das sranzöfisch-englische Duell. Seine Erörterung der Reparakonsfrage. Der Kampf

zwischen England und Frank reich wird um die Aufrollung der Repara tionsfrage geführt. Lloyd George und das englische Volk weiß, daß die wirtschaftliche Erstarkung Deutschlands eine notwendige Voraussetzung ist für das Wiederaufblühen des englischen Handels. Dalum will England den Reparationswahnsinn Frankreichs be impfen und die Frage der Wiedergutma chung in Genua aufrollen. Die neuerliche Rede Poincares in seiner Heimatstadt hat aber in aller Deutlichkeit gezeigt, daß Frank? reich in der Reparationsfrage

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.08.1922
Physical description: 6
haben mit ihrem . schroffen Ton irgendeinen Eindruck erzielt. Im 1 Gegendelll Dieser Ton hat ißfo#)' Georg «ran- laßt, gestern abends zu den Bevtretern der eng lischen Presse mit hevzerfMcheckber DeutlWeit zu sprechen. Er ist augenblicklich, bis auf wei teres, der stacke Mann, der selbst vor einem Bruch der Entente nicht zuvückschreckt. Lloyd George soll wövtlltih gesagt haben, ein Bruch wäre in beider Änterefse zu bidauern, aber bei der Haltung Frankreich» nicht zu vermeiden. Vorläufig nehmen mir davon gebührend Kennt

nis. Morgen wird da» Wort wstver vergessen sein. Sehr peinlich hat in der Sachverständigen kommission gewirkt, datz man den Franzosen ihr Finanzprogramm mchvöchnete uinf> dabei feist- stellte, daß die Ziffern gmn Teil stack übertrie ben, zum Teil vollkommen fatsch -Maren, was Lloyd George zu dem Ausspruch bewog, es be. ftäki-ge sich immer mchr, daß die gange Konfe- renz verfrüht sei. Man habe aber dem franzö sischen Drängen «achgeben müssen und habe nun die Bescherung. Roch deutlicher war Harne

, ist aus Grund der Tatsache, daß k-om-e verständr- gung in der Re-paratiionsfrage in Sicht ist, für heut« eine Sitzung des englischen Kabinetter ein- berufen, in der wichilöge -Entsche-idungen zu fällen sein werden. lUeber die gestrige Unterredung zwischen Lloyd George, PoincarL -und Theunis wird berichtet. Lloyd George habe erklärt, man könne nicht zu. geben, daß Dsutschlicmd ruiniert werbe. Das würde kein Geld einbringen. PoincarS wollte, daß Deutschland den Der- fakller Vertrag durchführe

ufw., wurden mit M«hrheits. beschluß abgelehnt, dafür aber jene einer ver. schärften Finanzkontrolle -gutgehvihen. Houte -werden Mn zwei Berichte vorgelegt werden. Einer von der engllsch-ti-ialienisch^apa. Nischen Mehrheit -und einer von- der fvanÄsisch- betgischen Minderheit. Hierauf wird die Konfe renz wahrscheinlich vertagt, Poinc-arb wird dann E rt die Kammer «tnberustn^ wie auch die a-n- n Regierungen bi» zum Wiederzufammen- tritt der Konf-eve werden. eng über ihre Haltung enffcheiden Lloyd

George unnachgiebig. Nauen. 10. August. Nach der letzten Lon doner Meldung erklärte der Privatsekretär Lloyd Georges am 8. ds. spät abends englischen Pressevertretern gegenüber, Lloyd George sei entschlossen, das Programm Poincare» abzu lehnen, mir dessen Äend-erung könne einen Bruch der Entente verhindern. Diese energische rungen nicht angenommen würden. Paris, 10. August. PoincarL hat gestern beim Kabinett ungefragt, ob er seine Forderun gen mäßigen dürfe. In den der Regierung nahe stehenden

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 22.06.1922
Physical description: 6
wieder von München weg. Das Land der Ordnung, des Fleißes und der mit allen Mitteln geförderten Arbeit bleibt hinter uns. Der Eindruck geht mit uns: Ein Volk, das in seiner tiefsten Rot «so zu arbeiten versteht, geht nicht unter! Das deutsche Volk lebt! T. I Die englisch-französischen Ver handlungen. Die Pariser Tageszeitungen besprechen die Ergebnisse der Verhandlungen Pomcaräs mit Lloyd George in London. Den ersten Gegenstand der Besprechung bil dete die Konferenz mn Haag. Hier habe Poin- care das Zugeständnis

der französischen Teil nahme «unter den 'bekannten Einschränkungen gemacht. Pertinax meint im „Echo de Paris', ttloyd George habe nicht mehr das gleiche Ver trauen wie früher. Den zweiten Werhandlungspunkt bildete die Repavattonsfrage. Hier habe — nach der An sicht des „Petit Parifien' — Lloyd George Entgegenkommen «bewiefen. Trotzdem die An leihe für Deutschland augenblicklich fallen ge- lasten wurde, «solle die Garmrtiekommifsion die Durchführung der geforderten Finanzreformen überwachen. In einem Monat

werde die Repa rationskommission den «Alliierten Bericht erstat ten, worauf eine Begegnung Lloyd Georges und -Poimcarög unter Zuziehung des belgischen und itaflienifdjen Ministers ftattfinden werde. Da die französische Kammer zu dieser Zeit ver tagt «sein «wird, ^werden die Staatsmänner in London zufommentroten. Es handelt sich gleich wohl nicht um eine Tagung des Obersten Rates, da die Besprechungen jeder Feierlichkeit ent kleidet sein werden. Im dritten Punkte, der Orienkfrage, Ist nach dem „Matin

, auf englischer Seite zugunsten der Griechen abzuändern. Der vierte Punkt behandelte den Plan der frmizösischllspanisclien Konferenz, die Curzon zum .erstenmal im Frühling 1920 «vorgeschlagen hat. «Pertimax will wissen, daß die Tangerfrage verhandelt «werden «soll. Der fünfte Punkt «betraf den Garantlever trag. Rach „Petit Journal' «sei über diesen Ver trag kaum gesprochen worden. Poincarä habe «Lloyd George beigespflichtels, daß es über- lüstig fei, den Garantievertrag zu besprechen, solange die übrigen

Fragen «in «Schnöbe seien. «Der Korrespondent fügt hinzu, man wünsche in «England nicht nur Nicht irgendwelche Derpflich- «timgen einzugehen, «sondern man wolle sich eher nach amerikanischem Muster noch mehr zurückziehen. Dies habe auch «Me englisch-italie nischen Verballungen zum Scheitern gebracht. Wenn sich «die Gerüchte bewahrheiten sollten, daß «Schantzer für Wiederanknüpstmg der Ver handlungen nach London kommen «werde, um «Lloyd George an die Geispräche in Genua zu er innern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 09.03.1917
Physical description: 8
bestraft worden. ' Der ..Mordanschlag' gegen Lloyd Geor ge. Das Verhör mit den in der Attentatsaf färe gegen Lloyd George verhafteten Englän dern Mrs. Alice Wheelden, deren Töchter' Het- ty und Winnie und Chemiker Alfred Mason, sämtliche in Derby, hat bereits interessante Er gebnisse gezeitigt. Es stellte sich im Verlaufe der einzelnen 'Verhöre heraus, daß die vier Verhafteten Mitglieder eines politischen Verei nes der „Unabhängigen Arbeiter-Jnternatio - nale'. sind, dem sich neuerdings der radikale

Flügel der streitbaren Frauen in England an geschlossen hatte. Die richterliche Untersuchung hat ferner ergeben, daß wirkliche Gefahr für Lloyd George nicht bestanden hat, da der ganze Attentatsplan mehr als Provokation politischer Spitzel erscheint. Der Anschlag war so ge dacht, daß Lloyd George, der „blutige Mör der, das Raubtier, von dem die Welt befreit werden müsse', wie man ihn in jenen Krei sen bezeichnete, durch giftige Dämpfe getötet werden sollte. In dein Hotel in Derbys wo Lloyd George

erwartet wurde, war auch be reits der Boden seiner Zimmer durchbohrt worden. Lloyd George kam dann aber nicht. Außer Lloyd George sollte auch der der Partei abtrünnige Arbeiterminister Henderson aus der Welt geschafft werden. Im Besitze der Verhafteten wurden Strychnin und das india nische Pfeilgift Curare in Mengen gefunden, die zur Vergiftung mehrerer tausend Menschen ausgereicht hätten. Das Atentat scheiterte schließlich daran, daß mit der Ausführung kein anderer als der eine Detektiv von Scötland

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 08.03.1922
Physical description: 8
, den sie für das Lanaer Kommen verantwortlich machen. Da die Christ- .'Mzialen die Forderung der Großdeutschen nicht Optieren, eine Arbeitsmehrheit aber nicht vorhan- .'n ist, so wird mit der baldigen Ausschreibung von Anwählen gerechnet. * In unterrichteten Kreisen erstärkt sich die An- '5t, daß der Konflikt Lloyd Georges mit den Kon- Mativen irreparabel ist. Man glaubt, daß er in .^r nächsten Woche zurücktreten werde. Balsour be ule bereits mit seinen Freunden über die Bildung konservativen Regierung

darauf M, daß ivfolge dieser Ablehnung der ehemalige Wer ur.d seire Frau in Madeira in der größten Not leben wüßten. Sie könnten nicht einmal die Wohunngsmiete aufbringen. Es müsse sofort eine «tnverung dieses Zustaudes herbeigeführt werden. Lloyd George bleibt. Paris, 6. März. Wie der Londoner Kor respondent des Pariser „Matin' berichtet, hatte ^loyd George eine Unterredung mit Lord Birken- i^ad und Lord Churchill. Am Abend gab Lord /Hirkenhead zu Ehren Lloyd Georges ein Bankett, ^ ^ Namen

der konservativen Partei ,-Uoyd George ersuchte, auf seinem Posten zu blei- ^ und ihn der Mitarbeit seiner Partei versicherte. Hounger, der Sekretär der Unionisten, gab das ^sprechen, daß er Lloyd George von nun an nicht ^ehr bekämpfen werde, vorausgesetzt, daß ihm von -^ner Partei Schwierigkeiten gemacht werden. Die Kollegen Lloyd Georges suchten mit allen Mitteln ^ Einheit der konservativen Partei wiederherzustel- n und eine zukünftige Mitarbeit der liberalen Par- ^ zu erreichen, wozu sich auch Churchill

bewegen Der Korrespondent glaubt auf Grund dieses, -ß das Demissionsgespenst, das seit einiger Zeit Lloyd George schwebte, wieder entflohen sei. Voiucars beim BkO. Aus Paris wird gemeldet: Ministerpräsident ^-ncare hat dem italienischen Außenminister ganzer angedeutet, daß angesichts der gebeerten Ziehungen zwischen Frankreich und dem Heiligen -'uhl und wegen der großen Sympathie, die XI. in Frankreich genießt, es unvermeidlich > wird, daß er bei dem Besuch in Rom auch dem Mkan einen Besuch abstatte

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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 19.01.1922
Physical description: 12
Ministerpräsident Lloyd George zum entscheidenden Schlag gegen die französische Haßpolitik ausholen und die Franzosen unterkriegen. Es war ihm damit schon deswegen ernst» weil in England Wah len vor der Türe stehen. Die Erbitterung, die besonders in der Arbeiterklasse gegen die Regiemng vorhanden ist, weil sie durch Ge währung der französischen Unterdrückungs politik gegen Deutschland auch mitschuldig ist an der herrschenden Arbeitslosigkeit, kann nämlich der Regierung bei den Wahlen ge fährlich werden. Darum

wollte Lloyd George diesmal unbedingt als Sieger über die Fran zosen von Cannes nach England zurückkeh ren. Dann wollte er und sein« Regierungs kollegen vor die englischen Wähler hintreten und sich brüsten, daß es ihm, bezw. seiner Regierung gelungen, die Haßpolitik nieder zuringen und so bessere wirtschaftliche Be> dingungen für England zu erkämpfen. Auf , diese Weise hoffte er sich und seiner Regie rung durch den außenpolitischen Erfolg auch den innenpolitischen bei den bevorstehenden Wahlen zu sichern

. Und in der Tat hat Lloyd -George gleich zu Beginn der Konfe renz den Stier an den Hörnern gepackt; wenn dieser nur nicht ausgerissen hätte und davongelaufen wäre! Schon in der ersten Sitzung rückte Lloyd George den Franzosen ordentlich zu Leibe. In seiner denkwürdigen Einleitungsrede führte er u. a. folgendes aus: Die Konferenz sei wahrscheinlich die wich tigste all derer, die sich seit dem Waffenstill stand versammelten. Denn ihre Beschlüsse würden von weittragender Bedeutung sein. Las Schicksal Europas

deten unternommen würde, wer solle sie dann unternehmen? Es sei bedeutungsvoll» daß die siegreichen Mächte des großen Krie- ges den Mut ihrer Berantwortung auf sich nähmen. Wenn sie es nicht täten, werde die Geschichte sie durch die Stimme ihrer Böller verurteilen. Um die Welt wiederherzustellen, gäbe es nur ein wirksames Mittel und das sei der Friede. So sprach Lloyd George. Im Sinne dieser Ausführungen machte er dann ganz bestimmte Vorschläge, die im laufenden Jahre fälligen Raten der deutschen

den Ministerstuhl vor die Füße warf und erklärt«, daß da ein anderer den Ministerpräsident machen solle. Der andere war auch bald gefunden in der Person Poin- cares, der während des Krieges Präsident der Republik und nebenbei bemerkt, einer der Haupturheber des Krieges gewesen und der heute neben Clemenceau vielleicht der haßerfüllteste Gegner Deutschlands ist. Die ser will von Nachgiebigkeit gegen Deutsch land nichts wissen und so hatte Lloyd Ge orge mit seiner schönen Rede und seinen noch , schöneren Plänen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 6
Date: 15.10.1923
Physical description: 6
- > scheu Regierungen der letzten .lahre zegen Frankreich so unehrlich gewesen jeiin. daß > sich Frankreich gezwungen sah. ;n Gewalt- maßnahmen seine Zuflucht zu nehmen, am bezahlt zu werden. Frankreich werde die Pfänder nicht herausgeben, bevor cv nicht zur Gänze bezahlt sei. koolidge und Lloyd George. Ein Vertrag zur Abwehr aller Kriege. Washington. 15. Okt. (Ag. Br.) Präsident Toolid^e hat einem Journalisten auf die Frage, was er zum Vorschlage Lloyd Geor ges. daß die Vereinigten Staaten mit Eng land

einen stillen Vertrag zur Abwehr aller Kriege schließen sollen, sage, geantwortet: Wenn auch Lloyd George ein englischer >sx- minister ist und in England eine große Zahl von AnhSngern hat. so können dessen Vor schläge doch nlcht von de? amerikanischen Re gierung offiziell angenommen werden. Dies könnten sie erst, wenn sie von einem Vertre ter der setzigen englischen Regierung gemocht würden. Ae Gemeinde- und Provinzial- ratsvahlen verschoben. lTelelsramm unser«, Korrelpondenien.l Rom. 14. Oktober

. Reuter meldet aus Madrid, daß marokkanische Ban den in Tisia spanische Truppen angegriffen haben, wobei ein Oberst getötet wurde. -l- Eine Mahnung Lloyd George, «m Kanada. Nach einer Reutermetdung au» Ottawa erklärte Lloyd George bei einem von der Regierung ihm zu Ehren gegebenen Essen, Kanada habe das Recht und die Pflicht, seine Stimme bei der Regelung d« europäischen Fragen geltend zu machen. Der Präsident der Vereinigten Staaten wieder- . holte jetzt sozusagen das im letzten Winter

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 03.05.1922
Physical description: 8
nichts bekannt. Lloyd George wa7 übuyens schou beim letzien Passtonsspiel in Ober- awu'exgau und hat seinen Namen in das Ehrenbuch bcr-Äemetnde eingetragen. * Nach dea über den österreichischen Außenhandel 'tu Jahre 192t veröffentlichten Zifferu erhöhte sich ^ Einfuhr von 61 ans 81 Millionen, die Ausfuhr 13 8 auf 14 8 Millionen Meterzentner. Die ^inuhr mineralogischer Brennstoffe stieg von 4 Ml« im Jahre 1920 auf 6 Millionen Touueu. An Kreide wurden 5 9 Millionen gegen 3 2 an Mehl gegen 2-3 Millionen

operiert worden. Es wurde eine Kugel, die er bei dem Attentat der revolutio nären Sozialisten im Jahre 1918- erhalten- hatte, entfernt. Dabei wurde däs Vorhandensein einer tkefen Wunde festgestellt, die die Form eines Kreuzes trug. Die Wunde wurde vernäht und am 27. April konnten die Fäden der Naht bereits wieder entfernt werden. * Barthon hat in Genua mit Lloyd George «uch über die Grundlagen eines französisch.englischen Bündnisses gesprochen. Lloyd George hat darauf die absolute Erklärung abgegeben

, daß die Regierung von England kein Militärbündnis mit Frank« reich, wie es Frankreich verlange, dem Parlament gegenüber verteidigen könne, weil keine Zustimmung vom englischen Volke zu erwarten sei. Gerade die Folgen des letzten Krieges bätten die Volksmeinung so stark beeinflußt, daß die Regierung keine Pflichten übernehmen könne, durch die sie in fremde Kriege verwickelt würde. Der Krieg müsse durch die Friedenspolitik vermieden werden, bemerkte Lloyd George, und in dieser Beziehung sei man in Europa schon

so viel Schande bereitet, nicht ruhig schlafen.' Das Blatt fügt Hinzu, die alte Dame möge sich beruhigen, Tfchitscherin sei besser als fein vermeintlicher Ruf, gestern hätten ihm bei einem offiziellen Empfange die vornehmsten Damen herrliche Blumen überreicht und heute frühstücke er an der Tafel des Königs. Wer weiß> was morgen kommen werde. * Der anläßlich des Gewerkschaftskongresses in Rom weitende englische Arbeiterführer Thomas erklärte, gam England billige die Haltung Lloyd GeorgeS in Genua

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 24.08.1921
Physical description: 8
« Ter Borsitzende des Russischen Rates und Ober kommandierender der russischen Armee gez.: Gen. Wrängel Der Gehilfe des Vorsitzenden gez.: Professor Alexinsky Der Gehilfe des Vorsitzendem gez.: Graf Wladimir Mussin-Puschkin Der Sekretär, gez.: W. W. Laschkewi Ls ch. Englands letztes Wort an Irland. . Im Unterhaus legte Lloyd George eingehend den Standpunkt der englischen Regierung gegen über Irland dar. Er betonte eingangs seiner Aus führungen, daß alle Vorschläge mit der größten Sorgfalt

und Genauigkeit erwogen und formuliert wurden. Seines Wissens habe kein Land der Welt, ausgenommen Irland, behauptet, daß England mit feinen Vorschlägen nicht bis an die äußerste Grenze gegangen sei. 'Im Gegenteil — es heiße, England sei zu weit gegangen. - »Zu kleinen Aendernngen,' erklärte Lloyd George, „ist die englische Regierung bereit, aber die allgemeinen Grundsätze, welche die Basis der Vorschläge bilden, können und werden nicht abge ändert werden. Es gibt nur zwei Wege, die ein- gescblagen

. Ich habe nicht die Absicht, Drohungen auszusprechen, welche die bereits bestehenden Schwierigkeiten nur noch vergrößern uud ihnen neue hinzufügen können. Wenn vor dem 18. Oktober eine Vereinbarung zu standekommt, so wird das Parlament nicht vorher einberufen werden. Würden aber die Verhandlun gen endgültig scheitern und die Lage sich verschärfen^ dann wird der Sprecher des Hauses das Parla ment innerhalb 48 Stunden einberufen.' Lloyd George betonte ausdrücklich, daß die Regierung sich das Recht vorbehalte

der Sinnfeiner die Verantwortung für einen Kampf, der verhängnisvoll und ruhmlos ist, xicht auf sich nehmen werden.' - Die Ausführungen Lloyd Georges wurden mit kroßem Beifall aufgenommen. Asquith erklärte im Nameu der unabhängigen Liberalen, daß er die Ausführungen des Ministerpräsidenten uud seine ^rlard gemachten Vorschläge nur billigen könne, ^homas gab im Nameu der Arbeiterpartei, dem Wunsche Ausdruck, daß die Jreu die Vorschläge der englischen Regierung annehmen möchten. Das 'Nterhans vertagte

entgegenkommende Haltung Lloyd Georges den Sturz der Mark uicht zu hindern vermochte. Der Körper ist ebeu übe^huugert. Zu lange ist die Zu« fuhr der Nahrung ausgebliebeu und jetzt, wo sie eintritt, ist daS Bedürfnis kaum mehr vorhanden. Dazu kommt die beschämende Tatsache, daß durch die zahlreichen Fehler der letzten Zeit die Finanz- Verwaltung sich um jegliches Vertrauen gebracht hat, man ihren Zusicherungen nicht mehr glaubt und immerfort vermutet, daß hinter deu gleißenden Versprechung

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Bozner Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 09.08.1922
Physical description: 8
aber andere Städte, die noch viel schmutziger seien als Birmingham. Diese Verseuchung der Luft ist, wie Lord Newton betonte, auf den übermäßigeil Ge brauch reiner Steinkohle zurückzuführen. poincares franz. Reparationsplaa. Eine gemütliche Unterhaltung bei Lloyd Georges. Lloyd George: Was^ verschafft mir das Vergnügen, Exzellenz? Ihr Chef kommt doch mor gen endlich über den Kanal? Der französische Gesandte:^ Gewiß, Exzellenz, er will sich nur vorher durch meinen Be such die Beruhigung holen, daß sein Besuch

bei Ihnen zwecklos ist. . Lloyd George: Was soll das heißen? D e r G e s a n d t e: Das ist doch ganz klar: er kommt nur, wenn Sie nicht etwa versüchen sollten, ihn umzustimmen. Er plaudert „selbstredend' sehr gerne mit einem so geistreichen Mann, aber voli Deutschland, der Türkei und Griechenland und von den Schulden Frankreichs an England darf natürlich nicht gesprochen werden — nur von den Schulden an Amerika. Ja, richtig, auch von den Untersee booten, die Frankreich baut, darf nicht die. Rede fein. Lloyd

, Exzellenz. Al les nur für die Industrie. Lloyd George: Ja, aber bei dem Prinzip versteh ich eure Politik gegen Deutschland schon gar nicht. ' Der Gesandte: Das ist eben der geniale Ge danke meines erleuchteten Chefs. Wir sind alle mit einander zugrunde gerichtet. Niemand kann uns hel fen außer Amerika. Amerika will aber nicht. Folg lich muß man es zwincjeti. Es braucht Europa. Da ist es nun der Plan Poincares, den MarktAm e- rikas, und das ist eben Europa, erbarmungs los zuverwüsten. Wenn wir da zuerst

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 28.04.1922
Physical description: 8
zu erhalten, verge- bens gewesen. Doch habe der Tscheche Dr. Be nesch der österreichischen Regierung seine Unter stützung angeboten und er will es versuchen, Jugoslawien und Rumänien von ihren Emmen- düngen abzubringen und so die Möglichkeit, Kredite zu erkälten, wieder eröffnen. Frankreich gegen Rußland. Lloyd George für eine Verständigung. Paris, 28. April. Im gestrigen Kabinetts rat wurde beschlossen, an Barths», die telegra phische Meldung ergehen zu lassen, auf dem ab- lehnenden Standpunkte Rußland

gegenüber zu verharren. Heute soll Barthou in einer Note die Haltung Frankreichs in dieser Frage genau prä zisieren. Genua, 28. April. Dr. Rathenau drückte gestern Pressevertretern gegenüber die Hoff nung aus. daß es bald gelingen werde, die ruf- sische Frage einer Lösung zuzuführen. Er sei weiter überzeugt, daß Lloyd George nicht ohne einen Erfolg von Genua weggehe. Lloyd George sei ehrlich bemüht, den Frieden in Europa wie der herzustellen. Er stehe und falle mit dieser Frage. In ähnlichem Sinne

äußerte sich auch Lloyd George selbst ^gegenüber Journalisten. Die Russen werden zu bestimmten Erb gedrängt. - -. G e.n u a, 28. April. Gestern ha« George, .Schanzer, Barthou und Jasper I vate Besprechung , über die russische ^ bereiteter; ein Memorandum für die W Das Memorandum wird heute den Ru gelegt werden-und ihnen jede, Möqlj^ Fortsetzung der zweideutigen Politik bl In kategorischer Form wird es die Vo merken, die für Rußland herausschoß ersten Punkt werden die Russen zu em sen Antwort

4000 Küni . 1000 Kronen per Kilogram'' n kartoffel waren um 20W » haben.. Tagesn , Palazzo reale einen Vw ). ^ t. Lloyd George ?-ht Lle° Genua, 28. ds., w>rd bench auf der Rückreiie ssiirdcn ^ Passwnsspiele beiuchen^ j,. 14. Ma, bereits unverv in s-n-b .N die Metzeleien gegen d.^ gang. In den letzten erinorA ^ 3 Frauen und 4 Km ^ ,„ Sr wurden verletzt. M 9 xzbda^- 350 Familien sind oyn

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.07.1919
Physical description: 8
in schönster Har monie verlaufenen Abend. Der Londoner Prozeß gegen den deutschen Kaiser. Lloyd George.hat in einer Londoner Parla mentsrede angekündigt« daß der Prozeß gegen den deutschen Kaiser in London stattfinden soll. Darüber find die Amerikaner in Paris ans .den Wolken ge» fallen und sagten, sie wüßten nichts, daß eine dies bezügliche Vereinbarung erfolgt wäre und haben nun telegraphisch bei Wilson angefragt, ob er vielleicht persönlich sein Einverständnis gegeben hat, daß Kaiser Wilhelm nach London

gebracht wird» Die Amerikaner glauben an einen Handstreich Lloyd Georges. Nur der „Newyork Herald' erfährt aus Washington, datz Gerücht von einem geheimem Einverständnis zw.schen Wilson und Lloyd Georges. Auch über einen zweiten Teil der Rede Lloyd Georges wundern sich die Amerikaner, daß nämlich die Unterhaltskosten für das Befatzungsheer im Rheingebiet auf 240 Millionen Mark herabgesetzt werden, wenn Deutschland den Friedensvertrag loyal einhält.- Das bedeutet eine Verminderung der Entente-Armee

auf 250.000 Mann. Auch da glauben die Amerikaner an ein geheimes Einver ständnis zwischen Wilson und Lloyd Georges. Je weniger die deutschen für die Ententetruppen zu. zahlen haben, desto leichter könven sie die andern finanziellen Verpflichtungen erfüllen. Der „Eorr^ della Sera', der diise Mitteilung bringt, wundert sich, daß derartige Geheimbeschlüsse jetzt noch zum Vorschein kommeu, wo man doch immer vom Ende der Geheimdiplomatie gesprochen hat. Senk»: eingetroffen bei Anton Köllmsperger Bozen

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 08.03.1921
Physical description: 8
gleich nach der Rückkehr von der Konferenz an die Ausarbeitung neuer Vorschlägege- schritten seien. Die ,.Daily News' heben hervor, daß die beschlossenen Zwangs- ma ß n a h m en sofort in Kraft treten wer- den, wenn Montag nicht ganz geänderte Vorschläge vorgebrächt werden sollten. Der geringste Zweifel in. Berlin an dieser Ent- schlossenhett wäre ein Unglück. Zur Rede Lloyd Georges. ^ ^ ^ Aus Paris wird gemeldet: Eine Person- Los von dem ihren getrennt werde. Der lichkeit, die Barthou nahesteht

und soeben deutsche Verband möge bei der Regierung London zurückgekehrt ist. teilt mit: m Rom nnser Sachverwalter sein, ixlmtt Es lag Lloyd George daran, an die Zer namentlich bei Erledigung der Wahlkreis- ftörung in Nordfrankreich zu erinnern frage unsere Gememiamkeit ^mit Sudtirol dem Präsidenten Hard ing bei sei- nichts frefelhaft zerrissen werde. . ^ !nem Einzug in das Weiße Haus die.Do- Unseren Feinden m Tnmt aber,. w da- vor Augen zu Mren. rangehen, m nnjere friedlichen Dorfer Kampf und Unruhe

hineinzutragen, rufen Unterredung zwischen Simons und Lloyd wir nochmals warnend zu: „Hände weg vom l 'George. deutschen Reich''. ^ I Aus London üiird gemeldet: Lloyd dieser Reivlution ergriff Dr. Reut- und Bmand hatten am Samstag Nicolufft noch ^iNmal^das^ Wort, um .nanrens eine Unterredung mit Minister Simons des Deutschen Verbandes den Gemeindevertre- deutfL)e Abordnung hielt danach eine tern-das- ..Versprechen-- .-abzugeben,'- -daß - der Vlenarsiwlna ab ^ Deutsche Verbwid, sich sür ihre Forderungen

der Rheinlande.beurteilt. Man bruch der Fasziften so ungeheuer erbittert, daß werde die rheinische' Industrie zugrunde das Schlimmste zu befürchten war. Sie schien richten, ohne besondere Einnahmen zu ha. gewillt, mit allen Mitteln diesen sortgesetzten den. In den englischen Kreisen herrscht Provokationen ein End2 machen zu wollen. Es der Eindruck vor, daß die ^Sanktionen im bedurfte der stärksten Einwirkung der-führenden letzten Augenblick ' zwischen Briand und Persönlichkeiten,, um einen blutigen Zusam- - Lloyd

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 4
Date: 10.08.1921
Physical description: 4
. Der vergwerksbezlrk ei untrennbar und die englisch« Ansicht mkspricht am besten »er Volksabstimmung. Der französisch« Sachverständige vertei- >igt dm französischen Standpunkt, die Polen würden sonst den Deutschm geopfert. Durch die engl. These erhalte Dmtschland zwei Städte, die von ihrem Hinterlande getrmnt würden. Der Italienische Sachverständige weist auf die ethnischm Schwierig keiten bei der Lösung der Probleme hin. Paris, 9. August. Im Verlauf der Eröffnungssitzung des Obersten Rates bezelchneke Lloyd

George das oberschleslsche Problem al» dornenvoll. Donoml betonte energisch, daß die zu fasfmden Beschlüsse großen Einsluß auf dm Weltfrieden haben, werdm. Der amerikanische Vertreter sagte, dah sein Land mit Interesse dm Ergebnissen der Konferenz folge. Parts, S. August. „Intranfigmnl' rechnet auf die italie nische Freundschaft, die hosfmtllch Lloyd George überzeugen werde, daß die oberschleslsche Grmze nach dm Bestimmungen de» verfalster Vertrages mll Rücksicht aus die Majorität der Bmölkerung

, daß Briand auf die Rede Lloyd Georges ebenso temperamentvoll und ausführlich erwidert habe. Paris, 10. August. In der Sitzung des Obersten Rates K der Obmann Promaae der Sacyverständigen-Kommission chlußfolgerung der letzteren aus. Demnach würde das Ab stimmungsgebiet zwischen Deutschland und Polen nach der Mehrheit der Stimmen im ganzen Territorium aufgeteilt wer den, womit aber nicht gesaat sein soll, daß . deshalb das ganze Gebiet Deutschland zuzuweisen wäre. Der Friedensvertrag bat nämlich außer

tische Stunde Italien» sei. Italien könne bei richtiger Aus nutzung der Lage große moralische und materielle Vorteile erreichen. Die „Trtbuna' bemerkt, daß Lloyd George sofort bei Beginn der Sitzungen des Obersten Rates den Kommandostab ergriffen habe. Die „Voce Republicana' hebt das Bestreben hervor, die oberschleslsche Frage durch ein sofort zu verwirkli chende» Kompromiß zu lösen. Die Wiener Börse soll geschlosien werden. Wien, 10. August. An der Börse Ist das Gerücht ver breitet, daß in Bpg

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.02.1922
Physical description: 6
des Senatspräsidenten Tittoni zum Präsidenten der Konferenz von Genua. Den Vorsitz in Genua werde der neue Minister präsident Facta führen. Dekannlgabe der englisch-französischen Abmachungen ln Rom. R o m. 28. Februar. Die Botschafter der Alliierten haben im Ministerium des Aeußern Mitteilung über die Ergebnisse der Besprechung Lloyd Georges mit Poincarö in Boulogne gemacht. Eine Besprechung Schanzers mit PoincarS. Paris, 28. Februar. Der neuernannte Minister des Aeußern, Schanzer, wird auf der Heimreise

und in gleicher Weise befriedigend für Frankreich und England. Nur der sozialiftifche „Populaire' wundert sich, daß in etwas über drei Stunden der Unterredung alle Streitfragen geregelt wurden und meint, der völlige Mangel an Bestimmtheit im amtlichen Kommunique lasse vermuten, daß es sich nur um eine erste kurze Fühlungnahme handelte. Eikel Freude ln England. Nauen, 28. Februar. Auch in der englischen Presse herrscht Freude. Lloyd George erklärte einem Korrespondenten des „Weckly dispatch', die Hauptsache

fei die erfolgte Verstän digung zwischen England und Frankreich. Der „Observer^ be tont, seit dem Waffenstillstände habe keine schnellere und be friedigendere Unterhaltung zwischen dem französischen und englischen Premierminister stattgefunden.. „Sunday Times' hebt hervor, daß Lloyd George nachher geradezu strahlend ausgesehen habe und schließt, PoincarL sei jetzt ein „guter Europäer'. Die Konferenz der Sachverständigen. London, 23. Februar. Wie in englischen Kreisen ver lautet, beginnt

die Konferenz der Sachverständigen in London am 3. März. Dieses Datum muß jedoch noch von Italien, Bel gien und Japan genehmigt werden. Poincarä geht nach London. Paris, 23. Februar. „Agence Havas' erfährt aus Lon don: Lloyd George ist über das Resultat der Besprechung mit Poincarö hochbefriedlgt. Cs freut ihn, daß die Methode der direkten Aussprachen nun wieder fortgesetzt werde. Weiters freut ihn, daß Potncarä sich entschlossen hat, felbst nach London zu kommen. Die Reife Poincaräs nach London wird vermut

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Alpenzeitung
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Page 5 of 6
Date: 24.07.1929
Physical description: 6
, und sie jagen zur Seite, als der Vogel sich auf sie herabsenkt. Und jetzt ist es, als hielten a!lo die Menschen den Atem an. Gerhard Wöllings? prüf! noch einmal den Motor, dann wagt er es... das große Stück. Der Motor wird gedrosselt, „Bolivar' stößt auf HZ »HL? ^ Meilen für die Jahre Eodomi kj'»-g »«RS5 USiì» » das „Blaue Ba»;.' wie-,?? ->? Norddeutschen Lloyd init seii-cr SìH>:-ls!c:-u.i-fer< klasse „Kaiser Wilhelm üer Ä'.cve' über. -vH zwar mit Ä Seemeilen von 169? K!x> 19W. >'.un 1S00 bis 1VV2 hielt

den Rekord mit « 5 Meilen die „Deutschland' der Hac.'-.g. Hieruus folgte wieder ein Dampfer des Vcvcddeuljche» Lloyd, nämlich „Kaiser Wilhelm U.''' ini! Seeineilen von 1902—19V9, worauf dann die „Mquretania' der Clinard-Linie mit 26.7 See» Meilen den Rekord bis jetzt halten konnte. Die meisten Piloten und Monteurs sind heute den Boden und zischt ein Stück über die schmale ratio im Tal. Die ' « ^ . Autos klapperbeinigen li-aben sie zur spanischen Oper gebracht, denn viel Abwechslung ist hier draußen

offiziell verkünden, daß der Keiloggpakt in Kraft getreten ist. ums „Naue Band' Sieg des SchnelliiamMs „Bremen' Brem«rhaven-?!euyork in 4 Tagen 1ö Stunden Ztewyork, 22. Juli Der neue Schnelldampfer „Bremen' des Norddeutschen Lloyd hat gestern nachmittag 2 Uhr 2 Min Neuyorker Sommerzeit (20 Uhr 2 Min. mitteleuropäischer Zeit) das Leuchtschiff im Ambrose-Kanal passiert. Die Fahrzeit der „Bremen' nach Neuyork betrug 4 Tage 15 Stunden LO Minuten, wodurch die bisherige Rekordzeit des Cunard-Dampfers „Maureta

, die am schnellsteil durchfahren werden muß, um das „Blaue Band' zu erringen, umfaßt die Linie Cherbourg bis zum Ambrose-Leuchtturm kurz vor Neuyork. Die bisherigen Rekordschisfe des „Blanen Bandes' waren folgende: Von 1884—1891 hielt das „Blaue -Band' die erste Schnelldampfer klasse des Norddeutschen Lloyd „Aller', „Trave' und „Saale' mit einer Geschwindigkeit von 17 Seemeilen. Darauf holten sich den Rekord der Dampfer „Fürst Bismarck' von der Hapag, der ihn von 1891—1898 mit 19 Seeineilen Geschwin digkeit

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 11.08.1922
Physical description: 8
. Fürchtet Herr Lloyd George diese Form der deutschen Verzweiflung? Wir begreisen, daß Lloyd George Deutschland die Hoffnung wiedergeben will. Aber dann möge er auch ganze Arbeit machen. Wenn er uns einlädt, das Elaß wieder herauszu geben, dann möge er auch dem Reich seine Kolonien ' wiedererstatten. . Dies nur einige Proben. So oberflächlich und gewissenlos wird mit dem Schicksal gespielt und nur wenige sind es, denen vor der Verwegenheit graut- und vor den möglichen Folgen bange wird. Was ! müssen

herrschenden Erkenntnis gestal- in n ^ Verhandlungen des Obersten Rates Hm^ndo' zu einem spannenden Schauspiel, wagten es auch dieses Mal weder Lloyd ^ Schanzer ihrem französischen Kol- volle Wahrheit ins Gesicht zu sagen, er die Verstimmung ließ sich schwer verber- ^ ^lihl nur die Furcht vor der ^^^arisch-politischen Uebermacht verk? ^ 5 ^ ^ ^ ^^ de' gesunden Menschen- sckoi?^ ^ ^ Briten noch immer vor einer ent- en Auseinandersetzung mit den Fran- rickt ^^^ückschrecken. Aus den englischen Be- en geht

aber deutlich genW. hervor» daß die Konferenz in einer gespannten Atmosphäre ver lief. Als Poineare seinen Plan über die Finanz kontrolle über Deutschland entwickelte, unter brach ihn, wie aus London telegraphiert wird, der Italiener Schanz er mit den Worten: „Ich leugne nicht, daß Ihre Vorschläge Geld einbrin gen können, Ä»er ich habe Bedenken in po- litifcher, sozialer und moralischer Beziehung.' Poineare antwortete: „Danke', Als etwas später Lloyd George Poineare unterbrach und ihn darauf aufmerksam

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