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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 08.11.1904
Physical description: 8
willen entzogen: s) im Jahre 1901 mindestens sechs Raum meter Holz s. mindestens wert 7 T, zusammen wenigstens wert 42 L; b) während der Jahre 1902 und 1903 etwa 1000 Stück Eier ö 5 k, zusammen 50 X; ' o) während der letzten drei Jahre Asche in nicht feststellbarem Quantum, jedoch wenigstens vier Star K 60 k, zusammen 2 X 40 k; 6) im Sommer 1903 mindestens zehn Kilo gramm Roßhaar im Werte von 30 X; L. in der Absicht, um den Staat in seinem Rechte, von dm Zeugen die Wahrheit zu erfahren, zu schädigen

, in der Strafsache gegen Peter Fuchs- brugger wegen Ehrenbeleidigung bei Nachbenannten sich um falsches gerichtliches Zeugnis beworben: a) bei ThereS Seeberger, indem er Ende Juni 1904 in ihrer Wohnung sie aufforderte, für den Fall einer Vorladung als Zeugin anzugeben, sie habe für ihn separat Holz geführt; und ein an- dereSmal zu ihr sagte: sie werde wissen, daß sie für ihn Holz geliefert habe, sie könne mehr angeben und sagen, daß er noch schuldig sei; b) die Nämliche, indem er auf dem Wege

zwischen Runkelstein und St. Anton ihr einen Zettel gab, auf welchen Holzlieferungen für verschiedene Jahrgänge aufnotiert waren und sie aufforderte, das auf diesem Zettel Stehende in ein Büchel ein zutragen und anzugeben, fie hätte die dort auf notierten Holzlieferungen separat an ihn effektuiert; o) den Anton Fistill, indem er einmal Anfangs Juli und einmal am 12. Juli 1904 ihn aufforderte, im Falle seiner Einvernahme bei Gericht auszu sagen, er wisse nicht, wie viel Holz von der See berger für ihn, Comper

gerichtliches Zeugnis abgelegt, wdem fie an gab : Karl Comper habe in dm letzten Jahren das Holz, jedoch ungehackt selbst bestellt und hätte fie es ihm separat und nicht etwa mit dem fürs Spital bestellten Holze geliefert; Comper habe das ihm gelieferte Holz separat, nicht etwa mit dem vom Spitalfonde bezogenen, bezahlt, und zwar stets in seiner Wohnung ; das sei 1902 und 1903 ein- oder zweimal im Jahre ge schehen; fie habe ihm das Holz separat geliefert, so oft er eines bestellt habe. sä 1. Karl Comper

, aus dem Holz- vorrate des Spitals ihm den nötigen Bedarf für sich auszumessen, mit der Spitalsäge zu zerkleinern, das Quantum aufzuschreiben und ihm das Holz in seine (ComperS) Wohnung zu bringen. Im genannten Jahre betrug die Menge des auf. diese Weise dem Spitalvorrate entnommenen und in ComperS Wohnung geführten Holzes nach Angabe FistillS mindestens neun Raummeter und zwar war eS zum größeren Teile weiches, zum kleineren Teile hartes Holz; der Wert für ersteres wird mit 7, für letzteres

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Die Talfer und ihre Sei- .itenhäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz in das Bozner Becken hinaus. Mon St.,Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie ^ Mt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer . lauf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der, fftand dort, wo die Waffer am - wildesten

brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wasser stehend, -oblag er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit,, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei- kcherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- ^ stappel auf kleinen, aus. den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der ^Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr

des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde mennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge- . .. merkt.' Das ist seit «ltersher so Brauch und nie- > banden fällt es ein, sich an einem solchen Holz vergreifen.- Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. VonJugend an ge lohnt, in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- . und! Schotergewinnung,. ^ morgen des 'Holzes wegen, hatte er demnach seit jeher ein -l freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt

War er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeuwng in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte.-Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. - Einige Tage später, als die Wasser wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends Wurden

die Buben eines Mannes gewahr, welcher -aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen ' Wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, mm durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo <das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge- meicktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat

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Der Burggräfler
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Page 3 of 10
Date: 23.05.1925
Physical description: 10
hinaus. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie Alt und Jung auf das dahertreibende Holz Jagd machte. Unter den vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer auf: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt von der Sonne, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Waffer stehend, oblag

er der schweren und nicht wenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein zum Zeichen der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden. In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit

altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank saß. Von Jugend an ge wohnt in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der Sand- und Schotergewinnung, morgen des Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich

, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben falls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tage später, als die Waffer wieder zu verebben begannen — am 21. Juli — spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile

entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun lehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz wegzuführen. Auch ein zufällig an wesender Wachmann tat das gleiche. Doch der un bekannte Mann kehrte sich nicht an die Ermahnung und' bestand darauf ein Recht zu haben, genau

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Dolomiten
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Page 10 of 16
Date: 04.06.1927
Physical description: 16
Volkswirtschaft. Der Holzmartt Die Wertsteigernng der Lira und die da durch hervorgerufene Preisänderung aller Waren konnte den Holzmarkt nicht unbeein flußt lassen. Im Gegenteil, das Holz gehört zu jenen Artikeln, bei denen sich jede Aende- rung im Geldwerte rasch und gründlich aus wirkt, weit schneller als bei unseren beiden anderen Erportprodukten. dein Wein und dein Obste. Denn die Preise des Rund- und Schnittholzes unserer Erzeugung siiid gänz lich von den Preisen der ausländischen Kon

kurrenz abhängig. Die inländische Nadelholz produktion deckt nur zirka 17 Prozent des Bedarfes Italiens, 83 Prozent müssen aus dein Auslände eingesührt werden. Nach Ge treide, Bauinwolle iind Kohlen bildet Holz den bedeutendsten Importartikel Italiens. Nirgends iiiacht sich aber die fast 40prozentige Wertsteigerung der Lira mehr bemerkbar, als gerade bei den Importwaren, da hier der gesamte Preis der Ware, der in einer aus ländischen Valuta ausgedrückt ist, sich sogleich im selben Verhältnisse

sich in den Preisen nach dieser richten. Bei der Holzproduktion und dem Holzhandel braucht es keinen Ruf nach Preisabbau, hier bestehe keine Möglichkeit, die Preise noch eine Zeitlang etwas höher zu halten, um die alten Vorräte abzustoßen — die auswärtige Kon kurrenz, die fünf Sechstel des Bedarfes liefert, diktiert unerbittlich die Preise und wer sein Holz nicht verfaulen lassen will, muß diesem Diktate folgen. Die Werterhöhung der Lira hat den Holz- markt von zwei Seiten ungünstig beeinflußt

oder sie warten, bis die Wertsteigerung der Lira die gesamten Bau kosten ermäßigt hat und stellen den beabsich tigten Bau um ein Jahr zurück. Hierin kann nur eine Stabilisierung der Lira Wandel schaffen. Hinsichtlich des Angebotes am Holz- markte beeinflußte die Wcrtsteigerung der Lira vor allem die ausländischen Angebote. Der auswärtige Holzhandel steht in Italien jetzt sein bestes Absatzgebiet und wirst seine Ware, Rundholz und Schnittholz, auch unter seinen eigenen Gestehungskosten auf den ita lienischen

Markt, da für ihn die Lira, die er für sein Holz erhält, um 40 Prozent mehr wert ist. als früher und er auch noch mit einem weiteren Steigen der Lira rechnet. Dieses durch das rasche Ansteigen der Lira hervorgerufene konzentrierte Angebot würde auch eine normale Nachfrage in Italien über- überwicgen: um so mehr muß es jetzt, wo fast keine Nachfrage besteht, die Preise drücken. Leider liegen uns bisher nur die Einfuhrstatistiken über die beiden ersten Monate des Jahres

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 23.05.1925
Physical description: 8
. Von St. Anton bis hinab zur Eisenbahnbrücke konnte man das altgewohnte Schauspiel sehen, wie M und Jung auf das dähertreibende Holz Jagd machte. Unter dm vielen, die sich dieser aufregen den Beschäftigung Hingaben, fiel besonders einer ans: ein großer, sehniger Mann, braun gebrannt weise vor. Allerdings ward das Schloß Kaloiff bei Neumarkt von den Bauern eingenommen und das von Salurn besetzt; es geschah aber mehr infolge persönlicher Zwiftigkeit der Bauern mit der Pflegschaft als im Drange

, vom Winde und vom Wetter. Der stand dort, wo die Wasser am wildesten brandeten und wo daher die schönsten Stämme herabgeschos sen kamen. Bis über die Hüften im Wässer stehend, eblag er der schweren und nicht'tvenig gefahrvollen Arbeit, die Mut, Kraft und Gewandtheit in glei-. cherweise erforderte. Bis der Tag seinem Ende zu ging, hatte er denn auch eine staatliche Anzahl Holz- stappel auf kleinen, aus den Fluten emporragen den Inseln beisammen. Auf jedem Stappel lag fürsorglich zu alleroberst ein Stein

zum Zeichen.der Besitzergreifung bis die Umstände die Abfuhr des Holzes gestatten würden: In der Sprache der Gilde nennt man einen solchen beschwerten Holzstoß „ge merkt.' Das ist seit altersher so Brauch und nie manden fällt es ein, sich an einem solchen Holz zu vergreifen. - Jener Mann war nun Josef Wiedner, der ge stern auf der Anklagebank faß. Von Jugend an ge wohnt .in der Talfer zu arbeiten, heute wegen der ^ Sand- und Schotergewinnung. morgen des - Holzes wegen, hatte er demnach feit jeher ein ^ freies

und ungebundenes Leben geführt. - Zuletzt war er selbständiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht ge nommen. Ebenso sein Bruder Heinrich, der an je nem 18. Juli ein Stück weiter aufwärts ebenfalls , auf das treibende Holz aus gewesen war und auch schöne Erfolge erzielt hatte. Dessen Holz lag eben- ' falls auf Inseln „gemerkt' da. ^ Einige Tage später, als dje Wasser wieder zu verebben begannen am 21. Juli —^ spielten die Brüder Graziadei und noch zwei andere Buben

mit dem Sande in der Talfer. Gegen 5 Uhr abends wurden die Buben eines Mannes gewahr, welcher aus der Talfer bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich zum Teile entkleidet, um durch das Wasser auf die Insel zu kommen, wo das Holz aufgeschichtet lag. Die Buben kannten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im Talferbette. Deswegen gingen sie auch sofort auf den ihnen unbekannten Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei, ge merktes Holz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 19.05.1925
Physical description: 8
. Im oevgangenen Sommer, und zwar am 18. Juli, ging über das Tarnt«! ein außerordentlich heftiges Gewitter nieder. Die Tatser und ihre »eirenbäche schwollen im Nu mächtig an und brachten eine Menge Treibholz m das Bozner Becken hinaus. Von St. An Um bis hi nab zur Sisembahnbrücke konnte mm, das altgewohnte Schauspiel sehen, ivi« Wt und Jung auf dos dahertreibenbe Holz 2agd machte. U'rter den oielen, die sich dieser aufregenden Boschäfdiqunq Hingaben, fiel beson ders emer auf: sin großer sehniger Mann, braun

seher ein freies und ungebundenes Leben geführt. Iutekt war er seliostmidiger Unternehmer und hatte einen Teil des Talferbettes zur Ausbeutung in Pacht genommen. Elend sein Bruder Heinrich, der an jenem 18. Juli ein Stück weiter aunvärts eben falls aus das trMeich« Holz ausgewesen war uld auch schöne Erfolg« erzielt harte. Dessen Holz ebenfalls auf Inseln „gemerkt' da. Einige Tag« später, als die Wässer wieder zu oervbben begiannen — am 2l. Juti — spielten die Brkder Gra^iadei and noch vvei

andere Bu ben mit dem SanSe in der Talfer. Gegen Z Uhr abends wurden die Bicken emes Mannes ge wahr, welcher aus der Tatier bereits gemerktes Holz herausziehen wollte. Der Mann hatte sich .zum Deiie entkleidet, um durch das Wasser auf die Inseln ,?u kommen, wo das Holz auftMschich- tet lag. Die Buben kamten nun sehr genau das ungeschriebene Gesetz der Holzleute im TaKer- bette. Deswegen gingen ste auch sofort auf den ihnen unÄelaimien Mann zu und machten diesen aufmerksam, daß es nicht gestattet sei. Holz

, der über die KuiHe wenig erbaut, mir ihnen in» Tatter bett ging, nach dem Rechten zu sehen. Es w» mittlerweile gegen 7 Uhr abends geworden. A» der Zwischenzeit hatte sich dem Mann eine Fra» zugesellt, nxla>>e ei^en Hanl»wa«en initgebrachl hatte, lil»f welchem bereits unyesähr s4n ^ Met« Holz oerladen war. Joses Wiedner, sonst sin guter Mann und Ive» forgl«her FanMenoater. aber auch als «chbm» send und barsch bis ,vir Grobheit bekannt, inaa, zumal er sich m seinen Rechten »«tetzt den Mann und die Frau

nicht iilbel angetaffen haben. Sem Widerpart, der Schneidermeister Heinrich Wohlgemut, gleich Medier Lot« zweier uninilndiqer Zkinder. «n schwächlich« unv an den Folgen der Malaria, di« er sich imAwea» zugezogen hatte, leidender Mann, mochte seiner seits gedacht haben, nicht weniger Reck« zuhaben auf das angeschwemmte Holz, als derjenige, der in unseinen Worten aus sein Eiqontummecht be- harrle lind begehr!«, daß das Holz lieg«» zu blei ben habe und müsse sr auch d!« ganv Nacht dabei stehen bleiben. Zlius

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 09.03.1922
Physical description: 12
, habe die Mehrzahlung und Ae Unbrauchbarkeit der Mich- zenmfuge obgenannker Firma zu wlsiev gemacht. Nun hat mir der Ehef obiger Firma versprochen zu kommen, um die Zentrifuge zu untersuchen, jedoch ist er noch nie gekommen, was soll ich in dieser Sache kun? Antwort: Es bleibt dir nichts anderes übrig als die Zentrifuge dem Händler zur Verfügung zu halten und ihn auf Rückzahlung der 713 Lire in Innsbruck zu klagen. Frage 4223: habe im.Jahre 1920 aus mei- nem waldbcstande Holz verkauft. Im Frühjahr 1921 erhielt

: 2n meiner Gemeinde werden jedem Hofbesitzer jährlich die zum Hof zugekellken Stämme vom Waldaufscher gemärkt. Ich war k.v Jahre Besitzer eines Hofes, «Nlr wurde aber nur 6 Iahe? *>ns Holz gemärkl. Mährend der ki'iegsjahre habe ich mich ja nicht darum geküm mert, ln d» Hoffnung, fptter auch noch'das Recht zu haben. Ae Stämme nachträglich ;>' beziehen. lJSHrllch 8 Stämme.) Nun wies die Gemeinde ein diesbezügliches Ansuchen ab. fValr. ich nicht das Recht, vor- der G.-m-ind- die 2? ;*>för.me za verlangen? Antwort

: Da« nicht zugewiesen« Hotz ist ver fallen. Du hätte- »stch ruchhMg kümmem sol len. Heute kaust du dieses Holz für di« früheren Jahre nicht verlangen. Frage 4228: habe ungarische Vorkriegsrenleu und ganz übersehen, daß der Anmeldungslermin mit 28. Feber beendet ist. Was soll ich tun, um nicht in Gefahr zu kommen, daß. wenn die itai. Regierung eine Abzahlung dafür leisten sollte, deswegen alles z« verlleren? Antwort; Sofort amnelden. Der Termin Ist bis 10. März verlängert. Frage 4227: Die Gemeinde hat im Jahre 1914

, wird« umgeändert werden, aber geschehen ist bis heute nichts. Sann ich die Entfernung der Drähte erzwingen? Antwort: Du kannst di« Gemeinde auf Entfer. nung der Drähte klagen. Frage 4228: Unsere Gemeinde erhält eine Taxe von Nichkansäsfigen, die Weide and Holz- bezug von der Gemeinde benützen. Ich habe von dieser Gemeinde eine Tochter geheiratet, welche einen Hof mit allen Rechten auf Weide- und holzbezugsfrelheil hak. muß aber die Taxe ent- richten, welche mir alljährlich wie allen anderen Fremden gesteigert

^hat. letzt aber nichts mehr hat. tste Belehnungofchild zu zahlen? Antwort: Rein. Frage 4235: Hab« lm Jahre 1919 lm Mal ein größeres Quantum Holz verkauft; gehanlnlt wurde in Srone«. Damals wußte ich nichi» von der Nachzahlung. Hube ich setzt da» Recht, die 28prozenttge Nachzahlung zu »«langen? Anlwo-rl: Nein» «eii dos Geschäft nach twm 10. April 1910 abgeschlossen wurde. Frage 4238: Hab« bei !«r Geldnmwechslnug semav»< meh-rre hundert Kronen zmn Mumech» . feiti r -jelHtn. Ich zcktflte ihm ein V.. irb

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 21.10.1938
Physical description: 6
tendste Entdeckung, daß sich der Diesel motor auch vorzüglich Mr die schwer «nt- zündbaren Rohöle, die bisher noch in kei ner Maschine zu verwerten waren, eig nete. Damals begann auf der ganzen Welt die Jagd nach den Oelfeldern, da- mals begann die in der Folgezeit mäch- tigste Weltindustrie aufzublühen — dank dieser Erfindung! ! man jetzt durchgeführt hat, scheinen die Lösung des Rätsels zu bringen. Bei der Untersuchung der alten Geigen stellte es sich nämlich heraus, daß unter dem Lack, der das Holz

bekleidet, eine dünne elastische Schicht vorhanden ist. Die Geigenbauer haben also das Holz, ehe sie es lackierten, mit einem Stof im prägniert, der den Zweck hatte, die Po ren des Holzes zu verstopfen und so das Brett in eine einheitlich elastisch schwin gende Masse zu verwandeln. Das Material mußte so beschaffen sein, daß es auch bei den unvermeidlichen Temperaturschwankungen standhaft blieb. Harzige Lacke eignen sich nicht, denn sie weichen bei der Erwärmung auf, dehnen sich stärker als das Holz

um die wbius Kaicn. zur Beheizung ihrer pricbe an Stelle von Holz, Kohlen und .mit Vorteil zu nutzenden verbrauchen zu dürfen. Die Mercien in der Umgebung des tönig- » ^lllzstes verpflichteten sich jedoch, Zwliicrhin nur Holz zu verbrennen, 5' König und fein Hofstaat nicht 'y KlHlengeruch gestört würden. Mar soeben die einheimischen Stein- m England nach alten Urkunden i, m'' ^ Jahrhundert als Heizmate» > àwendung und im IL. Handelle «n deren-, sehr eifrig damit. Doch ver- k,,. man sie fast

nur in gewerblichen frieden, allenfalls noch in den Behau- i^».^ ärmeren Volkes. Nicht selten » bu Kahlmheizuaz «q» der Obrig- - en. In den Bürger- und Musern waren Kohle und Torf ver pönt. Das Heizen hiermit galt als un fein, schmutzig und ungesund. Än den großen Mantelkaminen, die im Mittelalter in allen Burgen, in Bürger und Bauernhäusern als Heizung dienten, brannte ausschließlich Holz. Die ersten Ka chelöfen sollen im 10. Jahrhundert im Kloster zu St. Gallen gestanden haben. Zur Zeit der Gotik kannte

jährlich etwa SV Kubikmeter Holz verfeuerte. Schon Lu ther hatte „eine deutsche Holznot' befürch tet, und seit dem 1k. Jahrhundert erlie ßen die Landes- und Grundherren über all strenge Forstordnungen, um den Raubbau im Walde einzuschränken und das Volk zu sparsamem Holzverbrauch zu erziehen. Wegen der oft recht mangelhaften Hei zung der „guten alten Zeit' erfand man einst allerlei seltsame Wärmegeräte. Die mit glühenden Kohlen gefüllten, in Süd italien immer noch gebräuchlichen „Wär- metöpse' wurden

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 21.05.1864
Physical description: 8
und werden sie auch den später von mir angedeuteten Nutzen durch eine regelmäßige Forstwirthschaft be greifen, dann werden sie den armen Wald aus einem wichtigeren Ge sichtspunkte betrachten und ihm, anstatt wie bisher zu verwüsten, jene Achtung und Behandlung widmen, die ihnen eine bis jetzt unbekannte Nevenne verspricht und wodurch die Holzbedürfnisse der Gegenwart und unserer einstigen Nachkommen hinreichend gedeckt werden. In dem ersten Hefte der bSmisch^n Vereinsschrift bemerkt Herr Forstmeister Hejrowski: „Das Holz

gehört zu den unentbehrlichsten Lebensbedürfnissen der Menschen, unh obgleich die Deckung der Holz bedürfnisse den Wald schon als besonders wichtig darstellt, so gebieten nicht minder die Einflüsse des Waldes anf die Feuchtigkeit und Frucht barkeit des Bodens, auf das Klima, sowohl in Nucksicht auf die menschliche Gesundheit, auf die Vegetation, als Schutz gegen die Heftigkeit der Windströmungen, Versandungen, Erdschlüpfe und Lawinen, die sorgfältigste Erhaltung derselben, machen ihn zum Gegenstände

der besonderen Aufmerksamkeit der Staatsregierung und dies umsomehr bei der Provinz Böhmen, in welcher eilierseits die so bedeutenden Holz konsnmirenden Jndustrialnferke betheiligt sind, anderseits aber die hohe günstige Lage des Landes, welcher zufolge alle Flüsse Böhmens den holzarmen Gegenden des Auslandes zuströmen, daher der richtige Stand der Wälder, einen Aitikel des Aktivhandels bildend, auch eine möglichste Steigerung der Holzproduktion bedingt. Obgleich bei einer konstitutionellen Landesverfassung

selbst zuzuschreiben, allein sie hatten keine Idee von den traurigen Folgen einer Holznoth; kein Forstmann erklärte ihnen solche, kein Waldwächter verwehrte die Vernichtung der Wälder. Was bleibt diesen Gemeinden übrig? Ihr ihnen möglich anszuzeigendes jährliches Holz reicht in den ersten Jahren kaum hin, das Feuer zum Kochen zu erhalten, noch weniger die Oefen zu beheizen; ohne Holz können sie nicht sein, zum Kaufen haben sie kein Geld, was bleibt ihnen übrig? Wozu zwingt sie die dringende Noth? Entweder

in den angrenzenden Gemeinde- und Privatwäldern Holz zu stehlen, oder in ihren Gemeindewäldern die jüngsten, schönsten Faschinen abzuschneiden, wofür sie wieder bestraft werden. Mancher Bauer, anstatt zu Hause seine häuslichen Verrichtungen und Geschäfte vornehmen zu können, wird durch die Noth gezwungen, in den Wald um eine Trage Holz zu gehen, wozu er bei der weiten Entfernung oft einen halben Tag braucht, durch die Holznoth entsteht bei vielen Familien Zank, Zwist und Unfrieden; die kleinsten Kinder

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 27.04.1922
Physical description: 12
, die Gemeinde muß die Steuer zahlen, well sie nich! Eigentümer der Alpe sind. Ist das richttg? Antwort: Die Grundsteuer muß der Gruud- cigcntümer zahlen. Frage 4373: Ich übergab semandetn im Herbste 1929 199 Stämme Holz zum Schlagen. Der Betreffende verlangte für die Arbeit 199 Lire Vorschuß, die ich ihm auch gab. Da das Holz nicht gleich geschlagen wurde, verkaufte ich den betref fenden Wald. Heuer verlangke ich den Vorschuß zurück. Nmi behauptet der Mann, daß ich dazu kein Recht mehr habe. Ist das richttg

? Antwort; Allem Anscheine nach ist der Anspruch verjährt. Frage 4375: Ich schloß im Jahre 1919 mit einen Holzagrnten über Auftrag auch vom Holz- händlrr selbst einen Kaufvertrag ab betreffs Ein kauf von Rundholz mit der Bemerkung, bei Uebernahnie sofort zu bezahlen. Sowohl der Agent wie der Holzhändler selbst leisteten mir zwar verschiedene Zahlungen, aber es ist noch ein ziemlich hoher Restbetrag ausständig, trotzdem das Holz beinahe alles übernommen ist. Trotz Mahnung meines Rechtssteundcs

ist nun nichts mehr zu bckonimen. Das Holz ist schon längere Zeit an der Bahnstation und infolgedessen mit ziemlich hohem Lagergeld verbunden. Run will es die Bahn veräußern. was soll ich machen? Antwort: Wenn das Holz schon vom Käufer übernommen wurde, kannst du nichts machen, als den Kaufspreis einklagen und kannst die Verstei gerung durch die Bahn nicht hindern. Frage 4376: Es starb meine Schwester, welche verheiratet und kinderlos war. Bel Gericht hieß cs. nach dem Gesetze erbe ihr Mann die Hälfte

- ! gen. datz er mir das Getreide mahlt, oder kann ich Ihm das Wasser nehmen? Antwort: Du kannst den Bauer aus Einhaltung des Vertrages klagen, also gerichtlich dazu zwingen. Frage 4369: Mein Anrainer hat im Jahre 1929 Holz geschlagen, die Stämme waren zuvor gekenn- zeichnet. Ich inachte den Besitzer ausmerksam. daß n vier Stämme, welche in meinem Walde standen, stehen lassen solle. 14 Tag späker waren die Bäume gefällt. Ich gab dem Mann die Bäume zu kaufen, er will mir aber heute kein Geld geben

! mit dem Bemerken, datz ich nicht bestimmt sagen j kann, daß die Stämme mir gehören. Die Mappe zeigt es aber, datz das meine Stämme sind. Er sagte, wir lassen es ausmessen und zahlen es mit sammen. wäre er nicht verpflichtet, das ganze allein auszumessen? was ist hier zu tun? Antwort: Wenn du den Nachbar auf Zahlung des Kaufpreises der vier Stämme klagst, so wird sich schon klären, wein der Grund gehört. Wenn er das Holz von dir kaufte, so muß er es dir auch zahlen. Frage 4381: Mein Mann wurde im Jahre l 1917

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Volksblatt
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Page 5 of 16
Date: 06.03.1880
Physical description: 16
nicht zu schwer zu tragen haben. Die Befestigung der Schaltern an Säulen und Pfosten geschieht mittelst Eisennägel, sogenannter Bergelschnallen. Will man nun, daß daL zur Drahtbergel verwendete Holz mög lichst lange hält, so ist nöthig vorausgesetzt, daß man schon gesundes Holz wählte, wenigstens jene Theile des Holzes, welche in die Erde kommen, als auch jene in der Nähe des Bodens vor zu rascher Faulniß schützt. Dies erreicht man am besten durch das Theeren. Bevor man aber den Theer auf die zu theereuden

Theile aufbringt, läßt man diese Partien erst leicht ankohlen. Solch verkohlte und dann getheerte Säulen und Pfosten halten sehr lange, nur muß noch ein Stück über den Boden gekohlt und getheert werden. Ein bloßes An streichen mit Theer, ohne daß früher das Holz leicht angekohlt wird, hat keinen Zweck, da die Poren des Holzes in der Regel mehr oder weniger mit Wasser gefüllt, den Theer nicht eindringen lassen und dieser in Folge dessen Blasen bildet, worin sich nicht selten Wasser ansammelt

und dann die Fäulniß beschleunigt wird. Es versteht sich von selbst, daß diese angekohlte» Säulen noch so lange sie heiß sind, mit Theer bestrichen werden, well da der Theer besser eindringt, da alles Wasser verdunstet und verdampft ist, was im Holze vorhanden war. Dort wo man das ganze Holz theeren wollte, wäre es zu empfehlen, selbes früher zu rösten, damit das noch im Holze sich befindliche Wasser verdampft. Es ließen sich solche Röstöfen sehr billig ähnlich wie die Backöfeö bei Feldbäckereien herstellen

und müßte das braun geröstete Holz vom Ofen direkt in mit Theer gefüllten Gmben ge worfen werden. Solch behandeltes Holz würde sehr viel Theer auf saugen und unverwüstlich sein. Der Einzelne kann natürlich solche Holzimprägnirungen nicht durchführen, allein auf Genossenschaftswege würde die Sache sehr billig kommen, da man z. B. hier bei der Gasfabrik in Bozen den Theer gratis bekommt. Die gebräuchlichsten Nummern der Eisendrähte, die man für die Bergeln verwendet sind Nr, 23 und 31, häufig

wird auch, wenn die Arbeit recht solid werden soll, Nr. 33 genommen. Nr. 38 macht man mit 1 Kilo 10Meter, Nr. 23 mit 1 Kilo 215 Meter, von Nr. 31 mit 1 Kilo 15 5 Meter. Entsprechend den Stalleinreihen werden Drähte gezogen, und zwar 5 bis 7 Drähte. Beim Spannen der Drähte wird oben begonnen und dann entsprechend jeder einzelne Draht so gespannt, daß der frühere nicht locker wird. Zum Spannen mit jedwelcher Maschine gehört Uebung und Genauig keit. Nachdem ein Draht stramm gespannt, geht man mit einem Stück Holz

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 06.12.1904
Physical description: 8
der Lehrer absolut nichts zu tun. Im Z 105, der vom Artikelschreiber ebenfalls für seine Behauptung angerufen wird und ihm strikte als Beweis zu dienen scheint, werden allerdings unter anderem auch die „bisherigen Holzvezugsrechte' erwähnt, aber nicht in dem Sinn eines „freien' Holz bezugsrechtes, wie es der Artikelschreiber ver standen wissen möchte, sondern in dem Sinn, daß das von der Schulgememde wie bisher bei gestellte Holz in Zukunft auch zu deren Gunsten zu verrechnen ist. Der erste Absatz

des letzt erwähnten Paragraphs lautet: „Vertragsmäßige oder von der Schulgemeinde freiwillig gewährte Dienstalterszulagen und die bisherigen Holz bezugsrechte sowie die im Z 71 (soll heißen Z 72) erwähnten Naturalleistungen für das Dienst einkommen der Lehrpersonen sind in die Bezüge, welche in diesem Gesetz festgesetzt sind, zu gunsten der eingeschulten Gemeinden einzurechnen.' Das will doch soviel sagen als: wenn eine Schulgemeinde wie bisher dem Lehrpersonal Holz oder andere Naturalien bei stellt

selbstverständlich nicht eingerechnet werden. Ganz dasselbe geschieht ja auch bezüglich der Seelsorger, auf deren „fassions- mäßiges Holz- und Getreidebezugsrecht' sich der Artikelschreiber beruft. Das „Holz- und Getreide bezugsrecht des Seelsorgers' ist etwa durchaus nicht ein „freies', wie der Artikelschreiber zu glauben scheint, d. h. Holz und Getreide wird dem Seelsorger nicht etwa über die ihm ge bührende Kongrua hinaus geschenkt, sondern diese Naturalien werden, insofern sie eben klagbar sind, zugunsten

mit großen Schwierigkeiten sich das Holz anschaffen müssen, eine große Wohltat er wiesen und das Gemeindebudget dadurch aber nicht sehr stark belastet. Dieses Entgegenkommen der Gemeinden der Lehrerschaft gegenüber würde überall einen sehr guten Eindruck hervorrufen und die Lehrer würden gewiß durch eifriges Er füllen ihrer Dienstpflichten der betreffenden Ge meinde gegenüber ihren Dank zum Ausdruck bringen. K. k. Bezirksschulrat Lienz. Der Vor sitzende.' — Eine solche Sprache einer k. k. Be hörde

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 22.03.1928
Physical description: 12
Ae MUeii am Wl»lle Für unsere Bauern, die zum größten Teil Waldbesitzer sind, ist eine brennende Frage immer die, wie werden sich die Holzpreise In > der nächsten Zeit gestalten, wie viel wird für das heuer zu schlagende Holz bezahlt werden, mit anderen Worten, welche Aussichten bietet der Holzmarkt in den kommenden Monaten. Nach dem tiefen Preisstürze, den das Holz im Jahre 1927 mitgemacht hat, beobachten di« Holzproduzenten seit langem schon auf merksam alle Vorkommnisse am Holzmarkt

der Holzpreise selbst die Voraus setzungen für ein neuerliches Ansteigen ge- i schaffen. Als nämlich gegen Herbst 1927 die österreichischen Lager zum großen Teile ab verkauft waren und der österreichische Holz markt als Ersatz für die Einschränkung der Holzkäuse seitens Italiens einen neuen Ab satzmarkt suchte und Ihn in überraschend vor teilhafter Weise in Deutschland fand, glaubten die italienischen Holzhändker in den alten Provinzen Italiens, deren Lager so ziemlich leer waren und die sich in Erwartung

waren, ihren Vorrat um direkte Schleuderpreise ab- zUsetzen, Ist es den Holzhändlern In.den alten Provinzen vielfach gelungen. Ihre Lager mit billig eingekauftem Holze wieder nachzu füllen. Die erhöhte Nachfrage dieser Monate, welche bis zum Jahresjchluß fortgedauert hat, bewirkte aber auch für unsere Holz- vroduktion ein« Preissteigerung von S bis 10 Prozent, wobei die Sägeware dritter Qualität '• verhältnismäßig mehr im Preise stieg als die bester« Ware. • Wir geben nachstehend eine Uebersicht

der Durchschnittspreise, wie sie Im Einkäufe für ' importiert« Ware franko Waggon bei uns im > ..September 1927, also zur Zeit des tiefsten ; Preisstandes, gezahlt wurden und der Durch schnittspreise, die setzt für ganze Partien . nicht sortierter Ware den Produzenten be zahlt werden: Fichten Fichten Lärchen Lärchen Rund- Sägeware Rund- Lägeware holz 1.«. IL m. holz Lu.IL 90 220 ISS 120 290 ^g* 90/100 225 140/50 120/30 300 Die Preise, zu denen die von den Händlern ! sortierte Ware an dl« Großkonsumenten

äußerst einge schränkt. da der Abverkauf der vorhandenen Lager an fertigen Möbeln sehr schleppend vonstatten geht. Nur die Nachfrage nach Holz dritter Qualität für die Herstellung von Kisten zeigt eine kleine Belebung. Die Holz- iingsmagen braucht drei volle Stunden zur Verdauung; wenn ein Kind schreit, und es sind noch nicht drei Stunden feit der letzten Abspeisung vergangen, dann schreit es nicht wegen Hunger oder Durst, sondern aus einer anderen Ursache, mag es auch die Fäustchen

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 12 of 14
Date: 19.02.1921
Physical description: 14
einen wohltätigen Einfluß Nicht nur ans die zunächst liegenden, sondern auch auf entfern tere Ortschaften und Länder ln bezug aus Kälte, Wind und Regen. Der Wald fff daher cln ungeheuer groftes Kapital nicht nur ln klimatischer Beziehung, sondern auch in materieller, und daher wohl auch wert, daft Landwirte sparsam und verständig damit umgehen. Wenn man also so einzelne Landwirtschaften betrachtet, mnft man staunen, wenn man die riesigen Holz- meller bei den Gehöften sieht und dann hört, dies reiche kaum

für den eigenen Gebrauch ans: könnte man doch einmal solche Bäuerinnen und Mägde in eine Groftstadt schicken, um zu lernen, wie ökonomisch man hier mit dem Holze zum Kochen und Heizen umgeht! Wäre nur auch bei uns das Holz so teuer wie in solchen Städten, wo die Klafter mit 18—20 Gul den bezahlt wird; auch unsere Leutchen würden das Sparen gor bald gelernt haben und die graften Ocfcn würden aus der Stube wandern müssen, um zweckmäftlgercn Plaft zu machen, und ebensobald würden die Sparhcrde die offenen

. Was aber dann, wenn die schönen Bäume alle weg sind'-» Und was tut der Landwirt für den Wald? Er tut nicht nur nichts für dessen Erhaltung und für neue Aufforstung, sondern er tut vielmehr forswährend eigentlich alles, um das Doch ndene zu vertilgen. Er fällt meistens das nächste Holz und läftt jeden jungen Anslug durch Ziegen vertilgen. Namentlich aber wer bt» jene Wälder, welche man zum Schutz »«! L'wtnen und Erdabruilchungen stehen lasen soll, lm Unverltmdr ganz falsch behandelt. Dle meisten die er Schutzwälder sind oft

über» ständig. Ein Baum nach dem andern stirbt ab, kein junger An flug ist vorhanden, well gar kein Auslug vorhanden sein kann, und fo geht der Schwalben dem sicheren Untergang' entgegen. Warum kein junger Anflug vorhanden sein kann, ist l.',s>t be- grelsll.h. So lange ein Waldbestand noch dicht besteht kann m,r Mangel an Licht und Raum unter alten B-iu .-» kem junges Holz miskommen, ja nicht einmal ein Same ausgehen, weil ab gestandene Bäume keinen keimfähigen Samen mehr tragen können. Ost sind eine Masse

. Zum allerwenigsien aber sollte jeder Landwirt verbunden werden, soviel anzu- pflanzen, als er jährlich Stämme abtreibt. Will aber der Landwirt gar nichts zur Kultur feines Waldes tun, so wende er wenigstens den Plenierhieb an, das heiftt, er fälle die nber- lländigen und reifsten heraus, und lasse an geeigneten Orten olcfenigen stehen, welche guten Samen liefern, damit die leeren Plage durch diese besam! werden können. Um die schädlichen Wende vom Getreideboden abzuhalken einerseits, und um Holz für den Herd

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 28.12.1938
Physical description: 6
, wundenvolles Licht, l sprach er von seinem Schiff, das Könstantinopel fahren würde. Auf ii Schiff, sagte er, befanden sich Süd» !n, eigenartige, kostbare Sachen le Tempelfetische darunter, reine von Tauchem unter Todesgefahr M und ein Höh von einem Baum, nirgendwo »Sachsen sollte als aus Südseeinselgruppe, ein Holz, innen àhen schwarz wie das Lackhaar von vohme, Irinnen. Wenn man dieses Holz, ou de, iptete der Matrose, indem er sich r-ì ! rnnistuerisch über den Tisch vor Uch au e, verbrannte

, dann würde sich Metri chei- Duft verbreiten, wie ihn keine warm« Erde ausströmten.^ Z^aus ?Kei cs'ksskxte jede wMiae NongebiMs s, da^für .einend türkischen Pascha en de mt war. wend« „Her lauschte gebannt. Wäre die Unte, j^ung von dem seltsamen Holz keine cht. ge iegeschichte gewesen, so hätte Günther elflgen lllbig gelächelt -- Südseegebiet aber . M ihn Zauberland, vor dem jeder lace ie kl erstarb. Der Matrose, wohl sechst 1 nicht ber Phantastik seiner Mitteilungen w, W iugt, jedoch darauf versessen

, sie zu bestaii' à schlug Günther vor, mit auf as mit gchiff zu Lammen, wo ein Stückchen ugefro- angebrannt werden sollte. ie hin- oj, dà teueren Holz für den > ?ro> ä?' fragte Günther überrascht. un, ein Spanchen', grinste der Ma- ^5- dessen gelbliche Gesichtsfarbe Giin- «l al5 ^ zum ersten Male aufsiel. ì beiden Männer gingen zum Schiff. Mx legte es ebenfalls keinen Wert A ine» Namen, oder war die flackernde »illbeleuchtung daran schuld, daß WA ier, als' sie aus dem Nachen stiegen, iDsssnamen

, den abzuwehren Günther e, sondern Dämonen des Geister- iedoch wiederum gelang, aber die Wucht betriebenes Training rettete ihn nun vor dem Tode. Die Flutbewegung war schwach. Die Wellen spielten sich sachte fort. Nach wenigen Minuten war Günther, von niamandem bemerkt, à Strand«. Ein Taxi barg seine triefende Gestàlt und brachte ihn zum Hotels Im Traum sah Günther den Matrosen wieder. Der Lüg ner ging über den Regenbogen, müde, langsam: er hatte einen langen Baum stamm, dessen Holz lackschwarz glänzte

Leichtsinn zu bewahren. Aber was es zu sehen gab, das sah er, und es war so viel, daß die Tage schneller vergingen als zu Hause die Stunden. Nur den Matrosen sah er nicht wieder. Aber keiner von denen, welchen Günther das Erlebnis erzählte, glaubte, daß der Mann ertrunken war. Sicherlich war er schon mit dem Schiff abgefahren, das dem türkischen Pascha in Konstantinopel das seltsame, dustende Holz bringen sollte. ' Teils mit Aalte, teils mit Wärme Was» Die Speiseröhre von hilfreich«» Aerztea

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 20.09.1921
Physical description: 8
die Freitreppe zum Vesti bül empor Leite S wachseichen Lasten zu tragen und die Verluste zu decken? Cr kanns ja leider nicht machen wie der Staat und die auf seinem Hof lastenden Schulden einfach nicht anerkennen oder etwa dem Steueramt in Bruneck 60 statt 100 Lire bezahlen. Einnahmen bringen uns nur Vieh und Holz. Es ist wahr: ohne die gegenwartige Holzkrife hätten manche Bauern ihren Wald wahrscheinlich bis zur letzten Stange geschlagen. Kann aber da die Holz krise als das einzig mögliche Abhilsemittel

angese hen werden? Im Gegenteil! Einem solchen Raub bau Einhalt zu tun, ist in erster Linie Ausgabe der ortskundigen Waldaufseher, Forstkommissäre und Gemeinden. Wie oft tauchten in den letzten zwei Jahren Borwürfe auf. daß es dem Lauem gut gehe, daß ihm die gebratenen Tauben in den Mund fliegen, weil das Vieh teuer sei und das Holz alle Tage steige. Dem muß entgegengehalten werden: Bei uns ist nur wenig Holz über das gewöhnliche Maß hinaus geschlagen worden. Das meiste des verkauften Holzes

!' Und hat vielleicht der Konsument etwas von den niedrigen Biehpreisen? Ist das Fleisch viel billiger geworden? Und nun die schwere Adsatzkrise in Holz u. Bich! Wer trägt denn letzten Endes die Schuld daran? Die wahnsinnige Winkchaftspolltit des Staates Irgend eine ganz unfähige Fabrik schützt er durch seinen neuen Zolltarif, Holz und Vieh aber läßt er frei aus den fremden Staaten einführen. Verdie nen wir für unsere Erzeugnisse keinen Schutz? So lange der Staat nicht auch gegenüber der IiÄustrie

einen andern Weg einschlägt, solange wird er auch uns schützen müssen. Und daher brauchen wir den Schutzzoll für Holz oder ein direktes Einfuhrverbot. Ein Reischacher Bauer. In dem hohen, gewölbten Raum ging er einige mal« unruhig hin und her. Das Blut kochte ihm noch in den Adern vor Aerger und Empörung. Ehe er sich bei der Gräfin melden ließ, mußt« er erst wieder die Herrfchast über sich erlangt haben: denn in seinem jetzigen Zustande fürchtete er. daß sein Zorn mit ihm durch gehen, daß er nicht die nötige Rücksicht

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 30.12.1932
Physical description: 8
es denn auch tat sächlich. von 100 Bränden in rund 83 Fällen die Brandursache einwandfrei aufzuklären. Ein ausgezeichnetes und nahezu unfehlbares Hilfsmittel zur Feststellung der Brandursache ist das verkohlte Holz, das sich gewöhnlich auf der Brandstätte findet, weil solches Holz deut lich erkennen läßt, ob es unter normaler oder besonders großer Hitze verbrannte, woraus man dann auf die Brandursache schließen kann. Wird von der Oberfläche von verkohltem Holz eine Mikrophotographie gemacht, die die Anordnung

bezw. Zerstörung der Holzzellen in starker Vergrößerung widergibt, so läßt sich nachweisen, durch welches brennende Material das Holz in Brand gesetzt wurde. Die Mikro photographie der Oberfläche eines durch Ter pentin in Brand gesetzten Holzstückes zeigt z. B. ganz andere Kennzeichen, als wenn das Holz etwa durch Leinöl oder Spiritus zum Brennen gelangte: ebenso läßt sich auf diese Weise feststellen, ob das Feuer durch Nerofin oder Gasolin zum Ausbruch kam. Tin früher sehr beliebter Trick bestand

Hitzegrade kennt, kann man oaher in vielen Fällen auch schon auf die Ursache des Brandes schließen. Auch die Möglichkeit, daß durch das Stehenlassen eines heißen elektrischen Bügel eisens ein größerer Brand zum Ausbruch kommt, wird heute stark in Zweifel gezogen, indem sich gezeigt hat, daß durch das heiße Eisen zwar der Ueberzug des Bügelbretts und das Holz selbst allmählich zerstört werden kann, eine größere Ausdehnung des Feuers jedoch ^ verhaltnìsMkylg selten beobachtet wird. Die neue

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 25.05.1872
Physical description: 8
einen Ruf als Or ganist und Musikdirektor nach Dornbirn in Vorarl berg mit einem fixen Gehalt von 70V fi. Hier wird eS schwer halten, wenn nicht mit Beihilfe noch einer anderen Stelle, z. B. als Chorregent der Pfarr kirche, denselben wenn auch nur durch einen an nähernd ähnlichen Gehalt fesseln zu können. — In Folge des noch immer anhaltenden Regens schwoll gestern Abends die Passer sehr an und drohte, da der Holzreä-en noch steht und daö Hochwasser vieles Holz, auch großes, aus dem Thale Passeier

mit fühlte, selbst Gefahr für die Stadt, weshalb tüchtig gearbeitet werden mußte, bis der Rechen brach. Holz ging nicht unbedeutend verloren, daS derEtfch zugeschwemmt wurde. s ZNeran, 23. Mai. Die Ingenieure des k. k. Baurathes Herrn Schwarz sind an der Tracirung der Meraner Bahn unablässig thätig. Diese erhält aber nicht nur Abänderungen, sondern eine völlig neue Linie, welche nach ihrer Behauptung bedeutend billiger zu stehen kommt, indessen selbstverständ lich gleichfalls am linken Etschufer

kenne, an nehmen zu dürfen, daßGemeinden undPrivate aus ihren Waldüngen, in welchen daS Nadelholz größtentheilS nur den Werth von Brenn- und Kälkholz hat, Holz zum Eisenbahnbau ebenfalls gratis verabfolgen wür- den, sowie auch nicht zu zweifeln ist, daß daS holz- reiche Ultnerthal mit dem starkbesuchten Mitterbad für die Wohlthat einer Bahnstation in Lanä einige taufend Flecken der Bauunternehmung zur unent geltlichen Verfügung in Lana stellen würde. Wie die Bauunternehmung durch die Regulirung

5'riiile!: Ni-iie Uravrcü Xourii.' 5t. den Kastanien einen Erlös von über tausend Gul-^vi den ziehen. Zudem ist NalS Ablagerungsplatz für daS Holz, das von TisenS, Gfrill und Gampen kommt. In NalS sind auch zwei große Kalkbren- nereien, wovon eine Heuer im Frühjahre bei 60.000 Star Kalk zu liefern übernahm. DaS gegenüber liegende Vilpian würde von der Bahnstation Nals etwas ferner liegen, al« wenn die Bahn auf demlstvi linken Ufer bleiben würde, vorausgesetzt, daß Vil- pian dann eine Bahnstation

ins Ultnerthal, aus dem jährlich Holz im Werthe von vielen Tausend Gülden nach Lana zur Weiterbeförderung geliefert wird. In Ulten ist das viel genannte und gekannte Mitterbad, das selbst von sehr vielen Kurgästen von Meran besucht wird. In der Nähe von Lana ist das große Dorf Marling mit bedeutendem Wein- und Obst bau. Eine Bahnstation in Lana würde den Ver- kehr Bozen-Lana und Meran-Lana ungemein be-i''^' fördern. Was nach meiner Ansicht auch für eine-^,^ Bahnstation Lana spricht, ist der große Export

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.09.1934
Physical description: 8
zu drehen. Als der Wochenschau-Operateur erschien, um sie aufzunehmen, murmelte Peter: „Siehst du, ich habe es dir doch gesagt!' Aber ain dreizehnten Morgen dachte er weder an Geld, noch an Sieg mehr. Sieben Paare waren im Endspurt verblieben und er wünschte nur eines: daß alles zu Ende wäre und der furchtbare Schwindel aufhören möge, unter dem er seit 48 Stunden litt. Er hatte den Eindruck, als fände bes Holz, sticht hinein, bricht das Holz auseinan der und schält die Baumrinde ab, wo die Maden sitzen

ausholt, um sie dem Wasser wieder zu schenken... Von diesem Wasser lebt Hard. Cr trinkt es; er wäscht sich darin. Und wennn es sehr heiß ist oder abends schwül, badet er. Die Wiese vor dem „schwarzen Brot' wird immer dunkler in ihrer grünen Farbe. Hard hebt die Angel, schallt nach dem Rechten, der silberne Hàkeil hat in Schlamm gefaßt. In der Mulde, dort wo das Gras abgesengt ist, wo Feuer gebrannt hat und ein paar verkohlte Stücke Holz in der grau-weißen, weichen, toten Asche liegen, hält Hard

darauf, ein zittriges Geländer. Holz aus dem Walde herholen, mal für mal. Ein Beil kann er schon dafür borgen, Wozu den Steg? denkt er ein anderes Mal. Der versperrt mir die Aussicht ins Wasser! Aber ein Hochsitz voit Aesten, ein rechtes Gewirr mit trok- kenem Schilf und gerauftem Gras dazwischen, das hat er sich kürzlich geschaffen, um beim Morgen tau trocken zu sitzen, wenn'er angelt. Zuweilen ist das Wasserbild so sonderbar. Es kommt vor, daß Friedrich Hard glauben muß, auf der blanken Oberfläche

Brust und roten Füßen. Der Teufel lebt dort unten. Er schnarcht ge waltig und sprudelt. Flocken wie Schnee springen auf, wenn er kommt. Perlen rasen in die Höhe, wenn er unter Wasser tappt. Er saugt und zerrt hinter sich her sein wüstes Gefolge, raspelnde Aeste mit Schlammfahnen, in allen Knicken. Er schleist eine Eisenkette hinter sich her, die wühlt allen Grund aus. An der Kette hakt zu Boden gesun kenes schwarzes Holz lind rostige Nägel und viel leicht ein verlorener, gestohlener Ring aus Gold

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 14 of 20
Date: 15.04.1922
Physical description: 20
beträchtlich geschädigt worden, indem ihnen verschiedene Vermögensteile, wie Äriegsanlcüien, Vorkriegsrenten, Guthaben in Oesterreich irsw. nicht eingewechselt wurden. Die Kriegsanleihen allein absorbieren einen sehr beträchtlichen Teil des einheimischen Volks- Vermögens, über 300 Millionen Kronen, und so lange diese Frage nicht geregelt wird, wird unsere Volkswirtschaft aus den finanziellen Schwierig keiten nicht herauskommen. Auch die Einnahms- Quellcn der Borkriegszeit, nämlich Freinden- verkehr, Holz

ergibt, wieder etwas sliissiges Kapital unter die Leuie bringt. — Auch das Hoizzeschäsi scheint sich in den letzten Monaten zu Heden, nachdem die 5>olz>>reisc in Oesterreich, dem größten Konkurrenten unserer heimischen Holz- Wirtschaft, eine Höhe erreichten, mit der Misere Holzpreisc wieder konkurrieren können. Jene Holzhändler und Holzprodiizeuten, welche die vielen Zusammenbrüche gerade in dieser Branche überdauerten, machen wieder beträchtliche Ab schlüsse, besonders im Pustertale, weiches Holz

Werke und bei den schon vorhandenen den Asa')luß vieler neuer Anlagen. Die Gewinne im Holz!>andrl wurden von Priva ten und Gem.-inden vielfach zur Erbauung von Elektrizitätswerken verwendet. Hiebei waren sie mehrfach gar nicht oder schlecht beraten, so daß leider allzuviele dieser Anlagen anderen Inter essenten als abschreckendes Beispiel dienen. Auch im Wein, und Objtbougebict war es ähnlich. Heute sind die letzten derartigen Anlagen im Bau, manche als Muster, viele als warnende Wahr zeichen

. Mit der Holz-, Wein- und Obstkrise ist es mit dem Aufschwung zu Ende und es wird viel Arbeit und Sparsamkeit brauchen, um alles Vorhanden« zu festigen. Größer Lieserungen stehen bei der technischen Kosalidierung unseres größten Elektrizitätswerkes in Aussicht. Sie wer den und müssen all« den Großsirmen zusallen. Das Geschäft in elektrischen Heizkörpern, das aus tarifarischen Gründen und wegen der hohen Kohienpreise einige Jahrs ein sehr flottes war, ist vollständig zu Ende. Elektrisch? Wärnielpeicher

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