in solch treffender Weife, jdaß wir nicht umhin können, über eine derselben zu ^berichten. : Ebenso drückt der Artikel der.Grazer „Tagespost' der zu-der gewaltigen Kundgebung fortschrittlichen Geistes erschien, auch unsere Be strebungen so glücklich aus, daß er nachstehend folgen möge: Die ,,Tagespost' schrieb: „Freie Schule, Eherech ts-Refornt, Feuer- 'bestattung — .tzxei .-Kulturforderungen, zwischen denen ein innerer sachlicher Zusammenhang kaum . »besteht, deren
? Gefordert wird, daß man die Kinder in der Schule nicht gegen den Willen der Eltern und im Widerspruche mit : ident geschriebenen Gesetze zu religiösen Hebungen i zwingt, daß überhaupt der Einfluß der Kirche - inder.Schuledie gesetzlichen Grenzen nicht über- > schreite. (Gefordert wird also da nur, daß. die .Schulbehörden ihre Pflicht tun. Das will «der Verein „Freie Schule'. Welchen Angriffen, wel chen perfiden. Verdächtigungen er dafür seitens derjenigen, die. ihrer Kirche zu dienen glauben
werde aber nicht durch . Geburt, sondern durch Schule,, durch Lernen und Mnneir-für.idie zweite Ehe nicht die gesetzlichen'.Erfahrung gewonnen. Das Bildungswesen ist :>^Rechtß^iHlNgen^eÄanÄen,'.well die katholische.daher das.erste, das^den-Staat beschäftigen muß, »5 Kirche es -sich in den Kopf, gesetzt, hat,- -eine.^Posi-is,damit er seine- Bevölkerung zur Urteilsfähigkeit mHon, die si^e-inj allen >qnderen i^demschon längst,, heranziehe. Deshalb, sei er -gerne der Einladung gesolgt. Die Devise des Vereins „Freie Schule' sei
: „Mehr Licht!'; mehr Licht für die Schule, mehr Licht für das ganze Volk, die Heranbildung der Jugend zu urteilsfähigen Menschen. In dieser Versammlung sei es wohl kaum Notwendig, für den Verein eine Lanze zu brechen. Der -Aus fall der Wahlen in Graz habe bewiesen, daß die weitaus größte Mehrheit der Bevölkerung von Graz im freiheitlichen Lager stehe. Sie könne daher den Ansturm der Klerikalen zurückweisen und sie wisse auch, was sie vom Verein „Freie Schule' zu halten habe. An vielen Orten
aber herrschen noch Zweifel über die Tendenzen des Vereins, weshalb er diese kurz ausemaudersetzen wolle. Bei jeder Ankündigung einer Ver sammlung des katholischen Schnlvereins könne man lesen, daß alle jene erscheinen mögen, die gegen eine religionslose Schule sind. Es sei ganz überflüssig, in dieser Hinsicht etwas zu erwähnen.» Das Bezirksgericht Landstraße habe den Obmann des katholischen Schulvereins diesfalls in emp findlicher Weise eines Bessereil belehrt. Es sei eine tendenziöse Lüge